DE2226560A1 - Oberflaechenverkleidung - Google Patents
OberflaechenverkleidungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/088—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements fixed directly to the wall by means of magnets, hook and loop-type or similar fasteners, not necessarily involving the side faces of the covering element
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Description
- Oberflächenverkleidung Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenverkleidung, bestehend aus wenigstens einer Grundplatte und wenigstens einer mit Hilfe von Kupplungs- bzw. Ger0enkupplungseleqenten daran anbringbaren Deckplatte mit einer vorderen, insbesondere dekorverformten, Sichtfläche und einer die Kupplungselemente aufweisende Rückfläche.
- Bei einer vorgeschlagenen Oberflächenverkleidung dieser Art ist die Deckplatte einstückig gefertigt. Dies hat den Nachteil, daß bei der Herstellung von mit verschiedenartigen-Dekor versehenen Deckplatten jeweils neue, dem veränderten Dekor angepaßte Formen nötig sind, die jeweils die neuartige Vorderseite und die gleichbleibende Rückseite umfassen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Obeerflächenverkleidung der eLLgangs genannten Art zu schaffen, bei der es auf wirtschaftliche Weise möglich ist, eine Vielzahl verschiedenartiger Deckplatten zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckpla-tte aus einer vorderen, die Slchtfläche bildenden und einer fest mit dieser verbundenen rückwärtigen Folie gebildet ist, In die Kupplungselemente eingeprägt sind.
- Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Deckplatte aus zwei. Folien, einer vorderen und einer rückwärtigen, gebildet wird, die beide unabhängig voneinander hergestellt werden können. Da die rückwärtige Folie für alle Deckplatten die gleiche ist, kann sie in einer wirtschaftlichen Massenfertigung hergestellt werden. Die Herstellung der vorderen, die Sichtfläche aufweisenden Folie der Deckplatte ist ebenfalls einfacher, da nur auf die gute Ausbildung der Sichtfläche und nicht auch noch auf die Ausbildung der Rückfläche geachtet werden muß. Aus diesem Grunde sind für die Herstellung der vorderen Folie einfache und billgeSpritz-bzw, Tiefziehverfahren möglich. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Oberflächenverkleidung besteht darin, daß die Deckplatte stabil ist. Die beiden die Deckplatte bildenden Folien sind fest miteinander verbunden und verhindern deshalb ein Verwölben oder Aufbiegen.
- Mit Rücksicht auf die Formst&bilität und auf die Schall- und Wärmedämmung der Oberflächenverkleidung ist es günstig, wenn die beiden Folien mit Zwischenraum zueinander angeordnet sind und der Zwischenraum mit Kunstschaumstoff ausgeschäumt ist.
- Um ein sicheres Haften der Deckplatte an der Grundplatte zu ermöglichen, ist es günstig, wenn die Kupplungselemente der Deckplatte als Noppen in der Form eines sich zur Deckplatte hin verjiingenden Kegelstumpfes und die Gegenkupplungselement,e der Grundplatte als Noppenkrater vorgesehen sind, deren jewellige innere Vertiefung als ein sich zur Grundplatte hin verbreiternder Kegelstumpf ausgebildet ist.
- Um ein leichtes Anpassen der beiden Folien der Deckplatte zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die beiden Folien am Rand aneinander anliegend zur Rückseite der Deckplatte hin abgewinkelt sind.
- Vorteilhafterweise ist die Oberflächenverkleidung so ausgebildet, daß an der Vorderseite der Deckplatte erhabene und vertiefte Flächen in der Form eines Halbrunds angeordnet sind. Diese Erhöhungen und Vertiefurigen brechen den Schall und tragen damit zur Schalldämmung bei Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dnr Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Deckplatte einer erfintangsgemäßen Oberflächcnv-erkleidung, Fig. 2 eine Druntersicht auf die in Fig. 1 gezeigte Deck platt-e, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Grundplatte einer erfindungsgemäßen Oberflächenverkleidung, und Fig. 4 eine Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Deckplatte gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1 und eine Schnittansicht durch die in Fig. 3 gezeigte Grundplatte gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3.
- Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht eine erfindungsgemäße Oberflachenverkleidung 1 aus wenigstens eine Grundplatte 2 und wenigstens einer Deckplatte 3. Diese Deckplatte 3 besteht wiederum aus einer vorderen, die dekorverformte Sichtfläche aufweisenden Folie 4 und einer fest mit dieser verbundenen rückwärtigen Folie 5, in die Kupplungselemente 6 eingeprägt sind. Der Zwischenraum zwischen beiden Folien ist mit einem Kunstschaumstoff 7 ausgeschäumt. Die rückwärtige Folie 5 der Deckplatte 3 besitzt Versteifungsrippen 8. Die beiden Folien der Deckplatte liegen am Rand 9 dicht aneinander an und sind zur Rückseite hin so abgewinkelt, daß sie in der von der rückwärtigen Folie 5 gebildeten Ebene enden. Die vordere Folie 4 der Deckplatte 3 weist erhabene und vertiefte Flächen 10,11 in der Form eines Halbrunds 12 auf. Diese Flächen sind im Gegensatz zur übrigen ebenen Oberfläche 13 schräg geneigt und leicht in sich gewölbt. Die Kupplungselemente G der rückwärtigen Folie 5 sind als Noppen in der-Form eines sich zur Deckplatte 3 hin verjüngenden Kegelstumpfes ausgebildet0 Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist die gezeigte Deckplatte jeweils eine Noppe in einer Ecke der Platte und zwei Noppen nahe der Plattenmitte, also insgesamt sechs Noppen, auf 0 Die Grundplatte 2 besitzt eine Vielzahl von regelmäßig angeordneten Gegenkupplungselementen 14. Diese sind in der Form eines Noppenkraters ausgebildet. Die innere Vertiefung eines Noppenkraters besitzt die Form eines sich zur Grundplatte 2 hin verbreiternden--Kegelstumpfes und ist in ihrer Dimension so bemessen, daß die Noppen der Deckplatte formschlüssig in den Noppenkrater Platz finden. Die Noppenkrater sind in regelmäBigen Abständen in Längs- und Querreihen rasterförmig angeordnet. Die Abmessungen dieses Rasters sind auf die Abmessungen der Noppen der Deckplatte abgestimmt.
- Bei der Montage der erfindungsgemäßen Oberflächenverkleidung 1 wird zuerst die Grundplatte 2 mit Hilfe üblicher Mittel, wie z.B. Kleber, Nägel, Schrauben, Nieten, an die zu verkleidende Oberfläche angebracht. Daraufhin wird die Deckplatte 3 mit ihren Noppen in die Noppenkrater der Grundplatte 2 gedrückt.
- Das Hinterschnittprofil des Noppens bzw. des Noppenkraters sowie die dort auftretende Reibung gewährleistet ein sicheres Haften der Deckplatte an der Grundplatte. Auf Wunsch kann die Deckplatte jedoch jederzeit vou der Grundplatte gelöst werden und an einer anderen Stelle der Grundplatte wieder befestigt werden.
- Sowohl die Deckplatte als auch die Grundplatte besteht aüs tiefgezogenen Kunststoffolien. Der Schaum zwischen den beiden Folien der Deckplatte ist klebend und haftet fest an den beiden Folien.
- Die vordere, die Sichtfläche bildende Folie der Deckplatte ist mit einem metallisierten Überzug versehen. Zum Schutz vor Oxydation ist die Vorderseite der Deckplatte mit Vernierlack überzogen.
- Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z.B. denkbar, die Sichtfläche der Deckplatte mit Reliefstrukturen aller Art, wie z.B. mit einer Rippung, Narbung usw. zu versehen, Weiterhin ist es möglich, diese Sichtfläche galvanisch zu überziehen oder zu lackieren.
- Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Oberflächenverkleidung ist man nicht auf die Verwendung bestimmter Werk-Stoffe beschränkt. Es erscheint jedoch besonders günstig, außer den schon erwähnten Werkstoffen emallierte Stahl-bzw.
- Aluminlumbleche zumindest für die vordere FOlie der Deckplatte zu verwenden.
Claims (9)
1. Oberflächenverkleidung, be stehend aus wenigstens einer Grundplatte
und wenigstens einer mit Hilfe Von Kupplungs-bzw. Gegenkupplungselementen daran
anbringbaren Deckplatte mit einer vorderen, insbesondere dekorverformten Sichtfläche
und einer die Kiplungselemente- aufweisenden Rückfläche, dadurch g e k e n n z e
i c h n e t , daß die Deckplatte (3) aus einer vorderen die Sichtfläche bildenden
und einer fest mit dieser verbundenen. rückwärtigen Folie (4,5) gebildet ist, in
die Ifupplungselemente (6) eingeprägt sind.
2. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z
e i c h n e t , daß die beiden Folien (4,5) mit Zwischenraum zueinander angeordnet
sind jind der Zwischen raum mit Kunstschaumstoff (7) ausgeschäumt ist.
3. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e
n n z e i c h n e t , daß die Kupplungselemente (6) der Deckplatte (3) als Noppen
in der Form eines sich zur Deckplatte (3) hin verjüngenden Kegelstumpfes und die
Gegenkupplungselemente (14) der Grundplatte (2) als Noppenkrater vorgesehen sind,
deren jeweilige innere Vertiefung als ein sich zur Grundplatte (2) hin verbreiitender
Kegelstumpf ausgebildet ist.
4. Oberflächenverkleidung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in die rückwärtige Folie (5) der heckplatte
(3) Verst eifungsrippen (8) eingeprägt sinde
5. Oberflächenverkleidung nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden
Folien (4,5) der Deckplatte (3) tiefgezogen sind.
6. Oberflächenverkleidung nach wenigstens einem der Misprüche 1 bis
5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden Folien (4,5) am Rand (9) aneinander
anilegend zur Rückseite der Deckplatte (3) hin abgewinkelt sind.
7. Oberflächenverkleidung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß an der Vorderseite der Deckplatte (3)
erhabene und vertiefte Flächen (10,11) in der Form eines Halbrunds (12) angeordnet
sind.
8. Oberflächenverkleidung nach Anspruch .8, dadurch g e -k e n n z
e i c h n e t , daß die Halbrunde (12) im Gegensatz zur übrigen ebenen Oberfläche
(13) schräg geneigt sind.
9. Oberflächenverkleidung nach Anspruch e, dadurch g e -k e n n z
e i c h n e t , daß die Flächen der Halbrunde in sich gewölbt sind.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722226560 DE2226560A1 (de) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | Oberflaechenverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722226560 DE2226560A1 (de) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | Oberflaechenverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226560A1 true DE2226560A1 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5846472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722226560 Pending DE2226560A1 (de) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | Oberflaechenverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2226560A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133868A2 (de) * | 1983-08-11 | 1985-03-13 | Agrob-Wessel-Servais Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Befestigung von keramischen Flächenelementen an einem Untergrund |
WO1987001409A1 (en) * | 1982-09-10 | 1987-03-12 | Kiss Gusztav | Covering, especially wall tiling |
-
1972
- 1972-05-31 DE DE19722226560 patent/DE2226560A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001409A1 (en) * | 1982-09-10 | 1987-03-12 | Kiss Gusztav | Covering, especially wall tiling |
EP0133868A2 (de) * | 1983-08-11 | 1985-03-13 | Agrob-Wessel-Servais Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Befestigung von keramischen Flächenelementen an einem Untergrund |
EP0133868A3 (de) * | 1983-08-11 | 1986-05-21 | Agrob-Wessel-Servais Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Befestigung von keramischen Flächenelementen an einem Untergrund |
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