DE2459531B2 - Rc-rechteck-generator nach dem ladestromverfahren - Google Patents

Rc-rechteck-generator nach dem ladestromverfahren

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DE2459531B2
DE2459531B2 DE19742459531 DE2459531A DE2459531B2 DE 2459531 B2 DE2459531 B2 DE 2459531B2 DE 19742459531 DE19742459531 DE 19742459531 DE 2459531 A DE2459531 A DE 2459531A DE 2459531 B2 DE2459531 B2 DE 2459531B2
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inverting input
charging current
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frequency
resistor
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Hanns Dieter 7051 Neustadt Gumtau
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/023Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of differential amplifiers or comparators, with internal or external positive feedback
    • H03K3/0231Astable circuits

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen ÄC-Rechteck-Generator nach dem Ladestromverfahren, mit einem an sich bekannten Operationsverstärker mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Eingang und einem Ausgang, wobei zwischen invertierendem Eingang und Ausgang ein erster Widerstand und zwischen nichtinvertierendem Eingang und dem Bezugspotential ein zweiter Widerstand geschaltet ist.
Es sind viele Schaltungen für Rechteck-Generatoren bekannt. Bei allen diesen Schaltungen ist die Arbeitsfrequenz von mehreren Bedingungen abhängig und nur mit reiativ großem Aufwand konstant zu halten.
Bei der klassischen Schaltung der astabilen Kippstufe ist die Arbeitsfrequenz nicht exakt berechenbar und sehr stark temperaturabhängig, ferner wirken sich die Betriebsspannung und die Belastung am Kollektorwiderstand des Ausgangstransistors sowie die Anzahl von sechs frequenzbestimmenden Gliedern (vier Widerstände und zwei Kondensatoren) nachteilig auf die Frequenzkonstanz aus.
Auch bei Verwendung eines Operationsverstärkers als »Schmitt-Trigger«, mit einem ÄC-Glied beschaltet, ist die Arbeitsfrequenz zumindest von der Betriebsspannung, der Triggerschweile und vom Eingangsstrom der Schaltung abhängig. Sie ist auch temperaturabhängig, weil die Daten des Schmitt-Triggers in die Frequenzberechnung direkt eingehen. Das Tastverhältnis ist unbekannt und nicht beeinflußbar.
Bei einer mitgekoppelten monostabilen Kippstufe geht ebenfalls die Bauart der Kippstufe in die Frequenzberechnung ein. Auch hier ist das Tastverhältnis nicht bestimmbar, da die Impulsbreite, fast unabhängig von der Periodendauer, sehr klein ist. Bei kleinen Pulsfolgefrequenzen ist das Tastverhältnis sehr ungünstig. Bei den vielen weiteren Schaltungen liegen die Verhältnisse ähnlich. Abhilfe kann man in allen Fällen nur mit relativ großem Aufwand schaffen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rechteck-Generator mit möglichst konstanter Arbeitsfrequenz zu schaffen, die von inneren und äußeren Bedingungen unbeeinflußt bleibt und in einem möglichst großen Frequenzbereich einsetzbar ist, dabei im Aufbau einfach und preiswert herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen invertierendem Eingang und Bezugspotential ein Widerstand geschaltet ist und daß vom Ausgang ein Kondensator zum nichtinvertierenden Eingang führt.
Diese Schaltung zeichnet sich dadurch aus, daß die Arbeitsfrequenz lediglich von zwei Komponenten einem Kondensator und einem Widerstand — bestimmt wird. Wählt man diese beiden Bauelemente in an sich bekannter Weise so aus, daß sich ihre Temperaturkoeffizienten gegenseitig aufheben, so ist die Arbeitsfrequenz weder von der Temperatur noch von der Betriebsspannung oder anderen Bedingungen abhängig. Die Schaltung ist außerdem in einem Frequenzbereich, der nach unten nicht und nach oben nur von den Grenzdaten des eingesetzten Operationsverstärkers abhängt, einsetzbar, wobei das Tastverhältnis bei idealen Operationsverstärkern bzw. solchen mit Offsetstromkompensation exakt 1:1 ist und bei einem Operationsverstärker ohne Offsetstromkompensation, nur vom Offsetstrom verfälscht, so geringfügig davon abweicht, daß es vernachlässigbar ist. Der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung sind die wesentlichen Merkmale der Erfindung zu entnehmen.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Schaltung und
Fig.2 die Spannungs-Zeit-Diagramme an den Eingängen und am Ausgang des Operationsverstärkers.
Die in Fi g. 1 dargestellte Schaltung verwendet einen Operationsverstärker mit symmetrischen Betriebsspannungen ± Ub, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Zwischen Ausgang A und invertierendem Eingang - E eines Operationsverstärkers OP ist ein erster Widerstand R\ und zwischen dem invertierenden Eingang und dem Bezugspotential 0 Volt ein zweiter Widestand A2 geschaltet. Zwischen Ausgang A und Bezugspotential OV liegt also der aus R\ und R2 gebildete Spannungsteiler, dessen Abgriff mit dem invertierenden Eingang verbunden ist, an der Spannung U3. Zwischen invertierendem Eingang - E und Bezugspotential herrscht die Spannung Ui. Vom Ausgang A führt ein Kondensator C zum nichtinvertierenden Eingang +fund von diesem ein dritter Widerstand R3 zum Bezugspotential 0 V. Zwischen +£"und Bezugspotential 0 V herrscht die Spannung U3. Vom Ausgang A fließt ein Strom /t in Richtung Kondensator C und ein Strom /2 in Richtung Widerstand R\, zusammen also /1 + /2 = K
Zur Funktionsweise des Generators
Es sei angenommen, daß der Kondensator C vollständig entladen ist und U3 die Größe von + A hat (willkürliche Anfangsbedingung!).
Der Kondensator C wird auf U3 aufgeladen. Der hierbei fließende Ladestrom /1 wird durch A3 begrenzt. Die an R3 abfallende Spannung U\ ist dem Ladestrom /1 proportional, wenn der Eingangsstrom h des Rechenverstärkers klein gegenüber dem Ladestrom I\ ist.
Am nicht invertierenden Eingang + E steht also die Funktion U\ = f(t), wobei die Zeit f nur von der Größe von A3, Cund 2 · U3 abhängt.
Am invertierenden Eingang - E des Rechenverstärkers steht die Spannung Ui.
U1 =
R2
R1 +R2
ist, bleibt U3 so lange auf + A, bis U1 kleiner als i/2 wird. U] wird kleiner als Ui, wenn das Produkt R3 · I\ kleiner als Ui wird. Dies ist der Fall, wenn der Ladestrom I\ entsprechend abgesunken ist.
Unterschreitet U\ diese Schwelle, so überwiegt U2, und lh springt auf — A. Dadurch wird der Kondensator
Cumgeladen, d. h., der Ladestrom /ι wird so groß wie zu Beginn der Zyklus, nur hat sich das Vorzeichen umgekehrt. Gleichzeitig kehrt sich das Vorzeichen, nicht der Betrag, von U2 um. fV3 bleibt zeitlich so lange auf + A, als U\ überwiegt. Sinkt nun das Produkt R3 · l\ wieder unter die Schwelle von U2, so beginnt der Vorgang von neuem.
Fs gilt demzufolge, wenn /, <c /, ist:
Im,
R1 +R2
— e
JVC
da I L/, I nach einer e-Funktion kleiner wird (allg. Ladestromgleichung I).
Da ein Schaltzyklus abgelaufen ist, wenn | U1 \ = | U2 \ ist, kann man schreiben:
Λ1 "Γ Λ2
Es gilt demnach:
R1 +R2
geteilt durch | L3 | wird
„~ Kl7C _ Rz
R1+R2 2 ■
Da 2 t = -j(t ist ein EntladezyklusI), wird:
r±^ R1+ R2 2
und damit wird
_ Ri + R2
2/-R3-C
2/· R3-C =
R2
In 2
R 1+ R2 ' R,
Aufgelöst nach / ergibt sich:
2R3-C-In2
R1 + R2 R,
Da
bezogen auf + E ist, kann man schreiben:
In 2 V ist eine Konstante, die ausschließlich von R1 und R2 bestimmt wird, wobei die Absolutwerte in die Rechnung nur insoweit eingehen, daß I2 noch aufgebracht werden kann.
Frequenzbestimmend sind:
R3, C und
R1 +R2
Da
R2
einen Spannungsteiler darstellt, geht der Absolutwert von Ri und R2 nicht in die Größe der Frequenz ein. Die Tic-Werte von R3 und C sind auch dann nicht entscheidend, wenn das Produkt R3 ■ C konstant über die Temperatur ist fCpassend zu R3).
Nicht frequenzbestimmend sind:
Die Betriebsspannung, demzufolge U3 und die sonstigen Rechenverstärkerdaten, sofern die Grenzbedingungen für Ie(< /1). die sog. offene Schleifenverstärkung V0 (> V) und der Ausgangsspannungsanstieg (ä U3 = f(tj) eingehalten werden. Mit der Betriebsspannung ± Ub ändert sich lediglich die Amplitude von U3.
Wahl der Größe von
R2
= V.
Vmuß so groß gewählt werden, daß die »Kippzeit« von U3 klein gegenüber der Ladezeit von C ist. Die obere Grenze von V wird durch die sog. offejie Schleifenverstärkung VO und die sog. Eingangs-Nullspannungs-Verschiebung £/Eosbestimmt.
Damit ist der durch Versuche bestätigte Beweis erbracht, daß die Frequenz lediglich durch R3 und C bestimmt wird, über den ganzen Bereich äußerst konstant ist und von der Temperatur und anderen Bedingungen nicht beeinflußbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ÄC-Rechteckgenerator nach dem Ladestromverfahren, mit einem an sich bekannten Operationsver- > stärker mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Eingang und einem Ausgang, wobei zwischen invertierendem Eingang und Ausgang ein erster Widerstand und zwischen nichtinvertierendem Eingang und dem Bezugspotential ein ,0 zweiter Widerstand geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen invertierendem Eingang (-E) und dem Bezugspoten'.ial (OVJ ein Widerstand (R2) geschaltet ist und daß vom Ausgang (AJ ein Kondensator (C)zum nichtinvertierenden Eingang ( + Zuführt.
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