DE2222110A1 - Elektromagnetisches Signalsystem fuer Verkehrswege - Google Patents

Elektromagnetisches Signalsystem fuer Verkehrswege

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DE2222110A1
DE2222110A1 DE19722222110 DE2222110A DE2222110A1 DE 2222110 A1 DE2222110 A1 DE 2222110A1 DE 19722222110 DE19722222110 DE 19722222110 DE 2222110 A DE2222110 A DE 2222110A DE 2222110 A1 DE2222110 A1 DE 2222110A1
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DE
Germany
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signal
transmitter
vehicle
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Pending
Application number
DE19722222110
Other languages
English (en)
Inventor
Birkin Michael Sambrook
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Railways Board
Original Assignee
British Railways Board
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/125Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using short-range radio transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

British Railways Board; 222, Marylebone Road, London N.W. 1 / England
Elektromagnetisches Signalsystem für Verkehrswege
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Signal system.
Die bisherigen Verfahren der automatischen Zugkontrolle betreffen den Gebrauch von Signalschleifen in Form von Leitern, die entlang den Gleisen des Gleiskörpers lie gen, und die die Information einem Zug über einen induktiven Aufnehmer, der am Zug befestigt ist, übertragen. Diese Leiterschleifen sind teuer, führen zu Schwierigkeiten bei der Gleiswartung und sind anfällig für Beschädi gungen entweder durch Unfall oder durch Mutwillen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Signalsystem zu schaffen, das weniger störanfällig und einfach aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe ein Signalsystem vorgesehen, das aus einer Fahrbahn besteht, die in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Signalstreckenab schnitten aufgeteilt 1st, je einen Sender, der in jedem der Streckenabschnitte angeordnet ist, um Signalinforma tionen einem Fahrzeug, das auf der Fahrbahn fährt, zu übermitteln, einen Empfänger, der sich auf dem Fahrzeug
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befindet und die Sendung von jedem der Sender empfängt und daß Mittel vorgesehen sind, um dem Empfänger zu ermöglichen, nur die Signalinformation von dem Sender aufzunehmen, der dem jeweiligen Signalabschnitt, in dem das Fahrzeug fährt, zugeordnet ist.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Schienen -' fahrzeuge, wie z.B. Eisenbahnzüge; sie kann aber genauso bei nicht schienengebundenen Fahrzeugen angewendet werden.
.Weitere Merkmale unä Vorteile der Erfindung werden in der beiliegenden Zeichnung anhand eines dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt :
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßenZugsignalsystems, uni
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Senders und eines Empfängers.
Wie in Fig. 1 gezeigt, fährt ein Zug 10 auf einem Schienenweg 11, der in aufeinanderfolgende Signalabschnitte 12 und 13 unterteilt ist. Am Beginn eines jeden Signal abschnittes ist ein Signal stationiert, das dem Zug an zeigt, ob es erlaubt ist, diesen Schienenabschnitt zu befahren. Bei der vorliegenden Erfindung ist das Signal l4 in Form eines in Bewegungsrichtung gerichteten S.H.F.- oder eines anderen Mikrowellensenders 15, z.B. mit einer Gunn-Diode, die durch die Signalinformation moduliert wird und auch durch die Information, die der SignalIdentität entspricht.
Die Übertragung vom Sender 15 wird von einem Empfänger auf dem Zug empfangen und die Information, die in der Signalübertragung enthalten ist, wirkt auf ihn ein.
Ein Antwortsender 17 ist neben der Schiene 11 auf Anfang; jedes Signalabschnittes aufgestellt. Dieser Antwortseti der kann entweder eine aktive oder eine passive Rinhoit,
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von bekannter Art zu sein und enthält' kodierte Informä tion bezüglich der" Identität des näehsfen Signals* Die se Information Wird einem passenderi Empfänger auf dem* Zug übermittelt/ wenn dieser den Äritwortsender passiert.
Es können auch konventionelle Farbliehtsigriale 18 bei Jedem Signal 14 vorgesehen .seih, um eine visuelle Anzeige entsprechend der Information, die von dem Sander 15 ge-' siehdet wird, vorzusehen*
Fig. 2 zeigt den Sender 15 und Empfänger 16 in größerem Setäil. im Sender 15 wird ein Befehlssignal, das' über trägen werden soll,, in digital er Form in einen Modulä tor 19 gebracht, der mit einem Mikrbwelleri-Leistuhgsgerierätor 20 verbunden ist. Dieses Befehlssignal wird vorzugsweise in der Form eines digital kodierten Signales von einem nur-lesenden Speicher abgeleitet, wobei der Speicher in Abhängigkeit von der Information, wie es ein Signal ist, das einem Zug übermittelt werden soll, aktiviert wird. Eine vorteilhafte Schaltung ist in der deutschen Patentanmeldung P 21 52 363.7 der Änmelderin näher besehrieben. Der F.M. -Ausgang des Generators 20 wird mit einer Sendeantenne 21 verbunden, von der das Signal in Form eines kontinuierlich wiederholten "Telegramms" ausgestrahlt wird.
Der Empfänger 16 besteht aus einer Antenne 22, die einen Mischkreis 23 speist. Ein Überlagerungs-Oszillator 24, der mit einer festgelegten Frequenz schwingt, speist eben falls den Mischkreis 23. Das Signal der Mischstufe wird in einem Verstärker 25 verstärkt und einem F.-M.--Begrenzer- und Detektorkreis 26 zugeführt. Dieser Kreis 26 demodu]jert die kodierte Digitalinformation, die in dem übermittelten Signal enthalten ist, und betätigt einen passenderi Ausgang oder Ausgänge, um die notwendigen Steuer funktionen, in Abhängigkeit von der Information, die in dem Hi^na] enthalten war, auszuführen* Eine vorteil hafi,r; -iotoirLor- und Steuerschaltung ist in der deutschen
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Patentanmeldung P 22 OO 773·^ der Anmelderin näher be schrieben. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, kann ein Zug -in einer Position sein, in der er eine Sendung von mehr als einem Sender 15 empfängt. Normalerweise, da die Sendung in einer Sichtlinie des nächsten Senders 15 dem Zug den stärksten Trägerwellenpegel bietet, wird diese Sendung "eingefangen" und vom Zug "verarbeitet".Falls jedoch diese Übertragung bei größerer Distanz stattfin det, wird die Identität des Signales nicht mit dem zu sammenpassen, das dem Zug über dem Antwortsender 17 gegeben wurde und es wird ein Fehler oder eine Störung angezeigt werden.
Ein wesentliches Merkmal der Fähigkeit des "Einfanges" der Sendung ist die Verwendung einer Modulation mit konstanter Amplitude, wie z.B. Phasen- oder Frequenzmodulation, (Winkelmodulation).
Wo verschiedene in Betrieb befindliche Linien benachbart sind und an identischen Punkten (d.h. auf demselben Ge rüst) oder relativ nahe zusammen signalisiert werden, kann ein Zeit-Multiplexsystem benutzt werden, wobei ein einziger Sender 15 benutzt wird. Das zu übertragende Signal wird in eine Serie von aufeinanderfolgend gesendeten Teilen aufgeteilt, wobei jeder Teil einer der Linien entspricht und jeder einen kodierten Teil enthält, der der Identität des Antwortsenders 17 dieser Linie entspricht. Die Empfangseinrichtung auf dem Zug sucht die Informa tion heraus, die dem jeweiligen Fahrweg entspricht,däü der Zug gerade befährt.
Gemäß einer Weiterbildung des beschriebenen Systems werden Sender 15 und Empfänger 16 in Form von kombinierten Sender- und Empfänger-Einheiten ausgebildet. Auf diese Art können Informationen, wie z.B. die Fahrzeugidentität, Fahrzeuggeschwindigkeit usw. durch den Sender auf dem Fahrzeug gesendet und von dem Empfänger auf dem Signal 14
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empfangen werden und z.B. an eine geeignete Informationsanzeige in einer Stellwerksanlage übermittelt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
- Ansprüche -
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Claims (2)

Ansprüche
1.)!Signalsystem, gekennzeichnet durch einen Fahrweg, der in/eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Signalabschnitten aufgeteilt ist, durch je einen Sender, der in jedem die ser Abschnitte angebracht ist und eine Signalinformation, an ein Fahrzeug, das auf dem Fahrweg fährt, übermittelt, einen Empfänger, der auf dem Fahrzeug angebracht ist und die Sendungen jedes dieser Sender empfängt, und durch Mittel, um dem Empfänger zu ermöglichen, nur die Signalinfor·^ mation des Senders zu empfangen, der dem jeweiligen Signalabschnitt zugeordnet ist, durch den das Fahrzeug fährt.
2.) Signalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antwortsender neben dem Fahrweg aufgestellt ist und einem Fahrzeug eine Information überträgt, die nur zur Identifikation des Senders inbezug auf den jeweiligen Signalabschnitt dient, in dem das Fahrzeug fährt.
j5.) Signalsystem nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrweg in jedem Signalabschnitt in zwei oder mehrere benachbarte Fahrspuren geteilt ist, wobei jede einen Weg für ein Fahrzeug bildet und daß ein einziger Sender vorgesehen ist, der die Signalinformation für jede dieser Fahrspuren aufeinanderfolgend (segmentiell) aussendet.
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DE19722222110 1971-05-14 1972-05-05 Elektromagnetisches Signalsystem fuer Verkehrswege Pending DE2222110A1 (de)

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