DE2225432B2 - Schaltungsanordnung zum ein- und abschalten eines telephongebuehrenzaehlers - Google Patents

Description

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 35 impulses nach Beendigung des Gesprächs noch durch gekennzeichnet, daß die temperaturabhän- durchgeführt werden muß. Der Rufstrom darf dabei gigen Elemente so gewählt werden, daß ihre ther- keine Zählung der Taximpulse verursachen,
mischen Zeitkonstanten die Einschaltung des Die gestellte Aufgabe wird durch die erfindungs-Zählrelais (A) nach Abschalten des Rufstromes gemäße Schaltungsanordnung zum Ein- und Ab- und seine Abschaltung nach Ankunft des letzten 30 schalten eines Gebührenzählers in Fernsprechanlagen Taximpulses nach Beendigung des Gesprächs be- der oben angeführten Type dadurch gelöst, daß die wirken. Brückenschaltung in einem ersten Zweig einen ersten

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 ohmschen Widerstand und ein erstes temperatur- und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tem- abhängiges Element und in einem zweiten Zweig peraturabhängigen Elemente NTC-Widerstände 35 einen zweiten ohmschen Widerstand und ein zweites (ATC₁, NTC₂) sind. temperaturabhängiges Element in Serie enthält und

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 über den Schalter mit einem eine einzige zum Er- und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der fassen der Taximpulse bestimmten Erregerwicklung Teilnehmerleitung (α) geschaltete und durch den aufweisenden Zählrelais des Gebührenzählers ver-Schlaufenstrom beheizte Mittel aus einer Heiz- 40 bunden ist, wobei das erste temperaturabhängige Wicklung (3) besteht, die in Serie mit einem Element eine thermische Kopplung mit einem in der Widerstand (R₅) geschaltet ist. Teilnehmerleitung geschalteten und durch den

6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Schlaufenstrom beheizten Mittel aufweist.

durch gekennzeichnet, daß der Schalter zur Be- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

aufschlagung des Zählrelais(A) zwei Transistoren 45 Schaltungsanordnung wird an Hand einer einzigen (T₁, T₂) aufweist, deren entgegengeschaltete Zeichnungsfigur näher beschrieben.
Basis-Emitter-Strecken die Diagonale der Brük- Gemäß der Zeichnung besteht die Schaltungskenschaltung zwischen den Verbindungspunkten anordnung zum Ein- und Abschalten eines Gebühdes ersten temperaturabhängigen Widerstandes renzählers aus zwei Teilen. Der erste Teil ist im Ge-(ATC₁) mit dem ersten Widerstand (R₁) und 5° bührenzähler eingebaut und dient zur Beaufschlades zweiten temperaturabhängigen Widerstandes gung des Zählrelais A des Gebührenzählers. Der (ATC₂) mit dem zweiten Widerstand (R₂) bilden zweite, mit dem ersten Teil thermisch gekoppelte und ihre miteinander verbundenen Emitter über Teil liegt in der Teilnehmerleitungsader α der TeIeeinen dritten Widerstand (R₃) und über einen fonanlage. Der erste Teil der Schaltungsanordnung vierten Widerstand (R₄) mit einer ersten Aus- 55 weist einen NTC-Widerstand ATC₁ mit fremder Begangsklemme (1) der Schaltungsanordnung ver- heizung und einen weiteren NTC-Widerstand ATC, bunden sind, und daß ein dritter Transistor (T.,) auf, die mit zwei ohmschen Widerständen R₁ und R₂ vorgesehen ist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke eine Brückenschaltung bilden. Die erste, von den in Serie mit einer durch eine Diode (D,) über- Verbindungspunkten der Widerstände ATC₁ und R₁ brückten Erregerwicklung des Zählrelais (A), mit 60 sowie ATC₂ und R₂ herausgehenden Diagonale der dem vierten Widerstand (R₄) und mit einer Diode Brücke ist durch entgegengeschaltete Basis-Emitter-(D₄) die zweite Diagonale bildet, wobei der KoI- Strecken von zwei Transistoren T₁ und T₂ gebildet, lektor des ersten Transistors (T₁) mit dem deren miteinander verbundene Emitter über einen Emitter des dritten Transistors (T₁,) und mit einer Widersland R₃ und über einen weiteren Widerstand zweiten Ausgangsklemme (2) der Schaltungs- 65 R₄ mit. einer Ausgangsklemme 1 der Schaltungsanordnung verbunden ist. anordnung verbunden sind. Die zweite Diagonale der

Brückenschaltung ist durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines dritten Transistors T₃ in Serienschal-

tung mit der durch eine Diode D₅ überbrückten Erregerwicklung des Zählrelais Λ, mit dem Widerstand R₄ und mit einer Diode D₄ gebildet. Der Kollektoi des ersten Transistors T₁ ist mit dem Emitter des Transistors T₃ und mit einer AusgangEklemme 2 der Schaltungsanordnung verbunden. Die Serienschaltung des temperaturabhängigen Widerstandes ATC, und des Widerstandes R» ist durch einer Zenerdio'de D₃ überbrückt.

Der zweite in der Teilnehmerleitung ο liegende Teil der Schaltungsanordnung besteht aus einer Heizwicklung 3. mit welcher der temperaturabhängige Widerstand ATC₁ in thermischer Kopplung sieht und die in Serie mit einem Widerstand R₅ geschaltet ist Diese Serienschaltung ist einerseits durch eine Diode D₁ in Durchlaßrichtung und andererseits durch eine Diode D₂ in Sperr-Richtung überbrückt. Die zweite Teilnehmerleitungsader ist mit b bezeichnet.

Fließt kein Schlaufenstrom in der Teilnehmerleitung a, b, z. B. in Gesprächspausen, so wird der mit der Teilnehmerleitung thermisch gekoppelte temperaturabhängige Widerstand ATC₁ nicht erwärmt. Durch einen zufälligerweise ankommenden Störimpuls entsteht an den Klemmen 1, 2 eine Spannung LJ von 30 bis 60 V, bei welcher der Spannungsteiler ATC₁, R₁ einen größeren Widerstandsweri als der Spannungsteiler ATC₂, Ä, der Brücke aufweist. Der Transistor T₁ leitet, die Transistoren T₂ und T₃ sind gesperrt. Durch die einzige zum Erfassen der Taximpulse bestimmte Erregerwicklung des Zählrelais A fließt kein Strom, so daß der Störimpuls sowie anfällige andere Impulse nicht gezählt werden können. Wie ersichtlich, wird die zum Abschalten bzw. zum Blockieren des Gebührenzählers benötigte Energie dem Störimpuls entnommen.

Nach Abheben des Hörers und beim Wählvorgang wird der ATC₁ durch den Schlaufenstrom erwärmt, wodurch das Verhältnis der Widerstandswerte der Spannungsteiler ATC₁, R₁ und NTC,, R, der Brücke geändert wird. Beim Zustandekommen eines Gesprächs entsteht beim Ankommen des ersten Taximpulses an den Klemmen 1 und 2 eine Spannung U von 30 bis 60 V. Der Transistor T₁ wird gesperrt, die Transistoren Γ., und T₃ werden leitend, durch die einzige Erregerwicklung des Zählrelais A fließt nunmehr Strom. Der erste Taximpuls sowie alle danach ankommenden Taximpulse können gezählt werden. Die Energie zum Einschalten bzw. zum Inbetriebsetzen des Gebührenzählers wird dem ersten Taximpuls entnommen.

Die Dioden D₁ und D., dienen einerseits zur Bildung der geeigneten Speisespannung und andererseits zur Begrenzung des Schlaufenstromes für die erforderliche Beheizung der mit dem temperaturabhängigen Widerstand ATC₁ thermisch gekoppelten Heizwicklung 3.

Die thermische Zeitkonstante der iemperaturabhäneigen Widerstände ATC₁ und ATC₂ mit einer bestimmten Anlauf- und Abklingzeit ermöglicht, daß auch der letzte Taximpuls nach Beendigung des Gesprächs gezählt wird, weil der Gebührenzähler mit einer durch die Abkühlzeit gegebenen Verzögerung abgeschaltet wird. Es kann auch keine Taximpulszählung während des Anrufens erfolgen, da der Gebührenzähler infolge dieser Zeitkonstante mit einer Verzögerung eingeschaltet wird, obwohl der Schlaufenstrom in der Zeit vom Abheben des Hörers bis zum Abschalten des Rufstromes in der Leitung fließt.

Die beschriebene Schaltungsanordnung wird in Serie mit einem vorgeschalteten Tonfrequenz-Taximpulsempfänger der Telefonsprechstelle verwendet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

„„ .. , Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schal- Patentanspruche: türanordnung zum Ein- und Abschalten eines

1. Schaltungsanordnung zum Ein- und Ab- Teletongebührenzählers in Fernsprechanlagen r/it schalten eines Telefongebührenzählers in Fern- automatischer Gebührenverrechnung mit Hilfe Sprechanlagen mit automatischer Gebührenver- 5 eines an einer Brückenschaltung angeschlossene,! rechnung mit Hilfe eines an eine Brückenschal- Schalters.

tung angeschlossenen Schalters, dadurch ge- In Fernsprechanlagen mit automatischer Gebüh-

kennzeichnet, daß die Brückenschaltung in renverrechnung muß verhindert werden, daß in Geeinem ersten Zweig einen ersten ohmschen sprächspausen als Taximpulse Impulse gezählt Widerstand (R₁) und ein erstes temperaturabhän- io werden, die in Anlagen mit einer Taximpulsfrequenz giges Element (ATC₁) und in einem zweiten von 50Hz durch Induktion in der Erde oder in AnZweig einen zweiten ohmschen Widerstand (R₃) lagen mit 12 oder 16 kHz Taximpulsfrequenz durch und ein zweites temperaturabhängiges Element Induktion in der Freileitung hervorgerufen werden. (ATC₂) in Serie enthält und über den Schalter Die in dieser Weise verursachte Fehlzählung kann mit einem eine einzige zum Erfassen der Tax- 15 dadurch verhindert werden, daß der Gebührenzähler impulse bestimmten Erregerwicklung aufweisen- in Gesprächspausen außer Betrieb gesetzt wird, woden Zählrelais (A) des GebührenzähJers verbun- bei aber gewährleistet werden muß, daß der letzte den ist, wobei das erste temperaturabhängige Taximpuls nach Beendigung des Gesprächs noch geElement eine thermische Kopplung mit einem in zählt wird und daß der Gebührenzähler auf den Rufder leilnehnicilcitung (ä) geschalteten und durch 20 strom nicht anspricht,
den Schlaufenstrom beheizten Mittel aufweist. Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung

2. Verwendung der Schaltungsanordnung nach die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu Anspruch 1 in Serie mit einem Tonfrequenz-Tax- schaffen, die den Gebührenzähler in Gesprächspausen impulsempfanger einer Telefonsprechstelle. abschaltet, wobei die Zahlung des letzten Tax-