DE2222235B2 - Verfahren zur Herstellung integraler fotografischer Selbstentwickler-Filmeinheiten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung integraler fotografischer Selbstentwickler-Filmeinheiten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung integraler fotografischer Selbstentwickler-Filmeinheiten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein solches Verfahren ist in dem älteren Patent 21 29 963 vorgeschlagen. Die hierdurch hergestellten integralen Filmeinheiten weisen einen Einfaßstreifen auf, der alle vier Ränder der Filmeinheit umgreift und das Bildfenster begrenzt. Dieser Einfaßstreifen liegt ursprünglich in Form einer Maskenbahn vor, die als Trägerbahn bei dem schichtmäßigen Zusammenbau des Laminatkörpers dient und erst gegen Ende des Herstellungsverfahrens geschnitten und dann um die Ränder umgelegt und angeklebt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftlich durchzuführende, mit guter Genauigkeit arbeitendes Verfahren zu schaffen, mit dem integrale Filmeinheiten hergestellt werden können, die einen solchen umlaufenden Einfaßstreifen im fertigen Zustand nicht aufweisen, sondern eine bis zum
ι ο Rand glatte Sichtfläche besitzen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, eine durchgehende transparente Bahn zu benutzen, die aus dem steifen Material des zweiten Trägerblattes besteht und erst nach Vollendung des Laminats geschnitten wird. Bis zu diesem Zeitpunkt dient diese relativ steife transparente Bahn als Träger, was gegenüber einer dünnen Trägerbahn, wie sie gemäß dem Vorschlag benutzt wurde, Vorteile hat, da die übrigen Streifen leichter und maßgetreu aufgebracht werden können, ohne daß Störungen durch Reißen oder Verschieben einer Trägerbahn zu befürchten wäre.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine kompakt ausgebildete Filmeinheit geschaffen, die eine dichte Randverbindung aufweist, was im Sinne einer optimalen Flüssigkeitsausbreitung und zur Verhinderung des Flüssigkeitsaustritts an den Seitenrändern wichtig ist, und es wird außerdem eine ansprechende
Sichtfläche gebildet, die frei ist von über die Bildebene
vorstehenden Verbindungsstreifen, die eine planflächige
Stapelung der Einheiten ausschließen. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfin-
dungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
einer Selbstentwicklerfilmeinheit, hergestellt gemäß dem Verfahren nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 gemäß F i g. 1, Fig.3—7 perspektivische Ansichten, welche eine
Folge von Fabrikations- und Zusammenstellungsarbeitsgängen veranschaulicht,
Fig.8—12 perspektivische Ansichten eines Teils einer Filmeinheit wodurch die Arbeitsweise verschiedener Arbeitsschritte erkennbar wird,
so Fig. 13 eine schematische perspektivische Ansicht, welche das Fabrikationsverfahren der Erfindung veranschaulicht,
Fig. 14 eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine Kombination aufeinanderfolgender Her-
Stellungsgänge gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Die Filmeinheit 8 besteht aus einem ersten rechteckigen Trägerblatt 10 für das lichtempfindliche Material 11 und einem zweiten rechteckigen transparenten Trägerblatt 12 für das Bildaufnahmematerial 13. Das Trägerblatt 12 ist etwas länger und breiter als das Trägerblatt 10 und weist einen Führungsendabschnitt 14 auf, der über den Vorlaufrand 16 des ersten Trägerblatts 10 vorsteht; ein Nachlaufendabschnitt 18 erstreckt sich über den Nachlaufrand 20 des Trägerblatts 10 und seitliche Randabschnitte 22 stehen über die seitlichen Ränder 24 des Blattes IC vor. Die beiden Blätter sind so relativ zueinander angeordnet, daß die seitlichen Randabschnitte 22 gleiche Breite besitzen, wobei der
Vorlaufendabschnitt 14 beträchtlich länger ist als der Nachlaufendabschnitt 18.
Die beiden Blätter 10 und 12 sind an ihren Seitenrändern durch zwei Verbindungsstreifen 26 miteinander verbunden, von denen jeder ,an seitlichen Rand der äußeren Oberfläche des Blattes 10 und dem benachbarten seitlichen Randabschnitt 22 des Blattes 12 befestigt ist
Die Behandlungsflüssigkeit für jede Filmeinheit ist in einem aufreißbaren Behälter 28 enthalten. Der Behälter 28 wird dadurch hergestellt, daß ein rechteckiger Zuschnitt aus flüssigkeits- und dampfundurchlässigen Blattmaterial in der Mine gefaltet und an den Seitenrändern versiegelt wird, wodurch eine Tasche gebildet wird, die die Behandlungsflüssigkeit 30 aufnimmt Die Versiegelung zwischen den Längsrandabschnitten 32 ist schwächer als die Versiegelung an den Enden des Behälters, so daß gemäß einem Kompressivdrack, der auf die Wände des Behälters im Bereich der flüssigkeitsgefüllten Tasche wirkt, ein Hydr-.ulikdruck in der Flüssigkeit aufgebaut wird, der ausreicht, um die Längsseitenränder 32 über den Hauptabschnitt ihrer Länge aufzubrechen, so daß eine Ausströmmündung gebildet wird, die die gleiche Länge wie der flüssigkeitsgefüllte Hohlraum habea Letzterer ist vorzugsweise wenigstens ebenso lang wie die lichtempfindliche Schicht breit ist Der Behälter 28 ist auf dem Vorlaufendabschnitt 14 des Blattes 12 befestigt, wobei der Rand des Seitenabschnitts 32 dicht benachbart zum Vorlaufrand 16 des Blattes 10 liegt und der gegenüberliegende Längsrand des Behälters, an dem der Zuschnitt gefaltet ist, liegt dicht benachbart und parallel zum Endrand des Blattes IZ
Ein Längsverbindungsstreifen 34 ist in Längsrichtung gefaltet, um zwei Abschnitte zu bilden, von denen einer an dem Trägerblatt 12 in der Nähe des Vorderrandes zwischen dem Blatt 12 und einem Längsrandabschnitt des Behälters 28 angeheftet ist. Der andere Abschnitt des Streifens 34 ist um den Längsrandabschnitt des Behälters herun.gefaltet und an der äußeren Randoberfläche des Behälters festgelegt Die Gesamtlänge des Behälters ist etwa gleich der Breite des Blattes 10. Relativ kurze Streifenabschnitte 36 sind an den Endrändern des Behälters 28 und den seitlichen Randabschnitten 22 des Blattes 12 befestigt. Die Streifenabschnitte 36 haben eine Länge, die gleich ist der Breite des Behälters und ihre Breite entspricht der des Querverbindungsstreifens 26, so daß ein Endrand eines jeden Streifens 36 an einen Endrand von einem der Streifen 26 anstößt, während der andere Endrand eines so jeden Streifens 36 auf den Führungsrand des zweiten Blattes 12 ausgerichtet ist Ein weiterer Deckstreifen 38 ist auf einem Randabschnitt 32 des Behälters 28 und der äußeren Oberfläche des Vorderrandabschnittes des Blattes 10 befestigt, so daß der Spalt zwischen dem ss Behälter und dem Blatt 10 überbrückt ist und ein Kanal geschaffen wird, durch den die Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Filmeinheit fließen kann, wenn die Flüssigkeit aus dem Behälter ausgequetscht wird.
Die ersten und zweiten Trägerblätter 10 und 12 sind an ihren Nachlaufenden durch ein Klebeband 44 miteinander verbunden, dessen Länge gleich der Breite des Blattes 12 ist Sie sind längs eines Randes am Nachlaufendabschnitt 18 des zweiten Blattes 12 in der Nähe des Nachlaufrandes befestigt. Das Klebeband 44 ist über sich selbst gefaltet und längs seinem entgegengesetzten Längsrand an der äußeren Oberfläche des ersten Blattes 10 benachbart zu dessen Nachlaufrand und den Nachlauiendabschnitten der Querverbindungsstreifen 26 festgelegt Die Enden des Klebebandes 44 sind an den seitlichen Rändern des Nachlaufendabschnitts des Blattes 12 verklebt
Flüssigkeitsfailen am Nachlaufrand des ersten Blattes 12 bestehen aus einer Tasche, die durch das Klebeband 44 und Abstandshalter 46 gebildet wird, die innerhalb der Tasche des Klebebandes 44 und dem Nachlaufendabschnitt 18 des Blattes 12 liegen. Der Abstandshalter 46 spreizt die inneren Oberflächen des Bandes 44 und des zweiten Blattes 12, wenn die Quetschwalzen über den Nachlaufendabschnitt der Filmeinheit hinweglaufen.
Die Filmeinheit weist eine Maskenschicht 50 auf, deren Grundfunktion darin besteht, einen scharf definierten bildfreien Rand zu erzeugen, der ein hochqualitatives Übertragungsbild umgibt welches bis zur Begrenzung dieses Randes erstreckt Die Maskenschicht 50 wird auf dem zweiten Blatt während der Herstellung aufgebracht und erstreckt sich nach den Rändern des zweiten Blattes und ist mit einer rechteckigen öffnung 52 ausgestattet, die scharf definierte Ränder aufweist Die öffnung 52 definiert das Ausmaß des sichtbaren Bildes und ist etwas kleiner als das erste Blatt 10 und symmetrisch bezüglich des ersten Blattes angeordnet wobei die Ränder der öffnung 52 parallel und im gleichen Abstand von benachbarten Rändern des zweiten Blattes liegen. Die Ränder der öffnung 52 liegen auch im Abstand nach innen von den Rändern der Filmeinheit entfernt, so daß sie innerhalb der inneren Ränder der Verbindungsstreifen 26 und der Deckstreifen 38 und das Klebeband 44 liegen derart, daß bei Betrachtung von der Seite des transparenten Blattes 12 her die Ränder der Streifen unter der Maskierungsschicht liegen. Die Verbindungsstreifen begrenzen und definieren den Bereich, in welchem die Flüssigkeit verteilt werden muß.
Die Maskierungsschicht 50 enthält ein Pigment, z. B. Titan-Dioxyd, das in einem geeigneten Bindemittel enthalten ist, vorzugsweise in einem Polymer in Gestalt einer Flüssigkeit, bei der Erzeugung der Maskitrungsschicht, wobei diese Flüssigkeit sich verfestigt um eine stabile Klebeschicht zu bilden. Die Maskierungsschicht kann am Blatt 12, z. B. durch Druck oder Gravurverfahren, aufgebracht werden. Die Maskierungsschicht liegt schichtweise innerhalb der Filmeinheit derart, daß die Behandlungsflüssigkeit hinter der Maskierungsschicht ausgebreitet wird, d. h. auf jener Seite der Maskierungsschicht, die dem transparenten Trägerblatt entgegengesetzt liegt Hierdurch wird gewährleistet, daß diffundierbare Bilderzeugungsmaterialien (Farbstoffe), die außerhalb, d. h. seitlich und vor und hinter der Bildfläche, die durch die öffnung 52 erzeugt wird, erzeugt werden, unter der Maskierungsschicht liegen und von dieser unsichtbar gemacht werden. Die bevorzugte Anordnung der Maskenschicht ist die zwischen der Bildaufnahmeschicht 11 und den Schichten oder Lagen, die dieser Schicht zugeordnet sind (vergl. F i g. 2) und diese Lagen können so gewählt werden, daß sie direkt auf der inneren Oberfläche des Trägerblattes 12 zu liegen kommen.
Die Anfangsstufen des Herstellungsverfahrens umfassen die Fabrikation von Bahnen, die übereinanderliegend zusammengebracht werden, um einen Schichtenkörper zu bilden, der während der folgenden Arbeitsgänge als Träger dient. Die erste Bahn 54 wird, wie aus F i g. 3 bis F i g. 5 ersichtlich, durch Schneiden eines Streifens 40 in Längen bewirkt, die in ihrer Länge gleich einem ersten Blatte 10 sind und das erste Blatt 10 eines
jeder Filmeinheit umfassen. Der Streifen 40 hat eine Breite, die der Länge der Blätter 10 entspricht und um den Streifen in Blatt 10 aufzuteilen, können herkömmliche Schneideinrichtungen, z. B. in Gestalt eines rotierenden Messers 56 mit Widerlager 58, benutzt werden.
Ein Streifen 60 aus Blattmaterial mit einer Breite, die der Länge der Verbindungsstreifen 26 entspricht, wird in kurze Längen geschnitten, die je einen Verbindungsstreifen 26 bilden. Jeder Verbindungsstreifen 26 ist mit benachbarten Vorder- und Hinterrändern der folgenden Blätter 10 durch Hitzeversiegelung des Streifens 26 an den im Abstand zueinanderliegenden Rändern der Blätter 10 befestigt, wobei herkömmliche Heißversiegelungsbacken 62 und 65 gemäß F i g. 5 benutzt werden können. Der Streifen 60 und die einzelnen Verbindungsstreifen 26. die hiervon abgetrennt werden, bestehen aus Blattmaterial, z. B. Papier, das auf einer Seite mit einem Klebemittel, beispielsweise einem thermoplastischen Polymer, überzogen ist, so daß bei Anwendung von Hitze und Druck zwischen den Backen 62 und 64 durch Aktivierung des Klebemittels eine Verklebung erfolgen kann. Die Endränder benachbarter Blätter 10 sind um einen Abstand gespreizt, der etwa ein Viertel der Breite der Streifen 26 entspricht und die Elemente und die Streifen bilden in Kombination eine kontinuierliche Bahn 54, deren Breite gleich der Breite der Blätter 10 ist.
Die einzelnen zweiten Blätter 12 bestehen aus Abschnitten einer langgestreckten zweiten transparenten Bahn 66, die in Abschnitte geschnitten wird, welche je ein zweites Blatt 12 umfassen. Die Bahn 66 ist mit verschiedenen Schichten und Lagen überzogen, welche das Bildempfangselement bilden und bei dem in F i g. 6 dargestellten Arbeitsgang wird die Maskierungsschicht 50 auf der zweiten Bahn 66 durch ein herkömmliches System beispielsweise durch ein Gravurverfahren, in Verbindung mit einer Gravurwalze 68 und einer Walze 70, aufgebracht
Die Bahn 54, und die Bahn 66 werden übereinanderliegend zwischen zwei Quetschwaken 72 und 74 gemäß F i g. 7 hindurchgeführt, um eine Verklebung der beiden Bahnen zu bewirken und einen Schichtenkörper zu erzeugen. Die Bahn 54 ist schmaler als die Bahn 66 und letztere besitzt eine Breite, die etwa gleich der Länge der vollendeten Filmeinheiten ist und die beiden Bahnen sind so angeordnet, daß die Seitenränder der Bahn 66, die die Enden der fertigen Filmeinheit bilden, über die Se'tenränder der Bahn 54 vorstehen. Der Schichtungsprozeß besteht darin, die Bahnen 54 und 66 lings konvergierender Pfade einander zur Deckung zwischen den Waizen 72 und 74 zu bringen und eine Verklebungsfiüssigkeit zwischen die Bahnen zu vertei len, während sie zwischen den Verklebungswalzen gegeneinander gepreßt werden. Es ist eine Düse 76 vorgesehen, um die Klebeflüssigkeit in den konvergierenden Spalt zwischen den Bahnen am Einlauf der Rollen vorzugsweise in Gestalt eines Meniskus aufzubringen, wodurch das eine Blatt an dem anderen festgelegt wird.
Nach der Verklebung der Bahn 54 an der Bahn 66 werden die Verbindungsstreifen 36, die zur Verbindung der Blfitter 10 dienen, an der gegenüberliegenden Oberflache der Bahn 66 in Qurrbereichen angeheftet, die auf die querverlaufenden Abschnitte der Maskenschicht 5Θ ausgelichtet sind. Zu diesem Zweck werden herkömmliche Heißversiegdungsbacken TS benutzt, die auf die beiden Bahnen gepreßt werden können und diese sind stromunterseitig der Verkiebungswalzen Γ2 und 74 angeordnet. Wie oben erwähnt begann die Zusammenstellung, die insgesamt in Fig. 14 dargestellt ist, wenigstens unmittelbar nach der Verklebung der beiden Bahnen 54 und 66 miteinander. Dieses Verfahren kann entweder bei intermittierender oder kontinuierli-
r) eher Bewegung des Schichtenkörpers durchgeführt werden und im letzteren Fall können die Backen 78 beweglich in Eingriff mit dem sich bewegenden Schichtenkörper stehen, oder sie können von Umfangsabschnitten zweier Hitzeversiegelungswalzen gebildet
ίο werden.
Die nächstfolgenden Stufen beim Zusammenbau bestehen darin, den Streifen 34 und das Band 44 an den seitlichen Rändern der Bahn 66 anzuheften. Die Streifen 34 und 44 können als Einzelstreifen angeklebt werden und ihre Länge ist etwa gleich der Breite eines Filmverbandes. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden während einer kontinuierlichen Vorschubbewegung der Bahnen die Streifen 34 und 44 als kontinuierliche langgestreckte Bänder gemäß Fig. 13 zugeführt Ein Streifen 80 mit Blattmaterial, der mit durch Hitze aktivierbarem Klebmittel, z. B. einem thermoplastischen Polymer, überzogen ist, wird geschlitzt, um drei mit 34,38 und 44 bezeichnete Streifen zu bilden. Der Streifen 34 wird an gegenüberliegenden Oberflächen mit Streifen 82 und 84 aus einem durch Wärme aktivierbaren Klebmittel überzogen. Der Streifen 38 ist auf einer Oberfläche vollständig mit einer Schicht aus ähnlichem, durch Wärme aktivierbarem Klebemittel überzogen und das
3n Klebeband 44 ist auf der gegenüberliegenden Seite mit Streifen 86 und 88 aus dem gleichen durch Wärme aktivierbaren Klebemittel oder thermoplastischem Material überzogen.
Ein herkömmlicher in Fig. 13 dargestellter Blattschneider, bestehend aus zwei rotierenden Messern 90 und einer Widerlagerwalze 92, ist vorgesehen, um die Bahn 80 in Streifen 34, 38 und 44 zu schneiden. Drei Gruppen von Führungswalzen 94, 96 und 98 sind vorgesehen, um die drei Streifen längs getrennter Pfade
-to nach den Stationen in der die Zusammenstellung bewirkenden Maschine zu führen, in der die Streifen mit anderen Bestandteilen des Filmverbandes verbunden werden.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich, wird der Streifen 34 am Rand 84 mit dem Seitenrand der Bahn 66 verklebt und das Band 44 wird mit dem Rand 86 an dem gegenüberliegenden seitlichen Rand der Bahn 66 durch herkömmliche Hitzeversiegelungsmittel verklebt d.h. z.B. durch zwei benachbart zueinander angeordnete
so HeiBversiegelungswalzen. Vor der Heißversiegelung an der Bahn 66 kann der Streifen 44 mit Einkerbungen 100 ausgestattet werden, die auf die Räume zwischen benachbarten Rindern des lichtempfindlichen Elementes ausgerichtet sind. Die Funktion dieser Einkerbungen 100 wird weiter unten beschrieben.
Bei dem nächsten Bearbeitungsvorgang in der Herstellungsmaschine wird ein Behilter 28, wie aus F i g. 9 ersichtlich, mit einem m Längsrichtung verlaufenden Rand am Seitenrandabschnitt des Streifens 34 dadurch festgelegt, daß der Streifen und der Behälter zwischen zwei Hitzeveraegehmgskörpeni hindurchlaufen, um die Klebmittelstriche 82 zu aktivieren und hierdurch den Behilter an der Oberfläche des Streifens 34 gegenüberliegend jener Oberflache anzukleben, an der der Streifen mit dem lichtempfindlichen Element verbunden ist Bei einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren, wie dies in F i g. 14 dargestellt ist können die Behiher durch Streifen 34 miteinander verbunden
werden, um einen kontinuierlichen Streifen 102, bestehend aus miteinander verbundenen Behältern, zu bilden, wodurch die kontinuierliche Bewegung des Streifens 66 während der Befestigung der Behälter möglich wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Streifen 38 auch an einer Folge von Behältern befestigt werden, um eine Bahn zu bilden.
Ein Abstandshalter 46 ist in ähnlicher Weise auf dem Band 44 am gegenüberliegenden Rand der Bahn 66 dadurch festgelegt, daß der Abstandshalter 46 mit dem Klebeband 44 zwischen zwei Heißversiegelungskörpern hindurchgeführt wird, die den Kleberand 88 auf dem Band 44 aktivieren. Gemäß einer abgewandelten, in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform kann eine Folge solcher Elemente 46 auf dem Band 44 festgelegt werden, bevor der Streifen an der Bahn 66 verklebt wird.
Die nächstfolgenden Arbeitsgänge bei der Herstellung und beim Zusammenbau bestehen in Faltoperationen, bei denen der Streifen 34, an dem ein Behälter 28 befestigt ist, und bei dem ein Streifen 44 an dem ein Abstandshalter 46 festgelegt ist, um 180° gefaltet werden. Hierdurch wird der Behälter auf den Seitenrandabschnitt der Bahn 66 ausgerichtet, die den Vorderendabschnitt 14 einer Filmeinheit 8 bildet. In gleicher Weise wird der Abstandshalter 46 auf die gegenüberliegenden Seitenrandabschnitte der Bahn 66 und das Blatt 10 ausgerichtet, die den Nachlaufendabschnitt 18 des Elementes 12 bzw. den Nachlaufrand 20 des Blattes 10 bilden. Die Falzoperation, bei der eine Folge von Behältern und Abstandshaltern durch kontinuierliche Streifen verbunden werden, ist in Fig. 14 dargestellt.
Der nächste Herstellungsschritt ist in Fig. 10 dargestellt und er umfaßt eine Hitzeversiegelung des Randes des Streifens 40 an der Oberfläche des Blattes 10 in der Nähe des Hinterrandes, um das Abstandshalterelement 46 zwischen den Blättern 10 und 12 und dem Band 44 einzuschließen und dazwischen Räume zu schaffen, in die überschüssige Behandlungsflüssigkeit einströmen und aufgefangen werden kann. Die Einkerbungen 100 im Band 44 schaffen die Möglichkeit einer direkten Wärmeversiegelung mit dem Rand 14 in der Nähe der Abstandshalter 46 zwischen benachbarten Elementen und hierdurch wird das Entweichen überschüssiger Behandlungsflüssigkeit aus jeder Filmeinheit an den Nachlaufendrändern und Ecken verhindert. Das Klebeband 44 wird an dem lichtempfindlichen Element 10 und dem zweiten Element 12 unter Anwendung von Hitze und Druck auf den Streifen und die Elemente verklebt, wobei die Kleberänder 88 benachbart zum Ende und einem Längsrad des Abstandshalters 46 aktiviert werden. Für diesen Zweck können herkömmliche Wärmeversiegelungsvorrichtungen benutzt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 wird an dieser Stelle des Verfahrens auch der Streifen 38 an dem Vorderendabschnitt des Blattes 10 während einer kontinuierlichen Bewegung des Schichtenkörpers zwischen zwei Wärmeversiegelungskörpern hindurch ver
klebt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Herstellungsstufe werden die Streifen 36 an den Endrändern benachbarter Behälter 28 und der Streifen 66 zwischen den Enden der Behälter verklebt, und zwar wiederum unter Verwendung herkömmlicher Hitzeversiegelungsmittel. Bei dem in Fig. 14 dargestellten Verfahren ist dies der letzte Arbeitsgang. Wie aus F i g. 12 ersichtlich, umfaßt jedoch der letzte Arbeitsgang bei dem Verfahren, bei dem der
ίο Streifen 38 nicht an den Behältern während eines früheren Arbeitsganges festgelegt ist, die Befestigung des Streifens 38 am Randabschnitt 32 der Behälter 28 und des Vorderendabschnitts des Blattes 10 benachbart zum Vorlaufrand 16 hiervon durch Anwendung von
π Hitze und Kompressivdruck, wodurch das Klebemittel aktiviert wird, mit dem der Streifen 38 überzogen ist. Der Streifen 38 kann in einen kontinuierlichen Verfahren aufgebracht werden, wobei zwei erhitzte druckausübende Walzen für diesen Zweck benutzt werden können.
Nach dem letzten Herstellungsschritt, gleichgültig ob dieser die Hitzeversiegelung des Streifens 38 auf einer Folge miteinander verbundener Filmeinheiten darstellt, oder die Befestigung des Streifens 36 auf den Enden der Behälter umfaßt, wird der die Bestandteile der Filmeinheit tragende Schichtenkörper, wie aus Fig. 14 ersichtlich, zwischen einem herkömmlichen Messer und einem Gegenlager vorgeschoben, welche zusammenwirken, um den Schichtenkörper längs seitlicher
jo Verbindungsstreifen 26 zwischen den Längsrändern des ersten Blattes 10 abzutrennen. Die Bahn 66 und der Verbindungsstreifen 26 werden im wesentlichen in der Mitte zwischen den Seitenrändern des Elementes 10 geschnitten, um individuelle Filmeinheiten 8 gleicher Breite und Länge zu schaffen.
Die Vorrichtung umfaßt außerdem mehrere Überwachungsstationen, die dazu dienen, zu gewährleisten, daß jeder Herstellungsschritt ordnungsgemäß durchgeführt worden ist. Diese Überwachungseinrichtungen können Mittel umfassen, die feststellen, ob lichtempfindliches Blatt und Bildaufnahmeblatt mit Maskierungsschicht ordnungsgemäß aufeinander und auf den Streifen 26 ausgerichtet sind; ferner kann die Überwachungseinrichtung feststellen, ob der Vorderrand 16 des
4r> lichtempfindlichen Elementes ordnungsgemäß gegenüber dem Rand des Behälters 28 ausgerichtet ist; ferner kann festgestellt werden, ob die Belichtungsöffnung 52 der Maskierungslage die richtige Größe besitzt und richtig gegenüber dem Verbindungsstreifen 26, gegen-
so über dem Streifen 44 und gegenüber dem Streifen 38 angeordnet sind; es kann ferner festgestellt werden, ob der Abstandshalter 46, der am Band 44 befestigt ist, auch in der richtigen Lage befindlich ist; die Überwachungseinrichtung kann ferner feststellen, ob ein Behälter 28
si am Streifen 34 festgeklebt und letzterer auf der Bahn 66 fixiert ist; schließlich kann festgestellt werden, ob die verschiedenen FaIt- und Versiegelungsoperationen in der erforderlichen Weise durchgeführt worden sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung integraler fotografischer Selbstentwickler-Filmeinheiten, die aus einem ersten Trägerblatt für das lichtempfindliche Material einem hiermit verbundenen zweiten transparenten Blatt, vorzugsweise als Träger für die Bildaufnahmeschicht und einem aufreißbaren Flüssigkeitsbehälter bestehen, der am Vorlaufabschnitt eines der Blätter befestigt ist, wobei die Blätter in Form zweier ungleich breiter Bahnen miteinander verbunden und anschließend in Streifenform aneinandergereihten Flüssigkeitsbehälter auf den vorstehenden Bahnrand befestigt werden, und wobei das so gebildete Laminat quer im Bildformat geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Trägerblätter (10), formgerecht geschnitten mit seitlichem Abstand zueinander mittels diese stückweise überlappender QuerverDindungsstreifenstükkes (28) zu einer ersten Bahn (54) vereinigt werden, daß diese Bahn (54) mit einer breiteren durchgehenden transparenten Bahn (66) verklebt wird, wobei jeweils der überbrückende Abschnitt der Querverbindungsstreifenstücke, der zwischen den einzelnen Trägerblättern (10) an der transparenten Bahn verklebt wird, daß auf einen überstehenden Rand der transparenten Bahn (66) auf der den zurückversetzten ersten Trägerblättern (10) zugewandten Seite der Flüssigkeitsbehälterstreifen (102) aufgeklebt und auf die Fläche der ersten Trägerblätter (10) geklappt wird, und daß dann das Laminat jeweils in der Mitte der Querverbindungsstreifen (26) quergeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeilsbehälterstreifen (102) mittels eines am vorstehenden Rand der transparenten Bahn (66) aufgeklebten Längsverbindungsstreifens (34) aufgeklebt ist, der den Behälterstreifen seitlich umgreift
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand des Fiüssigkeitsbehälterstreifens mittels eines Deckstreifens mit der Rückseite der Trägerblätter (10) verbunden ist, wobei der Deckstreifen (28) die Querverbindungsstreifen (26) überkreuzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dem Behälterstreifen gegenüberliegenden Bahnrand, an dem die ersten Trägerblätter (10) ebenfalls zurückversetzt sind, auf dem vorstehenden Rand der transparenten Bahn (66) mittels eines Klebebandes (44) ein Flüssigkeitsfallen (46) tragende Streifen vor dem Schneiden aufgeklebt und ebenfalls die angrenzende Fläche der ersten Trägerblätter gefaltet wird.
DE2222235A 1971-05-05 1972-05-05 Verfahren zur Herstellung integraler fotografischer Selbstentwickler-Filmeinheiten Expired DE2222235C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14053771A 1971-05-05 1971-05-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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