DE2223185A1 - Mit einem Wirrfaservlies gefuellte Windel,die in dem zum Einstechen von Befestigungsnadeln vorgesehenen Bereich ein zum Abstreifen von Fasern geeignetes Material aufweist - Google Patents

Mit einem Wirrfaservlies gefuellte Windel,die in dem zum Einstechen von Befestigungsnadeln vorgesehenen Bereich ein zum Abstreifen von Fasern geeignetes Material aufweist

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DE2223185A1 DE19722223185 DE2223185A DE2223185A1 DE 2223185 A1 DE2223185 A1 DE 2223185A1 DE 19722223185 DE19722223185 DE 19722223185 DE 2223185 A DE2223185 A DE 2223185A DE 2223185 A1 DE2223185 A1 DE 2223185A1
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Procter and Gamble Co
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Description

Mit einem Wirrfaservlies gefüllte Windel, die in dem zum Einstechen von Befestigungsnadeln vorgesehenen Bereich ein zum Abstreifen von Pasern geeignetes Material aufweist
Die Erfindung betrifft Windeln mit einer absorbierenden Innenschicht geringer Zerreissfestigkeit und einem zum Abstreifen von Fasern geeigneten Material, das die Teile der absorbierenden Innenschicht, die zum Einstechen der Befestigungsnadeln vorgesehen sind, überdeckt.
Die absorbierenden Innenschichten der bekannten Wegwerfwindeln werden gewöhnlich aus zwei unterschiedlichen Materialien, nämlich Papierwatte oder Wirrfaservliesen ("airfeit", aus Zellstoff bestehender Flaum), hergestellt.
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Die in Wegwerfwindeln verwendete Watte ist im allgemeinen eine creppartige oder florartige Cellulosewatte, wie sie beispielsweise in dem USA Patent Re Nr. 26'151 beschrieben ist. Diese Watte wird auf Maschinen hergestellt, die auch für die Papierherstellung verwendet und auf denen die einzelnen Fasern der Watte aneinander gebunden werden.
Die Bindung nebeneinander liegender Fasern verleiht der Watte eine Zugfestigkeit, die jedoch nicht in allen Richtungen gleich ist. Die Bindung zwischen benachbarten Fasern verleiht aber auch den einzelnen Fasern in der Watte eine erhöhte Zugfestigkeit, weil bei einer Faser, die an zwei oder mehreren Orten auf ihrer Länge befestigt ist, jede zwischen diesen Orten auf die Faser einwirkende Kraft von der Zugfestigkeit der Faser und der Festigkeit der die Faser haltenden Bindung aufgenommen wird. Die Folge davon ist, dass eine mit einer Spitze versehene Sonde, wie beispielsweise eine Windelnadel/ beim Durchstechen der Watte auf Widerstand trifft, dass aber die einzelnen, von der Nadel getroffenen Fasern nicht an der Nadelspitze gesammelt werden. Der Grund dafür ist in der Zugfestigkeit der einzelnen gebundenen Fasern zu suchen, nämlich dass sich die einzelnen Fasern aus dem Weg der Nadelspitze verschieben, und dass die einzelnen Fasern, welche von der Nadelspitze aufgespiesst werden, durch die von der Nadel ausgeübte Kraft getrennt oder gespalten werden. Die Folge davon ist, dass die beim Durchstechen der Watte von der Nadelspitze berührten Fasern praktisch aus dem Weg der Nadel weggeräumt werden.
Das für die absorbierende Schicht in Wegwerfwindeln verwendete Wirrfaservlies weist eine grosse Saugfähigkeit auf, ist voluminös, hat grosse Nachgiebigkeit und ist auch ökonomisch vorteilhaft. Die Verwendung von Wirrfaservlies in Wegwerfartikeln ist aber auch mit Problemen behaftet. Diese Probleme entstehen insbesondere dadurch, dass ein Wirrfaservlies keiner starken
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Beanspruchung gewachsen ist und nur geringe oder gar keine Zerreiss- bzw. Zügfestigkeit aufweist. Dieser Mangel an Zugfestigkeit kommt daher, dass zwischen benachbarten Fasern eines Wirrfaservlieses keine Bindungen bestehen. Bei der typischen Herstellung von Wirrfaservliesen werden nämlich zerkleinerte Holzfasern von einem Luftstrom auf eine poröse Unterlage getragen und darauf ein Wirrfaserkissen aufgebaut. Bei diesem Herstellverfahren entstehen keine Bindungen zwischen benachbarten Fasern.
Beim Durchstechen eines Wirrfaservlieses trifft die Spitze einer Nadel auf einzelne Fasern, wie das bereits weiter oben für das Durchstechen der Watte beschrieben ist. Mangels einer Bindung zwischen den einzelnen Fasern sammeln sich dabei verhältnismässig lange und nicht miteinander verbundene Fasern, die sich in jedem Wirrfaservlies befinden, an der Spitze ^«jr Nadel an. Je weiter die Nadel in das Wirrfaservlies gestossen wird, desto mehr nimmt die Ansammlung der Fasern an der Nadelspitze zu, weil diese durch die sich sammelnden Fasern immer breiter und breiter wird, was schliesslich zu einem ganzen Ballen von an der Spitze der Nadel angesammelten Fasern führt. Deshalb reisst die Nadelspitze, wenn sie an der der Einstechseite·gegenüberliegenden Seite wieder austritt, einen verhältnismässig grossen Teil aus dem Wirrfaservlies heraus. Die Fasern in einem Wirrfaservlies werden nicht automatisch von der Spitze einer durch das Vlies gestossenen Nadel abgestreift, well die nicht gebundenen Fasern koine ausreichenden Festigkeitseigenschaften aufweisen, um aus der Bahn der Nadelspitze zu gleiten oder in einer von der Nadelspitze aufgespiesstcn Faser eine ausreichende Spannung zu erzeugen, derzufolge die auf die Nadel einwirkende Kraft die Faser trennt oder spaltet. Das Durchstechen von aus Wirrfaservlies bestehenden absorbierenden Schichten weist also nachteilige inhärente Probleme auf.
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Ein erster Versuch, die Probleme zu lösen, die beim Durchstechen einer ein Wirrfaservlies enthaltenden Wegwerfwindel auftreten, ist in dem USA Patent Nr. 3'295'526 beschrieben, Die in dieser Patentschrift beschriebene Windel weist ein als Polster verwendetes Wirrfaservlies auf, das nicht ganz bis an die auf der Längsseite der Windel liegenden Enden reicht. Diese Enden werden durch die Verlängerungen der am Wirrfaservlies befestigten Deck- und Aussenschicht gebildet und als "Windelbund" verwendet, der zum Einstechen von Nadeln vorgesehen ist. Dabei werden die Deck- und die Aussenschicht ohne dazwischen liegendes absorbierendes Material aneinander befestigt, um den Widerstand des "Windelbunds" gegen das Durchstechen mit einer Nadel zu vermindern. In diesem Patent wird die Verwendung eines Wirrfaservlieses als absorbierendes Material in einer Wegwerfwindel und das Auslassen des absorbierenden Materials aus den für das Einstechen von Nadeln vorgesehenen Bereichen beschrieben, womit die durch das Einstechen von Nadeln in eine ein Wirrfaservlies enthaltende Wegwerfwindel aufgeworfenen Probleme vermieden werden können.
Mit dieser Wegwerfwindel.können tatsächlich die beim Durchstechen einer Windel, deren absorbierendes Material aus einem Wirr* faservlies besteht, und die durch das Zusammenballen der Fasern bewirkten Schwierigkeiten behoben werden. Es hat sich aber ge-* zeigt, dass dafür andere Nachteile in Kauf genommen werden müssen« Einer dieser Nachteile ist, dass die zum Einstechen der . Nadeln vorgesehenen Flächen der Windeln scheinbar weniger "Substanz" haben unjl sich weniger gut anfühlen, als der Rest der Win· del. Wenn diese zum Einstechen der Nadel vorgesehenen Bereiche gross sind, können sie schlaff, d. h. formunbeständig, Bein und sind dann, während die Nadeln durch die Windeln gestochen werden, weniger einfach zu handhaben. Ein anderer, durch das Fehlen von absorbierendem Material in den zum Einstechen der Nadeln vorgesehenen Bereichen bewirkter Nachteil ist das wegen der Verringerung des absorbierenden Materials bedingte verminderte Ge-
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samtabsörptionsvermögen der Windel, was nur durch Verdicken der absorbierenden Schicht in anderen Bereichen ausgetjlichon werden kann, wodurch aber die Windeln voluminöser werden und schwieriger zu gebrauchen sind. Ein dritter Nachteil ist der negative Sindruck des .Verbrauchers, wenn er feststellt, dass in bestimmten Bereichen der Windel kein absorbierendes Material vorhanden ist, während er in der gesamten Windel solches Material erwartet, Seine unmittelbare Folgerung ist, dass er schlecht bedient wurde, weil er nicht genügend absorbierendes Material erhielt.
Es ist darum ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel anzugeben, welche leicht zusammengesteckt werden kann und eine absorbierende Schicht ohne Zugfestigkeit, die sich auch in die zum Einstechen von Nadeln vorgesehenen Bereiche erstreckt, aufweist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel anzugeben, die ohne sichtbaren Nachteil zusammengesteckt werden kann, deren absorbierende Schicht keine Zugfestigkeit aufweist und sich auch in die zum Einstechen der Nadeln vorgesehenen Bereiche erstreckt.
Es ist noch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel anzugeben, deren absorbierende Schicht keine Zugfestigkeit aufweist und bei der die auf der Spitze einer eingestochenen Nadel angesammelten einzelnen Fasern unabhängig von der Richtung, in der der zum Einstechen der Nadel vorgesehene Bereich durchstochen wird, von der Spitze der Nadel abgestreift werden.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Weg- " werfwindel anzugeben, deren absorbierende Schicht keine Zugfestigkeit aufweist und bei der, unabhängig von der Richtung, in der eine Nadel in die zum Einstechen der Nadeln vorgesehenen Bereiche eingestochen wird, diese Nadel keine Zusammenballung von absorbierendem Material aus der absorbierenden Schicht an der der Einstechstelle gegenüberliegenden Seite aus der absorbierenden Schicht hinausdrückt.
Es ist noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel anzugeben, deren absorbierende Schicht aus einem Wirrfaservlies besteht, das sich bis an den Umfang der Windel erstreckt und die eine dünne, wasserdichte Aussen- oder Rückschicht aufweist, die beim Durchstechen der Windel in den dafür vorgesehenen Bereichen nicht aufreisst.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel anzugeben, deren zum Einstechen von Nadeln vorgesehene Bereiche gross genug sind, um während des Einstechens oder Ausziehens der Nadeln leicht gehandhabt zu werden.
Es ist auch noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel anzugeben, die sich gesamthaft gleichmässig anfühlt und keine Bereiche aufweist, in denen das absorbierende Material so stark verringert ist, dass der Käufer die Windel ablehnt.
Die erfindungsgemässe Wegwerfwindel mit einer absorbierenden Innenschicht geringer Zerreissfestigkeit, welche Windel an jeder Ecke zum Zusammenstecken vorgesehene Bereiche aufweist, durch die beim Zusammenstecken der Windel in die Gebrauchsposition Windelnadeln durch die absorbierende Innenschicht gestochen werden, ist gekennzeichnet durch eine Deckschicht, die über der absorbierenden Innenschicht angeordnet ist und eine grössere Länge als diese Innenschicht aufweist und deren über gegenüber-
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liegende Enden der Innenschicht vorstehende Teile um diese Enden und unter die zum Zusammenstecken vorgesehenen Bereiche gefaltet sind, welche Deckschicht sowohl in ihrer Längs- als auch in ihrer Querrichtung eine Zugfestigkeit von mindestens 195 g/cm aufweist.
Vorzugsweise weist die absorbierende Innenschicht in den zum Zusammenstecken vorgesehenen Bereichen zum leichteren Einstechen einer Nadel und zum Anhäufen von weniger Fasern an der Nadelspitze ein verringertes Flächengewicht auf.
Die Erfindung wird im folgenden mit Ililfe der Figuren an einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform der neuen Windel, welche zur Darstellung des Aufbaus teilweise entfaltet und teilweise aufgebrochen ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1*
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil einer teilweise aufgeschnittenen Windel, deren Teile in vorgesehener Weise gefaltet sind.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer· Ansicht die Windel nach Fig. 1 in der füif die Verwendung vorgesehenen Form.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht, teilweise entfaltet und teilweise geschnitten, eine andere Ausführungsform der neuen Windel mit separaten Teilen von zum Einstechen der Nadel vorgesehenem Material in den zum Zusammenstecken vorgesehenen Bereichen. 209848/0128
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der neuen Windel enthält eine Polsterschicht 20 mit einer Innenschicht oder einem Körper 14 aus absorbierendem Material, das praktisch keine Zerreissfestigkeit aufweist und mit einer darüber liegenden Deckschicht 15, welche sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung eine vorgegebene Zerreissfestigkeit aufweist und um und unter die Enden der absorbierenden Innenschicht 14 gefaltet ist. Die Länge und Breite der Windel 11 sind so gewählt, dass der untere Teil eines Kinderkörpers darin eingewickelt werden kann, und weisen Endbereiche 31 und 32 auf, die zum Anliegen an der Taille des Kindes vorgesehen sind. Die vorzugsweise wasserdichte Rück- oder Aussenschicht 12 kann aus einem dünnen, flexiblen Kunststoff, wie beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten flexiblen Material, hergestellt sein. Diese wasserdichte Aussenschicht ist für die neue Windel nicht unbedingt erforderlich, weil die absorbierende Polsterschicht 20 auch zusammen mit einem Paar wasserdichter Hosen verwendet werden kann, die dann eine Trennschicht für angesammelte Flüssigkeit bilden, damit letztere weder die Kleidung des Kindes noch sonst etwas, was mit dem Kind in Berührung kommt, beschmutzen kann. Wenn die Windel ohne die Aussenschicht 12 hergestellt wird, muss die für die absorbierende Innenschicht 14 vorgesehene Trägerschicht 13 stark genug sein, um die Innenschicht während des Gebrauchs der Windel zu halten. Es'ist jedoch vorzuziehen, dass die Windel 11 eine Aussenschicht 12 aufweist, weil das Anlegen der Windel dann leichter und rascher ausgeführt werden kann.
Die Länge und Breite der Aussenschicht 12 sind vorzugsweise grosser als die entsprechenden Abmessungen der Polsterschicht 20. Die Polsterschicht 20 und die Aussenschicht 12 sind durch Befestigungsmittel, beispielsweise bei erhöhter Temperatur schmelzende Klebstoffe, längs vier Bereichen miteinander verbunden. Die für die Befestigung vorgesehenen Bereiche, die nicht kontinuierlich sein müssen, befinden sich auf der Ober-
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fläche der Deckschicht, parallel zu und nahe den Kanten der Polsterschicht 20 und entsprechen den in Fig. 3 gezeigten Klebstoff linien 21 und 22, und auf der Aussenseite der Aussenschicht der Polsterschicht 20, parallel zu und nahe den Enden der Polsterschicht, entsprechend den in Fig. 1 gezeigten Klebstofflinien 23 und 24, Die Enden der Windel 11 und ihrer Teile bestimmen deren Längsabmessungen/ während die Kanten der Windel und ihrer Teile die seitlichen Abmessungen bestimmen. Die in einer bevorzugten Ausführungsform in Fig» I gezeigte Polsterschicht 20 enthält eine absorbierende Innenschicht 14 aus einem Wirrfaservlies, die auf einer Aussenflache und an zwei Enden von einer porösen, hydrophoben, nicht-gewebten Deckschicht 15 eingeschlossen ist. Diese Deckschicht weist in ihrer Längsund auch in ihrer Seitenrichtung eine definierte Zerreiss- oder Zugfestigkeit auf. Die Deckschicht 15 ist in der Längsrichtung grosser als die absorbierende Innenschicht 14, so dass sie um und unter die Enden der Innenschicht gefaltet werden kann. Die untergefalteten Teile 25 der Deckschicht 15 weisen in der Längsrichtung der Windel gemessen eine Länge von etwa 3,2-10,3 cm und vorzugsweise von etwa 6,35 cm auf und sind vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, an der Unterseite der Polsterschicht 20 befestigt, um die Polsterschicht in den zum Einstechen der Nadeln vorgesehenen Bereichen allseitig mit einem zum Einstechen von Nadeln geeigneten Material einzuhüllen. Wenn der untergefaltete Teil 25 an der Unterseite der die absorbierende Schicht tragenden Trägerschicht 13 befestigt werden soll, so wird dies vorzugsweise durch eine Klebverbindung längs Linien, die parallel zu und unmittelbar benachbart den Enden der untergefalteten Teile 25 verlaufen, ausgeführt, wie beispielsweise längs der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Linien 16. Der zum Befestigen der untergefalteten Teile 25 an der Trägerschicht 13 verwendete Klebstoff sollte, wenn überhaupt, nur langsam in Wasser löslich sein, um die Trennung der Deckschicht 15 von der absorbierenden Innenschicht 14 während der Verwendung der Windel nach Möglichkeit zu vermeiden. Ein für diesen Zweck bewähr-
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ter Klebstoff ist ein Polyäthylenbinder, der Latex als Weichmacher enthält, und von der United Shoe and Machinery Corporation unter der Bezeichnung "Thermogrip Nr. 307" verkauft
Die für die neue Windel verwendete absorbierende Innenschicht 14 besteht aus einem Wirrfaservlies. Als Wirrfaservlies oder Luftfilz werden in dieser Beschreibung solche Schichten bezeichnet, zu deren Herstellung Holz- oder ähnliche Cellulosefasern in einem Luft- oder Gasstrom dispergiert und auf einem bewegten porösen Träger, wie beispielsweise dem in Fig. 1 als
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Tragerschicht 13 verwendeten papier, abgelagert werdenfum Schichten oder Kissen mit minimalem Zusammenhalt zu bilden, die nur wenig oder keine inhärente Zerreiss- oder Zugfestigkeit aufweisen. Ein Wirr faservlies v/eist deshalb keine Zugfestigkeit auf, weil die einzelnen Fasern nicht miteinander verbunden und darum frei gegeneinander beweglich sind. Eine auf eine Faser einwirkende Kraft wird nicht auf andere Fasern übertragen. Beim Hinwirken cinor Zugkraft wirkt das Wirrfaijorvl ion diener Kraft nicht entgoqen, sondern die Fasern trennen sich voneinander. Verfahren zur Herstellung von Wirrfaservlies-Polsterschichten einschliesslich der dazu verwendeten Vorrichtungen sind bekannt und beispielsweise in den USA Patentschriften Nrn. 21 618'816 und 21 689'985 beschrieben.
Die für eine Windel der beschriebenen Art verwendete Menge des Wirrfaservlieses kann sehr unterschiedlich sein und wird von dem gewünschten Wirkungsgrad und Kostenüberlegungen bestimmt. Als vorteilhaft war gefunden worden, wenn die absorbierende Innenschicht 14 im Ilauptteil, d. h. in dem von den Endbereichen 31 und 32 mit verringertem Flächengewicht begrenzten Teil, ein mittleres Flächengewicht von etwa 0,012 bis etwa 0,077 g/
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cm und vorzugsweise von etwa 0,018 bis etwa 0,038 g/cm aufweist. Die Dicke dieses Hauptteils der aus einem Wirrfaservlies bestehenden absorbierenden Innenschicht kann durch Kalandrie-
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ren zwischen Walzen auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Die Abmessungen der absorbierenden Innenschicht 14 bestimmen auch die Grosse .der Polsterschicht 20, die praktisch die gleichen Abmessungen aufweist. Eine absorbierende Innenschicht 14, die zur Herstellung von Windeln geeignet ist, d. h. deren Grösse der Grosse eines Kindes gut angepasst ist, die zum raschen Beseitigen in einem Wasserklosett v/eggespült werden kann und die eine für Windeln erwünschte Speicherkapazität aufweist, hat ein Gewicht von etwa 41 g, eine Breite von etwa 31,4 cm und eine Länge von etwa 40,6 cm.
Die Endbereiche 31 und 32 der absorbierenden Innenschicht 14 sind breit genug, um die zum Zusammenstecken vorgesehenen Bereiche der Windel, durch die eine Nadel gestossen wird, zu umfassen. Gewöhnlich werden Windeln so zusammengesteckt, dass die Nadel entweder praktisch horizontal angeordnet ist, d.' h. parallel zur oberen Kante der Windel, oder diagonal, d. h. parallel zur Verbindung zwischen dem Bein und dem Körper eines Kindes, wie es im American Red Cross New Mothers' Program empfohlen ist. Die diagonale Anordnung der Nadel ist in Fig. 4 gezeigt. Bei jeder dieser Verbindungen wird die Nadel, unabhängig davon, ob sie horizontal oder diagonal angeordnet ist, durch einen vorgegebenen Bereich auf der Aussenseite der Windel gestossen. Dieser vorgegebene Bereich wird auch als der Zusammensteckbereich bezeichnet. Die Endbereiche 31 und 32 der neuen Windel sind gross genug, um diesen Zusammensteckbereich zu umfassen.
Die Endbereiche 31 und 32 an jedem Ende der Polsterschicht 20 v/eisen eine Länge in Richtung der Längsachse der absorbierenden Innenschicht 14 von bis zu 10,3 cm und vorzugsweise von bis zu 6,35 cm auf. Das Flächengewicht des Wirrfaservlieses in diesen Endbereichen 31 und 32 kann verringert v/erden, um ein leichteres
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Eindringen der Nadel während des Zusammensteckens zu ermöglichen; es sollte aber nicht bis auf Null verringert werden, um auch in diesen Endbereichen einen Teil der absorbierenden Innenschicht und der Absorptionskapazität zu erhalten. Das Wirrfaservlies in den Endbereichen 31 und 32 sollte ein Flächenge-
2 wicht von etwa 0,012 bis etwa 0,038 g/cm und vorzugsweise von
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etwa 0,018 bis etwa 0,023 g/cm aufweisen. Die Verringerung des Flächengowichts in den Endflächen 31 und 32 ermöglicht, dass die Nadel beim Durchstechen der Windel auf weniger Fasern trifft, wodurch die durch dan Zusammenbauen von Fasern hervorgerufenen Probleme verringert werden.
Die Grosse der Endbereiche 31 und 32 wird durch die mögliche Lage des Austrittspunktes der Nadelspitze während des Zusammensteckens bestimmt. Bei der Ausbildung der Endbereiche 31 und wurde, wie oben beschrieben ist, besonders beachtet, dass beide Flächen der absorbierenden Innenschicht 14 mit der geringen Zugfestigkeit mit einem Material bedeckt sind, das, wie bei dieser bevorzugten Ausführungsform, die gleiche Zugfestigkeit wie die Deckschicht 15 aufweist. Das Flächengewicht der absorbierenden Innenschicht .14 kann in diesen Bereichen verringert sein, was aber nicht notwendig ist.
Die poröse Trägerschicht 13 für die absorbierende Innenschicht 14 kann aus irgendeinem, jedem Fachmann bekantem geeignetem Material bestehen. Ein gut brauchbares Material ist eine Art Seidenpapier das gecreppt sein kann und, bevor es gecreppt wird, ein Flä-
2 chengewicht von etwa 0,0097 bis etwa 0,039 g/cm , vorzugsweise von etwa 0,013 bis etwa 0,018 g/cm , aufweist. Dieses bedeckt praktisch die gesamte Rückseite der absorbierenden Innenschicht 14, einschliesslich der Endbereiche 31 und 32.
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Die flexible wasserdichte Rück- oder Aussenschicht 12 besteht aus einer 0,025mm dicken opaken Polyäthylenschicht geringer Dichte, deren Länge vorzugsweise um etwa 2,5-7,6 cm und deren Breite um etwa 5,1 bis etwa 10,3 cm· grosser als die entsprechenden Abmessungen der Polsterschicht 20 sind. Mit diesen Abmessungen erstrecken sich die Teile der Äussenschicht 12 über den Umfang der Polsterschicht 20 und bilden gegenüberliegend angeordnete Verlängerungen 33 und 34 und Verbreiterungen 36 und 37, die in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigt sind.
Die Polsterschicht 20 und die Äussenschicht 12 sind längs der Linien 23 und 24, die in Pig. 1 gezeigt sind,, und parallel zu •den Enden der Polsterschicht 20 verlaufen, sowie längs der Linien 21 und 22, die parallel zu den Kanten der Polsterschieht 20 verlaufen, und in Fig. 3 gezeigt sind, miteinander verklebt. Weil es gelegentlich wünschbar ist, die Polsterschieht 20 von der Äussenschicht 12 zu trennen, beispielsweise, wenn die verschmutzte Windel durch eine gewöhnliche Haushalttoilette beseitigt werden soll, sollte die Bindung zwischen der Polsterschicht 20 und der Äussenschicht 12 eine grosse Scherfestigkeit aufweisen, aber ermöglichen, die verbundene Polster- und Äussenschicht leicht voneinander zu trennen, indem die eine von der anderen abgezogen wird. Ein Klebstoff, der sich praktisch für diesen Zweck sehr gut bewährt hat, ist ein plastifiziertes Polyäthylen-Binde- " mittel, das von der National Starch and Chemical Corporation unter der Bezeichnung "National Starch Resyn No. 34-3000" verkauft wird. Dieses Bindemittel wird in Form eines 3,12 mm breiten Streifens bei einer Temperatur von etwa 120 C auf -die Polsterschicht aufgetragen und rasch auf eine Temperatur von etwa 43-60 C abgekühlt, bei welcher Temperatur die Polsterschicht und die Aussenschicht zusammengepresst werden. Danach ist die Verklebung ausgebildet und das Bindemittel in weniger als 2 see erhärtet. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, müssen die seitlichen Verbreiterungen 36· und 37 über die Oberseite der Polsterschicht
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gefaltet werden, damit die Verbindung läng"s den Linien 21 und 22 zwischen den Verbreiterungen 36 und 37 und der Deckschicht 15 angeordnet ist. Die Linien 21 und 22 sind nahe den Kanten der Deckschicht 15 angeordnet, um das Umschlagen der seitlichen Verbreiterungen 36 und 37 zu ermöglichen.
Die Deckschicht 15 kann aus irgendeinem sich angenehm und weich anfühlenden porösen Papier oder nicht-gewebten Material hergestellt werden, das sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung eine minimale Zugfestigkeit von etwa 195 g/cm und vorzugsweise 315 g/cm aufweist. Ein nicht-gewebtes Material, das für Windeln nach der vorliegenden Erfindung sehr gut geeignet ist, enthält 0,075-0,15 g Rayon und etwa 20-25 % thermoplastisches Bindemittel, wie beispielsweise Copolymere eines Esters der Acrylsäure, das von der Rohm and Haas Company unter der Bezeichnung "B-15" verkauft wird, und hat ein Gewicht von etwa 0,0018 bis etwa 0^0022 g/cm . Um bei der Behandlung solcher Schichten beste Ergebnisse zu erzielen, sollte der Anteil an grenzflächenaktiven Substanzen in der Bindemittel-Emulsion so klein wie möglich sein und im abschliessenden Bad ganz vermieden werden. Die Zugfestigkeit einer solchen nicht-gewebten Schicht beträgt etwa 295 g/cm in der Längsrichtung (quer zur Maschinenrichtung) und etwa 945 g/cm in der Querrichtung {Maschinenrichtung) . Mit einer absorbierenden Innenschicht 14, die die oben genannten Abmessungen, d. h. 31,4 cm Breite und 40,6 cm Länge, aufweist, sollte eine nach ökonomischen und funktioneilen Gesichtspunkten abgemessene Deckschicht 15 eine Breite von etwa 31,4 cm und eine Länge von etwa 61 cm, vorzugsweise aber von 53,3 cm, aufweisen.
Mit Hilfe der Pig, 5 soll nun erläutert werden, warum die neue Windel einfacher und sauberer zusammengesteckt werden kann. Wenn wegen des Wohlbefindens und der Sicherheit des Kindes diagonal zusammengesteckt wird, wird die Nadel an der unteren linken Seite beginnend schräg in die in Fig. 5 gezeigten überlappten Kanten eingestochen. Die Nadel durchstösst die Aus-sen-
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schicht 12, möglicherweise den untergeschlagenen Teil 25 der Deckschicht 15 und die Trägerschicht 13, wobei sie wenig Widerstand antrifft, und verläuft in der absorbierenden Innenschicht 14 schräg nach oben, wo sich Fasern aus dem Wirrfaservl'ies auf der Nadelspitze ansammeln. Beim weiteren Durchstosscn der absorbierenden Innenschicht 14 bildet sich eine zunehmende Zusammenballung von Fasern an der Nadelspitze. Sobald diese Zusaminenballung von Fasern in die Nähe der Deckschicht verschoben wird, trifft sie auf einen ihre Weiterbewegung behindernden Widerstand, der durch die Zugfestigkeit der Deckschicht 15 bewirkt wird. Die Zugfestigkeit der Deckschicht verhindert somit, dass die Zusammenballung der Fasern durch die Deckschicht gedrückt wird und hält diese zurück, wenn die Nadelspitze durch die Zusammenballung gestossen wird. Indem die Deckschicht einen Rückhalt bildet, gegen den die Nadel gestossen werden kann, werden die Fasern von der Nadelspitze abgestreift. Auf diese Weise tritt die von Fasern freie Nadelspitze durch die Deckschicht 15 aus dem gezeigten linken Teil der Windel aus und kann in den rechten Teil gestossen werden. Die Nadel dringt dann durch diesen in der Figur rechten Teil der Windel in der gleichen Weise wie durch den linken Teil, wobei sie wegen des Winkels, unter dem sie vorgestossen wird, mit grosser Wahrscheinlichkeit durch den rechten untergefalteten Teil 25 dringt. Die zusätzliche Dicke des untergefalteten Teils 25 behindert das Einstechen der Nadel durch diesen Teil der Windel nicht wesentlich.
Nachdem die Nadel durch die überlappten Teile der Windel (in Fig. 5 von links nach rechts) gestossen wurde, d. h. von der Aussenseite zur Innenseite der Windel, muss ihre Richtung geändert werden, so dass sie von rechts nach links durch die überlappten Windelteile stösst, d. h. von der Innenseite zur Aussenseite, aber längs der gleichen, ursprünglich gewählten Diagonalen. Beim Vorstossen der Nadel durch die Windelteile von rechts nach links werden auf der Nadelspitze wieder Fasern des
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■Wirrfaservlieses angesammelt, in dieser Bewegungsrichtung aber von den untergefalteten Teilen 25 der Deckschicht 15 abgestreift. Auf diese Weise wird die Nadelspitze während des Durchstechens von rechts nach links jedesmal, wenn sie auf einen untergefalteten Teil 25 trifft, von angesammelten Fasern befreit und tritt durch den auf der linken Seite befindlichen Teil der Aussenschicht 12 ohne diese Aussenschicht aufzureissen. Das bedeutet, dass die Aussenschicht nur von der Nadelspitze durchstochen wird und nicht von einer Zusammenballung aufcfespiesster Fasern, die, wenn sie durch die Aussenschicht 12 gestossen würden, diese aufreissen oder ein Loch hineinreissen würde. Nach dem beschriebenen Durchstossen der Nadel durch die Windel ist letztere auf einer Seite geschlossen und die Windel zusammengesteckt. Das Zusammen-' stecken der anderen Seite der Windel wird dann auf die gleiche Art durchgeführt.
In Fig. 6 ist eine andere bevorzugte Ausfuhrungsform der Windel gezeigt. Bei dieser sind voneinander getrennte Teile 18 aus zum Zusammenstecken geeignetem Material auf die Flächen der absorbierenden Innenschicht 14 aufgelegt, die den zum Zusammenstecken vorgesehenen Flächen 19 der Deckschicht 17 entsprechen. Die Teile 18 verstärken die Deckschicht, wenn diese die notwendige Zerreissfestigkeit nicht aufweist, um die Fasern des Wirrfaservlieses von der Nadelspitze nach dem Durchstossen der Polsterschicht abzustreifen. Das Flächengewicht der absorbierenden Innenschicht 14 kann bei dieser Ausführungsform nur in den zum Zusammenstecken vorgesehenen Flächen 19 verringert werden, wenn dies wünschenswert ist, um ein grösseres Absorptionsvermögen aufrechtzuerhalten. Diese voneinander getrennten Stücke von zum Zusammenstecken vorgesehenem Material weisen die oben beschriebene Zerreissfestigkeit auf und sind, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, der Rückseite der Trägerschicht 13 und der Vorderseite der absorbierenden Innenschicht 14 benachbart angeordnet. Diese Teile aus dem zum Nadeln vorgesehenen Material können, aber müssen
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nicht, mit der Polsterschicht.41 verbunden sein, wozu jedes der oben genannten Bindemittel verwendet werden kann. Mit einer die oben genannten Abmessungen aufweisenden absorbierenden Innenschicht 14, d, h. mit einer Breite von 31,4 cm und einer Länge von 40,6 cm, sollten die Teile 18 aus dem zum Zusammenstecken vorgesehenen Material in der Längsrichtung mindestens 6,35 cm und in der Querrichtung der Polsterschicht, mindestens 10,3 cm messen*
Wenn die in Fig. 6 gezeigte Deckschicht 17 aus einem Material gefertigt ist, das die oben für das zum Zusammenstecken vorgesehene Material genannte Zugfestigkeit aufweist, aber nicht genügend um die Unterseite der Polsterschicht 41 gefaltet ist, um die zum Zusammenstecken vorgesehenen Flächen zu bedecken, sind die zum Zusammenstecken vorgesehenen Teile 18 nur auf der Rückseite der Trägerschicht 13 erforderlich. Die voneinander getrennten Teile 18, die auf der Oberfläche der Polsterschicht 41 anzuordnen wären, sind dann nicht notwendig, da ihre Funktion von der auf diesen Flächen aufliegenden Deckschicht übernommen wird. -
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, können mit der beschriebenen Wegwerfwindel, die eine absorbierende Innenschicht aus Wirrfaservlies aufweist, alle eingangs angegebenen Ziele und Fortschritte erreicht werden. Obwohl die vorliegende Erfindung an speziellen Ausführungsformen erläutert wurde, versteht sich, dass diese auf vielerlei Art abgewandelt und geändert werden können und dass solche Abwandlungen und Aenderungen für jeden Fachmann naheliegend sind.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Wegwerfwindel mit einer absorbierenden Innenschicht geringer Zerreissfestigkeit, welche Windel an jeder Ecke zum Zusammenstecken vorgesehene Bereiche aufweist, durch die beim Zusammenstecken der Windel in die Gebrauchsposition Windelnadeln durch die absorbierende Innenschicht gestochen werden, gekennzeichnet durch eine Deckschicht, die über der absorbierenden Innenschicht angeordnet ist und eine grössere Länge als diese Innenschicht aufweist und deren über gegenüberliegende Enden der Innenschicht vorstehende Teile um diese Enden und unter die zum Zusammenstecken vorgesehenen Bereiche gefaltet sind, welche Deckschicht sowohl in ihrer Längs- als auch in ihrer Querrichtung eine Zugfestigkeit von mindestens 195 g/cm aufweist.
2. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die absorbierende Innenschicht in den zum Zusammenstecken vorgesehenen Bereichen zum leichteren Einstechen einer Nadel und zum Anhäufen von weniger Fasern auf der Nadelspitze ein verringertes Flächengewicht aufweist.
3. Wegwerfwindel nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite der absorbierenden Innenschicht angeordnete Trägerschicht und zwischen den untergefalteten Teilen der Deckschicht und dieser Trägerschicht verlaufende
. Befestigungslinien, welch letztere zum Befestigen und Zurückhalten der untergefalteten Teile der Deckschicht und zum Bilden einer das Eindringen einer Nadel beim Zusammenstecken erleichternden glatten Oberfläche dem Ende jedes untergefalteten Teils unmittelbar benachbart sind.
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4. Wegwerfwindel nach Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung verlaufende Abmessung jedes untergefalteten Teils mindestens 3a2 cm ist.
5. Wegwerfwindel nach Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch Endbereiche, die an jedem Längsende quer zur Windel verlaufen und ein verringertes Flächengewicht im Bereich zwischen
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0,012 g/cm und 0,038 g/cm aufweisen, wobei deren in Längsrichtung der Windel verlaufende Abmessungen kleiner als 10,3 cm sind, und durch eine auf der Oberseite der absorbierenden Innenschicht aufliegende Deckschicht, deren Länge grosser als die Länge der absorbierenden Innenschicht ist und an gegenüberliegenden Enden Teile aufweist, die um und unter die Enden der absorbierenden Innenschicht gefaltet sind, unter deren Endbereichen liegen, mit der Trägerschicht klebverbunden sind und jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Abmessung von mindestens 3S2 cm aufweisen, und wobei die Deckschicht sowohl in ihrer Längs- als auch in ihrer Querrichtung eine Zugfestigkeit von mindestens 195 g/cm aufweist, wodurch die an der Spitze einer den Endbereich durchstechenden Nadel angesammelten Pasern eines Wirrfaserylieses durch die Deckschicht abgestreift wurden und die zum Durchstechen einer Nadel durch die Endbereiche erforderliche Kraft verringert wird.
Für: The Procter & Gamble Company
Cincinnati j/Ohio, USA) U
(Dr.H.J.Wolff) Rechtsanwalt
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DE19722223185 1971-05-14 1972-05-12 Mit einem Wirrfaservlies gefuellte Windel,die in dem zum Einstechen von Befestigungsnadeln vorgesehenen Bereich ein zum Abstreifen von Fasern geeignetes Material aufweist Pending DE2223185A1 (de)

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CH540018A (de) 1973-08-15
NL7206489A (de) 1972-11-16
FR2137859A1 (fr) 1972-12-29
ES180185Y (es) 1973-11-16
IT985513B (it) 1974-12-10
ES180185U (es) 1973-02-01
BE783376A (fr) 1972-11-13

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