DE22271C

DE22271C - Neuerung an Christbaumhaltern

Info

Publication number: DE22271C
Application number: DENDAT22271D
Authority: DE
Original assignee: H. E. HOPF in Leipzig

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen,

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Christbaumfufs, welcher auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, kann für Christbäume von verschiedener Stärke verwendet werden und läfst sich schnell und leicht an einem Christbaum befestigen.

Wie aus dem Durchschnitt A-B in Fig. 1 und aus dem Grundrifs in Fig. 2 ersichtlich, besteht derselbe in der Hauptsache aus drei Stützen a, welche drehbar an den Lappen c des Ringes b befestigt sind und von denen jede oben mit einer gewölbten Platte d versehen ist, die den Stamm S des, Christbaumes umfassen. Bei g sind die Stützen prismatisch, wie der eingezeichnete Querschnitt andeutet, abgeschärft. Zum Befestigen dieses Fufses an einem Christbaum ist einfach letzterer mit seinem Stammende 5 von oben durch den Ring b in den Fufs hineinzustecken und fest gegen die scharfkantigen Theile g der Stützen a zu drücken, wodurch die Stützen α bei g unterhalb des Ringes b sich in den Stamm 5 einschneiden und aus einander geprefst werden, so dafs gleichzeitig oberhalb desselben mit den Platten d der Baumstamm S fest umfafst wird und eine feste Verbindung dieses Fufses mit dem Christbaum hergestellt ist.

Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine modificirte Ausführung des Christbaumfufses. Fig. 3 ist die Ansicht desselben mit einer abgebrochen gezeichneten Stütze a^l. Bei dieser Construction sind die mit Klauen k versehenen Stützen a¹ an den Lappen i der vollen Platte b¹ drehbar angebracht, und oberhalb letzterer ist in der Mitte die gewindeförmige Spitze s befestigt.

Unterhalb der Platte b¹ ist auf den mit ersterer fest verbundenen Bolzen / die ^ur Führung auf den Stützen a^l mit Schlitzen η versehene Platte m verschiebbar in der Achsenrichtung des Bolzens / angebracht, welche durch die Feder ο gegen die Enden g^x der Stützen ß¹ gedrückt wird, so dafs die mit Klauen k versehenen Enden sich nach innen bewegen. Damit die Platte m nicht von dem Bolzen / herunterfallen kann, ist derselbe mit einem Kopf versehen. Beim Befestigen des Christbaumes in diesem Fufs sind durch Zurückdrücken der Feder ο die Stützenenden mit Klauen k aus einander zu ziehen und der Christbaum mit seinem Stammende 5 zwischen dieselben fest auf die Spitze s der Platte b¹ zu drehen. Läfst man hierauf die Feder 0 wieder frei, so fassen die Klauen k selbst nach innen um den Christbaumstamm S und halten somit denselben in dem Fufs fest.

Um die Befestigung noch zu verstärken, ist der Christbaum, mit Fufs aufgestellt, nur noch einmal fest in letzteren zu drücken.

Beide Constructionen können mit drei, vier oder mehreren Stützen Anwendung finden.

Patent-Ansρruch:

Selbsttätig verstellbare Christbaumfüfse, bestehend aus drei, vier oder mehreren Stützen a und dem mit diesen in Verbindung stehenden Ring b; oder bestehend aus drei, vier oder mehreren Stützen a¹, der Platte P mit Bolzen /, der Feder 0 und der Platte m.