DE2225629B2

DE2225629B2 - Spannschelle zur Halterung von Hohlleitern

Info

Publication number: DE2225629B2
Application number: DE19722225629
Authority: DE
Inventors: Hans 7150 Backnang Krueger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1972-05-26
Publication date: 1978-11-02
Also published as: DE2225629C3; DE2225629A1

Description

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Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zur Halterung von Hohlleitern der Nachrichtentechnik an einem runden Träger, bestehend aus *o zwei miteinander verbundenen Spannschellen, wobei die erste Spannschelle zur Aufnahme des Hohlleiters und die zweite Spannschelle zur Halterung an dem Träger dient.

Bekannt ist das deutsche Gebrauchsmuster 68 08 131, in welchem eine Vorrichtung der Installationstechnik zum Befestigen von Kabeln an Rohren angegeben wird. Diese Vorrichtung, die aus Bandeisen besteht, erlaubt nur das Umschlingen von kreisförmigen Rohren und besitzt an einem außen angebrachten Bügel eine aus Kunststoff bestehende Schelle, die zum Befestigen eines Kabels dient.

Auch Spannschellen mit Kippsprungverschlüssen werden heute schon vielfach verwendet, z. B. um Rohre in einer vorbestimmten Lage zu halten, und stabil zu umfassen. Auch hat man schon zwei zusammengefügte Schellen gleicher Art verwendet, von denen die eine Schelle das zu haltende Rohr aufnimmt und die zweite Schelle zur Befestigung an einem zweiten Rohr, das meist als Mast und dergleichen ausgebildet ist, dient. f>o

Mit der Verwendung solcher Halterung von Hohlleitern an Antennenmasten sind besondere Forderungen verbunden, die bisher nur bis zu einer bestimmten Querschnittsgröße der Hohlleiter erreichbar waren, so daß diese üblichen Befestigungsarten nicht ohne weiteres bei elliptischen Hohlleitern mit kleinerem Querschnitt übernommen werden können. Da ist einmal die Bedingung, daß das Befestigen nur von einer Hand ausführbar sein soll. Ferner sind an die Schelle selbst besondere Bedingungen hinsichtlich ihrer Robustheit gestellt, da bei derartigen Montagen nicht gerade sorgfältig mit diesen Armaturen umgegangen wird. Eine sehr wichtige Forderung besteht darin, daß es sich bei der Befestigung von Rohren nicht immer um starre Rohre handelt, sondern um solche, die eine erhebliche Flexibilität haben. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, daß diese Rohre verwunden sein können, was nämlich dann nicht zu vernachlässigen ist, wenn diese Rohre einen nicht runden Querschnitt haben, also beispielsweise einen solchen von elliptischer Form. Durch eine sehr steife Schelle könnten bei Hohlleitern mit einem weichen Rohrwerkstoff dann Verformungen auftreten, die die elektrischen Übertragungseigenschaften nachteilig beeinflussen.

Diese Forderungen, auch verwundene Hohlleiter mit kleinerem Querschnitt zu umspannen, waren entscheidend für die Aufgabenstellung, die dieser Erfindung zugrunde liegen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Spannschellen mit Kippsprungverschlüssen versehen sind und innerhalb der nahezu runden aufklappbaren Hohlleiterspannschelle ein einteiliges, elastisches Spannband angeordnet ist, dessen beide Enden die Enden der aufklappbaren Hohlleiterspannschelle U-förmig einfassen und mit diesen verbunden sind.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Im einzelnen zeigen die Figuren der Zeichnung

die F i g. 1 eine an einem Mast befestigte Schelle in geöffnetem Zustand beim Einlegen eines Hohlleiters,

die F i g. 2 eine Schelle im geschlossenen Zustand mit einem gehaltenen Hohlleiter in Draufsicht und

die F i g. 3 eine Schelle im geschlossenen Zustand mit einem gehaltenen Hohlleiter in perspektivischer Darstellungsweise.

In der F i g. 1 ist eine mehrteilige und durch Scharniere verbundene Spannschelle \(a—c) dargestellt, die mit einem Kippsprungverschluß 2 verschließbar ist. Das Kippsprungwerk besteht aus einem drehbar gelagerten Spannhebel 2a, einem den Umfangsdruck erzeugende;» Federbügel 2i>und einem an dem vorderen linken Schellenteil Ic angeordneten Haken 2c. Diese Schelle 1 besteht aus drei Teilen la, Xb, lc und ist durch Scharniere Γ bzw. 1" miteinander verbunden und beweglich. In der dreiteiligen Spannschelle 1 ist ein einteiliges Spannband 3 angeordnet, dessen beide Enden 3aund3bU-förmig die beiden Teile laund lcder Spannschelle 1 umfassen und an dieser Längskante mit der Spannschelle vernietet sind. Diese Vernietung kann auch durch eine Verschweißung, Verschraubung und dergleichen ersetzt werden. Durch diesen Kippverschluß 1 soll ein Hohlleiter 4, der bei diesem Beispiel elliptischen Querschnitt hat, gehalten werden. Dies ist durch einen Pfeil angedeutet. Entscheidend hierbei ist, daß sich das Spannband 3 dieser Formgebung des Hohlleiters 4 über den ganzen Umfang anpaßt. Das Spannband 3 ist deshalb in seiner Anpassungsfähigkeit, die von der Stärke des Materials und seiner Elastizität abhängt, so bemessen, daß selbst eine Verwindung des Hohlleiters 4, wie sie beim Abwickeln von einer Trommel gegeben ist, innerhalb der Länge des Spannverschlusses 1 mit seinem Spannband 3 von diesem aufgefangen wird und sich der Verwindung des Hohlleiters anpaßt.

Der mittlere Teil \b der Spannschelle 1 hat einen eingeprägten Napf 5 und ist durch diesen mit einer

weiteren Spannschelle 6 durch eine Nietbuchse (nicht sichtbar) drehbar verbunden. Die Bemessung der weiteren Spannschelle 6 ist in ihrem Durchmesser so ausgebildet, daß sie beispielsweise zum Halten an einem Antennenmast verwendbar ist.

Die Fig.2 zeigt eine Spannschelle (a—b) in geschlossener Form mit einem gehaltenen Hohlleiter 4. Die Bezeichnung der Einzelteile entspricht der der Fig.l.

In perspektivischer Darstellungsweise ist diese Anordnung in der Fig.3 nochmals zur Erläuterung wiedergegeben. Die Einzelheiten der Erfindung werden besonders deutlich gemacht. Es sei hierbei auf die Vernietung 7 des Spannbandes 3 mit den Teilen der Spannschelle la bzw. Ic verwiesen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Halterung von Hohlleitern der Nachrichtentechnik an einem runden Träger, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Spannschellen, wobei die erste Spannschelle zur Aufnahme des Hohlleiters und die zweite Spannschelle zur Halterung an dem Träger dient, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spannschellen (1, 6) mit Kippsprungverschlüssen versehen sind und innerhalb der nahezu runden aufklappbaren Hohlleiterspannschelle (1) ein einteiliges, elastisches Spannband (3) angeordnet ist, dessen beide Enden (3a, 3b) die Enden der aufklappbaren Hohlleiterspannschelle (1) U-förmig einfassen und mit diesen verbunden sind.

2. Anordnung zur Halterung von Hohlleitern der Nachrichtentechnik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Spannschellen (1,6) drehbar ist.

3. Anordnung zur Halterung von Hohlleitern der Nachrichtentechnik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannschelle (6) mehrteilig ist.

4. Anordnung zur Halterung von Hohlleitern der Nachrichtentechnik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige Spannband (3) von gleicher Länge wie die Hohlleiterspannschelle (l)ist.

5. Anordnung zur Halterung von Hohlleitern der Nachrichtentechnik nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige Spannband (3) zur Aufnahme elliptischer Hohlleiter dient.