DE2227448B2 - Verstellvorrichtung fuer ein kameraobjektiv - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer ein kameraobjektivInfo
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- G03B3/02—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
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- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
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- G02B7/105—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens with movable lens means specially adapted for focusing at close distances
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Description
hältnäs P zwischen den Maßen der Verschiebung der
Linseagnippen ist folgendes:
P = A1IA1 = (L1 -L2 + L3V(L1 - L2).
Es wird weiterhin angenommen, daß die Veränderung
des Luft-Raumes zwischen der vorderen Linsengruppe und der hinteren Linsengruppe Δ D sowie der
Drehwinkel des Fokussierringes θ sind.
Beispielsweise:
L1 = 0,75, L2 = -10,75, L3 = -2,5, Θ = 91;
P == (0,75 + 10,75 - 2,5)/(0,75 + 10,75)
= 9/11,5 = 0,78.
JD= -2,5-91/360= -0,63.
Auf diese Weise ist es möglich, Variationen in den Abbildungsfehlern für Nah-Einstellungen relativ
zur Unendlich-Einstellung zu korrigieren, um gute Bildqualität zu erhalten sowohl für Aufnahmegegenstände
mit der Entfernung Unendlich als auch für nahe Aufnahmegegenstände. Da die Schneckengänge
zur Verstellung der Linsengruppen einen wesentli- as
chen Einfluß auf die Leistung der Objektiv, die Bildqualität und die Bedienbarkeit der Kamera haben,
erforderte die maschinelle Fertigung dieser Schrauben bis jetzt den Einsatz genauester Präzisionsmaschinen
und eine ganze Reihe von Bearbeitungsstufen, was hohe Kosten verursachte. Die beschriebene
Konstruktion erfordert auf nachteilige Weise einen zusätzlichen Schraubensatz über die
zwei Sätze Schrauben hinaus, die man bei dem herkömmlichen Retrofokus-Objektiv verwendet. Außerdem
läßt die Verwendung von drei Schraubensätzen die jeweiligen Teile umfangreicher in der Gestalt
werden, die Zahl der verwendeten Teile erhöht sich, und das Objektiv wird in seiner Gesamtheit teurer,
so daß es auch schwierig wird, eine leichte Kamera und ein kompaktes Wechselobjektiv vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Objektiv der vorheschriebenen Art wesentlich zu vereinfachen,
ohne daß jedoch eine Beeinträchtigung der Bildqualität eintritt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die vordere oder die hintere Linsengruppe durch
eine in einem Ring für die Scharf- bzw. Entfernungseinstellung (Fokussierring) einstückig damit vorgesehene
Linsenfassung gehalten ist, während die andere hintere bzw. vordere Linsengruppe durch eine in
einem Innentubus einstückig damit vorgesehene Linsenfassung gehalten ist und wobei der Außentubus
durch ein erstes Verstellmittel mit dem Fokussierring und der Fokussierring durch ein zweites Verstellmittel
mit dem Innentubus verbunden sind. Vorzugsweise bestehen die beiden Verstellmittel aus
Schneckengängen.
Im einzelnen ist der Außentubus mit einer Bajonett- oder Schraubfassung zur Anbringung am
Kameragehäuse versehen und sitzt durch Eingriff über eine Schraubenverbindung zwischen einem
ersten Satz Schrauben dem Fokussierring auf, der am Außentubus so angebracht ist, daß er innerhalb eines
bestimmten Drehwinkels drehbar ist. Der Fokussierring ist einstückig mit der Fassung entweder für die
vordere Linsengruppe oder für die hintere Linsengruppe und ist durch Eingriff über eine Schraubenverbindung
zwischen einem zweiten Satz Schrauben mit einem Innentubus verbunden, der die andere
Linsengruppe hält. Der Außentubus steht mit dem Innenlubus über eine Vorrichtung zur Regulierung
der axialen Verschiebung in Eingriff, die eine bekannte Kombination aus Keil und Keilnut sein kann.
Wenn man annimmt, daß die Ganghöhe der Schrauben auf der Außentubusseite L1, die Ganghöhe
der Schrauben auf der Innentubusseite L2 und das Verhältnis zwischen dem Maß der Verschiebung
der beiden Linsengruppen relativ zur Bildebene zum Zeitpunkt der Scharfeinstellung P ist, dann sind die
beiden Schraubensätze so vorgesehen, daß die folgende Bedingung erfüllt wird:
_ Maß der Verschiebung der vorderen Linsengruppe
Maß der Verschiebung der hinteren Linsengruppe 1- L2)ZL1.
Damit hat die vorliegende Erfindung einen Satz Schrauben aus der herkömmlichen Vorrichtung ausgeschaltet,
wodurch die Zahl der Bearbeitungsstufen erheblich verringert, die Form der einzelnen Bestandteile
vereinfacht und die Anzahl der verwendeten Teile reduziert worden ist. Es ist also möglich, eine
leichte, kompakte, ausgezeichnete Objektiveinrichtung vorzusehen, die verbesserte Bildqualität bei
Naheinstellungen zu fast denselben Kosten wie bei einem herkömmlichen Retrofokus-Objekliv aufweist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
F i g. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt durch die Längsachse ein typisches Beispiel eines herkömmlichen
Objektivs mit drei Schraubensätzen, um bessere Bildqualitäten bei Nah-Einstellung zu erhalten,
wobei die eine Hälfte des Objektivs unterhalb der Mittellinie fortgelassen wurde;
F i g. 2 zeigt in einem Vertikalschnitt durch die Längsachse die wesentlichen Teile eines Objektivs
opmäR einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei eine Hälfte des Objektivs unterhalb der Mittellinie fortgelassen wurde, und
F i g. 3 zeigt in einem Vertikalschnitt durch die Längsachse die wesentlichen Teile eines Objektivs einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei ebenfalls eine Hälfte des Objektivs unterhalb der Mittellinie wie in F i g. 2 fortgelassen wurde.
F i g. 1 wurde bereits oben erläutert.
F i g. 3 zeigt in einem Vertikalschnitt durch die Längsachse die wesentlichen Teile eines Objektivs einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei ebenfalls eine Hälfte des Objektivs unterhalb der Mittellinie wie in F i g. 2 fortgelassen wurde.
F i g. 1 wurde bereits oben erläutert.
In F i g. 2 weist ein Außenlubus 20, wie zum Beispiel eine Bajonettfassung 21, eine Schraubfassung
od. dgl. zur Anbringung eines Wechselobjektivs an dem Kameragehäuse, einen nicht dargestellten Blendenöffnungsring
und Teile von automatischen Blendenmiueln sowie einen Anschlag 22 auf, der mit
einem Anschlagstift 24 zusammenwirkt, um den Drehwinkel des Fokussierringes 23 zu begrenzen.
Der Außenlubus 20 steht in Eingriff über eine Schraubenverbindung mit dem Fokussierring 23 mittels
eines ersten Satzes von zwei Schrauben 25.
An seinem Vorderende ist der Fokussierring 23 mit einem Teil 26 zur Anbringung von Zubehör ausgestattet,
wie z.B. Gegenlichtblenden, Filter usw.;
einstückig mit ihm ist eine Innenfassung 28 für die vordere Linsengruppe 27, die zusammen mit einer
anderen Linsengruppe ein photographisches Objektivsystem bildet. Durch die Drehung des Fokussierringes
23 wird die vordere Linsengruppe 27 zwecks axialer Verschiebung gedreht.
Eine hintere Linsengruppe 29, die in Abstand zur vorderen Linsengruppe 27 mit einem dazwischenliegenden
veränderlichen Luft-Raum D vorgesehen ist, wird von einer Fassung 31 gehalten, die einstückig
mit dem Innentubus 30 ist, der in Eingriff über eine Schraubenverbindung mit dem Fokussierring 23 mittels
eines zweiten Satzes zweier Schrauben 32 steht. Ein sich von dem Innentubus 30 erstreckender Keil
33 kann in einer Keilnut 34 gleiten, die sich entlang der Innenfläche des Außentubus 20 erstreckt. Die
Drehung des Fokussierrings 23 führt zu einer axialen Verschiebung der hinteren Linsengruppe 29. Das
Innenrohr 30 ist mit nicht dargestellten Elementen, welche die automatische Blende bilden, versehen.
Auf diese Weise bewirkt die Drehung des Fokussierringes 23 die Drehung der vorderen Linsengruppe
zur axialen Verschiebung sowie die axiale Verschiebung der hinteren Linsengruppe.
Das Verhältnis zwischen der Verschiebung der vorderen Linsengruppe und der Verschiebung der
hinteren Linsengruppe während ihrer Bewegung relativ zueinander ist wie folgt:
P = A1ZA2 = L1Z(L1-L2),
AD = L2-e/360.
Ist beispielsweise L1 = S, L, = - 2,25 und
θ = 100°, dann ist
P = 8/(8 + 2,25) = 0,78,
AD = -2,25-100/360 = -0,63.
AD = -2,25-100/360 = -0,63.
Das Ergebnis ist also dasselbe, das man erhält, wenn man die Korrektion durch Verschiebung der
Linsengruppen unter Verwendung von drei Schraubensäizen wie bei konventionellem Aufbau vornimmt.
Dabei hat jedoch die vorliegende Erfindung gegenüber der herkömmlichen Vorrichtung einen
Schraubensatz eingespart.
In F i g. 3, die ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
zeigt, weist ein Außentubus 40, z. B. eine Bajonettfassung 41 zur Anbringung eines Wechselobjektivs
wie im Falle der F i g. 2, einen hier nicht dargestellten Blendenöffnungsring und Elemente
einer automatischen Blendeneinrichtung sowie einen Anschlag 42 auf, der mit einem Anschlagstift 44
eines Fokussierringes 43 zusammenwirkt, um den Drehwinkel des Fokussierringes 43 zu begrenzen.
Der Außentubus 40 steht in Eingriff über eine Schraubenverbindung mit dem Fokussierring 43 mittels
eines ersten Satzes von zwei Schrauben 45.
Der Fokussierring 43 ist einstückig mit der Fassung 48 zur Halterung einer hinteren Linsengruppe
49, die zusammen mit einer vorderen Linsengrappe 47 ein Objektivsystem bildet.
Die vordere Linsengruppe 47 wird von einer Fassung 51 gehalten, die einstückig mit einem Innentubus
50 ist, der mit dem Fokussierring 43 über einen zweiten Satz zweier Schrauben 52 in Eingriff steht
und eine Keilnut 53 aufweist. Ein Keil 54 erstreckt sich von dem Außentubus 40 durch ein in deir
Fokussierring 43 gebildetes und sich über desser Umfang erstreckendes Fenster 46. Das äußere Ende
des innerhalb des Fokussierringes 43 bef ndlicher
S Keiles 54 steht im Eingriff mit der Keilnut 5i>. Durch
Drehung des Fokussierringes 43 wird die vordere Linsengruppc 47 in axialer Richtung verschoben
Der Innentubus 50 ist weiterhin mit einem Teil 55 zur Anbringung von Zubehör, wie Gegenlichtblen-
den usw., und mit hier nicht dargestellten Elementen einer automatischen Blendeneinrichtur,' versehen.
Der Fokussierring 43 weist ein (hier nicht dargestelltes) Fenster oder dergleichen für ein Verbindungselement
auf, um die Elemente der ε Jtomatisehen Blendeneinrichtung auf dem Innentiibus mit
denjenigen auf dem Außentubus und auf <:em Kameragehäuse betriebsmäßig zu verbinden.
Bei dem in Fig.3 gezeigten Ausführung ibeispiel
sind arbeitsmäßig die Fassung für die vordere Linsengruppe und die Fassung für die hintere Linsengruppe
gemäß Fig.2 miteinander vertauscht; im l:alle der
Fig. 3 wird die vordere Linsengruppe 47 in axialer Richtung verschoben, und die hintere Linsengruppe
49 wird zwecks axialer Verschiebung gedreht. Das
Verschiebungsverhältnis zwischen den beider Linsengruppen ist wie folgt:
AD = -L2-0/36Ö.
Wenn L1 = 10,25, L2 = 2,25 und Θ = 100° ist,
dann ist
P = (10,25 - 2,25)/10,25 = 0,78, AD = -2,25-100/360 = -0,63.
Das Ergebnis ist also genau dasselbe wie in Fig. 2.
Obgleich die gezeigten Ausführungsbeispiele eine
vordere Linsengruppe, bestehend aus sechs Linsen, und eine hintere Linsengruppe, bestehend aus vier
Linsen, aufweisen, kann die vordere Linsengruppe aus drei Linsen, die hintere Linsengruppe aus sieben
Linsen zusammengesetzt sein. Andererseits kann die vordere Linsengruppe aus acht Linsen und die hintere
Linsengruppe aus zwei Linsen bestehen. Je nach Aufbau des Objektivs braucht die Gesamti:ahl der
einzelnen Linsen außerdem nicht auf zehn beschränkt zu sein, sondern die Anzahl der die einzelnen Linsengruppen
bildenden Linsen ist je nach Wunsch veränderbar.
Außerdem braucht das Mittel zur Ausfüh ung der Verschiebung nicht auf Schneckengänge beschränkt
zu sein, sondern es ist möglicht, eine Nockenscheibe
oder dergleichen anstelle der Schrauben im Rahmen dieser Erfindung zu verwenden. Zusätzlich zu den
verwendeten Schrauben können, um den Außentubus, den Innentubus und den Fokussieren}· zusammenzufügen,
diese Teile mit röhrenförmig sn Paß-
flachen versehen sein, mn sie gleitbar zu machen, damit
die Ausrichtung der optischen Achsen der Linsengrappen
erleichtert wird. Die vorliegende Erfindung ist nicht nur für Wechselobjektive bei -sinäugigen
Spiegelreflexkameras anwendbar, sonde m auch
für andere Objektive.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Objektiv für eine Kamera, bei der das Lin- ist in das vordere Ende eines äußeren Tubus 1 mitsensystem
in eine vordere und eine hintere Lin- 5 tels eines ersten Satzes von zwei Schrauben 2 eingesengruppe
aufgeteilt ist sowie zwischen der vorde- schraubt, und ein innerer Tubus 5 mit einer hinteren
ren Linsengruppe und der hinteren Linsengruppe Linsengruppe 4, die zusammen mit einer anderen
ein durch Verstellen veränderlicher Luft-Raum Gruppe ein Linsensystem des Objektivs bildet, steht
gebildet, wird, dadurchgekennzeichnet, mit dem Fokussierring 3 über einen zweiten Satz von
daß die vordere (27, 47) oder die hintere (29, 49) io zwei Schrauben 6 in Schraubengewinde-Eingriff.
Linsengruppe durch eine in einem Fokussierring Eine Fassung 8 für eine vordere Linsengruppe 7 ist
(23, 43) einstückig damit vorgesehene Linsen- durch einen dritten Satz von zwei Schrauben 9 auf
fassung (28, 48) gehalten ist, während die andere den inneren Tubus 5 aufgeschraubt. Der Außen-Linsengrappe
durch eine in einem Innentubus tubus 1 und der Innentubus 5 stehen in Eingriff mit-(30,
50) einstückig damit vorgesehene Linsen- 15 einander durch eine Keilnut 10 und einen Keil H
fassung (31, 51) gehalten ist," und wobei der zur Gewährleistung einer Axialbewegung. Der Fo-Außentubus
(20, 40) durch ein erstes Verstell- kusring 3 und die Fassung 8 für die vordere Linsenmittel
(25, 45) mit dem Fokussierring (23, 43) gruppe stehen miteinander in Eingriff durch eine
und der Fokussierring (23, 43) durch ein zweites Keilnut 14 und einen Keil 13, der sich durch eine
Verstellmittel (32, 52) mit dem Innentubus (30, 20 öffnung 12 in den Innentubus 5 erstreckt. Bei Dre-50)
verbunden ist. hung des Fokussierrings 3 bewegen sich der Fokus-
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch ge- sierring3 und die Fassung 8 für die vordere Linkennzeichnet,
daß das erste und zweite Verstell- sengruppe sowie der Innentubus 5 in axialer Richmittel
aus Schneckengängen besteht. tung relativ zueinander über die Schraubverbindun-
S5 gen bzw. Schneckengänge 2, 6 und 9, um den Luft-Raum
D bzw. Abstand zwischen der vorderen Linsengruppe 7 und der hinteren Linsengruppe 4 zu
verändern. Das heißt insbesondere: Die Drehung
des Fokussierringes 3 führt dazu, daß der Innen-
30 tubus 5 axial verschoben wird und daß sich die Fassung 8 für die vordere Linsengruppe zur axialen
Verschiebung dreht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Der Drehwinkel des Fokussierringes 3 relativ zum
Vorrichtung zum Verstellen eines pliotographischen Außentubus 1 wird durch die Anschläge 15 und 16
Objektivs, insbesondere am eine Vorrichtung, durch 35 zu einem E;nstellbeteich begrenzt. Der Außentubus 1
die ein aus einer vorderen Linsengruppe und einer weist eine Fassung 17 zur Anbringung eines Wechhinteren
Linsengruppe bestehendes Objektiv als selobjektivs an einem nicht dargestellten Kamera-Ganzes
zum Zwecke der Scharfeinstellung durch die gehäuse sowie einen nicht dargestellten Blendenrelative Bewegung der vorderen und hinteren Lin- Öffnungsring und Teile automatischer Blendenmittel
sengruppe zueinander verstellt wird. 4° auf. Der Innentubus 5 ist an seinem Ende mit einer
Das Objektiv einer Kamera ist im allgemeinen so Fassung 18 zur Anbringung von Gegenlichtblende,
gestaltet, daß die beste Korrektion der Aberrationen Filter und dergleichen versehen und verfügt über
bei Unendlich-Einstellung erzielt werden kann, und nicht dargestellte Teile automatischer ßlendenmittel.
so, wie die Entfernung des Aufnahmegegenstandes Der für axiale Verschiebung ausgelegte Innentubus 5
abnimmt, treten Änderungen der Abbildungsfehler 45 behindert die automatischen Blendenmittel nicht,
verstärkt auf und beeinträchtigen die Bildqualität. Die herkömmliche Verstelleinrichtung, die eine Eine Verstellung des Objektivs führt also zu einer verbesserte Bildqualität bringt, verfügt, wie in F i g. 1 entsprechenden Veränderung der Bildcharakteristi- dargestellt, über zwei Sätze von Schneckengängen ken. Die in photographischen Kameras weitverbrei- oder entsprechende Elemente, um die Blendenmittel teten Retrofokus-Objektive unterliegen besonders 5° in geeigneter Weise für die automatische Blendenmarkanten Änderungen in den Abbildungsfehlern, Öffnungseinstellung axial zu bewegen, sowie über wenn sie verstellt werden. Da man zudem in den einen weiteren Satz von Schneckengängen oder entletztcn Jahren mehr und m?hr dazu überging, die sprechende Elemente, um das Linsensystem für Kor-Entfernung zum nahesten Gegenstand zu verkür?en, rektionen zu verstellen. Die Vorrichtung sieht also wurde es zur wichtigen Aufgabe, die Verschlechte- 55 drei Sätze von Schneckengängen oder entsprechende rung der Bildqualität infolge Änderungen der Ab- Elemente vor.
verstärkt auf und beeinträchtigen die Bildqualität. Die herkömmliche Verstelleinrichtung, die eine Eine Verstellung des Objektivs führt also zu einer verbesserte Bildqualität bringt, verfügt, wie in F i g. 1 entsprechenden Veränderung der Bildcharakteristi- dargestellt, über zwei Sätze von Schneckengängen ken. Die in photographischen Kameras weitverbrei- oder entsprechende Elemente, um die Blendenmittel teten Retrofokus-Objektive unterliegen besonders 5° in geeigneter Weise für die automatische Blendenmarkanten Änderungen in den Abbildungsfehlern, Öffnungseinstellung axial zu bewegen, sowie über wenn sie verstellt werden. Da man zudem in den einen weiteren Satz von Schneckengängen oder entletztcn Jahren mehr und m?hr dazu überging, die sprechende Elemente, um das Linsensystem für Kor-Entfernung zum nahesten Gegenstand zu verkür?en, rektionen zu verstellen. Die Vorrichtung sieht also wurde es zur wichtigen Aufgabe, die Verschlechte- 55 drei Sätze von Schneckengängen oder entsprechende rung der Bildqualität infolge Änderungen der Ab- Elemente vor.
bildungsfehler zu beheben. Um das Verhältnis zwischen der Verschiebung
Zur Lösung dieses Problems wurde bereits vorge- der vorderen Linsengruppe und der hinteren Linsenschlagen,
das Linsensystem des Objektivs in eine gruppe relativ zueinander in dem beschriebenen Aufvordere Linsengruppe und eine hintere Linsengruppe 6° bau zu bestimmen, wird angenommen, daß das Maß
zu teilen und beide Gruppen relativ zueinander zu der Verschiebung der vorderen Linsengruppe relativ
bewegen, um den Luftraum für die Unendlich-Ein- zur Bildebene /I1 ist, das Maß der Verschiebung der
stellung im Vergleich zu dem für die Nah-Einstellung hinteren Linsengruppe relativ zur Bildebene As ist,
unterschiedlich zu machen und dadurch die Ände- die Ganghöhen der ersten, zweiten bzw. dritten
rung der Abbildungsfehler bei Nahaufnahmen zu 65 Schrauben L1, L2 bzw. L3 sind, die Ganghöhe einer
korrigieren. Eine derartige Anordnung gewährleistet rechtsgängigen Schraube mit einer positiven Zahl
gute Bildqualität sowohl für die Unendlich-Einstel- und die Ganghöhe einer linksgängigen Schraube mit
Um ρ als auch für die Nah-Einstellung. einer negativen Zahl ausgedrückt wird. Das Ver-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4853971 | 1971-06-09 | ||
JP4853971 | 1971-06-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227448A1 DE2227448A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2227448B2 true DE2227448B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2227448C3 DE2227448C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2227448A1 (de) | 1972-12-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |