DE2228375B2 - Schiebedach fuer eine an einem haus oder umbauten hof angeordnete dachoeffnung - Google Patents
Schiebedach fuer eine an einem haus oder umbauten hof angeordnete dachoeffnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach mit einer die Dachöffnung umgebenden Zarge sowie einem
das Dach tragenden, rechteckigen, auf der Zarge zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung
mittels einer Roll- oder Gleitbahn verschiebbar geführten Tragrahmen aus Metall, an dessen ir
Verschieberichtung verlaufenden Seiten jeweils ein nach innen gerichteter Flansch angeordnet ist, der zur
Bildung einer Labyrinthdichtung einen nach außer gerichteten Flansch untergreift, welcher an einem sich
nach oben erstreckenden Teil eines auf der betreffender Zarge angeordneten Aufsatzprofils aus Metall vor
to springt, und mit einer Dichtung zwischen den ir
Verschieberichtung verlaufenden Seiten von Tragrah men und Zarge sowie mit einer federnden Dichtleistt
zwischen einem quer zur Verschieberichtung verlaufen
den Träger des Tragrahmens und dem zugehöriger Zargenabschnitt.
Solche Schiebedächer kommen meistens bei Atrium Häusern zur Überdeckung des umbauten Atrium-Hofei
zur Anwendung, aber auch bei Gebäuden anderen Typ:
zur Überdeckung von Schwimmbassins, Sonnenhöfen, Restaurants usw. Der überdeckte Raum soll dabei
ebenso gemütlich und komfortabel sein wie jeder beliebige andere Raum. Daher ist eine gute Abdichtung
zwischen Schiebedach und Zarge bei geschlossenem Schiebedach notwendig. Insbesondere ist ein Dachtropfen
durch eindringende Feuchtigkeit oder Kondenswasser unerwünscht
Aus der US-PS 34 65 483 ist ein Schiebedach der eingangs genannten Art bekannt. Es wird getragen von
im Tragrahmen des Schiebedaches gelagerten, auf einer Schiene laufenden Rädern. Die Schiene besteht aus
einem auf der Zarge angeordneten Metallprofil. Dieses Metallprofil der Schiene ist mit einem nach außen
vorspringenden Flansch versehen, auf dem eine frei '5
schräg nach oben ragende, elastische Dichtleiste befestigt ist. Diese wiederum wird von einem mit dem
Tragrahmen verbundenen Flansch so umgriffen, daß eine Labyrinthdichtung vorhanden ist.
Gemäß der US-PS 33 47 200 wird eine Abdeckung getragen von außen am unteren Rand des Rahmens der
Abdeckungselemenle angeordneten Laufrollen, die auf nach oben offenen, ungeschützten Laufflächen laufen.
Als Dichtelement ist ein aufblasbarer Dichtungsschlauch vorgesehen, der zwischen einem Flansch am
Abdeckungselement und einem Flansch an der tragenden Konstruktion angeordnet ist und gegen diese
Flansche angepreßt wird.
Bei der Anordnung gemäß der US-PS 34 65 ?83 wird
durch die Labyrinthdichtung zwar das unmittelbare Eindringen von Wind und Schlagregen im wesentlichen
vermieden, jedoch hat die Anordnung der auf der Zarge auf rinnenförmigen, bei offenem Dach leicht verschmutzenden
Schienen laufenden Räder Nachteile. Bei niedriger Außentemperatur und geheiztem Innenraum,
also z. B. im Winter, kann durch die Wärmeleitung im Metallprofil der Zarge sich Kondenswasser an den zum
Rauminneren weisenden Flächen dieser Metallprofile niederschlagen. Dabei sammelt sich Kondenswasser
auch in der nach oben offenen Schiene, wobei auch die schräg nach oben ragende Dichtleiste der Schiene
Kondenswasser zuleitet. Damit kann das Schiebedach festfrieren, vor allem bei über Nacht abgestellter
Heizung im Innenraum. Auch gemäß der US-PS 33 47 200 laufen die Räder der Abdeckung in nach oben
offenen, ungeschützten Laufflächen, wodurch ebenfalls Einfrieren oder Verschmutzen nicht ausgeschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schiebedach der eingangs genannten Art mit zugfreier Abdichtung zu
schaffen, bei dem bei einfacher Herstellbarkeit ein einwandfreies Funktionieren des Verschiebe- bzw.
Rollmechanismus bei allen Umweltverhältnissen gewährleistet ist.
Diese Autgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Verschieberichtung verlautenden Träger des s.s
Tragrahmens ein U-förmiges Profil mit einem lotrechten Steg und je einem nach außen vorspringenden
oberen und unteren Flansch aufweisen, dessen oberer Flansch die Roll- oder Gleitbahn für an der Zarge
gelagerte Transport- bzw. Führungsmittel bildet, welche f.·. zwischen den beiden Flanschen angeordnet sind, und
daß der untere Flansch einen gegenüber dem Steg nach innen vorspringenden Abschnitt aufweist, der den zur
Schaffung der Labyrinthdichtung dienenden Flansch des Tragrahmens bildet. <>5
Um die Abdichtung eines solchen Schiehedachs weiter zu verbessern, sind in einer weiteren Ausbildung
der Erfindung die Innenseiten des Tragrahmens sowie die Innenseiten der Zarge mit wärmeisolierenden
Platten verkleidet, wobei eine der Platten derart verschiebbar ist, daß in Schließstellung des Schiebedachs
die Ränder der Platten dichtend aneinanderliegen und daß zum öffnen des Schiebedaches ein für die
unbehinderte Verschiebung notwendiger Abstand zwischen den Platten einstellbar ist
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der. Ansprüchen 2 bis 8 enthalten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen zunächst darin, daß eine kompakte Ausführung der
Lauf- und Führungsanordnung des Schiebedachs in Kombination mit einer effektiven Labyrinthdichtung
zwischen dem vom Schiebedach bedeckten Raum und der Umgebungsluft erzielt wird, indem der Tragrahmen
des Schiebedaches selbst die Laufbahn für die Stützräder ist und in Kombination mit der Zarge die
Labyrinthdichtung bildet. In dieser kompakten Anordnung befinden sich die Stützräder an der Außenseite der
Zarge des Schiebedachs und wirken damit nicht ästhetisch störend, da sie vom Innenraum aus nicht zu
sehen sind. Ferner ist die Laufbahn der Stützräder nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach unten gewendet,
se daß sie gegen Verschmutzung und Vereisung geschützt ist und stets ein gleichmäßiger Gang des
Schiebedaches in jeder beliebigen Öffnungsposition gewährleistet ist Das Schiebedach kann auch nicht
durch starke Windstöße abgehoben werden, da die Stützräder beim Anheben des Daches auf dem unteren
Flansch des Tragrahmens aufliegen und damit ein weiteres Anheben des Daches verhindern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Atrium-Haus
mit Schiebedach zur Überdeckung eines Atrium-Hofes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Hausdach mit Schiebedach in geschlossener Lage,
F i g. 3 einen Schnitt in Höhe einer Stützrolle durch die in Bewegungsrichtung des Fensters liegenden Teile
der Zarge, des Tragrahmens und der Dichtelemente,
Fig.4 einen Schnitt durch die quer zur Bewegungsrichtung
und in Öffnungsrichtung vorn liegenden Teile des Schiebedachs,
F i g. 5 einen Schnitt entsprechend F i g. 4, jedoch durch die in Öffnungsrichtung hinten liegende Seite des
Schiebedachs,
Fig.6 einen Teil des Schnittes nach Fig.5 mit
geänderter Ausführung der Dichtung, sowie
F i g. 7 einen Schnitt entsprechend F i g. 4 mil geänderter Ausführung der Dichtung.
Das in Fig. 1 gezeigte Atrium-Haus hat einer umbauten Atrium-Hof 10. Im Dach 11 des Hauses isi
eine oberhalb des Atrium-Hofes 10 von einer Zarge 12 umgebene, rechteckige Dachöffnung 13 ausgespart
Diese Dachöffnung 13 kann von einem Schiebedach U überdeckt werden. Das Schiebedach 14 besteht in
wesentlichen aus einem Träger 15 (Fig.3) und einei
darauf ruhenden, undurchsichtigen oder vorzugsweis« durchsichtigen Dachplatte 16, die durch ein Endblech Γ
und eine clarüberliegende F.indeckungsschiene 18 mi
dem Träger 15 verbunden ist. An der Zarge 12 sind übe Stützträger 20 Führungsmittel 19 angeordnet, die ii
dem gewählten Atisführungsbeispiel als Stützräde ausgebildet siiiii Sie bilden an zwei gegenüberliegende!
Seiten der Dachöffnung 13 zwei Führungen für dei Träger 15 des Trugrahmens. Diese Führungen 19 sind si
'5
20
lang, daß sich das ganze Schiebedach 14 zwischen der in F i g. 1 und 2 gezeigten geschlossenen Lage, in der die
Dachöffnung 13 vollkommen vom Schiebedach 14 abgedeckt wird, und der offenen Lage, in der die
Dachöffnung 13 frei ist, verschieben läßt. In der offenen Lage befindet sich das Schiebedach 14 zum größten Teil
auf dem die Dachöffnung 13 umgebenden Dach 11. Die Verschiebung des Daches 11 erfolgt mittels Antriebsmotor
22 und Seilzug 21.
Der Träger 15 des Tragrahmens ist als U-förmiges Profil ausgeführt und vorzugsweise aus Leichtmetall
hergestellt. Sein Steg ist mit 40 bzeichnet. Sein oberer Flansch 41 ruht auf den Stützrädern, wie aus Fig.3
hervorgeht. Über den unteren Flansch 43 des Trägers 15 wird das Dach gegen Abheben, z. B. durch Wind,
gesichert. Beim Anheben des Schiebedaches 14 verlieren die Stützräder den Kontakt mit dem oberen
Flansch 41 und kommen in Kontakt mit dem unteren Flansch 43, wodurch ein weiteres Anheben blockiert
wird. Das Innenmaß zwischen der Roll- oder Gleitbahn 42 am oberen Flansch 41 und dem unteren Flansch 43 ist
dabei so im Verhältnis zum Durchmesser der Stützräder zu wählen, daß bei einem Anheben des Schiebedaches
14 bis zur Blockierung die weiter unten beschriebenen Dichtelemente, z. B. ein Dichtstreifen 26 und ein Flansch
25, federnd in Kontakt bleiben und mechanische Anschläge, z. B. eines Flansches 24 an dem Flansch 25,
ausgeschlossen sind.
Der Flansch 24 am Träger 15 und der Flansch 25 an einem Aufsatzprofil 23 bilden eine Labyrinthdichtung.
Sie ist die erste von drei Dichtungen an den Längsseiten des Schiebedachs zwischen Außen- und Innenraum und
soll ein Eindringen von Regen, Sturm und Schnee verhindern. Die zweite, mittlere Dichtung wird gebildet
durch den Dichtstreifen 26, vorzugsweise aus nichtrostendem Federbandstahl, der federnd an der nasenförmigen
Kante des Flansches 25 anliegt Diese zweite Dichtung verhindert wirkungsvoll in Kombination mit
der Labyrinthdichtung das Eindringen von Schnee, Sturm und Regen. Ein freihängender, beispielsweise aus
synthetischem Gummi hergestellter Dichtstreifen 30 bildet im Kontakt mit einer wärmeisolierenden Platte 28
die dritte Abdichtung der Längsseiten.
Zur Wärmedämmung ist am Schiebedach 14 eine wärmeisolierende Platte 27 im Abstand innen am
Träger 15 angebracht In senkrechter Verlängerung dieser Platte 27 befindet sich an der Innenseite der
Zarge 12 eine entsprechende, feststehende Isolationsplatte 28 des gleichen Typs wie die Platte 27. Das obere
Ende der Isolationsplatte 28 bildet zusammen mit einer Rinne 29 am Aufsatzprofil 23 eine Kondenswasserrinne.
Diese Rinne 29 hat nach unten Öffnungen.
Von den beiden quer zur Bewegungsrichtung des Schiebedaches 14 liegenden Seiten ist die in Öffnungsrichtung vorn liegende Seite (Fig.4) ebenso abgedichtet
wie die Längsseiten (Fig.3), da diese Seite nicht
über die Zarge 12 läuft. Diese in Öffnungsrichtung vorn liegende Seite des Schiebedaches hat Einschnitte zur
Passage des Dichtstreifens 30 (F i g. 3). Für diese kleinen öffnungen sind keine besonderen Dichtungen erforderlich.
Es sind hier die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 3, jedoch teilweise mit einem Index-Strich,
verwendet worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Abdichtung der in Öffnungsrichtung hinten liegenden Seite des Schiebedachs
14 ist in Fig.5 dargestellt. Danach kann die
Labyrinthdichtung zwischen einem Winkeleisen 51, 52 und dem Flansch 25" aufgehoben werden, indem das
Winkeleisen um seine obere Kante 32 in die gestrichelt gezeichnete Stellung hochgeklappt wird. Das Winkeleisen
51, 52 kann an eine Nockensteuerung od. dgl. angeschlossen sein, so daß es nur bei vollständig
geschlossenem Schiebedach 14 in der mit durchgezogenen Linien gezeigten Lage ist. In dieser Lage liegt der
Dichtstreifen 26" federnd an der Innenseite des Aufsatzprofils 25" und der Dichtstreifen 30" an der
Innenseite der Isolationsplatte 28 an. Eine andere Ausführungsform für diese Dichtung nach F i g. 5 ist in
F i g. 6 gezeigt. In diesem Fall sind der Dichtstreifen 26" und das Winkeleisen 51,52 durch einen Dichtstreifen 33,
beispielsweise aus nichtrostendem Federbandstahl, ersetzt. Dieser Dichtstreifen 33 ist am Träger 50
angebracht und so geformt, daß er unter federndem Nachgeben über den oberen Teil des Aufsatzprofils 23"
gleiten kann.
Fig.7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dichtung zwischen den beiden Isolationsplatten 27 und
28 für einen Ausschnitt analog der F i g. 4. In diesem Fall ist der Dichtstreifen 30 durch einen Schlauch 34 ersetzt,
der an der Isolationsplatte 28 angebracht ist und mit Flüssigkeit oder Luft gefüllt werden kann. Im gefüllten
Zustand nimmt er die in der F i g. 7 mit durchgezogenen Strichen gezeichnete Form an, in der der Schlauch 34
den Zwischenraum zwischen den beiden Isolationsplatten 27 und 28 dichtend ausfüllt Leer nimmt der Schlauch
34 die gestrichelte Form an, die eine ungehinderte Bewegung der Isolationsplatte 27 relativ zur Platte 28
zuläßt.
Man kann auch statt des Schlauchs 34 eine der beiden Platten 27 oder 28 verschiebbar anordnen. So kann z. B.
die Platte 28 beim Betätigen des Schiebedaches 14 um ein kleines Stück nach unten verschoben werden, so daß
ein Verschieben des Daches 11 nicht behindert wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schiebedach mit einer die Dachöffnung umgebenden Zarge sowie einem das Dach tragenden,
rechteckigen, auf der Zarge zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung mittels
einer Roll- oder Gleitbahn verschiebbar geführten Tragrahmen aus Metall, an dessen in Verschieberichtung
verlaufenden Seiten jeweils ein nach innen gerichteter Flansch angeordnet ist, der zur Bildung
einer Labyrinthdichtung einen nach außen gerichteten Flansch untergreift, welcher an einem sich nach
oben erstreckenden Teil eines auf der betreffenden Zarge angeordneten Aufsatzprofils aus Metall
vorspringt, und mit einer Dichtung zwischen den in Verschieberich lung verlaufenden Seiten von Tsagrahmen
und Zarge sowie mit einer federnden Dichtleiste zwischen einem quer zur Verschieberichtung
verlaufenden Träger des Tragrahmens und dem zugehörigen Zargenabschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Verschieberichtung verlaufenden Träger (15) des Tragrahmens ein U-förmiges Profil mit einem lotrechten Steg (40) und
je einem nach außen vorspringenden oberen und unteren Flansch (41 bzw. 43) aufweisen, dessen
oberer Flansch (41) die Roll- oder Gleitbahn (42) für an der Zarge (12) gelagerte Transport- bzw.
Führungsmittel (19) bildet, welche zwischen den beiden Flanschen (41, 43) angeordnet sind, und daß
der untere Flansch (43) einen gegenüber dein Steg (40) nach innen vorspringenden Abschnitt aufweist,
der den zur Schaffung der Labyrinthdichtung dienenden Flansch (24) des Tragrahmens bildet.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Öffnungsrichtung des Schiebedaches
vorn liegende, quer zur Verschieberichtung verlaufende Träger (15') des Tragrahmens in seiner
Form den parallel zur Verschieberichtung verlaufender Trägern (15) entspricht und mit seinem von dem
lotrechten Steg (40') nach innen vorspringenden Flansch (24') den nach außen gerichteten Flansch
(25') des zugehörigen Aufsatzprofils (23') der Zarge (12) untergreift, dessen Form ebenfalls der Form des
Aufsatzprofils (23) auf den zur Verschieberichtung parallelen Seiten der Zarge entspricht.
3. Schiebedach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Innenseite jedes
lotrechten Steges (40 bzw. 40') der Tragrahmen-Träger (15 bzw. 15') ein elastisch federnder Dichtstreifen
(26 bzw. 26') aus nichtrostendem Federbandstahl mit seinem einen Rand befestigt ist, während sein
anderer Rand dichtend an dem nach außen gerichteten Flansch (25 bzw. 25') des Aufsatzprofils
(23 bzw. 23') der Zarge (12) anliegt.
4. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Schließrichtunj;
des Schiebedachs vorn liegenden, quer zur Verschieberichtung verlaufenden Träger (50) des
Tragrahmens ein Winkeleisen um die obere Kante (32) seines einen Schenkels (51) schwenkbar
angeordnet ist, das in Schließstellung des Schiebedaches (14) in heruntergeklappter Lage mit seinem
freien Schenkel (52) zur Bildung einer Labyrinthdichtung unter den nach außen gerichteten Flansch
(25") des Aufsatzprofils (23") greift, dessen Form den Aufsatzprofilen (23, 23') auf den anderen drei
Seiten der Zarge (12) entspricht und das zum öffnen des Schiebedaches (14) in eine hochgeschwenkte
Lage oberhalb der höchsten Kante des Aufsatzprofils
(23") aufklappbar ist.
5. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Unterseite
des in Schließrichtung des Schiebedaches (14) vorn liegenden, quer zur Verschieberichtung verlaufenden
Trägers (50) des Tragrahmens ein blattfederartig ausgebildeter, wellenförmig gebogener Dichtstreifen
(33) angeordnet ist, der in Schließstellung
ίο des Schiebedaches (14) dichtend auf dem Aufsatzprofil
(23") der Zarge (12) aufliegt und beim öffnen oder Schließen des Schiebedaches (14) mit seiner
wellenförmigen Ausbauchung über den oberen Rand des Aufsatzprofils (23") gleitet.
6. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten des
Tragrahmens sowie die Innenseiten der Zarge (12) mit wärmeisolierenden Platten (27, 28) verkleidet
sind und daß der in Schließstellung des Schiebedaches (14) zwischen den Platten (27) am Tragrahmen
und den Platten (28) an der Zarge (12) befindliche Zwischenraum durch zusätzliche Dichtungsmittel
(30 bzw. 34) abgedichtet ist.
7. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel im wesentlichen
vertikale Streifen (30) aus Gummi, gummielastischem Kunststoff od. dgl. sind, die an den unteren
Kanten der am Tragrahmen angeordneten Platten (27) befestigt sind.
8. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungmittel aufblasbare oder
mit Flüssigkeit füllbare Schläuche (34) sind.
9. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten des
Tragrahmens sowie die Innenseiten der Zarge (12) mit wärmeisolierenden Platten (27, 28) verkleidet
sind, wobei eine der Platten (27r bzw. 28) derart
verschiebbar ist, daß in Schließstellung des Schiebedaches (14) die Ränder der Platten (27, 28) dichtend
aneinanderliegen und daß zum öffnen des Schiebedaches
(14) ein für die unbehinderte Verschiebung notwendiger Abstand zwischen den Platten (27, 28)
einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7572/71A SE341674B (de) | 1971-06-11 | 1971-06-11 | |
SE757271 | 1971-06-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228375A1 DE2228375A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2228375B2 true DE2228375B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2228375C3 DE2228375C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE341674B (de) | 1972-01-10 |
US3815299A (en) | 1974-06-11 |
BE784767A (fr) | 1972-10-02 |
GB1393383A (en) | 1975-05-07 |
DE2228375A1 (de) | 1972-12-28 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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