DE2222625C3 - Thermoelektrische Anordnung - Google Patents
Thermoelektrische AnordnungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N10/00—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
- H10N10/10—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects
- H10N10/13—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects characterised by the heat-exchanging means at the junction
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine thermoelektrische Anordnung
mit mehreren Halbleiterschenkeln und mehreren Wärmeaustauschern, die abwechselnd nacheinander in
einem Stapel mit einer wärmeaufnehmenden und einer wärmeabgebenden Seite so angeordnet sind, daß sowohl
auf der wärmeaufnehmenden Seite wie der wärmeabnehmenden Seite die Kühlrippen sämtlicher Wärmeaustauscher
dieselbe rechtwinklig zur Längsrichtung des Stapels verlaufende Richtung haben, daß die Richtung
der Kühlrippen auf der wärmeabgebenden Seite des Stapels zur Richtung der Kühlrippen auf der wärmeaufnehmenden
Seite entgegengesetzt ist und daß jeder Halbleiterschenkel in elektrischem und thermischem
Kontakt mit den danebenliegenden Wärmeaustauschern steht, bei der druckerzeugende Organe vorgesehen
sind, die auf die Enden des Stapels eine den Stapel zusammenpressende Kraft ausüben, und bei der
zwei in Längsrichtung des Stapels verlaufende elektrisch und thermisch isolierende Stützleisten vorhanden
sind, die so ausgebildet sind, daß sie die Lage der wärmeaufnehmenden und wärmeabgebenden Wärmeaustauscher
zueinander bestimmen.
Ein Problem bei thermoelektrischen Stapeln besteht darin, zu verhindern, daß der Stapel geknickt wird,
wenn die Anordnung rechtwinklig zur Längsrichtung des Stapels wirkenden Kräften auf Grund des hohen
erforderlichen Kontaktdruckes zwischen den Elementen ausgesetzt ist. Eine Knickung würde zu einem
Bruch der in dem Stapel enthaltenen Haibleiterschenkel
führen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 915 314 ist eine thermoelektrische Anordnung der eingangs genannten
Art bekannt, bei der die Wärmeaustauscher mit ihren Kühlrippen und den zwischen ihnen liegenden
Halbleiterschenkeln übereinandergestapelt werden und dann durch zwei elektrisch und thermisch isolierende
Stützleisten mit U-Profil, die von entgegengesetzten Seiten gegen den Stapel gelegt sind, zusammengehalten
werden. Die U-förmigen Stützleisten sind von drei Seiten von den Kühlrippen umgeben. Bei dieser
bekannten Anordnung ist die Montage schwierig, da die Wärmeaustauscher zunächst mehr oder weniger
frei stehend gestapelt werden müssen. Außerdem ist es bei dieser Anordnung nicht möglich, mehrere Stapel
von Wärmeaustauschern zu einer größeren Einheit miteinander zu verbinden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art
zu entwickeln, bei der die Montage bzw. Demontage der Stapel sich sehr einfach gestaltet, mehrere Stapel in
einfacher Weise zu größeren Einheiten verbunden werden können und eine sehr gute Steifigkeit der Stapel
erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wii d eme Anordnung der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ebenen der
Kühlrippen parallel zur Längsrichtung des Stapels verlaufen, daß die Stützleisten an zu den Kühlrippen parallelen
Seiten des Stapels angeordnet und mit Nuten für die Wärmeaustauscher versehen sind.
Ferner können die Stützleisten eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Nut haben, die zur Aufnahme
einer die Anordnung zusammenhaltenden Zugstange dient. Die Form der Stützleiste kann ferner so gestaltet
werden, daß sie eine ganz oder teilweise umschließende Wand für einen oder zwei Kanäle bildet, die sich an den
Seiten der Anordnung befinden, an denen die Wärmeaustauscher angeordnet sind. Eine Weiterbildung der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Halbleiterschenkel ein in seiner Lage fixiertes elektrisch
und thermisch isolierendes Bauteil vorgesehen ist, das gleichzeitig eine dichtende Einheit zwischen jeweils
zwei wärmeaufnehmenden oder jeweils zwei wärmeabgebenden Wärmeaustauschern bildet.
Durch die Erfindung erreicht man eine einfache und schnelle Montage der einzelnen Wärmeaustauscher.
Durch einfache Verschiebung in den Nuten erreicht man eine Positionsveränderungsmöglichkeit für jede in
die Anordnung eingehende Einheit. Ferner erreicht
man eine Dichtung entlang der Wärmeaustauscher an den in Längsrichtung verlaufenden Kanten des Stapeis
und einen Isolierungskanal für an einen äußeren Rahmen angeschlossene und an dem Stapel entlanglaufende
Zugstangen. Außerdem können die Stützleisten eine Befestigungsvorrichtung für einen ganzen Stapel bilden
oder Teile eines um die Anordnung angebrachten Gehäuses sein und außerdem eine Führung für die in die
Anordnung eingehenden Bauteile zur Fixierung der Halbleiterschenkel bilden. Diese Bauteile sind Vorzugsweise
so ausgebildet, daß sie einen dichtenden Teil zwischen zwei in Längsrichtung des Stapels nacheinander
auf derselben Seite des Stapels herausragenden Wärmeaustauschern bilden.
Durch die Anordnung von Nuten auf beiden Seiten der Stützleisten können mehrere Stapel in einfacher
Weise zu einer großen Einheit zusammengesetzt wer den.
An Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 ein Detail der thermoelektrischen Anordnung,
Fig.2 mehrere miteinander verbundene Stapel im
Querschnitt, umgeben und befestigt in einem Gehäuse,
Fig.3 eine Seitenansicht der thermoelektrischen Anordnung und
Fig.4 teils einen Schnitt A-A aus Fig.3 und teils
eine Draufsicht der thermoelektrischen Anordnung.
F i g. 1 zeigt Details eines in die thermoelektrische Anordnung eingehenden Stapels, bestehend aus Stützleisten
1, Wärmeaustauschern 2 und Halbleiterschenkeln 3 (in F i g. 1 nicht sichtbar). Die Stützleisten 1 sind
mit Nuten 4 und 7 versehen. An den Wärmeaustauschern 2 befinden sich Federn 5, die in die Nuten 4 der
Stützleisten 1 passen, wobei bei der Montage der Anordnung die Wärmeaustauscher 2 in diese Nuten 4 geschoben
und auf diese Weise ihre Lage im Verhältnis zu den entgegengerichteten Wärmeaustauschern auf
der entgegengesetzten Seite des Stapels so bestimmt werden kann, daß jeder Wärmeaustauscher eine zwischen
die Stützleisten geschobene Partie 6 erhält Die Halbleiterschenkel 3 sind dann, wie in den übrigen Figuren
gezeigt, zwischen diesen Partien 6 eingespannt Die Nut 7 in den Stützleisten 1 ist für Zugstangen 8
vorgesehen, deren Enden mit an den Enden des Stapels befindlichen Jochen 18 verbunden sind, was aus F i g. 4
hervorgeht
F i g. 2 zeigt im Schnitt mehrere parallel nebeneinanderliegende Stapel, bei denen die zwischen den Stapeln
befindlichen Stützleisten 1 Befestigungsmöglichkeiten für das Gehäuse 9 bieten. Dieses Gehäuse 9 kann an
den Schmalseiten aus Stützleisten 14 bestehen, die so ausgebildet sind, daß sie mit den beiden anderen Seiten
15 des Gehäuses 9 in Kontakt gebracht und an diesen befestigt werden können. Die innerhalb des Gehäuses
liegenden Stützleisten 1 können wie die Details 11, 12 und 13 ausgebildet sein und auf diese Weise die Konstruktion
verstärken. In F i g. 2 sind auch die Kühlrippen 10 der Wärmeaustauscher 2 so orientiert, daß sie
einem durch die Anordnung strömenden Mittel geringsten Widerstand bieten. Auch die Stützleisten sind so
angeordnet, daß sie kleinstmöglichen Widerstand bieten.
F i g. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Stapel, der zwischen zwei Jochen 18 mittels Schraub-
und Federorganen 17 eingespannt ist. In dieser Figur sind auch die zwischen den inneren Partien 6 der Wärmeaustauscher
2 eingespannten Halbleiterschenkel 3 sichtbar. Die zur Fixierung der Halbleiterschenkel 3
vorgesehenen Bauteile 16 sind im Querschnitt gezeigt. Sie bilden zugleich dichtende Organe zwischen zwei
benachbarten Wärmeaustauschern, was zu einem absolut dichten Stapel führt, nachdem auch Dichtungen zwischen
Stapel und Jochen angeordnet worden sind. Fig.4 zeigt einen Schnitt A-A aus Fig.3 und eine
Draufsicht der Anordnung.
Durch die Erfindung ist es möglich, Stapel sehr großer Länge aufzubauen. Der Länge der Stapel werden
nur Grenzen durch ihr Gewicht und ihre Handhabungsmöglichkeit gezogen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Thermoelektrische Anordnung mit mehreren Halbleiterschenkeln und mehreren Wärmeaustauschern,
die abwechselnd nacheinander in einem Stapel mit einer wärmeaufnehmenden und einer wärmeabgebenden
Seite so angeordnet sind, daß sowohl auf der wärmeaufnehmenden Seite wie der
wärmeabgebenden Seite die Kühlrippen sämtlicher Wärmeaustauscher dieselbe rechtwinklig zur
Längsrichtung des Stapels verlaufende Richtung haben, daß die Richtung der Kühlrippen auf der wärmeabgebenden
Seite des Stapels zur Richtung der Kühlrippen auf der wärmeaufnehmenden Seite entgegengesetzt
ist und daß jeder Halbleiterschenkel in elektrischem und thermischem Kontakt mit den
danebenliegenden Wärmeaustauschern steht, bei der druckerzeugende Organe vorgesehen sind, die
»uf die Enden des Stapels eine den Stapel zusammenpressende
Kraft ausüben, und bei der zwei in Längsrichtung des Stapels verlaufende elektrisch
und thermisch isolierende Stützleisten vorhanden sind, die so ausgebildet sind, daß sie die Lage der
wärmeaufnehmenden und wärmeabgebenden Warmeaustauscher
zueinander bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Kühlrippen
(10) parallel zur Längsrichtung des Stapels verlaufen, daß die Stützleisten (1) an zu den Kühlrippen
parallelen Seiten des Stapels angeordnet und mit Muten (4) für die Wärmeaustauscher (2) versehen
Sind und daß die Wärmeaustauscher (2) mit in diese Nuten (4) passenden Federn (5) versehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützleisten (1) eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Nut (7) haben, die zur
Aufnahme einer die Anordnung zusammenhaltenden Zugstange (8) dient.
3. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten
(1) eine solche Form haben, daß sie eine ganz oder teilweise umschließende Wand für einen oder
iwei Kanäle bildet, die sich an den Seiten der Anordnung befinden, an denen die Wärmeaustauscher
(2) angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden
Halbleiterschenkel (3) ein diesen in seiner Lage fixierendes elektrisch und thermisch isolierendes
Bauteil (16) vorgesehen ist, das gleichzeitig eine dichtende Einheit zwischen jeweils zwei wärmeaufnehmenden
oder jeweils zwei wärmeabgebenden Wärmeaustauschern (2) bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE06063/71A SE355115B (de) | 1971-05-11 | 1971-05-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222625A1 DE2222625A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2222625B2 DE2222625B2 (de) | 1974-10-03 |
DE2222625C3 true DE2222625C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=20267830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2222625A Expired DE2222625C3 (de) | 1971-05-11 | 1972-05-09 | Thermoelektrische Anordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2222625C3 (de) |
SE (1) | SE355115B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2439058A1 (fr) * | 1978-10-18 | 1980-05-16 | Seem | Echangeur de chaleur compose d'ailettes a talons jointifs par tronconnage d'un profil extrude |
-
1971
- 1971-05-11 SE SE06063/71A patent/SE355115B/xx unknown
-
1972
- 1972-05-09 DE DE2222625A patent/DE2222625C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE355115B (de) | 1973-04-02 |
DE2222625A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2222625B2 (de) | 1974-10-03 |
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