DE2410744C3 - Zoomobjektiv - Google Patents
ZoomobjektivInfo
- Publication number
- DE2410744C3 DE2410744C3 DE19742410744 DE2410744A DE2410744C3 DE 2410744 C3 DE2410744 C3 DE 2410744C3 DE 19742410744 DE19742410744 DE 19742410744 DE 2410744 A DE2410744 A DE 2410744A DE 2410744 C3 DE2410744 C3 DE 2410744C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zoom lens
- focal length
- optical
- detector
- variator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/14—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
- G02B15/22—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective with movable lens means specially adapted for focusing at close distances
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/282—Autofocusing of zoom lenses
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/12—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
- G03B17/14—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Lens Barrels (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
Description
Ausführungsbeispiels eines Zoomobjektivs und
F i g. 11 ein Beispiel des Betriebs eines Zoomobjektivs,
wobei jedoch in diesem Falle anstelle des zweiten beweglichen Gliedes zwei getrennte bewegliche Glieder
vorgesehen sind.
Im folgenden soll das Arbeitsprinzip des Zoomobjektivs näher erläutert werden. In den Fig.2A, 2B und 2C
sind mit den Bezugszeichen 5, 6, 7 und 8 die einzelnen Glieder oder Linsengruppen des Zoomobjektivs dargestellt
Die Glieder 5 und 8 sind hierbei fest angeordnet. 9 ι ο
bezeichnet eine Brennebene und O ein Objekt in einer gegebenen Lage. L bedeutet die rückwärtige Brennweite.
Die in Fig.2A dargestellte Lage der optischen
Glieder entspricht einer Ausgangslage eines Zoomobjektivs, beispielsweise einer Lage, in der die Scharfeinstellung
auf ein im Unendlichen gelegenes Objekt bei Verwendung des Zoomobjektivs an seinem Teleende
erfolgt In Fig. 2B ist zwecks Scharfeinstellung auf das in einem Abstand R von dem vorderen Ende des Gliedes
5 gelegenen Objekts O das Glied 7 um einen Betrag a aus der in Fig.2A gezeigten Lage verschoben.
Anschließend wird der Zoom-Betrieb durchgeführt wobei das Zoomobjektiv in einer gewünschten Lage
angehalten wird, wie dies in Fig.2C dargestellt ist.
Hierbei ist das Glied 6 für die Änderung der Vergrößerung um einen Betrag c verschoben, während
das Glied 7 um einen Betrag b verschoben ist, um eine Scharfeinstellung auf das Objekt O zu erreichen. Zu
diesem Zeitpunkt läßt sich b durch die folgende Beziehung wiedergeben:
b-f(a,c)
wobei a und c die Variablen sind. Hierbei ist f(a, c) eine
Funktion, die von der Brechkraft des Zoomobjektivs und dem Abstand der Hauptpunkte bestimmt ist.
Gemäß obiger Darstellung wird eine Scharfeinstellung durch den Umstand bewirkt, daß b die Beziehung f(a, c)
erfüllt, wenn a und c bestimmt sind. Dieses Prinzip könnte auf verschiedenen Wegen entsprechend den
verschiedenen Bauarten der Zoomobjektive angewendet werden. So könnte beispielsweise das Objektivglied
8 anstelle des Gliedes 7 beweglich gestaltet werden. Während das Glied 5 von F i g. 2 lediglich zwecks
Korrektur der Aberrationen vorgesehen ist, ließe sich das Glied 5 auch anstelle des Gliedes 6 verwenden,
wobei jedoch in diesem Falle der Außendurchmesser desselben größer würde. Des weiteren sind ein
Variatorglied und ein Kompensatorglied wie beim herkömmlichen Zoomobjektiv vorgesehen und es ist
möglich, das letzte Glied 8 in zwei Gruppen zu unterteilen, wobei eine von diesen zum Zwecke der
Scharfeinstellung verwendet wird.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen beschrieben.
In Fig.3 sind mit den Bezugszeichen 10 und 13 fest angeordnete Glieder bezeichnet, während das Bezugszeichen 11 ein Variatorglied zur Änderung der
Vergrößerung und das Bezugszeichen 12 ein Kompensatorglied darstellt. Mit t4 :.. ein Detektor bezeichnet,
der den Verschiebungsbetrag des Variators 11 ermittelt und diesen in ein elektrisches Signal umformt. 15
bezeichnet einen ähnlichen Detektor, der dem Glied 12 zugeordnet ist.
Mit 16 ist ein Rechenwerk bezeichnet, in das die Signale von den beiden Detektoren eingegeben werden.
17 bezeichnet eine Antriebsschaltung für die Betätigung eines Motors 18 durch ein von dem Rechenwerk
erhaltenes Signal. 19 bezeichnet ein Zahnrad, das von dem Motor 18 angetrieben wird. Eine Zahnstange 20
steht in Eingriff mit dem Zahnrad 19, wobei sie dazu dient, das optische Glied 12 längs der optischen Achse
2u verschieben.
Im folgenden soll die Wirkungsweise dieser Anordnung
erläutert werden. Gemäß den Ausführungen zu F i g. 2A, 2B und 2C erfolgt zuerst eine Scharfeinstellung,
indem eine Halterung Pdes Gliedes 12 in Richtung der optischen Achse mittels eines Motors oder manuell
verschoben wird. Anschließend erfolgt die Zoom-Einstellung, indem eine Halterung Q des Gliedes 11 in
Richtung der optischen Achse mittels eines Motors oder manuell verschoben wird. Die Detektoren 14 und 15
ermitteln den Betrag der Verschiebung a des Gliedes 12 und den Betrag der Verschiebung c des Gliedes 11.
Hieraus werden elektrische Signale gebildet, die dem Rechenwerk 16 zugeführt werden.
In dem Rechenwerk erfolgt eine im vorhinein bestimmte Operation, wobei das dem Ergebnis dieser
Operation entsprechende Signal der Antriebsschaltung 17 zugeführt wird. Auf der Grundlage dieses Signals
wird der Motor 18 angetrieben, wobei er das Zahnrad 19 dreht und die Zahnstange 20 verschiebt, so daß das
Glied 12 aufgrund dieser Operation verschoben und nach Durchlaufen einer Strecke b angehalten wird.
Durch die Verschiebung des Gliedes 12 in diese Lage erfolgt die Fokussierung.
Fig.4 zeigt ein Beispiel eines Detektors. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen Tubus, der an dem in
der Zeichnung nicht gezeigten Kameragehäuse derart befestigt ist, daß er frei um seine eigene Mittenachse
gedreht werden kann. Die Glieder des Objektivs werden von einer Fassung 23 gehaltert, in der die beiden
Teile beispielsweise mittels einer schraubenförmigen Linie miteinander gekoppelt sind. Der Tubus 21 wird um
die optische Achse mittels einer Rotationseinrichtung gedreht, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist,
wobei der Drehwinkel in einer Beziehung zu dem Betrag der Verschiebung der beweglichen optischen
Glieder in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung steht, Auf den Tubus 21 sind Markierungen 22 eingepreßt. Diese
Markierungen können mit einer entsprechenden Markierung 24 auf der Fassung 23 zum Fluchten gebracht
werden, wobei sie dazu dienen, die Einstellwerte der Brennweite oder des Objektabstandes in der jeweiligen
Zoom-Objektivstellung zu finden.
Der Tubus 21 ist mit einer Zahnung 25 versehen, die mit einem kleinen Zahnrad 26 in Eingriff steht. Ein
Schleifer 27 ist fest mit dem kleinen Zahnrad 26 verbunden, so daß er mit der Drehung des kleinen
Zahnrades 26 ebenfalls gedreht wird. Eine Bürste 27' ist an dem vorderen Ende des Schleifkontaktes 27
befestigt, wobei sie ebenfalls verschoben wird, während sie einen Kontakt mit der Fläche eines Widerstandskörpers
28 herstellt. Ein Leitungsdraht 30 ist an dem Schleifer 27 befestigt, während ein weiterer Leitungsdraht
31 mit einem Ende 29 des Widerstandskörpers 28 verbunden ist. Zwischen den Ausgangssignalen der
Leitungsdrähte 30 und 31 besteht in diesem Widerstandskörper 28 eine vorbestimmte proportionale
Beziehung, wenn sich der Abstand des einen Endes 29 zu dem Kontakt der Bürste 27' ändert. Die Drehung des
Schleifers 27 und die Verschiebungsstrecke des optischen Gliedes mit der Drehung des Tubus 21 durch
das Zahnrad 25 sind somit zu dem Ausgangssignal proportional, das von dem Widerstandskörper 28
erhalten wird. Der ermittelte Betrag dient als Eingangssignal für das Rechenwerk 16.
Obenstehend war ein Beispiel des Detektors beschrieben worden. Es ist jedoch möglich, auch andere
Einrichtungen, wie beispielsweise solche zu verwenden, die unter der Handelsbezeichnung »Magnescale«
bekannt sind.
Das Ausgangssignal der in F i g. 3 gezeigten Detektoren 14 und 15, bei denen eine derartige Detektoreinrichtung
zur Verwendung kommt, wird dem Rechen werk 12 ι ο
eingeprägt. In dem Rechenwerk 12 wird aufgrund der eingestellten Werte für die Brennweite und für den
Objektabstand ein Ausgangssignal entsprechend einer Beziehung b=f (a, c) erhalten, wobei diese Beziehung
bei der Konstruktion des Zoomobjektivs festgelegt wird.
Bei der Ermittlung des Verschiebungsbetrages läßt sich im Falle, daß der zu ermittelnde Betrag ein
Analogwert ist, das Rechenwerk 16 einfach durch herkömmliche bekannte Analogrechnerschaltungen bilden.
Wenn der Verschiebungsbetrag durch ein Ausgangssignal von einem Drehkodierer, insbesondere als
Verschiebung einer unterteilten Skala oder eines »Magnescale« usw. wiedergegeben wird, d. h. als
digitaler Wert, kann das Rechenwerk 16 in einfacher Weise entsprechend durch eine normale digitale
Schaltung gebildet werden.
Wenn beispielsweise ein Gleichstrommotor usw. als Motor 18 verwendet wird, kann eine Rückkopplung
mittels eines mit dem Glied 12 verbundenen Lagendetektors gebildet werden. Auch wenn ein Schrittmotor
verwendet wird, läßt sich durch die impulsförmigen Ausgangssignale, welche den Eingangssignalen der
Antriebsschaltung entsprechen, ein weiterer einfacher Lagendetektor für das Glied 12 bilden. Die Entscheidung
darüber, ob hierbei der Betrieb wahlweise digital oder analog erfolgen soll, hängt von der Geschwindigkeit
oder der Genauigkeit der Ermittlung, des Betriebes und der Lageneinstellung, sowie den Kosten und
weiteren Faktoren ab.
Mit der Erfindung wird, wie bereits oben erwähnt wurde, ein elektrisches System neu in das Steuersystem
zur Verschiebung eines Zoomobjektivs eingebracht, das eine große Lichtstärke bei hoher Vergrößerung
aufweist und das bisher insofern lediglich von dem Prinzip der herkömmlichen geometrischen Optik
entwickelt wurde. Zum anderen hängt die Genauigkeit in der Einstellung der Lage der beweglichen Linsenglieder
in einem Zoomobjektiv von der Brennweite und der Objektentfernung zu diesem Zeitpunkt ab. Diese
Beziehung soll nun erläutert werden. In F i g. 5 ist die Brennweite /des Zoomobjektivs auf der Ordinatenachse
aufgetragen, während auf der Abszisse der Objektabstand R wiedergegeben ist Die Markierung T
zeigt die Lage einer langen Brennweite, d. h. den Fokus am Teleende, während W eine kurze Brennweite, d. h.
einen Weitwinkel wiedergibt Mit L ist der Fall bezeichnet wenn sich ein Objekt im Unendlichen
befindet, während N einen sehr kurzen Objektabstand andeutet
Wenn eine Scharfeinstellung auf ein Objekt durchgeführt wird, das sich in einer vorgegebenen Entfernung
befindet, wie es beispielsweise von der Markierung M wiedergegeben wird, liegt der für die Tätigung der
Aufnahme zulässige Tiefenbereich bei voller Öffnung des Objektives innerhalb des in der Zeichnung von dem
geschlossenen Kurvenzug a—b—c—d—a wiedergegebenen
Gebietes. Da die Schärfentiefe bei den Aufnahmen mit zunehmender Verschiebung vom Weitwinkelbereich
zu dem Teleende abnimmt, wie auch die Anforderung an die Einstellgenauigkeit zunehmend
kritischer. Wenn der Objektabstand zunimmt, wird des weiteren der Bereich der Schärfentiefe bei den
Aufnahmen groß, so daß die Anforderungen an die Einstellgenauigkeit sich in tolerierbaren Grenzen
halten.
Im folgenden soll als Beispiel die Beziehung zwischen dem Schärfentiefenbereich und der Lage jedes optischen
Glieds in einem Zoomobjektiv beschrieben werden, wenn eine Änderung in der Vergrößerung
durchgeführt wird, während der Objektabstand konstant gehalten ist. Dieser Vorgang ist in den F i g. 6A, 6B
und 6C wiedergegeben. Fig.6A zeigt den Fall einer
langen Brennweite, bei dem das Zoomobjektiv eine Telestellung einnimmt, Fig.6C zeigt den Fall einer
kurzen Brennweite, bei dem sich das Zoomobjektiv auf seiner Weitwinkelseite befindet In F i g. 6B ist schließlich
ein mittlerer Bereich zwischen diesen beiden Grenzlagen dargestellt. Das optische Glied 6 bewegt
sich zwischen den mit LJ- V— W gekennzeichneten Lagen, welche dem TeIe-, dem Standard- und dem
Weitwinkelbereich entsprechen. Das Glied 7 bewegt sich zwischen den mit X— Y—.^dargestellten Lagen. In
diesem Falle muß die Einstellgenauigkeit für das Objektivglied 6 welches als Variator dient, in der
Reihenfolge von W— V— U größer werden. Andererseits genügt der gleiche Genauigkeitsgrad für die Lagen
X1 Y, Z entsprechend für das Objektivglied 7, wenn es
die Änderung der Bildebene bei der Durchführung der Vergrößerungsänderung kompensiert. Es sollte hier
erwähnt werden, daß die Genauigkeitsanforderungen in dem oben beschriebenen Beispiel auf ein derartiges
Objektiv bezogen sind, das aus einem sammelnden Vorderglied, einem streuenden Variatorglied, einem
streuenden Kompensatorglied und einem Relaislinsenglied' besteht, und daß die Anforderung an die
Genauigkeit in einem Zoom-Objektiv mit einem unterschiedlichen Aufbau der Glieder von dem oben
beschriebenen Falle abweicht
Als Nächstes soll ein Beispiel eines Lagendetektors beschrieben werden, der zu einer Einstellung der Lage
mit einem hohen Genauigkeitsgrad verwendet werden kann. Dieser Detektor ist in Fig.7 dargestellt Ein
Tubus 120 ist an dem nicht dargestellten Kamerakörper derart gehaltert, daß er um eine optische Achse frei
drehbar ist. In dem Tubus ist eine schraubenförmige Fläche vorgesehen, wobei er an diesem Bereich mit
einer schraubenförmigen Fläche gekoppelt ist, die an der Außenfläche einer inneren rohrartigen Fassung 121
angebracht ist An der Innenseite dieser rohrartigen Fassung 121 ist beispielsweise ein Variatorglied
befestigt
Ein Führungsstift 123 steht in Eingriff mit einer Führungsnut 122. Der Führungsstift ist in dem in der
Zeichnung nicht dargestellten Kameragehäuse eingesetzt Die Aufgabe dieser Führungsnut und des Stifts
beruht darin, die innere rohrartige Fassung 121 bei einer Verschiebung derselben in Richtung der optischen
Achse, ohne daß hierbei eine Drehung stattfindet, zu führen.
Auf den Tubus 120 sind Markierungen 124 eingepreßt Eine weitere fest angebrachte Markierung 125 ist in die
innere rohrartige Fassung 121 eingepreßt Die Markierungen erweisen sich für ein Ablesen der eingestellten
Information als nützlich.
An dem Tubus 120 ist eine Zahnune 126 in Form eines
Zahnkranzes angebracht, die einheitlich mit dem Tubus ausgebildet ist. Diese Zahnung 126 tritt mit einem
kleinen Zahnrad 127 in Eingriff, das sich um eine Welle
128 dreht. An einem Bereich der Welle 128 ist eine Übertragungsschnecke 129 angebracht. Die Schnecke
129 steht mit einem Innengewinde in Eingriff, das auf einem Verschiebungsteil 130 angebracht ist. An dem
Verschiebungsteil ist eine Kodierplatte 131 befestigt. Auf dieser Kodierplatte 131 sind beispielsweise Leiter
132 entsprechend einer vorbestimmten Beziehung angebracht, wobei alle diese Leiter mit einem Anschluß
133 an ihrem anderen Ende verbunden sind. Kontaktstücke 134, 135, 136 und 137 stehen in
Druckkontakt mit diesen Leitern. Im folgenden soll insbesondere auf den Anschluß 133 und das Kontaktstück
134 Bezug genommen werden. Die Kodierplatte 131 wird mit der Verschiebung des Verschiebungsteils
130, d.h. mit der Drehung des Tubus 120, in Längsrichtung verschoben. Von dem Drehwinkel des
Tubus 120, der manuell oder elektrisch betrieben werden kann, hängt es ab, ob zwischen dem Anschluß
133 und dem Kontaktstück 134 eine leitende Verbindung besteht oder nicht.
Aufgrund dieser relativen Lagenbeziehung zwischen der Kodierplatte 131 und den Kontaktstücken ändert
sich die Kombination der Leitfähigkeit und Nichtleitfähigkeit zwischen dem Anschluß 133 und jedem der
Kontaktstücke 134,135,136 und 137, und es gelingt, die
Lage des Variatorgliedes aus der jeweiligen Kombination in Form von digital kodierten Signalen zu erhalten.
Eine derartige Ermittlung kann anstelle des in F i g. 3 gezeigten Detektors 14 treten. Eine ähnliche Einrichtung
kann ferner für den Kompensator vorgesehen sein, die dann dem in F i g. 3 mit 15 bezeichneten Detektor
entspricht
Bei einer derartigen Feststellung der Lage ist es zweckmäßig, das Muster der Leiter auf dem in F i g. 8
gezeigten Kodierer in Abhängigkeit davon zu gestalten, ob bei der jeweiligen Lage nur eine geringe Genauigkeit
für die Lageneinstellung oder eine höhere Genauigkeit notwendig ist.
In einem Endbereich A, in dem eine hohe Genauigkeit für die Lageneinstellung erforderlich ist, d. h. in dem
Falle der Ermittlung der Lage nahe an dem Teleende des Objektivs, sind die Leiter in engen Abständen
voneinander angeordnet An den Bereichen, an denen die Genauigkeit der Lageneinstellung niedrig ist, d. h. im
Fall der Weitwinkeleinstellung, kann die Anordnung der Leiter und Nichtleiter gröber sein, wie dies in dem
Bereich B der Fall ist Wenn das Zoomobjektiv auf einen Gegenstand scharfgestellt wird, ergibt sich eine grobe
Anordnung der einzelnen Lagen auf dem Kodierer, wenn die Scharfeinstellung auf ein entferntes Objekt
erfolgt, sowie eine feiner gerasterte Anordnung, wenn die Scharfeinstellung für ein nahes Objekt erfolgt
Als Nächstes soll die Abhängigkeit des Genauigkeitsgrades von der Schärfentiefe bestimmt werden, die sich
mit dem Öffnungsgrad der Blende ändert
In dieser Phase muß als erstes die Genauigkeit bei der Einstellung der Lage der Linsenglieder in Abhängigkeit
von der Schärfentiefe bestimmt werden, d.h. der Blendenwert des Zoomobjektivs.
Da die Genauigkeit des Zoom-Betriebes von der Genauigkeit abhängt, mit der die eingestellten Werte
der Brennweite und der Bildlage festgestellt werden, sowie von der Genauigkeit, mit der die Lage des
Kompensatorgliedes eingestellt wird, und da die Ansprechzeit des Zoom-Betriebs von der Geschwindigkeit
des Rechenwerks 16 bestimmt ist, werden anschließend als zweiter Punkt die für den Betrieb
kennzeichnenden Zahlen für die Einstellparameter ausgewählt, um die Genauigkeit der Lageneinstellung
der optischen Glieder so einzustellen, wie es bezüglich des eingestellten Blendenwerts des Zoom-Objektivs
und der beiden oben genannten eingestellten Werte zweckmäßig ist, während gleichzeitig die Ansprechzeit
verbessert wird.
ίο Als Nächstes soll die Beziehung zwischen dem
Brennweiteneinstellwert, dem Bildlageneinstellwert, dem Blendenöffnungseinstellwert und der Genauigkeit
erläutert werden. In Fig.9 sind auf der Abszisse die
Brennweiten f, auf der Ordinate die Objektabstände R aufgetragen. Die Markierung Γ kennzeichnet die lange
Brennweite des Zoomobjektivs, d. h. seinen Telebereich, und W die kurze Brennweite des Zoomobjektivs, d. h.
seinen Weitwinkelbereich. Mit L ist der Fall bezeichnet, wenn sich das Objekt im Unendlichen befindet, mit N
der Fall eines kurzen Objektabstands und N' der Fall eines noch kürzeren Objektabstands.
Der bei einer vollen Öffnung des Zoomobjektivs zulässige Schärfentiefenbereich liegt bei einer Scharfeinstellung
auf ein Objekt, das sich in einer gegebenen Entfernung, im vorliegenden Falle in der Entfernung M
befindet, innerhalb eines Bereiches, der in Fig.9 von
den Kurvenzügen a — b—c—d—a eingeschlossen ist Die Schärfentiefe wird ausgehend vom Weitwinkelbereich
in Richtung auf den Telebereich zunehmend geringer, wobei sie sich in allgemein bekannter Weise in
Abhängigkeit vom Objektabstand ändert.
Anschließend wird das Zoomobjektiv abgeblendet, wodurch sich ein Schärfentiefenbereich ergibt, der in
dem von den Kurvenzügen a'—b'—c'—d'—a' umschlossenen
Bereich liegt. Dies bedeutet, daß mit zunehmender Abblendung des Zoomobjektivs die
Schärfentiefe zunimmt, so daß die Anforderungen an die Einstellgenauigkeit weniger kritisch werden. F i g. 6A,
6B und 6C zeigen die Beziehung zwischen der Änderung der Brennweite und der Lage von jedem Glied in dem
Zoomobjektiv, wenn eine Änderung der Vergrößerung durchgeführt wird, während der Objektabstand konstant
gehalten ist Die in Fig. 6A gezeigte Lagenbeziehung erläutert den Fall, bei dem eine lange Brennweite
eingenommen wird, d. h. bei dem das Zoomobjektiv als Teleobjektiv wirkt F i g. 6C zeigt das Zoomobjektiv für
eine kurze Brennweite, d. h. als Weitwinkelobjektiv. In F i g. 6B ist eine Zwischenstellung dargestellt. Das Glied
6 bewegt seine Lage von U nach V und nach W, wenn eine Zoom-Verschiebung von dem TeIe- zu dem
Standard- und zu dem Weitwinkelbereich durchgeführt wird.
Das Glied 7 bewegt sich bei einer derartigen Verschiebung von der Lage .Y in die Lage yund in die
Lage Z. In diesem Falle muß die Genauigkeit der Lageneinstellung des Glieds 6, das als Variator dient,
größer gemacht werden, wenn es sich in dieser Reihenfolge von Wnach Vund nach [/bewegt Für das
Glied 7, das als Kompensator für die Verschiebung der Bildebene durch diese Glieder dient, kann dieselbe
Genauigkeit für jede der Lagen X, Y und Z zur Anwendung kommen.
Die Einstellgenauigkeit der optischen Glieder sollte,
wie oben bereits erwähnt worden war, wünschenswerterweise in Abhängigkeit von der Brennweite, dem
Objektabstand und der Blendenöffnung geändert werden. Im Falle der Einstellung des in F i g. 3 gezeigten
Gliedes 12 ist ersichtlich, daß die für die Operation
benötigte Zeit verkürzt werden kann, wenn die Information für die Einstellung des Blendenwertes von
dem Zoomobjektiv dem Rechenwerk 16 zusätzlich zu der Information über die Lage des Gliedes, d. h. die
Information über die Entfernung, und zusätzlich zu der Information über die Lage des Gliedes 11, d.h. die
Information über die Brennweite eingegeben werden, und wenn die kennzeichnenden Werte oder Ziffern des
Ergebnisses der Operation von den oben erwähnten beiden Informationen von der zuerst genannten
Information ausgewählt werden. Hierdurch wird die Einstellzeit für das Glied 3 kurz, so daß eine erheblich
höhere Zoom-Geschwindigkeit möglich wird.
In Fig. 10 ist ein Blockdiagramm für eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Ein Teil der in Fig. 10 dargestellten Bestandteile trägt dieselben
Bezugszeichen wie die Bestandteile der in Fig.3 dargestellten Anordnung. Diese Bestandteile sind
ähnlich zueinander ausgebildet, wobei sie insbesondere die gleiche Funktion ausüben. Das Bezugszeichen 212
bezeichnet eine Blende, 213 einen Detektor zur Feststellung der Blendenöffnung und 214 eine Schaltung
zur Auswahl der kennzeichnenden Werte. Das von dem ersten Detektor 14 und das von dem zweiten Detektor
15 kommende Signal werden in das Rechenwerk 16 eingeführt, in der die Lage, in welche das Glied 12
eingestellt werden soll, entsprechend einer vorgegebenen Funktionalgleichung bestimmt wird. Das Ausgangssignal
von dieser Schaltung wird als Eingangssignal der Auswahlschaltung 214 für einen bestimmten Wert oder
eine bestimmte Ziffer zugeführt. In dem hier beschriebenen Falle sollen beispielsweise, falls das Rechenwerk 16
usw. digital ausgebildet sind, die entsprechenden Ziffern durch Auswahl eines von vielen möglichen Verfahren
gebildet werden. Derartige Verfahren sind: Ein Aufrunden an dem Dezimalwerte von einer bestimmten
Stelle mit 5 und darüber als eins gerechnet und darunterliegende Dezimalstellen vernachlässigt werden;
ein Abrunden der Zahl an dieser Stelle; ein Verfahren, an dem an einer bestimmten Stelle
Dezimalziffern von 3 oder darunter vernachlässigt und Dezimalziffern von 7 oder darüber als Einheit gezählt
werden, wobei die in Betracht gezogenen Dezimalstellen jeweils eine Stufe unter der erwünschten Einheit
liegen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Dezimalstellen von 4 mit 6 als 5 zu zählen usw. Zu
diesem Zeitpunkt erfolgt auch die Festlegung der Anzahl von Ziffern von den kennzeichnenden Ziffern
entsprechend dem Ausgangssignal von der Einrichtung 13, um den Einstellwert der Blende 12 zu ermitteln.
Es ist jedoch auch möglich, die Auswahl der kennzeichnenden Ziffern in dem Rechenwerk 16
durchzuführen.
Bei der Ermittlung des Blendenwerts ist es zweckmäßig, einen kreisscheibenartigen Kodierer zu verwenden,
der mit einem Hebel zur Betätigung der Blendenlamellen verbunden ist. Da sich in diesem Falle der
Drehwinkel des Hebels mit der Lichtstärke, d. h. dem F-Wert, ändert, ist es besser, die Dichte der Anordnung
auf dem Kodierer zu ändern.
Aus vorstehender Erläuterung ist ersichtlich, daß eine Anordnung geschaffen ist, bei der sich die Genauigkeit
in der Einstellung der Objektivglieder in Abhängigkeit von der Brennweite des Objektivs, dem Objektabstand
und dem Blendenwert ändert. Wenn beispielsweise ein Kodierer zur Ermittlung des Werts der Brennweite und
des Objektabstandes verwendet wird, ändert sich die Ermittlungsgenauigkeit des Kodierers im erwünschten
Maße, wobei der von dem Detektor zur Feststellung der
ίο Blendenöffnung ermittelte Wert hinzugefügt wird, so
daß eine Einstellung der optischen Glieder mit hoher Genauigkeit und hoher Geschwindigkeit möglich ist.
Indem man kennzeichnende Ziffern auswählt, wird ein Hochgeschwindigkeits-Zoombetrieb möglich.
Als Nächstes soll ein Beispiel der Operation des Rechenwerks 16 wiedergegeben werden, die aus
elektronischen Schaltungen besteht, und zwar anhand eines vereinfachten Beispiels. Bei einem optischen
System, wie es in F i g. 11 dargestellt ist, bedeutet I ein
fest angeordnetes Vorderglied, II ein Variatorglied, III ein Kompensatorglied und IV ein Scharfeinstellungsglied, das auch als Kompensator im Falle der Tätigung
von Nahaufnahmen dient. Es ist auch möglich, das Kompensatorgleid III und das Scharfeinstellungsglied
IV als ein Glied zusammenzufassen, das eine Funktion aufweist. Si bedeutet den Objektabstand von der
Vorderfläche des Vordergliedes I, O\ bedeutet die Lage des vorderen Hauptpunktes des Gliedes I. f\ bedeutet
die Brennweite des Gliedes I, /j diejenige des Gliedes II,
fz diejenige des Gliedes III und /4 diejenige des Gliedes
IV.
Wenn ein Objektiv im Unendlichen angeordnet ist und wenn das Objektiv seine kleinste Brennweite
einnimmt, ergibt sich ein Abstand (ei)0 zwischen den
Hauptpunkten des Gliedes I und des Gliedes II. (e2)o ist
der Abstand zwischen den Hauptpunkten des Gliedes II und des Gliedes III. (β3)ο ist der Abstand zwischen den
Hauptpunkten des Gliedes III und des Gliedes IV. Schließlich ist (e<i)o der Abstand zwischen den Hauptpunkten
des Gliedes IV und des Gliedes V. Q bezeichnet den Abstand zwischen einem von dem Glied IV
gebildeten Bildpunkt und dem vorderen Hauptpunkt des Gliedes V. Schließlich ist Δ* der Abstand zwischen
den Hauptpunkten im Inneren des Gliedes IV.
Bei der oben beschriebenen Anordnung bedeutet, falls lediglich das Glied II um einen Betrag Pverschoben
wird, g den Betrag der Verschiebung des Gliedes III, während r den Grad der Verschiebung des Gliedes IV
bezeichnet, der hier aufgesucht werden soll. E ist eine Konstante, wobei diese automatisch aus f\, f% /3, U (ei)o,
(ej)o, Ce3)O, (e4)o, O\, ΔΑ bestimmt ist.
Im vorliegenden Falle kann die anhand der F i g. 2A,
2B und 2C abgeleitete Beziehung dargestellt werden durch r=f(Si, C), wobei der Wert von r durch die im
folgenden dargestellte Operation bestimmt wird. Die Gleichungen legen die Beziehung zwischen einem
Objektpunkt und einem Bildpunkt hinsichtlich der geometrischen Optik fest r wird durch die Ausführungen
der folgenden Operationen (1) bis (21) erhalten.
Lösung
a, = S1 - O1
eingesetzt in
ei = (e,)o + P a2 = bx - ex -
Lösung
J 1_ _ J_
l>2
«2 ~ fl
(«2)0 = /1 -
(b2)o
(«2)0 /:
A = - {(«2)0 + ΦΜ
B=- {(«2)0 + /2}
(03)0 = Φ2)ο - (e2)o
12
Cl
O2
■* («2)0
-♦ B
!· (H) | 1 | 1 1 | l\ J | J4 | Hierzu 6 Blatt Zeichnungen | » /~< |
I (12) | Φ3)ο | («3)0 /3 | ||||
(13) | C = | 1 1 | χ η | |||
; (i4) | D = | (^3)0 + ( 3)0 | «3 /3 | |||
(15) | ||||||
j (16) e2 | '; — | *( 3'° ^3' | y "3 + (β3)ο + (ado +U ί! | Ί | ||
;, υ η | 1 - | P2+ /4P | L - (2/4 + I4) + \/{L - (If4 + l4)}2 - AfI | |||
I (18) | - (c'2)o - P + q - | P + B | 2 | H | ||
ί (19) 5 |
O3 — | 1, + C+ U,,+Cf + D11 | ||||
I (20) | 1 | 2 | ||||
ΐ (21) γ | b3 | |||||
ξ | L - | ' "3 | ||||
3 | ||||||
= (e4)o + Q-x' - | 1 T | |||||
eingesetzt in (4)
(5) (17)
(8)
(8) (10) (14) (14) (10)
(12)
(12)
(13)
(15)
(15)·
(15)
(19)
(17) (18)
(19) (20) (21)
Claims (7)
1. Zoomobjektiv mit einem Detektor zur Erfassung eines durch ein Stellmittel vorgebbaren
Brennweiten-Sollwertes, aufgrund dessen mindestens ein optisches Glied durch Servomittel so
verstellbar ist, daß ein Brennweiten-Istwert ohi.e
Verschiebung eines fokussierten Objekt-Bildes von der Oberfläche eines photoempFmdlichen Materials
mit dem Brennweiten-Sollwert in Übereinstimmung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Detektor (14) zur Erfassung der Lage eines ersten, durch das Stellmittel (Q) bewegbaren
optischen Glieds (11) vorgesehen ist, welches bei einer Verschiebung entlang der optischen Achse
eine Änderung der Vergrößerung bewirkt, daß ein zweiter Detektor (15) zur Feststellung der Lage
eines weiteren, entlang der optischen Achse bewegbaren, optischen Glieds (12) vorgesehen ist,
das zur Konstanthaltung der Bildlage auf der Oberfläche des photoempfindlichen Materials dient,
daß ein Rechenwerk (16) vorgesehen ist, welches mit der Information des ersten und zweiten Detektors
(14, 15) einen Abweichungswert des zweiten optischen Glieds (12) von einer Soll-Stellung des
zweiten optischen Glieds (12) auf der optischen Achse bestimmt, die gewährleistet, daß das Objekt-Bild
auf der Oberfläche des photoempfindlichen Materials fokussiert ist, und daß eine Einstelleinrichtung
(18, 19, 20) zur Einstellung des zweiten optischen Glieds in die Soll-Lage aufgrund des vom
Rechenwerk ermittelten Abweichungswerts vorgesehen ist.
2. Zoomobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Glied (11) ein
Variator und das zweite optische Glied (12) ein Kompensator ist.
3. Zoomobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Glied (11) ein
Variator und das zweite optischt Glied (12) ein bewegbares optisches Teilglied ist, das mit einem
festen, letzten optischen Glied (8) zusammenwirkt.
4. Zoomobjektiv nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Detektoren derart ausgebildet ist, daß sich seine Nachweisempfindlichkeit
in Abhängigkeit von der Lage des ersten optischen Glieds (11) ändert.
5. Zoomobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (213) zur Ermittlung des eingestellten Blendenwerts
der Blende (212) vorgesehen ist, und daß eine weitere Einrichtung (214) vorgesehen ist, welche die
Einstellgenauigkeit der Einstelleinrichtung (18, 19, 20) zur Einstellung des zweiten optischen Glieds (12)
in Abhängigkeit von der Information der Einrichtung (213) zur Ermittlung des eingestellten Blendenwerts
ändert.
6. Zoomobjektiv nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (14, 15) veränderbare
Widerstände aufweisen (F i g. 4).
7. Zoomobjektiv nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoren (1,415) Codiereinrichtungen (132,134 bis 137) enthalten (F i g. 7).
Die Erfindung betrifft ein Zoomobjektiv gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Zoomobjektiv der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 35 41 941 bekannt Bei diesem Zoomobjektiv
wird eine manuell vorgenommene Vorgabe der Brennweite abgetastet und über eine Servoeinheit die
Brennweiteneinstellung vorgenommen. Ferner sind Mittel vorgesehen, welche bei einer Änderung der
Brennweite die Beibehaltung der Scharfeinstellung auf der Bildebene gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zoomobjektiv zu schaffen, bei dem eine Änderung der
Brennweite ohne Verschiebung eines fokussierten Objektiv-Bildes von der Oberfläche eines photoempfindlichen
Materials entlang der optischen Achse ausführbar ist und das gleichzeitig eine besonders
kompakte Bauweist aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst
Das Zoomobjektiv nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß der Durchmesser der vorderen
Linsengruppe klein ist und sich Objekte in sehr großer und in sehr kleiner Entfernung photographieren lassen.
Bei anderen, bekannten Zoomobjektiven führt demgegenüber eine vordere, bewegliche Linsengruppe die
Fokussierung aus, so daß keine Verschiebung der auf die vordere Linsengruppe bezogenen Abbildungsebene
bewirkt wird; da hier die vordere Linsengruppe mit zunehmender Objektdistanz nach außen verschoben
werden muß, ist ein großer Durchmesser der Fokussierlinse erforderlich; dadurch ist jedoch praktisch keine
Photographie in sehr kleiner Objektdistanz möglich, derartige Probleme werden bei dem erfindungsgemäßen
Zoomobjektiv vermieden.
Die Scharfeinstellung wird durch ein Glied, vorzugsweise hinter dem Variator, durchgeführt, das abhängig
von der Lage des Variators zur Scharfeinstellung bewegt wird. Das abhängig von der Lage des Variators
verstellbare optische Glied kann ein Kompensator oder eine Linsengruppe sein, die einer hinteren, fest
angeordneten Linsengruppe zugeordnet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des Zoomobjektivs anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung zur Erläuterung eines Zoomobjektivs herkömmlicher Bauart,
F i g. 2A, Fi g. 2B und F i g. 2C Darstellungen zur
Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Grundprinzips,
F i g. 3 eine Skizze zur Erläuterung eines konkreten Ausführungsbeispiels,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels eines Detektors,
F i g. 5 ein Diagramm, aus dem ein Bereich ersichtlich ist, in dem Aufnahmen getätigt werden können,
Fig.6A, 6B und 6C Darstellungen zur Erläuterung
der gegenseitigen Verschiebungen der optischen Glieder des Zoomobjektivs,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines weiteren Beispiels eines Detektors,
F i g. 8 einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung von F ί g. 7,
F i g. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Blendenöffnung und dem Bereich, in dem
Aufnahmen getätigt werden können,
Fig. 10 eine Darstellung eines weiter abgewandelten
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48026343A JPS5215226B2 (de) | 1973-03-06 | 1973-03-06 | |
JP8704173A JPS5624926B2 (de) | 1973-08-02 | 1973-08-02 | |
JP8814973A JPS5629243B2 (de) | 1973-08-06 | 1973-08-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410744A1 DE2410744A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2410744B2 DE2410744B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2410744C3 true DE2410744C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=27285364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742410744 Expired DE2410744C3 (de) | 1973-03-06 | 1974-03-06 | Zoomobjektiv |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2410744C3 (de) |
FR (1) | FR2220800A1 (de) |
GB (1) | GB1467664A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2611639C3 (de) * | 1976-03-19 | 1982-12-09 | Jos. Schneider, Optische Werke, AG, 6550 Bad Kreuznach | Steuereinrichtung für Objektive mit veränderbarer Brennweite |
US4239354A (en) * | 1979-01-02 | 1980-12-16 | Polaroid Corporation | Autofocus movie camera having improved focus response |
DE2917176C3 (de) * | 1979-04-27 | 1986-11-13 | Optische Werke G. Rodenstock, 8000 München | Reproduktionsobjektiv für computergesteuerte Repro Geräte |
DE2925906A1 (de) * | 1979-06-27 | 1981-01-15 | Rollei Werke Franke Heidecke | Optisches abbildungssystem mit veraenderbarer brennweite, insbesondere zoomobjektiv fuer fotografische kameras |
JPS5729034A (en) * | 1980-07-29 | 1982-02-16 | Asahi Optical Co Ltd | Control circuit of zoom device |
EP0250686A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-07 | Etablissements Pierre Angenieux | Objektiv mit veränderbarer Brennweite |
FR2580412B1 (fr) * | 1985-04-10 | 1989-02-17 | Angenieux P Ets | Dispositif d'objectif a focale variable |
JP2505192B2 (ja) * | 1987-03-10 | 1996-06-05 | オリンパス光学工業株式会社 | ズ−ム機構 |
CA1331429C (en) * | 1988-06-03 | 1994-08-16 | Hiroshi Nomura | Zoom lens barrel and camera incorporating such barrel |
US9684149B2 (en) | 2012-08-07 | 2017-06-20 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Coordinate measuring machine and method for determining spatial coordinates on a measurement object |
DE102014205272B4 (de) * | 2014-03-20 | 2017-05-11 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren und Kameraeinheit zur Erfassung von Objekten |
-
1974
- 1974-03-05 FR FR7407452A patent/FR2220800A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-03-06 DE DE19742410744 patent/DE2410744C3/de not_active Expired
- 1974-03-06 GB GB997974A patent/GB1467664A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2410744B2 (de) | 1980-02-21 |
FR2220800A1 (de) | 1974-10-04 |
DE2410744A1 (de) | 1974-09-12 |
GB1467664A (en) | 1977-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68928864T2 (de) | Flexible Platine für gedruckte Schaltung für eine Kamera | |
DE3807753C2 (de) | ||
DE3217884C2 (de) | Automatisches Scharfeinstellsystem für eine Videokamera | |
DE3201596C2 (de) | Mit einer Kamera gekuppeltes Elektronenblitzgerät | |
DE2410744C3 (de) | Zoomobjektiv | |
DE2914504C2 (de) | Fokussiervorrichtung für ein Zoom- Objektiv | |
DE2451002A1 (de) | Bildschaerfe-nachweissystem | |
DE3913595C2 (de) | ||
EP0386334A2 (de) | Vorrichtung zur Positionserfassung | |
DE3148964A1 (de) | Fassung fuer ein varioobjektiv mit automatischer fokussierung | |
DE3023595C2 (de) | Varioobjektivfassung | |
DE2805030A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen fokussieren einer reproduktionskamera | |
DE3633592C2 (de) | ||
DE3928592A1 (de) | Linearcodierer | |
DE3406578A1 (de) | Automatische brennpunktermittlungsvorrichtung | |
DE3135545A1 (de) | Entfernungsmesseinrichtung | |
DE3238847A1 (de) | Projektionsvorrichtung | |
DE3400293A1 (de) | Bildprojektionseinrichtung mit veraenderbarer vergroesserung | |
DE2149225C3 (de) | Kamera, mit einer Blitzlichteinrichtung | |
DE2451352C3 (de) | Vorrichtung zum Scharfeinstellen eines optischen Systems | |
DE10256933A1 (de) | Zoom-Linsensteuerungssystem und -Verfahren | |
DE3112828A1 (de) | "zoomobjektiv" | |
DE2218125C3 (de) | Datenübertragungsvorrichtung für eine Kamera mit Wechselobjektiven | |
DE2721017A1 (de) | Objektivfassung fuer eine kamera | |
DE69227052T2 (de) | Optische Fokussiervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |