DE2223551C3 - Dlstearyl-pentaerythrlt-diphosphit enthaltende Stabilisatorkombination für Vinylhalogenid- und/oder Olefinpolymerisate - Google Patents

Dlstearyl-pentaerythrlt-diphosphit enthaltende Stabilisatorkombination für Vinylhalogenid- und/oder Olefinpolymerisate

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DE2223551C3 DE19722223551 DE2223551A DE2223551C3 DE 2223551 C3 DE2223551 C3 DE 2223551C3 DE 19722223551 DE19722223551 DE 19722223551 DE 2223551 A DE2223551 A DE 2223551A DE 2223551 C3 DE2223551 C3 DE 2223551C3
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Ingenuin West Cornwall Conn. Hechenbleikner (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Distearyl-pentaerythritdiphosphit enthaltende Slabilisatorkombination für »5 Vinylhalogenid- und/oder Olefinpolymerisate, die dadurch gekennzeichnet ist, daß diese aus 35 bis 90% Distearyl-pentaerythrit-diphosphit und 10 bis 5% Stearylalkohol besteht und einen Verfestigungspunkt von 55 bis 6O0C aufweist.
Die Verwendung von Distearyl-pentaeryihrit-diphosphit als Stabilisierungsmittel für Olefinpolymere ist bekannt. Bei den bisher zur Herstellung von Distearyl-pentaerythrit-diphosphit angewandten Verfahren fällt dieses als wachsanige, nicht zerreibbare feste Substanz an, die etwas Triphenylphosphit sowie andere, Phenoxyreste -ufweisende Materialien enthält. Die Gegenwart der phenolischen Stoffe in den erhaltenen Produkten verursacht Schwierigkeiten bei ihrer Verwendung auf dem Lebensmittel- und Arzneimittel- sektor. Die wachsartige Konsistenz erschwert die Handhabung, insbesondere das Einmischen in Polymere. Typische Herstellungsverfahren für ein solches wachsartiges Distearyl-pentaerythrit-diphosphit sind beispielsweise in den USA.-Patentschriften 2 961 454, 3 047 608 und 3 205 250 beschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß sich Distearyl-pentaerythrit-diphosphit als nicht wachsartige, zerreibbare, farblose, harte, trockene Festsubstanz von äußerst geringem Geruch und mit einem Erstarrungspunk« vcn 55 bis 600C herstellen läßt, die zu einem frei fließenden, nicht zusammenbackenden, weißen Pulver mit einer Teilchengröße von beispielsweise 0,074 mm lichter Maschenweite oder darunter vermählen werden kann, wenn man Diphenyl-pentaerythrit-diphosphit mit einem mindestens IO%igen molaren Überschuß an Stearylalkohol umsetzt.
Das so hergestellte Produkt besteht aus 85 bi« 90% Distearyl-pentaerythrit-diphosphit, 10 bis 5% Stearylalkohol enthält nur Spuren von Tripentaerythrittetraphosphit und Tristearylphosphit als gelegentliche Verunreinigungen und ist frei von phenolischen Verbindungen. Es kann daher ohne Bedenken auf dem Arzneimittel- und Lebensmittelsektor angewandt werden. Seine Untersuchung im Hühnerembryotest ergab 6S keine Toxizität. Auch ließ sich bei der Verabreichung an Ratten in einer Dosis bis zu 10 g/kg Körpergewicht keine LD80 ermitteln.
Bisher wurde bei der Herstellung von Distearyl pentaerythrit-diphosphit kein Oberschuß an Stearyl alkohol verwendet, möglicherweise weil man annahm daß die Verwendung von überschüssigem Stearyl alkohol zur Bildung von Polymeren sowie von anderei Stearyl-pentaerythrit-phosphiten führen würde.
So enthält das Produkt gemäß der USA.-Patent schrift 3 205 250 weniger als 1% Stearylalkohol. E: hat einen niedrigeren Verfestigungspunkt (etwa 430C als die erfindungsgemäßen Produkte, fühlt sich wachs artig an und läßt sich in einem Mörser nicht zu einen Pulver zerreiben, sondern klebt an diesem an. Die ir erfindungsgemäßer Weise mit einem Überschuß ar Stearylalkohol erhaltenen Produkte lassen sich dageger mühelos in ein frei fließendes Pulver überführen das sich wesentlich besser in Kunstharze einmischer läßt als die bekannten Produkte, im übrigen abei für die gleichen Verwendungszwecke geeignet ist wie diese.
Der bei der vorstehend beschriebenen Umsetzung verwendete Überschuß an Stearylalkohol kann auch mehr als 10 Molprozent betragen.
Das Drstearyl-pentaerythrit-diphosphit kann ferner durch Umsetzung von Pentaerythrit, Diphenylphosphit und Stearylalkohol unter Anwendung des gleichen Überschusses an Stearylalkohol hergestellt werden. Für die Veresterung können beliebige herkömmliche Phospliitveresterungskatalysatoren verwendet werden, vorzugsweise alkalische Katalysatoren, wie Natriummethylat, Natriumdecylat, Natriumoctadecylat, Kaliummethylat, metallische sNatrium, Natriumhydroxid, Natriumphenolat usw. Der Katalysator wird in den üblichen Mengen zugefügt, beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent.
Das in erfindungsgemäßer Weise hergestellte Produkt verhindert eine Zersetzung von Olefin- und Vinylhalogenidpolymeren beim Verarbeiten in der Schmelze und ergibt bei gleichzeitiger Anwendung mit UV-Stabilisatoren, z.. B. mit Benzophenonen, wie 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxy-benzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-n-octoxybenzophenon und 2-Hydroxy-4-n-octoxy-benzophenon oder mit Benztriazolen, z. B. 2-(2'-Hydroxy-5-methylphenol)-benztriazol unter anderem einen synergistischen Stabilisierungseffekt.
Bei der Verwendung der in erfindungsgemäßer Weise hergestellten Produkte für die Stabilisierung von Polymeren werden 0,005 bis 10 Teile je 100 Teile Polymeres eingesetzt, für Olefinpolymere gewöhnlich 0,05 bis 1, vorzugsweise 0,1 bis 0,5% und für Vinylhalogenidpolymere gewöhnlich 0,2 bis 1 %.
Die Fig. 1 und 2 stellen IR-Absorptionskurven dar, bei denen die nichtgestrichelte Linie die IR-Absorptionskurven der erfindungsgemäßen Produkte mit fehlender Phenylabsorption bei 1600 cm1 und die gestrichelte die IR-Absorption des Produkts gemäß dem St. d. T. aus der USA.-Patentschrift 3 205 250 wiedergibt.
Die erfindungsgemäßen Distearyl-pentacrythritdiphosphit enthaltenden Mittel eignen sich als Hitze- und Lichtstabilisatoren für Polymerisate, die aus Vinylidenverbindungen, wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylchloracetat, Chlorstyrolen, Vinylbromid oder Chlorbutadienen hergestellt sind.
Diese Vinylidenverbindungen lassen sich allein oder in Gemisch miteinander oder mit halogenfreien Vinylidenverbindungen polymerisieren. Zu den halogenfreien, mit den halogenhaltigen Verbindungen copoly-
risierbaren Verbindungen gehören Vinylester von epoxidierter Sojabohnenölsäuren sowie Blei-epoxy-
f^rbonsäuren, z. B. Vinylacetat, Vinylpropionat, stearat. Für die Anwendung auf dem Lebensmittel-
\Tnvlbutyrat und Vinylbenzoai, Ester ungesättigter sektor sollten nicht-oxische Stabilisierungsmittel, wie
ς- ren ζ. B- Alkyl- und Alkenylacrylate, wie Methyl- insbesondere die Calcium- und Zinksalze Verwendung
crvJat' Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat und 5 finden.
AHvlacrylat, sowie die entsprechenden Methacrylate, Für Plastisole werden vorzugsweise weiterhin auf
R. Methylmethacrylat und Butylraethacrylat, vinyl- je 100 Teile Polymerisat 0,1 bis 10 Teile eines epoxi- ^omatische Verbindungen, z. B. Styrol, p-Äthylstyrol, dierten pflanzlichen Öles, z. B. epoxidiert Sojaöl vinvlbenzol, Vinylnaphthalin, flt-Methylstyrol, p- bohnenöl oder epoxidiertes Tallöl zugefügt. Methylstyrol, Diene, wie Butadien und Isopren, unge- 10 Die erfindungsgemäßen Stabilisatorkombinai ionen ttiete Arciie, wie Acrylamid, Methacrylamid und sind besonders wirksam als Farbstabilisatoren sowie ^crvlanilid und die Ester von α,^-ungesättigten Car- als Stabilisatoren der Fließfähigkeit von Olefinpolyhonsäuren z. B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, meren in der Schmelze, wie von Polyäthylen, PoIy-Amvl-Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Allyl-, Methallyl- und propylen, Äthylen-Propylen-Copolymeren (z. B. 50: 50, Pnenyiester der Malein-, Croton-, Itacon- und Fumar- 15 80: 20 oder 20: 80), Äthylen-Monoolefin-Copolyme-"ure und ähnliche; spezielle Beispiele für derartige ren, bei denen das Monoolefin 4 bis 10 Kohlenstoffp\er sind Diäthylmaleat, Dibutylmaleat und Dibutyl- atome enthält und den in geringerer Menge vorliegenr^rat ' den Bestandteil bildet, z. B. Äthylcn-Buten-l Copoly-
Die erfindungsgemäßen Stabilisatorkombinationen meres (95:5) und Äthylen-Decen-1 Copolymeres pienen sich insbesondere für die Stabilisierung von ao (90: 10).
CoDolymeren, die mindestens 50% eines halogenhalti- Weiterhin können sie zur Stabilisierung von Natur-
eeiT1 Vinylidenmonomeren, wie Vinylchlorid enthalten. kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR Kau-Sie sind auch wirksam, wenn sie mit halogenhaltigen tschuk) z. B. aus 75% Butadien und 25% Styrol, Polvmerisaten vermischt werden, in die ein Teil oder das EPDM Kautschuk-Typen, ABS-Terpolymeren (z. B. apoamte Halogen in ein vorgebildetes Polymerisat 25 20 bis 30% Acrylnitril, 20 bis 30% Butadien und ineeführt wurde, z. B. chloriertes Polyvinylacetat, 40 bis 60% Styrol), Polyisopren, Polybutadien, Styrochloriertes Polystyrol, chloriertes Polyäthylen, chlo- Acrylnitril Copoiymeren, Butylkautschuk, Polyacrylates Polyvinylchlorid, chlorierte Natur- und Syn- nitril- und Acrylnitril-Copolymeren (z. B. Acrylnitrilthesekautschukarten und Kautschukhydrochlorid. Vinylchlorid 85: 15), Polystyrol, modifiziertem PoIy-
Tvpische Beispiele für Copolymere sind unter ande- 30 styrol, Butadien-Acrylnitril (z. B. 60: 40), polymenrem Vinylchlorid/Vinylacetat (Gewichtsverhä'itnis sierten Acrvlaten und Methacrylaten, z. B. PoIy-OV 5) Vinylchlorid/Vinylacetat (Gewichtsverhältnis methylacrylat. Polymethylmethacrylat und Polybutyl-87: 13) Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhy- acrylat, Polyacetalen, z. B. Polyoxymethylenpolymeren, drid (Gewichtsverhältnis 86:13:1), Vinylchlorid/ Polycarbonaten (z. B. Bisphenol-A-Carbonat Polyvinylidenchlorid (Gewichtsverhältnis 95: 5), Vinyl- 35 meren), Polysulfonen, Polyphenylenoxide^ Pnenoxychlorid/Diäthylfumarat (Gewichtsverhältnis 95 : 5), hp.rzen, Epoxyharzen, A-Epichlorhydnn, Nylon, Ce Iu-Vinvlchlorid/Trichloräthylen (Gewichtsverhältnis loseacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetat-
:'ny^ ' butyral, Cellulosenitrat, Athylcellulose, linearen PoIy-
Das Polymerisat z. B. das Polyvinylchlorid, kann estern, z. B. f· ethylenterephthalat, ungesättigten einen Weichmacher enthalten oder nicht. Als Weich- 4° Polyestern, z. B. von mit Vinylverbindungen mod.timacher lassen sich dh üblichen Stoffe verwenden, z. B. zierten Alkydharzen, wie mit Styrol oder Dia Iy-DioctvlDhthalat, Octyl-decyl-phthalat, Tricresylphos- phthalat modifiziertem Athylenglycol-phthalat-malea , „C 2 Äthylhexyl-diphenylphosphat, Dodecyl-di- öl-modifizierten Alkydharzen, z. B. Sojabohnenol-Sphosphal Tributyl-acetylcitrat, Dioctylsebacat, Glycerylphthalatharz, chlorsulfonierten Polyäthylenen, StySacat Die Weichmacher finden in den 45 Polyurethanen (z. B. Toluoldi.socyanat Reakt.onsproübnchenMengrn Anwendung, z. B. von 10 bis 100 Tei- dukten mit Polypropylenglycol vom Moleku1 argefen «if je 100 Teile des vinylchloridhaltiger. Poly- wicht 2C25), oder mit Glycerin-Athylenoxid Additionsri«s produkten mit einer Hydroxylzahl von 56 dienen.
Auf je 100 Teile des halogenhaltigen Polymerisats Als EPDM-Kautschuk lassen sich viele der im Hankönnen weiterhin 0,1 bis 10 Teile eines Metallsalzes als so del erhältlichen Typen einsetzen P" EPDM-Kau-Stebilisator zugesetzt werden. Als solchs eignen sich tschuk enthält normalerweise 30 b 70 Molprozent Barium- Strontium-, Calcium-, Cadmium-, Zink-, (vorzugsweise 50 bis 60 Molprozent) Äthylen 6 rb» Wei Zinn- Maene-Jum-, Kobalt-, Nickel-, Titan- und 20 Molprozent (vorzugsweise 35 bis 45 Molprozent) AL.nüm'SaYze von Phenolen, aromatischen Carbon- Propylen und 1 bis 15 Molprozent (vorzugswerse » Fettsäuren und F.poxyfettsäuren. 55 3 bis 5 Molprozent) n.cht-konjugierte Polyolefine
Beispiele Tür geeignete Salze sind unter anderem Meist liegt der Gehalt an Polyolefin nicht über m ai-(nonylphenolat), Strontium-di-(nonylPhe- 10 Molprozent. Das Äthylen oder Propylen können rStrontmmiiKamylphenolat), Barium-di-(octyl- jeweils 5 bis 95 Molprozent der Zusammensetzung ontium-di-(octyiphenolat), Barium-di- ausmachen. 1, Blei-di-(octylphenolat), Cadmium- 6o Der Ausdruck
nhpnnlat) StrontiumdKoctyiphena),
SoiresoS Blei-dKoctyiphenolat), Cadmium- '° Der Ausdruck ™f^*^™^
2-äthylhexoat, Cadmiumlaurat, Cadmiumstearat, Zink- faßt vorliegend al.phat.sche nicht-k°nJuf!"*e
aprylatcadmiumcaproat, Bariumstearat, Barium-2- Kohlenwasserstoffe sowie cycloaliphatische
SSSSr·Cycloocta
Spezielle Beispiele für geeignete Terpolymere sind Polymerisate, die 55 Molprozent Äthylen, 40 bis 42 Molprozent Propylen und 3 bis 5 Molprozent Dicyclopentadien enthalten, Polymerisate die etwa 55 Molprozent Äthylen, 41 Molprozent Propylen und 4 Molprozent 5-Methylen-2-norbornen enthalten, Polymerisate aus 55 Molprozent Äthylen. 40 Molprozent Propylen und 5 Molprozent_Hexadien-l,4 sowie Polymerisate aus 50 Molprozent Äthylen, 47 Molprozent Propylen und 3 Molprozent !,S-Cyclooctadien.
Geeignete EPDM Kautschuktypen sind unter anderem in den USA.-Patentschriften 2 933 480; 3 000 866; 3 063 973; 3 093 620; 3 093 621 und 3 136 739 sowie in der britischen Patentschrift 880 904 und in der belgischen Patentschrift 623 698 be- »5 schrieben.
Weiterhin können den Polymeren Thio-Verbindungen in Mengen von 0,01 bis 10%, meist 0,1 bis 5% zugesetzt sein, z. B. Pentaerythrit-tetra-(mercaptoacetat), l,l,l-Trimethyloläthantri-(mercaptoacetat), 1,1,1- *o Trimethylolpropan-tri-tmercaptoacetat), Dioleyl-
thiodipropionat, Dilauryl-thiodipropionat, Distearyl-3,3'-thiodipropionat, Dicyclohexyl-S^'-thiodipropionat, Dicetyl-3,3'-thiodipropionat, Dicctyl-3,3'-thiodipropionat, Dibenzyl-3,3'-thiodipropionat, Laurylmyristyl-3,3'-thiodipropionat, Diphenyl-3,3'-thiodipropionat, Di-p-methoxyphenyl-3,3'-thiodipropionat, Didecyl-3,3'-thiodipropionat, Dibenzyl-3,3'-thiodipropionat, Diäthyl-3,3 -thiodipropionat, Laurylester der 3-Methyl-mercaptopropionsäure, Laurylester der 3-Butyl-mercaptopropionsäure, Laurylester der 3-Lauryl-mercaptopropionsäure, Phcnylester der 3-Octylmercaptopropionsäuer, Laurylester der 3-Phenylmercaptopropionsäure, Laurylester der 3-Benzyl-mcrcaptopropionsäure, Laurylester der 3-(p-Methoxy)-phenyl-mercaptopropionsäurc, Laurylester der 3-Cyclohexyl-mercaptopropionsäurc, Laurylester der 3-Hydioxymethyl-mercaptopropionsäure, Myristylcstcr der 3-Hydroxyäthyl-mercaptopropiomsäure, Octylestcr, der 3-Methoxymethyl-mercaptopropionsäure, Dilaurylester der S-Carboxymethyl-mercaptopropionsäure, Dilaurylester der 3-Carboxypropyl-mercaptopropionsäure, Dilauryl-4,7-dithiasebacat, Dilauryl-4,7,8,: !- tetrathiotetradecandioat, Dimyristyl-4,11-dithiatctradecandioat und Lauryl-3-benzothiazylmercaptopropionat. Vorzugsweise ist der veresternde Alkohol ein Alkanol mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Auch andere ^-Thiocarbonsäureester, wie sie in der USA.-Patcntschrift 2 519 744 beschrieben sind, können zugesetzt sein.
Ferner können den Monoolefinpolymeren 0,01 bis 10, meist 0,1 bis 5% an Metallsalzen zugesetzt sein, z. B. Calciumstearat, Calcium-2-äthylhexoat, Calciumoctoat, Calciumoleat, Calciumricinoleat, Calciummyristat, Cakiumpalmitat, Calciumlaurat, Bariumlaurat. Bariumstearat, Magnesiumstearat, Zinkstearat, Cadmiumlaurat. Cadiniumoctoat, Cadmiumstearat sowie andere Fettsäuresalze mehrwertiger Metalle, wie sie bereits oben angegeben sind. Für eine Verwendung auf dem Lebensmittelgebiet sind wiederum die CaI-cium- und Zinksalze bevorzugt.
Weiterhin können phenolische Antioxydationsmittel in Mengen von 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsprozent zugesetzt sein. Beispiele für solche Phenole sind 2,6-Di-t-butyl-p-cresol, butyliertes Hydro- 6S droxyanisol, Propylgallat, 4,4'-Thiobis-(6-t-butyl-mcresol), 4,4'-Cyclohexylidendiphenol, 2,5-Di-t-amylhvdrochinon, 4,4'-Butyliden-bis-(o-t-butyl-m-cresol), Hydrochinonmonobenzyläther, 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-t-butylphenol), 2,6-Butyl-4-decyloxyphenol, 2-t-Butyl-4-dodecyloxyphenol, 2-t-Butyl-4-octadecyloxyphenol, 4,4'-Methylen-bis-(2,6-dit-butylphenoI), p-Aminophenol, N-Lauryloxy-p-aminophenol, 4,4'-Thiobis-i!3-methyl-6-t-butylphenol), Bis-[o-( 1,1.3,3-tctramethylbutyl)-phenol-]sulfid, 4-Acetyl-/i-resorcinsäure. pt-Butylphenolformaldehydharz Stufe A, Crotonaldehyd-Kondensat des 3-Methyl-6-t-butyl-phenols. 2,6-Di-t-butyl-p-cresol, 2 2-Methylen-bis-4-äthyl-6-tbutylphenol, ^Dodecyloxy^-hydroxy-benzophon, 3-Hydroxy-4-(phenylcarbonyl)-phenyl-palmital, n-Dodecylester der 3-Hydroxy-4-(phenylcarbonyl)-phenoxyessigsäure und t-Butylphenol.
Weiterhin kann es günstig sein, wenn die Polymeren Epoxyverbindungen in einer Menge von 0,01 bis 5% enthalten. Beispiele für derartige Epoxyverbindungen sind unter anderem cpoxidiertes Sojabohnenöl, epoxidiertes Sehmalzöl, cpoxidiertes Olivenöl, epoxidiertes Leinsanienöl, epoxidiertes Castoröl, epoxidiertes Erdnußöl, epoxidiertes Maisöl., epoxidiertes Tungöl, epoxidiertes Baumwollsaatöl., Epichlorhydrinbisphenol-A-Harze(Epichlorhydrindiphenylolpropan-Harze), Phenoxypropylenoxid, Butoxypropyleno; id, epoxidiertes Neopentylenoleat, Glycidylepoxystearat, epoxidierte «-Olefine, cpoxidiertes Glycidylsoyat, Dicyclopentadien-dioxid, epoxidiertes Butyllallat, Styroloxid, Dipentcn-dioxid, Glycidol, Vinylcvclohexendioxid, Glycidyläther des Resorcins. Glycidyläther des 1.5-Dihydroxynaphlhalins, epoxidierte Lcinsamenölfettsäuren, Allyl-glycidyl-äther, Butyl-glycidyl-äther, Cyclohexan-oxid, 4-(2,3-Epo)(ypropoxy)-acetophenon, Mcsityloxid-epoxid, 2-Äthyl-3-propyl-glycidamid. Glycidyläther des Glycerins, Pentaerythrits und Sorbits, sowie 3,4-Epoxycyclohexan-l, l-dimethanol-bis-9,10-cpoxystearat.
In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
1 Mol Pentaerythrit wurde in 150 ml Phenol suspendiert und auf 150° C erhitzt. 50 g Phenol wurden bei einem Druck von 10 mmHg abgezogen. Anschließend wurden 2 Mol Triphenylphosphit und 1.5 g Natriummethylat zugefügt. Das restliche Phenol wurde bei 15 bis 2 mmHg und 100 bis 200"C entfernt. Nunmehr wurden 2,2 Mol Stearylalkohol zugesetzt und die Destillation wurde bei der gleichen Temperatur unter vermindertem Druck fortgesetzt Man erhielt ein zerreibbares, färb- und geruchloses festes Produkt, das aus 85 bis 90% Distearyl-pentaerythrit-diphosphit, 5 bis 10% Stearylalkohol und Spuren von Tristearylphosphit und Tripentaerythrit-tetraphopshit bestand; sein Verfestigungspunkt lag bei 55 bis 6O0C.
Beispiel 2
Aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 0,25 Teilen des Distearyl-pentaerythrit-diphosphit Produkts des Beispiels 1 und 1,0 Teilen Calcium-zink-stearat wurde eine Masse erhalten, aus welcher Flaschen für die Lebensmittelindustrie mit guter Hitze- und Lichtstabilität hergestellt wurden.
Beispiel 3
Aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 0,3 Teilen des Distearyl-pentaerythrit-diphosphit Produkts des Bei-
spiels 1 und 1,0 Teilen Calciumstcarat wurde ein Polymeres mit guter Hitze- und Lichtstuhilitiit erhalten.
Beispiel 4
Eine stabilisierte Polyolcfinmasse wurde aus IiK) Teilen Polypropylen, 1,25 Teilen des Distearyl-penta erythrit-diphosphit Produkts gemäß Beispiel I und 0.1 Teilen Calciumstearat erhalten.
Hei spiel >
Ähnlich wie in Meispicl 4 winden 100 Teile Propylen mit O.S Ieilen des Pisteiirvl-pentaerythrit-diphosphit Produkt« ge mit H HrKpifl 1.0.1 Teilen ('«lcinmctcarat und O.S feilen ..' I T/t.lroxy-4-n-octovy-ben/oplienon unter I r/ielun.a nnc« stübilisifrten Polymeren vermischt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Distearyl-pentaerythrit-diphosphit enthaltende < Stabilisatorkombination für Vinylhalogenid und/ oder Olefinpolymerisate, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus 85 bis 90% Distearylpentaerythrit-diphosphit und 10 bis 5% Stearylaikohol besteht und einen Verfestigungspunkt von 55 bis 600C aufweist.
DE19722223551 1971-11-29 1972-05-15 Dlstearyl-pentaerythrlt-diphosphit enthaltende Stabilisatorkombination für Vinylhalogenid- und/oder Olefinpolymerisate Expired DE2223551C3 (de)

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US20303471A 1971-11-29 1971-11-29
US20303471 1971-11-29

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DE2223551A1 DE2223551A1 (de) 1973-06-14
DE2223551B2 DE2223551B2 (de) 1975-02-27
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