DE2222023A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Packen von Nahrungsmittelportionen in Folienschlauch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Packen von Nahrungsmittelportionen in Folienschlauch

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DE2222023A1
DE2222023A1 DE19722222023 DE2222023A DE2222023A1 DE 2222023 A1 DE2222023 A1 DE 2222023A1 DE 19722222023 DE19722222023 DE 19722222023 DE 2222023 A DE2222023 A DE 2222023A DE 2222023 A1 DE2222023 A1 DE 2222023A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

Ciitibrer St aal A/S
DK 923O Svenstrup J./Dänemark
Verfahren und Vorrichtung zum Packen von Nahrungsmittelportionen in Folienschlauch.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Packen von Nahrungsmittelportionen in Folienschlauch, vorzugsweise zum luftdichten Verpacken von Fleischwaren, insbesondere als Verbraucherpackungen.
Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen derartiger Verbraucherpackungen wird von einer endlosen synthetisch hergestellten Hülle eine gewünschte Länge abgeschnitten, ein Ende klammernd verschlossen, beispielsweise Fleisch eingefüllt, das andere Ende an die Tülle einer Evakuierungseinrichtung angeschlossen, ggf. unter gleichzeitigem Kneten des Fleisches und Ergreifen der Hülle von Hand, und schließlich wird auch das andere Ende klammernd geschlossen.
Bei diesem Verfahren wird von dem Fleisch Luft eingefangen, die sich später nicht entfernen läßt, weil die Hülle beim Evakuieren sich eng an das Fleisch anlegt. Durch das Kneten von Hand wird ein Teil der eingeschlossenen Luft zu der Tülle der Evakuierungseinrichtung getrieben, aber diese Handhabung ist zeit- und kraftaufwendig. Außerdem bringt sie die Gefahr einer Verletzung der Hülle mit sich, und das Fleisch sondert mehr Saft an die Oberfläche ab, als erwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,Nahrungsmittelportionen, vorzugsweise Fleischwaren wie beispielsweise geschnittenes Rindfleisch luftdicht in Folienschläuche als Verbraucherpackung zu verpacken, ohne daß bei dem Einbringen von Nahrungsmittelportionen in die Hülle mit diesen Luft eingeschlossen wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, bei dem die Nahrungsmittel in Transport- und Fördereinrichtungen gebracht und von diesen in einen an beiden Enden offenen Raum gefördert werden, dessen Einlaßende dann luftdicht verschlossen und dessen offen verbliebenes Ende mit dem geschlossenen Ende eines Folienschlauches abgedeckt wird, dessen freies Ende über den Hohlraum in Richtung von dessen verschlossenem Ende gezogen wird, daß anschließend der Hohlraum unter Hineinziehen von Teilen des geschlossenen Endes des Folienschlauches in den Hohlraum und um die Nahrungsmittel herum evakuiert wird und daß die Nahrungsmittel gleichzeitig völlig dicht von dem Folienschlauch umhüllt auf eine Trag- oder Fördervorrichtung ausgeschoben werden, wobei die Packung an dem Schlauchende in nächster Nähe des Hohlraumes durch Dauerklammern oder Schweißen luftdicht verschlossen wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich mit dem Verfahren schnell und störungsfrei sowie hygienisch einwandfrei Verpackungen herstellen lassen, die für Massenverpackung von Fleischwaren in Fleischwarenfabriken und andere Nahrungsmittel geeignet sind und bisher beispielsweise wegen ihrer un- / regelmäßigen Form für sichere, schnelle und wirtschaftliche Verpackung im Vakuum nicht geeignet waren.
Zum Schließen des als Hülle benutzten Folienschlauches an den Enden des verpackten Nahrungsmittels können die bekannten Drill- und/oder Aufreißverschlüsse benutzt werden, aber eine zweckmäßigere Methode ist das Einschließen der extrudierten und mit Film umhüllten Portion durch luftdichten Verschluß, zum Beispiel durch Dauerklammern oder Schweißen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der
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Folienschlauch längs eines bestimmten Wegstückes oder an zwei dicht hintereinander liegenden Stellen geschlossen und anschließend zwischen den beiden Stellenn durchgeschnitten werden.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zum vorzugsweisen luftdichten Packen von Nahrungsmittelportionen, z.B. von geschnittenem Fleisch wie während des Luftabschlusses reifendem Rindfleisch, in Folienschlauch besteht darin, daß ein beidseitig offenes Rohr einen Hohlraum einschließt, sein als Einlaß dienendes Ende eine Dichtungsfläche aufweist, die durch einen mit einer Dichtungslippe und einem Träger für seine Einführung und Zentrierung in dem Rohr versehenen, einer Kolbenstange als Führung dienenden Dichtungskolben verschließbar ist, und seine Außenfläche zur Aufnahme einer erheblichen Länge des von seinem Auslaßende in Richtung auf das Einlaßende gewellt aufgeschobenen Folienschlauches dient, und daß eine Einrichtung zum Evakuieren des Hohlraumes und Mittel zum Schließen des Folienschlauches dicht hinter dem Auslaßende des Rohres angeordnet sind.
Neben den bereits angeführten Vorteilen stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine sehr einfache Lösung dar, die sehr gut für die Verarbeitung endloser oder zumindest sehr langer Folienschläuche geeignet ist und im Verhältnis zu der Anordnung derselben eine sehr geringe Länge hat.
Eine bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt hinter dem Auslaßende des Rohres in Höhe seiner Unterkante ein von ihm fort förderndes Transportband,dessen Antrieb von Hand ausschaltbar ist und das mit der Einrichtung zum Evakuieren so verriegelt ist, daß vorzugsweise während der Bewegung des Transportbandes die Evakuierung unterbrochen ist.
Damit wird das Entnehmen großer Pakete von verpacktem Nahrungsmittel aus der Vorrichtung erleichtert, wenn mittels
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eines Einschalters von Hand die Vorwärtsbewegung des Bandes veranlaßt wird und gleichzeitig in dem Rohr das Vakuum unterbrochen wird. Die evakuierten und teilweise ausgeschobenen Nahrungsmittelpackungen werden dann einfach beispielsweise von Hand nach unten auf das Transportband gedrückt. Die Packungen werden dann durch das Transportband ohne Beschädigung oder Faltenbildung ganz aus dem Rohr gezogen, worauf das Transportband angehalten, das Rohr an das Vakuum angeschlossen (was durch ein Vakuumbehälter schlagartig möglich ist), der VerschließVorgang der Packung dicht hinter dem Rohr durchgeführt und nach Unterbrechung des Vakuums der Folienschlauch durchgetrennt wird.
Die fertige und abgetrennte Packung wird dann in eine Schrumpfanlage für den Film gebracht, z. B. indem man sie durch einen Schrumpftunnel schiebt, wobei der für die Verpackung benutzte Folienschlauch (der von den Hersteller vorgereckt ist) durch Hitzeeinwirkung zu glatter und dichter Anlage um das verpackte Gut gebracht wird.
Zur Erzielung einer Anlage hoher Leistung ohne die Gefahr mangelhafter Verschlüsse ist es zweckmäßig, die Vorwärtsbewegung des Packgutes mit der Schließoperation der Verschlußeinrichtung' des Rohres zu kombinieren, so daß als Mittel zum Verschließen ein am Ende des Trägers angeordneter und mit diesem vorgeschobener Dichtungskolben zur Anwendung kommt, dessen vordere Außenfläche mit einer Dichtungslippe versehen ist, die mit einer vorzugsweise konkav-konischen Dichtungsfläche an Einlaßende des Rohres· zusammenwirkt.
Zur weiteren Vereinfachung der Handhabung der Vorrichtung kann das Einführen der Nahrungsmittel in einem speziellen Träger mit deren anschließendem Ausschieben kombiniert werden, wenn nämlich kein Platz für andere Fördereinrichtungen vorhanden ist oder solche den Folienschlauch beschädigen würden.
Zu diesem Zweck besitzt die Vorrichtung eine in den Dichtungskolben luftdicht geführte Kolbenstange mit einem Ausschieber, der mittels eines von einer Ringnut getragenen O-Ringes in einen Rezess des Dichtungskolbens eingreifend mit diesem kuppelbar und bei einer vorgewählten Kraft für das Ausschieben lösbar ist.
Für das schnelle und sichere Einfüllen von z. B. geschnittenen Fleischetücken in die Aufnahme und Zuführungseinrichtung und um die Nahrungsmittel nicht zu zerquetschen und das Verstopfen einzelner Stellen des Rohres mit der dann erfolgenden Behinderung der Evakuierung der ganzen Packung und den beim Ausschieben auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden, ist die Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung mit einem aus einem Rohrteil oder -stück gefertigten Träger versehen.
Um einerseits dessen einwandfreie Führung in dem Rohr zu gewährleisten, andererseits ein das Evakuieren behinderndes Blockieren im Rohr zu verhindern, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Träger an seinem dem Dichtungskolben zugewandten Ende oben offen und weist an seinem anderen Ende mindestens einen kurzen ringförmigen Teil auf, der ihn im Rohr mit einem Spiel führt.
Der Vorrat an Folienschlauch ist, wie bereits erwähnt, gewellt auf die Außenfläche des Rohres aufgeschoben, und es ist notwendig, während des Packens in irgendwie dafür zu sorgen, daß der Folienschlauch völlig geglättet wird, bevor er verarbeitet wird. Das kann zum Beispiel durch einen Bediener geschehen, der den Folienschlauch während des Abziehens von dem Rohr mittels nasser glatter Handschuhe leicht zurückhält. Eine gleich gute oder bessere Wirkung erzielt man aber ohne manuelle Einwirkung erfindungsgemäß, indem man an der oder um die Außenfläche des Rohres sanft arbeitende Bremsmittel anordnet, zum Beispiel in Form eines Dichtungsringes mit einer gegen die Oberfläche des Rohres drückenden -DichtÜppe aus synthetischem Kautschuk
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zum Glattstreichen des Folienschlauches. Bei Benutzung eines solches Dichtringes ist es zweckmäßig, die Dichtlippe so anzuordnen, daß sie in Richtung des Auslaßendes des Rohres weist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung in schräger Parallelprojektion,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in größerem Maßstab und
Fig. 3 einen teilweise geschnittenen Ausschnitt entsprechend Fig. 2, jedoch in anderer Lage der zusammenarbeitenden Teile.
Auf einem Vorratsbehälter 1 aus rostfreiem Stahl befinden sich verpackungsfertig geschnittene Fleischstücke. Der Vorratsbehälter 1 ruht auf einem geschlossenem Gehäuse 2, in dem aus Gründen der Hygiene eine Reihe von Hydraulikzylindern 3 untergebracht sind. Durch die Frontplatte des Gehäuses 2 ragt eine Reihe von Kolbenstangen 4 der Zylinder 3 heraus. Eine von ihnen erkennt man in Fig. 1; sie ist mit 4 bezeichnet, während öffnungen 27 für zwei weitere gezeigt sind.
Auf der Kolbenstange 4 ist bei 5 luftdicht durch eine nicht dargestellte Stopfbuchse ein Dichtungskolben 6 geführt, der beispielsweise aus Polyamid besteht und an seiner vorderen Außenfläche eine aus synthetischem Kautschuk bestehende Dichtungslippe 7 trägt, die gegenüber einer konkaven Dichtungsfläche 8 (s. Fig. 2 und 3) abzudichten geeignet ist.
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Im Abstand vor der Frontplatte des Gehäuses 2 und parallel zu dieser ist ein starker Planseh 9 angeordnet, der zentrisch zu den Kolbenstangen 4 Bohrungen aufweist, von denen zwei mit 25 und 26 bezeichnet sind. Vor jeder der Bohrungen und zentrisch dazu ist je ein Rohr 10 angeordnet, dessen Außenfläche auf Hochglanz poliert ist und das mit dem Flansch 9 durch Schweißen unter Einfügen eines Kegelstumpfmantels verbunden ist. Die Innenflächen des Kegelstumpfmantels und der zugehörigen Bohrung in dem Flansch 9 bilden eine Dichtungsfläche 8 in Form einer Hohlrundung. In der Nähe seines offenen Endes trägt das Rohr 10 einen Dichtring 11 mit federbelasteter Lippe aus synthetischem Kautschuk, z.B. eine GACO-Packung oder einen Simmerring, dessen Lippe zu dem offenen Ende des Rohres 10 weist (s. Fig. 2), die aber auch, wie später gezeigt wird, in besonderen Fällen zur anderen Seite weisen kann.
Der Dichtungskolben 6 trägt an seiner Vorderseite einen muldenförmigen Träger 12 mit halbzylindrischem Querschnitt, der an seinem Ende einen ringförmigen Teil 13 aufweist, der gegenüber dem Rohr 10 reichliches Spiel 14 besitzt (s. Fig. 2).
Die Kolbenstange 4 trägt an ihrem Ende vor dem Dichtungskolben 6 einen Ausschieber 15, dessen Stirnseite kreuzgerändelt sein und der auf seiner Rückseite Luftkanäle tragen kann. Auf seiner Rückseite weist er einen in eine Ringnut 16 eingelegten O-Ring 17 auf, mittels dem der Ausschieber 15 mit dem Dichtungskolben 6 koppelbar ist, und zwar - wie in Fig. 2 gezeigt ist - durch Eindrücken eines 0-Ringes 17 unter einen vorspringenden Rand 18 eines in den Dichtungskolben 6 befindlichen Rezesses 19.
Auf das außen polierte Rohr 10 ist nach dem Aufbringen eines langen Stückes eines einen künstlichen Darm darstellenden, in Wellen oder Falten 21 gelegten Folienschlauches 20 ein Dichtungsring 11 aufgeschoben (s. Fig. 2). Bei einem infolge seines Werkstoffes und seiner
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Wanddicke leicht verletzlichen Folienschlauch 20, der aber nicht zu Faltenbildung neigt, erfolgt die Anordnung des Dichtungsringes 11 nach Fig. 2. Bei sehr zähem, aber zu Faltenbildung neigendem Folienschlauch 20 erfolgt die Anordnung der Dichtungslippe des Dichtungsringes 11 entgegengesetzt zu der in Fig. 2 dargestellten Lage. Der Dichtungsring 11 wird durch nicht gezeigte Mittel in seiner Lage gehalten, z.B. durch Abstützung gegen den Flansch 9· Das rechte Ende des Folienschlauches 20 ist durch eine Metallklammer 23 oder Schweißen luftdicht verschlossen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In Ausgangsstellung befindet sich ähnlich Fig. 2 die Kolbenstange 4 mit dem Dichtungskolben 6 mit seinem Träger 12 und dem mit ihm gekuppelten Ausschieber 15 in zurückgezogener Lage zwischen der Frontwand des Gehäuses 2 und dem Flansch 9· In dieser Lage ist der Träger 12 mit dem größten Teil seiner Länge für das Füllen mit einem Stück geschnittenen Fleisches zugänglich. Nachdem das nicht dargestellte Fleisch eingefüllt worden ist, wird die Kolbenstange 4 mit dem Dichtungskolben 6 und dem Träger 12 so lange nach rechts vorgeschoben, bis der Dichtungskolben 6 mit seiner Dichtungslippe 7 mit der Dichtungsfläche abdichtet. Der Träger 12 wird dabei völlig in das Rohr 10 eingeschoben und schließt mit seinem rechten Ende mit dem Ende desselben ab.
Durch das versiegelte Ende des Folienschlauches 20 ist ein von dem Rohr 10 umschlossener Raum 24 nun luftdicht abgeschlossen und wird mittels einer nicht dargestellten Evakuierungseinrichtung evakuiert, wobei ein kurzes Stück des rechten Endes des Folienschlauches 20 in den Raum 24 hineingezogen wird, bevor dieser mit dem in dem Träger 12 befindlichen Fleischstück in Berührung kommt.
Gleichzeitig wird während des Evakuierens oder kurz danach der Druck auf die Kolbenstange 4 nach rechts soweit erhöht, daß der O-Ring 17 über den vorspringenden Rand 18 des Rezesses 19
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herausschlüpfen kann, so daß der Ausschieber 15 von dem Dichtungskolben 6 freigegeben wird und sich rechts bewegt, bis er das Fleischstück völlig oder beinahe ganz aus dem evakuierten Raum 24 ausgeschoben hat.
Das Fleischstück befindet sich jetzt evakuiert und dicht in einer glatten Hülle aus Folienschlauch 20 verpackt vor dem rechten Ende des Rohres 10. In bekannter Weise kann die synthetische Hülle desselben nun ganz dicht hinter dem Ende des Rohres 10 durch zwei dicht hintereinander angebrachte Metallklammern 23 verschlossen und gleichzeitig oder anschließend zwischen den beiden Klammern durchgetrennt werden, so daß das verpackte und eingeschlossene Stück Fleisch entfernt werden kann, während der gewellt auf der Außenseite des Rohres 10* befindliche Folienschlauch 20 am rechten Ende desselben mit einer Klammer 23 für die nächste Füllung verschlossen wird.
Nach unterbrechung des Vakuums in dem Raum 24 wird die Kolbenstange 4 mit dem Ausschieber 15 nach links zurückgezogen, bis diese den Dichtungskolben 6 erreichen und ihn nach links mitnehmen. Wenn der Dichtungskolben 6 an dem Hydraulikzylinder 3 zur Anlage kommt, bewirkt die weitere Linksbewegung der Kolbenstange 4 das Kuppeln des Ausschiebers 15 mit dem Dichtungskolben 6. Danach kann die nächste Beschickung des Trägers 12 mit einem neuen Fleischstück erfolgen.
In Fig. 1 ist nur ein Satz des Packaggregates 4, 6, und 12 gezeigt; durch die öffnungen 27 und Bohrungen und 26 ist die Möglichkeit zum Aufbau zweier weiterer Packungsaggretjate gegeben.
Das Gehäuse 2 und der Flansch 9 sowie die nicht dargestellte Einrichtung zum Evakuieren und die Mittel zum Schließen sowie Durchtrennen des Folienschlauches kön-
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-ionen auf einem gemeinsamen Rahmen oder getrennt auf dem Fußboden zur Aufstellung kommen.
Die Vorrichtung ist mit nicht dargestellten Schutzhauben und Notschaltern zur Verhinderung von Personenverletzungen ausgerüstet.
Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit kann die Vorrichtung mit auswechselbaren Rohren 10 unterschiedlicher Durchmesser ausgerüstet werden. Dabei ist es zweckmäßig, die Enden der gruppenweise zusammengefaßten Rohre fluchtend anzuordnen, um den Ausstoß der fertigen Packungen auf ein Tablett oder ein Förderband zu erleichtern.
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Claims (1)

  1. - 11 Patentansprüche :
    Verfahren zum Packen von Nahrungsmittelportionen in Folienschlauch, vorzugsweise zum luftdichten Verpacken von Fleischwaren insbesondere als Verbraucherpackung, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nahrungsmittel in Transport- und Fördereinrichtungen gebracht und von diesen in einen ah beiden Enden offenen Raum gefördert werden, dessen Einlaßende dann luftdicht verschlossen und dessen offen verbliebenes Ende mit dem geschlossenen Ende eines Folienschlauches abgedeckt wird, dessen freies Ende über den Hohlraum in Richtung von dessen verschlossenem Ende gezogen wird, daß anschließend der Hohlraum unter Hineinziehen von Teilen des geschlossenen Endes des Folienschlauches in den Hohlraum und um die Nahrungsmittel herum evakuiert wird und daß die Nahrungsmittel gleichzeitig oder anschließend durch das offene Ende des Hohlraumes völlig dicht von dem Folienschlauch umhüllt auf eine Trag- oder Fördervorrichtung ausgeschoben werden, wobei die Packung an dem Schlauchende in nächster Nähe des Hohlraumes
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    durch Dauerklammern oder Schweißen luftdicht verschlossen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Folienschlauch längs eines bestimmten Wegstückes oder an zwei dicht hintereinander liegenden Stellen geschlossen und anschließend auf Länge ge-' schnitten oder zwischen den beiden Stellen durchgeschnitten wird.
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    3. Vorrichtung zum vorzugsweise luftdichten Packen von Nahrungsmittelportionen, z.B. von geschnittenem Fleisch wie während des Luftabschlusses reifendem Rindfleisch, in Folienschlauch, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein beidseitig offenes Rohr (10) einen Hohlraum (21I) einschließt, sein als Einlaß dienendes Ende eine Dichtungsfläche (8) aufweist, die durch einen mit einer Dichtungslippe (7) und einem Träger (12) für seine Einführung und Zentrierung in dem Rohr versehenen, einer Kolbenstange (4) als Führung dienenden Dichtungskolben (6) verschließbar ist, und seine Außenfläche (22) zur Aufnahme einer erheblichen Länge des von seinem Auslaßende in Richtung auf . das Einlaßende gewellt aufgeschobenen Folienschlauches (20) dient, und daß eine Einrichtung zum Evakuieren des Hohlraumes (2k) und Mittel zum Schließen des Folienschlauches dicht hinter dem Auslaßende des Rohres angeordnet sind.
    H. Vorrichtung nach Anspruch 3>
    dadurch gekennzeichnet,
    daß hinter dem Auslaßende des Rohres (10) in Höhe seiner Unterkante-ein von ihm fort förderndes Transportband angeordnet ist, dessen Antrieb von Hand aus schaltbar ist und daß mit der Einrichtung zum Evakuieren so verriegelt ist, daß vorzugsweise während der Bewegung des Transportbandes die Evakuierung unterbrochen ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Mittel zum Verschließen des Einlaßendes des Rohres (10) aus einem Dichtungskolben (6) bestehen, der am Ende eines ihn beim Einführen der Nahrungsmittel tragenden Trägers (12) ange-
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    ordnet ist und dessen vordere Außenfläche mit einer Dichtungslippe (7) versehen ist., die mit einer vorzugsweise konkav-konischen Dichtungsfläche (8) am Einlaßende des Rohres (10) zusammenwirkt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Dichtungskolben (6) eine in ihm luftdicht geführte Kolbenstange (4) mit einem Ausschieber (15) aufweist, der mittels eines von einer Ringnut (16) getragenen O-Rings (17) in einem Rezess (19) des Dichtungskolbens (6) eingreifend mit diesem kuppelbar und bei einer vorgewählten Kraft für das Ausschieben lösbar ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Träger (12) aus einem Rohrteil oder -stück besteht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Träger (12) an seinem dem Dichtungskolben (6) zugewandten Ende oben offen ist und an seinem anderen Ende mindestens einen kurzen ringförmigen Teil (13) aufweist, der ihn in dem Rohr (10) mit einem Spiel (14) führt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß an der oder um die Außenfläche (22) des Rohres (10) sanft arbeitende Bremsmittel angeordnet sind, z. B. in Form eines Dichtringes (11) mit einer gegen die Oberfläche des Rohres drückenden Dichtlippe aus synthetischem Kautschuk zum Glattstreichen des Folienschlauches (20).
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe in Richtung des Auslaßendes des Rohres (10) weist.
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    as
    Leerseite
DE19722222023 1971-05-12 1972-05-05 Verfahren und Vorrichtung zum Packen von Nahrungsmittelportionen in Folienschlauch Pending DE2222023A1 (de)

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