DE2223387C3 - Doppelt integrierender Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents
Doppelt integrierender Analog-Digital-UmsetzerInfo
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- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 9
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 7
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Description
Integratorschaltung den ersten Pegel erreicht, eine Hilfsspannung integriert, deren Polarität der des
Bezugssignals entgegengesetzt ist
Während erfindungsgemäß nur eine hochstabile Bezugsspannung erforderlich ist, benötigt der in der
Druckschrift »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Band 11, Nr. 4, September 1968, Seiten 386 und 387,
beschriebene Analog-Digital-Konverter dagegen zwei sehr stabile Bezugsspannungen der gleichen Polarität
Die erfindungsgemäß vorgesehene Hilfsspaunung, deren Polarität der der stabilen Bezugsspannung entgegengesetzt
ist, ist dagegen unkritisch. Bei der bekannten Schaltung ist ferner die Verwendung eines Differentialverstärkers
in der Integratorschaltung erforderlich, während erfindungsgemäß ein einfacher Eingangsverstärker,
d. h. ein hochstabiler Verstärker mit Eingangsunterbrecher, verwendet werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines Umsetzer;, und
F i g. 2 ein Diagramm von Spannungen als Funktion
der Zeit für verschiedene Punkte in dem Umsetzer gemäß Fig. 1.
Gemäß F i g. 1 leitet ein automatischer oder manueller Impulsgeber 1 den Umsetzzyklus durch Übermittlung
eines Impulses (Diagramm a in Fig.2) zu einem
bistabilen Multivibrator 2 ein, der dann eingestellt wird (Diagramm b in F i g. 2) und über eine in der Figu - nicht
dargestellte bekannte Treiberschaltung einen Kontakt 3 schließt. Dieser Impuls stellt auch einen Zähler 4 auf
Null. Wenn der Kontakt 3 geschlossen wird, wird mit
dem Eingang einer Integratorschaltung 6 eine Hilfsspannungsquelle 5 verbunden. Gleichzeitig wird mittels
eines Umschalters 7 eine Quelle 8 für das umzusetzende Analogsignal mit dem Eingang der Integratorschaltung
6 verbunden. Aus dem Diagramm c in Fig.2 ist zu
erkennen, wie das Ausgangssignal aus der Integratorschaltung 6 während des lntegrierens von einem
Ausgangswert V0 sich gegen einen ersten Pegel VV
ändert, der dem Pegelschwellwert in einer Pegelvergleichsschaltung
9 gleich ist Die Hilfsspannung ist so hoch gewählt daß die Änderung selbst dann schnell
erfolgt wenn das Analogsignal eine außerordentlich kleine Amplitude hat
Gerade izr.r., wenn das Ausgangssignal der Integratorschaltung
6 den Pegelschwellwert kreuzt liefert die Vergleichsschaltung (Diagramm d in F i g. 2) einen
Signalsprung, der den Multivibrator 2 zurückstellt Der Kontakt 3 wird dadurch geöffnet, so daß das
Analogsignal während einer ersten Zeitspanne von vorbestimmter Länge allein integriert wird. Der
erwähnte Signalsprung (Diagramm d in Fig.2) wird auch dem einen der Eingänge eines UND-Gatters 10
übermittelt, dessen zweiter Eingang mit einem Impulsgenerator
11 verbunden ist so daß nun die Übermittlung von Impulsen zum Zähler 4 (Diagramm e in Fig.2)
beginnt Am Ende des ersten Zeitintervalls ist der Zähler 4 voll, und das Ausgangssignal aus der Integratorschaltung
6 hat einen zweiten Pegel VF erreicht, und dann wird mittels eines Überlaufsignals (Diagramm f in
F i g. 2) der Umschalter 7 derart umgeschaltet, daß das Analogsignal von dem Eingang der integrierenden
Schaltung 6 getrennt und dieser Eingang statt dessen mit einer Bezugssignalquelle 12 verbunden wird. Das
Bezugssignal hat eine solche Polarität, daß das Ausgangssignal der Integratorschaltung 6 sich von dem
zweiten Pegel V> zurück zum ersten Pegel Vj und über
diesen hinaus verändert. Wenn das Ausgangssignal der Integratorschaltung 6 den Pegelschwellwert Vj der
Vergleichsschaltung 9 kreuzt, hört das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 9 auf, das UND-Gatter 10 wird
dann geschlossen, und es werden keine weiteren Impulse von dem Impulsgenerator 11 zum Zähler 4
übermittelt. Die Anzahl von Impulsen, die nun von dem Zähler registriert wurden, repräsentieren das Verhältnis
zwischem dem Analogsignal und dem Bezugssignal.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Doppelt integrierender Analog-Digital-Umsetzer mil einem Impulsgenerator zum Erzeugen einer
Reihe von Impulsen in regelmäßigen Zeitintervallen, einer Steuerschaltung zum Steuern der Übermittlung
der Impulse zu einem Impulszähler für die Bildung eines Digitalsignals, das einer Anzahl von
dem Eingang desselben zugeführten Impulsen entspricht, einer Integratorschaltung, die derart
angeordnet ist, daß sie das umzusetzende Analogsignal mindestens während eines hinsichtlich seiner
Länge vorherbestimmten ersten Zeitintervalls integriert, das zu dem Zeitpunkt beginnt, wenn das
Ausgangssignal der Integratorschaltung unter Änderung von einem Anfangswert bei Beginn des
Umsetzzyklus der Signalumsetzung einen ersten Pegel erreicht, einer zwischen der Integratorschaltung
und der Steuerschaltung geschalteten Pegelvergleichsschaltung zum Einleiten der Übermittlung
der Impulse des Impulsgenerators zu dem Impulszähler zu dem Zeitpunkt, an dem sich das
Ausgangssignal der Integratorschaltung rampenförmig auf einen zweiten Pegel am Ende des ersten
Zeitintervalls ändert, wenn der Impulszähler überläuft, worauf anschließend die Integratorschaltung
derart umgeschaltet wird, daß sie statt dessen ein Bezugssignal während eines zweiten Zeitintervalls
integriert, so daß sich das Ausgangssignal der Integratorschaltung rampenförmig vom zweiten
Pegel zum ersten Pegel ändert, wenn die Übermittlung
der Impulse des Impulsgenerators zum Impulszähler beendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Integratorscnaltung (6) derart ausgebildet ist, daß sie während eines Teiles der
Zeitspanne oder während der ganzen Zeitspanne vom Beginn des Umsetzzyklus bis zu dem Zeitpunkt,
an dem das Ausgangssignal der Integratorschaltung (6) den ersten Pegel (VT) erreicht, eine Hilfsspannung
integriert, deren Polarität der des Bezugssignals entgegengesetzt ist.
2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Integratorschaltung (6) vom
Beginn des Umsetzzyklus bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihr Ausgangssignal den ersten Pegel (Kt)
erreicht, sowohl die Hilfsspannung als auch das Analogsignal integriert.
3. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Integratorschaltung (6) vom
Beginn des Umsetzzyklus bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihr Ausgangssignal den ersten Pegel (Vj)
erreicht, nur die Hilfsspannung integriert.
4. Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Pegelvergleichsschaltung
(9) zum Anlegen und Unterbrechen der Hilfsspannung für die Integratorschaltung (6)
vorgesehen ist.
5. Umsetzer nach Anspruch 4 mit einem Impulsgeber zum Einleiten des Umsetzzyklus,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bistabiler Multivibrator (2) durch das Ausgangssignal des Impulsgebers
(1) eingeschaltet und dadurch ein mit dem Ausgang des Multivibrators (2) verbundenes Kontaktglied
(3) zwischen einer Hilfsspannungsquelle (5) und der Integratorschaltung (6) geschlossen wird
und daß der Multivibrator (2) durch das Ausgangssignal der Pegelvergleichsschaltung (9) zum öffnen
des Kontaktgliedes (3) rückstellbar ist.
Die Erfindung betrifft einen doppelt integrierenden Analog-Digital-Umsetzer mit einem Impulsgenerator
zum Erzeugen einer Reihe von Impulsen in regelmäßigen Zeitintervallen, einer Steuerschaltung zum Steuern
der Übermittlung der Impulse zu einem Impulszähler für die Bildung eines Digitalsignals, das einer Anzahl
von dem Eingang desselben zugeführten Impulsen entspricht, einer Integratorschaltung, die derart angeordnet
ist, daß sie das umzusetzende Analogsignal ίο mindestens während eines hinsichtlich seiner Länge
vorherbestimmten ersten Zeitintervalls integriert, das zu dem Zeitpunkt beginnt, wenn das Ausgangssignal der
Integratorschaltung unter Änderung von einem Anfangswert bei Beginn des Umsetzzyklus der Signalum-Setzung
einen ersten Pegel erreicht, einer zwischen der Integratorschaltung und der Steuerschaltung geschalteten
Pegelvergleichsschaltung zum Einleiten der Übermittlung der Impulse des Impulsgenerators zu dem
Impulszähler zu dem Zeitpunkt, an dem sich das Ausgangssignal der Integratorschaltung rampenförmig
auf einen zweiten Pegel am Ende des ersten Zeitintervalls ändert, wenn der Impulszähler überläuft,
worauf anschließend die Integratorschaltung derart umgeschaltet wird, daß sie statt dessen ein Bezugssignal
während eines zweiten Zeitintervalls integriert, so daß sich das Ausgangssignal der Integratorschaltung rampenförmig
vom zweiten Pegel zum ersten Pegel ändert, wenn die Übermittlung der Impulse des Impulsgenerators
zum Impulszähler beendet wird, wodurch eine digitale Darstellung der Beziehung zwischen dem
Analogsignal und dem Bezugssignal in dem Impulszähler zustande kommt.
Bei einem doppelt integrierenden Analog-Digital-Umsetzer muß der Pegelschwellwert des Vergleichers
jederzeit gleich dem Anfangswert des Ausgangssignals der Integratorschaltung oder größer sein. Um diese
Forderung bei einem Umsetzer mit einer bekannten Vergleichsschaltung zu erfüllen, die bekanntlich eine
verhältnismäßig hohe Pegelschwellwertdrift aufweist, muß der Pegelschwellwert in der Vergleichsschaltung
von dem Anfangswert am Ausgang der Integratorschaltung verhältnismäßig weit entfernt nein. Ein solcher
Umsetzer arbeitet jedoch bei außerordentlich schwachen Analogsignalen sehr langsam, denn das Ausgangssignal
aus der Integratorschaltung benötigt eine lange Zeit, um den Pegelschwellwert der Vergleichsschaltung
zu erreichen.
Bei Verwendung einer verbesserten Vergleichsschaltung mit niedriger Pegelschwellwertdrift ist es möglich,
einen Umsetzer herzustellen, der selbst bei außerordentlich schwachen Analogsignalen schnell ist, da der
Pegelschwellwert in der Vergleichsschaltung dann in die Nähe des Anfangswertes des Ausgangssignals der
Integratorschaltung verlegt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die oben besprochenen Bedingungen
nicht erfüllt werden. Eine solche Vergleichsschaltung ist jedoch erheblich teurer als eine solche, die aus
herkömmlichen Komponenten aufgebaut ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen doppelt integrierenden Analog-Digital-Umsetzer mit einer herkömmlichen Vergleichsschaltung zu schaffen, der selbst bei außerordentlich schwachen Analogsignalen schnell ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen doppelt integrierenden Analog-Digital-Umsetzer mit einer herkömmlichen Vergleichsschaltung zu schaffen, der selbst bei außerordentlich schwachen Analogsignalen schnell ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Integratorschaltung derart ausgebildet ist, daß
sie während eines Teiles der Zeitspanne oder während der ganzen Zeitspanne vom Beginn des Umsetzzyklus
bis zum Zeitpunkt, an dem das Ausgangssignal der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE06151/71A SE352504B (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | |
SE615171 | 1971-05-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2223387A1 DE2223387A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2223387B2 DE2223387B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2223387C3 true DE2223387C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
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