DE2226804C3

DE2226804C3 - Rastvorrichtung für eine unverstrebte Winkelstütze eines Wechselaufbaues von Nutzfahrzeugen

Info

Publication number: DE2226804C3
Application number: DE19722226804
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim 8060 Dachau Kloss; Walter 8000 Muenchen Scholz
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1972-06-02
Filing date: 1972-06-02
Publication date: 1975-05-28
Also published as: DE2226804B2; DE2226804A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rastvorrichtung der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art.

Rastvorrichtungen sind für die genannten Stützen bekannt. Ihre Verriegelung in der Stützstellung und Verstaubarkeit ist jedoch nicht immer sicher bzw. nimmt erhebliche Zeit in Anspruch.

Aufgabe einer solchen Rastvorrichtung ist es, die Vorteile, die durch die Anwendung von unverstrebten Schrägstehenden Winkelstützen bei Wechselaufbauten erzielt werden können, voll zur Geltung zu bringen, indem sie eine einfach und schnell durchzuführende Verstaubarkeit der Winkelstützen ermöglichen, gleichzeitig konstruktiv einfach und robusi aufgebaut sind und darüber hinaus eine absolut sichere Verriegelung der sich in Stützstellung befindlichen Winkelstützen ge- f>5 währleisten.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß eine gattungsgemäße Rastvorrichtung entsprechend dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 ausgebildet ist.

Der Hauptvorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Rastvorrichtung besteht darin, daß sie eine einfache Konstruktion darstellt, deshalb mit geringen Kosten herstellbar ist und einfach zu bedienen ist.

In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rastvorrichtung soll der Drehpunkt des Sperrhebels vom Drehpunkt des Profilschenkels weiter entfernt sein als die Nase der ebenen Platte. Nach einem weiteren Merkmal soll der Sperrhebel an seinem oberen Ende durch eine Zugfeder gegen die ebene Platte gezogen werden. Der Drehpunkt des Sperrhebels, der Drehpunkt der ebenen Platte und deren Nase sowie die Zugfeder wirken so zusammen, daß sich ein Gesperre bildet und sich bei einem Verschwenken des Stützschenkels der Winkelstütze in die Stützlage diese sich selbständig verriegelt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll der Sperrhebel an seinem oberen rechten Ende eine Abschrägung aufweisen, die das Einrasten der Nase in die Aussparung erleichtert

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Sperrhebel an seinem unteren Ende als Handgriff ausgebildet sein, wodurch ein unmittelbares Lösen der Rastvorrichtung möglich ist.

Nach e^:ner weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll auf dem Sperrhebel ein Vorsprung angebracht sein, mit dem ein an der Winkelstütze befestigter Gegenvorsprung zusammenwirkt, wenn die Winkelstütze in ihre Verstaulage geschwenkt wird. Wenn die Winkelstütze also an die Unterkante des zu stützenden Gegenstandes hochgeschwenkt wird und der Profilschenkel in seiner Achsrichtung gegen die Rastvorrichtung geschoben wird, rastet der Gegenvorsprung in den Vorsprung des Hebels ein. Diese Ausgestaltung ergibt den Vorteil einer sicheren Verriegelung der Winkelstützen in Verstaulage.

Die Erfindung ist beispielsweise an einer Rastvorrichtung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Rückansicht eines Lastkraftwagens mit aufgesatteltem Container,

F i g. 2 eine Ansicht einer ausgebauten Winkelstütze,

F i g. 3 eine Seitenansicht einer Winkelstütze gemäß F i g. 2 und

F i g. 4 und 5 eine Rastvorrichtung in verschiedenen Schnitten.

In F i g. 1 ist ein Lastwagen mit aufgesatteltem Container 24 von hinten dargestellt. Winkelstützen 1, bestehend aus Stützschenkel 2 und Profilschenkel 6, sind ausgefahren.

F i g. 2 zeigt eine Winkelstütze, deren axial verschieblicher Profilschenkel 6 ein Längsprofil 5 aufweist und deren Stützschenkel 3 auf seiner Außenseite eine Vertiefung 9 mit einer Griffstange 8 aufweist. Auf der Innenseite des Stützschenkels 2 ist ein Gegenvorsprung 22 angeordnet, der mit einem an einem Sperrhebel 15 angebrachten Vorsprung 21 zusammenwirkt (siehe F i g. 4 und 5).

Die Rastvorrichtung ist im einzelnen in F i g. 4 und 5 dargestellt; über dem Profilschenkel 6 der Winkelstütze ist eine zu ihm senkrecht stehende ebene Platte 12 angebracht, wobei das Lärigsprofil 5 axiale Verschiebbarkeit und Drehmomentübertragung gewährleistet. Die Lage des vor der Zeichenebene befindlichen Stützschenkels 2 ist gestrichelt angedeutet. Eine auf einer nicht näher bezeichneten Grundplatte des Wechselaufbaus angeschweißte Lasche 23 verhindert eine axiale

cheres Festhalten des Stützschenkels 2 in seiner Lage sprung 22 in einen Zwischenraum 27 (F i g. 2) einrastet gewährleistet. Zur Bedienung weist der Sperrhebel 15 i₅ und so die gesamte Stütze festhält, an seinem unteren Ende einen Handgriff 20 auf. Durch

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rastvorrichtung für eine aus einem Profil- und einem Stützschenkel bestehende unverstrebte Winkelstütze eines Wechselaufbaues von Nutzfahrzeugen, wobei der Profilschenkel unter dem Aufbau um eine Fahrzeugquerachse drehbar und in dieser Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist und die Stützschenkel, jeweils zweier Winkelstützen in Ab-Stützstellung in der Weise gegeneinander geneigt sind, daß ihre unteren, den Erdboden berührenden Enden weiter voneinander entfernt sind als ihre oberen Scheitelpunkte, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene, in Fahrzeugquerrichtung fixierte Platte (12) senkrecht vom axialverschieblichen Profilschenkel (6) in einem Durcäbruch durchdrungen wird, der dem Längsprofil (5) des Profilschenkels (6) entspricht, wobei die Platte (12) an ihrer Außenseite eine Nase (13) aufweist, und daß ein drehbar gelagerter Sperrhebel (15) mit einer Aussparung (14) in die Nase (13) der Platte (12) eingreift.

2. Rastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Drehpunkt des Profiischenkels (6) der Drehpunkt des Sperrhebels (15) weiter entfernt ist als die Nase (13).

3. Rastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (15) an seinem oberen Ende durch eine Zugfeder (18) gegen die Platte (12) gezogen wird.

4. Rastvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (15) an seinem oberen rechten Ende eine Abschrägung (19) aufweist.

5. Rastvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß de·· Sperrhebel (15) an seinem unteren Ende als Handgriff (20) ausgebildet ist.

6. Rastvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sperrhebel (15) ein Vor sprung (21) angebracht ist, mit dem ein an der Winkelstütze befestigter Gegenvorsprung (22) zusammenwirkt, wenn die Winkelstütze in ihre Verstaulage geschwenkt wird.