DE2226144C3 - Elektrof otografisches Kopiergerät - Google Patents

Elektrof otografisches Kopiergerät

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DE2226144C3 DE19722226144 DE2226144A DE2226144C3 DE 2226144 C3 DE2226144 C3 DE 2226144C3 DE 19722226144 DE19722226144 DE 19722226144 DE 2226144 A DE2226144 A DE 2226144A DE 2226144 C3 DE2226144 C3 DE 2226144C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einem Abbildungssystem vorbestimmter Strahlenweglänge gemäß Oberbegriff des Patentanipruchs 1.
Bei elektrofotografischen Kopiergeräten mit einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsband wird die Belichtungsstation so angeordnet, daß das Band kontinuierlich durch diese hindurchgeführt werden kann. Bei der Auslegung solcher Maschinen muß dabei Vorsorge getroffen werden, daß das Band entfernt und wieder eingebaut werden kann, wobei dieser Forderung dadurch nachgekommen wird, daß das Band in einer Baueinheit gehalten und geführt ist, die in die Maschine eingeschoben werden kann. Hierbei tritt das Problem auf, daß eine unbeabsichtigte Berührung des Bandes mit Teilen der Maschine vermieden werden muß. Gleiches gilt, wenn die Einheit aus ihrer Betriebsstellung herausgeholt wird. Beim Einführen des Bandes in die Maschine ist es wichtig, daß der Laufbereich des Bandes, der in die Belichtungsstation gelangt, sehr genau wieder in seiner früheren Position relativ zur Abbildungsebene zu liegen kommt.
Diese Anforderungen werden erfindungsgemäß in besonders einfacher und wirkungsvoller Weise durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 erfüllt. Danach sind beiderseits der Führungsbahn des Aufzeichnungsbandes innerhalb der Belichtungsstation Lagerelemente angeordnet, die mit ihren freien Enden die Bildebene definieren und gegen die die das Aufzeichnungsband haltende und führende Baueinheit federnd anliegt. Damit das Aufzeichnungsband während des Ein- und Ausschiebens der Baueinheit in bzw. aus der Maschine durch die Lagerelemente nicht beschädigt wird, sind die auf einer Seite der Führungsbahn angeordneten Lagerelemente aus der Bildebene wegbewegbar.
■> Zwar ist das Prinzip der Justierung einer Bildebene mittels Gewindestiften an sich bekannt, doch wurde es in einer Umgebung und Ausbildung bislang eingesetzt, die nicht mit der vorliegenden vergleichbar sind. Zum Beispiel dient die Stiftjustierung bei der DE-AS 12 86 777 zur Fein- und Grobeinstellung eines Mikroskoptisches bzw. in der DE-OS 15 22 641 zur seitlichen einstellbaren Verschiebung von einer transparenten Auflageplatte für ein zu kopierendes Dokument, um dieses in eine kopierende Beziehung zu einer durchlauf> fenden fotoleitfähigen AL'fzeichnungsbahn zu bringen.
Die erfindungsgemäße Art und Weise der reproduzierbaren Einhaltung einer bestimmten Lage der Baueinheit in der Kopiermaschine ermöglicht die Verwendung einer Vollfeld-Blitzbelichtung in Verbindung mit einem kontinuierlich umlaufenden Aufzeichnungsband, ohne daß hierdurch eine Verschlechterung der Bildqualität eintritt. Dadurch gibt die Erfindung die Voraussetzung für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Kopiermaschine.
Bezüglich Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteran-iprüche 2 bis 4 verwiesen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische teilweise weggebrochene i« Ansicht einer elektrofotografischen Kopiermaschine,
F i g. 2 eine teilweise gebrochen dargestellte Seitenansicht einer Baueinheit für das Aufzeichnungsband,
F i g. 3 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf einen Unterdruckniederhalter,
ir> Fig.4 eine Ansicht des Niederhalters längs der Schnittlinie 4-4 der F i g. 3 in Ruhestellung;
F i g. 5 eine Ansicht wie in Fig. 4, jedoch im Betriebszustand,
F i g. 6 eine schematische perspektivische Ansicht des Ί" optischen Systems der Maschine und dessen Zuordnung zum Aufzeichnungsband,
F i g. 7 einen vergrößerten Ausschnitt der Belichtungsstation und des im betriebsbereiten Zustand befindlichen Niederhalters,
■·■■> Fig.8 einen vom Oberteil der Maschine aus betrachteten Ausschnitt der Belichtungsstation.
Zum Verständnis der dargestellten Kopier/Reproduziermaschine, in die die Erfindung eingebaut werden kann, wird auf die Fig. 1 verwiesen, in welcher die w verschiedenen Systemkomponenten einer solchen Maschine schematisch dargestellt sind. Wie bei allen elektrofotografischen Geräten, z. B. bei einer Maschine des vorliegenden Types, wird das Lichtbild eines zu reproduzierenden Dokumentes auf die fotoleitfähige 51> Oberfläche eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials projiziert, um auf diese Weise darauf ein Ladungsbild zu erhalten. Danach wird das Ladungsbild mit einem entgegengesetzt geladenen Entwicklermaterial entwickelt und so ein Pulverbild erhalten, welches dem Ladungsbild entspricht. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, auf dem es mittels einer Schmelzeinrichtung dauerhaft festgeschmolzen werden kann. Bei der dargestellten Maschine wird ein zu kopierendes b'~> Original D auf eine transparente Auflegeplatte P gebracht. Diese ist in einer mit der allgemeinen Bezugsziffer 10 gekennzeichneten Beleuchtungseinrichtung angeordnet und befindet sich an der linken Seite
der Maschine. Während das Original auf der Auflageplatte liegt, wird von dem Beleuchtungssystem ein Lichtstrahl auf das Original geworfen und hierdurch ein den informativen Bereichen entsprechender reflektierter Bildstrahl erzeugt. Dieser wird mittels eines optischen Systems so projiziert, daß die fotoleitfähige Oberfläche einer des Aufzeichnungsmaterials damit belichtet wird. Das Aufzeichnungsmaterial ist in Form eines flexiblen fotoleitfähigen Aufzeichnungsbandes oder Riemens 12 ausgebildet, welcher sich an einer mit der allgemeinen Bezugsziffer 14 gekennzeichneten Baueinheit befindet.
Die Baueinheit 54 ist gleitend auf zwei Tragwellen gehalten, von denen eine an dem Rahmen der Maschine befestigt ist und den Riemen 12 in Richtung des Pfeiles mit einer konstanten Geschwindigkeit antreibt. Während dieser Bewegung des Riemens wird das reflektierte Lichtbild des Originals auf die fotoleitfähige Oberfläche des Riemens geworfen und hier durch ein Ladungsbild in der Belichtungsstation A erzeugt.
Bei weiterer Bewegung der Riemenoberfläche gelangt das Ladungsbild durch eine Entwicklungsstation B, in welcher sich eine Entwicklungsanordnung 15 befindet und in der die Entwicklung des Ladungsbildes mittels Mehrfachmagnetbürsten erfolgt.
Das auf dem Riemen entwickelte Ladungsbild wird zu einer Übertragungsstation C geleitet, wo ein Kopierpapier als Bildempfangsmaterial zwischen eine Übertragungsrolle und den Riemen mit einer zur BewegungSjjeschwindigkeit des Riemens synchronen Geschwindigkeit geleitet wird. Die Übertragung des entwickelten Bildes erfolgt alleine mittels e'ner an die Übertragungswalze angelegten elektrischen Vorspannung. In dieser Station befindet sich eine mit 16 bezeichnete Einrichtung zum Transport der Kopierpapierblätter, mit deren Hilfe diese von einer Zuführeinrichtung 17 in die Übertragungsstation C gefördert werden können.
Nach Abstreifen des Kopierpapier-Blattes vom Riemen 12 wird es in eine Schmelzanordnung 18 geleitet, worin das übertragene Pulverbild auf dem blattförmigen Material dauerhaft fixiert wird. Nach dem Aufschmelzen erfolgt die Abgabe der fertigen Kopie an eine Sammelstelle außerhalb des Gerätes.
Der Riemen 12 enthält eine fotoleitfähige Schicht aus Selen, die sich auf einem elektrisch leitenden Schichtträger befindet. Der Riemen wird zur kontinuierlichen Bewegung über drei Walzen 20, 21 und 22 geleitet, deren Achsen parallel und annäherungsweise in den Schnittpunkten eines Dreiecks angeordnet sind. Während des Belichtungsvorganges des Riemens 12 befindet sich der Laufbereich des Riemens zwischen der Walze 20 und der unteren Walze 21. Die obere Walze 22 ist drehbar auf einer Hohlwelle 23 gelagert, die durch einen Motor und einen in der Maschine angeordneten, nicht dargestellten Antrieb angetrieben wird. Weitere Einzelheiten bezüglich des Aufbaus der Riemenanordnung 14 sind aus der US-Patentanmeldung 1 02 312 zu entnehmen. Danach ist die Baueinheit 14 freitragend am Rahmen der Maschine mittels .λ er Hohlwelle 23 und einer weiteren Hohlwelle 24 gehalten, wobei sie exakt in der gewünschten Lage nach Entfernung des Maschinenrahmens wieder eingerichtet werden kann. Des weiteren sei betont, daß aufgrund der Bauweise eine einfache Entfernung und Wiedereinsetzung der Baueinheit am Rahmen möglich ist und ferner eine Entfernung des Riemens 12 von seinen Traganordnungen gegeben ist.
Wie in Fig.2 dargestellt, ist die Baueinheit so ausgebildet, daß drei Bereiche des Riemenweges entstehen. Diese Bereiche verlaufen eben. Um einen Belichtungsbereich zu erzeugen, der tatsächlich plan und sicher in einer präzise bestimmten Ebene liegt, ohne daß Vibrationen und unbeabsichtigte Durchbiegungen sowie Veränderungen der Arbeitsposifion auftreten können, ist die Baueinheit im Belichtungsbereich des Riemens, d. h. im Bereich zwischen den Walzen 20 und 21 mit einem Unterdruckniederhalter 54 versehen.
ίο Wie in Fig.3 dargestellt, enthält der Unterdruckniederhalter 50 einen Vakuumraum 51 mit einer Platte
52 ebener Oberfläche, die eine Vielzahl von Öffnungen
53 aufweist Über die Platte 52 wird der fotoleitfähige Riemen 12 während seiner Bewegung gespannt Auf der anderen Seite der Platte rückwärtig vom Riemen 12 enthält der Raum eine Vielzahl mit der Platte 52 eine Einheit bildende Rippen 54, welche sich von der Oberfläche der Platte erstrecken. Die Rippen werden auf derselben Seite der Platte 52 und mit dieser eine Einheit bildend von einer Abschlußrippe 55 umgeben, die mit den äußeren Enden aller Rippen 54 in Verbindung steht und ebenfalls die öffnungen 53 umgibt. Die Zwischenräume zwischen den Rippen 54 und 55 werden an dieser Seite der Platte 52 durch einen Rohrverteilei 56 aus flexiblem Kunststoff abgeschlossen. Der Rohrverteiler weist einen relativ flachen gewebeartigen Bereich 57 auf, der so angeordnet ist, daß er sich über sämtliche Rippen 54 und die Rippe 55 erstreckt. An die äußere Umfangskante des Rohrvertei-
Ji) lers 56 schließt sich eine Wand 58 an, die sich in Richtung auf die Platte 52 erstreckt und die Rippe 55 vollständig umgibt. Die Wand 58 endet in einem Flansch 59, der an die benachbarte Oberfläche der Platte 52 mittels einer entsprechenden Verschlußeinrichtung 60 befestigt ist. Um eine vakuumfeste Dichtung im Inneren der durch den flachen Bereich 57 des Rohrverteilers 56 und der Platte 52 definierten Kammer zu gewährleisten, ist ein Dichtring 51 oder dergleichen zwischen dem Flansch 59 und der Platte angeordnet. Der Rohrverteiler 56 enthält eine aus dem Material des flachen Bereiches 57 gebildete Kammer 62, die in einem Schlauchanschluß 63 endet. An diesen Anschluß kann der Schlauch einer Luftabsauganlage befestigt werden. Die Kammerwände 62 erstrecken sich oberhalb des flachen Bereiches 57 im wesentlichen in der Mitte der Platte 52, so daß ein Zugang zu allen Räumen zwischen den Rippen 54 gegeben ist. Wie in F i g. 3 gezeigt, befindet sich die Kammer in Verbindung mit allen Räumen zwischen sämtlichen Rippen 54, von denen einige kurz vor dem zentralen Kernbereich 64 der vertikal und horizontal verlaufenden Rippen enden.
Zur Verstärkung der Unterdruckwirkung des Niederhalters 50 ist die Platte 52 an der den Riemen 12 tragenden Seite mit Einbuchtungen 65 von halbkreisförmigem Querschnitt versehen, welche mit einigen der äußeren Reihen von öffnungen 53 in Verbindung stehen und die nahe den äußeren gegenüberliegenden Kanten der Platte 52 enden. Sobald Luft aus dem durch die umgebende Schwelle 55 definierten Raum, innerhalb
bu dem die äußersten Reihen von Öffnungen 53 sich befinden, evakuiert wird, wird sich diese Luftevakuierung bis auf die äußersten Grenzen der Einbuchtungen 65 und entlang derselben erstrecken. Im Zusammenhang mit den über die äußere Oberfläche der Platte 52 gemäß F i g. 4 geführten Riemen und dem an die Absauganlage angeschlossenen Raum wird der Riemen gegen die Platte durch den sich ergebenden Differenzdruck gedrückt, der zwischen den Räumen an jeder
Seite der Platte 52 erzeugt wird. Die Wirkung dieser auf den Riemen ausgeübten Kraft setzt sich von den äußeren Enden der Reihen von Einbuchtungen 65 an einer Kante der Platte 52 zu den äußeren Enden von Einbuchtungen an der anderen Kante dieser Platte fort.
Die auf den Riemen ausgeübte Kraft wird während seiner Bewegung auf der Baueinheit 14 aufrechterhalten. Dadurch wird ein geglätteter, faltenloser Bereich des Riemens für den in der Maschine stattfindenden Belichtungsvorgang geschaffen. Der Niederhalter 50 befindet sich in der Aufnahmezone A und positioniert den Riemen während seiner Bewegung relativ zur Bildauffallebene der Druckmaschine.
Der Niederhalter 50 ist ferner mit einem flexiblen gewebeartigen Material 66 versehen, das über die Räume der Platte 52 aus verschiedenen Gründen gestreckt wird. Das gewebeartige Material 66 ist elektrisch isolierend, da die Oberfläche des über das bemerkenswerten Kräften ausgesetzten Materials gleitenden Riemens 12 eine elektrisch leitende Schicht aufweist. Auf diese Weise isoliert das Material 66 elektrisch den Riemen 12 in bezug auf den Niederhalter. Darüber hinaus schützt das vorzugsweise aus einem weichen Gewebe oder Papier bestehende Material die leitende Schicht des Riemens gegen Abrieb und setzt ferner die Friktion zwischen der Riemenbewegung und der Platte 52 herab und verhindert das Zustopfen der Öffnungen 53 durch Schmutz oder ähnlichem. Das Gewebe 66 wird an der äußeren Oberfläche der Platte 131 mittels daran parallel angeordneter Stangen 67, 68 gehalten, die an den beiden Enden des Materials befestigt und unter den äußeren Kanten der Platte in einer festen Lage gehalten sind. Weitere Einzelheiten des Gewebes und seine Anbringung sind in der zuvor erwähnten Patentanmeldung beschrieben.
Während des Stillstands der Maschine und wenn die den Unterdruck erzeugende Einrichtung, die im wesentlichen aus einem Gebläse und einer Rohrleitung besteht, in der Kopiermaschine außer Betrieb ist, liegt das Gewebe 57 für den Rohrverteiler 55 in seinem flachen unbeanspruchten Zustand gemäß F i g. 4 vor. Bei Betriebnahme der Unterdruck erzeugenden Einrichtung wird Luft von dem äußeren Leitungssystem des Raumes 52 durch das Material 66 und die Öffnungen 53 durch die Räume zwischen den Rippen 54 und innerhalb der Schwelle 55 als auch aus der Kammer 62 abgezogen. Wenn sich der Riemen 12 auf dem Raum 51 befindet, wird ein Unterdruck in diesen Räumen erzeugt, wodurch der Riemen auf die Platte 52 gezogen, und andererseits das Gewebe 57 sich durchbiegt und gegen so die Kanten der Rippen gemäß F i g. 5 drückt Normalerweise befindet sich das Gewebe 57 in einem geringfügigen Abstand von diesen Rippenkanten. Dadurch wird der Rohrverteiler 56 und der Raum 51 im unbeanspruchten Zustand gehalten. Bei anliegendem s=, Unterdruck jedoch, der zu einem unerwünschten Verbiegen der Platte führen könnte, verhindert das Verbiegen des Gewebes 57 und die wirkenden Kräfte bzw. deren umgekehrt auf die Rippen 54 wirkenden Resultierenden eine tatsächliche Verbiegung der Platte to 5Z
Damit eine mit der Bildebene des bildgebenden Systems der Maschine übereinstimmende Positionierung der Ebene des Belichtungsbereiches gewährleistet ist und dadurch eine saubere Fokussierung eines bi Gegenstandes auf der Belichtungsebene bzw. innerhalb des Fokussierungsbereiches des optischen Systems vorliegt sind Stellorgane an dem Bereich des Maschinenrahmens angeordnet, der das optische System trägt. Die Stellorgane stehen zur Positionierung in Wechselwirkung mit Niederhalter 50. Sowohl die Stellorgane als auch die Niederhalter erlauben eine einfache Entfernung der den Riemen tragenden Baueinheit bzw. umgekehrt.
Wie in F i g. 6 gezeigt, enthält das optische Abbildungssystem für die Maschine die Glasplatte P, auf die das zu reproduzierende Original gelegt wird. Ferner sind vorgesehen: ein Spiegel 72, der die vom Original ausgehenden bildgebenden Lichtstrahlen ablenkt; ein System 71 von Projektionslinsen, von welchen die Lichtstrahlen des Spiegels 72 empfangen werden; ein zweiter Spiegel 70, der die von den Linsen 71 projizieren Lichtstrahlen auf eine Bildebene wirft, die in Fig.6 durch vier kleine Kreuze und durch die Bezugsziffer 75 gekennzeichnet ist. Die Länge des Strukturweges für die Projektionslinsen 71 erstreckt sich von der Mittelebene der Platte Pbis zum Zentrum der Bildebene 75, wobei die Strahlen durch die Spiegel 70, 72 umgelenkt und durch die Linsen 71 geführt werden.
Bei einem annähernden Vergrößerungsverhältnis für die Linsen von 1 :1 sind die Abstände zwischen der Linse und der Objektebene einerseits und der Bildebene andererseits annäherungsweise gleich.
In der Bildebene 75 sind eine Vielzahl von mit dem Rahmen 56 verbundene Lagerstifte angebracht, die das optische System tragen und deren Berührungspunkte präzise in dieser Bildebene liegen. Zwei dieser Stifte 77, 78 sind innwärtig des Maschinenrahmens im allgemeinen entlang und parallel jeder angrenzenden Seite der Bildebene 75 angeordnet. An der Außenseite der Bildebene oder anders ausgedrückt an der dem Betrachter von F i g. 1 zugewandten Seite, sind zusätzlich Stifte 80, 81 angebracht, welche innerhalb der Bildebene vier Berührungspunkte bilden. Nach Fig. 7 sind die innen angeordneten Stifte 77, 78 mittels Tragkonsolen 83 am Maschinenrahmen 76 befestigt. Jeder dieser Stifte 77, 78 ist vorzugsweise mit einem Gewindeschaft versehen und an den betreffenden Tragkonsolen angeschraubt. Entsprechend gestaltete Sicherungsmuttern 84 sichern jeden Stift, sobald diese so eingestellt sind, daß ihre Berührungsstellen 85 präzise auf der Bildebene 75 des optischen Systems liegen.
Die Stifte 77, 78 befinden sich gegenüber dem Raum 51 und können in Verbindung mit der Platte 52 gebracht werden, wenn die Baueinheit 14 sich in der Maschine in Betriebsstellung befindet. Um eine ausreichende Tragverbindung zu erreichen, d. h. um eine saubere Positionierung des die Oberfläche der Platte 52 bezüglich der Bildebene berührenden Riemens zu gewährleisten und um eine Beschädigung entweder der Stifte oder der Platte 52 zu vermeiden, ist der Niederhalter 50 nachgiebig auf seiner Tragkonstruktion in der Baueinheit mittels dreier Spiralfedern 86 angebracht Eine dieser Federn befindet sich nahe der vorderen Kante der Platte 52 und die beiden anderen jeweils an einer Ecke der rückwärtigen Kante der Platte. Dabei sind alle drei Federn an der Seite der Platte befestigt, die dem Riemen abgewandt ist Jede nachgiebige Verbindung wird durch einen mit einem Gewinde versehenen Schaft 87 gebildet, der an dem Rahmen der Riemenanordnung befestigt ist Dabei umgibt die Feder 86 einen Schaft und ist an einem Ende mit dem angrenzenden Bereich des Rahmens verbunden. Des weiteren kann der Schaft mit dem gegenüberliegenden Bereich der Platte 52 in Eingriff gebracht
werden. Dieser gegenüberliegende Bereich kann mit entsprechenden öffnungen 88 (vgl. Fig.3) versehen sein, um den Schaft aufzunehmen. Durch jeden der drei voneinander getrennten Punkte der auf diese Weise getragenen Platte 52 ergibt sich, daß der Niederhalter schwimmend in seiner Lagerung gehalten ist und auf diese Weise eine begrenzte planare Orientierung je nach den äußeren Berührungen ausführen kann.
Wie oben schon erklärt worden ist, berührt die rückwärtige Kante der Platte 52 die rückwärtig angebrachten fixierten Stifte 77, 78. Ein Paar Einrichtungsstifte 80, 81 ist ebenfalls zum Zwecke des Zusammenwirkens mit der Platte 52 längs deren vorderer Kante angebracht. Zusammen mit den Stiften 80, 81 ist die Platte 52 in Betriebsstellung (vgl. F i g. 6, 7 und 8) sauber orientiert, so daß der Belichtungsbereich des Riemes 12 in exakter Übereinstimmung mit der Belichtungsebene des optischen Systems fixiert ist. Um eine Bewegung der Baueinheit 14 von ihrer Arbeitsstellung zu ermöglichen, sind die Stifte 80, 81 in einer Sicherungseinrichtung angebracht, die die Positionierung der Baueinheit in ihrer Arbeitsstellung unterstützt. Die Sicherungseinrichtung kann vor Bewegung der Anordnung gelöst werden.
Die Stifte 80, 81 liegen in einer vertikalen Ebene und sind in einer Platte 92 einstellbar befestigt. Die Platte 92 stellt ein integrales Bauteil eines Armes 93 dar. Ein Ende 94 des Armes ist als Handgriff ausgestaltet, während das andere Ende mittels einer am Maschinenrahmen 76 befestigten Auskragung 95 schwenkbar getragen wird. Die Auskragung 95 weist ein gegabeltes Ende 97 auf, in der der Arm 93 schwenkbar mittels eines Schwenkstiftes 98 gehalten ist.
Jeder Stift 77, 78 und 80,81 kann mit entsprechenden Lagerflächen 100 bzw. 101 zusammenwirken, die in den entsprechenden Kanten der Platte 52 unter einer geringen Neigung so angeordnet sind, daß die betreffenden Stifte darauf gleiten können. Sobald die Baueinheit aus ihrem Arbeitsbereich oder von der Stellung gemäß F i g. 6 nach rechts bewegt werden soll, bedingt die anfängliche Bewegung, daß die geneigten Lagerflächen 100 in bezug auf die Stifte 77, 78 lateral solange gleiten, bis die Kante der Platte 52 freiliegt. Bei diesem Vorgang wird die Platte 52 leicht nach außen durch die Federn 86 gedrückt. Vor dieser Bewegung der Baueinheit ist es jedoch erforderlich, daß die Stifte 80, 81 außer Berührung mit den entsprechenden Lagerflächen 101 gebracht worden sind, was dadurch bewerkstelligt wird, daß der Griff 94 im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 8 über die Schwenklagerung 98 betätigt wird. Analog wie für die rückseitig angeordneten Federn 86 drückt die einzelne äußere Feder 86 die benachbarte Kante des Raumes 51 nach außen, wenn die Stifte 80,81 entsprechend bewegt werden. In der nicht gesicherten Stellung der Stifte 80, 81 kann die Riemenanordnung aus der Maschine entfernt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß irgendeiner der Stifte 77, 78 und 80, 81 in Berührung mit dem Riemen kommen.
Beim Wiedereinfügen der Baueinheit in die Arbeitsstellung, d. h. in den Abbildungsbereich des optischen Systems, bewirkt die letzte zusätzliche Bewegung, daß die Stifte 77, 78 den geneigten Bereich 103 der Lagerflächen 100 berühren und auf diesem in einer Art und Weise aufwärtsgleiten, daß dieses Ende des Raumes zusätzlich mit geringer Kraft in die Baueinheit gegen die Vorspannung der beiden Federn 86 gedrückt wird.
Sobald die Baueinheit sich in ihrer Arbeitsstellung befindet, wird der Handgriff 94 so gedreht, daß eine Berührung der Stifte 80,81 auf den geneigten Bereichen 104 der Lagerflächen 101 zustande kommt. Beim Aufwärtsgleiten der Stifte auf dieser Fläche wird sich das benachbarte Ende des Raumes ebenfalls nach innen gegen die Vorspannung der einzelnen Federn solange bewegen, bis die Stifte ihre gesicherte Stellung gemäß Fig.8 eingenommen haben. Die Baueinheit befindet sich nunmehr in einer gesicherten Stellung und der Riemen 12, der sich leicht nach innen mit der Platte 52 bewegt, nimmt wiederum die Ebene im Abbildungsbereich des optischen Systems ein.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf einen endlosen Riemen als Aufzeichnungsmaterial beschrieben wurde, versteht es sich, daß sich die Erfindung ebenfalls für ein bahnartiges Element in einer Anordnung verwenden läßt, die eine Zuführwalze und entweder eine Abzugswalze oder eine Blattschneideinrichtung aufweist. Zusätzlich können andere Vorrichtungen zur Erzeugung eines ebenen Belichtungsbereiches, z. B. eine Riemenspanneinrichtung, verwendet werden, die entweder der Baueinheit hinzugefügt oder mit einer der Walzen, die den Riemen tragen, verbunden werden. Auch kann die Schwerkraft durch entsprechende Führung des Riemens oder dergleichen dazu beitragen, einen ebenen Verlauf zu erhalten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einem Abbildungssystem vorbestimmter Strahlenweglänge und einer in dem Gerät ein- und ausschiebbar gelagerten Baueinheit zum Transportieren eines fotoleitfähigen Aufzeichnungsbandes durch eine Belichtungsstation und Führen des Bandes innerhalb der durch das Abbildungssystem definierten Bildebene, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Geräterahmen, beiderseits der Führungsbahn des Aufzeichnungsbandes innerhalb der Belichtungsstation Lagerspitzen aufweisende Lagerelement^ (77, 78; 80, 81) angeordnet sind, welche zur Bildebene senkrecht stehend mit ihren Spitzen in der Bildebene liegen, daß die Baueinheit (14) n.ittels Lagerflachen (100, 101) unter einer senkrecht zur Bildebene gerichteten Federkraft an den Lagerelementen anliegend gehalten ist, und daß die Lagerelemente auf einer Seite der Führungsbahn aus der Bildebene wegbewegbar sind.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (14) einen Niederhalter (50) aufweist, mit dem das Aufzeichnungsband in der Bildebene gehalten ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Niederhalter (50) die Lagerflächen (100,101) angebracht sind.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (77, 78; 80, 81) justierbar gelagert sind und der Niederhalter (50) senkrecht zur Bildebene verschiebbar gehalten ist.
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