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Beseichnung: Geländeabsperrung Unser Zeichen: 133 pg 722 Die Erfindung
besicht sich auf eine Geländeabsperrung, welche aus am bzw. im Boden festgelegten
bzw. verankerten Profilpfosten und zwischen diesen angeordneten sowie mit ihnen
verbundenen, von der Bodenfläche freien, starren Sperrteilen besteht.
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Die bekannten Absperrungen dieser Art schen getrennte Pfosten und
Sperrteile vor. Dies hat den Nachteil, daß die Abstände der Pfosten und ihre jeweilige
Lage nach Höhe, Winkeleinstellung und Richtung genauestens bemessen sein müssen,
damit sich die Sperrteile einsetsen und mit den Pfosten vereinen, z. B. verschrauben
lassen. Außerdem weisen diese bekannten Absperrungen den Nachteil auf, daß zumindest
die swei unterschiedlichen Bestandteile, nämlich die Pfosten und die Sperrteile,
stets in entsprechenden Stücksahlen vorbanden nein müssen, so daß bei Fahlem eines
der Teile die Arbeit nicht vollendet werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Machteile zu beseitigen
und eine Absperrung vorsuschlagen, die sich ehne Beaehtung allsu großer Maßgenauigkaiten
und unter Verwendung nur
eines einzigen Teiles aufstellen läßt,
so daß dieses einzige, für die Herstellung einer Absperrung benötigta Teil sich
in der Herstellungswerkstätte sorgfältig und wirtschaftlich anfertigen, gleichzeitig
aber auch auf geringstem Raum stapeln und transportieren läßt.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise
dadurch gelöst, daß jedem Sperrteil swei Pfosten zugzordnet sind, die mit dem Sperrteil
fest vereint sind.
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Munmehr läßt sich jedes Sperrteil für sich gegenüber dem Boden verankern,
wobei notwendigerweise im Zuge der Absperrung stets zwei Pfosten einander benschbart
sind. Es genügt demgemäß, jeweils zwei benachbarte Pfosten in ein gemeinsamen, im
Boden vorzuschendes Loch einzuführen und mit Beton zu vergießen bzw. auszustampfen,
wobei es auf die genauen Abstände swischen den Pf@-sten nicht ankommt, sofern diese
nur so eng gewählt werden, daß die Sperrwirkung der Absperrvorrichtung nicht beeinträchtigt
wird.
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Um eine zuverlassige Verbindung zwischen dem Sperrteil und den beiden
Pfosten herbeizuführen, empfiehlt es sich, das Sperrteil zus einem Rechteckrahmen
und einer an ihm vorzugsweise lösbar befestigten Füllung zu bilden, wobei es möglich
ist, die Pfonten und die Rahren aus Profilen und insbesondere Rohren vorzugsweise
gleicher Abmessungen her@ustellen. Die Füllungen können dabei nach einer besenderen
Ausführungeform zus einem oder mehreren,
waagerecht verlaufenden,
sitzbankbohlenartigen Elemanten gebildet werden, die über zwei ihre Enden umschließende
und gegebenenfells - nämlich im Falle der Verwendung von mehreren Elementen - gemeinsame
U-Profilbeschläge mit den senkrechten Profilzügen der Rahmen versuhraubt sind. Hierbei
empfiehlt es sich, die U-Profilbeschläge mit beidseits in Längerichtung überstehenden
Steglaschen zu verschen, die mit Bohrungen verschen nein können, über welche die
Bofestigung mit dem Rahmen erfolgen kann.
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Weiterhin läßt aich die Befestigung einer Füllung über die U-Beschläge
einerseite sowie die Befestigung der Pfosten andererseits am Rahmen dadurch vereinfachen,
daß gemeinsame Befestigungsachrauber vorgesehen werden. Hierbei ist en zweckmäßig,
zwischen Rahmen und Pfosten Abstandstücke vorzuschen, wobei die Befestigungsschrauben
die Beschläge, die Pfosten, die Abstandstücke und die Rahmen gemeinsam durchsetzen.
Man kann auf diese weine mit insgesamt vier Schrauben das gesamte, erfindungsgemäße
Absperrungsteil herstellen.
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Die Erfindung kann Abwandlungen erfahren. So kann man mit den Befestigungsschrauben
auch gleichzeitig auf der dem Rahmen abgewandten Seite des Pfostens Türangeln verschrauben,
so daß zwischen zwei benachbarten Pfosten Türflügel vorgeschen zein können.
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Bei einflügeligen Türen wird man am einen Pfosten Angelbeschläge,
@m anderen Arretierbezchläge oder dergleichen vorsehen. In glei-@her Weise las@en
sich hier auch Beschläge zur Aufnahme von Schranken, Haken zum Einhängen von Ketten,
Beschläge zum Zwi-@chenfügen von Bänken, Papierkörben, Fahrradständern oder dergleichen
lrrßehsn.
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Eine weitere, zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgmäßen Rahmen
nimmt darauf Bedacht, daß die Herstellung der erfindungsgemäßen Absperrungsteile
nicht geschlossen sondern vielmehr in Einzelteilen im Herstellerbetrieb erfolgt,
so daß die Lagehaltung und der Versand vereinfacht werden, während das Zusammensetzen
der erfindungsgemäßen Absperrungs-Einselteile von sachkundiger Hand in einer Zwischenwerkstatt
oder auch am Aufstellungsort vorgenommen werden kann.
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Da die Vereinigung der Pfosten und der Füllungen iit den Rabmen ohnehin
keine besonderen Schwierigkeiten auferlegt, läßt sich die vorstehend geschilderte
Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen, daß lediglich für die Rahmen noch eine
weitere Unterteilung vorgesehen wird. Hierber empfichlt es sich insbesondere, die
senkrechten Profilzüge der Rahmen einschließlich ihrer in die waagerechten überführenden
Enden als getrennte Teile von durchgehenden und einfachen, waagerechten Rohrlängen
herzustellen. Diese waagerechten Rohrlangen lassen sich dann ebenso wie die Pfosten,
die vorzugsweise die gleichen Querschnittsabmessungen aufweisen, und die aitzbankbohlenartigen
Elemente sowie die Beschläge auf geringstem Raum unterbringen, so daß lediglich
noch die senkrechten Profilzüge einen stark herabgeminderten Sperrraun beanspruchen.
Bei dieser Untertetlung der Rahmen ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Einselteile
in verhältnismäßig kleinen Apparaturen wetterbeständig veredelt, so 1. B. feuerverzinkt,
mit
einem Einbrennlack oder einem Kunstatoffüberzug versehen oder in ähnlicher weise
behandelt werden können.
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bel dieser Unterteilung ist es indessen erforderlich, die kahmen fest
und zuverlässig sowie in solcher Weise miteinander zu verbinden, daß die Lösung
nicht ohne welteres möglich ist. Dles geschieht der der erfindung durch auf gleichen
Mantellinien benachberter Hohlprofil-Enden und in gleicher, geringer Entiernung
von den Enden liegende Schrungen sowie durch zwei zu einer durch die Rohrachse gehenden
edene symmetrischen, dem Rohr-Innenquerschnitt entsprechende, achaparallele und
über mindestens eine durch mindestens eine der Bohrungen betätigbare Spreizvorrichtung
verbundene Kupplungshälften.
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Die Erfindung ist anhand eines besonders einfachen Ausführungsbeispieles
geschildert. Hierbei zeigen Fig. 1 eine Ansicht gegen ein erfindungsgemäßes Absperrteil
mit einer einfachen Rahmenfüllung im linken und einer doppeltan 15 rechten Teil
der Zeichnung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. 1, Fig. 3 das rechte Ende
der links dargestellten Rahmenfullung in sohaubildlicher wiedergabe, Fig. 4 einen
Schnitt gemäß der Langsmittelebene durch das Rahmenstdck
gemäß
IV auß Fig. 1, Fig. 5 einen @uerschnitt gemäß Linie V-V der Fig. 4.
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Das Abaperrteil gemaß der Erfindung besteht aus zwei Pfosten 10 and
einem Rahmen 11 sowie einer Füllung 12, wobei alle Teile durch vier Sechskantschraubenbolzen
13 mit M@ttern 14 und Unterlegscheiben 15 unter Zwischenfügen von Abstandstücken
10 zwischen Pfosten 10 und Rahmen 11 vereint sind. Die Schraubenbolzen 13 bis 15
fassen gleichzeitig U-Profilbeschlage 17, deren Stege 10 (Fig.2) dem Rohrprofil
der Rahmen 11 angepaßt sind. Eine gleiche Anpassung liegt auch bei den Abstandstücken
16 vor, während die Rohrprofile für die Pfosten 10 die gleichen Querschnittsabmessungen
aufweisen, wie diejenigen für den Rahmen 11.
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Die Befestigungsschrauben durchsetzen dabei Laschen 19 (Fig. 1), mit
denen die Stege 1@ dber die Schenkel 20 (Fig. 2) der Beschlage binausstehen. Die
Befestigung der Füllungen gegendber den Beschlägen erfolgt über Schrauben 21, wobei
die Füllungen dus sitzbankbohlenartigen Kunststoffprofilen 22 bestehen, die mit
einem Metalleinsatz versehen sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind in einem Kunststoffprofil
22 besonders großer Breite zwei Aetallkerne 23 mit U-förmigem Profil und eingezogenen
Steganden 2@ vorgesehen, wobei die Schrauber 21 diese eingezogenen Enden 24 der
Blechkernprofile durchsetzen. Ahnlich geschicht auch die Befestigung von zwei schmäleren
sitzbankbohlenartigen Füllungselementen 25 gemäß Fig. 1, in denen jeweils nur ein
derartiger Metallprofilkern
vorgesehen ist.
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@ie Fig. 1 zeigt, ist jeder Rahmen 11 in vier Teile, nämlich in zwei
Lungsholme 25 und zwei Schmalholme 26 unterteilt, wobei an den Schmalholmen überKrümmungen
27 waagerachte und mit den Längsholmen fluchtende Holmenanden 28 engebogen sind.
Die Verbindung in den Trennlinien 29 erfolgt gemäß Fig. 4 über besondere Kupplungen.
Hierbei sind auf gleichen, und zwar innenliegenden Mantellinien Bobrungen 29 an
den Rohrenden Vorgesehen. Druch die Rohrenden wird eine Verbindungskupplung eingeschcben,
welche aus zwei halbzylindrischen Kupplungshälften 30 und zwei Druckschrauben 31
besteht. Im geringen Abstand von den Druckschrauben 31 sind die Robre über einen
ausreichenden Umfangsbereich mit Schlitsen 32 verschen, wobei der zwischen den Schlitzen
befindliche Teil 33 jeweils konkav nach innen in den Kupplungsquerschnitt eingedrückt
ist. In einen dieser Stege ist die Schraube 31 mit Gewinde einschraubbar und stützt
sich mit ihrem Ende 34 gegen den anderen Steg. Die Bohrungen 23 können nach Ansieben
der Schrauben durch entsprechende Kunststoffkappen verschlossen werden. Ebenso können
Kunststoffkappen 35 in die oberen, offenen Enden der Pfosten gemäß Fig. 1 unter
Vorspannung eingesetzt werden.
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Ansprüche