DE2227475C3 - Vorrichtung zum Fördern und parallelen Ausrichten von Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern und parallelen Ausrichten von Blättern

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DE2227475C3
DE2227475C3 DE19722227475 DE2227475A DE2227475C3 DE 2227475 C3 DE2227475 C3 DE 2227475C3 DE 19722227475 DE19722227475 DE 19722227475 DE 2227475 A DE2227475 A DE 2227475A DE 2227475 C3 DE2227475 C3 DE 2227475C3
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Charles Robert Cupertino; Billett Ronald Jesse Sunnyvale; Calif. Short (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern lind parallelen Ausrichten zweier von verschiedenen Stapeln einzeln auf zwei nebeneinanderliegenden Blattbahnen angelieferter Blätter, insbesondere Furnierblätter, mit Schrägförderwalzen, welche mit einer an der einen Seite der Vorrichtung fest angeordneten, sich parallel zur Förderrichtung erstreckenden, als Seitenanschlag für die Blätter dienenden Seitenwand in Forderrichtung gesehen einen Winkel von weniger als 90° einschließen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-AS 50 270 bekannt. Die bekannte Vorrichtung umfaßt Ewei Sätze von gegensinnig schräg angeordneten Schrägförderwalzen, die die Blätter auf zwei parallelen Bahnen führen und dabei jeweils nach außen gegen zwei als seitlicher Anschlag dienende Leisten ausrichten. Die Blätter liegen zwar nach dem Ausrichten parallel zueinander, jedoch in beträchtlichem seitlichen < ><j Abstand, der zudem von der Breite der einzelnen Blätter abhängt. Im übrigen werden die Blätter durch den bekannten Förderer nicht in Förderrichtung ausgerichtet.
Die DT-OS 16 11 362 zeigt einen Ausrichttisch für <^ Blätter mit einem Schrägförderer und seitlich einstellbaren Anschlagleisten. Dieser Ausrichttisch dient lediglich dazu, aufeinanderfolgende Blätter in einer vorge-
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gebenen Richtung auszurichten, nicht jedoch dazu, r.ebeneinanderliegende Blätterpaare miteinander auszurichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obigen Art zu schaffen, die es gestattet, zwei Blätter parallel und mit engem Abstand zwischen ihren einander zugewandten Längskanten auszurichten und jeweils paarweise in Förderrichtung in dieselbe Längsposition zu bringen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch wenigstens eine zwischen den beiden Blattbahnen angeordnete, quer zur Förderrichtung verschiebbare Mittelleiste, durch eine auf der anderen Seite der Vorrichtung parallel zur Seitenwand angeordnete und in Richtung auf diese verschiebbare Außenleiste, durch einen quer zur Förderrichtung am Ende der Vorrichtung angeordnete, zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung bewegbaren Vorderanschlag sowie dadurch, daß sich die Schrägförderwalzen über beide Blattbahnen erstrecken.
Die Blätter werden durch diese Vorrichtung mit Hilfe der über die gesamte Förderbreite verlaufenden Schrägförderwalzen zu ein und derselben Seite hin verschoben und liegen nach dem Ausrichten unmittelbar nebeneinander, wobei sie lediglich durch die verschiebbare Mittelleiste getrennt sind. Der seitliche Abstand der Blätter, der der Dicke der Mittelleiste entspricht, ist in jedem Fall konstant und äußerst gering, und er ist unabhängig von der Breite der Blätter. Die unmittelbar nebeneinander gerückten und durch den Vorderanschlag auf gleiche Längspositionen gebrachten Blätter können daher nach dem Ausrichten unmittelbar einer Verarbeitungsstation zugeführt werden.
Die Bewegung der beweglichen Mittelleiste und der beweglichen Außenleiste erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von pneumatischen Zylindern. Zum Verschieben der Außenleiste in Richtung der Seitenwand kann auch eine Schraubenfeder vorgesehen sein.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine isometrische Darstellung der Vorrichtung, wobei einige Teile zum besseren Verständnis ausgebrochen sind;
F i g. 2 ist eine isometrische Darstellung einer Sperrholzmaschine, die mit der Vorrichtung gemäß F i g. 1 versehen ist;
F i g. 3 zeigt eine vergrößerte Draufsicht eines Teils der Vorrichtung der Fig. 1, wobei einige Teile zum besseren Verständnis fortgelassen sind;
F i g. 4 ist eine isometrische Teildarstellung des Einlaßendes der Vorrichtung der F i g. 3, die insbesondere den Antriebsmechanismus für die Vorschubwalzen und die Schrägwalzen zeigt;
F i g. 4A zeigt einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie AA-AA in F i g. 3 und insbesondere die Kupplungsbremsen-Anordnung zur Steuerung der Vorschubwalzen;
F i g. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 3;
Fig.6 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 3;
F i g. 7 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 5;
F i g. 8 ist ein vergrößerter Längsschnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 5;
Fig.9 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in
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" i g. 8 und insbesondere die Einrichtungen zum Veriinden der beiden Grenzleisten der Vorrichtung der - i g- 3;
F i g. 9A ist eine vergrößerte, schematiche Seitenaniicht, generell von der Richtung der Pfeile 9A-9A in F i g. 3 ausgesehen und zeigt vor allem den Aufbau und iie Wirkungsweise des Förderanschlages;
Fig. 1OA, 1OB, IOC und IOD sind schenueische Draufsichten der Vorrichtung der F i g. 1 und veranschaulichen deren Wirkungsweise. ,0
Zur Veranschaulichung und Beschreibung einer speziellen Anwendungsform der Vorrichtung 30 (Fig. 1) wird diese hier im Zusammenhang mit ihrer Verwendung als Teil einer Sperrholzherstellungsmaschine beschrieben, wie sie in den US-PS 36 03 463 und 35 98 252 gezeigt ist.
In F i g. 2 ist eine Sperrholzherstellungsmaschine 22 gezeigt. Sie umfaßt eine Speicherstation 24 mit einem Stapel von Rückfurnieren B, eine Speicherstation 26 mit einem Stapel von Vorderfurnieren F, einen Speicherbereich 28 für nebeneinariderliegende Stapel Ml und M2 für halbseitige Blätter des Mittelfurniers, eine Vorrichtung 30 zum Fördern und Ausrichten und eine Sammelstation 32, in der die verschiedenen Furniere zu einer Sperrholzplatte zusammengefaßt werden.
Die Stapel Ml und M2 des Mittelfurniers sind seitlich nebeneinander im Abstand angeordnet, so daß :ie nach der Entnahme, Ausrichtung und Verschiebung in eine dicht nebeneinanderliegende Stellung zusammen eine Schicht bilden, die etwa so groß wie die rückwärtige oder vordere Furnierschicht ist.
Die Vorrichtung 30 umfaßt zwei Paare 74, 76 von Transportwalzen, einen Rahmen 77, eine Anzahl von kontinuierlich angetriebenen Schrägförderwalzen, die einen Schrägförderer 78 bilden und in einer waagerechten Ebene auf dem Rahmen 77 angeordnet sind, eine längsverlaufende Außenleiste 80 und eine Mittelleiste 82, die beide quer zur Förderrichtung verschiebbar auf dem Schrägförderer 78 angeordnet sind, und eine feststehende Seitenwand 84.
Die unteren Transportwalzen 74a und 76a (Fig.4) werden durch einen Motor 86 über ein Getriebe 88 angetrieben. Eine Kette 99 verläuft um ein Zahnrad 100, das an der Ausgangswelle 102 des Getiiebes 88 befestigt ist. Die Kette 99 treibt ein Kettenrad 104 an, das ein Teil einer frei laufenden Doppelkettenradeinheit 106 darstellt, die auf einer Antriebswelle 108 befestigt ist, die eine der unteren Transportwalzen 74a trägt. Die Antriebswelle 108 ist an einem Ende in einem Gehäuse 105 und am anderen Ende in einem Lager (F i g. 4A) in einem längsverlaufenden Rahmenglied 111 des Rahmens 77 gelagert. Das andere Kettenrad UO der Doppelkettenradeinheit 106 trägt eine Antriebskette 116, die außerdem um ein frei laufendes Kettenrad 112 gelegt ist, das drehbar auf einer Übertragungswelle 114 angebracht ist. Die Übertragungswelle 114 liegt quer zur Vorrichtung 30 unterhalb der Antriebswelle 108 und ist an einem Ende in dem längsverlaufenden Rahmenglied 111 (Fi g.4A) und am anderen Ende in einem zweiten, längsverlaufenden Rahmenglied 129 des Rahmens 77 gelagert. Am Ende der Übertragungswelle 114 und gelagert in dem Rahmenglied 129 befindet sich ein Kettenrad 122, das über eine endlose Antriebskette 128 in Antriebsverbindung mit einem Kettenrad 124 steht. Das angetriebene Kettenrad 124 ist auf einer Antriebswelle 126 befestigt, die die untere Transportwalze 76a »rs«»!. Die Antriebswelle 126 ist an einem Ende in dem 475 Lf-
Gehäuse 109 und am anderen Ende in dem längsverlaufenden Rahmenglied 129 des Rahmens 77 gelagert. Die Übertragungswelle 114 bewirkt eine Antriebsverbindung zwischen dem Motor 86 und der Antriebswelle 12ö, die die Transportwalze 76a trägt
Die Bremskupplungen % und 98 sorgen für eine Übertragung der Antriebsleistung auf die Antriebswelle 108 und die Übertragungswelle 114.
Die Trägerachsen der frei laufenden Transportwalzen 74b und 766 sind an einem Ende in einem Lagergehäuse 131 gelagert, das durch ein querliegendes Rahmenglied 133 in dessen Mitte abgestützt wird. Das andere Ende der Trägerachse der Transportwalze 746 ist in einer Halterung lila gelagert, die an dem Rahmenglied 111 angebracht ist (F i g. 4A), und das andere Ende der Trägerachse der Transportwalze 766 ist in einer Halterung gelagert, die an dem Rahmenglied 129 befestigt ist.
Der Motor 86 wind ebenfalls dazu verwendet, die Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 kontinuierlich zu drehen, die in Lagern 130 (F i g. 3 und 8) gelagert sind, die an den längsverlaufenden Rahmengliedern 111 und 129 des Rahmens in einer waagerechten Ebene vorgesehen sind. Der Motor 86 ist über ein zweites Getriebe 132 mit einer Antriebswelle 134 verbunden, die eine Riemenscheibe 136 an ihrem äußeren Ende trägt. Eine Anzahl von frei laufenden Riemenscheiben 138, deren Durchmesser kleiner als derjenige der Riemenscheibe 136 ist, sind in Lagern 140 (F i g. 5 und 6) gehalten, die an dem längsverlaufenden Rahmenglied des Rahmens 77 vorgesehen sind, wobei die Drehachsen der frei laufenden Riemenscheiben 138 parallel zu der Längsachse der Antriebswelle 134 liegen.
In der Nähe des in Förderrichtung liegenden Endes des Rahmengliedes 111 ist eine frei laufende Riemenscheibe 141 angebracht, die in der Größe mit der Riemenscheibe 136 übereinstimmt und deren Drehachse parallel zu der Längsachse der Antriebswelle 134 liegt. Ein Treibriemen 142 ist um die Riemenscheibe 141 gelegt, und die Antriebswelle 134 ist so angeordnet, daß sie in Richtung des Pfeiles in F i g. 4 gedreht wird und so bewirkt, daß das Furnier, das auf den Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 liegt, in Längsrichtung zwischen den seitlichen Rahmengliedern 111 und 129 verschoben wird. Der Treibriemen 142 wird durch die Riemenscheiben 138 geführt und gestützt. Aus F i g. 4,5 und 6 geht hervor, daß die Riemenscheiben 30 etwas tiefer angeordnet sind als die Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78, so daß diese auf dem Treibriemen 142 aufliegen und durch diesen in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, wie aus F i g. 4 hervorgeht.
Die Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 sind so an dem Rahmen 78 angebracht, daß sie schräg zu jedem der längsverlaufenden Rahmenglieder 111 und 129 liegen, wobei das durch das Rahmenglied 129 abgestützte Ende der Schrägförderwalzen etwas weiter vorn liegt als das durch das Rahmenglied 111 abgestützte (F i g. 3). Bei dieser Anordnung der Schrägförderwalzen werden die von innen getragenen Furnierblätter in Richtung des Rahmengliedes 111 gedrückt und sogleich vorwärts in Richtung auf den Vorderanschlag 144 (F i g. 3) verschoben.
Wie zuvor erwähnt wurde, ist die Vorrichtung 30 mit einer feststehenden Seitenwand 84, einer beweglichen Außenleiste 80 und einer beweglichen Mittelleiste versehen. Sie weist außerdem am vorderen Ende einen querverlaufenden Vorderanschlag 144 auf, der im Nor-
malfall die Vorwärtsbewegung der Furniere beendet, jedoch auf später beschriebene Art verschwenkt werden kann und dann den Durchgang der ausgerichteten Furniere ermöglicht.
Die Außenleiste 80 ist im Normalfall angrenzend an das Rahmenglied 129 angeordnet, wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, kann jedoch verschoben werden. Die Außenleiste 80 umfaßt ein längsverlaufendes Hohlprofilteil 146 (Fig.5, 6 und 8), das unterhalb des Niveaus der Schrägförderwalzen liegt und über eine Anzahl von starren, aufrechten Ansätzen 148. die nach jeder vierten Schrägförderwalze vorgesehen sind, eine Platte 150 in Form eines umgekehrten L trägt. Wie F i g. 3 zeigt, erstreckt sich die Platte 150 parallel zu dem angrenzenden, seitlichen Rahmenglied 129 über einen größeren Teil der Länge der Vorrichtung 30. Auf die Unterseite des Hohlprofilteils 146 und parallel zu und in Richtung der Mitte der oberhalb liegenden Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 ist ein Winkeleisen 152 (F i g. 6 und 8) angeschweißt, an dessen inneres Ende eine Anschlagplatte 154 geschweißt ist. Ein Paar von Stütz- und Führungsrollen 156 ist drehbar an dem Winkeleisen 152 angebracht und weist Umfangsnuten auf, so daß es auf einer Schiene 158 laufen kann, die unterhalb und parallel zu den Winkeleisen 152 verläuft. Die Außenleiste 80 kann daher entlang der Schiene 158 verschoben werden, so daß die seitliche Stellung der Außenleiste 80 verändert werden kann. Die Schiene 158 wird durch eine Anzahl von starren Laschen 159 gehalten, die an die Unterseite eines Hohlprofil-Rahmenteils 161 geschweißt sind, das an seinen Enden an den seitlichen Rahmengliedern 111 und 129 befestigt ist. In Förderrichtung ist eine zweite Schiene 160 vorgesehen, die parallel zu und in derselben Höhe wie die Schiene 158 verläuft. Eine Stützrolle 162, die drehbar an einem herabhängenden Ansatz 164 des Hohlprofilteils 146 befestigt ist wird von der Schiene 160 aufgenommen (F i g. 8). Die Schiene 160 wird von einer Anzahl von starren Laschen 165 getragen, die an die Unterseite eines zweiten Hohlprofil-Rahmenteils 167 geschweißt sind, das quer zu dem Rahmen 77 liegt und an seinen Enden an den seitlichen Rahmengliedern 111 und 129 befestigt ist. Die Stützrolle 162 ergibt eine zusätzliche Stützung für die Außenleiste 80, so daß sie leicht quer zu der Richtung der Bewegung des Furniers verschoben werden kann.
Die Außenleiste 80 wird in ihrer Normalsteilung neben dem seitlichen Rahmenglied 129 durch einen pneumatischen Zylinder 166 gehalten (F i g. 3), dessen Kolbenstange 168 in der ausgefahrenen Stellung gegen die Anschlagplatte 154 (F i g. 6) des Winkeleisens 152 anschlägt. Eine Schraubenfeder 170 in einem rohrförmigen Gehäuse 171 wirkt mit einem Ende gegen einen Ansatz 169 (Fig.6), der von dem längsverlaufenden Hohlprofil-Rahmenteil 174 herabhängt, das ein Teil der feststehenden Seitenwand 84 bildet Das andere Ende der Schraubenfeder liegt gegen eine Spanneinrichtung 172 an, die mit einem Arm 172a verbunden ist (F i g. 8), der von der Außenleiste 80 herabhängt Die Schraubenfeder 170 drückt daher die Außenleiste 80 in Richtung der Längsmittellinie der Vorrichtung 30 entgegen dem Zylinder 166 und dessen austretender Kolbenstange 168. Das Gehäuse 171 der Schraubenfeder wird durch starre Laschen 173 getragen, die an die Unterseite des Hohlprofil-Rahmenteils 161 angrenzend an die starren Laschen 159 geschweißt sind, die die Schiene 158 tragen.
Die Mittelleiste 82 ist im Normalfall (F i g. 5) etwa in der Längsmittellinie der Vorrichtung 30 vorgesehen, kann jedoch seitlich in Richtung der feststehenden Seitenwand 84 verschoben werden. Die Mittelleiste umfaßt ein längsverlaufendes Hohlprofilteil 186, das paral-IeI zu und etwa in derselben Höhe wie das Hohlprofilteil 146 der Außenleiste angeordnet ist. Das Hohlprofilteil 186 stützt über eine Anzahl von starren, aufrechten Ansätzen 187, die nach jeder vierten Schrägförderwalze des Schrägförderers 78 vorgesehen sind, eine etwa
ίο T-förmige Platte 188, die sich in Längsrichtung über etwa dieselbe Entfernung wie die Platte 150 der Außenleiste 80 erstreckt (F i g. 3). An die Unterseite des Hohlprofilteils 186 und etwa parallel zu den Schrägförderwalzen erstreckt sich bis zu der Seitenwand 84 ein Winkeleisen 190 mit einer Anschlagplatte 192 (F i g. 6 und 7). die von diesem in der Nähe von dessen Mittelbereich herabhängt. Ein Paar von Stütz- und Führungsrollen 194 ist drehbar und im Winkeleisen 190 befestigt und mit Umfangsnuten versehen, die von einer zylindrischen Schiene 1% aufgenommen werden, die parallel zu und neben der Schiene 158 verläuft, so daß die Mittelleiste seitlich verschoben werden kann. Die Schiene 1% wird durch dieselben starren Laschen 159 getragen, die die Schiene 158 abstützen. Eine Stützrolle 200 ist drehbar an einen herabhängenden Ansatz 202 (Fig. 7) des Hohlprofilteils 186 angebracht und läuft auf der Schiene 160 wie die Stützrolle 162 der Außenleiste 80, so daß die Mittelleiste 82 leicht in seitlicher Richtung verschoben werden kann.
Die Mittelleiste wird in ihrer Normalstellung in der Nähe der Mitte der Vorrichtung 30 durch einen pneumatischen Zylinder 204 (F i g. 3, 6 und 7) gehalten, dessen Kolbenstange 206 in der ausgefahrenen Stellung gegen die Anschlagplatte 192 an dem herabhängenden Winkeleisen 190 anschlägt und die Mittelleiste 82 gegen einen festen Anschlag 203 (F i g. 5) schiebt, der an dem Rahmenteil 167 befestigt ist. Die Mittelleiste 82 kann in Richtung der Seitenwand 84 verschoben werden, wenn die Kolbenstange 206 eingezogen ist. Wenn ein Furnierblatt zwischen der Mittelleiste 82 und dei Außenleiste 80 seitlich in Richtung der Seitenwand 84 durch die Schraubenfeder 170 gedrückt wird, wird das Furnierblatt zwischen den Leisten 80, 82 eingeklemmi und überträgt die seitliche Bewegung der Außenleist« 80 auf die Mittelleiste 82 und bewegt damit die Mittel leiste 82 in Richtung der Seitenwand 84.
Die Seitenwand 84 weist eine flache Platte 207 auf die oberhalb des Furnieres angeordnet ist Die Platt« 207 wird durch eine Anzahl von zylindrischen Stützer 208 getragen, die zwischen den Schrägförderwalzei des Schrägförderers 78 und auf der Oberseite des Rah menteils 174 angeordnet sind.
Die Seitenwand 84, die Mittelleiste 82, die Außenlei ste 80 und der Vorderanschlag 144 bilden im Normal fall ein Paar von längsverlaufenden Fächern 210 un< 212 (F i g. 3) zur Aufnahme eines Paares Furnierblättei die durch die Transportwalzen 74 und 76 zugeführ werden. Es liegt auf der Hand, daß das Blatt in der Fach 210 durch die Schrägförderwalzen gegen die Sei tenwand 84 gedrückt wird, wenn es in Richtung auf dei Vorderanschlag verschoben wird, während das Blatt ii dem Fach 212 gegen die Mittelleiste 82 gedrückt wire wenn es durch die Schrägförderwalzen gefördert wird.
Der Vorderanschlag 144 (F i g. 3 und 9A) umfaßt ei
6$ Winkelglied 214, das auf einer Stange 218 befestigt is die sich zwischen den seitlichen Rahmengliedern 11 und 129 erstreckt Die Stange 218 ist mit ihren Endbe reichen schwenkbar in Lagern gelagert, die auf de
seitlichen Rahmengliedern 111, 129 vorgesehen sind, so daß das Winkelglied 114 zwischen einer aufrechten Stellung, die in Fig.9A in durchgezogenen Linien gezeigt ist, und einer abgesenkten Stellung, die in F i g. 9A strichpunktiert dargestellt ist, bewegt werden kann. In s der aufrechten Stellung erhebt sich das Winkclglied 214 über die Höhe der Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 und hält die Furnierblätter fest. Das Winkel· glied 214 ist die Achse der Stange 218 entsprechend der Bewegung eines Gliedes 220 beweglich, das starr an dem Ende der Stange 218 befestigt ist, die durch das seitliche Rahmenglied 129 hindurch verläuft.
Eine pneumatische Betätigungseinrichtung 222 ist schwenkbar an einem Stift 224 gehalten, der an dem seitlichen Rahmenglied 129 angebracht ist. Die Betätigungseinrichtung 222 umfaßt eine herausragende Kolbenstange 226 mit einem Kopf 226a, der schwenkbar mit dem Glied 220 zur Bewegung des Winkelgliedes 214 in dessen beiden Stellungen verbunden ist. Wenn die Kolbenstange 226 ausgefahren wird (d. h. die in F i g. 9A hindurchgezogenen Linien gezeigte Stellung gebracht wird), ist der Vorderanschlag 144 wirksam und hält die Furnierblätter fest. Wenn die Kolbenstange 226 in die in Fig.9A strichpunktierte Stellung zurückgezogen wird, ist der Vorderanschlag 144 unwirksam und läßt die Furnierblätter austreten. Die pneumatische Betätigungseinrichtung 221 kann manuell durch einen Arbei'er gesteuert werden.
Die Vorrichtung 30 ist so ausgebildet, daß sie ebenfalls ganze Blätter, und nicht nur die zuvor beschriebenen halben Breiten des Mittelfurniers, in die Sammelstation fördern kann. Bei Verwendung der Vorrichtung 30 zum Fördern von ganzen Blättern wird die Mittelleiste 82 an der Außenleiste 80 befesiitt, M daß die ganzen Blätter auf den Schrägförderwalzen durch die Transportwalzen 74 und 76 vorgeschoben werden können. Zur Befestigung der Mittelleiste 82 an der Außenleiste 80 trägt der herabhängende Arm 172a des Hohlprofilteils 146 (F i g. 9) eine Klinke 232, die einen Stift 234 entfernbar aufnehmen kann, der durch einen Arm 236 getragen wird, der von dem Hohlprofilteil 186 der Mittelleiste 82 herabhängt. Zum Zusammenklinken der beiden Leisten 80, 82 ist es nur erforderlich, den Anschlag 203 zu entfernen und die Mittelleiste 82 entlang ihrer Schienen 160 und 1% in Richtung der Außenleiste 80 zu rollen, bis die beiden Leisten einander berühren und miteinander verklinkt werden. Nach dem Verklinken bewegen sich die beiden Leisten 80, 82 als Einheit und folgen denselben Arbeitsschritten, denen die Außenleiste 82 während des normalen Arbeitsvorganges folgt.
Der Betrieb der Vorrichtung 30 der vorliegenden Erfindung wird durch eine Anzahl von Schaltern und Fotozellen gesteuert, die bewirken, daß die Furnierblätter von dem Speicherbereich 28 der Vorrichtung bis hin zu der Sammelstation 32 vorgeschoben werden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind vier Endschalter an der Rahmenanordnung 37 des Speicherbereichs 28 der Vorrichtung vorgesehen, und zwar zwei normal geschlossene Endschalter ILS und 2LS, die oberhalb und in senkrechter Ausrichtung mit dem Furnierstapel Ml angebracht sind und zwei normal geschlossene Endschalter 3LS und 4LS. die oberhalb und in senkrechter Ausrichtung zu dem Furnierstapel M 2 angebracht sind. Die Endschalter ILS und 3LS an den rückwärtigen Enden des Stapels dienen dazu, die Höhe des jeweiligen Furnierstapels abzutasten. Diese Schalter bewirken durch eine geeignete Steuerschaltung die Aufrechterhaltung des obersten Furniers in dem Stapel in einer vorbestimmten Höhe angrenzend an die Unterseite der entsprechenden Sauger 62 und 64. Die normal geschlossenen Endschalter 2LS und 4LS, die vor den Endschaltern 1LS und 3LS angebracht sind, werden durch das oberste Furnier in dem betreffenden Stapel (ebenso wie die Endschalter ILS und 3LS) offengehalten, können sich jedoch schließen, wenn der Schaltarm eines der Endschalter durch eine nicht gezeigte, ausgerichtete Öffnung in der entsprechenden Plattform 42 und 44 nach unten schwingt, wenn das> letzte Furniei des betreffenden Stapels entfernt ist.
Ein normal geschlossener Endschalter 5LS (F i g. t) ist an dem Grundrahmen des Hebetisches 40 in einer Stellung angebracht, in der er durch die Platttorm 44 geöffnet wird, wenn die Plattform sich in ihrer untersten Stellung befindet. Ein gleicher, nicht gezeigter Endschalter ist an dem Rahmen des Hebetisches 38 zu demselben Zweck angebracht.
Ein Druckknopf iPB ist an einer Seite der senkrechten Stützen der Rahmenanordnung 37 angebracht (F i g. 1) und dient zum Anheben der Plattform 44 des Hebelisches 40 mit Hilfe einer geeigneten Schaltung. Ein weiterer Druckknopf 2PB ist in der Nähe des Druckknopfes \PB vorgesehen und dient zum Absenken der Plattform 44. Ahnliche Druckknöpfe 3PB und APB befinden sich in der Nähe des Druckknopfes XPB zum Anheben und Absenken der Plattform 42 des Hebetisches 38.
Die im einzelnen nicht gezeigten Steuerschaltungen für die Hebetische 38 und 40 sind im wesentlichen identisch. Wenn der Hebetisch 40 in seiner abgesenkten Lageposition steht, werden die Endschalter 3LS und 4LS geschlossen und der Endschalter 5LS wird durch die Plattform 44 offengehalten. Zum Anheben der Plattform 44 ist es nur erforderlich, den Druckknopf IPB zu drücken. Die Plattform hebt sich an, bis das obere Furnier in dem Siape! M 2 die Endschalter 4LS und 3LS berührt und öffnet. Die öffnung des Endschalters 3LS. die zuletzt erfolgt, unterbricht den Stromkreis und beendet die Aufwärtsbewegung der Plattform. Nachdem verschiedene Furniere von dem Stapel M 2 durch den Sauger 64 entnommen und der Vorrichtung 30 zugeführt worden sind, befindet sich das höchste Furnier in dem restlichen Stapel in einer Höhe, die eine Schließung des Endschalters 3LS ermöglicht. Bei Schließung des Endschalters 3LS wird der Stapel weiter angehoben, bis der Endschalter 3LS wiederum geöffnet wird Durch diesen Vorgang regelt sich die Höhe des obersten Furnierblaues in dem Stapel selbsttätig, so dat sich dieses stets unmittelbar angrenzend an den Saugei 64 befindet und jederzeit entnommen werden kann Der Schaltarm des Endschalters 4LS hat einen länge ren Hub als der Schaltarm des Endschalters 3LS, so dai der Endschalter 4LS nicht jedesmal geschlossen wire wenn einige Furnierblätter von dem Stapel entnommei werden. Wenn jedoch das letzte Blatt in dem Stape entfernt worden ist, fällt der Schaltarm des Endschal ters 4LS durch eine nicht gezeigte öffnung in der Platt form 40, so daß der Schalter geschlossen wird. Dadurc wird die Plattform 44 abgesenkt
Wie zuvor erwähnt wurde, ist die Vorrichtung 30 fC die Handhabung von ganzen und halbseitigen Furnk ren geeignet Wenn ganze Furniere verarbeitet werde sollen und die Leisten 80 und 82 miteinander verklinl sind, können die Hebetische 38 und 40 zusammen beti tigt werden, indem die Schaltarme von zwei Schaltei miteinander verbunden werden.
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Wie bereits erwähnt wurde, werden die Transportwalzen 74 und 76 in der Vorrichtung 30 intermittierend durch einen Motor 86 über Bremskupplungen 96 und 98 angetrieben. Die Bremskupplungen % und 98 werden durch ein nicht gezeigtes, pneumatisches System mit Spulen und Ventilen gesteuert, die die pneumatischen Druckleitungen zu den Brems- und Kupplungsgliedern öffnen und schließen.
Es sind ferner Vorkehrungen getroffen worden, die verhindern, daß Furnierblätter in die Vorrichtung 30 eingeschoben werden, wenn die Leisten 80 und 82 und der Vorderanschlag 144 nicht in der aufnahmebereiten Position stehen. Wie aus F i g. I und 3 hervorgeht, ist eine herkömmliche Fotozelle IPC an dem Rahmen 77 der Ausrichtstation in einer Stellung unterhalb der Transportwalze 76 angeordnet, wo sie ein Furnierblatt abtasten kann, das soeben von der stromabwärtigen Seite der Transportwalzen zugeführt worden ist. Ein nicht gezeigter Reflektor ist senkrech· oberhalb der Fotozelle und oberhalb der Höhe der Transportwalze 76 angebracht und dient dazu, den an einem Punkt unmittelbar neben der Fotozelle austretenden Lichtstrahl zu reflektieren, so daß er durch die Fotozelle abgetastet werden kann. Eine entsprechende Fotozelle 3PC. deren entsprechender Reflektor ebenfalls nicht gezeigt ist. ist an dem Rahmen 77 angebracht und tastet ein Furnierblatt ab, das eben von der stromabwärtigen Seite der Transportwalzen 74 zugeführt worden ist. In Längsrichtung ausgerichtet mit den Fotozellen IPC und 3PCsind zwei zusätzliche Fotozellen 2PC und 4PC mit benachbarten Lichtquellen am Rahmen 77 befestigt, die Furniere in der Nähe des Vorderanschlags 144 abtasten. Die entsprechenden Reflektoren, die den Lichtstrahl zurück in die Fotozelle lenken, sind an der Förderanordnung oberhalb der Vorrichtung 30 angeordnet und in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Fotozelle 2PC tastet ein Furnierblatt ab, das sich angrenzend an dem Vorderanschlag !44 in dem Fach 212 befindet, und die Fotozelle 4PC tastet ein Furnierblatt in dem Fach 210 ab. In den F i g. 3 und 5 bis 8 ist gezeigt, daß die drei in seitlichem Abstand liegenden Endschalter 6LS, 7LS und 9Z-S auf der stromabwärtigen Seite des Rahmenteils 167 angebracht sind, das parallel zu den Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 verläuft und die beiden seitlichen Rahmenglieder Hl und 129 miteinander verbindet. Die Endschalter 6Z.S, 7LS und 9Z-S dienen zum Abtasten der Stellung der Leisten «0 und 82. Die Schaltarme 300 und 30Z die mit der Unterseil der Außenleiste 88 und der Mittelleiste 82 verbunden sind, dienen zur Betätigung der Endschalter. Der Schaltarm 300 schließt den normal offenen Endschalter 6JLS, wenn die Außenleiste angrenzend an das seitliche Rahmenglied 129 zurückgezogen ist (F i g. 5). und der Schaltarm 302 schließt den normal offenen Endschalter 7Z-S, wenn die Mittelleiste in ihrer Mittelstellung (F i g. 5) in Berührung mit dem Anschlag 203 steht Der normal offene Endschalter 9Z.S wird durch den Schaltarm 300 geschlossen, wenn die Außenleiste 80 nach innen in Richtung der Mittelleiste 82 bewegt worden ist. Ein weiterer, normal offener Endschalter 8Z-S (F i g. 9A) ist an einem vorspringenden Arm 303 angebracht, der über das stromabwärtige Ende des Rahmens 77 verläuft und zum Abtasten der Stellung des Vorderanschlags 144 dient Wenn der Vorderanschlag 144 in seiner aufrechten Stellung steht in der er die Blätter zurückhält wird der Endschalter 8Z-S geschlossen gehalten.
Wenn die Fotozelle IPC kein Furnierblatt abtastet beispielsweise, weil kein Furnierblatt den durch die Fotozelle aufgenommenen Lichtstrahl unterbricht, wird über eine geeignete, nicht dargestellte Steuerschaltung der Kupplungsbereich der Bremskupplung 98 eingeschaltet und die Transportwalze 76a angetrieben. Die Kupplung der Bremskupplung 98 kann ebenfalls eingreifen, wenn ein Furnierblatt durch die Transportwalzen 76 vorgeschoben wird und den Strahl der Fotozelle IPC unterbricht, sofern die folgenden vier Bedingungen erfüllt sind:
(1) die Außenleiste 80 ist an das seitliche Rahmenglied 129 zurückgezogen, so daß der Endschalter 6Z.Sgeschlossen gehalten wird,
(2) die Mittelleiste 82 befindet sich in ihrer gegen den Anschlag 203 gezogenen Stellung, so daß der Endschalter 7Z-S geschlossen gehalten wird,
(3) der Vorderanschlag 144 befindet sich in seiner aufrechten Stellung, so daß der Endschalter 8Z.S geschlossen gehalten wird und
(4) es befindet sich kein Furnierblatt in dem Strahl zu der Fotozelle 2PC in der Nähe des Vorderanschlags.
Entsprechendes gilt für die Bremskupplung 96. Die seitliche Verschiebung der Außenleiste 80 und der Mittelleiste 82 wird entsprechend den Fotozellen 2PC und 4PC am Abgabeende der Vorrichtung und durch den Endschalter 9Z.S gesteuert, der die Bewegung der Außenleiste 80 abtastet. Diese Steuerelemente beeinflussen die pneumatischen Zylinder 204 und 166 und folglich die Vorschubbewegungen der entsprechenden Kolbenstangen.
Wenn sich die Furnierblätter in den Fächern 210 und 212 befinden und ihre vorderen Enden gegen den Vorderanschlag 144 anliegen, werden die Lichtstrahlen zu den Fotozellen 2PC und 4PC unterbrochen, so daß die Fotozellen nicht leiten. Folglich werden die Kolbenstangen der pneumatischen Zylinder 204 und 166 zurückgezogen. Wenn die Kolbenstangen freigegeben werden, zieht die Feder 170, die mit der Außenleiste 80
4C verbunden ist, diese in Richtung der Seitenwand 84 Wenn sich die Außenleiste in Richtung der Außenwand bewegt ergreift sie ein Furnierblatt V2 (Fig.6), das sich in dem Fach 212 befindet, und drückt es in Richtung der Seitenwand 84. Das Furnier V2 trifft sodann gegen die Mittelleiste 82, die ebenfalls in Richtung der Seitenwand 84 verschoben wird. Die Mittelleiste ergreift bei dieser Bewegung in Richtung der Seitenwand das Furnier Vl (F i g. 6) in dem Fach 210 und drückt es gegen die Seitenwand 84. Nach dieser Folge von Vorgangen liegt das Furnier Vi mit einer Seite gegen die Seitenwand 84 und mit der anderen gegen die Mittelleisie 82 an, und das vordere Ende dieses Furniers berühr! den Forderanschlag 144. Das Furnier V2 ist neben dem Furnier Vi ausgerichtet und von diesem nur durch die Dicke der Platte 188 der Mittelleiste getrennt Eine Längskante des Furniers V2 liegt gegen die Mittellei ste 82, und die andere Längskante gegen die Außenleiste 80 an. Das vordere Ende berührt wiederum der Vorderanschlag 144. Diese gewünschte, ausgerichtete
Lage der Furniere Vi und V2 ist in F i g. 6 strichpunktiert dargestellt
Wenn die AuSenleiste 80 die in F i g. 5 strichpunktiert dargestellte Stellung erreicht berührt der Schalt arm 300, der durch diese getragen wird, den Endschal-
ter 9Z^ und schließt diesen. Dadurch wird bewirkt daß die Kolbenstange 168 des pneumatischen Zylinders 16« vorgeschoben wird und die Außenleiste 80 zurück in ihre Stellung neben dem seitlichen Rahmenglied 129
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verschiebt. Die Furnierblätter Vl und V2 bleiben in ihrer strichpunktiert dargestellten Lage. Da jedoch die Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 einen Winkel bilden, drücken sie beide Furnierblätter in Richtung der Seitenwand 84.
Wenn der Bedienungsmann an der Sammelstation 32 auf die ausgerichteten Blätter des Mittelfurniers Vl und V2 vorbereitet ist, drückt er einen Schalter 34 an der Sammelstation und erregt eine nicht gezeigte Spule, die mit einem Ventil verbunden ist, das den Luftstrom zu der pneumatischen Betätigungseinrichtung 222 steuert (F i g. 9A). Dadurch wird der Vorderanschlag 144 nach nnten in die geöffnete Stellung geschwenkt. Wenn sich der Vorderanschlag öffnet, schieben die kontinuierlich angetriebenen Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 die ausgerichteten Blätter heraus in die Sammelstation. Wenn die hinteren Ränder der Furnierblätter Vl und V2 unter den Fotozellen 2PCund 4PChindurchgelaufen sind, beginnen diese Fotozellen wiederum zu leiten. Dadurch wird die KoI-benstange 206 des Zylinders 204 vorgeschoben und die Mittelleiste 82 wird in ihre Stellung im Anschlag gegen den Anschlag 203 zurückgeführt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 wird weiter an Hand der Fig. 1OA bis IOD verständlich, wie die schematische Draufsicht der Vorrichtung in ihren verschiedenen Betriebsstadien zeigen. In F i g. 1OA ist ei« Bereich der Stapel M1 und M2 der Furnierblätter in dem Speicherbereich 28 gezeigt, wobei die obersten Blätter Vl und V2der jeweiligen Stapel durch die Transportwalzen 74 und 76 vorgeschoben werden, wodurch die Fotozellen 3PCund IPCblockiert werden. Die Außenleiste 80 und die Mittelleiste 82 befinden sich in ihrer zurückgezogenen Stellung, und der Vorderanschlag 144 ist wirksam, wobei die Fotozellen 4PC und 2PC frei liegen und daher leiten. Unter diesen Umständen werden die Transportwalzen 74a und 76a angetrieben, so daß die Blätter Vl und V 2 in die Fächer 210 und 212 der Vorrichtung 30 vorgeschoben werden.
Wenn die Blätter Vl und V2 einmal in der Vorrichtung 30 liegen, werden sie durch die Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 abgestützt, die sie in Berührung mit dem Vorderanschlag 144 bringen (F i g. 10B). Sobald die hinteren Enden der Blätter über die Fotozellen 3PC und IPC hinausgelangt sind, wird der die Sauger 62 und 64 tragende Wagen zurückgezogen und nimmt das nächste Paar der Blätter V3 und V4 in jedem Stapel auf (F i g. 10B).
Wenn die Blätter Vl und V2 über die Fotozellen 4PC und 2PC bewegt werden, so daß diese nicht mehr leiten, wird die Außenleiste 80 in Richtung der Leiste 82 verschoben. Wenn das Blatt V2 zwischen den beiden Leisten 80,82 eingeklemmt wird, wird die Mittelleiste 82 in Richtung der Seitenwand 84 gedrückt und schiebt das Blatt Vl gegen die Seitenwand 84, an der es ausgerichtet wird. Wenn die beiden Blätter Vl und V2 ausgerichtet sind, wird die Außenleiste 80 zurückgezogen, wie es durch die Richtungspfeile in F i g. IOC gekennzeichnet ist und bleibt in der zurückgezogenen Stellung, bis die nächsten beiden Blätter V3 und V4 in die Vorrichtung 30 gefördert werden. Die Mittelleiste 82 jedoch wird nicht zurückgezogen, bis die Blätter Vl und V2 aus der Vorrichtung 30 geschoben worden sind. Die Blätter können sich nicht aus der Vorrichtung 30 herausbewegen, bis der Bedienungsmann den Vorderanschlag 144 öffnet und die Schrägförderwalzen des Schrägförderers 78 die Blätter hinausschieben.
In Fig. IOD sind die Blätter Vl und V2 aus der Vorrichtung 30 hinausgeschoben worden, die nächsten beiden Blätter V3 und V4 werden zugeführt.
Die Vorrichtung 30 eröffnet Möglichkeiten, Blätter aus relativ zerbrechlichem Material, wie etwa Sperrholzfurnier, auszurichten und seitlich nebeneinanderliegende Stellung zu bringen. Die Vorrichtung 30 arbeitel ohne Störungen und ohne, daß es zu einem Überlapper oder einer Beschädigung der Blätter kommt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 22
1. Vorrichtung zum Fördern und parallelen Ausrichten zweier von verschiedenen Stapeln einzeln auf zwei nebeneinanderliegenden Blattbahnen angelieferter Blätter, insbesondere Furnierblätter, mit Schrägförderwalzen, welche mit einer an der einen Seite der Vorrichtung fest angeordnete, sich parallel zur Förderrichtung erstreckenden, als Seitenan- |0 schlag für die Blätter dienenden Seitenwand in Förderrichtung gesehen einen Winkel von weniger als 90° einschließen, gekennzeichnet durch wenigstens eine zwischen den beiden Blattbahnen angeordnete, quer zur Förderrichtung verschiebba- '5 ro Mittelleiste (82), durch eine auf der anderen Seite der Vorrichtung parallel zur Seitenwand (84) angeordnete und in Richtung auf diese verschiebbare Außenleiste (80), durch einen quer zur Förderrichtung am Ende der Vorrichtung (30) angeordnete, zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung bewegbaren Vorderanschlag, sowie dadurch, daß sich die Schrägförderwalzen über beide Blattbahnen erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Außenleiste (80) und der Mittelleiste (82) pneumatische Zylinder (166, 204) vorgesehen sind, die jeweils ausfahrbare Kolbenstangen (168, 206) zum Verschieben der Außen- bzw. Mittelleiste (80,82) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen (2PC, 4PC, 9LS...) zur Steuerung der Bewegung der Außenleiste (80) und der Mittelleiste (82).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Außenleiste (80) in Richtung der Seitenwand (84) eine Schraubenfeder (170) vorgesehen ist.
DE19722227475 1971-11-08 1972-06-06 Vorrichtung zum Fördern und parallelen Ausrichten von Blättern Expired DE2227475C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US19653171A 1971-11-08 1971-11-08
US19653171 1971-11-08

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Publication Number Publication Date
DE2227475A1 DE2227475A1 (de) 1973-06-07
DE2227475B2 DE2227475B2 (de) 1975-09-25
DE2227475C3 true DE2227475C3 (de) 1976-05-06

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