DE2228182B1 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere fernsprechvermittlungsnetze mit teilnehmersuche - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere fernsprechvermittlungsnetze mit teilnehmersuche

Info

Publication number
DE2228182B1
DE2228182B1 DE19722228182 DE2228182A DE2228182B1 DE 2228182 B1 DE2228182 B1 DE 2228182B1 DE 19722228182 DE19722228182 DE 19722228182 DE 2228182 A DE2228182 A DE 2228182A DE 2228182 B1 DE2228182 B1 DE 2228182B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exchange
sub
exchanges
subscriber station
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722228182
Other languages
English (en)
Other versions
DE2228182C2 (de
Inventor
Helmut 8035 Gauting Edlinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19722228182 priority Critical patent/DE2228182C2/de
Publication of DE2228182B1 publication Critical patent/DE2228182B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2228182C2 publication Critical patent/DE2228182C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Anruf einer an eine zugleich mit mehr als einer Vermittlungsstelle über Bündel von Nachrichtenkanälen verbundene Untervermitt-
  • lungsstelle angeschlossenen Teilnehmerstelle die diese kennzeichnenden Teilnehmerrufnummer einer in einer dieser Vermittlungsstellen eintreffenden Suchmeldung von der betreffenden Vermittlungsstelle zu der betreffenden Untervermittlungsstelle übertragen wird und eine Zustandsprüfung frei, besetzt, nicht angeschlossen u. dgl. dieser Teilnehmerstelle einleitet, daß im Freizustand die angewählte Teilnehmerstelle bei dieser Prüfung als angewählt gekennzeichnet, eine dem Freizustand entsprechende Rückmeldung bis zur Ursprung-Vermittlungsstelle übertragen, eine Verbindung durchgeschaltet und die Teilnehmerstelle gerufen und als besetzt gekennzeichnet wird, daß im Besetztzustand dieser Teilnehmerstelle in der gleichen Weise eine Verbindung zum Vermittlungsplatz der betreffenden Untervermittlungsstelle aufgebaut wird, und daß bei einer durch eine Suchmeldung eingeleiteten Prüfung einer als angewählt gekennzeichneten Teilnehmerstelle eine Verbindungsherstellung entsprechend dieser Suchmeldung unterbunden wird.
  • Durch die Erfindung wird bei Anwahl eines Teilnehmers über eine solche Untervermittlungsstelle, die zugleich an mehr als eine Vermittlungsstelle angeschlossen ist, gewährleistet, daß bei Besetztsein des angewählten Teilnehmers die im Aufbau befindliche Verbindung zum Vermittlungsplatz der Untervermittlungsstelle umgeleitet wird; zugleich wird sichergestellt, daß zur Herstellung einer Verbindung zu einem an eine Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer nie mehr als eine Rückmeldung abgegeben und folglich nie mehr als eine Verbindung hergestellt wird. Auf Grund des gleichen Anrufes eintreffende weitere Suchmeldungen führen zu keiner Verbindungsherstellung.
  • In den Zeichnungen F i g. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • Zunächst wird an Hand von F i g. 1 in allgemeiner Weise die Betriebsweise eines Fernsprechvermittlungsnetzes dargestellt, auf welches die später im einzelnen erläuterte Erfindung angewendet ist.
  • In Fig.1 ist schematisch ein Fernmeldenetz dargestellt, zu dem neun Vermittlungsstellen gehören, nämlich die VermittlungsstellenA bis 1. Diese Vermittlungsstellen sind gitternetzartig über Verbindungsstrecken miteinander verbunden, die durch Leitungsbündel oder entsprechende drahtlose Verbindungsmöglichkeiten gebildet sind. In Fig. 1 ist angedeutet, daß an die Vermittlungsstellen A bis I unter anderem jeweils Teilnehmerstellen unmittelbar angeschlossen sind. Eine an die Vermittlungsstelle A angeschlossene Teilnehmerstelle möge unter der Rufnummer 567 und eine an die Vermittlungsstelle 1 angeschlossene Teilnehmerstelle unter der Rufnummer 890 in dem Fernmeldenetz erreichbar sein. Ferner sind Untervermittlungsstellen 731, 672 und 325 an die Vermittlungsstellen A, B, E, F, G, H und I angeschlossen. Diese Anschlüsse betreffen pro Untervermittlungsstelle je mehr als eine Vermittlungsstelle.
  • Zunächst wird beschrieben, wie Verbindungen zwischen direkt an die Vermittlungsstellen angeschlossenen Teilnehmerstellen hergestellt werden. Zur Erläuterung des hierbei angewendeten Verfahrens sei angenommen, daß eine Verbindung zwischen den beiden in der Zeichnung angedeuteten Teilnehmerstellen aufgebaut werden soll. In diesem Zusammenhang sei ferner angenommen, daß die Teilnehmer- stelle mit der Rufnummer 567 die rufende Teilnehmerstelle ist, und daß die Teilnehmerstelle mit der Rufnummer 890 die anzurufende Teilnehmerstelle ist. Entsprechend den obigen Ausführungen wird von der Teilnehmerstelle 567 zunächst die Rufnummer 890 der anzurufenden Teilnehmerstelle abgegeben.
  • Diese nunmehr als Suchinformation benutzte Wahlinformation der anzurufenden Teilnehmerstelle wird in der Vermittlungsstelle A als der die rufende Teilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungs stelle (Ursprungs-Vermittlungsstelle) aufgenommen und mit den in dieser Vermittlungsstelle gespeicherten Informationen verglichen, welche die im Vermittlungsbereich dieser Vermittlungsstelle erreichbaren Teilnehmerstellen bezeichnen.
  • Im vorliegenden Fall wird festgestellt, daß eine Teilnehmerstelle unter der Rufnummer 890 nicht im Vermittlungsbereich der Vermittlungsstelle A liegt.
  • Daraufhin wird diese Teilnehmernummer (890) in einer Suchmeldung an die der Vermittlungsstelle A benachbarten Vermittlungsstellen B und D weitergegeben. Die Teilnehmernummer steht in der Suchmeldung an dritter Stelle. An erster Stelle steht eine die Art der jeweiligen Meldung - im vorliegenden Falle handelt es sich um eine Suchmeldung -kennzeichnende Information. An zweiter Stelle steht eine diejenige Vermittlungs stelle kennzeichnende Information, an die der Teilnehmeranschluß des rufenden Teilnehmers, also der Teilnehmeranschluß mit der Rufnummer 567 angeschlossen ist. Im vorliegenden Falle handelt es sich hierbei also um die VermittlungsstelleA. Vor Abgabe der Suchinformation von dieser Vermittlungsstelle an die genannten beiden anderen Vermittlungsstellen B und D wird in der Vermittlungsstelle A jedoch noch abgespeichert, von welcher Teilnehmerstelle der in ihrem Vermittlungsbereich erreichbaren Teilnehmerstellen diese Suchmeldung abgegeben worden ist. In den nunmehr erreichten Vermittlungsstellen B und D werden bezüglich der Suchinformation zunächst Richtungsinformationen abgespeichert, d. h. Informationen darüber, aus welcher Richtung die betreffende Suchinformation jeweils empfangen worden ist. In der Vermittlungsstelle B wird bezüglich der Suchinformation (890) die Richtungsinformation » 1 « und in der Vermittlungsstelle D ebenfalls die Richtungsinformation »1 « abgespeichert. Wie ersichtlich, handelt es sich bei diesen Richtungsinformationen um die Bezeichnungen, die den Verbindungsstrecken zwischen diesen VermittlungsstellenB und D mit der Vermittlungsstelle A jeweils zugeordnet sind.
  • Da wie angenommen die gewünschte anzurufende Teilnehmerstelle auch nicht im Vermittlungsbereich der Vermittlungsstellen B und D liegt, was durch entsprechenden Vergleich der Suchmeldung mit den in diesen Vermittlungsstellen gespeicherten Informationen festgestellt wird, welche die im Vermittlungsbereich dieser Vermittlungsstellen jeweils erreichbaren Teilnehmerstellen angeben - wird die betreffende Suchmeldung an die diesen Vermittlungsstellen B und D unmittelbar benachbarten Vermittlungsstellen weitergegeben. Dabei sind jedoch in an sich bekannter Weise Maßnahmen getroffen, um zu verhindern, daß die Suchinformation (890) wieder zu der Vermittlungsstelle zurückgegeben wird, von der sie zuvor aufgenommen worden ist. Demgemäß wird von den VermittlungsstellenB und D die Suchmeldung 890 nur an die Vermittlungsstellen C, E und G weitergegeben. In diesen Vermittlungs stellen laufen die gleichen Vorgänge ab, wie sie zuvor bezüglich der VermittlungsstellenB und D erläutert worden sind. Bezüglich der Vermittlungsstelle E sei an dieser Stelle erwähnt, daß hier in an sich bekannter Weise Maßnahmen zum Tragen kommen um zu verhindern, daß diese Vermittlungsstelle E im Zuge des Suchens freier Verbindungswege zu der gewünschten anzuruf enden Teilnehmerstelle zweimal belegt wird. Diese Eigenschaften weisen im übrigen sämtliche Vermittlungsstellen des Fernmeldenetzes auf. Die Sperrung einer Vermittlungsstelle für eine Suchmeldung, die dieser Vermittlungsstelle bereits zugeführt worden ist, ist dabei zeitlich begrenzt.
  • Zurückkommend auf den zuvor betrachteten Fall sei angenommen, daß die Suchmeldung mit der Teilnehmernummer 890 von der Vermittlungsstelle B zu den Vermittlungsstellen C und E hin übertragen worden ist und von der Vermittlungsstelle D zur Vermittlungsstelle G hin. In den nunmehr erreichten Vermittlungsstellen C, E und G des Ferumeldenetzes wird jeweils eine Richtungsinformation bezüglich der Suchmeldung der Teilnehmerrufnummer 890 abgespeichert, also eine Information darüber, aus welcher Verbindungsrichtung diese Suchmeldung jeweils empfangen worden ist. In der Vermittlungsstelle C ist dies die Richtungsinformation »1«, in der VermittlungsstelleE die Richtungsinformation »2«, und in der Vermittlungsstellen G ist dies die Richtungsinformation »1«. Diese Richtungsinformationen geben, wie ersichtlich, jeweils diejenige Verbindungsstrecke bzw. Verbindungsrichtung an, aus welcher die betreffende Vermittlungsstelle die jeweilige Suchmeldung von einer benachbarten Vermittlnugsstelle her aufgenommen hat. Da in den Vermittlungsstellen C, E und G ebenfalls festgestellt wird, daß die gewünschte anzurufende Teilnehmerstelle nicht in ihren Vermittlungsbereichen liegt, wird die Suchmeldung mit der Teilnehmerrufnummer 890 von diesen Vermittlungsstellen aus weitergegeben. Entsprechend dem Obengesagten wird die Suchmeldung von der Vermittlungsstelle C nur an die Vermittlungsstelle F weitergegeben, während die Vermittlungsstelle E die Suchmeldung sowohl an die Vermittlungsstelle F als auch an die Vermittlungsstelle H weitergibt. Von der Vermittlungsstelle G wird die Suchmeldung schließlich nur zu der Vermittlungsstelle H weitergeleitet. In den beiden nunmehr angesteuerten VermittlungsstellenF und H spielen sich analoge Vorgänge ab, wie sie zuvor betrachtet worden sind. Es sei angenommen, daß die Vermittlungsstelle F von der Vermittlungsstelle C her zuerst erreicht worden ist. Bezüglich der Vermittlungsstelle H sei angenommen, daß diese zuerst von der Vermittlungsstelle G angesteuert worden ist. Deshalb wird in dieser Vermittlungsstelle H bezüglich der Suchmeldung die Richtungsinformation »1« abgespeichert.
  • In den nunmehr erreichten Vermittlungsstellen F und H spielen sich wieder die gleichen Vorgänge ab, wie sie zuvor erläutert worden sind. Da die gewünschte anzurufende Teilnehmerstelle nicht in den Vermittlungsbereichen dieser Vermittlungsstellen F und H liegt, wird die Suchmeldung von diesen Vermittlungsstellen F und H aus weitergegeben, und zwar allein zu der Vermittlungs stelle 1 hin. Dabei sei angenommen, daß die Vermittlungsstellel von der Vermittlungsstelle H zuerst angesteuert worden ist. Somit wird in der Vermittlungsstellel bezüglich der Suchmeldung mit der Teilnehmerrufnummer 890 die Richtungsinformation »2« abgespeichert. In der Vermittlungsstellel wird sodann festgestellt, daß die gewünschte anzurufende Teilnehmerstelle im Vermittlungsbereich dieser Vermittlungs stelle liegt.
  • Ist diese Teilnehmerstelle 890 erreichbar, d. h. ist sie nicht an einer Verbindung beteiligt, so wird von der Vermittlungsstellel aus eine diese Rufnummer (890) umfassende Rückmeldung zu der Ursprungs-Vermittlungsstelle A hin zurückübertragen. Die tJbertragung erfolgt dabei an Hand der in den einzelnen Vermittlungsstellen abgespeicherten Richtungsinformation. So wird die betreffende Rückmeldung von der Vermittlungsstelle I aus entsprechend der bezüglich der Suchmeldung mit der Teilnehmerrufnummer 890 in der Vermittlungsstelle I gespeicherten Richtungsinformation »2« zu der Vermittlungsstelle H weitergeleitet. Von dieser Vermittlungsstelle H aus wird die Rückmeldung nach Maßgabe der bezüglich der Suchmeldung dort gespeicherten Richtungsinformation »1« zur Vermittlungsstelle G hin weitergeleitet. Von dieser Vermittlungsstelle G aus wird die Rückmeldung über die Vermittlungsstelle D schließlich zur Vermittlungsstelle A hingeleitet. Im Zuge der Übertragung der Rückmeldung wird die betreffende Verbindungsstrecke zwischen den jeweils betroffenen Vermittlungsstellen sofort durchgeschaltet. Ist die die Teilnehmerstelle 890 betreffende Rückmeldung in der Ursprungs-Vermittlungsstelle A angekommen, so besteht eine durchgeschaltete Verbindung von der Vermittlungsstellel über die Vermittlungsstellen H, G und D zur Vermittlungs stelle A.
  • In der Vermittlungstelle A wird die Rückmeldung nunmehr mit der ursprünglich ausgesendeten und dort noch gespeicherten Suchmeldung verglichen.
  • Bei positevem Vergleich wird schließlich die rufende Teilnehmerstelle 567 direkt mit dem durchgeschalteten Verbindungsweg verbunden.
  • Wird in der Ursprungs-Vermittlungsstelle A eine Rückmeldung nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach Aussenden der eine anzurufende Teilnehmerstelle bezeichnenden und die jeweilige Wahlinformation umfassenden Suchmeldung aufgenommen, so wird der Suchvorgang wiederholt, indem die Suchinformation erneut ausgesendet wird.
  • I(ann nach ausgeführtem Suchvorgang von der erreichten Zielvermittlungsstelle, also von der Vermittlungsstelle 1, eine Rückmeldung nicht zu der Ursprungs-Vermittlungsstelle, also zu der Vermittlungsstelle A zurückübertragen werden, so können die in den einzelnen Vermittlungsstellen bezüglich jeder Suchmeldung gespeicherten Richtungsinformationen nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne automatisch gelöscht werden. Auf diese Weise lassen sich auch in solchen Vermittlungs stellen abgespeicherte Richtungsinformationen löschen, die im Zuge einer tatsächlich aufgebauten Verbindung zwischen einer Zielvermittlungsstelle und einer Ursprungs-Vermittlungs stelle nicht berücksichtigt zu werden brauchten.
  • Nachdem zuvor in allgemeiner Weise das an sich bekannte Verfahren der Wegesuche in einem Fernsprechvermittlungsnetz beschrieben wurde, in dem eine Anzahl von Fernsprechvermittlungsstellen A bis I miteinander über ein Maschennetz von Leitungsbündeln in Verbindung steht, wird anschließend auf weitere technische Einzelheiten des Ausführungsbeispieles eingegangen. Die Suchmeldungen und die Rückmeldungen werden als Daten von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle weitergegeben. Hierfür dienen Datenübertragungseinrichtungen in den Vermittlungsstellen. Je einem Leitungsbündel zwischen zwei Vermittlungsstellen entspricht eine Datenverbindung zwischen ihnen. Die Leitungen eines Leitungsbündels können aus Kanälen eines Nachrichtenübertragungssystems bestehen. Eine Datenverbindung besteht aus je einer Datenübertragungseinrichtung in jeder der beiden Vermittlungsstellen und einer Leitung zwischen ihnen. Diese Datenübertragungseinrichtungen sind als Modems bekannter Art realisiert. Sie sind in Fig. 2 mit M 11 bis M22 bezeichnet. Die Modems z.B. Mil bis M13 sind an einen pro Vermittlungsstelle, z. B. A, vorgesehenen Rechner, z.B. R 1, angeschlossen. Sie sind ferner mit Anschlußschaltungen, z. B. T 17 bis T 19, verbunden. Diese wiederum sind pro Koppelfeldeingang der in Umkehrgruppierung gemäß deutsche Patentschrift 1 235 379 ausgeführten Koppelfelder K1, K2 und K 3 vorgesehen. Jede Anschlußschaltung ist mit je einem Koppelfeldeingang verbunden.
  • Die Vorgänge der Koppelfeldsteuerung werden durch den Rechner der jeweiligen Vermittlungsstelle mit Hilfe einer Koppelfeldeinstelleinrichtung, z. B. S 1, abgewickelt. In F i g. 2 sind Teile der in F i g. 1 angedeuteten Vermittlungsstellen F und l mit einigen weiteren Einzelheiten wiedergegeben. Die bei der Beschreibung der F i g. 1 erwähnten Speicher sind jeweils als Bestandteile der in F i g. 2 gezeigten Rechner zu verstehen.
  • Die in Fig. 2 gezeigten Modems für die Datenübertragung sind den Leitungsbündeln nicht bleibend zugeordnet. Ferner sind keine der speziell nur Datenübertragung dienenden Leitungen zwischen den Vermittlungsstellen vorgesehen, sondern eine von denjenigen Leitungen, über die die Verbindungen durchgeschaltet werden, wird für die Zwecke der Datenübertragung verwendet.
  • Sollen nun Daten zwischen den Vermittlungsstellen F und l in Fig. 2 ausgetauscht werden, besteht jedoch andererseits hierfür noch keine Datenverbindung, so belegt derjenige Rechner, angenommen der Rechner 1, der zu dem Rechner R 2 der betreffenden anderen Vermittlungsstelle Daten zu übertragen hat, zunächst einen freien Modem, z. B. M11, der augenblicklich nicht in eine Datenverbindung geschaltet ist. Sodann stellt der Rechner R 1 mit Hilfe der Koppelfeldeinstelleinrichtung S 1 über das Koppelfeld K 1 eine Verbindung zwischen demselben Modem, also M1, und der Anschlußschaltung einer zur Zeit freien Leitung des zur Vermittlungsstelle F führenden Leitungsbündels her. Dies möge die Anschlußschaltung T13 sein.
  • Sodann gibt der Rechner R 1 ein Belegungssignal auf die mit der AnschlußschaltungT13 verbundene Leitung ab. Dieses Belegungssignal trifft in der Vermittlungsstelle B in der Anschlußschaltung T 21 ein. Da der Rechner in regelmäßigen Zeitabständen der Reihe nach alle Anschlußschaltungen abfragt, findet er beim nächsten Abfragezyklus auf der Anschlußschaltung T 21 das Belegungssignal vor.
  • Nun überprüft der Rechner2, ob eine Datenverbindung zur Vermittlungsstelle F bereits besteht. Da im vorliegenden Falle diese Prüfung negativ verläuft, stellt nun der Rechner2 seinerseits eine Verbindung über einen freien Modem, z. B. M22, und über das Koppelfeld K 2 zu der Anschlußschaltung T21 her. Darauf gibt der Rechner2 über die Anschlußschaltung T21 eine Belegungsquittung zurück, nach deren Empfang im Rechner1 dieser mit der Aussendung der betreffenden Daten über die nun neu aufgebaute Datenverbindung zum Rechner R 2 beginnt.
  • Diese Datenverbindung bleibt bis auf weiteres bestehen und dient der fortlaufenden Übertragung von Daten in beiden Richtungen zwischen den Vermittlungsstellen F und l. Wenn diese Datenverbindung einmal nicht mehr besteht, sei es daß die betreffende Leitung entfernt, unterbrochen oder gestört wurde, sei es daß sie zwischenzeitlich zur Durchschaltung einer gewählten Verbindung verwendet wurde, wird, sobald erneut Daten von der Vermittlungsstelle F zur Vermittlungsstellel oder in umgekehrter Richtung zu übertragen sind, in der beschriebenen Weise wieder eine Datenverbindung aufgebaut, sofern eine freie Leitung hierfür vorhanden ist. Ebenso wie zwischen den Vermittlungsstellen F und I sind zwischen diesen und allen anderen Vermittlungsstellen nach dem aus F i g. 1 hervorgehenden Schema Leitungsbündel vorhanden.
  • Ebenso werden auch zwischen den ihnen zugeordneten Rechnern über Modems Datenverbindungen hergestellt. Die Verwendung der vorhandenen Modems und Leitungen hierfür ist in keiner Weise vorher irgendwie festgelegt, sondern ist nach den jeweils vorliegenden Verkehrsverhältnissen frei wählbar.
  • Zur Hers.ellung einer Verbindung werden in der an Hand Fig. 1 beschriebenen Weise zunächst die Suchmeldungen als Daten über die Vermittlungsstellen des Netzes ausgesendet. Hierbei wird eine Suchmeldung von Rechner zu Rechner schrittweise weitergegeben. Ist der gesuchte Teilnehmer als an eine der von der Suchmeldung erreichten Vermittlungsstellen angeschlossen schließlich gefunden, so wird von dieser Vermittlungsstelle aus anfangend und entlang demselben Weg, über den die Suchmeldung bis zu dieser Vermittlungsstelle hin gelangt ist, rückwärts bis zum rufenden Teilnehmer hin eine Verbindung schrittweise durchgeschaltet. Die hierfür erforderlichen Weginformationen wurden - wie beschrieben - im Zuge der Weitergabe der Suchmeldung in den betroffenen Vermittlungsstellen jeweils gespeichert.
  • Für diesen schrittweisen Verbindungsaufbau wird zunächst jeweils von dem Rechner der betreffenden einen Vermittlungsstelle entgegen der vorher übertragenen Suchmeldung eine Rückmeldung über die Datenverbindung zum Rechner der betreffenden anderen Vermittlungsstelle übertragen. Für den Empfang dieser Rückmeldung wird anschließend schließend ebenfalls über die Datenverbindung ein Quittungszeichen zurückübertragen. Daraufhin gibt der erste der beiden Rechner ein Belegungszeichen auf die Anschluß schaltung einer freien Leitung des betreffenden Leitungsbündels ab. Dieses Belegungszeichen wird über diese nun neu belegte Leitung zur anderen Vermittlungsstelle übertragen, dort von der betreffenden Anschlußschaltung aufgenommen und beim nächsten Abfragezyklus des dortigen Rechners von ihm übernommen. Auch dieses Belegungszeichen wird wiederum rückwärts von Rechner zu Rechner über denselben Weg quittiert. Damit ist dieser Abschnitt der gewünschten Verbindung durchgeschaltet.
  • Auf analoge Weise werden nacheinander alle übrigen Abschnitte der gewünschten Verbindung durchgeschaltet. Hierzu werden in bekannter Weise die erforderlichen Durchschaltungen über die Koppelfelder durch die betreffenden Rechner mit Hilfe der zugeordneten Koppelfeldeinstelleinrichtungen durchgeführt.
  • Nach vollständiger Verbindungsdurchschaltung bis zur Ursprungs-Vermittlungsstelle A gibt diese eine Durchschaltequittung ab, die über den durchgeschalteten Verbindungsweg zur Ziel-Vermittlungs stelle I übertragen und hier aufgenommen wird. Diese Durchschaltequittung veranlaßt die Aussendung eines Rufsignals zur angewählten Teilnehmerstelle 890.
  • Nachdem nun zuvor ausführlich die Herstellung von Verbindungen zwischen direkt an die Vermittlungsstellen angeschlossenen Teilnehmerstellen, z.B.
  • 567 und 890, beschrieben wurde, wird nachfolgend erläutert, auf welche Weise Verbindungen zu Teilnehmerstellen hergestellt werden, die an eine der Untervermittlungsstellen 325, 672 oder 731 angeschlossen sind. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Untervermittlungsstellen 325 und 731 zugleich jeweils mit zwei verschiedenen Vermittlungsstellen, und zwar A und B bzw. F und I über Bündel von Nachrichtenkanälen in Verbindung stehen. Die Untervermittlungsstelle 672 ist sogar mit den drei Vermittlungsstellen E, G und H verbunden. Darüberhinaus ist es auch möglich, Untervermittlungsstellen nur mit einer einzigen Vermittlungs stelle zu verbinden.
  • An die in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellten VermittlungsstellenA bis l sind also Teilnehmerstellen entweder jeweils direkt oder über auch als Zwischenvermittlungsstellen bezeichnete Untervermittlungsstellen anschließbar. Die an die VermittlungsstelleA direkt angeschlossene Teilnehmerstelle ist unter der Rufnummer 567 in dem betreffenden Fernmeldenetz erreichbar; die betreffende Teilnehmerstelle behält ihre Rufnummer auch bei Anderung ihres Anschlußortes, also bei Anschluß an eine andere der Vermittlungs stellen, in dem Fernmeldenetz bei. Entsprechendes gilt für die Teilnehmerstelle 890. Die Untervermittlungsstellen sind unter ihren Rufnummern 325, 672 bzw. 731 in dem Fernmeldenetz erreichbar. Teilnehmerstellen, die an eine Untervermittlungsstelle angeschlossen sind, sind in dem Fernmeldenetz über die Rufnummer der Untervermittlungsstelle und zusätzlich ihrer eigenen Teilnehmerrufnummer erreichbar. So ist z. B. die Teilnehmerstelle 278 unter der Rufnummer 325 278 erreichbar.
  • Es sei nun angenommen, daß von der Teilnehmerstelle 567 die an die Untervermittlungsstelle 325 angeschlossene Teilnehmerstelle 278 angewählt werde. Der betreffende Teilnehmer wählt also die Rufnummer 325278. In der gleichen Weise wie für die Verbindungsherstellung zwischen der Teilnehmerstelle 567 und 890 bereits ausführlich beschrieben wurde, wird von der Ursprungs-Vermittlungs stelle A eine Suchmeldung ausgesendet. Diese Suchmeldung enthält die Rufnummer 325278. Mit Hilfe der ersten Hälfte dieser Rufnummer, also mit der Rufnummer 325, wird die gleichnamig bezeichnete Untervermittlungsstelle 325 in der bereits beschriebenen Weise im Fernmeldevermittlungsnetz gemäß F i g. 1 ausfindig gemacht. Hierzu sei angenommen, daß die Suchmeldung sowohl in der VermittlungsstelleF als auch über die VermittlungsstelleH in der Vermittlungsstellel eintrifft. Ferner sei angenommen, daß die Suchmeldung zuerst in der Vermittlungs stelle F und danach in der Vermittlungsstelle 1 eintrifft.
  • In der VermittlungsstelleF wird festgestellt, daß die Untervermittlungsstelle 325 hier angeschlossen ist. Nun wird die in der Suchmeldung außerdem enthaltene Teilnehmernummer 278 zur Untervermittlungsstelle 325 ausgesendet. Hierzu wird zunächst in an sich bekannter Weise ein freier Nachrichtenkanal bzw. eine freie Leitung zwischen der Vermittlungsstelle F und der Untervermittlungsstelle 325 belegt. In der Untervermittlungsstelle wird nun eine Zustandsprüfung der Teilnehmerstelle 278 eingeleitet. Diese Zustandsprüfung ermittelt, ob die Teilnehmerstelle 278 frei, besetzt, nicht angeschlossen oder bereits angewählt ist. Der Zustand »bereits angewählt« wird weiter unten noch im einzelnen behandelt.
  • Zunächst sei angenommen, daß die Teilnehmerstelle 278 frei sein. In diesem Falle wird ein entsprechendes Freikennzeichnungssignal von der Untervermittlungsstelle 325 zur Vermittlungsstelle F übertragen. Auf Grund dieses Freikennzeichnungssignals wird nun eine Rückmeldung über einen der von der Suchmeldung durchlaufenen verschiedenen Wege zur Ursprungs-Vermittlungs stelle A zurückgegeben und über denselben Weg eine Verbindung durchgeschaltet. Diese Verbindungsherstellung wurde zuvor an Hand einer Verbindung zwischen den Teinehmerstellen 567 und 890 ausführlich erläutert und bedarf deshalb keiner Wiederholung. In der gleichen Weise wird eine Verbindung zwischen den Vermittlungsstellen A und F durchgeschaltet.
  • Wird bei der erwähnten Zustandsprüfung der Teilnehmerstelle 278 diese als besetzt erkannt, so wird die im Aufbau befindliche Verbindung zum Vermittlungsplatz V der Untervermittlungsstelle 325 umgeleitet. Gleiche Vermittlungsplätze weisen die Untervermittlungsstellen 672 und 731 auf. Diese Umleitung der Verbindung zum Vermittlungsplatz der Untervermittlungsstelle kann auch von einer speziellen Berechtigung des jeweils rufenden Teilnehmers abhängig gemacht werden. Das bedeutet also, daß nur speziell hierzu berechtigte rufende Teilnehmer bei Anwahl einer zur Zeit besetzten Teilnehmerstelle mit dem Vermittlungsplatz der betreffenden Untervermittlungsstelle verbunden werden. Die Besetztkennzeichnung von zur Zeit besetzten Teilnehmerstellen dient also unter anderem dazu, ankommende Anrufe zum Vermittlungsplatz umzuleiten.
  • Ist in dem beschriebenen Verbindungsbeispiel zur Teilnehmerstelle 278 diese jedoch - wie anfangs angenommen - frei, so wird sie bei der erwähnten Zustandsprüfung zunächst als »bereits angewählt« in der Untervermittlungsstelle 325 gekennzeichnet. Wie bereits zuvor angenommen wurde, trifft die Suchmeldung mit der Rufnummer 325278 auch in der Vermittlungsstellel ein, und zwar über die VermittlungsstelleH und etwas später als in der Vermittlungsstelle F. In der Vermittlungsstelle 1 wird erkannt, daß die Untervermittlungsstelle 325 hier angeschlossen ist. In der bereits beschriebenen Weise wird nun die in der Suchmeldung enthaltene Teilnehmernummer 278 zur Untervermittlungsstelle 325 übertragen. Wiederum wird eine Zustandsprüfung dieser Teilnehmerstelle eingeleitet. Bei dieser Zustandsprüfung wird das Zustandskennzeichen »bereits angewählt« ermittelt. Dieses Zustandskennzeichen wird zur Vermittlungsstelle l zurückübertragen und verhindert die Abgabe einer Rückmeldung von der Vermittlungsstelle 1 aus, verhindert also einen Verbindungsaufbau. Es ist ebensogut auch möglich, auf Grund des in der Untervermittlungsstelle 325 bei der Zustandsprüfung ermittelten Zustandskennzeichens »bereits angewählt« die Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle 1 und der Untervermittlungsstelle 325 auszulösen und dadurch eine Verbindungsdurchschaltung zwischen den Vermittlungsstellen A und l zu unterbinden.
  • Nach Durchschaltung der Verbindung zwischen den Vermittlungsstellen A und F wird von der ersteren an die letztere eine Durchschaltequittung übertragen. Auf Grund dieser Durchschaltequittung wird von der Vermittlungsstelle F Rufsignal zum Teilnehmer 278 ausgesendet. Es ist ebensogut auch möglich, die Durchschaltequittung von der VermittlungsstelleF zur Untervermittlungsstelle 325 weiterzugeben und von hier aus das Rufsignal zur Teilnehmerstelle 278 abzugeben.
  • Auf Grund der in der Vermittlungsstelle F eingetroffenen Durchschaltequittung wird ein entsprechendes Signal zur Untervermittlungsstelle 325 übertragen, das hier eine Besetztkennzeichnung der Teilnehmerstelle 278 an Stelle der vorherigen Kennzeichnung » bereits angewählt« bewirkt.
  • In F i g. 2 ist die Untervermittlungsstelle 325 auszugsweise wiedergegeben. Sie ist über Anschluß- schaltungen T31 und T32 und Verbindungsleitungen mit den Vermittlungsstellen F und l verbunden. Das Koppelfeld K 3 der Untervermittlungsstelle 325 ist ebenso wie die Koppelfelder K 1 und K 2 in der bereits erwähnten Umkehrgruppierung aufgebaut.
  • An das Koppelfeld K 3 sind ferner über Anschlußschaltungen T33 und T34 die Teilnehmerstellen 278 und 279 angeschlossen. Zur Steuerung aller Schaltvorgänge in der Untervermittlungsstelle 325 ist eine Zentralsteuerung Z vorgesehen.
  • Ferner sei auf die Möglichkeit der Herstellung von Internverbindungen zwischen zwei Teilnehmerstellen, z. B. 278 und 289, hingewiesen, die an ein und dieselbe Untervermittlungsstelle, z. B. 325, angeschlossen sind. Bei solchen Internverbindungen wird die angewählte Teilnehmerstelle nicht auf den Zustand »bereits angewählt« geprüft. Diese Zustandskennzeichnung betrifft also immer nur über Vermittlungsstellen, z. B. A, E und F, des Netzes im Aufbau befiridliche Verbindungen.
  • Ferner kann gemäß einer Ausführungsvariante des Ausführungsbeispieles vorgesehen werden, daß bei Kennzeichnung einer Teilnehmerstelle als angewählt (»bereits angewählt«) diese zugleich als besetzt gekennzeichnet wird. Bei Anwahl einer als besetzt gekennzeichneten Teilnehmerstelle wird die Verbindung im Falle dieser Ausführungsvariante nur dann zum Vermittlungsplatz der betreffenden Untervermittlungsstelle umgeleitet, wenn diese Teilnehmerstelle lediglich als besetzt und nicht zugleich auch noch als angewählt gekennzeichnet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetze, in denen über Bündel von Nachrichtenkanälen sowohl eine Mehrzahl von Vermittlungsstellen maschenartig miteinander verbunden als auch Untervermittlungsstellen an diese Vennittlungsstellen anschließbar sind, und in denen zur Herstellung einer Verbindung von einer an eine der Vermittlungsstellen oder an eine der Untervermittlungsstellen angeschlossenen Teilnehmerstelle zu einer an eine andere der Untervermittlungsstellen angeschlossene Teilnehmerstelle eine diese Untervermittlungsstelle und die angewählte Teilnehmerstelle kennzeichnende Information als Suchmeldung von derjenigen Vermittlungsstelle, an die die Teilnehmerstelle des gerufenen Teilnehmers oder seine Untervermittlungsstelle angeschlossen ist, - also von einer Ursprungs-Vermittlungsstelle - über jeweils einen pro Bündel vorgesehenen Datenkanal ausgesandt und so unter den Vennittlungsstellen des Netzes wie eine Nachricht verbreitet wird, und in denen nach Eintreffen einer Suchmeldung in derjenigen Vermittlungsstelle, an die die Untervermittlungsstelle des zu rufenden Teilnehmers angeschlossen ist, von hier eine Rückmeldung über einen der von der Suchmeldung durchlaufenen verschiedenen Wege zur Ursprungs-Vermittlungsstelle zurückgegeben wird, und in denen über denselben Weg eine Verbindung durchgeschaltet wird, d a -durch gekennzeichnet, daß bei Anruf einer an eine zugleich mit mehr als einer Vermittlungsstelle über Bündel von Nachrichtenkanälen verbundene Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmerstelle die diese kennzeichnende Teilnehmerrufnummer einer in einer dieser Vermittlungs stellen eintreffenden Suchmeldung von der betreffenden Vermittlungsstelle zu der betreffenden Untervermittlungsstelle übertragen wird und eine Zustandsprüfung (frei, besetzt, nicht angeschlossen u. dgl.) dieser Teilnehmerstelle einleitet, daß im Freizustand die angewählte Teilnehmerstelle bei dieser Prüfung als angewählt gekennzeichnet, eine dem Freizustand entsprechende Rückmeldung bis zur Ursprungs-Vermittlungsstelle übertragen, eine Verbindung durchgeschaltet und die Teilnehmerstelle gerufen und als besetzt gekennzeichnet wird, daß im Besetztzustand dieser Teilnehmerstelle in der gleichen Weise eine Verbindung zum Vermittlungsplatz der betreffenden Untervermittlungsstelle aufgebaut wird, und daß bei einer durch eine Suchmeldung eingeleiteten Prüfung einer als angewählt gekennzeichneten Teilnehmerstelle eine Verbindungsherstellung entsprechend dieser Suchmeldung unterbunden wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwahl einer freien Teilnehmerstelle diese zusätzlich als besetzt gekennzeichnet wird, daß bei Anwahl einer zugleich als besetzt und als angewählt gekennzeichneten Teilnehmerstelle eine Verbindungsherstellung zum Vermittlungsplatz der Untervermittlungsstelle unterbunden wird, und daß bei Belegung (Anruf) diese Teilnehmerstelle lediglich als besetzt und nicht mehr als angewählt gekennzeichnet bleibt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Internverbindungen zwischen zwei Teilnehmerstellen ein und derselben Vermittlungs stelle eine Zustandsprüfung der angewählten Teilnehmerstelle auf den Zustand »angewählt« entfällt.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetze, in denen über Bündel von Nachrichtenkanälen sowohl eine Mehrzahl von Vermittlungsstellen maschenartig miteinander verbunden als auch Untervermittlungsstellen an diese Vermittlungsstellen anschließbar sind, und in denen zur Herstellung einer Verbindung von einer an eine der Vermittlungsstellen oder an eine der Untervermittlungsstellen angeschlossenen Teilnehmerstelle zu einer an eine andere der Untervermittlungsstellen angeschlossenen Teilnehmerstelle eine diese Untervermittlungs stelle und die angewählte Teilnehmerstelle kennzeichnende Information als Suchmeldung von derjenigen Vermittlungsstelle, an die die Teilnehmerstelle des gerufenen Teilnehmers oder seine Untervermittlungsstelle angeschlossen ist, - also von einer Ursprungs-Vermittlungsstelle - über jeweils einen pro Bündel vorgesehenen Datenkanal ausgesandt und so unter den Vermittlungsstellen des Netzes wie eine Nachricht verbreitet wird, und in denen nach Eintreffen einer Suchmeldung in derjenigen Vermittlungsstelle, an die die Untervermittlungsstelle des zu rufenden Teilnehmers angeschlossen ist, von hier eine Rückmeldung über einen der von der Suchmeldung durchlaufenen verschiedenen Wege zur Ursprungs-Vermittlungsstelle zurückgegeben wird, und in denen über denselben Weg eine Verbindung durchgeschaltet wird.
    Eine derartige Schaltungsanordnung ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 762056 bereits bekannt. Ferner ist es durch die deutsche Patentschrift 1 257 868 bereits bekannt, Untervermittlungsstellen an mehr als eine der Vermittlungsstellen einer übergeordneten Netzebene anzuschließen. In vorliegendem Falle ergibt eine Anwendung des zuletzt angegebenen Prinzips jedoch Schwierigkeiten. Trifft besagte Suchmeldung nämlich über verschiedene Wege in verschiedenen Vermittlungs stellen ein, an die ein und dieselbe Untervermittlungsstelle und zwar diejenige des angewählten Teilnehmers angeschlossen ist, so können Verbindungen zugleich über mehrere Wege im Fernmeldevermittlungsnetz parallel hergestellt werden, die dann bis auf einen wieder auszulösen wären.
    Es besteht deshalb die Aufgabe, für den Fall eines mehrfachen Anschlusses von Untervermittlungsstellen an dementsprechend mehrere Vermittlungsstellen die Verbindungsherstellung zu vereinfachen, insbesondere um die für die Verbindungsherstellung vorgesehenen Einrichtungen zu entlasten.
DE19722228182 1972-06-09 1972-06-09 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetze mit Teilnehmersuche Expired DE2228182C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722228182 DE2228182C2 (de) 1972-06-09 1972-06-09 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetze mit Teilnehmersuche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722228182 DE2228182C2 (de) 1972-06-09 1972-06-09 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetze mit Teilnehmersuche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2228182B1 true DE2228182B1 (de) 1973-07-12
DE2228182C2 DE2228182C2 (de) 1974-02-07

Family

ID=5847330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722228182 Expired DE2228182C2 (de) 1972-06-09 1972-06-09 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetze mit Teilnehmersuche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2228182C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921637A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit mobilen teilnehmerstellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921637A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-03 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit mobilen teilnehmerstellen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2228182C2 (de) 1974-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1074154B1 (de) Durchführung von diensten eines intelligenten netzes unter nutzung eines datennetzes
DE3921637C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mobilen Teilnehmerstellen und einem hierarchisch geordneten zweifachen Sternvermittlungsnetz
EP0338640B1 (de) Vermaschtes Fernmeldenetz
DE1762884A1 (de) Fernsprech-Vermittlungsanlage
DE1537867A1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Speichern,zur Aufnahme von Steuerkriterien fuer Sonderfunktionen
DE2228182B1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsnetze, insbesondere fernsprechvermittlungsnetze mit teilnehmersuche
DE1924096B2 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in einer Fernsprechanlage
DE3203052A1 (de) Verfahren zum aufbauen von verbindungen in sprache und daten uebertragenden digitalen fernmeldenetzen und vermittlungseinrichtungen
DE1289884B (de) Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem eine Mehrzahl von Vermittlungsstellen umfassenden Fernmeldenetz
EP0906706B1 (de) Verfahren zur unterstützung von privaten nummerierungsplänen durch öffentliche telekommunikationsnetze
EP1303993B1 (de) Verfahren zur nutzkanalunabhängigen übertragung von informationssignalen in einem vermittlungsnetzsystem
DE2224067C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit der Verbindungsherstellung dienenden Datenübertragungseinrichtung
DE2160660C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen. insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit der Verbindungsherstellung dienenden Datenübertragungseinrichtungen
WO2002049328A2 (de) Ermittlung des verbindungs- und/oder gerätezustandes eines teilnehmer-endgeräts
DE2743923C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen zugeordneten teilzentralen Steuereinrichtungen
DE1264527B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit Teilnehmern verschiedener Betriebsart
DE2635777C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern und Wegesucheinrichtungen
EP0058241B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen und Signalisierungsinformationen zwischen Datenendgeräten, die über Vermittlungsstellen eines Fernmeldenetzes miteinander verbunden sind
DE1920677B1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,in denen Verbindungswege fuer verschiedene Arten der Nachrichtenuebermittlung benutzbar sind
EP0715446B1 (de) Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit Nachtstellen
DE19640069A1 (de) Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstelle und Dienststeuereinrichtung
DE1000466B (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungen, insbesondere fuer mit Wartefeldern ausgeruestete Fernaemter in Fernmeldeanlagen
DE3011471A1 (de) Verfahren zur abwicklung von funktionsablaeufen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage mit rueckrufmoeglichkeit
DE2729953A1 (de) Schaltungsanordnung zur freischaltung und reservierung von uebertragungseinrichtungen durch manuelle vermittlung vom bedienungsplatz
DE2236283A1 (de) Schaltverfahren fuer fernmeldevermittlungsanlagen mit datenuebertragung zwischen teilnehmern

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee