DE2225706A1 - Brenner - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
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Description
Brenner
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für das Verbrennen einer ternären Emulsion aus einem flüssigen Brennstoff, einem
Dampf oder einem Gas und einem flüssigen Fluid, mit einem Hauptbrennerkörper, der an eine Rohrleitung zum Zuführen des
flüssigen Brennstoffs angeschlossen ist, die in einer Kammer mündet, in der die Emulsion hergestellt wird, wobei die Kammer
gegenüber dem Körper durch eine "Nase" abgeschlossen ist, in deren zentrale öffnung sich eine bewegliche Regelspitze einfügt,
die am Ende einer axial verschiebbaren Regelstange sitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere den energetischen Wirkungsgrad von Brennern zu verbessern, indem
man es ermöglicht, wesentlich höhere Wärmeleistungen zu erzielen als bei den früheren bekannten Brennerausführungen,
ohne eine entsprechend proportionale Vergrößerung ihrer Abmessungen, d.h. ihres Gewichtes zu benötigen, wodurch auch die Kosten
für die Bearbeitung der Teile verringert und damit die gesamten Herstellungskosten der Brennereinrichtungen ermäßigt werden.
410-(B4O98)-LpOt
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Man hat bereits eine Ausführung von Brennern vorgeschlagen, die derart durchgebildet sind, daß in der "Nase" des Brenners
eine ternäre Emulsion erzeugt werden kann, die aus einem flüssigen Brennstoff, einem Dampf oder einem Gas und einem
flüssigen Fluid besteht, Dampf oder Gas können die Verbrennung fördern oder selbst brennbar sein; sie können auch feste Teilchen
enthalten.· Das flüssige Fluid schließlich besteht aus reinem Wasser oder Wasser, das lösliche Anteile enthält, die
geeignet sind, mit gewissen Verbrennungsprodukten zu reagieren. Der flüssige Brennstoff ist vorzugsweise ein reiner Kohlenwasserstoff
oder eine Mischung, wie Heizöl, oder ein Restprodukt der Erdölraffinierung.
Solche Brenner haben im allgemeinen einen Hauptbrennerkörper, einen Verteiler, der in die Nase des Brenners den zu verbrennenden
flüssigen Brennstoff fördert, und eine Steueraxe oder -stange, die gleichzeitig die Zufuhr des Brennstoffs und der beiden
anderen Bestandteile der ternären Emulsion steuert oder regelt; diese Axe oder Stange endet in einer beweglichen Spitze,
die sich in die Nase des Brenners einfügt; derartige bekannte Brenner sind dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Brennstoff
durch den Verteiler in die Nase des Brenners über zunächst längs und dann radial gerichtete Nuten eingeführt wird, die in
eine Emulsionskammer münden, welche sich um die Steuerspitze herum erstreckt; das verbrennungsfordernde oder brennbare Gas
tritt in die Emulsionskammer durch tangentiale Spalte ein, die in dem Hauptbrennerkörper vorgesehen sind und in die sich auch
die Einlaßnuten für ein flüssiges zusätzliches Fluid öffnen, das die dritte Phase für die Emulsion bildet.
Die Herstellung der ternären Emulsion in demjenigen Augenblick, dem die Verbrennung unmittelbar folgt, d.h. in der Nase des
Brenners, bringt bemerkenswerte Vorteile mit sich, insbesondere
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wegen der Tatsache, daß die Emulsionsbestandteile keine Möglichkeit
haben, sich wieder zu trennen; die entzündete Mischung bleibt vollkommen homogen. Außerdem erreicht man durch das unmittelbare
Einlassen der drei Emulsionsfluide in eine Kammer,
durch die eine bewegliche und mit genau geprüftem Profil ausgestattete Spitze hindurchführt, welche an eine axiale Betätigungsstange
angeschlossen ist, nur eine einzige Regelbewegung, um den Durchsatz und die gesamte Zusammensetzung der Emulsion zu
steuern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung
der Brenner der oben erwähnten Art; durch diese Verbesserung wird unter Beibehalten des allgemeinen Auslegungsprinzips und des Betriebes der erwähnten Brenner deren Betriebsverhalten
und Wirkungsgrad ganz wesentlich verbessert.
Ein erfindungsgemäßer Brenner für das Verbrennen einer ternären
Emulsion aus einem flüssigen Brennstoff, einem Dampf oder einem Gas und einem flüssigen Fluid, mit einem Hauptbrennerkörper,
der an eine Rohrleitung zum Zuführen des flüssigen Brennstoffs angeschlossen ist, die in einer Kammer mündet, in der die
Emulsion hergestellt wird, und die gegenüber dem Körper durch eine "Nase" abgeschlossen ist, in deren zentrale öffnung sich
eine bewegliche Regelspitze einfügt, die am Ende einer axial verschiebbaren Regelstange sitzt, ist im wesentlichen gekennzeichnet
durch eine den Hauptbrennerkörper umgebende äußere
Hülle, die eine getrennte ZufUhrzone für den Dampf oder das Gas
und das flüssige Fluid begrenzt, wobei diese Zone mit der Emulgierkammer in der Nase des Brenners über Längskanäle verbunden
ist, die um die Achse der Regelstange herum in dem Hauptbrennerkörper angeordnet sind.
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Die Ausbildung einer getrennten Zone der Emulsionskammer, in der vor der Mischung mit dem flüssigen Brennstoff selbst das
Einlassen der beiden anderen Emulsionskomponenten erfolgt, d.h. eines vorzugsweise verbrennungsfördernden oder verbrennbaren
Dampfes oder Gases und des flüssigen Fluids, das im allgemeinen Wasser ist, macht es insbesondere möglich, den Hauptbrennerkörper
bei gleichzeitigem Vorwärmen der Komponenten von ihrer Mischung mit dem flüssigen Brennstoff stark zu kühlen. Daraus
folgt eine wesentliche Steigerung des Wirkungsgrades des Brenners, der nun in der Lage ist, sehr hohe Wärmeleistungen
abzugeben. Beispielsweise steigt bei einem Brenner mit einer Leistung in der Größenordnung von 5 Mill. Kalorien der Durchsatz
des flüssigen Brennstoffs von 500 kg/h auf 1ΛΟΟ kg/h bei
einem Heizöl, während andererseits der äußere Durchmesser der Brennervorrichtung von 250 mm auf nur 12J mm verringert werden
kann.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die
äußere Hülle an eine einzige Zuleitung für das Gas und das flüssige Fluid angeschlossen, 'die sich innig mischen, ehe sie
über die Längskanäle im Brennerkörper in die eigentliche Emulsionskammer eintreten.
Bei einer anderen Variante ist die äußere Hülle an eine Leitung angeschlossen, die allein für das Einlassen des Gases vorgesehen
ist und eine innere Rohrwendel enthält, die für das Einlassen des flüssigen Fluids bestimmt ist; die Mischung dieser
beiden Komponenten erfolgt dann unmittelbar in der Emulsionskammer mit dem flüssigen Brennstoff.
Weitere Merkmale eines erfindungsgemäß ausgeführten Brenners werden sich anläßlich der Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels
ergeben, das zur Erläuterung der beiden oben erwähnten Varianten bestimmt ist; dieses Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung
veranschaulicht, die zwei wegen der großen Brennerlänge unter-
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brochene axiale Längsschnitte dieses Brenners zeigt.
Wie man aus der Zeichnung ersieht, hat der dargestellte Brenner
im wesentlichen einen Hauptbrennerteil 1, an dessen rückwärtigem
Teil eine axiale Leitung 2 vorgesehen, insbesondere angtformt ist.
An dem Ende dieser rückwärtigen Leitung ist ein Außengewinde 3 vorgesehen, auf das eine T-förmige Anschlußarmatur 4 mit einem
seitlichen Anschluß 5 aufgeschraubt ist; über diesen seitlichen Anschluß kann in das Innere der in Richtung des Brennerhauptteils
1 verlaufenden Leitung eine der Komponenten der ternären,
in dem Brenner erzeugten Emulsion eingeführt werden, insbesondere der flüssige Brennstoff. Dieser ist in dem ganz allgemeinen Fall
ein Kohlenwasserstoff, wie ein Heizöl oder ein Restprodukt der Erdölraffinierung. Die Endarmatur 4 ist an ihrem geraden Durchgangsende
durch einen Gewindestopfen 6 verschlossen, durch den axial eine Steuer- oder Regelstange 7 hindurchführt, die sich
über die gesamte Länge der Leitung 2 erstreckt. In ihrem dem Gewindestopfen 6 gegenüberliegenden Ende hat diese Stange 7
einen Kopf 8, der in einem kegelförmig zugespitzten Teil 9 endet, der eine Regelspitze bildet; der Kopf 8 hat Längskanelierungen
oder -rippen lo, die eine Führung der Regelspitze 9 in
der Achse des Hauptbrennerkörpers 1 bei einer entsprechenden Verschiebung der Stange 7 gewährleisten. Andererseits hat der
Hauptbrennerkörper 1 rund um den Kopf 8 verteilt Ausnehmungen 11, die das Hindurchtreten des flüssigen Brennstoffs, der durch
die Leitung 2 zugeführt wird, in den Innenraum einer Kammer 12 gestatten; diese Kammer dient zum Herstellen der Emulsion aus
den drei Komponenten, welche die in dem Brenner zu verbrennende Mischung bilden.
Die Lage der Spitze 9 innerhalb der Kammer 12 wird durch die axiale Verschiebung der Stange 7 eingestellt; diese Stange steht
unter der Wirkung einer Wendelfeder 13, die sich einerseits auf
eine rückwärtige Schulter des Kopfes 8 und andererseits auf eine
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Innenschulter la innerhalb des Hauptbrennerteils 1 abstützt. An dem der Spitze 9 gegenüberliegenden Ende hat die Stange 7
ein Außengewinde 7a, das mit einer Mutter 14 zusammenwirkt,
die ein Festlegen der Stangenstellung über einen Gewindenippel 15 gestattet, der in den Gewindestopfen 6 derart einschraubbar,
ist, daß er eine Ringdichtung 16 zusammendrückt, die an der Stange 7 außen anliegt und mit dem Gewindestopfen 6 die
Armatüröffnung dicht abschließt. Der Hauptbrennerkörper 1 hat
auf seiner äußeren Oberfläche ein Außengewinde 17, auf das eine die Brennernase bildende Haube l8 aufschraubbar ist, diese
Haube 18 hat eine zentrale öffnung 19, durch welche die Spitze 9 hindurchragt, deren relative Verschiebung bei einer entsprechenden
Betätigung der Stange 7 den Durchsatz an Emulsion regelt oder steuert, der aus dem Brenner austritt. Schließlich ist
innerhalb der Kammer ein Umlenkverteiler eingebaut, der aus einem Ringkörper 20 besteht, der an dem Hauptbrennerkörper 1 befestigt
ist und in Schrauben- oder Spiralnuten 21 endet, die das Erzielen einer homogenen Mischung der unterschiedlichen Komponenten
oder Phasen der Emulsion gewährleisten.
Gemäß der Erfindung hat der oben geschilderte Brenner eine äußere Hülle 22, die auf das Gewinde 22a an dem rückwärtigen
Ende des Hauptbrennerkörpers 1 aufgeschraubt ist und zwischen diesem Hauptbrennerkörper, der inneren Fläche der Hülle und
der äußeren Fläche der Leitung 2 eine Raumzone 23 begrenzt, die
durch eine Endplatte 24 abgeschlossen ist, welche das Ende der
Hülle dicht abschließt. Das Hindurchführen der Leitung 2 durch die Endplatte 24 erfolgt durch eine Stopfbuchse 25, während die
Befestigung der Endplatte 24 an einem einstückig mit der Hülle ausgeführtem Flansch 22b durch Spannschrauben 26 und eine Dichtung
erfolgt ist. Außerdem ist an der Seiten- oder Umfangswand der Hülle 22 ein Anschlußstutzen 27 vorgesehen, der das Einführen
der anderen Komponenten der ternären Emulsion in die Raumzone 23 gestattet, aus der sie zur Emulsionskammer 12 des
Brenners strömen.
209S49/0905
In einer ersten Ausführungsvariante werden die beiden anderen Komponenten, die aus Luft und reinem Wasser bestehen oder gewisse
Zusätze enthalten, die beispielsweise der Art des Brennstoffes angepaßt sind, vorher miteinander gemischt und dann
über den Anschlußstutzen 27 in die Zone 23 eingeführt, aus der
sie unter Durchströmen des Hauptbrennerkörpers in Richtung, auf die Emulsionskammer 12 über oder durch die Längskanäle 28 gleichmäßig
um die Leitung 2 herum in dem Hauptkörper 1 fließen. Bei einer anderen AusführungsVariante dient der Anschlußstutzen 27
lediglich zum Einführen der Luft in die Raumzone 2j5; das Wasser oder allgemeiner ein geeignetes flüssiges Fluid, das die dritte
Komponente der Emulsion darstellt, wird über zumindest eine Rohrwendel, wie 29, durch eine oder mehrere der Axialkanäle 28
hindurchgeführt; die Enden dieser Wendelrohre durchsetzen die Platte 24 in Stopfbuchsen wie 30.
Ganz unabhängig von der jeweils benutzten Variante werden die beiden zusätzlichen Phasen der Emulsion, welche der Brenner
verbraucht, dem Brenner in einem Bereich zugeführt, die sieh sehr weit hinter dem Hauptbrennerkörper 1 befindet und infolgedessen
auch weit entfernt von der Emulsionskammer 12 liegt; dies gestattet
es, den Brennerkörper wirksam zu L^hlen und einen besseren
energetischen Wirkungsgrad des Brenners zu erzielen,, Diese Anordnung
gestattet überdies einen Wiedergewinn an Energie durch Aufheizen der beiden Phasen (Luft und Wasser) während ihres
Hindurchfließens durch den Brenner in der Weise, daß sie sich
nach Durchfließen der Längskanäle 28 mit dem flüssigen Brennstoff (Heizöl) in der Kammer 12 bei einer Temperatur mischen,
die in der Nähe der Temperatur dieser dritten Komponente liegt; dies bedeutet ebenfalls eine bedeutende Verbesserung der Betriebsbedingungen
des Brenners. Schließlich gestattet die erfindungsgemäße Anordnung das Einbauen des Brenners in Brennräume
mit weit vorgezogenem Zugang und insbesondere in Drehrohröfen zum Beheizen von mineralischen Produkten bei hoher
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Temperatur (H1CO bia 17000C)5 ohne irgendeine Zerstörung oder
Beschädigung des Brenners herbeizuführen, und ohne infolgedessen häufige Änderungen der Rohre oder Lanzen für das Einführen
des Brennstoffes nötig zu machen, die beispielsweise durch Ansatz von Koks oder aus irgendwelchen anderen Gründen
verstopfen können,,
Selbstverständlich sollte es klar sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die einzigen oben beschriebenen Einzel-Beispiele
begrenzt ist; sie umfaßt auch alle naheliegenden Varianten*
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Claims (3)
- Patentansprüchej Brenner fur das Verbrennen einer temären Emulsion aus Vinem flüssigen Brennstoff, einem Dampf oder einem Gas und einem flüssigen Fluid, mit einem Hauptbrennerkörper, der an eine Rohrleitung zum Zuführen des flüssigen Brennstoffs angeschlossen ist, die in einer Kammer mündet, in der die* Emulsion hergestellt wird, wobei die Kammer gegenüber dem Körper durch eine "Nase" abgeschlossen ist, in deren zentrale öffnung sich eine bewegliche Regelspitze einfügt, die am Ende einer axial verschiebbaren Regelstange sitzt,' ge kennzeichnet durch eine den Hauptbrennerkörper (1) umgebende äußere Hülle (22), die eine getrennte Zuführζone (2^) für den Dampf oder das Gas und das flüssige Fluid begrenzt, wobei diese Zone mit der Emulgierkammer (12) in der Nase (18) über Längskanäle (28) verbunden ist, die um die Achse der Regelstange (7) herum in dem Hauptbrennerkörper angeordnet sind.
- 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle (22) an eine einzige Zuleitung für Gas oder Dampf und das flüssige Fluid anschließbar ist, die sich innig mischen, bevor sie in die Emulgierkammer (12) durch die Längskanäle (28) des Hauptbrennerkörpers (1) eintreten.
- 3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle (22) an eine für das Einführen des Gases oder des Dampfes allein bestimmte Leitung anschließbar ist und zumindest eine interne Rohrschlange oder Rohrwendel (29) enthält, die besonders für das flüssige Fluid vorgesehen ist, wobei "die Mischung des Gases oder des Dampfes oder des flüssigen Fluids unmittelbar in der Emulgierkammer (12) mit dem flüssigen Brennstoff erfolgt.209849/0 9 08Leerseite
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