DE2222720C2 - Vorrichtung zum Herstellen eines Saatgutbandes - Google Patents

Description

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F i g. 1 eine teilweise Ansicht von oben auf ein mit der V-förmigen Rille 16 des Doms 15 und ist un-

Saatgutband, mittelbar an ihrem Ende angebracht.

F i g. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie Danach durchläuft das Band 10 ein zweites Auge

2-2 in Fig. 1, 27, das im wesentlichen die gleiche Form wie das er-

F i g. 3 einen teilweisen Seitenriß eines Teiles einer 5 ste Auge 25 hat, aber im Durchmesser etwas kleiner

Vorrichtung zum Herstellen eines Saatgutbandes mit ist. Das zweite Auge 27 hat an seinem Scheitel wie-

einer Formeinrichtung nach der Erfindung, der eine Stufe 28, durch die die Breite der Überlap-

F i g. 4 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung pung 23 vergrößert wird. Von hier läuft das rund ge-

derFig. 1, wordene und überlappte Band 10 nach einer mög-

F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang io liehst kurzen Wegstrecke zwischen zwei Druckrollen

der Linie 5-5 in Fig.4, auf ein Ende des Dorns mit 30 und 31 (Fig.3) hindurch, die auf horizontalen

einer V-förmigen Rille gesehen, Achsen 32 und 33 angeordnet sind und an einem

F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang Punkt 34 auf das Band 10 einwirken und es abfla-

der Linie 6-6 in Fig.4, auf das andere Ende des chen. Dabei werden die angefeuchteten Teile des

Doms gesehen, 15 Bandes 10 gegen andere Teile des Bandes gedrückt

F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht im Seitenriß und und längs der Überlappung 23 dicht verschlossen,

im Schnitt des Doms entlang der Linie 7-7 in F i g. 4, Das zweite Auge 27 und sein geringer Abstand von

F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang den Druckrollen 30 und 31 wirken der Neigung des

der Linie 8-8 in F i g. 4, Bandes 10 entgegen, sich zu lockern und seine ur-

Fig.9 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang ao sprüngliche Gestalt wieder anzunehmen; das Band

der Linie 9-9 in F i g. 4, 10 kann sich allenfalls etwa nur bis zu der Größe der

Fig. 10 eine vergrößerte Grundrißansicht des En- Überlappungsbreite des ersten Auges 25 wieder wei-

des der V-förmigen Rille mit nachfolgenden ein ten. Das Abflachen durch die Druckrollen 30 und 31

Überlappen des Bandes bewirkenden zwei Augen hält die Überlappungsbreite durch das Auge 25 fest,

nach der Erfindung. 25 wie in F i g. 8 gezeigt ist. Vom Punkt 34 (F i g. 3) aus

Ein Streifen 10 eines von einer Vorratsrolle (nicht läuft das Band zwischen zwei endgültig abschließengezeigt) abgewickelten Bandes aus Polyoxyäthylen den Druckrollen 35 und 36 hindurch, die etwas mehr oder einem anderen geeigneten Material kommt ge- Druck ausüben. Diese Druckrollen 35 und 36 könmäß Fig.3 und4 von links als flaches Band an und nen auf vertikalen Achsen 37 und 38 angeordnet bewegt sich unter einem glatten zylindrischen Füh- 3° sein, wobei das Band um 90° gedreht wird,
rungsbolzen 12 nach rechts. Zwischen den beiden Die Druckrollen 30, 31, 35 und 36 können mit Bolzen 11 und 12 und oberhalb des Bandes befindet einem Einschnitt 40 (Fig.4) hergestellt sein, der sich ein vertikaler Anfeuchter 13, der einen Feuch- zwischen zwei vorspringenden Schultern 41 und 42 tigkeitsstreifen nur an den Kanten bzw. einer Kante liegt. Innerhalb des Einschnittes 40 ist eine weiche entlang oder über eine ganze Fläche aufsprüht. Das 35 Gummiauflage 43 und oben an den vorspringenden angefeuchtete Band 10 läuft dann über den Füh- Schultern 41 und 42 ist ein Ring 44, beispielsweise rungsbolzen 12 und unter einem Führungsbolzen 14 aus Gummiband, vorgesehen, um einen weichen Anvorbei, der es zu einem Dom 15 (Fig. 4) führt. Die- druck gegen die Saatkörner 20 zu schaffen, ohne sie ser Dorn 15 ist in an sich bekannter Weise mit einem zu beschädigen.

V-förmigen Schlitz 16 versehen, der eine abgerun- 40 Die Bodenkehle 17 der Rille 16 ist in einer

dete, in F i g. 5 stark vergrößerte Bodenkehle 17 auf- Weiterbildung der Erfindung über die ganze Länge

weist. Das Band 10 wird durch die von seinen Füh- des Domes 15 nicht genau horizontal; dies ist ein

rungsbolzen und Antriebsrollen auf es ausgeübte wichtiges, bisher nicht erwähntes Merkmal der Erfin-

Spannung gezwungen, diese V-Form anzunehmen. dung. In der ersten Hälfte (F i g. 4) verläuft sie hori-

Während das Band 10 sich auf dem Dom 15 befin- 45 zontal, und dann, von ihrer Mitte ab, etwa an der

det, durchläuft es die Saatkörner-Abgabestelle 18 Saat-Ablagestelle 18, vertieft sie sich allmählich ent-

einer Saat-Abgabevorrichtung 19. sprechend der Bahn 50, die in einem relativ flachen

Die Saatkörner 20 werden in der Regel einzeln Winkel von der Horizontalen abweicht, die durch die etwa in der Längsmitte des Domes 15 auf das Band strichpunktierte Linie 51 in Fig.7 angedeutet ist. 10 gelegt. Früher wäre der nächste Schritt gewesen, 50 Außerdem verbreitert sich, wie ein Vergleich der die beiden Seitenkanten 21 und 22 des Bandes 10 zu- F i g. 6 mit F i g. 5 zeigt, die Bodenkehle 17 der Rille sammenzudrücken und eine Naht herzustellen. Nach 16 zunehmend. Es hat sich herausgestellt, daß soder Erfindung wird aber dadurch, daß das Band 10 wohl dieses Vertiefen als auch die Verbreiterung der ein erstes kreisförmiges Auge 25, das mit einer kur- Bodenkehle 17 ein besseres und weicheres Einführen zen Stufe 26 an seinem Scheitel versehen ist, durch- 55 in das erste Auge 25 ermöglicht, (so daß-das Band laufen muß, eine Überlappung erzielt. Dadurch er- 10 sich an die Wände des Auges 25 anschmiegt) und hält das Band in der Länge eine Seitenkante 22 mit ein Wiederausspreizen des Bandes an der Saatguteinem größeren Radius als die andere Kante 21, wie Ablagestelle 18 verhindert, was eine Störung verursain F i g. 8 gezeigt ist, so daß die Pante 21 des Bandes chen würde. Die Augen 25 und 27 können zwecks 10 unter die Pante 22 gedrückt und so eine kurze 69 Anpassung an die Banddicke gegen den Dom 15 verÜberlappung 23 schaffen wird. Da^ Auge 25 fluchtet stellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungea

Claims (3)

1 2 krümmten Bogenform einander noch mehr nähern. Patentansprüche: E*as Überlappen der Seitenränder und das Verformen zu einem Schlauch bewirken vier weitere Formschie-

1. Vorrichtung zum Herstellen eines Saatgut- nen und das Flachdrücken des Schlauches eine aus bandes für verhältnismäßig große Saatkörper, in 5 zwei Druckrollen bestehende Vorrichtung.

der das Band nur an einer Seite klebrig gemacht Die bekannte Vorrichtung ist aber nicht nur auf- und durch ein Vorformelement zu einer Rinne wendig und kompliziert einzustellen, sondern auch verformt wird, in der die in Abständen abgeleg- störanfällig. Es ist nicht auszuschließen, daß das Paten Saatkörner liegen bleiben und das Band pierband, das, wie behauptet wird, aus dünnem und durch eine Formeinrichtung in eine die Saatkör- io minderwertigem Material bestehen kann, aus irgendner einschließende Rohrform mit sich im Scheitel einem Grunde an einer der Seitenkanten eingerissen überlappenden Seitenkanten gebracht wird und wird. Sobald eine solche Einrißstelle die Formschließlich das rohrförmige· Band zwischen schiene, die das Band kreisbogenförmig verformt, Druckrollen flachgedrückt wird, dadurch ge- verläßt und in die nächste, eine Überlappung bewirkennzeichnet, daß das Vorformelement in 15 kende Formschiene eintreten will, wird das freie, an sich bekannter Weise aus einer langgestreck- noch nicht geführte Ende an der Einrißstelle die erten V-förmigen Rille (16) besteht und daß die ' zwungene Kreisbogenform verlassen und weiter ein-Formeinrichtung von einem mit der Rille fluch- reißen, wobei vielleicht das Papierband auch durchtenden kreisförmigen, im Durchmesser allmählich getrennt wird.

größer werdenden Auge (25) gebildet ist, das in ao Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen

seinem Scheitel eine das Überlappen erzeugende eines Saatgutbandes bekannt (britische Patentschrift

Stufe (26) aufweist. 566 893), bei der die Formeinrichtung, die das Band

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- in eine die Saatkörner einschließende Rohrform kennzeichnet, daß die Bodenkehle (17) der V-för- bringt, ein Vorformelement in Gestalt einer langgemigen Rille (16) sich etwa von der Ablegestelle 25 streckten V-förmigen Rille enthält. Diese bekannte der Saatkörner ab zunehmend verbreitert und Vorrichtung ist aber zum Verarbeiten von verhältnissich allmählich vertieft. , mäßig großen Saatkörnern nicht geeignet, da die

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Seitenkanten des Bandes zwar zusammengeklebt, durch gekennzeichnet, daß dem Auge (25) ein nicht aber überlappt werden. Große Saatkörner über mit diesem fluchtendes weiteres Auge (27) nach- 30 beim Durchlaufen zweier Druckrollen und beim Aufgeordnet ist, das einen kleineren, ebenfalls all- wickeln des Saatgutbandes einen so starken Druck mählich größer werdenden Durchmesser hat als aus, daß sie die Klebenaht leicht aufbrechen und herdas erste Auge (25) und das in seinem Scheitel ausfallen können.

ebenfalls eine ein Überlappen erzeugende Stufe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

(28) aufweist. 35 Vorrichtung zum Herstellen eines Saatgutbandes zu

schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeiden sind und die auch die Verar-

beitung von verhältnismäßig großen Saatkörnern ermöglicht.

40 Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß das Vorformelement in an sich bekannter

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- Weise aus einer langgestreckten V-förmigen Rille bestellen eines Saatgutbandes für verhältnismäßig steht und daß die Formeinrichtung von einem mit große Saatkörner, in der das Band nur an einer Seite 45 der Rille fluchtenden kreisförmigen, im Durchmesser klebrig gemacht und durch ein Vorformelement zu allmählich größer werdenden Auge gebildet ist, das einer Rinne verformt wird, in der die in Abständen in seinem Scheitel eine das Überlappen erzeugende abgelegten Saatkörner liegen bleiben und das Band Stufe aufweist.

durch eine 'Formeinrichtung in eine die Saatkörner In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung

einschließende Rohrform mit sich im Scheitel über- 50 verbreitert sich die Bodenkehle der V-förmigen Rille läppenden Seitenkanten gebracht wird und schließ- etwa von der Ablegestelle der Saatkörner ab zunehlich das rohrförmige Band zwischen Druckrollen mend und vertieft sich allmählich. Dem Auge ist ferflachgedrückt wird. ner ein mit diesem fluchtendes weiteres Auge nach-

Eine Vorrichtung der vorbeschriebenen Art ist be- geordnet, das einen kleineren, allmählich größer werkannt (deutsche Patentschrift 279 327). Sie hat den 55. denden Durchmesser als das zuerst genannte Auge Nachteil, aufwendig und in der Handhabung kompli- hat und in seinem Scheitel eine ein stärkeres Überziert zu sein. Die Vorrichtung enthält u. a. einen ver- lappen erzeugende Stufe aufweist,
hältnismäßig langen Formtisch, der mittels Einstell- Der technische Fortschritt der erfindungsgemäßen

schrauben parallel zu sich selbst verschoben oder an Vorrichtung ist in der einfachen und robusten Konseinen beiden Enden gehoben und gesenkt werden 60 struktion zu sehen, die keine einstellbaren Teile entkann. Auf dem Formtisch befinden sich hintereinan- hält und daher leicht zu bedienen ist. Darüber hinaus der sechs Formschienen, von denen die erste das Pa- zeichnet sie sich gegenüber den bekannten Vorrichpierband mit den darauf liegenden Saatkörnern mul- tungen durch eine bemerkenswert kleine Baulänge denförmig verformt. Die dann folgende zweite Form- aus.

schiene hat eine kreisförmige öffnung, die jedoch das 65 Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich Papierband nicht in eine Kreisform bringt. Sie hat aus der nachfolgenden Beschreibung der in den nur den Zweck, dafür zu sorgen, daß sich in ihr die Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungs-Ränder des Papierbandes aus einer schwach ge- form. Es zeigt