DE2224139B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Druckes unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels, insbesondere von geschmolzenen Aluminiumlegierungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Druckes unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels, insbesondere von geschmolzenen AluminiumlegierungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung des Druckes unterhalb
eines Flüssigkeitsspiegels, insbesondere von geschmolzenen Aluminiumlegierungen, durch die
Steuerung des Druckes eines gasförmigen Mediums oberhalb des Flüssigkeitsspiegels.
Bei der Arbeit mit Flüssigkeiten ergibt sich oft die Notwendigkeit, unter dem Spiegel einer Flüssigkeit
unabhängig von der Flüssigkeitsmenge im Gefäß einen ständigen hydrostatischen Druck einzuhalten,
gegebenenfalls diesen Druck nach Bedarf zu ändern. Einem solchen technischen Problem begegnet man
z. B. bei der Beförderung von Flüssigkeiten aus Gefäßen, wo es notwendig ist, den Flüssigkeitsdurchfluß
in gewünschten Grenzen zu halten oder zu regeln. In
ίο solchen Fällen wird der Druck der Flüssigkeit oft
durch den Druck der Luft oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, gegebenenfalls durch den Druck eines anderen
gasförmigen Mediums geregelt. Falls es sich jedoch um Flüssigkeiten, die aggressiv wirken, insbesondere
aber um geschmolzene Aluminiumlegierungen handelt, war es bisher ein bedeutendes technisches
Problem, den Druck unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zu regehi und eine entsprechende Vorrichtung
zu schaffen, da die Aggressivität der Umgebung und die Einwirkung von hohen Temperaturen
es unmöglich machen, die Druckmessung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels mit Hilfe der üblichen Druckabnehmer
durchzuführen, die die Lagenänderungen kleiner Kolben oder die Deformation elastischer
Glieder unter Druckeinfluß ausnutzen.
Für solche Fälle, wie vorstehend angeführt, wurden zwar Druckab.nehmer zum Einsatz unter dem
Flüssigkeitsspiegel entwickelt, es handelte sich jedoch ausschließlich um Lösungen, die das Prinzip
von Verbundgefäßen benutzen und so das Grundproblem auf das Proolem der Höhenmessung des Flüssigkeitsspiegels
im Meßrohr übertrugen. Dies ist keine befriedigende Lösung, da die Organe zum Erfassen
des Spiegels der aggressiven Flüssigkeiten noch immer eine Reihe von Nachteilen besitzen, wie
eine allzu große Kompliziertheit oder Unverläßlichkeit und geringe Lebensdauer. Dabei beschränkt die
bedeutende Trägheit der Flüssigkeitssäule im Meßrohr die Anwendbarkeit dieser '--ekannten Einrichtung
bloß auf langsame Vorgänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Regelung des Druckes unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels, insbesondere von geschmolzenen
Aluminiumlegierungen, durch die Steuerung des Druckes eines gasförmigen Mediums oberhalb des Flüssigkeitsspiegels anzugeben, wofür
keine empfindliche Komponenten benötigt werden, die bei den bisherigen Vorrichtungen die Ursache
einer langsamen und unzuverlässigen Funktion waren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zufuhr des gasförmigen Mediums in
einen geschlossenen Raum oberhalb der Flüssigkeit durch Kraftwirkungen der Flüssigkeit und des gasförmigen
Mediums auf ein in die Flüssigkeit getauchtes, geschlossenes Parallelepiped gesteuert wird, die
durch Kraftwirkungen des Drucks des gasförmigen Mediums auf eine dem Querschnitt des Parallelepipeds
gleiche Fläche erhöht werden, und daß der gewünschte Wert des Druckes unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
durch Einführung einer äußeren Kraft in dieses System eingestellt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens umfaßt erfindungsgemäß einen in ein geschlossenes Gefäß einmündenden Verteiler des gasförmigen Mediums, der mit einem in die Flüssigkeit getauchten Körper gleichbleibenden Querschnitts und
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens umfaßt erfindungsgemäß einen in ein geschlossenes Gefäß einmündenden Verteiler des gasförmigen Mediums, der mit einem in die Flüssigkeit getauchten Körper gleichbleibenden Querschnitts und
mit einer druckempfindlichen Einrichtung verbunden ist, deren Einstellung durch das Produkt des Drucks
im gasförmigen Medium im Gefäß und der Querschnittsfläche des Körpers gegeben ist.
Der in die Flüssigkeit getauchte Körper kann mit dem Deckel des Gefäßes über eine nachgiebige Dichtung,
z. B. über eine Membran oder einen Faltenbalg, verbunden sein, dessen effektive Fläche dem Querschnitt
des Körpers gleich ist, und durch diese Dichtung kann direkt die notwendige druckempfindliche
Einrichtung gebildet werden.
Der in die Flüssigkeit getauchte Körper kann weiter mit einer Betätigungseinrichtung zur Einstellung
des gewünschten Druckwerts unterhalb des Flüssigkeitsspiegels verbunden sein.
Die Betätigungseinrichtung kann mit einer Hand-Eiastellvorrichtung
und im weiteren mit einem Stellantrieb und mit einem Zeitrelais verbunden sein.
Die Betätigungseinrichtung kann durch eine Feder gebildet werden, die Hand-EinstellvorricMung kann
durch eine Schraube und eine Mutte · und der Stellantrieb
durch kleine Kolben gebildet werden, die über einen Steuerschieber mit einer Druckgasleitung
verbunden sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt eine Reihe von Vorteilen. Sie ist einfach, verläßlich und
wirkt schnell. Sie ist auch für die Arbeit mit aggressiven Flüssigkeiten, insbesondere mit geschmolzenen
Aluminiumlegierungen anwendbar, da mit der Flüssigkeit nur ein Körper von einfacher Form in Berührung
kommt, der keine anderen besonderen Eigenschaften besitzen muß, als im gegebenen Arbeitsmilieu
seine Form einzuhalten. Damit hängen auch die niedrigen Fertigungskosten dieser Vorrichtung zusammen.
Im Vergleich mit den Vorrichtungen, deren Bestandteil ein Geber der Höhe des Flüssigkeitsspiegels
im Meßrohr bildet, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bedeutend schneller und präziser, da
na.ch dem Stand der Technik die Fähigkeit einer schnellen Reaktion auf die Abweichung des Drucks
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels von dem Sollwert des Drucks durch Trägheitswirkungen einer langen
Flüssigkeitssäule im Meßrohr beschränkt ist, wogegen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die
Trägheitseinwirkungen des in die Flüssigkeit getauchten Körpers durch die geringe Länge des Körpirs
bedeutend herabgesetzt sind und durch die Ausbildung des Körysrs aus einem Material mit kleinerem
spezifischem Gewicht als dem der Flüssigkeit noch weiter herabgesetzt werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung £,ε-miäß
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; darin zeigt
F i g. 1 die Grundausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 die Vorrichtung in einer detaillierten Ausführung.
So besteht z.B. nach Fig. 1 die Vorrichtung aus
einem Gefäß 6, in dem sich eine Flüssigkeit 4 und oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein gasförmiges
Medium 2 befinden. In die Flüssigkeit 4 ist ein Körper 3 getaucht, der mit einem Verteiler 1 des gasförmigen
Mediums 2 und mit einer druckempfindlichen Einrichtung 5 verbunden ist. Der Raum oberhalb des
Spiegels der Flüssigkeit4 ist mit dem Verteiler 1 des gasförmigen Mediums 2 und mit der Einrichtung 5
verbunden. Dur Querschnitt des Kolbens der Einrichtung 5 ist so gewählt, daß die direkten Druckwirkungen
des gasförmigen Mediums 2 auf die Einrichtung 5 und auf den Körper 3 sich gegenseitig aufheben,
als ob das gasförmige Medium auf den Körper 3 bluß über die Flüssigkeit 4 einwirken würde. Falls
ä sich die Menge der Flüssigkeit 4 im Gefäß 6 ändert oder falls sich der Druck des gasförmigen Mediums 2
ändert, so ändert sich der Druck unterhalb de» Spiegels der Flüssigkeit 4, wodurch über die Verbindung
des Körpers 3 mit dem Verteiler 1 das Einlassen oder
ίο Ablassen des gasförmigen Mediums 2 in das Gefäß 6
im Sinn und in der Größe der Druckänderung unterhalb des Spiegels der Flüssigkeit 4 hervorgerufen
wird. Dieses beschriebene System verhält sich automatisch so, daß jede Störung des Gleichgewichts der
auf den Körper 3 einwirkenden Kräfte unmittelbar die Druckänderung des gasförmigen Mediums 2 im
Gefäß 6 ausgleicht, gaaz gleich, ob sie durch den Druckabfall des gasförmigen Mediums 2 oder durch
die Abnahme der Flüssigkeit 4 oder durch Einfüh-
2u rung einer äußeren Kraft ii^-i der Betätigungseinrichtung
9 hervorgerufen wurde. Mittels der Einstellvorrichtung 10 wird in aas System über die Betätigungseinrichtung
9 eine Kraft entsprechend dem geforderten Druckwert unterhalb des Spiegels der Flüssig-Reit
4 eingeführt. Im Bedarfsfall wird die Betätigungseinrichtung 9 durch ein Zeitrelais 12 über einen
Stellantrieb 11 betätigt, und dadurch nimmt der Druck unterhalb des Spiegels der Flüssigkeit 4 einen
der zwei Werte gemäß dem Programm und der Einstellung des Zeitrelais 12 an.
Eine andere beispielsweise Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt,
wo sich in einem durch einen Deckel 8 verschlossenen Gefäß 6 eine Flüssigkeit 4 befindet. Der
Raum oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit 4 ist über den Verteiler 1 mit der Druckgas!eitung 17 verbunden.
Der in die Flüssigkeit 4 getauch's Körper 3 ist mit dem Deckel 8 über eine nachgiebige Dichtung 7
verbunden, die in Form eines FaJtenbalgs gestaltet ist. Die effektive Fläche der nachgiebigen Dichtung?,
die durch das Verhältnis der Änderung des durch die nachgiebige Dichtung? abgeschlossenen
Raums und der entsprechf iden Auslenkung der Verbindungsstelle mit dem Körper 3 gegeben ist, wird so
gewählt, daß sie dem Querschnitt des Körpers 3 gleich ist. Dadurch wird der Ausschluß der direkten
Einwirkung des Druckes des gasförmigen Mediums 2 auf den Verteiler 1 erreicht, soweit es sich nicht um
die Wirkung des Drucks des gasförmigen Mediums 2
über die Flüssigkeit 4 auf den Körper 3 und weiter auf den Verteiler 1 handelt. Dieses System regelt den
Druck unterhalb des Spiegels der Flüssigkeit 4 mit Hilfe der Regelung des Druckes im gasförmigen Medium
2 im Gefäß dadurch, daß das Gleichgewicht der auf den Körper 3 einwirkenden Kräfte automatisch
erneuert wird. In der Ruhelage des Steuerschiebers 18 stützt sich die Schraube 14 gegen die kleinen Kolben
16, die sich ebenfalls in Ruhelage befinden, und durch Einstellung der Mutter 15 auf der Schraube 14
wird mittels der Feder 13 die notwendige Kraft für den geforderten .Druckwert unterhalb des Spiegels
der Flüssigkeit 4 eingestellt. Durch Verstellung des Steuerschiebers IiJ in den Arbeitszustand wird der
Raum unterhalb der kleinen Kolben 16 mit der Druckgasleitung 17 verbunden, und dadurch führen
die kleinen Kolben 16 einen Hub nach Bedarf und entsprechend der Einstellung aus, drücken über die
Schraube 14 und die Mutter 15 die Feder 13 zusam-
men und bewirken weiter eine Erhöhung der äußeren Krafteinwirkung auf den Körper 3 und durch die
Einwirkung des Verteilers 1 und des gasförmigen Mediums 2 auf den Spiegel der Flüssigkeit 4 eine Erhöhung
des Drucks unterhalb des Spiegels der Flüssigkeit 4. Durch die Wirkung des Zeitrelais 12 kehrt
nach der eingestellten Zeitspanne der Steuerschieber 18 in die Ruhelage zurück, aus dem Raum oberhalb
der kleinen Kolben 16 wird die Luft in die umgebende Atmosphäre abgelassen, und dadurch entstehen
eine Entspannung der Feder 13 und eine Herabsetzung des Drucks unterhalb des Spiegels der Flüssigkeit
4.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Druckregelung unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels hat viel breitere Möglichkeiten der Formgestaltung, als in den Beispielen
angeführt wurde. Insbesondere dort, wo eine Fernsteuerung gefordert wird, kann die Verbindung des
Körpers 3 mit dem Verteiler 1 indirekt mit Hilfe von für eine Fernübertragung von Signalen geeigneten
Kreisen, wie z.B. von elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder gemischten Kreisen, durchgeführt
werden, die gegebenenfalls darüber hinaus die dynamischen Eigenschaften der Vorrichtung nach Bedarf
korrigieren können. Analog kann die Betätigungseinrichtung 9 auf einem anderen physikalischen Prinzip
aufgebaut werden, als oben beschrieben wurde, und kann nicht nur in Form einer Programmsteuerung,
sondern auch einer Folgesteuerung nach einer anderen physikalischen Größe, insbesondere entsprechend
den Druckwirkungen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels auf einen zusammenhängenden technologischen
Prozeß, betätigt werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung lösen das technische Problem der Regelung
und Einstellung der geforderten Druckwerte unterhalb des Flüssigkeitsspiegels, insbesondere bei geschmolzenen
Aluminiumlegierungen. Unter den angeführten Arbeitsbedingungen besteht die vorteilhafte
Wirkung insbesondere in der Einfachheit und
ίο schnellen Tätigkeit, in der hohen Betriebsverläßlichkeit
und den niedrigen Fertigungskosten. Der Erfindungsgegenstand ist überall dort anwendbar, wo es
nötig ist, den Druck unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zu regeln und einzustellen, insbesondere zwecks
Beförderung der Flüssigkeit mit einer geforderten Geschwindigkeit und Dosierung derselben in einem
vorgegebenen Zeitintervall. Dies ist z. B. der Fall im Gießereiwesen, insbesondere beim Druckgießen, wo
die Dosierung in einem vorgegebenen Zeitintervall
ao eine wichtige technologische Forderung darstellt, die die bisherigen Verfahren und Vorrichtungen nicht
richtig erfüllen konnten. In dem angedeuteten Beispiel hilft die Ausnutzung des Erfindungsgegenstandes,
die Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Qua-
»5 lität und. die Produktion zu erhöhen und die Produktionskosten
herabzusetzen, da gegenwärtig die Dosierung überwiegend von Hand aus bzw. gegebenenfalls
mit Hilfe von Vorrichtungen durchgeführt wird, die unzuverlässige und langsam arbeitende Organe zum
Messen der Flüssigkeitssäule im Meßrohr enthalten oder womit die Dosierungszeit untragbar von der
Menge der Schmelze im Dosierungsofen abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■ rc
Claims (7)
1. Verfahren zur Regelung des Druckes unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels, insbesondere von
geschmolzenen Aluminiumlegierungen, durch die Steuerung des Druckes eines gasförmigen Mediums
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr
des gasförmigen Mediums (2) in einen geschlossenen Raum oberhalb der Flüssigkeit (4) durch
Kraftwirkungen der Flüssigkeit und des gasförmigen Mediums auf ein in die Flüssigkeit getauchtes,
geschlossenes Parallelepiped (3) gesteuert wird, die durch Kraftwirkungen des Drucks des
gasförmigen Mediums auf eine dem Querschnitt des Parallelepipeds gleiche Fläche erhöht werden,
und daß der gewünschte Wert des Drucks unterhalb des Flüssigkeitsspiegels durch Einführung
einer äußeren Kraft in dieses System eingestellt
wird.
2. Verfahren zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein in ein geschlossenes Gefäß (6) einmündender Verteiler (1) des gasförmigen Mediums (2) mit
einem in die Flüssigkeit (4) getauchten Körper (3) gleichbleibenden Querschnitts verbunden ist,
welcher Körper weiter mit einer druckempfindlichen Einrichtung (z. B. 5) verbunden ist, deren
Einstellung durch das Produkt des Drucks im gasförmigen Medium (2) im Gefäß (6) und der
Querschnittsfläche des Körpers (3) gegeben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ( >) mit einem Dekkel
(8) über eine nachgiebige Dichtung (7), z. B. über eine Membran oder einen Faltenbalg, verbunden
ist, dessen effektive Fläche dem Querschnitt des Körpers (3) gleich ist, wobei diese
nachgiebige Dichtung (7) die druckempfindliche Einrichtung bildet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) mit
einer Betätigungseinrichtung (9) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß" die Betätigungseinrichtung (9)
mit einer Einstellvorrichtung (10) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (9)
mit einem Stellantrieb (11) und mit einem Zeitrelais (12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(9) durch- eine Feder (13), die Einstellvorrichtung (10) durch eine Schraube (14) und
eiiie Mutter (15) und der Stellantrieb (11) durch kleine Kolben (16) gebildet werden, die über
einen Steuerschieber (18) mit einer Druckgasleitung (17) verbunden sind.
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |