DE2221888C3 - Farbfernsehempfänger für PAL- und SECAM-Norm - Google Patents
Farbfernsehempfänger für PAL- und SECAM-NormInfo
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- DE2221888C3 DE2221888C3 DE19722221888 DE2221888A DE2221888C3 DE 2221888 C3 DE2221888 C3 DE 2221888C3 DE 19722221888 DE19722221888 DE 19722221888 DE 2221888 A DE2221888 A DE 2221888A DE 2221888 C3 DE2221888 C3 DE 2221888C3
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/642—Multi-standard receivers
Description
Die Erfindung betrifft einen Farbfernsehempfänger, wie er im Anspruch 1 vorausgesetzt ist.
Aus der DE-OS 17 62 217 ist ein SECAM-PAL-Umsetzer bekannt, mit Hilfe dessen der SECAM-Norm
entsprechende Farbfernsehsignale in der PAL-Norm entsprechende Signale umgewandelt werden
können. Ein derartiger Umsetzer ist für Gemeinschaftsantennenanlagen gedacht und soll den Empfang
von SECAM-Signalen mit PAL-Empfängern erlauben, ohne daß dazu teure Zwei-Normen-Empfänger
bei jedem Fernsehteilnehmer erforderlich wären. Bei dem bekannten Umsetzer durchläuft das
SECAM-Eingangssignal eine Eingangs- und eine HF-Entzerrerstufe sowie ein Bandfilter zur Abtrennung
des modulierten Farbträgers und einen Begrenzer. Mittels eines einzigen Diskriminators wird der ampli-
in tudenbegrenzte frequenzmodulierte Farbträger demoduliert.
Dann folgt ein Tiefpaß zur Deemphasis, an dessen Ausgang die beiden zeilenweise abwechselnden
Farbsignale mit entgegengesetzter Polarität zur Verfügung stehen. In einer Addierstufe wird den
beiden Farbsignalen ein Kennimpuls zur Polaritätskennzeichnung zugefügt Nach Durchlauf einer
Klemmstufe gelangen die Signale zu einem Amplitudenmodulator, mit Hilfe dessen ein diesem ebenfalls
zugeführter Farbträger moduliert wird. An zwei Aus-
ίο gangen des Amplitudenmodulators werden gegenphasige
amplitudenmodulierte Farbträger geliefert, die je einem elektronischen Umschalter zugeführt
werden und deren eines außerdem über eine Zeilenverzögerungsleitung
jeweils dem anderen der beiden
as Umschaltanschlüsse dieser Umschalter zugeführt
wird. Die »Schaltungen« der beiden Umschalter sind auf die Eingänge einer Addierstufe geführt Demjenigen
Eingang dieser Addierstufe, zu welchem das außerdem der Verzögerungsleitung zugeführte Ausgangssignal
des Amplituden modulators gelangt, ist ein 90°-Phasenschieber vorgeschaltet. Am Ausgang
der Addierstufe entsteht ein normgerechtes PAL-Signal.
Durch die Erzeugung dieses normgerechten PAL-Signals soll vermieden werden, daß an den PAL-Empfängern
für den Empfang der SECAM-Signale irgendwelche Änderungen vorgenommen werden
müssen. Damit wird jedoch ausgeschlossen, daß im PAL-Empfänger ohnehin vorhandene Komponenten
♦° für die Normumwandlung herangezogen werden. Es
gibt jedoch auch Fälle, in welchen ein Empfänger zum Empfang beider Normen umschaltbar sein soll,
weil beispielsweise Antennenumsetzer der erwähnten Art nicht zur Verfugung stehen oder installiert sind.
Aus Gründen der Preiswürdigkeit ist es dann wünschenswert,
einen Teil der im PAL-Empfänger ohnehin vorhandenen Bauteile für den SECAM-Empfang
ebenfalls auszunutzen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1537516
ist ein SECAM-Farbfernsehempfänger bekannt, dessen Decoder nur einen Farbdemodulator aufweist, der
als Frequenzdemodulator oder Frequenzdiskriminator ausgebildet sein kann und die demodulierten
Farbsignale zeilenweise an einen Ausgang liefert. Die
demodulierten Farbsignale werden einmal direkt und einmal über eine Verzögerungsleitung mit einer Verzögerungszeit
von einer Zeilendauer an eine Addierstufe und eine Subtrahierstufe gegeben, in denen das
verzögerte und das unverzögerte Signal addiert bzw.
subtrahiert wird. Das Subtraktionssignal wird zeilenweise
/wischen einer direkten und einer um 180' phasenvcrschohcncn
Version umgeschaltet.
Ein fiir den F.mpfung von nach der PAL- oder SF.-("AM-Norm
modulierten Sendungen eingerichleter
6S Fernsehempfänger ist besonders für einen Einsat/ in
(ircM/.liiiidcrn zweckmäßig, deren Bewohner ihre Geräte
zwischen den beiden Sendenormen umschalten möchten. Derartige Empfänger sollen möglichst viele
Baukoniponenten für neide Betriebsarten verwenden
können, damit Bauelemente und Raum eingespart
werden. Für den Eigentümer cjnes Empfängers ist es /weckmäUig, wenn er seinen Empfänger zum Empfang
von SECAM-Norm-Sendungen mit möglichst wenig zusätzlicher Schaltung und Änderung von Verhindungen
umschalten kann. Die Aufgahe der Erfindungbesteht
in der Angabe einer Schaltung, mit Hilfe derer sich jedci PAL-Empfänger auf die SECAM-Norm
umschalten läßt, wobei die für den PAL-Bctricb lu
erforderlichen Komponenten und der normale PAL-Betrieb selbst praktisch nur noch in vernachlässigbar
kleinem Maße beeinflußt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Fernsehempfänger der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch »5
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei diesem Empfänger erfolgt im SECAM-Betrieb die Farbdemodulierung vor der üblichen Speicherung
aufeinanderfolgender Zeilen, und es braucht bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nur ein so
Diskriminator für die Demodulation beider SECAM-Farbträger
mit Hilfe einer zeilenweise erneuten Abstimmung des Diskriminator verwendet zu werden,
und die Farbsignal werden ebenfalls vor der Verzögerungsleitung am Ausgang des normalen *5
PAL-Oszillators erneut moduliert, so daß dieser Oszillator für beide Funktionen verwendet wird. Durch
Verwendung der beiden um 90° gegeneinander phasenverschobenen Anteile des PAL-Oszill&torausgangssignals
zur erneuten Modulation der beiden Farbträger wird das der PAL-Verzögerungsleitung
zugeführte Signal, obwohl es keineswegs identisch mit der PAL-Wellenform ist, anschließend so behandelt,
als wenn es aus einem normalen PAL-Sendesignal abgeleitet worden wäre. Da die Verzögerungsleitung
und die Farbsignalumkchrung erst auf die Frequenzmodulation folgen, kann ein einziger Diskriminator
verwendet werden, jedoch ist dies kein Zwangsmerkmal der Erfindung, sondern aus wirtschaftlichen
Gründen nur als Vorzug anzusehen.
Es sind somit zum Empfang von SECAM-Norm-Sendungen nur wenige zusätzliche Komponenten über
die zum Empfang normaler PA»L-Sendungen hinaus
erforderlichen Komponenten notwendig.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar-Stellungen
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die wesentlichen Bildsignalverarbeitungskomponenten
für SECAM- und PAL-Betrieb, und
Fi g. 2 die in Fig. 1 dargestellte Schaltung in mehr so
Einzelheiten, einschließlich des PAL-Schalters und des Identitatsschalterbetriebs.
Die an verschiedenen Stellen der F i g. I eingetragenen
Indexziffern 1 und 2 entsprechen zwei aufeinanderfolgenden Bildzeilen einer Farbfolge. Sie bedeuten
an einigen Punkten relative Phasenwinkel für jede Zeile gegen einen Bezugswert, oder sie kennzeichnen
an anderen Punkten, welches der beiden Farbsignale erscheint. An einem Eingangsanschluß 3
treten ein (Ä-V)-Signal in einer Horizontalzeile lund
ein (H- V)-Signal in Zeile 2 in Form von Frequenzmodulationen
getrennter Farbträger der Frequenzen 4,406 bzw. 4,25 MHz auf. Der Eingangsanschluß 3
ist mit einem Videodetektor und einem nicht dargestellten Filter verbanden, welches bereits die beiden ^5
Farbträger von den Ton- und Leuchtdichtesignalen selektiert hat. Eine solclic.Selektion, ebenso wie Farbvcrschwinden
(colour zeroing), Farbsynchronsignalabtrcnnung und Identifizierung, sind bekannt und
brauchen duher bei der Besprechung der Fig. I nicht
weiter erörtert zu werden.
Die alternierenden Farbträger gelangen über eine
Leitung 4zu einem einzigen Diskriminator 5, welcher die demodulierte K-/-Information der Zeile 1 und
die fl-V-Information der Zeile 2 über die Leitung 6
einem Amplitudenmodulator 7 zuführt, von welchem die Farbsignale in Form von Amplitudenmodulationen
einer Oszillatorschwingung von etwa 4 MHz auf der Leitung 8 auftreten. Die Mittenfrequenz des Diskriminators
wird zeilenweise hin und her geschaltet, entsprechend den beiden unterschiedlichen Farbträgerfrequenzen.
Dadurch vermeidet man die Notwendigkeit zweier getrennter Diskriminatoren, muß aber
den Nachteil in Kauf nehmen, daß auf den ersten Blick die übliche SECAM-Verzögerungsleitung sehr breitbandig
sein muß und bei einer wesentlich niedrigeren Frequenz aJs die 4-MHz-Eingangsfrequenz arbeiten
muß. Diese Schwierigkeit läßt sich «t^och durch eine
erneute Modulation der demoduüener- Farnsignale
von der Leitung 6 mit Hilfe des Modulators 7 umgehen, da auf diese Weise das Verzögerungsproblem gelöst
wird. Zur Sicherung der zeilenweisen Änderung der Abstimmung lassen sich vorzugsweise getrennte
Diskriminatoren 5 mit zusammengeschalteten und auf den Amplitudenmodulator 7 geführten Ausgängen
verwenden.
Der neue Träger für die beiden Farbsignale, (R- Y) der Zeile 1 und (B-Y) der Zeile 2, wird von Zeile zu
Zeile zwischen 0° und 90° umgeschaltet, und zwar vorzugsweise ehe er moduliert wird, so daß das auf
der Leitung 8 erscheinende Signal R-Y mit der 0° Phasenlage (wie für Zeile 1 symbolisiert) und das
(B-Y)-Signal mit der + 90° Phasenlage moduliert ist.
Durch diese Maßnahme ist das ursprüngliche SE-CAM-Signal
so umgewandelt worden, daß es sich mit einem PAL-Demodulator ohne weitere Vsränd^rungen
verarbeiten läßt, als wenn am Eingang ein PAL-Signal liegen würde. Tatsächlich unterscheidet sich das
Eingangssignal von einem echten PAL-Signal dadurch,
daß erstens jedes Farbsignal nur einmal in aufeinanderfolgenden Zeilen vorkommt und zweitens der
Farbträger im Gegensatz zu einem PAL-Farbträger zeilenweise um 90° in seiner Phase umgeschaltet wird.
Der im Modulator 7 durch die Farbsignale modulierte Träger wird über die Leitung 11 von einem Oszillator
9 geliefert, welcher der übliche PAL-Oszillator
jedes PAL-Empfängers ist. Dieses Oszillatorsignal gelangt für die Zeile 2 über einen 90° Phasenschieber
12 bzw. für die Zeile 1 ohne Phasenverschiebung über die Leitung 13 und wird mit Hilfe eines Umschalters
14 zeilenweise umgeschaltet, wie die mit den Indizes 1 und 2 bezeichneten Pfeile andeuten. (Die Umschaltung
erfolgt unter Steuerung des bei PAL- und SE-CAM-Systemen üblichen, hier nicht dargestellten,
Identifizierungsflipflops.) Somit hat der auf der Leitung 8 erscheinende Träger die dargestellten Phasenlagen.
Die Leitung 8setzt sich im unteren Teil der Fig. 1 links fort und führt die erneut modulierten Signale
(R- Y) und (B- Y) (in abwechselnden Zeilen) der üblichen
PAL-Verzögerungsleitung 15 und zusätzlich einem Addierer 16 und einem Subtrahierer 17 zu. Die
Verzögerungsleitung bringt eine Verzögerung von etwa f>4 Mikrosekunden und hat eine Phasenverschiebung
des Trägers von 180° zur Folge, so daß die angedeuteten abgewandelten Phasenwerte vorliegen.
Aul der Ausgangslcitung 18 des Subtrahieren, üe
gen die folgenden Verhältnisse vor:
Im jede Zeile 1:
(K-Y) - (B-Y) = (K-Y) +■ (H-Y)
für jede Zeile 2:
(HY)
(K-Y) = (R-Y) + (B-Y)
Aul diese Weise hat der Subtrahierer die Signale matriziert, und /war im Gegensatz zu einer Trennung,
wie sie hei normalen PAL-Signalen nach der Verzögerungsleitung
erfolgt, und die Zeilen 1 und 2 erscheinen mit gleichen Phasen. Das Signal auf der Leitung
18 wild dem normalen (#-V)-Demodulalor 19 zugeführt,
welcher der übliche PAL-Phnscndiskriminator ist. dem die PAL-Schwingungen über einen Phasenschieber
20 mit geeignetem Wert zugeführt werden, wie es fiir die beiden Zeilen zur Auswahl nur des Farbdiflerenzsignals
B-Y zur Demodulation gezeigt ist. Dieses erseheint in der dargestellten Weise am Aus-1';:ϊ!1*
2!" ■*»'»" *»ririM<»r.' ci<*h flaritn fluil lür iVit' KiMiI(Ml
/eilen nur die in einer Zeile, nämlich der Zeile 2. vorhandene
Information registriert wird, wie es beim SH-(
AM-System üblich ist. Eis erfolgt keine Mittelwertbildung,
wie es beim üblichen PAI.-Kmpfängcr mit den ankommenden PAL-Signalen geschieht.
Auf der Alisgangsleitung 19 des Addierers erseheint
für Zeile 1: ( R- Y) 4 - ( B- Y) = ( R- Y) - ( B- Y)
und
für Zeile 2: ( B-Y) -f -(R-Y)= - [R-Y) + (B-Y).
Dies sind Tragersignale, deren Phasen genau entgegengesetzt
sind, wie es fur die Leitung 22 veranschaulicht ist. Fun Phaseninverter 23, wiederum ein
übliches PAI.-Bauelement, wird zwischen 0" und IHO Phasenverschiebung unter Verwendung einer
Ansteuerung vom Schalter 14ausüberdie gestrichelte I .inie 24 zeilenweise umgeschaltet und kehrt so die
Polaritäten nur der ungeraden Zeilen um. wie es die Symbole bei der zum R- Y-Demodulator 26führenden
Leitung 25 andeuten. So wählt der Phasendetektor, der ebenfalls über einen geeigneten (Null) Phasenschieberweg
27 vom PAL-Oszillator 9 angesteuert
wird die R- V-Signalc aus aufeinanderfolgenden Zeilen
aus. die ursprünglich nur in der ungeraden /.eiie i
auf Leitung 6 vorhanden gewesen waren, so daß sie am Ausgang 28 erscheinen.
Die Reinheit des Signals an den Ausgängen 28 und 21 hängt von der Aufrechterhaltung der korrekten
Phasenbeziehungen am Amplitudenmodulator 7 und .in den beiden PAL-Demodulatoren 19 und 26 ab.
Da al! diese von demselben PAL-Oszillator 9 gesteuc rl weiden, läßt sich dieser Zustand mit der erforderlichen
maximalen Phasengenauigkeit von ±5" ohne Schwierigkeiten erfüllen. Es ist ohne Bedeutung, daß
der PAL-Oszillator durch die ankommenden PAL-larbsynehronsignale
nicht starr in seiner Phase gesteuert wird.
Die Demodulatoren werden hier zur Trennung der R-Y- und ß-Y-Signale verwendet, wie es bei Standard-NTSC-Farbempfängern
der Fall ist, jedoch besteht der große Vorteil, daß sowohl der Phasenmodulatoi
;iIs auch der Phasendemodulator sich in dieselbe FarhirägerqueÜe teilen (wogegen beim NTSC-System
der Modulator auf der Senderseite und der Demodulator auf der Empfängerseitc liegen), so daß keine der
üblichen Quellen füi Phasenfehler und daher für ! ;irbic'iier bei dem hier beschriebenen Svslem vorlie-
Ii μ 2 zeigt im oberen Teil einen SECAM-Konverier
und im unteren l'eil einen üblichen PAL-Dekodei
in mehr Einzelheiten als in I ig. I. Bei der SL-CAM-Schallung
ist ein Filter 29, eine sogenannte »cloche-Schaltung«, und ein Begrenzer 30 vor den
Diskriminator 5geschaltet. Das Filter 29 kompensier
die zusätzliche Amplitudenmodulation des llilfslia
gcis. der beim SECAM-Systein zur Verbesserung des
Farbsignal/Rauschverhaltens verwendet wird (nach Art einer pre-emphasis). Der Begrenzer 30 dient der
'<> weiteren Störunterdrückung wie bei allen FM-Syslcincii.
Wegen der unterschiedlichen Mittcnfrequen/.cu
der FM-Trägcr fiir die beiden Differenzsignale wird die Mittenfrequenz des Diskriminator 5 /eilenweise
umgeschaltet, in der Piaxis mit Hilfe eines Dioden
• 5 schalters 31. welcher eine Kapazität teilweise nach
Masse schallet oiler auch Reaktanzen in den Schwingkreisen umschaltet. Am Ausgange dieses einzigen
Diskriminator1, stehen die R-Y- und /{-V Signale se
iiiii'nlii'll in ;i ι il «iiiii nrli · ι fr il m· nilfii /eilen zur Vrrfii
I — · '■ r'
ao gung. Diese Differenzsignale werden im Amplituden
modulator 7 erneut moduliert, weichet galvanisch an den Diskriniinatorausgang angeschaltet is!, damit dei
richtige Schwarzpegel aufrechterhalten bleibt. Dei Träger, auf welchem die Differenzsignale iimplilu
dcnmoduliert werden, wird vom Oszillator des PAl
Dekoders entnommen und sequentiell durch die aus den Bauelementen 12. 13 und 14 bestehende Bau
gruppe ,"eilenweise zwischen 0° und 90" Phasenwinkel
umgeschaltet. Hinsichtlich der Addition und Sub
3" fraktion der vor und hinter der Verzögerungsleitung
15 auftretenden Signale sei auf Fig. I verwiesen, da die hierzu verwendeten Bauelemente in Fig. 2 nicht
dargestellt sind und zur normalen PAI .-Schaltung ge
hören. Der Matrizicrungsvorgang der im SECAM-Betrieb
abgeleiteten Signale unterscheidet sich von der normalen PAL-Bchandlung, wie bereits erwähnt
worden war.
Die mit Hilfe der Bauelemente 14. 23 und 24 in Fig. 1 erfolgende zeilenweise Umschaltung erfolgt
bei SECAM-Signalen unter Steuerung durch einen Flipflop 31, der im SECAM-Betrieb durch die ZeilenrücklaufimpuWc
33 getriggert wird und sowohl bei M-A AM- ais auch bei PÄL-Sysiemen zu finden isi
und bei der hier beschriebenen Schaltung in beiden Betriebsarten verwendet wird. Der Flipflop steuert
auch den Dis\riminatorschalter 31. All diese Baugruppen arbeilen mit der halben Zeilenfrequenz und
können in Phase oder auch in Gegenphase zueinander liegen, da der Flipflop 32 mit der Zcilenfrequenz. getriggert
wird, und zwar im SECAM-Betricb durch die Rücklaufimpulse 33 und im PAL-Betrieb du":h die
Rücklaufimpuisc 34. Zur Verhinderung eines Vorlierrschcns
eines außerphasigen Betriebes wird die Phasenlage des Flipilop.i in fm SECAM- und PAL-Betrieb
üblicherweise mit Hilfe einer Einheit 35 überprüft, welche SECAM- und PAL-Identifikationsinformationcn
von den »ideiru-Einiieitcn 36 oder 37
erhält. Diese beziehen ihre Informationen aus dem ankommenden Videosignal in bekannter Weise, entweder
aus dem mit der regulären Zcilenfrequenz schwingenden Farbsynchronsignal beim PAL-System
oder von den wenigen Zeilen des alternierender Hilfsträger beim SECAM-System, die während jede··
Bildrücklaufintervalls auftreten; in jedem Falle unter-
6S liegt diese Information der Steuerung durch die Rücklaufimpuisc
33 «der 34. Diese Identifizierung ist allgemein bekannt und braucht hiei nicht näher erläutert
zu werden, außer einem Hinweis, daß die Prüfschal-
hui).' 35 mill del i lipllop 32 bereits in jedem ΙΆΙ oiler
Sl.( AVI I iiipfiinger vtirliiiniJen siinl mill der
hier bcscliricl'-fiic /weinormenempfanger cine \er
doppelung fin these heitlen Betriebsarten veimci-.IeI.
Die vim ilen Videodeinodulatiirslulcn kommenden
Sif!·. ile gelungen an den gemeinsamen Lingangsan-
-.chin!! 38. unil gelangen im SIiC AM-Bctricb in ilie
Leitung 4 usw.. wie es im Zusammenhang mil Hg. I
beschrieben will. Die ΡΛΙ.-Signale laufvn weiter über
emeu U ei; M) 'um lihliehen PAI .-Bandfilter 40. wo
-ie in Im PAI. Signale bekannter Weise behantlell
beulen. I in mim I land /U beläligeiiiler Wählsehallei
41 in mit (i.is filier 40 für ilen SIiC AM-Bctiicb al·.
Im wt-ilerer Kontakt 42 ist im SJX AM-Betrieb ge-M/hlnssen
und bildet für die eineut inodulierlen SL-(A\l
Signale vom Amplitiidenmodulator 7 einen
Weg über die Leitung 8 /ur V er/ögerungsleitimy 15
Diese müssen in tier Praxis das filter 40 umgehen
da Mi bereits bei tier Demodulation und Neumodiila- ao
tiiin ver/iigerl worden sind, wohingegen die PAI-Si
pnale im liller 40 um den gleichen Uelrag \er/ogeil
wertlen Die I'AI und Sf-X'AM-I;irbsignale sind so
in gleiehei Weise gegenüber ihren /ugehtirigiii
Leuchldii'htcsigiialen verzögert, f-.s handelt sieh hier
bei um eine übliche MuUnahmc. jedoch lassen sieh
auch anilere Aiigleichiingstcchnikcn verwenden I 111
weiterer Konlakt 43 des SKCAM/PAI^-Uinschüllers
kiinn die PAL-Idcntifikationsschaltung 37 abtrennen,
wenn SLiC.'AM-Signale empfangen werden.
Jeglicher PAl..-t)ekoder kann mit Hilfe eines Kon
verters angesteuert werden, ohne daH Änderungen
erforderlich sind, wobei nur wenige Schaltungsvtrbin
düngen durchgeführt werden. Viele feile können mi
wohl tür PAL- als auch fur ShC'AM-Hetrieb ηίλημ
del werden. So liegt ein wirtschaftlicher Ciesidiispiinki
in dein Hinzufügen der Baugruppen fur ShC'ΛΜ-hmpfang
/u einem beliebigen PAL-Kmpiänger. Die
Umschaltung /wischen PAL- und SfiC.'AM-Betrieb im
sehr einfach.
Weüerhü! !>:·!■-!! die Liügä::^ de. K;;;;vvr!ir, im
vom PAL-Dekodcr kommende Signale eine relativ
hohe Impedanz. L-Is ist daher keine Kcjuslierting des
PAL-Dekoders notwendig, wenn der Konverter ;mgeschlossen wird, und es tritt praktisch keine Störung
im PAL-Hetrieh auf.
Mt£mi 2 ßlattZeichnunpeo
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Farbfernsehempfänger für PAL- und SECAM-Norm, der die üblichen PAL-Komponenten enthält, zu welchen ein Farbträgeroszillator, Schaltungsteile zur Verarbeitung und Demodulierung zweier beim Empfang gleichzeitig auftretender Farbsignale, deren eines zeilenweise in seiner Farbträgerphase umgeschaltet ist, sowie eine Überprüfungsschaltung für die Phasenlage des zeilenweise arbeitenden PAL-Schalters gehören, und der im SECAM-Betrieb einige der PAL-Komponenten, wie die Zeilenverzögerungsleitung, benutzt, gekennzeichnet durch einen bei SECAM-Empfängern bekannten Frequenzdemodulator (5) zur seriellen Lieferung demodulierter SECAM-Farbsignale, durch einen Amplitudenmodulator (7) zur Amplitudenmodulation des vom Farbträgeroszillator (9) gelieferten Trägers mit den demoduüerten SECAM-Farbsignalen, durch einen Phasenschieber (12, 13, 14) zur Erzeugung einer ^-Phasenverschiebung für eine zeilenweise Trägerumschaltung der beiden Farbsignale am Ausgang des Amplitudenmodulators (7) unter Steuerung durch die Überprüfungsschaltung (32, 35), und durch eine Koppelschaltung (8) zur Koppelung der seriell auftretenden amplitudenmodulierten und phasengeschalteten Farbsignale vom Amplitudenmodulator (7) wie normale simultan auftretende PAL-Farbsignale zu den übMchen, Jie Zeilenvergrößerungsleitung enthaltenden Schaltungsteilen (15...) des PAL-Empfängers, weiche "iese Signale nach Matrizierung und Demodulation als getrennte, simultan auftretende Farbsignale an entsprechende Ausgänge (21,28) liefert.
- 2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Frequenzdiskriminator (5) zur Demodulation beider SECAM-Farbsignale vorgesehen ist und daß dieser Diskriminator nur einen einzigen Ausgang (6) hat und zeilenweise in seiner Mittenfrequenz umgeschaltet wird.
- 3. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine - im PAL-Bet rieb übliche - gemeinsame Steuerschaltung (Flipflop 32) zur Steuerung der zeilenweisen Umschaltungen, welche ihrerseits durch die PAL- und SECAM-Identifikationsschaltungen (36 bzw. 37) gesteuert wird.
- 4. Farbfernsehempfänger nach Anspruch I, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen PAL/SE-CAM-Handumschalter mit drei Kontakten (41, 42, 43).
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