DE2222053B2 - Handverschlussplombe - Google Patents
HandverschlussplombeInfo
- Publication number
- DE2222053B2 DE2222053B2 DE19722222053 DE2222053A DE2222053B2 DE 2222053 B2 DE2222053 B2 DE 2222053B2 DE 19722222053 DE19722222053 DE 19722222053 DE 2222053 A DE2222053 A DE 2222053A DE 2222053 B2 DE2222053 B2 DE 2222053B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tongue
- halves
- seal
- edge
- bending edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
- G09F3/0323—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having clamp-like sealing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Handverschlußplombe, die
aus zwei Hälften besteht, welche durch eine Biegekante zusammenhängen.
Es sind derartige Verschlußplomben bereits bekannt, deren Bodenflächen bogenförmig zu einer Biegekante
zusammenlaufen und deren Hälften einen seitlichen Rand aufweisen, der zur Biegekante abfällt, damit die
Schnur an ihrer vorgesehenen Klemmstelle festgehalten wird und außerdem, um die Schließung der Kapselhälften
zu ermöglichen. Derartige Verschlußplomben können jedoch jeweils nur für Schnüre etwa gleicher
Schnurstärke verwendet werden (DT-OS 10 35 560). Zum Verschließen von Schnüren verschiedener Schnurstärken
müssen daher unterschiedliche Plomben mit verschieden großen Randausstanzungen an der Biegekante
verwendet werden. Um eine Handverschlußplombe ohne Änderung für Schnüre verschiedener Stärke
verwenden zu können, ist es auch bekannt, daß das Verbindungsstück zwischen den Kapselhälften in
vollständig geöffnetem Zustand die Form eines »U« hat. Dabei ist jedoch zur Aufnahme von Schnüren
verschiedener Stärke eine Verformung der Ränder so erforderlich (DT-OS 17 61 379). Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Handverschlußplombe zu schaffen, die in einer einzigen Ausführungsform Schnüre
von großem Unterschied in der Stärke ohne Verformung der Kapselränder aufnehmen und verplomben
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Handverschlußplombe, die aus zwei Kapselhälften
besteht, deren Bodenflächen bogenförmig zu einer Biegekante zusammenlaufen, wobei beide Kapselhälften
seitliche Ränder aufweisen, die von der Biegekante aus zur vollen Randhöhe ansteigen, erfindungsgemäß
die Bodenflächen der Kapselhälften im Anschluß an ihren bogenförmigen Auslauf in abgeknickter und etwa
parallel zum Kapselboden verlaufende Verbindungsflächen übergehen und diese Verbindungsflächen zusammen
einen Falz bilden, dessen Scheitel die Biegekante der Plombe ergibt. Vorzugsweise sollen die seitlichen
Ränder der Kapselhälften von der Biegekante konkav zur vollen Randhöhe ansteigen. Uta die Verschlußplombe
auch für besonders dicke Schnüre verwendbar zu machen, ist es zweckmäßig, daß die Biegekante des
Falzes an ihren Enden mit von innen gsprägten Biegekerben versehen ist und daß ein ungekerbtes
Mittelstück, das die beiden Hälften nach dem Verschließen zusammenhält, sich über etwa 10 bis 30 % der
Kantenlänge erstreckt
Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen aus den Verbindungsflächen gebildeten Falzes an der
Biegekante im Zusammenhang mit den konkav aufsteigenden beiden Kapselhälften ist es möglich,
Schnüre verschiedener Stärke bei gleicher Ausführungsform der Verschlußplombe zu verschließen.
Dünne Schnüre legen sich unmittelbar an den Falz. Beim Verschließen mittelstarker Schnüre spreizt sich der
erfindungsgemäfle FaJz um das entsprechende Maß auf.
Beim Verschließen besonders starker Schnüre reißen zusätzlich die gekerbten Enden der Biegekante des
Falzes auf, während das ungekerbte Mittelstück der Biegekante die Plombe verschlossen hält. Eine Verformung
der seitlichen Ränder der Kapselhälften ist nicht erforderlich.
Damit die erfindungsgemäße Plombe mit einem besonders wirksamen Verschluß versehen ist, der in
geöffnetem Zustand möglichst gut gegen Beschädigung geschützt ist und in geschlossenem Zustand so gut wie
möglich gegen unbefugtes öffnen gesichert ist, werden, wie in einer Parallelanmeldung beschrieben, Kapselhälften
mit gezogenen Rändern verwendet, die durchgehend an den Seiten und um die Vorderseiten der
Kapselhälften verlaufen. Außerdem besteht die Rastmechanik aus einer Zunge mit freigestanztem Widerhaken,
der nahe dem der Biegekante gegenüberliegenden Rand aus dem Boden der äußeren Kapselhälfte, also dem
Deckelteil, freigestanzt und nach innen abgebogen ist. Die Schlitzlasche zur Aufnahme der Zunge mit dem
Widerhaken befindet sich gegenüber der Zunge in der inneren Kapselhälfte, dem Bodenteil. Die Schlitzlasche
stützt sich in bekannter Weise auf dem Kapselboden ab, um dem Verschließdruck standzuhalten. Der Schlitz
weist einen düsenförmigen Einlauf auf. hinter dem sich der Widerhaken zunächst durch sein Federvermögen
verhakt. Die Zunge der Rastmechanik ist so lang, daß sie beim Schließen der Plombe auf dem gegenüberliegenden
Kapselboden aufstößt und an der durch das Freistanzen des Widerhakens gebildeten Sollbiegestetle
abknickt.
Die hier beschriebene Verschlußplombe ist also universell verwendbar und hat einen besonders guten
Verschluß.
Die erfindungsgemäße Verschlußplombe wird in den Abbildungen beispielsweise wie folgt beschrieben:
A b b. 1 zeigt eine Seitenansicht der geöffneten Verschlußplombe.
Abb. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Abb. 1 mit dem
erfindungsgemäßen Falz an der Biegekante,
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die geöffnete Verschlußplombe im aufgeklappten Zustand,
A b b. 4 zeigt die Verschlußplombe in verschlossenem Zustand.
Die Verschlußplombe besteht aus Deckelteil 1 und Bodenteil 2. Beide Kapselhälften sind ringsum von
einem gezogenen, nach außen nicht aufbiegbaren Rand 3 mit Ausnahme der Biegekante 4 umschlossen. Der
Rand 3 fällt zur Biegekante 4 in seinem letzten Drittel der KapseUänge von der vollen Randhöhe konkav zur
Biegekante 4 ab. Dadurch erhalten die seitlichen Ränder der Kapseihälften bogenförmige Aussparungen 5 und 6,
wodurch die Schnur in der vorgesehenen Kiemmstelle festgehalten wird. An dem bogenförmigen Auslauf 7,8
der Bodenflächen der Kapselhälften 1,2 schließen sic1 S
abgeknickte und etwa parallel zum Hapselboden verlaufende Verbindungsflächen 9 und 10 aa Diese
VerbindungsMchen bilden zusammen einen Falz 11,
dessen Scheitel die Biegekante 4 der Plombe ergibt Die Biegekante 4 ist an der Innenseite des Falzes an ihren
Enden 12 durch eine Biegekerbe geschwächt, während das Mittelstück 13 ungekerbt bleibt Dadurch ist die
Sollbiegestelle der Plombe bestimmt; beim Verplomben von starken Schnüren können die gekerbten Enden der
Biegekante aufreißen, während das Mittelstück die Plombe geschlossen hält Bei dünnen Schnüren unterbleibt
das Aufreißen des gekerbten Teiles der Biegekante. Aus dem Deckelteil 1 ist die Zunge 14 nahe
dem der Biegekante 4 gegenüberliegenden Rand 15 freigestanzt und nach innen gebogen. Aus der Zunge 14
ist der Widerhaken 16 freigestanzt und ausgebogen in Richtung Biegekante 4. Im Bodenteil 2 befindet sich die
Schlitzlasche 17, die sich mit abgebogenen Rändern 18 auf dem Boden 2 abstützt Die Ränder 19 des Schlitzes
20 sind düsenförmig nach innen gestellt Beim Schließen der Plombe wird die Zunge 14 mit dtm Widerhaken 16
in den Schlitz 20 eingeführt Sobald der Widerhaken 16 den Schlitz 20 passiert hat federt der auf und verhakt
sich hinter dem düsenförmigen Rand 19. Dadurch ist die Kapsel bereits verschlossen. Anschließend trifft die
Spitze der Zunge 14 auf den Boden der inneren Kapselhälfte bei 21, hinterläßt dort eine Körnung und
knickt sich um die Sollbiegestelle 22 um. Dadurch wird der Widerhaken 16 weiter gespreizt, wodurch er über
das Federvermögen hinaus abgebogen und der Verschluß zusätzlich gesichert wird. Die Körnung dient als
sichtbare Kontrollmarke für das sachgerechte Verschließen der Plombe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Handverschlußplombe aus zwei Kapselhälften, deren Bodenflächen bogenförmig zu einer Biegekante
zusammenlaufen, wobei beide Kapselhälften seitliche Ränder aufweisen, die von der Biegekante
aus zur vollen Randhöhe ansteigen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der Kapselhälften (1,2) im Anschluß an ihren bogenför- «°
trügen Auslauf (7,8) in abgeknickte und etwa parallel zum Kapselboden verlaufende Verbindungsflächen
(9,10) übergehen und daß diese Verbindungsflächen zusammen einen Falz (11) bilden, dessen Scheitel die
Biege.kante (4) der Plombe ergibt '5
2. Handverschlußplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder (3)
der Kapselhälften von der Biegekante (4) konkav zur vollen Randhöhe ansteigen.
3. Handverschlußplombe nach Anspruch 1 oder 2, » dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekante (4) des
Falzes (U) an ihren Enden mit von innen geprägten Biegekerben (12) versehen ist und daß das
ungekerbte Mittelstück (13) sich über 10 bis 30% der Kantenlänge erstreckt *5
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222053 DE2222053B2 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Handverschlussplombe |
BR39273A BR7300392D0 (pt) | 1972-05-05 | 1973-01-17 | Selo de chumbo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222053 DE2222053B2 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Handverschlussplombe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222053A1 DE2222053A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2222053B2 true DE2222053B2 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=5844151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722222053 Granted DE2222053B2 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Handverschlussplombe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7300392D0 (de) |
DE (1) | DE2222053B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612000A1 (de) * | 1985-06-03 | 1986-12-04 | Stoba AG, Horn, Thurgau | Einteilige blechplombe |
-
1972
- 1972-05-05 DE DE19722222053 patent/DE2222053B2/de active Granted
-
1973
- 1973-01-17 BR BR39273A patent/BR7300392D0/pt unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612000A1 (de) * | 1985-06-03 | 1986-12-04 | Stoba AG, Horn, Thurgau | Einteilige blechplombe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2222053A1 (de) | 1973-11-15 |
BR7300392D0 (pt) | 1974-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2703150A1 (de) | Behaelter | |
DE3636666C2 (de) | ||
DE2262421A1 (de) | Verschlussplombe | |
DE2222053B2 (de) | Handverschlussplombe | |
DE3104207A1 (de) | "verbindergehaeuse" | |
WO1996037413A1 (de) | Wiederverschliessbare faltschachtel mit öffnungssicherung | |
DE2265176C3 (de) | Verschlußplombe | |
DE102020132335A1 (de) | Papier- oder Kartonverpackung | |
EP0658867A2 (de) | Kabelmarkierclip | |
EP0054171B1 (de) | Spannhebelverschluss mit einem Band für ein Fass | |
AT294675B (de) | Behälterverschluß | |
DE1586695B1 (de) | Steckverschluss fuer Verpackung | |
DE2119970C3 (de) | Plombe | |
CH666567A5 (de) | Einteilige blechplombe. | |
DE7525528U (de) | Schachtel mit automatisch sich oeffnendem Deckel | |
DE4411970C2 (de) | Plombe für einen Sterilisierbehälter | |
DE1901427C3 (de) | Zweiteiliges Gehäuse für einen Wärmemengenmesser | |
DE865427C (de) | Verschluss | |
DE8521505U1 (de) | Behälter mit wiederverschließbarer Öffnung | |
DE2119970B2 (de) | Plombe | |
DE2655111A1 (de) | Hebelspannringverschluss | |
DE1761379C3 (de) | Verschlußplombe | |
DE209407C (de) | ||
DE1883325U (de) | Verschluss fuer werkzeugdose, insbesondere fuer zweiradfahrzeuge. | |
AT28813B (de) | Blechplombe. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |