DE2541053B1 - Schaltungsanordnung fuer von der Vermittlungsstelle abgesetzte Einrichtungen,insbesondere Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer von der Vermittlungsstelle abgesetzte Einrichtungen,insbesondere Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwaehlanlagen

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DE2541053B1 DE19752541053 DE2541053A DE2541053B1 DE 2541053 B1 DE2541053 B1 DE 2541053B1 DE 19752541053 DE19752541053 DE 19752541053 DE 2541053 A DE2541053 A DE 2541053A DE 2541053 B1 DE2541053 B1 DE 2541053B1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird bei unterschiedlichen Leitungslängen jeweils die optimale Ladezeit erreicht. Durch die unmittelbar am zu ladenden Kondensator vorgenommene Spannungskontrolle kann der Zeitpunkt, zu dem der jeweilige Kondensator seinen gewünschten Spannungswert erreicht hat, unmittelbar der ladenden amtsseitigen Einrichtung mitgeteilt werden. Dies erfolgt in einfacher Weise durch die Freigabe des zu den beiden Adern der Verbindungsleitung vorhandenen Querzweiges, so daß das in der Vermittlungsstelle vorhandene Indikationsschaltmittel unmittelbar auf den nun fließenden Leitungsstrom, der mit seinem Wert unterhalb des minimalsten Ladestromes bei größtmöglicher Leistungslänge liegt, ansprechen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung lassen sich auch gleichzeitig mehrere Kondensatoren auf unterschiedliche Spannungswerte aufladen, wobei dann über die Spannungsüberwachung mit Erreichen des für den jeweiligen Kondensator vorgegebenen Spannungswertes der Ladevorgang unterbrochen wird. Es ist dabei dann lediglich zu beachten, daß die Sperrung des vorhandenen Querzweiges erst nach Beendigung des Ladevorganges für den Kondensator mit dem höchsten Spannungswert aufgehoben wird. Gemäß der Erfindung wird der Querzweig durch ein im leitenden Zustand der Schwellwertdiode gesperrtes Zeitglied gebildet. Die Zündung der Schwellwertdiode erfolgt also erst nach Ablauf der durch das Zeitglied vorgegebenen Verzögerungszeit, so daß dadurch der Einfluß von Fremdspannungen und von Störimpulsen eleminiert wird.
  • Als Schwellwertdiode mit Zündspannungscharakteristik kann erfindungsgemäß ein Thyristor verwendet werden, der in einfacher Weise durch einen Triggerimpuls in den Durchlaßzustand gesteuert wird.
  • Gemäß der Erfindung kann die Überwachung der Ladespannung durch eine bezüglich dieser Spannung in Sperrichtung gepolten Zenerdiode erfolgen. Zur Unterbrechung des Ladekreises wird mit Erreichen des Durchlaßzustandes dieser Zenerdiode durch gesonderte Schaltmaßnahmen die Unterschreitung des Haltestromes des Thyristors bewirkt.
  • Dies kann erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß durch einen im Durchlaßzustand der Zenerdiode leitend gesteuerten Transistor ein den Strom durch die Hauptstromstrecke des Thyristors unter den Haltewert vermindernder Nebenzweig wirksam geschaltet wird.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die im Ladekreis des jeweiligen Kondensators angeordnete Hauptstromstrecke des Thyristors durch die gesteuerte Elektrodenstrecke eines im Durchlaßzustand der Zenrdiode leitend werdenden Transistors zu überbrükken.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die grundsätzliche Anordnung in Form eines Blockschaltbildes und Fig.2 ein Ausführungsbeispiel für zwei auf unterschiedliche Spannungswerte aufzuladende Kondensatoren.
  • In dem Prinzipschaltbild nach der Fig.l soll der Kondensator C; der sich in einer von der Vermittlungsstelle VSTabgesetzten Einrichtung, zum Beispiel einem Konzentrator, befindet, als Energiespeicher für zu betätigende Schaltmittel dienen. Dieser Kondensator wird zum Beispiel mit Betatigung der Taste Tüber die Verbindungsleitung Ltg mit der ihn speisenden Spannungsquelle B in der Vermittlungseinrichtung verbunden. In der der Vermittlungsstelle vorgeordneten Einrichtung ist ein zwischen den beiden Adern a und b liegender aus dem Widerstand R und dem Zeitglied Z bestehender Querzweig vorhanden. Im Ladekreis des Kondensators C liegt die Hauptstrecke des Thyristors TH. Das Zeitglied Z wird mit dem Anlegen der speisenden Spannung in der amtsseitigen Einrichtung aktiviert. Es dient zur Integration von Fremdspannungsbeeinflussung und von Störimpulsen auf der Verbindungsleitung und veranlaßt nach Beendigung der dadurch vorgegebenen Zeitspanne, zum Beispiel einigen ms, die Abgabe eines entsprechenden Impulses auf das Steuergitter des Thyristors TH, so daß dieser gezündet wird. Dadurch ist der Ladekreis für den Kondensator Cwirksam geschaltet. Dieser soll nun bei unbekanntem Leitungswiderstand RL, der je nach Leitungslänge der jeweiligen Verbindungsleitung unterschiedliche Werte haben kann, in der optimalen Ladezeit einen bestimmten Spannungswert erreichen.
  • Um den Zeitpunkt festzustellen, zu dem die Kondensatorspannung diesen vorbestimmten Wert hat, wird eine Spannungsmessung vorgenommen. Dies kann zum Beispiel, wie im Prinzipschaltbild nach der F i g. 1 angedeutet, durch eine Zenerdiode ZD erfolgen, deren Zener-Spannung der vorgegebenen Ladespannung entspricht. Erreicht die Kondensatorspannung diesen Wert, so ist der Ladevorgang zu beenden, das heißt der Thyristor ist zu sperren. Dies kann beisplelsweise dadurch erfolgen, daß aufgrund des Zenerdurchbruches eine Steuerspannung für einen Transistor Tabgeleitet wird, dessen Hauptelektrodenstrecke der Hauptstrecke des Thyristors parallel geschaltet ist, so daß während des Anliegens der Steuerspannung der Thyristor kurzgeschlossen ist. Dadurch kann die Hauptstromstrecke keinen Strom mehr ziehen und der Thyristor gelangt in den Sperrzustand. Dadurch wird die im leitenden Zustand des Thyristors vorhandene Sperrung des Zeitgliedes Zaufgehoben, so daß nun über den die beiden Adern a und b verbindenden hochohmig ausgelegten Querzweig ein Stromfluß möglich ist.
  • Dieser Strom ist so bemessen, daß er kleiner als der kleinste Ladestrom bei längstmöglicher Leitung ist. Das Auftreten dieses Stromes wird über den Widerstand Rl durch das in der übergeordneten Vermittlungsstelle VSTangeordnete lndikationsschaltmittel 1 erkannt und hat die Betätigung des Schaltmittels Szur Folge. Durch den von diesem Schaltmittel gesteuerten Kontakt swird dann die speisende Spannungsquelle B abgeschaltet.
  • Dies erfolgt, bevor das Zeitglied Z durchlaufen ist und den Thyristor neuerlich zünden würde.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 2 werden die beiden Kondensatoren C1 und C2, die als Energiespeicher zum Beispiel in einer Vorfeldeinrichtung vornanden sind, gleichzeitig auf unterschiedliche Spannungswerte aufgeladen. In dieser Figur ist die amtsseitige Einrichtung mit der speisenden Spannungsquelle nicht dargestellt sondern es sind lediglich die beiden Adern a und b der zu der amtsseitigen Einrichtung führenden Verbindungsleitung gezeigt. Die im Amt vorgenommene Auswertung und die Anschaltung der speisenden Spannungsquelle erfolgt entsprechend der F i g. 1.
  • Wird in der Vermittlungsstelle die speisende Spannungsquelle angeschaltet und somit Pluspotential an die a-Ader und Minuspotential an die rader angelegt, so wird das aus dem Widerstand R2 und dem von dem hochohmigen Widerstand R4 überbrückten Kondensator C4 bestehende und einen Querzweig zu den beiden Leitungsadern bildende Zeitglied aktiviert. Mit Erreichen der Durchbruchsspannung der an dem Kondensator C4 angeschalteten Zenerdiode zm wird der als Triggerelement für den Thyristor H1 dienende Transistor fl leitend gesteuert. Über den Widerstand Rl und die Kollektoremitterstrecke dieses Transistors kann nun der zur Zündung des Thyristors TH1 erforderliche Strom in dessen Gitterkreis einfließen. Die zwischen dem Gitter und der Kathode eingeschaltete und aus dem Widerstand R5 und C5 bestehende Kombination dient zur Verbesserung des Sperrverhaltens. Im leitenden Zustand des Thyristors TH1 ist nun sowohl für den Kondensator cl als auch für den Kondensator Q, die jweils als Energiequelle zur Betätigung von in der Vorfeldeinrichtung vorhandenen Schaltmitteln dienen sollen, ein Ladekreis wirksam geschaltet. Die Ladung für den Kondensator cl erfolgt dabei über die a-Ader, die Diode Dl der Hauptstromstrecke des Thyristors TH1 und die Sauer. Der Ladekreis für den Kondensator c2 verläuft über die Dioden D6 und 94, die Hauptstromstrecke des leitenden Thyristors TH1 und die bAder der Verbindungsleitung. Durch die erwähnten Dioden wird eine Endkopplung der beiden Ladekreise erreicht.
  • Gleichzeitig wird mit dem Durchschalten der Hauptstromstrecke des Thyristors THI das den Querzweig zu den beiden Adern bildende Zeitglied gesperrt, da in diesem Fall über den niederohmigen, die Diode L2 und den Widerstand R6 enthaltenen Zweig die Ladung des Kondensators C4 unterbunden ist. Dies hat die Sperrung des Transistors n zur Folge.
  • Der Spannungswert, den der Kondensator cl erreichen soll, ist durch die in Bezug auf die Kondensatorspannung in Sperrichtung beanspruchte Zenerdiode ZDl vorgegeben. Für das gewählte Ausführungsbeispiel soll dieser Spannungswert unter dem für den Kondensator Q gewünschten Spannungswert liegen. Erreicht nun der Kondensator cl die für die Zenerdiode ZEn vorgegebene Zenerspannung, so kann über diese Zenerdiode und den Widerstand R9 ein Basisstrom für den Transistor 72 fließen. Im leitenden Zustand des Transistors 72 wird nun, analog zu der Wirkungsweise des Transistors n, für den Thyristor TH2 über die Ermitterkollektorstrecke des Transistors 72, dem Widerstand R7 und die Diode 93 ein Zündstromkreis für den Thyristor TR2 wirksam geschaltet. Die aus dem Widerstand R15 und dem Kondensator c5 bestehende Kombination dient wiederum in bekannter Weise zur Verbesserung des Sperrverhaltens. Es muß nun sichergestellt sein, daß der Kondensator c2 weitergeladen wird, dies jedoch für den Kondensator C1, der seine für ihn gewünschte Spannung bereits erreicht hat, ausgeschlossen ist. Das bedeutet, daß der Thyristor TH1 gesperrt werden muß.
  • Diese Sperrung wird nun unmittelbar mit dem Durchschalten des Thyristors Th2 erreicht, da mit diesem Zeitpunkt der gesamte Stromfluß über die a-Ader, die Diode D5, den bis dahin ungeladenen Kondensator C3, die Hauptstromstrecke des Thyristors TH2 und die t>Ader erfolgt. Der Thyristor TH1 kann also, bedingt durch das Durchschalten des Thyristors T keinen Anodenstrom mehr ziehen, so daß dadurch der Löschzustand gegeben ist. Mit dem Sperren des Thyristors TH1 ist der Ladekreis für den Kondensator cl unterbrochen.
  • Gleichzeitig wird mit dem leitenden Zustand des Thyristors TH2 die Sperre des Zeitgliedes weiter aufrecht erhalten, da über die Diode D2, den Widerstand R6, die Diode D7 und der Hauptstromstrecke des Thyristors TH2 der niederohmige Entladekreis für den Kondensator C4 aufrecht erhalten bleibt.
  • Hat der gegenüber dem Kondensator c2 einen geringen Kapazitätswert aufweisende Kondensator C3 die durch die Zenerdiode ZD1 vorgegebene Spannung erreicht, so wird ab diesem Zeitpunkt neben dem Kondensator cl auch der Kondensator Q in dem über die a-Ader, die Dioden D6 und D7, die Hauptstromstrekke des leitenden Thyristors TH2 und die b-Ader verlaufenden Ladekreis weiter geladen.
  • Der Spannungswert den der Kondensator Q erreichen soll, ist durch die Zenerspannung der Diode ZD2 vorgegeben. Mit dem Erreichen ihrer Zenerspannung am Kondensator C3 wird der Transistor 73 leitend gesteuert, so daß ein mit Bezug auf die beiden Leitungsadern a und b lediglich die Diode D5 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 72 enthaltender Stromkreis zustande kommt, so daß durch diesen annähernden Kurzschlußkreis der Thyristor TH2 keinen Anodenstrom mehr ziehen kann und somit gelöscht wird. Dadurch wird der Ladevorgang für den Kondensator c2 beendet. Neben dem Transistor 73 ist noch der Transistor T4 vorhanden; wobei diese beiden Transistoren so miteinander gekoppelt sind, daß diese Kombination Kippverhalten zeigt. Der Kollektor des einen und der Basisanschluß des anderen Transistors sind jeweils durch eine aus dem Widerstand R12 und der Diode DE bzw. dem Widerstand R13 und der Diode D9 bestehenden Reihenschaltung miteinander verbunden.
  • Mit dem leitenden Zustand des Transistors 73 wird auch der Transistor T4 durchgesteuert, so daß der Kondensator C3 entladen werden kann. Der zwischen den beiden Leitungsadern über den Transistor T3 gebildete annähernde Kurzschluß wird bis zu der innerhalb kürzester Zeit erfolgenden Entladung des Kondensators CA aufrechterhalten. Nach der Sperrung des Thyristors TH2 mit Erreichen des für den Kondensator cl gewünschten Spannungswertes wird der aus dem Widerstand R2, dem Kondensator C4 und dem dazu parallel liegenden Widerstand R4 zwischen den beiden Leitungsadern bestehende Querzweig freigegeben.
  • Der über diesen Querzweig und über die Adern der Verbindungsleitung fließende Strom wird nun durch entsprechende Dimensionierung der darin enthaltenen Elemente so gewählt, daß er wie es bereits bei der Beschreibung der F i g. 1 erläutert wurde, wertemäßig kleiner als der minimalste Ladestrom ist, so daß dadurch das in der übergeordneten Vermittlungsstelle vorhandene lndikationsschaltmittel anspricht und die Abschaltung der speisenden Spannungsquelle veranlaßt. Dies erfolgt also unmittelbar mit dem Erreichen des höchsten Spannungswertes auf den einer von mehreren, in einer Vorfeldeinrichtung angeordnete Kondensatoren aufgeladen werden soll. Die Aufladung erfolgt wiederum über nicht bekannte Leitungswiderstände in der optimalen Ladezeit.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Steuerung und überprüfung des Ladevorganges von als örtliche Betriebsspannungsquelle in von der Vermittlungsstelle abgesetzten Einrichtungen, insbesondere Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwählanlagen dienende Kondensatoren, wobei der Ladekreis über die zwischen der Einrichtung und der übergeordneten Vermittlungsstelle verlaufende, Stromversorgungs-und Sprechverbindungszwecken dienende Verbindungsleitung verläuft, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in den Aufladekreis des jweiligen Kondensators die gesteuerte Hauptstrecke einer Schwellwertdiode mit Zündspannungscharakteristik ( TH) geschaltet ist, daß über einen Querzweig zu den beiden Adern (a, b) der Verbindungsleitung (Ltg) die Zündung veranlaßt wird, daß vermittels einer die Ladespannung des Kondensators (C) überwachenden Anordnung (ZD) mit dem Erreichen des vorgegebenen Spannungswertes die Schwellwertdiode in den Sperrzustand gesteuert wird, daß daraufhin durch ein in der übergeordneten Vermittlungsstelle (VS7) angeordnetes auf den über den Querzweig fließenden und wertemäßig unterhalb des minimalen Ladestromes liegenden Leitungsstrom ansprechendes lndikationsschaltmittel (I) die Abschaltung der den Ladekreis speisenden Spannungsquelle 8) bewirkt wird (Fig. 1).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querzweig durch ein im leitenden Zustand der Schwellwertdiode gesperrtes Zeitglied gebildet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwellwertdiode mit Zündspannungscharakteristik ein Thyristor verwendet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung der Ladespannung durch eine bezüglich dieser Spannung in Sperrichtung gepolte Zenerdiode (ZD) erfolgt und daß mit Erreichen des Durchlaßzustandes durch gesonderte Schaltmaßnahmen die Unterschreitung des Haltestromes des Thyristors ( TR) bewirkt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit dem Durchlaßzustand der Zenerdiode leitend gesteuerten Transistor ein den Strom durch die Hauptstromstrecke des Thyristors unter den Haltewert vermindernder Nebenzweig wirksam geschaltet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromstrecke durch die gesteuerte Elektrodenstrecke eines mit dem Durchlaßzustand der Zenerdiode leitend werdenden Transistors überbrückt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die Ladung mehrerer Kondensatoren auf unterschiedliche Spannungswerte vorgenommen wird.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung und Überprüfung des Ladevorganges von als örtliche Betriebsspannungsquelle in von der Vermittlungsstelle abgesetzten Einrichtungen, insbesondere Vorfeldeinrichtungen in Fernsprechwählanlagen dienende Kondensatoren, wobei der Ladekreis über die zwischen der Einrichtung und der übergeordneten Vermittlungsstelle verlaufende, Stromversorgungs- und Sprechverbindungszwecken dienende Verbindungsleitung verläuft. Solche am Ort eines Verbrauchers angeordnete Energiespeicher in Form von Kondensatoren werden immer dann benötigt, wenn dort keine eigene Stromversorgung vorhanden ist. Der für die wirksame Beeinflußung eines Schaltmittels erforderliche Leistungsbedarf wird dann durch die Entladung des Kondensators, der durch eine in der Vermittlungsstelle vorhandene Spannungsquelle geladen wurde, gedeckt.
    Ein Beispiel hierfür ist die Betätigung der in Vorfeldeinrichtungen (zum Beispiel Konzentratoren) vorhandenen Umschalterelais, über deren Kontakte eine Umschaltung der die übergeordnete Vermittlungsstelle mit den Vorfeldeinrichtungen verbindenden Hauptverbindungsleitungen erfolgt, um sie auch als Steuerleitungen verwenden zu können. Zu diesem Zweck werden die beiden Adern einer Hauptverbindungsleitung von der die Hauptverbindungsleitungen und Teilnehmerzweigleitungen miteinander verbindenden Koppeleinrichtung abgetrennt und an die gemeinsame Einstelleinrichtung angeschaltet.
    Unabhängig von der Art des zu betätigenden Schaltmittels soll es nun möglich sein, den als Betriebsspannungsquelle dienenden Kondensator jeweils auf eine vorgegebene Kondensatorspannung aufzuladen und mit Erreichen dieses Spannungswertes den Ladevorgang zu beenden. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß wegen des unterschiedlichen Leitungswiderstandes dieser vorgegebene Spannungswert nicht in einer von vornherein für alle Fälle feststehenden Zeitspanne nach dem Anschalten der speisenden Spannungsquelle erreicht wird.
    Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, den Ladevorgang für einen Kondensator, der sich als Energiequelle in einer von der Vermittlungsstelle abgesetzten Einrichtung befindet und über eine hinsichtlich des Leitungswiderstandes variable Leitung auf einen vorbestimmten Spannungswert aufgeladen wird, mit Erreichen dieses Spannungswertes zu beenden.
    Dies wird dadurch erreicht, daß in den Aufladekreis des jeweiligen Kondensators die gesteuerte Hauptstrekke einer Schwellwertdiode mit Zündspannungscharakteristik geschaltet ist, daß über einen Querzweig zu den beiden Adern der Verbindungsleitung die Zündung veranlaßt wird, daß vermittels einer die Ladespannung des Kondensators überwachenden Anordnung mit dem Erreichen des vorgegebenen Spannungswertes die Schwellwertdiode in den Sperrzustand gesteuert wird, daß daraufhin durch ein in der übergeordneten Vermittlungsstelle angeordnetes, auf den über den Querzweig fließenden und wertemäßig unterhalb des minimalen Ladestromes liegenden Leitungsstrom ansprechendes lndikationsschaltmittel die Abschaltung der den Ladekreis speisenden Spannungsquelle bewirkt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2519218A1 (fr) * 1981-12-24 1983-07-01 Telecommunications Sa Procede et dispositif d'alimentation d'une regie d'abonne
EP0035067B1 (de) * 1980-02-28 1984-03-07 ANT Nachrichtentechnik GmbH Anordnung zur Speisung einer Teilnehmereinrichtung

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EP0083281A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-06 Societe Anonyme De Telecommunications (S.A.T.) Verfahren und Einrichtung zur Speisung einer Teilnehmerendstelle

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