DE2228583A1 - Lagerstabile, schnellhartende Epoxid harzpressmassen - Google Patents
Lagerstabile, schnellhartende Epoxid harzpressmassenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann 2228583
Dr. R. Koeni^bcTijer - Dipl. Phy3. R. Holzbauer
Dr. F. Zumsiein jun.
Poltnianwäll·
8 München 2, Bräuhausstraße 4/III ·
Poltnianwäll·
8 München 2, Bräuhausstraße 4/III ·
Case 3-7555+ .
-Lagerstabile } schnellhärtende Epoxidharzpressraassen·
Die Erfindung betrifft lagerstabile, schnellhärtende Epoxidharzpressrnassen,
die feste, aromatische Anteile aufweisende Epoxidharz-
Voraddukte, feste Arninhärter-Voraddukte, gegebenenfalls. Gleitmittel und ferner Füllstoffe enthalten.
Pressmassen aus Epoxidharzen auf Basis Bisphenol A oder anderen Bis- oder Polyphenolen und Epichlorhydrin,, die aromatische Amine
als Härtungsmittel enthalten, zeichnen sich durch leichte Verarbeitbarkeit und gute mechanische Eigenschaften des gehärteten
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Formstoffes aus; sie haben deshalb ein sehr grosses Anwendungsgebiet
gefunden. Für manche Anwendungen in der Elektroindustrie ist jedoch ihre Lichtbogen- und Krieehstromfestigkeit ungenügend.
Nach M.J. Billings; I.E.E. 32C79-71, und G.H.L. Sommermann:
Transactions of American Insitute of Electrical Engineers Ί>
9^7 (i960).ist dieser Nachteil darauf zurückzuführen, dass
bei den unter hoher Strombelastung oder im Lichtbogen herrschenden Temperaturen aromatische Verbindungen ganz oder teilweise in
Graphit umgewandelt werden, der dann, elektrisch leitend ist
und dadurch am Ende die völlige Zerstörung des Materials verursacht.
Man hat diesem Mangel dadurch abgeholfen, dass bei der Formulierung
von Pressmassen auf die Verwendung von Polyglycidyläthern aus Bisphenol-A oder anderen Di- oder Polyphenolen völlig
verzichtet wurde: so wurden Pressmassen aus Triglycidylisocyanurat
mit Anhydridhärtern (schweizerische Patentschrift Nr. 493 583) oder Triglycidylisocyanurat mit cycloaliphatische^
Aminen beschrieben (belgische Patentschrift Nr. 72o 286,, schweizerische Patentschrift Nr. 459
Die Produkte sind jedoch teuer und nicht so leicht zugänglich wie z.B. die heute industriell in sehr grossem Massstab hergestellten
Epoxidharze aus Epichlorhydrin und Bisphenol-A oder Epichlorhydrin und Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten.
Auch weisen derartige Massen neben dem \rorteil der hohen Kriec
strom- und Lichtbogenfestigkeit des gehärteten Materials, auch Nachteile, wie z.B. ein?: höhere V.'asseraufnahme, auf.
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Üeberraschenderweise vieisen die neuen, erfindungsgernässen
Pressmassen diese Kachteile nicht auf. Die neuen, lagerstabilen,
schnellhärtenden Epoxidharzpressmassen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
a) aromatische Anteile und freie Epoxidgruppen enthaltende Voraddukte aus Epoxidharzen.und Polyaminen,
b) freie Aminogruppen enthaltende Voraddukte aus cycloaliphatische
oder heterocyclische Gruppen aufweisenden Polyaminen mit Polyglycidy!verbindungen als Härter
und .
c) mineralische oder organische pulver- oder faserförmige
Füllmittel
enthalten, wobei die Epoxidharz -Voraddukte und di§ Härter
zwischen 45 und 1200C erweichen und 5 bis 30°C über dem. Erweichungspunkt
schmelzen und die Harz-Voraddukte sowie die Härter in den Pressmassen überwiegend in Form voneinander ge- trennter
Teilehen vorliegen.
Vorzugsweise enthalten die Pressmässen auch Gleitmittel.
Zur Herstellung der neuen Pressrnassen geht man erfinduhgsgemäss
so vor,, dass man ein cycloaliphatische oder heterocyclische Gruppen enthaltendes Polyamin mit einer Polyglycidylverbindung
in solchen Mengen miteinander umsetzte dass das Verhältnis der Zahl der an den Aminstickstoffatomen reaktionsfähigen
Wasserstoffatome zu derjenigen der Epoxidgruppen
im Bereich von j5 '· 1 bis 5 ' 1* zweckmässigerweise zwischen
3,5 : 1 und 4,5 ' I* liegt, dann das gebildete Härter-Voraddukt,
das einen Erweichungspunkt im Bereich von 45 bis 120°C und einen
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um 5-3O0G höheren Schmelzpunkt aufweist, mit einem freie
Epoxidgruppen aufweisenden Voraddukt eines Epoxidharzes mit einem Polyamin, wobei das Epoxidharz-Voraddukt aromatische Anteile
enthält, zwischen 45 und 1200C erweicht und einen um
5-3O0C über dem Erweichungspunkt liegenden Schmelzpunkt besitzt,
ferner mit Füllmittel und gegebenenfalls mit einem Gleitmittel vermischt und zerkleinert, wobei höchstens zum
kleineren Teil ein Zusammenschmelzen der Harzvoraddukt- und Härtervoradduktteilchen erfolgt.
Die Epoxidharz-Voraddukte können aus ursprünglich flüssigen oder
halbflüssigen Produkten, welche durch eine Vorverlängerungs·- reaktion in den festen harzartigen Zustand übergeführt worden
sind,, hergestellt werden, vorzugsweise aus Produkten einer
Reaktion zwischen einem niedermolekularen Bisphenol-A~Epoxid~
harz mit mindestens zwei Epoxidgruppenäqulvalenten/kg, insbesondere
mehr als 4,5Aequivalenten/kg, mit einem Unterschuss
eines Diamins, wie 4,4-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan
usw.
Als Härter dienen verschiedene..durch eine Vorverlängerungsreaktion
aus cycloaliphatischen oder heterocyclischen Polyaminen, insbesondere Diaminen, mit einem Unterschuss einer
niedermolekularen Polyglycidylverbindung erhaltene feste Produkte. Für die Herstellung dieser Härter-Voraddukte können verschiedene
Aminoverbindungen verwendet v/erden: 1,2-, 1,3-oder 1,4-Diaminocyclohexan, ;5-Aminomethyl-j5.»5·»5-'
trimethylcyclohexylamin 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan,
4,4'-Diaminodicyclohexylpropan, 4,4'-' Diamino
3,3'-dimethyldicyclohexy!methan und andere Polyaminodicyclo-
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alkylalkane, ferner polyaminoheterocyclische Verbindungen wie
N-Aminoäthylpiperazin und 2,3-Dimethyl->-aminopropylpiperidin usv:
Als Reaktionspartner für die Vorreaktion dient ein Unterschuss an z.B. Bisphenol-A-Epoxidharz, Diglycidylestern von cycloaliphatischen
bzvj. heterocyclischen Dicarbonsäuren (1,2-,
1,3- oder 1,4-Diearbonsäure usw.), N,N-Anilind!glycid , N,N-Cyclohexylamindiglycid
oder'andere Diglycidy!verbindungen, welche mit Aminen bei Temperaturen bis 200 C ein festes Pro- .
dukt geben.
Die Herstellung der Härterkomponente aus Amin mit einem Unterschuss an Epoxidharz wird,vorzugsweise in Abwesenheit von
Lösungsmitteln, entweder irn Reaktionsgefäss im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 50 - 200 C, vorzugsweise zwischen 120 - 170
C, so durchgeführt, dass die Aminoverbindung vorgelegt
und die Polyglycidy!verbindung portionsweise oder kontinuierlich
eingemischt wird oder es werden die beiden Grundkomponenten kontinuierlich in einem dazu geeigneten bis auf 2000C aufgeheizten
Reaktor durchgemischt und zur Reaktion gebracht. Die Vorverlängerungsreaktion läuft unter diesen Bedingungen praktiscl
quantitativ und führt zu gut lagerstabilen und lichtstabilen Zwischenprodukten.
Die Vorverlängerungsreaktion folgt z.B. etwa dem folgenden Schema:
(CH2-CH-CH2)2RX =
H0N- R-MI- CH0- CH- CH0- Rn - CH0- CH- CH0- Nil- R- NH0
d j c. J. d. j ed
c.
OH. OH
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CH-
00C-< H V-COO
USVv'.
Das Verhältnis zwischen AminoT und Epoxidgruppen im Ansatz
liegt im Bereich 1,5 - ^>b>
meist zwischen 1^75 - 2,25, und
führt dementsprechend zu Produkten mit verschiedenen Erweichungspunkten.
Als Füllmittel können Quarzmehlj Schiefermehl., gebranntes
Kaolin, Kreidemehl, V/oliastonit, Glimmer, Aluminiurnoxidtrihydrat,
Diop^sid, gemahlener Dolomit, Talkum, Bariumsulfat usvi.,. verwendet werden,, ferner solche Stoffe, die
zugleich als Verstärkungsmittel dienen, wie Asbest-Glas, Kohlenstoff- und Borfasern, organische Fasern, z.B. Holzmehl,
Cellulose, Polyamid, Polyester,Polyacrylnitril usw. Auch Gemische derartiger Füllmittel können eingesetzt werden. Als
Gleitmittel kommen z.B. in Betracht: Stearate, wie Magnesium- f
Calcium« und Zinkstearat, Stearinsäure, Bienenwachs, Carnaubawachs,
Paraffin und synthetische Wachse, z.B. auf Polyäthylenoder Siliconbasis. Die Pressrnassen können auch noch zusätzlich
feste Epoxidharze enthalten.
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Die Pressmassen können wie folgt hergestellt werden: Man mischt das mit einem Ueberschuss an Epoxidharz
und mit cycloaliphatischen oder aromatischen Aminen hergestellte Addukt, unter Zusatz von anorganischen
oder organischen Füllstoffen und gegebenenfalls Gleitmitteln und Beschleunigern, mit Hilfe einer Kugelmühle oder
ähnlichen Anlagen, die eine Zerkleinerung und Durehmischung der Pressmassenbestandteile erlauben, ohne dass bei diesem
Misch- und Zerkleinerungsvorgang ein mehr als oberflächliches
Zusammenschmelzen der Harz- und Härterpartikeln erfolgt. Harz und Härter liegen also in der fertigen Pressmasse
überwiegend in getrennten Partikeln vor; sie vermischen sich und reagieren erst beim Aufschmelzen unter der
Einwirkung von Wärme und Druck in der zur Verarbeitung vevwendeten Presse oder Schneckenspritzgussmaschine. Das erhaltene
feine pulverige Produkt wird ~
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■ ■ ο —
schliesslich granuliert und weiterverarbeitet. Die im Vergleich
zu den aromatischen Aminen erhöhte Reaktivität der hier eingesetzten cycloaliphatischen Amine wirkt sich vorteilhaft
in einer Verringerung der Presszeiten aus. Die erfindungsgemässen Epoxidharz-Pressmassen haben gegenüber den
auf B-Stufen· basierenden Pressmassen aus niedermolekularen Polyglycidylethern von beispielsweise Bisphenol A und aromatischen
Polyaminen den Vorteil der besseren Lagerstabilität. Sie sind auch lagerstabiler als die in der schweizerischen
Patentschrift ITr. 487 ß35 beschriebenen nach dem B-Stufen-Verfahren
aus flüssigem Epoxidharz und ebenfalls-aus Isophorondiamin-Addukt
hergestellten Pressmassen. Das gleiche gilt beim Vergleich mit Pressrnassen aus Triglycidylcyanurat oder
Triglycidylisocyanurat und cycloaliphatischen Polyaminen gemäss. der schweizerischen Patentschrift Nr. 459 5^3· Ein weiterer Vortair
gegenüber diesen Pressmassen ist die wesentlich geringere Neigung der.neuen Pressmassen zum Ausschwitzen. Im Vergleich
zu den ebenfalls lichtbogen- und kriechstromfesten Pressmassen auf der Basis von Triglycidylisocyanurat gemäss der schweizerischen
Patentschrift NrI 493 583 und der belgischen Patentschrift
Nr. 720 286 zeichnen sich die erfindungsgemässen ■Pressmassen
durch raschere Härtung, ferner durch niedrigere VJasseraufnahme,
vor allem im Kochwasser, und bessere dielektrische Eigenschaften der gehärteten. Formmassen aus.
Die Reduktion des Gehaltes an aromatischen Anteilen im Vergleich
zu den ähnlichen mit aromatischen Aminen gehärteten Produkten führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Kriechstrom- und
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Lichtbogenfestigkeit. So verbessern sich die nach dem KA-'
Verfahren gemessenen Lichtbogenfestigkeitswerte (DIN 53430, Juli 1964) von den ursprünglichen KA 1 bis KA 2 auf KA 3b
bis'KA 3c. Auch die Lichtbogenfestigkeit nach ASTM weist
bei den erfindungsgemässen, mit den üblichen Füllstoffen gefüllten Pressmassen Vierte meist über l80 Sek. auf.
Die Formlinge sind durch eine sehr gute Stabilität gegen Sonnen- und W-Strahlen gekennzeichnet und behalten ihre ursprüngliche
Farbe weitgehend auch nach einer längeren Bestrahlung.
Härter-Herstellung
Addukt A; 476,8 g (2'Mol) 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldicy-
clohexylmethan werden in einem 1-Liter-Reaktions·--
gefäss vorgelegt und auf 13O C erwärmt. Während
. ca. 30 Minuten werden.284,3 g (l Mol) Diglycidyl-
ester der 1,2-Cyclohexandicarbonsäure eingemischt
und weitere 30 Minuten erwärmt. Danach, folgt die Ab
kühlung und das Mahlen des festen Produktes. Eigenschaften: Erweichungspunkt: 60°C
Schmelzpunkt : 73°C Aminogruppenäquivalente/kg : 5.,92I
Addukt B: 420,7 g (2 Mol) 4,4'-Diaminodicyclohexy!methan
werden in einem 1-Liter-Reaktionsgefäss mit 372!>5 Z
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Addukt C:
Bisphenol-Α-Epoxidharz (5,3 Epoxidgruppenäquivalente/kg)
zusammengemischt und während 1 Stunde auf I30 C aufgewärmt. Nach 1 Stunde zusätzlicher
Erwärmung wird das viskose Produkt abgekühlt und pulverisiert. Eigenschaften: Erweichungspunkt; 66°C
Schmelzpunkt : 78 C Aminogruppenäquivalente/kg
: 3,7-1
K,4f-Diamino-3,3'-dimethyldicyclohexy!methan werden
mit einem niedermolekularen Bisphenol-A-Epoxidhars
(5,3^· Epoxidgruppenäquivalente/kg) im Holverhältnis
2 : 1 vorgemischt, in einem auf 15O C er-'
wärmten Schneckenreaktor kontinuierlich dosiert und das erhaltene feste Produkt pulverisiert.
Eigenschaften: Erweichungspunkt: 59 C
Schmelzpunkt : 7° C Aminogruppenäquivalente/kg
: 3,52
Addukt D: 1142 g (10 Mol), 1.,2-Diaminocyclohexan werden im
5-Liter-Reaktionsgefäss vorgelegt und bei I30 C
IO26 g N,U-Anilindiglycid während 60 Minuten zugetropft.
Nach 30 Minuten nachträglicher Erwärmung wird das viskose Produkt abgekühlt und zermahleri.
Eigenschaften: Erweichungspunkt: 65
Schmelzpunkt Aminogruppenäquivalente/kg
: 6,50
79°C
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Addukt
Addukt
Addukt
E: 906 g (3,8 KoI) 4,^1-Diarnino-3i3t-dirnethyldicyelohexylmethan
vierden in einem 2-Liter-Reaktionsgefäss
vorgelegt und auf I30 C erwärmt. Dann werden -297 g (l Mol) Triglycidylisocyanurat in
aufgeschmolzener Form (12O_ C) während 45 Minuten
zugetropft und eingemischt. Das nach der Abkühlung erhaltende Produkt wird pulverisiert.
Eigenschaften: Erweichungspunkt: 70
Schmelzpunkt
Aminogruppen-
äquivalente/kg
55
8., 89.
P: 3^0,6 g (2 Mol) 3-Aminornethy 1-3,5,5-ttfimethy 1-cyclohexylamin
werden in einem 1-Liter-Reaktionsgefäss
auf 1200C erwärmt und unter stetigem Rühren während 30 Minuten .377*3 S Bisphenol-A-Epoxidharz
(5,3 Epoxidgruppenäquivalente/kg) zugetropft und
-eingemischt. Das erhaltene nach der Abkühlung feste Produkt wird pulverisiert.
Eigenschaften: Erweichungspunkt: 63 C
Eigenschaften: Erweichungspunkt: 63 C
Schmelzpunkt : 780C Amincgruppenäquivalente/kg
: 4^18
G: 228,4 g 1,2-Diaminocyclohexan werden im 1-Liter-Reaktionsgefäss
vorgelegt und bei 130°C 375 g Bisphenol- A- Epoxidharz (5,3^ Epoxidgruppenäquivalente/k,
während 30 Minuten zugetropft und eingemischt. Nach
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- .I'd
weiteren ^O Minuten zusätzlicher Erwärmung wird
das Produkt abgekühlt und pulverisiert. Eigenschaften: Erweichungspunkt: 62 C
Schmelzpunkt : 78°C Aminogruppenäquivalente/kg : 4,97
Addukt H: 284,5 g 1,5-BiS-(arninoäthyl)-cyclohexan werden in
einem I-Liter-Reaktioiisgefäss auf 120 C erwärmt.
Unter stetigem Rühren werden während 50 Minuten 400 g Bisphenol-A-Epoxidharz (Epoxidäquivalente/kg
= 5i."5O) züge tropft und eingemischt. Das erhaltene,
nach der Abkühlung feste Produkt wird pulverisiert.
Erweichungspunkt : 48°C Schmelzpunkt ι 58°C ArninogruppengehaIt: 4,2 NHLAeq./kg
Addukt I: 258,4 g N-Aminoäthylpiperazin v.'erden in einem 1-Liter-Reaktionsgefäss
auf 120 C erwärmt. Unter stetigem Rühren werden 395 g Bisphenol-A-Epoxidharz
(Epoxidäq/kg = 5^30) währen 45 Minuten zugetropft
und eingemischt. Das nach j>0 Minuten zusätzlicher
Erwärmung auf 1^0 C und anschliessender Abkühlung
erhaltene feste Produkt wird zerrnahlen.
Erweichungspunkt : 51 C Schmelzpunkt : 62 C ·
Aminogruppenäquivalente/kg : 4,4
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Addukt Kt 340 g 2,3-Dimethyl->-aminopropylpiperidin
werden in einem 1-Liter-Reaktionsgefäss auf
13Ο C erwärmt. Unter stetigem Rühren V7erden
390 g Bisphenol-A-Epoxidharz (Epoxidäquivalente/
kg = 5*35) während 45-Minuten zusätzlicher Erwärmung
zugetropft und eingemischt. Das nach 30 Minuten zusätzlicher Erwärmung auf lj50 C
erhaltene feste Produkt wird zermahlen.
Erweichungspunkt. ί 55 C
Schmelzpunkt ." i 68°C Aminogruppenäqu./kg : 2,8
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Beispiele für die Harzadduktherstellung
1000 g eines flüssigen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem C-ehali
von 5i35 Epoxidäquivalenten/kg und einer Viskosität bei 25 C
von 13!500 cP (weiter kurz als Harz A bezeichnet) v/erden in
einem 2-Liter-Reaktionsgefäss vorgelegt und im Oelbad auf l40°C erwärmt. Während 45 Minuten werden 100 g 4,4'-Diaminodiphenylmethan
(10,00 NHp/kg) in aufgeschmolzener Form 100 C warm eingemischt. Die Zugabegesehwindlgkeit wird so geregelt, dass die
Temperatur der Reaktionsmischung nicht über I70 C steigt. Nach
weiteren 30 Minuten Erwärmung bei derselben Temperatur wird
die erhaltene viskose Flüssigkeit abgekühlt und das hellgelbe, harzartige und spröde Produkt zermahlen.
Eigenschaften des Produktes:
Epoxidgruppen-
äquivalente/kg = 3.» 00-
Erweichungspunkt (n.Kofier) = 58 C
Schmelzpunkt (n.Kofier) = 72°C
1000g Epoxidharz A (siehe Beispiel I) werden in einem 2-Liter-Reaktionsgefäss
vorgelegt und auf II5 C erwärmt. Während 40 Minuten
v/erden unter stetigem Rühren II5 g 4,4i~DIamino-3,3!~
Dimethy1-dicyclohexy!methan (8,4 NH /kg) so schnell zugetropft,
dass die Temperatur der Mischung nicht über l40°C steigt. Nach v/eiteren 10 Minuten Erwärmung wird das Produkt
abgekühlt und zermahlen.
Eigenschaften: Epoxidgruppen-
äquivalente/kg = 3,06
09852/1000 Erweichuncspunkt = 58 0C
Schmelzpunkt = 73°C
Beispiel_III - . _ .
500 g eines epoxidierten Phenolphthaleins (Epoxidaq/kg = 4..151
Ervjeichungspunkt = 55 C) werden in einem 1-Liter—Reaktionsgefäss
aufgeschmolzen und auf 1^0 C erviärmt. Während 60 Minuten
werden unter stetigem Rühren 20 g 4,4'-Diaminodiphenylmethan
(10,00 Aminogruppenäq./kg) in geschmolzenem Zustand so schnell zugetropft, dass die Temperatur der Mischung nicht
über 160 C steigt. Nach weiteren 20 Minuten Erwärmung wird
das Produkt abgekühlt und zermahlen.
Eigenschaften: . Epoxidgruppenaq. /kg : J5j 2
Ervjeichungspunkt : 85 C Schmelzpunkt : 97°C
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Beispiele für die Pressmassenherstellung
8^ g Harter-Addukt A werden mit 217 g eines festen Harzadduktes
mit einem Epoxidgehalt = 3.»00 Asq./kg und einem Schmelzpunkt =
70 C, (hergestellt aus Bisphenol A-Epoxidharz-mit einem Unterschuss
an 4,4'-Diaminodiphenylmethan), .'mit 690 g Quarzmehl, 5 g
Carnaubawachs und 5 g Gasruss in einer h,5-Liter-Kugelmühle
während 6 Stunden zusammengemischt und gemahlen.
Die erhaltene pulverige Pressmasse wird tablettiert oder granuliert
und im I50 C warmen Presswerkzeug durch Kompressionsoder Spritzgussverfahren verarbeitet. An den erhaltenen Prüfkörpern
sind die folgenden'Werte gemessen worden:
Biegefestigkeit (DIN) 95O kp/cm2
Schlagzähigkeit (DIN) " · 8 kpcm/cm2 Wärmeformbeständigkeit n. Martens (DIN) 115°C
V/asseraufnähme (DIN) · 8 mg
El. Durchgangswiderstand 5«10 ^ Ohm · cm
Verlustfaktor (^O Hz), tg <T 0,007
Kriechstromfestigkeit (VDE) KA 3 c
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Beispiel 2 ■
50 g Addukt E und 250 g eines festen
Addukts aus Bisphenol-A-Epoxidharz mit einem Unterschuss an
4,4'~Diaminodiphenylsulfon (Epqxidgruppenäquivalente/kg = 2,00,
Schmelzpunkt = 75°C) vjerden mit 500 g Talk, 585 g Kaolin, 10 g
Zinkstearat und 5g Gasruss in einer kf 5-Liter-Kugelmühle
10 Stunden gemahlen und gemischt. Die erhaltene Pressmasse wird granuliert und in einer Pressform 10 Minuten bei I50 C verpresst.
Biegefestigkeit (DIN) 700 kp/cm2
Schlagzähigkeit 6 kpcm/cm Wärmeformheständigkelt n. Martens (DIN) 120 C
Wasseraufnahme (DIN) . ' 12 mg
El. Durchgangswiderstand 5 - 10 0hm * cm
- Verlustfaktor (50 Hz) tg £ 0,015
Kriechstromfestigkeit (VDE) KA 5 c
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~ 18 -
70 g Addukt G werden mit 230 g eines festen rait -^,^!'-Diaminodipheny!methan
vorverlängerten Bisphenol-A-Epoxidharz.es (Epoxidgruppenäquivalente/kg ~ ^>)} weiter mit 693,0 g
charnotlsiertem Kaolin, 10 g Zinkstearat und 10 g Gasruss
in einer h,5-Liter-Kugelmühle während 8 Stunden zusammengemischt.
Die erhaltene pulverige Pressmasse wird granuliert und wie im Beispiel 1 verarbeitet.
Biegefestigkeit (DIN) 1150 kp/cm^
Schlagzähigkeit (DIN) 8 kpcrn/cm
Wärrneformbeständigkeit η. Martens (DIN) II8 C
Wasseraufnahme (DIN) . 7
15
El. Durchgangsv/iderstand 5 ' 10 Ohm · cm
Verlustfaktor (50 Hz), tg cf 0^,005
Kriechstrornfestigkeit (VDE) KA 3 b
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Beispiel 4 · -
77 g Addukt I werden mit 223 g eines festen mit 4,4'-Diaminodipheny!methan
\^orverlängerten Bisphenol-A-Epoxidharz (Epoxidäq./kg
= 3,00), weiter mit 400 g Glasfaser, 290 g Kaolin, 3 g
"OP Wachs" (ein teilweise verestertes Polyäthylenwachs der
Farbwerke Hoechst), 2 g Gasruss und 5 g Titanweiss in einer 4,5-Liter-Kugelmühle während 15 Stunden zusammengemischt.
Die erhaltene pulverige Epoxid-Pressmasse wird granuliert und
wie im Beispiel 1 weiterverarbeitet.
Biegefestigkeit (DIN) ' 900 kp/cm2
Schlagzähigkeit ' 7 kpem/em
Wärmeformbeständigkeit
f nach Martens (DIN) ■ ' 110°C
f nach Martens (DIN) ■ ' 110°C
El. Durehgangswiderstand 5 .10 J^. cm
Verlustfaktor (50 Hz) tg"6' 0,025 Kriechstromfestigkeit (VDE) 'KA 3 c
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88 g Härteraddukt F werden mit 242 g eines festen Harzadduktes
mit Epoxidäq./kg = 5,00 (hergestellt aus Bisphenol-A-Epoxiclharz
mit Unterschuss an 4,4'-Diaminodiphenylmethan), 665 g
cham. Kaolin, 20 g "OP Wachs" (ein teilweise verestertes Polyäthylenwachs
der Farbwerke Hoechst) und 50 g Gasruss während 6 Stunden in einer 4,5 Liter-Kugelmühle gemahlen und zusammengemischt«
Die Lagerstabilität des gemäss Beispiel 5 erhaltenen Produktes wird mit derjenigen eines Produktes gemäss der schweizerischen
Patentschrift Nr. 487 835 verglichen. Dieses Vergleichsprodukt
wird wie folgt hergestellt:
_ll6,2 Härteraddukt F werden in einem Doppelmuldenkneter mit
213,8 g flüssigem niedermolekularem Bisphenol-A-Epoxidharz
.(Epoxidäq./kg = 5,30), 663 g Kaolin cham., 20 g "OP Wachs" und
50 g Gasruss während 20 Kinuten geknetet und anschliessend
24 Stunden lang bei Raumtemperatur gehalten, Die erst flüssige
Masse geht in festen, spröden Zustand über. Die Pressmassen werden nach einer Lagerung bei zwei verschiedenen erhöhten
Temperaturen verglichen, indem die Lagerstabilität nach der Spiralmethode gemessen wird. Es wird eine IBM-Spirale mit halbrundem
Kanal mit einem Durchmesser von 3?17 mm und ein Druck
von I80 kg/cm verwendet. Für das Produkt nach Beispiel 5 und das \7ergleichsprodukt werden folgende Fliesswege, in inches gemessen,
festgestellt:
209852/1000
Beispiel 5 Vergleichsprodukt
Spiralfluss (Stufe II) tel quel 5/3 inches /j5 inches
(Werkzeugtemperatur I50 C)
nach 24 h/40°C 52/3 " " 0 "
nach 2Ά h/50°C_ 41/? " 0 "
Die besseren V/erte der erfindungsgemässen Pressmasse sind
offensichtlich. , .
209852/100 0
2223583
196 S eines Harzadduktes aus niedermolekularen Bisjtv.-'.;uoI-A-Epoxidharz
und 4,4'--Diaminodiphenylmcthcm mit einem Epoxidgruppengeha.lt
von J>,0 Aequxvalenten/kg werden mit C". g
des Härteadduktes C, 5OO g Wollastonit,, 2^0 g Aluminiumoxid
trihydrabj 5 S "OP V/achs" und 3 g eines Pigments aus gebrannter
Siena und Umbra 1 : 1 in einer h3 5-Liter-Kugelmühle während
15 Stunden gemahlen und dann granuliert. Es entsteht eine
schnellhärtende, lagerstabile und zugleich unbrennbare Epoxldpressmasse
mit sehr guter Kriechstromfestigkeit.
Biegefestigkeit (DlN) IO5O kp/crn2
Schlagzähigkeit 9,8 kpcm/cm
Wärmeformfähigkeit n. Martens ·' 126°C
El. Durchgangsv/iderstand . ·■ 8-10 iZ«cm.
Verlustfaktor (50 Hz) tg· δ 0,028
Kriechstromfestigkeit (VDE) KA 3 c
Lichtbogenfestigkeit ASTM I92 Sek.
209852/ 1 000
88 g Härteraddukt F werden zusammen mit 250 g chamotisiertem
Kaolin in einer Kugelmühle gemischt. In einer andern Kugelmühle (4,5 Liter) werden 242 g eines festen Harzadduktes mit
Epoxidgruppenäquivalenten/kg =3,00 (hergestellt aus Bisphenol
-A-Epoxidharζ mit einem Unterschuss an 4,4'-Diaminodiphenylmethan)
zusammen mit 423 g chamotisiertem Kaolin, 2 g "OP Wachs" (Siehe Beispiel 5) und 5 g' Gasruss während 5 Stunden
gemahlen. Die so erhaltenen Vormischungen werden dann zusammen in eine Kugelmühle gegeben und 1 Stunde weiterzusammengemischt.
Biegefestigkeit (DIN) 1300 kp/cm2
ο Schlagzähigkeit (DIN) · 14 kpcm'/αα
Wärmeformbeständigkeit nach
Martens (DIN) 1150C
El. Durchgangswiderstand 3 · 10 0hm·cm
Verlustfaktor (50 Hz), tg 6 0,01
Kriechstromfestigkeit (VDE) KA 3 c
Lichtbogenfestigkeit (ASTM) 190 Sek.
209 852/1000
64 g Härteraddukt C werden zusammen mit 196 g eines festen
Harzadduktes (aus Bisphenol-A-Epoxidharz mit Unterschuss an 4,4'-Diaminodiphenylmethan) mit einem Epoxidgruppenäquivalenten/
kg = 3,00 mit 500 g "Wollertonit", 5 g "OP Wachs" und 3 g Gasruss in einer 4,5-Liter Kugelmühle während 8 Stunden gemahlen.
Dann werden 230 g gemahlene Glasfasern in die gelbe Kugelmühle zugegeben und alles zusammen während weiteren 2 Stunden gemahlen.
Das erhaltene Produkt wird granuliert.
Biegefestigkeit (DIN) Schlagzähigkeit (DIN)
Wärmeformbeständigkeit nach Martens (DIN)
El. Durchgangswiderstand 8 · ΙΟ"1""1" 0hm · cm
Verlustfaktor (50 Hz), tg 6 Kriechstromfestigkeit (VDE) Lichtbogenfestigkeit (ASTM)
1250 | 2 kp/cm |
3 c |
12, | 8 kp/cm | Sek. |
118 | 0C | |
8 · | 1014 0hm | |
0,009 | ||
KA | ||
188 |
209852/1000
Claims (12)
1. Lagerstabilej sehnellhärtende Epoxidharzpressmassen, dadurch
gekennzeichnet, dass sie . "
a) aromatische Anteile und freie Epoxidgruppen enthaltende
Voraddukte aus Epoxidharzen und Polyaminen,
b) freie Aminogruppen enthaltende Voraddukte aus cycloaliphatische
oder heterocyclische Gruppen aufweisenden Polyaminen mit Polyglycidy!verbindungen als Härter
und
c) mineralische oder organische pulver-oder faserförmige Fiill-
■ . ■ mittel
enthalten, wobei die Epoxidharz-Voraddukte und die Härter
Ewischen 4-5 und 120 C erweichen und 5 bis J>0 C über dem Erweichungspunkt
. ' schmelzen und die Harz-Voraddukte sowie die Härter in den Pressmassen überwiegend in For-n voneinander
getrennter Teilchen vorliegen.
2. Epoxidharzpressmassen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie noch Gleitmittel enthalten.
3. Epoxidharzpressmassen gemäss Anspruch 1, dadurch gekenn·^
zeichnet, dass das Epoxidharz-Voraddukt ein Addukt aus einem niedermolekularen glycidylierten Bisphenol A mit einem Epoxidgruppengehalt
von * mindestens 2 Aequivalenten pro kg Harz und einem Diamin ist.
4. Epoxidharzpressmassen gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Diamin Diamlnodiphenylmethan ist.
. 209852/10 0 0 '
5' Epoxidharzpressmassen gernäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,,
dass das Epoxidharz-Voraddukt einen Epoxidgruppengehalt
von mehr als ks
5 Aequivalenten pro kg aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen, sehnellhärtenderi
. Pressmassen, dadurch gekennzeichnet,, .dass man ein cycloaliphatische
oder heterocyclische Gruppen enthaltendes Folyamin mit einer Polyglycidylverbindung in solchen Mengen miteinander
umsetzt, dass das Verhältnis der Zahl der an den Aminstlckstoffatomen
reaktionsfähigen Wasserstoffatome zu derjenigen der Epoxidgruppen im Bereich von J5 : 1 bis 5 ' i liegt, dann
das gebildete Härter-Voraddukt, das einen Erweichungspunkt
im Bereich von 4-5 bis 120 C und einen um 5 bis j50 C höheren
Schmelzpunkt aufweist, mit einem freie Epoxidgruppen aufweisenden Voraddukt eines Epoxidharzes mit einem Polyarnin, v.robei
das Epoxidharz-Voraddukt aromatische Anteile enthält,
zwischen 45 und 120 G erweicht und einen um 5 bis j50 C über
dem Erweichungspunkt liegenden Schmelzpunkt hat und fernar mit einem Füllmittel vermischt und zerkleinert wobei höchstens zum kleineren Teil ein Zusammenschmelzen der Harzvoraddukt- und Härterteilchen erfolgt.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
man noch Gleitmittel zumischt.
209852/1000
8. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verhältnis der Zahl der an den Aminostiekstoffatomen reaktionsfähigen Wasserstoffatome zu derjenigen der Epoxid-gruppeh
im Polyamin bzw. in der "Polyglycidy!verbindung bei
der Herstellung des Härter-Voradduktes zwischen 3*5 ::i und
4,5 : 1 liegt.
9. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Härter-Voraddukt-Bildung in Abwesenheit von Lösungsmitteln und bei einer Temperatur zwischen 50 und 200 C durchgeführt
wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion zwischen 120 und 170°C durchgeführt wird,
11. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Epoxidharz-Voraddukt für die Pressmassenherstellung ein
Addukt aus einem niedermolekularen glycidylierten Bisphenol A mit einem Epoxidgruppengehalt von mehr als J>, insbesondere
mehr a'ls 4,5, Aequivalenten/kg Harz und einem Diamin zugeiniseht
wird.
12. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Härter-Voraddukt ein Addukt aus einem cycloaliphatischen
oder heterocyclischen Diamin mit einer niedermolekularer. Polyglycidy!verbindung verwendet.
209852/1000
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Non-Patent Citations (1)
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