DE2225737B2 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
50
Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen und durch die GB-PS 10 83 032 (bzw. die US-PS
54 145) bekanntgewordenen Art.
Bei diesen bekannten Befestigungsvorrichtungen sind die beiden jeweils eine Hälfte eines Innengewindes
tragenden Teile der aus Kunststoff material bestehenden Gewindemutter mittels angeformter, flexibler, abbrechbarer Verbindungsglieder miteinander verbunden. Die
Herstellung der Gewindemutter ist verhältnismäßig M einfach, weil die beiden Teile der Gewindemutter im
Abstand nebeneinander liegend in einem Arbeitsgang ausgeformt werden können, worauf sie lediglich aus
dieser aufgeklappten Stellung in eine Betriebsstellung verschwenkt werden müssen, in der die beiden Hälften
des Innengewindes ein vollständiges Gewinde bilden, welches zur Verschraubung mit dem Gewindeteil
geeignet ist. üas in Gestalt eines >chraubcnbolzens
ausgebildete Gewindeteil ist aber ein eigenes Teil, das getrennt von den beiden Teilen der Gewindemutter
hergestellt werden muß. Da es sich bei solchen aus Kunststoffmaterial bestehenden Befestigungsvorrichtungen, wie sie etwa im Karosseriebau bei Automobilen
verwendet werden, um Massenartikel handelt, ist die getrennte Herstellung und insbesondere auch Vorratshaltung der Gewindeelemente teuer und aufwendig.
Bei anderen Befestigungsvorrichtungen, wie sie etwa
aus der CH-PS 4 43 796, der US-PS 10 66 040, der US-PS 30 06 231. der GB-PS 4 08 668 und der DE-OS
!4 50 998 im Grundsatz bekannt sind, ist die Anordnung
derart getroffen, daß d:e in der Regel als Dübel
ausgebildete »Gewindemutter« aus zwei Halbschalen besteht, die an dem unteren Ende der Innengewindebohrungshälften über flexible Verbindungsstege miteinander verbunden sind, derart, daß im aufgeklappten
Zustand die Innengewindehälften koaxial zueinander liegen und im Betriebszustand durch das Gewindeelement entweder der Verbindungssteg zerrissen werden
muü oder durch eine öffnung des Verbindungssteges
hindurchtritt. Auch bei diesen Befestigungsvorrichtungen ist das Gewindeelement ein eigenes getrenntes Teil,
das wegen der besonderen Form der Teile der Gewindemutter auch nicht mit diesen einstückig
ausgeformt werden könnte.
Schließlich sind noch aus der US-PS 31 64 418 und der
US-PS 30 74 134 Befestigungsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen zwar alle Teile in Gestalt eines
einheitlichen Gegenstandes zunächst gemeinsam aus Kunststoffmaterial ausformbar sind, die aber einen
grundsätzlich unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Bei diesen Befestigungsvorrichtungen wird nämlich ein im
wesentlichen keilförmiges oder zylindrisches Befestigungselement in eine Bohrung eines dübel- oder
hülsenartigen Teiles in Achsrichtung eingeschlagen, wobei die das Befestigungselement mit dem dübelartigen Teil verbindenden Verbindungsstege einfach
abgeschert und zerrissen werden. Ein solcher Gedanke läßt sich aber grundsätzlich auf eine ein einschraubbares
Gewindeelement aufweisende Befestigungsvorrichtung nicht übertragen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Befestigungsvorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß
unter Beibehaltung der bei diesem Stand der Technik bereits erreichten Vorteile, die darin zu sehen sind, daß
ein billig aus KunstMoffmaterial aus wenigen Teilen herstellbarer Aufbau erreicht ist, wobei ein einsteckbares Befestigungsglied und ein Element zur Halterung
von zwei oder mehreren Platten im gegenseitigen Abstand möglich sind, daröberhinaus noch erreicht ist,
daß eine noch billigere und mit lediglich unverlierbaren Teilen versehene Konstruktion in einstückiger Bauweise entsteht
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches I angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im
Unteranspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht wird,
die eine Überschneidung mit dem Stand der Technik aufweist.
Die Entwicklung der Erfindung ausgehend von dem durch die GB-PS 10 83 032 bekanntgewordenen Stand
der Technik über die noch zu Insende und auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln und damit die Entwicklung des Ciestal-
tungsprinzips bei der Erfindung war nicht ohne weiteres
und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil für diese Entwicklung beim Stand der Technik keine
ausreichenden technischen Hinweise zu erkennen sind.
Bei der Aufgabenlösung ist zwar eine technische s Überschneidung mit dsm Stand der Technik gemäß der
US-PS 31 64 418 bzw. gemäfl der US-PS 30 74 134, wie erwähnt, gegeben, jedoch sind die sonstigen technischen
Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung und deshalb mit
dieser nicht vergleichbar.
Wegen dieser gerade im Sinne der Überschneidung ganz anders gelagerten technischen Verhältnisse
konnte dieser Stand der Technik auch keinen Hinweis a u f die Erfi ndu ng gebea
Bei der neuen Befestigungsvorrichtung wird auch im Gegensatz zu den Verhältnissen bei dem Stand der
Technik nach der GB-PS 10 83 032 das Befestigungselement gleichzeitig mit den beiden Teilen der Gewindemutter in einem Arbeitsgang aus Kunststoffmaterial
hergestellt, was eine wesentliche Vereinfachung bedeutet. Das Zusammenklappen der beiden Teile der
Gewindemutter, derart, daß die beiden Innengewindehälften das gleichzeitig mit hergestellte Gewindeelement umgreifen, ist schnell und leicht zu bewerkstelli-
gen, wobei die beiden Teile der Gewindemutter durch die in der Betriebsstellung zusammenwirkenden Verriegelungselemente lagerichtig zueinander gehalten sind
und die Verbindungsglieder in den zugeordneten Ausnehmungen der beiden Teile der Gewindemutter zu
liegen kommen, so daß sich ein Entfernen der Verbindungsglieder erübrigt.
Gleichzeitig ist eine Beschädigung des Gewindes ausgeschlossen, wie sie immer dann zu befürchten ist,
wenn das Gewindeelement beim Einschrauben zunächst einzelne angeformte Verbindungsteile durchbrechen
muß, wie dies beispielsweise bei dem Stand der Technik nach der US-PS 10 66 040 etc. der Fall ist
Die Merkmr'e der Erfindung und deren technischer
Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
den Ansprüchen und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Befestigungsvorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig.2 die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in
einer Seitenansicht entsprechend den Linien 2/2 der Fig.l,
Fig.3 die Befestigungsvorrichtung nach Fig.l in
einer Ansicht entsprechend den Linien 3/3 der F i g. 1, so
F i g. 4 die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1 in perspektivischer Darstellung in einem anderen Maßstab,
Fig.5 die Befestigungsvorrichtung nach Fig.l in
teilweise geschlossenem Zustand in einer Draufsicht von unten her,
Fig.6 die Befestigungsvorrichtung nach Fig.l im geschlossenen Zustand in perspektivischer Darstellung,
Fig.7 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 bei
der Verwendung zur Halterung von zwei Tafeln oder ω Platten in einer Seitenansicht, teilweise im axialen
Schnitt und
Fig. 8 den Schraubenbolzen der Befestigungsvorrichtung nach Fig.l in einer vergrößerten Seitenansicht zur Veranschauiichiing der unterschiedlichen
Kerndurchmesser.
In F i g. 7 der Zeichnung ist die allgemein mit I
be/eiehnete Befestigungsvorrichtung an einem eine
öffnung aufweisenden Tragelement S, etwa eine Platts oder Tafel oder dergleichen, befestigt; sie trägt
außerdem eine zweite Platte P in einer einstellbaren, einen Abstand aufweisenden Zuordnung zu dem
Tragelement S. Das Tragelement S ist mit einer öffnung
A versehen, in die die Befestigungsvorrichtung 1 eingefügt ist Wie aus der Zeichnung zu ersehen, weist
die Befestigungsvorrichtung 1 ein Befestigungsglied 3 auf, das in die öffnung A des Tragelementes S eingefügt
werden kann. Außerdem verfügt sie über ein Gewindeelement 2, welches in das Befestigungsglied 3 eingeschraubt ist und die Platte P im Abstand von dem
Tragelement Shaltert.
Wie aus den F i g. 1 bis 5 zu entnehmen, ist die Befestigungsvorrichtung 1 zunächst ein einstückiges
Gerät, das vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht. Die F i g. 1 bis 4 zeigen hierbei die Befestigungsvorrichtung 1 in ihrem ursprünglichen Zustand nach der
Ausformung. Die Vorrichtung verfügt vber das Gewindeelement 3 und das Befestigungsgi:ed 3, welches
komplementäre erste und zweite Muttersegmente 4, 5 aufweist, die durch zwei Stege 6 geringeren Durchmessers einstückig mit dem Gewindeelement 2 verbunden
sind. Diese Stege 6 sind flexibel und abbrechbar; sie gestatten es, das erste und zweite Mutternsegment 4
und 5 in der aus Fig.5 ersichtlichen Weise an das
Gewindeelement 2 anzufalten.
Das erste und zweite Mutternsegmen» 4 bzw. 5 sind
mit komplementären Flächen 7 und T ausgebildet, derart, daß die Flächen 7 und T in einer normal zur
Längs-Mittelachse des Gewindeelementes 2 sich erstreckenden Ebene in entgegengesetzte Richtungen
weisend liegen.
Die Flächen 7 und T der Mutternsegmente 4 und 5 sind jeweils mit einer halbzylindrischen, mittigen
Ausnehmung oder Bohrung 8 bzw. 8' ausgebildet. Die Ausnehmungen 8 bzw. 8' sind bei 9 bzw. 9' mit e-nem
Gewinde versehen, das zum Eingriff in die Gewindegänge 10 des Gewindeelementes 2 bestimmt ist. Die
Gewinde 9, 9' im Bereich der Flächen 7, T werden jeweils durch eine ebene Fläche unterbrochen, die in
einer parallel zur Achse des Gewindeelementes 2 sich erstreckenden Ebene liegen. Die Mutternsegmente 4, 5
sind im übrigen identisch ausgebildet, wobei jedes Segment einen Gewindeteil enthält, der bei mit
aufeinanderliegenden Flächen gegeneinander ausgerichteten zusammengefügten Segmenten mit dem
Gewindeteil des jeweils anderen Segmentes ein kontinuierliches, vollständiges Gewinde bildet, das zur
Aufnahme des Gewindes 10 des Gewindeelementes 2 dient.
Mit den Flächen 7, T der Mutternsegmente 4, 5 ist jeweils ein Paßstift 11 bzw. W einstückig ausgebildet,
welcher auf einer Seite der halbzylindrischer Ausnehmung 8 bzw. 8' von der Fläche 7 bzw. T nach außen ragt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 8 bzw. 8' ist ein entsprechendes Loch 12 bzw. 12'
ausgebildet. Wenn Jie beiden zusammenpassenden Mutternsegmente 4, 5 in der in Fig. 5 angedeuteten
Weise um das Gewindeelement 2 herumgeschwenkt oder gefaltet werden, um damit ein Bewegurgsgewinde
entsprechend Fig. 6 zu bilden, treten die Paßstifte Il
bzw. W in die Locher 12 bzw. 12' des jeweils gegenüberliegenden M»'tternsegmentes 4 bzw. 5 ein.
Die Paßstiftc 11 bzw. 11' und die zugeordneten Löcher
12 bzw. 12' dienen zur gegenseitigen Ausrichtung der Mutternsegmente 4, 5 derart, daß die unterbrochen*π
Cicwindegängf bei 9 bzw. 9' ein durchgehendes
Schraubgewinde bilden. Außerdem halten die Paßstifte 11, 11' die beiden Mutternsegmente 4, 5 in aufeinander
ausgerichteter Zuordnung.
In Fig.6 ist die Befestigungsvorrichtung 1 in dem
Zustand dargestellt, in dem die komplementären Mutternsegmente 4, 5 vor dem Einfügen in einen
Tragteil 5 lagerichtig um das Gewindeelement 2 herumgelegt sind.
Aus den F i g. 1 bis 4 ist außerdem zu ersehen, daß die
Mutternsegmente 4, 5 jeweils einen steifen, schaftartigen Grundkörper 13 aufweisen, der mit einem Kopfteil
14 und einem Einsteckendteil 15 ausgebildet ist. Der Grundkörper 13 weist eine im wesentlichen rechteckige
Querschnittsgestalt auf, die durch die im wesentlichen parallelen Seitenwände 16und die zum Einstecken in die
Öffnung A des Tragelementes bestimmten Wandungen 17 begrenzt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die endseitigen Wandungen 17 jeweils mit einer Rille 18
ausgebildet, welche querverlaufende obere und untere κι Schultern 19, 20 ausbildet, die in der aus Fig. 7
ersichtlichen Weise mit den gegenüberliegenden Seiten 21 des plattenartigen Tragelementes S zusammenwirken.
Durch einen querverlaufenden Längsschlitz 22, der in der Nähe und beidseitig der halbzylindrischen Ausnehmungen
8, 8' in den Seitenwandungen 16 ausgebildet ist, werden flexible Schaftteile 23 in dem Grundkörper 13
ausgebildet. Diese flexiblen Schaftteile 23 können nach innen zu nachgeben, um das Einstecken des Befesti- M
gungsgliedes 3 in die öffnung A des plattenförmigen Tragelementes 5 zu erleichtern. So geben z. B. die
flexiblen Schaftteile 23 beim Eindringen des Einsteckendes des Befestigungsgliedes 3 in die Öffnung A des
Tragelementes nach innen zu so weit nach, bis das plattenartige Tragelement Sin der Rille 18 sitzt.
Aus den Fig.! bis 3 ist zu entnehmen, daß die
Flächen 7 und T der Mutternsegmente 4. 5 jeweils eine längliche Ausnehmung 27 aufweisen, die sich von der
mittigen Ausnehmung 8, 8' zu der Wandung 17 <o erstreckt. Die obere Wandung 25 dieser länglichen
Ausnehmung 24 verläuft im wesentlichen parallel zu dem Einsteckende 15 des schaftartigen Grundkörpers
13: sie öffnet sich auf die dem Einsteckende 15 des Grundkörpers 13 zugeordnete Stirnfläche. Die Breite *i
und Tiefe jeder dieser Ausnehmungen 24 ist gleich groß oder größer als die entsprechenden Abmessungen der
Stege 6. so daß die Stege 6 in den Ausnehmungen 24 liegen, wenn die Mutternsegmente 4, 5 um das
Gewindeelement 1 derart herumgelegt sind, daß die
beiden Mutternsegmente 4, 5 mit ihren zugeordneten Flächen aufeinander liegen.
Wie aus F i g. 8 zu entnehmen, weist das Gewindeelement
2 einen Schenkelteil 26 mit einem Kopfteil 30 und einem gewindelosen Endteil 32 auf. Der Schenkelteil 26 ü
verfügt über einen Gewindeteil, der mit einem Schraubgewinde 27 konstanten Durchmessers versehen
ist. dessen Gewindedurchmesser 28 auf die entsprechenden Abmessungen des Gewindes in den Mutternsegmenten
4, 5 derart abgestimmt ist. daß das Gewindeele- -■"> ment in die Mutternsegmente 4, 5 eingeschraubt werden
kann. Der gewindelose Endteil 32 verfügt über Querabmessungen, die gleich oder kleiner sind als der
Kerndurchmesser 33 des anschließende" Gewindes.
Der Schaftteil 26 ist außerdem noch dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen Teil C des
Schaftteiles 26 ein Gewindekerndurchmesser 29 vorgesehen ist, der größer ist als der Gewindekemdurchmesser
33 eines unteren Teiles Ddes Schaftteiles; 26, so daß
bei den GewindegÄngen des Oberteiles C des Schaftteiles 26 ein größerer Kerndurchmesser 29
vorhanden ist als bei den Quermessungen des Gewindes der Mutternsegmente 4, 5. Dies hat zur Folge, daß die
Gewindegönge der Mutternsegmente 4, 5 reibschlüssig mit dem Gewindegrund entsprechend dem Kerndurchmesser
29 des Gewindeelementes 2 zusammenwirken, so daß sich ein Klemmsitz ergibt.
Nachdem die Mutternsegmente 4, 5 in der in Fig. 5
dargestellten Weise um das Gewindeelement 2 herum in die geschlossene Stellung nach Fig.6 verschwenkt
worden sind, wird die Befestigungsvorrichtung I in dpr aus Fig. 7 ersichtlichen Weise in einen plattenartigen
Träger 5 eingefügt. Bei der Verdrehung des Gewindeelementes
2 in dem Befestigungsglied 3 werden die Stege 6 abgebrochen, so daß das Gewindeelement 2 von
den beiden Mutternsegmenten 4, 5 des Befestigungsgliedes 3 freikommt, wobei die Stege 6 in den länglichen
Ausnehmungen 24 verbleiben. Beim weiteren Einschrauben des Gewindeelementes 2 in das Befestigungsglied 3 werden die Mutternsegmente 4,5 etwas getrennt
oder aufgeweitet, wenn die Gewindegänge der Segmente 4, 5 mit dem Gewindeteil mit dem Kerndurchmesser
29 des oberen Teiles C des Gewindeelementes 2 in Eingriff kommen.
Die Platte P kann an dem Kopfteil 30 des Gewindeelementes 2 mittels der ringförmigen Rille 31
befestigt werden, worauf durch eine entsprechende Axialbewegung des Gewindeelementes 2 eine entsprechende
Bewegung der Platte Perzielt wird
Die im vorstehenden beschriebene Anordnung bildet somit eine Befestigungsvorrichtung 1 mit einfachem
Aufbau die zur Verbindung und Halterung von plattenartigen Elementen in einstellbarem gegenseitigern
Abstand geeignet ist. Die Muttersegmente 4, 5 sind mit dem Gewindeelement 2 mittels Stegen 6 verbunden,
so daß das Ganze solange einen einheitlichen Gegenstand bildet, bis durch Einschrauben des Gewindeelementes
2 in die Mutternsegmente 4, 5 die Stege 6 abgebrochen werden, womit das Gewindeelement 2 frei
verdrehbar wird. Die Befestigungsvorrichtung 1 wird in einer öffnung einer der Platten fest verriegelt, wobei
eine unerwünschte von Vibrationen etc. herrührende Drehung im Lösesinn des Gewindeelementes 2 we; Jn
der Verklemmung der Gewindegänge des oberen Teiles Cdes Gewindeelementes 2 mit den Gewindegängen der
Mutternsegmente 4, 5 weitgehend vermieden ist. Durch die Verwendung der Paßstifte 11, 1Γ und der
entsprechenden zugeordneten Löcher 12, 12' zum Ausrichten und Zusammenhalten der Mutternsegmente
4, 5 wird außerdem eine Ausrichtung der Rille 18 bewirkt, so daß diese auf den Seiten des Tragelementes
5aufsitzt.
Wenn auch bei der beschriebenen Ausführungsform zusammenwirkende Gewinde zwischen den Teilen 2, 3
vorgesehen sind, so können doch andere in entsprechendem
Sinne wirkende Mittel anstelle dessen Verwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Befestigungsvorrichtung, insbesondere zur Halterung von zwei plattenartigen Elementen in
einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand, mit einem ein Außengewinde tragenden Gewindeelement und einer mit diesem verschraubbaren, als
Befestigungsglied dienenden zweiteiligen Gewindemutter, deren jeweils eine Hälfte eines Innengewindes tragende beide Teile mittels angeformter,
flexibler, abbrechbarer Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, wobei die beiden Teile der
Gewindemutter aus einer aufgeklappten Stellung mit im Abstand nebeneinander liegenden Innengewindehälften aufeinander zu in eine Betriebsstellung is
schwenkbar sind, in der durch sie ein im wesentlichen vollständiges Innengewinde für das Gewindeelement ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (4, 5) der
GewindeniRi>er (3) mittels der angeformten und auf
gegenüberiiegenuen Sehen von dem Gewindeeiement (2) abgehenden Verbindungsglieder (6) mit
dem Gewindeelement (2) zu einem einheitlichen Gegenstand verbunden sind, bei dem in der
aufgeklappten Stellung die beiden Gewindemutterteile (4,5) beidseitig des Gewindeelementes (2) mit
achsparallel zu diesem verlaufenden innengewindehälften (9, 9') angeordnet sind und die Innengewindehälften (9, 9') der beiden Teile (4, 5) bezüglich
einer die Achse des Gewindeelementes (2) enthaltenden Ebene in entgegengesetzte Richtungen
weisen und daß die beiden Teile (4, 5) in der Betriebsstellung zusammenwirkende Verriegelungselemente (11,1Γ; 12,12') sowie je-veils eine von der
Innengewindehälfte (9, 9') radiai nach außen sich v> erstreckende Ausnehmung (24) aufweisen, die im
Bereich einer Seite des jeweiligen Teiles (4,5) endet und in der in der Betriebsstellung jeweils ein
Verbindungsglied (6) aufnehmbar ist
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, da- *o
durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente jeweils einen auf einer ebenen Fläche (7, T)
einstückig angeformten Paßstift (11, 11') und ein diesem zugeordnetes, in der Nähe der Innengewindehälfte (9, 9') angeordnetes Loch (12, 12') «
aufweisen.
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