DE2224720A1 - Foerdervorrichtung zum ausrichten, lageaendern und weiterleiten von im wesentlichen flachen gegenstaenden - Google Patents

Foerdervorrichtung zum ausrichten, lageaendern und weiterleiten von im wesentlichen flachen gegenstaenden

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DE2224720A1
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Description

WINKEL MACHIM COMPANY, INC.
1827 Reed Street,
Kalamazoo, Michigan, Y0St.A.
fördervorrichtung zum Ausrichten, Lageändern und Weiterleiten von im wesentlichen flachen Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung zum Ausrichten, Lageändern und Weiterleiten von im wesentlichen flachen Gegenständen, insbesondere von Batterie-Gitterplatten, die jeweils im wesentlichen ebenflächige Abmessungen sowie beidseitig an einem in Pörderrichtung vorderen bzw, oberen Plattenrand überstehende Nasen aufweisen, in liegender Anordnung von einem Eingabeförderer zu zwei parallel arbeitenden Kettenförderern gelangen, von denen der erste mit Mitnehmern an den Nasen sowie der zweite zumindest teilweise am jeweiligen hinteren Plattenrand angreift und wobei ferner die Platten von einem Zwischenförderer in -hängender Anordnung an einen Ausgabeförderer weitergegeben werden.
Die Erfindung bezweckt, die Handhabung von plattenartigen Gegenständen, insbesondere von Batterie-Gitterplatten der eingangs genannten Art, durch Yor-, Zwischen- oder Nachschalten von geeigneten Fördervorrichtungen, die sich bei-
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spielsweise als Baugruppen einem Trockner und/oder einem Pastengeber oder dergl. innerhalb einer Fertigungsstraße oder einem Teilbereich davon Vorschauen und/oder einer Gießmaschine bzw. einer Presse oder 'dergl. nachschalten lassen, dem jeweiligen Arbeitsablauf in den unterschiedlichen Fertigungsteilstrecken vollautomatisch anzupassen. Dabei ist in erster Linie das maschinelle Abnehmen und Weiterleiten, aber auch das Eingeben und Zwischenspeichern von plattenförmigen Gegenständen angesprochen, die einerseits aus einer Gießma- -schine bzw. einer Presse oder dergleichen diskontinuierlich ausgestoßen und in liegender Anordnung sowie hintereinander ohne gegenseitige Zwischenräume aufgereiht kontinuierlich durch einen Pastengeber oder dergl. geführt werden und andererseits in hängender Anordnung sowie möglichst raumsparend aufgereiht in einem Zwischenspeicher bzw. einem Trockner oder dergl. für einige Zeit stationär oder ebenfalls in Durchlauf verweilen sollen, bevor sie weiteren Verarbeitungsschritten zugeführt werden. Auch jeder einzelne der weiteren Verarbeitungsschritte - gleichgültig ob die Platten getrocknet, be- ' schnitten, geschlitzt oder entgratet bzw. kurzzeitig angehalten und gespeichert oder beispielsweise die Nasen poliert werden - setzt jeweils einen An- und Abtransport voraus, so daß zwangsläufig mit dem Auftreten von Stoßen, Aufprallerscheinungen und Schwingungen - einerseits durch die an den Platten bzw. den Nasen angreifenden Fördermittel oder Werkzeuge und andererseits durch gegenseitige Beeinflussung der Platten - gerechnet werden muß, wenn keine geeigneten Abhilfemaßnahmen vorgesehen sind.
Es sind bisher noch keine Vorschläge bekannt geworden, die den diesbezüglichen Wünschen und Forderungen der Fachwelt wie sie vorab aufgezeigt sind - gerecht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß einerseits eine möglichst schonende, d. h. stoß-, aufprall-, schwingungs-
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sowie rüttel- und klapperfreie Behandlung der zu transportierenden Gegenstände, vor allem beim Übergang vom liegenden zum hängenden Transport gewährleistet und jegliche unerwünschte Beeinflussung von besonders empfindlichen Gegenständen, "beispielsweise ein Lockern oder Ablösen von Paste oder dergl. von bereits mit Paste behandelten bzw. bereits getrockneten ßatterie-Gitterplatten, auch bei relativ großen Fördergeschwindigkeiten jeweils mit Sicherheit ausgeschlossen ist und daß andererseits die Vorrichtung auch eine Anpassung an plattenförmige Gegenstände mit unterschiedlichen Gewichten und unterschiedlichen Abmessungen ermöglicht. Dabei soll der Transport jeweils mit leicht handzuhabenden, einfach und wirtschaftlich herstellbaren Mitteln möglichst schnell, zuverlässig und vor allem gleichförmig sowie ohne Schlupf gegenüber den Fördermitteln erfolgen»
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der zweite Kettenförderer eine in Förderrichtung schräg nach unten geneigte Förderebene aufweist, die mit einer im wesentlichen waagrecht verlaufenden Förderebene des ersten Kettenförderers einen spitzen Winkel einschließt.
Nach einem älteren Vorschlag (deutsche Patentanmeldung P 22 13 255.4) ist bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereits vorgeschlagen worden, jeweils die rechte bzw. linke Förderkette des Obertrums des ersten und zweiten Kettenförderers in einer gemeinsamen Ebene parallel nebeneinander anzuordnen und ferner an beiden Förderketten Mitnehmer derart gegeneinander versetzt vorzusehen, daß die Mitnehmer des zweiten Kettenförderers erst dann am hinteren Plattenrand zum Eingriff kommen, wenn die Mitnehmer des ersten Kettenförderers bereits gegenüber den Nasen der Platten außer Eingriff sind. Mit dem älteren Vorschlag iat jedoch lediglich das Problem angesprochen, die Platten jeweils mit einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand in liegender Anordnung an einen Ausgabeföi'derer bsw. einen
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Eingabeförderer einer weiteren Fertigungseinheit weiterzugeben. Eine Lageänderung der Platten ist nach dem älteren Vorschlag ausschließlich im Bereich des Zwischenförderers möglich, wobei die Platten an ihren Nasen durch Zähne von Greiferscheiben in liegender Anordnung erfaßt und unmittelbar beim Abheben von einem Kettenförderer oder einem Bandför^ derer in hängende Anordnung überführt und weitergegeben werden. Die vorgeschlagene Lageänderung der Platten bedingt jedoch aus den eingangs aufgezeigten Gründen eine wirtschaftlich nicht vertretbare Ausschußquote, da kein allmählicher und weicher Übergang mit Geschwindigkeitsausgleich möglich ist.
Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei jeder gewünschten !Fördergeschwindigkeit auf überraschend einfache Weise ein besonders weicher und kontinuierlicher Übergang von der liegenden zur hängenden Anordnung der Platten erzielt, weil einerseits durch das Anliegen der Mitnehmer des ersten Kettenförderers an den Nasen der Platten der vordere bzw. obere Plattenrand auf dem im wesentlichen Waagrecht verlaufenden Obertrum mit jeweils gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird * während sich der hintere bzw. untere Plättenrand, solange er auf das schräg nach unten geneigt verlaufende Obertrum des zweiten Kettenförderers abgestützt ist, mit einer bis zum Erreichen eines der Plattentiefe bzw» -länge entsprechenden vertikalen Abstandes zwischen den beiden Kettenförderern ohne einen zusätzlichen Antrieb oder eine Getriebeübersetzung mit einer derartigen Geschwindigkeit bewegen läßt, daß der zwischen dem oberen und unteren Plattenrand auftretende Geschwindigkeitsunterschied weich und fließend ausgeglichen wird. Durch den Antrieb des zweiten Kettenförderers wird der hintere bzw; untere Plattenrand nicht nur unterstützt, sondern gleichzeitig auch angetrieben, so daß bei entsprechender Abstimmung der Förder- bzw. Antriebsgeschwindigkeiten der beiden Kettenförderer auch jegliche schädliche Reibung varmeidbar ist. Die Lageänderung der Platten erfolgt somit jeweils unter Ausnutzung
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der Schwerkraft und unter gleichzeitiger Reibungsentlastung der Fasen gegenüber dem Obertrum und den Mitnehmern des ersten Kettenförderers durch den Antrieb des zweiten Förderers, der mit dem ersten mechanisch koppelbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest der erste Kettenförderer eine Spurwei-' lenverstellung aufweist, so daß auch' Platten mit unterschiedlicher Breite transportiert werden können.
Vorteilhafterweise ist nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der zweite Kettenförderer auf einer gehäusefest gelagerten Welle kippbar angeordnet und seine Eingriffshöhe bzw. sein Neigungswinkel über eine längenveränderliche Stütze den jeweiligen Erfordernissen anpaßbar.
Als ergänzende Vorsorge für einen besonders schonenden. Transport ist nach der Erfindung nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, unmittelbar oberhalb der Förderebene des ersten Kettenförderers im Bereich des Eingabeförderers eine Zentrierung vorzuschalten, die einen rechten und einen linken Stellarm mit je einer Justierung und einer mit dem Antrieb des ersten Kettenförderers gekoppelten Zentrierrolle aufweist. Auf diese Weise lassen sich die Platten auch bei unregelmäßiger und unterschiedlicher Anlieferung jeweils selbsttätig in die für den Weitertransport erforderliche lage überführen.
Ferner ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Förderebene des ersten Kettenförderers und der Förderebene des zweiten Kettenförderers in einem gemeinsamen Eingabebereich ein Hilfsförderer mit einer verstellbaren Durchgangshöhe vorgeschaltet ist. Dadurch erfolgt die Übergabe der Platten vom Eingabeförderer auf den aus dem ersten und zweiten Kettenförderer bestehenden Lageänderungsförderer besonders
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schonend. Auch lassen sich unterschiedliche Plattendicken besonders berücksichtigen.
Zweckmäßig ist auch, zwei Greiferscheiben, welche die Förderebene des ersten Kettenförderers lediglich geringfügig nach oben überragen, als Zwischenförderer nachzuschalten, der mit der Spurweitenverstellung des ersten Kettenförderers gekoppelt ist.
Ein besonders weicher und fließender Geschwindigkeitsausgleich zwischen dem oberen und unteren Plattenrand im Bereich des Lageänderungsförderers wird dadurch erzielt, daß die Fordergeschwindigkeit des ersten -Kettenförderers jeweils etwas kleiner als die Horizontalkomponente der Fördergeschwindigkeit des zweiten Kettenförderers gehalten ist. Hierzu kann der Antrieb des zweiten Kettenförderers unmittelbar mit dem Antrieb des ersten Kettenförderers gekoppelt werden, ohne daß eine aufwendige Antriebsübersetzung erforderlich ist.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, gemäß der Schnittlinie II-II;
Fig. 3 einen Ausschnitt eines ersten Querschnitts durch die Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2, gemäß den Schnittlinien III-III im Bereich einer Spindel einer Spurbreitenverstellung;
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Pig« 4 einen Ausschnitt eines zweiten Querschnitts durch die Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2, gemäß den Schnittlinien IV-IV im Antriebobereich eines ersten Kettenförderers ;
Pig«, 5 einen Ausschnitt eines dritten Quer Schnitts durch die Vorrichtung nach den figuren 1 und 2', gemäß, den Schnittlinien V-V im Ahtriebsbireich eines Zwischenförderers;·
Fig. 6 einen Ausschnitt eines vierten Querschnitts durch
• die Vorrichtung nach den Piguien 1 und S, gemäß" der Schnittlinie Vl-Vi im Antriebsbereich eines zweiten ■Kettenförderers;
Jig ο 7 einen Ausschnitt eines fünften Querschnitts du3?ch die Vorrichtung nach den Piguieh 1 und 2, gemäß der Schnittlinie VII-VII im Bereich einer längehveBänderbaren und schwenkbar angelenkten Stütze zur Anstellwinkel- und Höhenverstellung des zweiten Kettenförderers;
Pig. 8 einen Längsschnitt durch eine linke Hälfte einej? Eingabe-Zentrierung der Vorrichtung nach Pig. 1S gemäß der Schnittlinie VIII-VIII, in vergrößerter Darstellung und .
Pig. 9 einen Querschnitt durch die linke Hälfte der Zentrierung der Vorrichtung nach Pig. 1, gemäß der Schnittlinie IX-IX, in vergrößerter Darstellung»
In Pig.' 2 ist mit 10 ein Lageänderungsförderer bezeichnet, der einen auf mehrere Säulen 12 abgestützten Rahmen 11 aufweist. Wie sich aus den Piguren 1 und 2 ergibt, geht der Rahmen 11 in zwei sich - in Pörderrichtung in der Zeichen-
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ebene von links nach rechts - im wesentlichen waagrecht erstreckende und zueinander parallele Seitenwände 13 und 14 über. Ein Antrieb oder Motor 15, 'der eine Haupt-Antriebswelle 16 Über ein wellenfestes Kettenrad 17 außerhalb der rechten Seitenwand 13 antreibt, ist in Pig. 2 durch gestrichelte Darstellung eines Zahnrads 18, einer Welle 19 sowie einer endlosen Kette 21 angedeutet.
"Die Antriebswelle 16 ist in waagrechter Anordnung rechts und links im Rahmen 11 in nicht näher dargestellter Weise drehbar gelagert, überragt sowohl mit ihrem rechten als auch linken Wellenende - in Förderrichtung gesehen - den Rahmen 11 bzw. die Seitenwände 13 und 14 und treibt - in noch zu erläuternder Weise - einen Hilfsförderer 30, eine Zentrierung 156 sowie einen ersten Kettenförderer 104 anmittelbar und über letzteren einen zweiten Kettenförderer 115 sowie einen Zwischenförderer 95 an.
Der Hilfsförderer 30 ist am Übergang von einem Eingabefördorer 188 zum Lageänderungsförderer 10 angeordnet. Eine rahmenfest, jedoch drehbar gelagerte Achse 22 einer unteren, sich quer über die Förderbreite erstreckenden Förderwalze 23 ist über ein Ritzel 24 angetrieben, das seitlich zwischen der linken Stirnseite der Pörderwalze 23 und der linken Seitenwand 14 angeordnet und mit einem Ritzel 26 auf der Antriebswelle 16 über eine endlose Kette 27 gekoppelt ist. Eine obere, ebenfalls aus Gummi oder einem elastischen Material bestehende, der Förderwalze 23 entsprechende Förderwalze 28 wird über eine Achse 29, die beidseitig in nicht näher dargestellten, rahmenfesten Führungen hühenverschiebbar gelagert ist, durch einen rechten und einen linken Niederhalter 31 und 32 jeweils unter der Wirkung von auf rahmenfesten Stehbolzen 33 vorgespannten Federn 34, deren Vorspannung durch Verstellen von Muttern 36 veränderbar int, derart nach unten gedrückt, daß die angetriebene untere Pörderwalze
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23 die antriebslose obere Förderwalze 28 jeweils durch Reibungsschluß schlupfIos antreibt.
Die rechte und die linke Seitenwand 13 und 14 des Lageänderungsförderers 10 sind - wie insbesondere aus den !Figuren 6 und 7 ersichtlich - durch drei verschraubte Querstäbe 40, 41 sowie 42, weiterhin durch zwei Spindeln 43 und 44, die jeweils im Bereich der rechten Hälfte ein Rechtsgewinde und im Bereich der linken Hälfte ein Linksgewinde aufweisen, sowie in wandfesten Lagern 46 bzw. 47 drehbar angeordnet sind (vgl. insbesondere Pig. 1), ferner durch eine in seitlichen Lagern 60 gehaltene Antriebswelle 61 und schließlich durch eine Vorlegwelle 77 miteinander verbunden, die in wandfesten Lagern 78 abgestützt ist.
Durch Anordnung des Querstabs 41 - in Förderrichtung gesehen dicht hinter der Spindel 43 sowie des Querstabs 42 dicht vor der Spindel 44 in einer gemeinsamen, waagrechten Eben-e, wird außer einer Versteifung der Seitenwände 13 und 14 gleichzeitig eine stabile Halterung für zwei langgestreckte, zwischen den Seitenwänden 13 und 14 parallel verstellbare Zwischenwände 48 und 49 erzielt. Diese sind jeweils im Bereich der unteren Ränder - wie insbesondere aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich - einerseits über zwei rechte bzw. zwei linke Büchsen 51 bzw. 52 auf den Querstäben 41 und 42 verschiebbar abgestützt und andererseits mit zwei rechten bzw. linken Gewindebüchsen 53 bzw. 54 verschraubt, die in geeignete Bohrungen der Zwischenwände 48 bzw. 49 eingesetzt und auf den Spindeln 43 und 44 jeweils gegeneinander nach außen oder innen verstellbar sind. Als Antrieb - für diese noch näher zu erläuternde Spurbreitenverstellung - dient eine auf das über die rechte Seitenwand 13 überstehende Ende der Spindel 43 aufgesetzte Kurbel 56. Ein drehfest im mittleren Bereich auf der Spindel 43 befestigtes Ritzel 57 ist mit einem entsprechenden Ritzel 58 auf der Spindel 44 über eine Kette 59 gekoppelt, so daß in beiden Drehrichtungen Zwanglauf und
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demnach eine genaue Spurbreitenverstellung des ersten Kettenförderers 104 gewährleistet ist.
Der Antrieb des ersten Kettenförderers 104 erfolgt über ein auf das linke, die linke Seitenwand 14 nach außen überragende Ende der Antriebswelle 61 drehfest aufgesetztes Kettenrad 62, das mit einem entsprechenden Kettenrad 63 auf der Haupt-Antriebswelle 16 über eine endlose Kette 64 gekoppelt ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind in den beiden Zwischenwänden 48 und 49 miteinander fluchtende Bohrungen 65 vorgesehen, deren Durchmesser genügend Spiel für einen langgestreckten Keil 66 der Antriebswelle 61 läßt, auf der zwei Kettenräder 68 und 69 jeweils drehfest, jedoch axial zwischen den Seitenwänden 13 und 14 verschiebbar angeordnet sind. Das rechte bzw. linke Kettenrad 68 bzw. 69 weist eine Ringnut 71 bzw. 72 auf, in welche eine Lagergabel 73 bzw. 74 eingreift, die über Schrauben 76 und Distanzstiicke mit der rechten bzw. linken Zwischenwand 48 bzw. 49 starr verbunden ist. Jede Abstandsänderung zwischen den Zwischenwänden 46 und 49 bewirkt demnach eine gleiche Spurbreitenverstellung zwischen den Kettenrädern 68 und 69, die eine rechte und linke Förderkette 106 und 107 des ersten Kettenförderers 104 antreiben.
Ein auf das rechte, über die rechte Seitenwand 13 nach außen überstehende Ende der Vorlegwelle 77 drehfest aufgesetztes Kettenrad 79 ist von einem entsprechenden Kettenrad 81 der Antriebswelle 61 über eine endlose Kette 82 angetrieben. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird die Drehung der Vorlegwelle 77 über einen sich über die gesamte Spurbreitenverstellung erstreckenden Keil 83 auf ein rechtes und ein linkes Kettenrad 84 und 86 übertragen. Jedes dieser Kettenräder 84 bzw. 86 ist axial verschiebbar, jedoch drehfest auf der Vorlegwelle 77 angeordnet und weist eine Ringnut 87 für den Eingriff einer Lagergabel 88 auf, von denen die eine
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mit der rechten Zwischenwand 48 und die andere mit der linken Zwischenwand 49 jeweils über Schrauben 89 starr verbunden ist. Die Spurbreitenverstellung erfolgt demnach analog zur Ausbildung nach Pig. 4.
Ein rechter bzw. ein linker Achsstummel 91 bzw. 92 des Zwischenforderers 95 ist jeweils mittig in einer zwischenwandfesten rechten bzw. linken Lagerbüchse 93 bzw. 94 im Bereich der vorderen und oberen Ecke der Zwischenwand 48 bzw» 49 drehbar angeordnet (vgl„ Pig. 5). Auf den einander augewandten Enden der Achsstummel 91 und 92 sind eine rechte bzw. linke Greiferscheibe 96 bzw. 97 drehfest aufgesetzt, die zum formschlüssigen Eingriff mit in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten, am vorderen bzw. oberen Rand von plattenförmigen Gegenständen, beispielsweise von durch Seiten P und G begrenzten Batterie-Gitterplatten, nach rechts und links außen überstehende Nasen L an ihrem Umfang eine Anzahl von geeigneten Kerben oder Zähnen 98 aufweisen (vgl.Pig. 2). Auf die in entgegengesetzter Richtung jeweils nach außen weisenden Enden der Achssturnmel 91 und 92 sind ein rechtes und ein linkes Kettenrad 99 und 102 von außen drehfest aufgesetzt. Die"beiden Greiferscheiben 96 und 97 des Zwischenförderers 95 sind über die gleichachsig angeordneten Kettenräder 99 und 102 sowie eine rechte und eine linke Kette 101 'und 103 mit den mit der Vorlegwelle 77 synchron laufenden Kettenrädern 84 und 86 gekoppelt und entsprechend dem Untersetzungsverhältnis der Kettenräder 84, 90 bzw. 86, 102 zum Ausgleich des Dir chmessers der Greiferscheiben 96 und 97 mit einer geringeren Drehzahl angetrieben als die Vorlegwelle 77, die wiederum - entsprechend dem Untersetzungsverhältni3 der Kettenräder 81, 79 - langsamer umläuft als die Antriebswelle 61. Die Spurbreitenverstellung des Zwischenförderers 95 ergibt sich zwangsläufig aus der starren Koppelung der lagerbuchse 93 bzw. 94 mit der Zwischenwand 48 bzw. 49. ;
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Die rechte und linke Förderkette 106 und 107 des ersten Kettenförderers 104 laufen - wie auα den Figuren 1 und 2 ersichtlich - in zwei senkrechten, parallelen Ebenen fluchtend gegenüberliegend jeweils von den rechten und linken Antriebskettenrädern 68 und 69 auf der Antriebswelle 61 über ein der unteren Förderwalze 23 des Hilfsförderers 30 benachbartes linkes bzw. rechtes Kettenrad 108 bzw. 112 - das im Bereich der oberen und hinteren Ecke der linken bzw. rechten Zwischenwand 49 bzw. 48 frei drehbar gelagert ist - entlang einer am oberen Rand der Seitenwand 48 bzw. 49 in der Zeichnung angedeuteten, im wesentlichen waagrecht verlaufenden linken bzw. rechten Führung zu einem linken bzw. rechten Kettenrad 109 bzw. 113 - das im Bereich der oberen und vorderen Ecke der linken bzw. rechten Zwischenwand 49 bzw. 48 oberhalb des Achsstummeis 92 bzw. 91 ebenfalls frei drehbar gelagert ist - und weiter über ein linkes bzw. rechtes Zwischenkettenrad 111 bzw. 114 - das oberhalb und vor der Antriebswelle 61 an der linken bzw. rechten Zwischenwand 49 bzw. 48 frei drehbar gelagert ist - wieder zurück zu den rechten und linken Antriebskettenrädern 68 und 69. Jede Abstandsänderung der parallel zueinander verschiebbaren Zwischenwände 48 und 49 bewirkt demnach eine gleiche Spurbreitenverstellung der Forderketten 106 und 107.
Der zv/eite Kettenförderer 115 (vgl. Fig. 1, 2 und 6) ist auf einer Welle 116 - die in einem rechten und linken Lager 117 und 118 an der rechten und linken Seitenwand 13 und 14 parallel und oberhalb den Querstabs 42 drehbar angeordnet ist und über ein in ihrer Mitte wellenfest aufgesetztes Kettenrad 119 angetrieben wird, das ηit einem entsprechenden Kettenrad 121 auf dor Antriebswelle 61 über oine Kette 122 gekoppelt ist - mit einem rechten und linken Schwenkarm 123 und 124 in einer rechten und linken Lagerkonsole 126 und 127 zwischen den Forderketton 10Ü und 107 dar, ο,·αϊ;πη Ket bonförderers 104 kippbar abgestützt. Die
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Schwenkarme 123 und 124 sind in parallel fluchtender Anordnung mit zwei Querstaben 128 und 129 verschraubt, von denen der - in Förderrichtung - hintere im Bereich oberhalb des Querstabe 40 und der vordere in Höhe zwischen der Antriebswelle 61 und den Zv/ischenicettenrädern 111 bzw. 114 angeordnet ist. Die hinteren Enden der von der Welle 116 in einem spitzen Winkel gegenüber einer parallelen Ebene zum Verlauf des Oberdrums des ersten Kettenförderers 104 schräg nach oben rückwärts weisenden Schwenkarme 123 und 124 sind über einen Quersteg 130 (vgl. Fig. 1) untereinander sowie mit einem rechten und linken Lager 132 und 133 für ein Wellenstück 131 verschraubt, auf dessen linkes bzw, rechtes Ende ein unices bzw. rechtes Kettenrad 136 bzw. 137 drehfest aufgesetzt ist. Ein entsprechendes linkes bzw. rechtes Kettenrad 138 bzw. 139 auf der Welle 116 treibt eine linke bzw. rechte Förderkette 141 bzw. 142 an, die über eine linke Spannrolle 143 an einer linken Stellkonsole 144, die über Schrauben 146 seitlich an dem linken Schwenkarm 124 abgestützt ist (vgl. Fig. 2) bzw. über eine entsprechende rechte Spannrollenanordnung 147 (vgl. Fig. 1) zum linken bzw. rechten Kettenrad 136 bzw. 137 geführt ist, von wo aus das linke und rechte Oberdrum eine Ebene aufspannen, die in einem spitzen Winkel gegenüber der vom linken und rechten Oberdrum der Förderketten 107 und 106 des ersten Kettenförderers 104 beschriebenen waagrechten Ebene in Förderrichtung nach unten geneigt verläuft.
Der Anstellwinkel bzw. die Eingriffshöh.e des zweiten Kettenförderers 115 ist über eine längenveränderliche Stütze 148 verstellbar, die sich aus einer oberen, an einer auf den Querstab 128 aufgeschobenen Hülse befestigten Stützplatte 149 und einer unteren, von einer auf dem Querstab 40 zwischen zwei Stellringen gehaltenen Büchse ausgehenden Stützplatte 151 zusammensetzt, deren relativ gegeneinander verschobene Lage bei Bedarf durch in Längsschlitze eingreifende
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- 14 Schrauben 152 stufenlos einstellbar und fixierbar ist.
Die Zentrierung 156 besteht im wesentlichen aus zwei Stellarmen 157 und 153, die in spiegelbildlicher Ausbildung und Anordnung von rechts und links in außerhalb des Rahmens 11 aufgeschweißte Ausleger 161 und 161A eingesetzten Lagern 162 und 162A schwenkbar im Bereich des dem Lageänderungsförderer 10 bzw. dem Hilfsförderer 30 vorgeschalteten Eingabeförderers/in einer über der Förderebene liegenden Ebene gehalten sind. Wie ergänzend zu Fig. 1 aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich, ist unterhalb des Lagers 162 ein Winkelgetriebe 163 mit einer unteren, waagrechten Eingangswelle 164 und einer das Lager 162 nach oben senkrecht durchstoßenden Ausgangswelle 166 vorgesehen. Auf die Eingangswelle 164 ist ein Kettenrad 167 drehfest aufgesetzt, das über eine nicht näher bezeichnete Kette von einem entsprechenden, auf das rechte Ende der Hauptantriebswelle 16 aufgesteckten Kettenrad 168 angetrieben ist.
Der rechte Stellarm 157 setzt sich aus einem inneren, an einem Gehäusebund des Lagers 162 schwenkbar gelagerten Hebel 169 und einem daran mit Schrauben 172 befestigten äußeren Arm zusammen, der an seinem freien Ende in eine Lagerbüchse 171 für einen senkrechten Wellenstummel 173 übergeht. Auf dessen oberes Ende ist ein Ritzel 174 aufgesteckt, das von einem entsprechenden Ritzel 176 auf der Ausgangswelle 166 über eine Kette 177 angetrieben ist und über den Wellenstummel 173 eine mit dessen unterem Ende verschraubte Zentrierrolle 178 antreibt. Der Durchmesser der Zentrierrolle 178 ist - unter Berücksichtigung der Übersetzungsverhältnisse im Antrieb - in der Regel so gewählt, daß die Tangentia'lkomponente der Umfangsgeschwindigkeit der Zentrierrolle 178 mit der Fördergeschv/indigkeit des Eingabeförderers 188 übereinstimmt.
Mit einer verriegelbaren Justierung 181, die aus einer am Ausleger 161 senkrecht und spitzwinkelig nach außen abstehend
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befestigten Platte 182 und einer auf deren äußeren Ende aufgesetzten, von einer Bundschraube 184 drehbar gehaltenen Stellschiene 183 mit einem Längsschlitz 186 für eine Justierschraube 187 besteht, die in einem Gewinde des Hebels 169 abgestützt ist, läßt sich dieser in beliebigen Schwenkstellungen arretieren (vgl. Pig. 1, insbesondere die gestrichelte !Darstellung der Zentrierrolle 178). G-leichzeitig läßt sich dadurch die Zentrierrolle 178 in der jeweils erforderlichen Weise gegenüber der rechten Nase L bzw. der rechten Seite F der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Batterie-Gitterplatte zustellen, so daß die jeweilige Zentrierung - gemeinsam mit dem linken Stellarm 158 für die linke Zentrierrolle 178A und den anderen, in der Zeichnung mit dem Zusatz "A" bezeichneten Merkmalen der linken Hälfte der Zentrierung in der vorab anhand der rechten Hälfte der Zentrierung 156 aufgezeigten Wirkungsweise - bereits vor der Übergabe der Platten an den Hilfsförderer 30 erfolgt.
Pur die ergänzende Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorausgesetzt, daß die vorab beschriebenen plattenförmigen Gegenstände - im nachfolgenden jeweils als Platten bezeichnet - in dem eingangs aufgezeigten Sinn von einer nicht dargestellten Fertigungseinheit in liegender Anordnung an den Eingabeförderer 188 abgegeben und letztlich in senkrechter Anordnung vom Zwischenförderer 55 über einen in den Figuren 1 und 2 nur angedeuteten Ausgabeförderer 189 an eine v/eitere, ebenfalls nicht dargestellte Fertigungseinheit v/eitergegeben werden.
Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung wird vor oder nach 33inschalten des Motors 15 - der über die vorab beschriebenen Kettenantriebe der Hauptantriebswelle 16 die Antriebswelle 61 des ersten Kettenförderers 104, die Achse 22 des Hilfsförderern 30 und die beiden Eingangswellen 164 und 164A der rechten und linken Hälfte der Zentrierung 156 unmittel-
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bar sowie über die Kettenantriebe der Antriebswelle 61 einerseits die Welle 115 des zweiten Kettenförderers 115 und andererseits die Vorlegwelle 77 sowie über deren Kettenantriebe die Achsstummel 91 und 92 des Zwischenförderers 95 mittelbar antreibt - die Einstellung der Zentrierung 156, der Anpreßdruclc der Förderwalze 29 des Hilfsförderer3 30, die Spurweite des ersten Kettenförderers 104 einschließlich des Zwischenförderers 95 und des Ausgabeförderers 189 sowie der Anstellwinkel bzw. die Eingriffshöhe des zweiten Kettenförderers 115 überprüft.
Die Einstellung der Zentrierung 156 erfolgt durch gegenläufiges Verschwenken des rechten und linken Stellarms 157 und 158 nach Lösen der Justierschrauben 187, beispielsweise durch Herausschwenken der rechten und linken Zentrierrolle 178 und 178A aus der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Stellung bis in die ausgezogene Stellung, in welcher der gegenseitige Abstand der Zentrierrollen I78 und 178A gleich der größten Breite der Platten, d. h. in der Regel gleich der größten Breite zwischen den äußeren Seiten der Nasen L ict und anschließendem Anziehen und Sichern der Justierschrauben 187. Durch einen entsprechenden gegenseitigen Abstand, eine gleichseitige - zum Ausgleich von Toleranzen gegebenenfalls ungleichmäßige - Anstellung sowie die Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit der Zentrierrollen 178 und 178A an die .Fördergeschwindigkeit des Eingabeförderers 188 ist sichergestellt, daß die ankommenden Platten - soweit erforderlich jeweils besonders behutsam_ zentriert, d. h. nach rechts oder links verschoben und in der gewünschten Zuordnung mit parallelem vorderem Plattenrand an die aufeinander gepreßten Förderwalzen 23 und 28 sowie mit entsprechend auf die Spurweite der Förderketten 106 und 107 ausgerichteten Hasen L weiter gegeben wrden.
Durch Anziehen oder Lösen der Muttern 36 .auf den Stohbo.l.:-.on 33 läßt sich die auf die Niederhalter 31 und 32 wirkende
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Vorspannung der Federn 34 in Abhängigkeit einer kleineren bzw. größeren Dicke der Platten verstärken bzw. verringern und dadurch ein entsprechend weicher Angriff des Hilfsförderers 30 einstellen, der die zentrierten Platten von.dem Eingabeförderer 188 über die angetriebene Förderwalze 23 und die durch Reibungsschluß mitgenommene Förderwalze 28 abzieht und an den ersten und zweiten Kettenförderer 104 und 115 weiterleitet, die zusammen den Lageänderung8- förderer 10 bilden.
Die Spurweitenverstellung erfolgt durch Drehen der Handkurbel 56. Dabei werden die Spindeln 43 und 44 über die Kette 59 mit gleichem Drehwinkel angetrieben, beispielsweise bei einer Drehung im Uhrzeigersinn über die beiden rechten G-ewindebüchsen 53 die rechte Zwischenwand 48 in Richtung auf die rechte Seitenv/and 13 und über die beiden linken Gewindebüchsen 54 die linke Zwischenwand 49 in Richtung auf die linke Seitenwand 14, d. h. jeweils nach außen -versteLlt. Bei Umkehr des Drehsinns der Kurbel 56 ergibt sich eine entsprechende Verkleinerung der Spurweite der Förderketten 106 und 107 und gleichzeitig der G-reiferscheiben 96 und Die einfache Handhabung der Spurbreitenverstellung ermöglicht demnach eine besonders genaue und stufenlose Anpassung an beliebige Plattenbreiten, insbesondere auch während des Betriebs der Vorrichtung, beispielsweise bei Abweichungen innerhalb einer Serie oder bei einem Umstellvorgang, ohne daß die Vorrichtung abgestellt werden muß..
Beim Austreten der Platten aus dem Hilfsförderer 30 wird zuerst der vordere Plattenrand mit den beidseitigen Hasen L von den beiden Förderwalzen 23, 28 im wesentlichen waagrecht an das rechte und linke Oberdruni der Förderketten 106 und 107 des ersten Kettenförderers 104 übergeben und dabei unter der Wirkung der Schwerkraft und/oder der Mitnehmer weitertransportiert. Dann wird - in Abhängigkeit
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der Fördergeschwindigkeit und der Plattentiefe - der hintere und untere Plattenrand von der unteren Förderwalze 23 auf das rechte und linke Oberdrum der Förderketten 142 und 141 des zweiten Kettenförderers 115 abgesenkt, dessen Förderebene etwas unterhalb und hinter der Förderebene des ersten Kettenförderers 104 sowie näher an der Förderwalze 23 ansetzt und in einem spitzen Winkel nach unten geneigt verläuft.
Der beste Geschwindigkeitsausgleich zwischen dem vorderen bzw. oberen und hinteren bzw. unteren Plattenrand während des Übergangs von der liegenden zur hängenden Anordnung der Platten im Lageänderungsförderer 10 wird - eine übliche Plattentiefe vorausgesetzt - erzielt, wenn die Fördergeschwindigkeit des ersten Kettenförderers 104 geringfügig kleiner als die Horizontalkomponente der Fördergeschwindigkeit des schräg nach uiten geneigt verlaufenden zweiten Kettenförderers 115 ist. Das heißt, wenn der auf die Förderketten 141 und 142 abgestützte untere Plattenrand horizontal und vertikal mit einer geringfügig größeren Geschwindigkeit angetrieben ist als die von den Mitnehmern der Förderketten 106 und 107 in horizontaler Förderrichtung mitgenommenen Hasen L des oberen Plattenrandes bewegt v/erden, so daß in derselben Zeit, in der die Nasen L den Lageänderungsförderer 10 durchlaufen, der untere Plattenrand zwangsläufig in eine vertikale, d. h. hängende Zuordnung unter den Nasen L bzw. dem oberen Plattenrand überführt wird. Dabei lassen sich durch geeignete Abstimmung der Horizontalgeschwindigkeiten der Kettenförderer 104 und 115 jeweils beide Plattenränder ohne Schlupf und Verschiebungen auf den entsprechenden Förderketten 106, 107 und 141, 142 transportieren. Die Platten sind somit während des Transports bzw. der Lageänderung gegen Schütteln, Stoßen und Schwingen gesichert und können weder gegeneinander noch gegen die Förderketten schlagen. Wesentlich ist dabei, daß durch die Unterstützung und den Antrieb des
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unteren Plattenrandes die Platte allmählich und' stufenlos aus einer liegenden Anordnung über eine Art Dreipunktab-, Stützung in geneigter Anordnung bis in die hängende Anordnung überfahrt wird und daß die -Neigungsänderung während des stetigen Horizontaltransportes der Platte an den Nasen 1 erfolgt und abgeschlossen ist, bevor die Platte - ausschließlich an den Nasen I durch den ersten Kettenförderer 104 unterstützt - vom Zwischenforderer 95 durch beidseitigen Eingriff der Nasen L in entsprechende Kerben 98 der Greiferscheiben 96 und 97 übernommen, von diesen geringfügig angehoben und letztlich auf den Ausgabeförderer 189 abgesenkt, d. hv weitergegeben werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere wäre es auch möglich, die' Ausrüstung und die Zusammenstellung der einzelnen Bauelemente sowie die gegenseitige Zuordnung der einzelnen Baugruppen und Fertigungseinheiten zu ändern und anderen als den angeführten Verwendungszwecken anzupassen. Beispielsweise kann der Ausgabeförderer 189 gleichzeitig als Zwischenspeicher und/oder als Eingabeförderer für eine weitere Fertigungseinheit verwendet und mit der .erfindungsgemäßen Spurbreitenverstellung gekoppelt werden. Die zum besseren Verständnis auf das dargestellte Ausführungsbeispiel abgestellte Begriff sterniinologie darf in dieser Hinsicht nicht einschrän-,kend ausgelegt v/erden.
In diesem Sinne beinhaltet die Offenbarung der Erfindung auch die Umkehr der vorab beschriebenen Pörderrichtung des Lageänderungcförderers 10, beispielsweise mit einer vorgeschalteten Zentrierung 156.
- Patentansprüche -
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Claims (11)

PA ϊ Ε NTA N SPRÜCHE
1. Fördervorrichtung zum Ausrichten, Lageändern und Weiterleiten von im wesentlichen flachen Gegenständen, insbesondere von Batterie-G-itt erplatten, die jeweils im wesentlichen etienflächige Abmessungen sowie beidseitig an einem in Förderrichtung vorderen bzw„ oberen Plattenrand überstehende Nasen aufweisen, in liegender Anordnung von einem Eingabeförderer zu zwei parallel arbeitenden Kettenförderern gelangen, von denen der erste mit Mitnehmern an den Nasen sowie der zweite zumindest teilweise am jeweiligen hinteren Plattenrand angreift und wobei ferner die Platten von einem Zwischenförderer in hängender Anordnung an einen Ausgabeförderer weitergegeben werden, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Kettenförderer (115) eine in Forderrichtung schräg nach unten geneigte Förderebene (Fig. 1) aufweist, die mit einer im wesentlichen waagrecht verlaufenden Förderebene des ersten Kettenförderers (104) einen spitzen Winkel einschliefst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der erste Kettenförderer (104) eine Spurweitenverstellung (Fig. 1) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kettenräder,(68,112,113,114) einer rechten Förderkette (106) des ersten Kettenförderern (IO4) an einer rechten Zwischenwand (48) bzw. Kettenräder (69,
108,109,111) einer linken Förderkette (IO7) des ereten Kettenförderers (104) an einer linken Zwischenwand (49) abgestützt, ferner die Zwischenwände (48 bzw. /|9) in Büchsen (51 bzw. 52) auf gehäuse."ersten Querntäben (41
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und 42) parallel verschiebbar angeordnet und über Gewindebüchsen (53 bzw. 54) auf Spindeln (43 und 44) gegenläufig verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kettenförderer (115) auf einer gehäusefest gelagerten Welle (116) kippbar angeordnet und seine Eingriffshöhe bzw. sein Neigungswinkel über eine längenveränderliche Stütze (148,149,151,152) veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar oberhalb der Förderebene des ersten Kettenförderers (104) im Bereich des Eingabeförderers (188) eine Zentrierung (156) vorgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung (156) einen rechten und linken Stellarm (157 und 158) mit je einer Justierung (181 .bzw. 181A) und einer mit dem Antrieb des ersten Kettenförderers (104) gekoppelten Zentrierrolle (178 bzw. 178A) aufweist.
7. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderebene des ersten Kettenförderers (IO4) und der Förderebene des zweiten Kettenförderers (115) in. einem gemeinsamen Eingabebereich ein Hilfsförderer (30) vorgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsförderer (30) aus zwei übereinander mit verstellbarer Durchgangshöhe angeordneten Förderwalzen (23 und 28) besteht, von denen mindestens eine mit dem Antrieb (15) des ersten Kettenförderers (1.04) gekoppelt ist.
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9. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pörderebene des ersten Kettenförderers (104) zv/ei die Pörderebene lediglich geringfügig nach oben überragende Greiferscheiben (96 und 97) mit über den Umfang verteilten Zähnen (98) als Zv/ischenf order er (95) nachgeschaltet sind,, di'e über Kettentriebe und eine Vorlegwelle (77) mit dem Antrieb (15) des ersten Kettenförderers (104) gekoppelt sind.
10o Vorrichtung nach mindestens Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferscheiben (96 und 97) über eine Spurweitenverstellung (Pig. 5) gegenläufig parallel verstellbar sind.
11. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pördergeschwindigkeit des ersten Kettenförderers (104) kleiner als die Horizontalkomponente der Pördergeschwindigkeit des zweiten Kettenförderers (115) ist.
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