DE2222872A1 - Gasentladungsanordnung fuer bewegte bildliche Darstellungen - Google Patents

Gasentladungsanordnung fuer bewegte bildliche Darstellungen

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DE2222872A1
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arrangement according
station
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DE19722222872
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Conrad Lanza
Konnerth Karl Louis
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/492Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
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Description

Böblingen, 8. Mai 1972 ker-wk
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderim YO 9 70 017
Gasentladungsanordnung für bewegte bildliche Darstellungen
Die Erfindung betrifft eine,Gasentladungsanordnung für bewegte bildliche Darstellungen mit mindestens einer bewegbaren Leiteranordnung .
Eine derartige Anordnung ist geeignet für die Darstellung sich ändernder Informationen, die in elektronischer Form zur Ausgabe bereitstehen.
Übliche Anzeigeanordnungen zur Darstellung sich ändernder Informationen sind vorzugsweise selbstleuchtend, um eine leichte Ablesbarkeit der angezeigten Informationen unabhängig von der Umgebungsbeleuchtung zu ermöglichen. Um zuverlässige Geräte mit langer Lebensdauer zu schaffen, werden elektronische Verfahren zur Darstellung der anzuzeigenden Zeichen mechanischen Verfahren vorgezogen.
Sowohl stationäre Gasentladungsanordnungen als auch bewegliche Anzeigeanordnungen ohne Gas sind nach dem Stande der Technik bekannt. Stationäre Gasentladungsanordnungen für die bildliche Darstellung enthalten üblicherweise zwei Sätze paralleler Leiter, die senkrecht zueinander angeordnet sind, so daß sich mit dem einen Leitersatz X-Koordinaten und mit dem anderen Leitersatz Y-Koordinaten von Anzeigepunkten bestimmen lassen. Um sichtbare Glimmentladungen zu erzielen, ist eine ausreichende Spannung zwischen den X- und Y-Leitern anzulegen. Die Höhe dieser Spannung ist in
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engen Grenzen zu halten, so daß die Spannung zwischen den X- und Y-Leitern an den Kreuzungspunkten ausreicht, bereits gezündete Glimmentladungen zu erhalten, aber doch nicht so groß, daß unerwünschte Entladungen hinzukommen. Entladungen an erwünschten Punkten werden durch Anlegung der halben Zündspannung an je einen von zwei gegenüberstehenden X- und Y-Leitern eingeleitet. Diese halben Zündspannungen müssen nach Amplitude, Frequenz und Zeitgabe genau gesteuert werden, damit das Glimmen an erwünschten Punkten gezündet wird und an anderen unerwünschten Punkten nicht.' Die so betriebenen Anordnungen weisen den Nachteil auf, daß sie je einen Treiber für jede X-Leitung und je einen Treiber für jede Y-Leitung benötigen.
Zu den bekannten Anzeigeanordnungen mit bewegter Darstellung gehören Anordnungen mit Glühlampen, die aufeinanderfolgend ein- und ausgeschaltet werden,xum z. B. laufende Schrift vorzutäuschen, und des weiteren Anzeigeeinrichtungen mit sich mechanisch bewegenden Bändern.
Es erscheint insbesondere schon für kleine Anzeigeeinrichtungen das Verfahren mit einzelnen Glühlampen nicht günstig wegen des hohen Leistungsbedarfes und wegen der für ihren Betrieb erforderlichen Schalteinrichtungen für höhere Leistungen.
Eine Ausführungsform nach dem Stande der Technik mit einem mechanisch bewegten Band weist eine Matrix auf, in der jedes Element zwei Seiten mit verschiedenen Farben besitzt. Eine Nachricht wird auf dem Band dargestellt, indem ausgewählte Elemente der Matrix umgeklappt werden und dabei von der Betrachterseite aus gesehen die gewünschten Zeichen auf der Matrix erscheinen. Solche Einrichtungen jedoch unterliegen ernsthaften Zuverlässigkeitsproblemen wegen der vielen bewegten Teile; sie sind des weiteren nicht selbstleuchtend und nicht ausschließlich elektronisch steuerbar.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, demgegenüber eine Anzeigeanordnung zu schaffen mit folgenden Vorzügen: Bewegliche
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Gasentladungsanzeige~ mit der Möglichkeit des Anhaltens und der Rückwärtsbewegung, Vermeidung enger Toleranzen für die Zündsignale, Reduzierung des Treiberaufwandes, Unabhängigkeit der Zündsignale nach Amplitude, Frequenz und Zeitgabe von der erforderlichen Brennspannung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen dazu sind in den Unteranspsüchen genannt. ·
Ein erster Satz vorzugsweise paralleler transparenter Leiter parallel zur Bewegungsrichtung der Anzeige ist auf der Innenseite eines Betrachtungsfensters angeordnet. Ein zweiter, rechtwinklig dazu stehender Leitersatz wird hinter dem Betrachtungsfenster mit Hilfe eines endlosen Bandes in einer vorgegebenen ersten Richtung vorbeigeführt. Die einzelnen Anzeigepunkte werden durch Kreuzungspunkte eines Leiters des ersten Satzes und eines Leiters des zweiten Satzes bestimmt. Eine Isolierschicht befindet sich zwischen den ersten und zweiten Leitern. Die Isolierschicht ist so angeordnet, daß eine Zündstation in Bandbewegungsrichtung vor dem Anzeigefenster ausgewählte Anzeigepunkte durch Aufbringung einer speicherbaren Ladung auf der Isolierschicht aktivieren kann. Zündimpulse ausreichender Spannung zur Ionisierung des Gases zwischen Zündelektroden und den zweiten Leitern werden über die Zündelektroden längs einer parallelen Linie zu den zweiten Leitern zur Aktivierung entsprechender Anzeigepunkte auf dem1Band zugeführt. Die darzustellenden Informationen werden sichtbar gemacht durch Anlegung einer Brennspannung zwischen dem ersten und zweiten Leitersatz zwecks Sichtbarmachung der vorbereiteten Glimmentladungen an den aktivierten Anzeigepunkten. Die Isolierschicht bewegt sich zusammen mit den zweiten Leitern und den gespeicherten Ladungen und macht dabei die darzustellenden Informationen hinter dem Fenster sichtbar. Die Zündelektroden sind von dem ersten Leitersatz elektrisch getrennt und gewährleisten damit die ■ Unabhängigkeit zwischen Zünd- und Brennspannungen. Nicht mehr erforderliche gespeicherte Informationen werden durch eine leitfähige
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Löschrolle, die das endlose Band noch vor der Zündstation berührt , wieder entfernt.
Ein Ausführungsbeisp.iel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der beschriebenen
Anordnung und ein Blockschaltbild der zugehörigen Steuerungen,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines
Abschnittes des endlosen Bandes mit seinen Elektroden,
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung der Zündstation, des Betrachtungsfensters und der Entladungsrolle,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Zündstation,
Fig. 5 eine Darstellung der Zünd- und Brennspannungen,
Fign. 6-14 eine schrittweise Darstellung des Aufbringens
eines Buchstaben A und eines Teils eines Buchstaben B auf dem Band und
Fig. 15 ein Zeitdiagramm für die Operationen beim Einschreiben des A und des B gemäß Fign. 6 bis 14.
Die Gasentladungsanordnung für eine bewegliche Darstellung gemäß Fig. 1 weist ein Gehäuse 102 mit einem Betrachtungsfenster 104 auf. Ein erster Satz paralleler Leiter 108 befindet sich hinter dem Betrachtungsfenster 104; die Leiter 108 sind parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes angeordnet. Die Leiter 108 sind vorzugsweise aus transparentem Material. Die einzelnen Leiter 108 sind mit einer gemeinsamen Zuführung 110 verbunden. Diese Zufüh-
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rung 110 ist an eine Brennspannungsquelle 195 für die Brennspannung 212 (gemäß Fig. 5) über eine Leitung 112 angeschlossen.
Hinter dem Fenster 104 innerhalb des Gehäuses 102 befindet sich ein zweiter Satz paralleler Leiter 132 Γ Die erforderlichen Transportvorrichtungen bestehen aus einem endlosen Band 122 und zugehörigen Antriebseinrichtungen. Diese Antriebseinrichtungen umfassen ein paar Rollen 150 und 152, einen Motor 156 und eine magnetische Kupplung 154, über die der Motor 156 die Rolle 152 und damit das Band antreibt. Der' Motor wird durch eine Motorsteuerung 196 über ein Kabel 158 gesteuert. Die Motorsteuerung 196 bestimmt die Geschwindigkeit und Richtung der Anzeigebewegung gemäß Steuersignalen, die über ein Anschlußkabel 197 empfangen werden. Die Drehung des Motors 156 wird über die magnetische Kupplung 154 zur Rolle 152 übertragen. Das eine Element der Kupplung 154 befindet sich innerhalb des gasdichten Gehäuses 102 und das andere Element außen; über beide Elemente wird die auf die Rolle 152 zu übertragende Umdrehung unter Vermeidung aufwendiger Vakuumdichtungen übertragen. Das Band 122 wird normalerweise hinter dem Fenster 104 von rechts nach links hindurchbewegt, da üblicherweise Anzeigen von links nach rechts gelesen werden.
Der Aufbau des Bandes 122 läßt sich in Fig. 2 erkennen. Es besteht aus einer Hinterschicht 124 und einer Vorderschicht 126. Der zweite Satz von Leitern 132 ist vorzugsweise rechtwinklig zur Bandbewegungsrichtung zwischen den beiden Schichten des Bandes angeordnet. Anzeigepunkte werden jeweils an den Kreuzungspunkten der Leiter 108 des vorderen Leitersatzes und eines Leiters 132 sichtbar gehalten. Die einzelnen Leiter 132 sind miteinander über eine gemeinsame Zuführung 134 verbunden, die ihrerseits zwischen den beiden Schichten des Bandes auf der einen Seite herausragt. Der herausragende Teil ist zu einer Brücke 136 um das Band herum nach dessen Rückseite gebogen. Der rückwärtige Teil dieser Brücke 136 kann vorzugsweise in einzelne zahnförmige Zinnen unterteilt sein, die untereinander die gleiche Teilung wie die Leiter 132 aufweisen. Eine Zuführungsbürste 140 ist ebenfalls
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im Gehäuse 102 untergebracht und macht dauernden Kontakt mit der Brücke 136. Ober eine Leitung 142 ist diese Bürste 140 mit dem Masseanschluß der Brennspannungsquelle 195 verbunden.
Eine Zündstation 162 zur Aktivierung anzuwählender Anzeigepunkte befindet sich rechts direkt neben dem Betrachtungsfenster, vorausgesetzt das die Anzeigeanordnung für eine Bewegung von rechts nach links eingesetzt werden soll. Der Aufbau der Zündstation 162 läßt sich anhand der Fign. 3 und 4 im einzelnen erkennen. Die Zündstation 162 besteht aus mehreren Zündelektroden 171-177, deren je eine den Leitern 108 des ersten Leitersatzes zugeordnet ist. Die Leiter 108 reichen nicht ganz bis unter die Zündelektroden 171-177; je eine Zündelektrode ist aber auf die Bewegungsbahn ihres zugehörigen Leiters 108 ausgerichtet. Die Zündelektroden sind in einem Zündstationsträger 160 gehaltert. Jede Elektrode ist über eine Ader des Kabels 167 mit einem Torverstärker verbunden, der die betreffende Zündelektrode in einer noch zu erläuternden Weise steuert. Zum Zwecke einer gut erkennbaren Darstellung ist die Gesamtanordnung nur mit sieben Leitern im ersten Satz und entsprechend mit sieben Zündelektroden 171-177 ausgeführt. Die einzelnen Zündelektroden 171-177 sind einzeln mit ihren zugehörigen Torverstärkern 201-207 verbunden. Anzuwählende Anzeigepunkte auf dem Band 122 werden durch Anlegung eines Zündimpulses an die Zündelektroden 171-177 aktiviert. Diese Zündimpulse müssen genügend hoch sein, um das Gas zwischen den Zündelektroden und dem Band zu ionisieren, jedoch nicht so hoch, daß die Ionisation sich unerwünscht ausbreitet. Um abzusichern, daß nur die erwünschten Punkte aktiviert werden, sind die Leiter 108 an ihrem Ende so abgeschnitten, daß jeweils ein Abstand von zwei Anzeigepunkten zwischen dem Ende des Leiters 108 und der zugehörigen Zündelektrode gegeben ist. Damit wird verhütet, daß sich die Ionisation des Gases direkt zwischen der Zündelektrode und dem entsprechenden Leiter 108 ausdehnen kann. Die Ausrichtung der Zündelektroden 171-177 zu den Leitern 108 ist in Fig. 4 deutlich dargestellt. Zur Zündsteuerung (Fig. 1) gehört ein Satz Torverstärker 201-207, je einer für eine Zündelektrode, und ein
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Zeichengenerator 200, der die wahlweise Durchschaltung der einzelnen Verstärker steuert. Dabei decodiert der Zeichengenerator 200 Zeicheninformationen, die über das Anschlußkabel 197 zugeführt werden, und gibt Auswahlsignale für die zeichengerechte Zündung ab. Die zweiten Eingänge der Torverstärker sind mit dem Zündimpulsgenerator 194 verbunden. Der Zeichengenerator 200 in Koinzidenz mit dem Zündimpulsgenerator 194 erzeugt Impulse für die einzelnen Zündelektroden. Der Zeichengenerator 200 hat dazu je einen seperaten Ausgang für jeden einzelnen Torverstärker. Ein logischer Ausgangsimpuls "1" sorgt für die Vorbereitung des zugehörigen Verstärkers. Ein Ausgangsimpuls TO" beläßt den Verstärker inaktiv. Zeichengeneratoren zur Erfüllung dieser Aufgabe gehören zum Stande der Technik und werden infolgedessen hierin nicht näher erläutert.
Ein Zeitgeber 192 überwacht die Funktion des Zündimpulsgenerators 194 derart, daß Zündimpulse 210 gemäß Fig. 5 zu den Zündelektroden immer nur dann gelangen können, wenn ein Leiter 132 des zweiten Leitersatzes auf die Zündelektroden 171-177 ausgerichtet ist. Die gesamte Zeitgeberanordnung besteht aus einem Abfühler und dem eigentlichen Zeitgeber 192. Der Abfühler weist eine Abfühlbürste 146 zur Kontaktgabe mit den Zinnen 138 auf der Rückseite des Bandes 122 auf. Es wäre hierfür ohne weiteres auch eine optische Abfühlanordnung möglich. Die Abfühlbtirste 146 ist mit dem Zeitgeber 192 über eine Leitung 148 verbunden. Die Zeitgeberabfühlbürste 146 tastet die räumliche Übereinstimmung zwischen einem Leiter 132 und den Zündelektroden durch Kontaktgabe mit einer der Zinnen 138 ab. Der Zeitgeber 192 löst jeweils den Zündimpulsgenerator 194 aus. Diejenigen Torverstärker, die vermittels des Zeichengenerators 2OO vorbereitet sind, verstärken den Zündimpuls und leiten ihn der zugehörigen Zündelektrode zu. Wenn der Kontakt zwischen der Zeitgeberabftihlbürste 146 und der gerade berührten Zinne 138 abbricht, wird der Zeichengenerator.200 zur Decodierung der nächsten Zeichenspalte weitergeschaltet. Daraufhin erfolgen neue Vorbereitungen der Torverstärker. Auf diese Weise werden der Impulsgenerator 194 und der Zeichengenerator 200 abwechselnd vermittels
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- 8 der Abfühlbürste 146 ausgelöst.
Eine Löschvorrichtung inaktiviert vorangehend aktivierte Anzeigepunkte, bevor neue Anzeigepunkte auf dem Band zur Zündung kommen. Die Löschvorrichtung besteht aus einer Löschrolle 180, die beim Vorbeilaufen des Bandes dessen Vorderschicht 126 über eine Achse 182 angedrückt berührt. Die leitende Oberfläche der Löschrolle 180 ist über eine Kontaktbürste 184 mit einer Leitung 142 verbunden. Auf dem Band gespeicherte Ladungen werden beim Vorbeigleiten des Bandes unter der Löschrolle neutralisiert, über die Leitung 142 und die Bürste 184 ist die Löschrolle mit den zweiten Leitern 132 in Verbindung und stellt sicher, daß an den zweiten Leitern 132 und der Löschrolle 180 das gleiche Potential herrscht; damit werden noch bestehende Ladungen auf dem Band entfernt.
Ein typisches Beispiel für die Zündspannung 210 und die Brennspannung 212 ist in Fig. 5 dargestellt. Die Amplituden dieser Spannungen hängen vom Abstand der Elektroden und Leiter und von den dielektrischen Eigenschaften der Vorderschicht 126 des Bandes 122 ab.
Beim Betrieb wird zuerst das Band 122 mit Hilfe des Motors 156 in Bewegung gesetzt. Entsprechend Fig. 1 läuft das Band hinter dem Betrachtungsfenster 104 von rechts nach links vorbei. Die Brennspannungsguelle 195 wird eingeschaltet und eine Brennspannung entsprechend Fig. 5 an den ersten Leitersatz gelegt, während der zweite Leitersatz geerdet wird. Beim Vorbeilaufen des Bandes 122 an der Löschrolle 180 wird jegliche auf dem Band noch vorhandene Ladung entfernt. Nun ist die Anordnung bereit zur Informationseingabe. Immer dann, wenn die Abfühlbürste 146 eine der Zinnen hinter der Hinterschicht des Bandes 122 berührt, wird der Zündimpulsgenerator 194 gemäß Fig. 15 angestoßen. Bevor ein Zeichen über das Anschlußkabel 197 im Zeichengenerator 200 empfangen wird, bleiben die Torverstärker 201-207 ausgeschaltet und kein Zündimpuls kann zu irgendeiner der Zündelektroden 171-177 hin-
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durchgelangen. Nach Aufnahme eines Zeichens über das Anschlußkabel 197 verursacht der nächste Zeichengeneratorauslöseimpuls vom Zeitgeber 192 beim Kontaktöffnen der Abfühlbürste 146 die Vorbereitung der Torverstärker für die Eingabe einer ersten senkrechten Abtastlinie des zugeführten Zeichens.
Zum Vorteil für die Klarheit der Funktionsbeschreibung ist die Gesamtanordnung nur eine Zeichenzeile hoch dargestellt worden. Die Zeichen werden jeweils rechts vom Betrachtungsfenster 104 eingegeben und hinter dem Fenster 104 von rechts nach links mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt. Links am Rande des Betrachtungsfensters verschwinden sie wieder aus dem Gesichtsfeld. Eine gleichbleibende Geschwindigkeit wird durch den Motor 156 über die Rolle 152 dem Band 122 verliehen. Immer wenn ein Leiter 132 des endlosen Bandes den Zündelektroden 171-177 gegenübersteht, macht die Abfühlbürste 146 Kontakt mit einer Zinne 138 auf dem Band 122. Der Zeitgeber 192 stößt dann den Zündimpulsgenerator 194 an. Der entstehende Zündimpuls wird nur durch die Torverstärker hindurchgelassen, die bereits vorher durch Signale vom Zeichengenerator 200 vorbereitet worden sind. Die durchgelassenen Zündimpulse 210 gelangen zu den entsprechenden Zündelektroden 171-177 über das Kabel 167. Die Amplitude des Zündimpulses ist so hoch gewählt, daß das Gas zwischen den angewählten Zündelektroden und dem Band 122 ionisiert wird. Mit einem negativen Zündimpuls 210 gemäß Fig. 5 werden Elektronen des ionisierten Gases an das Band 122 und positive Ionen an die Zündelektroden 171-177 angezogen. Da die Vorderschicht 126 des Bandes 122 isoliert, bleiben die an das Band 122 angezogenen Elektronen auf dem Band als statische Ladungen gespeichert. Die an die Zündelektroden 171-177 angezogenen Ionen werden durch von außen zugeführte Elektronen neutralisiert. Wenn der Zündimpuls 210 zu Ende geht, wird auch die weitere Ionisation des Gases zwischen den Zündelektroden und dem Band beendet. Die auf dem Band 122 aufgebrachten Ladungen bleiben jedoch bestehen. Sie dienen als gespeicherte Informationselemente zur Aktivierung der Anzeigepunkte während des weiteren Bandlaufes.
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ORIGINAL INSPECTED
Ein sichtbares Glimmen wird hinter dem Fenster 104 durch die Brennspannung 212 erzeugt, die den Leitern 108 hinter dem Fenster zugeführt wird. Es wurde bereits erwähnt, daß die Amplitude der Brennspannung 212 hoch genug sein muß, eine Glimmentladung an den aktivierten Anzeigepunkten hervorzurufen; sie darf jedoch nicht so hoch sein, daß sie selbst an nicht bereits aktivierten Anzeigepunkten Entladungen einleitet. Beim Verschwinden der gespeicherten Ladungen mit'dem Band hinter dem Ende der Leiter 108 am Rande des Fensters verschwinden die Glimmentladungen wieder.
Während jeder Halbwelle der wechselspannungsförmigen Brennspannung wird ein elektrisches Feld zwischen den Leitern 108 und den Leitern 132 aufgebaut. Dieses Feld ist jedoch zu schwach, eine Ionisierung einzuleiten, wenn noch keine aktive Ladung vorhanden ist. Wenn die Brennspannung gerade eine negative Halbwelle ausführt und eine negative aktive Ladung auf dem Band 122 in den Bereich der Brennspannung kommt, geschieht noch nichts. Erst während der nächsten positiven Halbwelle der Brennspannung 212 baut sich ein elektrisches Feld vom Leiter 108 hinter dem Fenster 104 zur negativen Ladung auf dem Band 122 auf. Dieses Feld ist stark genug, um das Gas zwischen Leiter 108 und Band 122 zu ionisieren. Bei der Ionisierung des Gases werden positive Ionen und negative Elektronen frei. Die Elektronen werden zum Leiter 108 hingezogen wegen dessen positiver Spannung und die Ionen zum Band 122 aufgrund dessen negativer Ladung. Am Ende der positiven Halbwelle verbleibt positive Ladung auf dem Band 122. Während der nachfolgenden negativen Halbwelle der Brennspannung 212 ionisiert das Feld zwischen dem Leiter 108 und der positiven Ladung auf dem Band 122 das Gas zwischen Leiter und Ladung auf dem Band. Jetzt werden positive Ionen zum Leiter 108 und Elektronen zum Band 122 gezogen, womit eine negative Ladung auf dem Band am Ende dieser negativen Halbwelle verbleibt. Die Ionisierung des Gases unter dem Einfluß der Brennspannung 212 wiederholt sich laufend. Das Vorzeichen der Ladung auf dem Band 122 kehrt sich somit während jeder Halbwelle einmal um.
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Mit der Bewegung des· Bandes 122 hinter dem Betrachtungsfenster 104 nach links wandern auch die einmal aktivierten Ladungspunkte auf dem Band kontinuierlich hinter dem Fenster vorbei, weil die Leiter 108 parallel zur Bandbewegungsrichtung angeordnet sind und dazu immer ein hinreichend kleiner Abstand zwischen dem Leiter 108 und dem gegenüberstehenden aktivierten Anzeigepunkt auf dem Band 122 beibehalten wird.
Das Wechselspiel zwischen Brennspannung .212 und den Ladungspunkten auf dem Band 122 erhält die dargestellte Konfiguration aktivierter Anzeigepunkte auf dem Band. Die angezeigten Informationen bewegen sich hinter dem Fenster 104 mit der Bandgeschwindigkeit nach links. Sobald ein aktivierter Anzeigepunkt auf dem Band aus dem Einflußbereich der Brennspannung 212 über die Leiter herausgerät, wird die Glimmerscheinung beendet. Die Ladung auf dem Band 122 könnte nun langsam verschwinden. Es kann jedoch noch ein Teil der Ladung erhalten geblieben sein, wenn das Band 122 zur Zündstation 162 zurückkehrt zur erneuten Aktivierung, übriggebliebene Ladungsreste könnten dabei stören. Aus diesem Grunde ist die Löschrolle 180 direkt rechts von der Zündstation angeordnet, um Ladungsreste auf dem Band zu entfernen.
Zur näheren Erläuterung des elektrostatischen Einschreibens von Zeichen auf dem Band zur Anzeige sollen ein Buchstabe A und der Anfang eines Buchstaben B anhand der Fign. 6 bis 14 betrachtet werden. Fig. 15 ist ein Zeitschaubild dazu, das die Vorgänge über die Zeitgeberabfühlbürste 146, die Auslösung des Ztindimpulsgenerators und des Zeichengenerators sowie die Ansteuerung der Tor- · verstärker durch den Zeichengenerator 200 erkennen läßt. Nun zur Fig. 6, in der die Position der Zündstation mit einem Pfeil gekennzeichnet ist. Die Positionen der sieben senkrecht übereinander stehenden Zündpunkte sind mit den Bezugszeichen der entsprechenden Torverstärker 201-207 rechts daneben bezeichnet. Jeweils gerade aktivierte Torverstärker sind- mit einem schwarzen Dreieck gekennzeichnet, die nicht aktiven Verstärker mit leeren Dreiecken. Ionisierte Anzeigepunkte sind mit den Symbolen vie bei 220 in Fig.
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6 dargestellt illustriert. Aktivierte Anzeigepunkte, die noch keinen der Leiter 108 erreicht haben und somit noch nicht wieder glimmen, sind wie bei 222 in Fig. 7 dargestellt. Das Symbol für eine wiederaufkommende Glimmentladung aufgrund der Brennspannung 212 ist wie bei 224 in Fig. 9 illustriert.
Das Einschreiben des Zeichens A wird durch den Empfang eines A über das Anschlußkabel 197 gemäß Fig. 15 begonnen. Im Anschluß an diesen Empfang bricht der Kontakt zwischen Zeitgeberabfühlbürste 146 und einer der Zinnen 138 auf der Rückseite des Bandes. Der Zeitgeber 192 löst den Zeichengenerator 200 aus. Dieser aktiviert nun die Torverstärker, die entsprechend der ersten senkrechten Abtastlinie A. des A vorzubereiten sind. Dies ;Lst in Fig. 6 dargestellt. Wenn daraufhin die Zeitgeberabfühlbürste Berührung mit der nächsten Zinne 138 findet, dann steht einer der Leiter 132 innerhalb des Bandes 122 direkt den Zündelektroden 171-177 gegenüber. Die Kontaktgabe der Abfühlbürste 146 löst den Zündimpulsgenerator 194 aus. Alle vorbereiteten Torverstärker 202-207 verstärken den Zündimpuls und leiten diesen den entsprechenden Zündelektroden 172-177 zu. Infolgedessen wird das Gas zwischen diesen genannten Zündelektroden und dem Band 122 ionisiert und dabei negativ geladene Anzeigepunkte auf dem Band 122 hinterlassen. Nach dem Verlöschen des eben betrachteten Zündimpulses und während des Weiterlaufens des Bandes verbleiben geladene Anzeigepunkte wie bei 222 in Fig. 7 dargestellt. Die Zeitgeberabfühlbürste 146 unterbricht ihren Kontakt wieder und löst erneut den Zeichengenerator 200 aus. Dabei wird der nächstfällige Schaltzustand der Torverstärker entsprechend Fig.
7 vorbereitet; es werden jetzt nur die Torverstärker 201 und aktiv. Wenn die Bürste 146 wieder Kontakt gibt, steht der nächstfolgende Leiter 132 gerade unter der Zündstation. Der Zündimpuls 210 wird durch die Torverstärker 201 und 204 verstärkt und den Zündelektroden 171 und 174 zugeführt, womit das Gas zwischen den Elektroden 171 und 174 und andererseits dem Band 122 gemäß Fig. ionisiert wird. Die vorangehend aktivierten Anzeigepunkte entsprechend der ersten Abtastlinie des A befinden sich noch nicht im
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Einflußbereich der Brennspannung 212 und glimmen somit noch nicht. Der zweite Zündimpuls 210 geht zu Ende und die zweite senkrechte Spalte eingespeicherter Ladungen gemäß Fig. 8 bleibt übrig. Die Zeitgeberabfühlbürste 146 bricht, löst erneut den Zeichengenerator 200 aus und bereitet die Torverstärker entsprechend der dritten Abtastspalte A- des A vor. Die dritte Abtastspälte des A ist mit der zweiten Abtastspalte identisch. Der Schaltzustand der Torverstärker wiederholt sich. In Fig. 9 ist das Ergebnis gespeicherter Ladungen nun auch für die dritte Abtastspalte des Buchstaben A zu erkennen. Gemäß Fig. 9 erreicht während des Einspeicherns der vierten Abtastspalte A. die erste Abtastspalte A. den Einflußbereich der Brennspannung 212 auf den Leitern 108. Die voraktivierten Anzeigepunkte der ersten Abtastspalte glimmen wieder auf.
Gemäß Fig. 10 zünden die Torverstärker zur fünften und letzten senkrechten Spalte des A. Die Torverstärker 202-207 werden dabei wieder tätig. Nun stehen bereits die erste und die zweite Abtastspalte des A im Einflußbereich der Brennspannung auf den Leitern 108. Gemäß Fig. 11 werden im nächsten Schritt keine Torveirstärker durchlässig, um einen Buchstabenabstand zum nächstfolgenden Buchstaben einzuleiten. Drei Spalten des A sind nunmehr bereits sichtbar. Gemäß Fig. 12 wird auch die vierte Spalte sichtbar; sämtliche Torverstärker bleiben abermals inaktiv und sorgen für eine weitere Leerspalte vor dem nächstfolgenden Buchstaben B. Gemäß Fig. 13 ist das gesamte A sichtbar und die Torverstärker 201-207 werden für die Einspeicherung der ersten senkrechten Spalte des B aktiv. Fig. 14 zeigt bezüglich des A nichts Neues; es bleibt weiterhin sichtbar. Gemäß Fig. 14 werden die Torverstärker für die zweite Abtastspalte des B geschaltet. Allein die Torverstärker 201, 204 und 207 sorgen jetzt für eine Zündung. Das weitere Einspeichern des Buchstaben B und nachfolgender Zeichen erfolgt sinngemäß wie vorbeschrieben.
Die beschriebene Gasentlandungsanordnung weist viele Vorzüge auf. Erstens ist die bewegte Darstellung selbstleuchtend. Zweitens
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sind die Toleranzen bezüglich der Zündspannung nicht so kritisch wie bei stationären Gasentladungsanordnungen, die mit Zündspannungshalbwerten arbeiten, weil zu den Zeiten der Zündung der einzelnen Anzeigepunkte diese nicht im Einflußbereich der Brennspannung liegen; es kann sich also noch keine vagabundierende Ionisierung während des Zündvorganges ausbreiten. Der Zündimpuls 210 kann somit stärker gehalten werden, als dies bei gleichzeitiger Einwirkung der Brennspannung 212 möglich wäre. Weil das Brennspannungsignal geometrisch nicht in die Nähe der Zündspannung kommt, ist auch keine Rücksicht bezüglich einer Koordination nach Frequenz, Amplitude oder Zeit zwischen den beiden Spannungen erforderlich.
Wenn erwünscht, kann die wandernde Anzeige durch Ausschalten des Motors 156 angehalten werden. Durch Rückwärtslauf des Motors kann sogar ein Rückwärtslauf der Anzeige durchgeführt werden, z. B. zur Löschung eines falsch eingegebenen Buchstaben. Beim Rückwärtslauf bringt das Band den falschen Buchstaben unter die Löschrolle 180. Dann wird der Motor wieder umgekehrt und der richtige Buchstabe kann bei Vorwärtsbewegung eingegeben werden. Die Geschwindigkeit des Anzeigelaufes kann durch Variation der Motorgeschwindigkeit ebenfalls geändert werden. Die Verwendung eines Gleichstrommotors ist für eine Geschwindigkeitssteuerung sehr zweckmäßig. Durch Regulierung der Motorgeschwindigkeit kann ein Betrachter die Anzeigegeschwindigkeit wählen; ein schneller Leser kann die Anzeige schnell laufen lassen, um in minimaler Zeit ein Maximum an Informationen aufnehmen zu können.
Eine Anzeige nach dem beschriebenen Prinzip ist leichter zu lesen als Anzeigeeinrichtungen mit schrittweise nacheinander aufleuchtenden Glühlampen oder Leuchtpunkten, weil die Glimmentladung nach dem beschriebenen Prinzip sich kontinuierlich ohne Sprünge hinter dem Betrachtungsfenster 104 vorbeibewegt.
Andere Ausgestaltungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind möglich. Wenn es z.B. gewünscht wird, eine Anzeige mit Be-
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wegung in zwei Richtungen zu schaffen, können die Informationen entweder von links oder von rechts kommend durch Vorkehrung einer zweiten Zündstation links des Fensters 104 eingegeben werden. Eine weitere Variante wäre, in der Zündstation alle Anzeigepunkte zu zünden und die nicht hell gewünschten Anzeigepunkte danach selektiv zu löschen.
Es wurde der Einfachheit und Klarheit wegen nur die Anzeige einer einzelnen Buchstabenzeile beschrieben; jede beliebige Zeilenzahl ist selbstverständlich möglich. Die Gesamtzahl von Anzeigepunkten hängt nur von der Zahl der gleichermaßen vorgesehenen Zünd- und Brennelektroden sowie von der Kapazität des Zeichengenerators ab.
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Claims (14)

  1. - 16 -
    PATENTANSPRÜCHE
    Gasentladungsanordnung für bewegte bildliche Darstellungen mit mindestens einer bewegbaren Leiteranordnung, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    a) Ein Gehäuse (102) mit einem Betrachtungsfenster (104);
    b) eine erste Anordnung mehrerer paralleler Leiter (108) hinter dem Betrachtungsfenster (104);
    c) eine zweite Anordnung paralleler Leiter (132) rechtwinklig zu den Leitern (108) der ersten Anordnung, wobei an den Kreuzungspunkten der Leiter der beiden Anordnungen Anzeigepunkte definiert sind;
    d) ein Transportmittel zur Bewegung zumindest der zweiten Anordnung von Leitern (132) hinter dem Betrachtungsfenster (104);
    e) ein ionisierbares Gas in der Umgebung der zu bildenden Anzeigepunkte, das eine Glimmentladung ermöglicht.
    f) Eine Zündstation (162) zur selektiven Aktivierung der Anzeigepunkte;
    g) eine mit den Leitern (108 und 132) der ersten und zweiten Leiteranordnung verbundene Brennspannungsquelle (195) zur Unterhaltung einer Glimmentladung innerhalb der ionisierbaren Gaszonen an aktivierten Anzeigepunkten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Isolierschicht (126) zwischen den Leitern (108 und 132) der ersten und zweiten Leiteranordnung, die zusammen mit den Leitern (132) der zweiten Leiteranordnung bewegbar ist.
  3. 3. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch ein angetriebenes endloses Band (122) als Transportmittel für die bewegbare zweite Leiteranordnung von parallelen Leitern (132) und eine Antriebsvorrichtung (150, 152, 154, 156) zum Antrieb des endlosen Bandes (122)
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  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung des endlosen Bandes (122) zwei Rollen (150, 152) aufweist, deren eine (152) über eine magnetische Kupplung (154) ohne Durchbruch durch die Wandung des Gehäuses (102) mit einem außen angeordneten Motor (156) in Drehmomentverbindung steht.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung paralleler Leiter (108) auf der Innenseite des Betrachtungsfensters (104) angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je einem Leiter (108) der ersten Leiteranordnung^ eine Zündelektrode (171 bis 177) der Zündstation (162) zugeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Zündimpulsgenerator (194) für sämtliche Zündelektroden (171 bis 177).
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch je eine Torschaltung (Torverstärker 201 bis 207) für die einzelnen vorgesehenen Zündelektroden (171 bis 177), wobei den einen Eingängen dieser Torschaltungen die Zündimpulse vom gemeinsamen Zündimpulsgenerator (194) und deren anderen Eingängen selektierende Signale zur Auswahl der einzelnen Zündelektroden zugeführt werden.
  9. 9. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Löschrolle (180) vor der Zündstation (162) in Laufrichtung des Bandes (122) betrachtet.
  10. 10. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zeitgebersehaltungsanordnung zur Auslösung der Zündimpulse für die Zündstation (162) , wenn je·=
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    wells ein Leiter (132) der zweiten Leiteranordnung der Zündstation (162) fluchtend gegenübersteht.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Abfühlstation (Zeitgeber-Abfühlbürste 146) zur Feststellung der Lage der vorbeilaufenden Leiter (132) der zweiten Leiteranordnung in bezug auf die Zündstation (162).
  12. .12.. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (192), dessen Eingang mit der Abfühlstation (Abfühlbürste 146) verbunden ist und dessen Hauptausgang zur Auslösung der Zündimpulse für die Zündstation (162) benutzt wird.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Hebenäusgäng des Zeitgebers (192) zur Steuerung des Anlegens von selektierenden Signalen für die einzelnen Zünd-"positionen(Zündelektroden 171 bis 177) der Zündstation (162), wobei der Nebenausgang des Zeitgebers (192) intermittierend zum Hauptausgang vor der Auslösung je eines Zündimpulses eingeschaltet wird.
  14. 14. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (102) gasdicht ist.
    15» Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (108) der ersten Leiteranordnung parallel zur Bandbewegungsrichtung ausgerichtet sind.
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