DE2221645A1 - Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von sprachsignalen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von sprachsignalen

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DE2221645A1
DE2221645A1 DE19722221645 DE2221645A DE2221645A1 DE 2221645 A1 DE2221645 A1 DE 2221645A1 DE 19722221645 DE19722221645 DE 19722221645 DE 2221645 A DE2221645 A DE 2221645A DE 2221645 A1 DE2221645 A1 DE 2221645A1
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DE
Germany
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signal
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transmitted
transmitter
analog
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DE19722221645
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English (en)
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Eduard R Brunner
Louis-Sepp Willimann
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Gretag AG
Original Assignee
Gretag AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/66Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for reducing bandwidth of signals; for improving efficiency of transmission
    • H04B1/662Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for reducing bandwidth of signals; for improving efficiency of transmission using a time/frequency relationship, e.g. time compression or expansion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Uebertragung von Sprachsignalen Bei der Uebertragung von Sprachsignalens insbesondere.in digitaler oder pulsamplitudenmodulierter Form, über Sprachkanäle muss entweder der Uebertragungskanal so ausgelegt, abgeändert oder beeinflusst werden, dass er einen hohen Inrormationsfluss bewältigen kann und/oder der Informationsfluss durch Elimination von Redundanz der SprachinRormation reduzieren werden.
  • Die ErEindung betrifft ein Verfahren5sur Uebertragung von Sprachsignalen über Uebertragungskanäle unter Verminderung der Redundanz der Sprachinformation.
  • Bei einem ersten bekannten Verfahren dieser Art wird zur Redundanzverminderung die statistische Abhängigkeit aufeinanderfolgender Momentanwerte der Sprachinformation als Funktion der Zeit ausgenützt, indem nur solche Momentanwerte übertragen werden, welche voneinander relativ unabhängig sind und ausserhalb eines bestimmten Toleranzintervalls liegen.
  • Hierzu muss für jeden zu übertragenden Momentanwert auf der Senderseite bestimmt werden, ob dieser von den bereits über--tragenen vorangehenden Momentanwerten relativ unabhängig ist und auf der ERIpfängerseite müssen die nicht übertragenen, abhängigen Momentanwerte ermittelt bzw. interpoliert werden.
  • Hierzu werden sogenannte "predictors" und "interpolators" verwendet.
  • Bei einem zweiten bekannten Verfahren wird zur Redundanzverminderung die gegenseitige Abhängigkeit der Spektralkomponenten eines Lautes ausgenützt. Dies ist deswegen möglich, weil die stimmhaften Laute, beispielsweise die Vokale eines Sprachsignales, quasiperiodischen Charakter besitzen.
  • Das zubehörige Frequenzspektrum ist demnach linienförmig, wobei die einzelnen Spektrallinien um eine bestimmte Grundfrequenz fp, die sogenannte Pitch-Frequenz, auseinanderliegen.
  • Die zur Verminderung der Redundanz nach diesem Verfahren verwendeten Vorrichtungen werden als "Vocoders" bezeichnet.
  • Beide bekannte Verfahren ermöglichen zwar eine beträchtliche Redundanz-Redution, erfcrdern jedoch einen erheblichen apparativen Aufwand. Aus diesem Grunde haben sich diese Verfahren bis jetzt in der Praxis, beispielsweise für Telephonübertragung, nicht durchgesetzt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet, dass zeitliche Anschnitte des zu übertragenden Sprachsignals im Sender unterdrückt und nicht ubertragen werden, dass die dadurch entstehenden Lücken des zu übertragenden Signals durch Streckung zuinindest eines der beiden benachbarten nicht unterdrückten Abschnitte ausgefüllt werden nd das Sprachsignal in der dadurch bewirkten gestreckten Porm übertragen wird, dass im Empfänger jeder empfangene Abschnitt auf seine ursprüngIcheDauer komprimiert wird und dass in den zwischen den komprimierten Abschnitten. liegenden, den nicht übertragenen Abschnitten entsprechenden Signalpausen zumindest einer der beiden benachbarten emp-¢angenen Absclunitte zumindest teilweise wiederholt wird.
  • Im Unterschied zu den bekannten Verfahren werden beim erfindungsgemässen Uebertragungsverfahren anstatt aufeinanderfolgender Momentanwerte ganze zeitliche Sprachabschnitte des Sprachsignales interpoliert bzw. extrapoliert.
  • Die Redundanz des übertragenen Sprachsignals wird auf einfache Weise mit geringem apparativem Aufwand vernindert.
  • Durch die Streckung der zu übertragenden Teilabschnitte wird der Informationsfluss über den Uebertragungskanal, i.e. die pro Zeiteinheit zu übertragende Information, reduziert.
  • Die-Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung Meinen Sender, zur Durchführung des neuen Verfahrens. Diese Vorrichtung umSasst und einen Empfänger und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sender einen Signalspeicher enthält, welcher derart gesteuert ist, dass seine Ausgabegeschwindigkeit um einen Faktor R kleiner ist als seine Eingabegeschwindigkeit, wobei dieser Faktor R gleich ist der zeitlichen Länge eines gespeicherten Abschnittes dividiert durch die Summe der zeitlichen Länge desselben Abschnittes plus dem zeitlichen Abstand zum vorangehenden oder zum folgenden gespeicherten Abschnitt; und dass der Empfänger einen Signal speicher aufweist dessen Ausgabegeschwindigkeit um denselben Faktor R grösser ist als seine E.ngabegeschvJindigkeit.
  • Im folgenden wir die Erfindung anhand der Figuren beispielsweise näher erläutert, es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Prinzip-Blockschaltbilddarstellung, Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Vorrichtung von Fig. 1, Fig. 3,4 je ein Ausführungsbeispiel von zwei Details der Vorrichtung von Fig. 1, Fig. 5 eine erste Variante zu Fig. 1, Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Details der Vorrichtung von Fig. 5, Fig. 7" Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Fig. 6. und Fig. 8 eine zweite Variante zu Fig. 1.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 besteht aus einem Sender 11, einem Uebertragungskanal 16 und einem Empfänger 12. Der Sender 11 umfasst eine - Sprachquelle 13, ein Bandpassfilter 14, einen Signalspeicher 22 und eine Steuerungsstufe 23. Der Empfänger 12 umfasst einen Signalspeicher 25, ein Hochpassfilter 26, eine Steuerungsstufe 24 und eine Sprachsenke 18. Das vom Sender 11 ausgesandte Signal sol' in der Sprachsenke 18 die Qualität eines üblichen-Telefonsignals besitzen; zu diesem Zweck wird im Sender sein Spektrum auf einen bestimmten Frequenzbereich mit der unteren Grenzfrequenz f1 und der oberen Grenzfrequenz f2 beschränkt. Die Beschränkung auf diesen Frequenzbereich erfolgt durch das der Sprachquelle 13 nachgeschaltete Bandpassfilter 14. Das Bandpassfilter 14 ist über eine Leitung 8 mit dem Signalspeicher 22 und dieser ist über eine Leitung 9 mit dem Uebertragungskanal 16 verbunden. Die Eingabe des Sprachsignals in den und die Ausgabe des Sprachsignals aus dem Signalspeicher über die Leitungen 8 bzw. 9 wird von der Steuerungsstufe 23 gesteuert.
  • Das Ausgangssignal des Senders 11 wird in kontinuierlicher analoger Form über den Uebertragungskanal 16 übertragen.
  • Dieser kann gegebenenfalls auch Vorrichtungen zur Entzerrung oder Regenerierung enthalten. Die Steuerungsstufe 23 liefert weiter über die Leitung 20 Synchronisiersignale an den Ausgang des Senders 11, welche zusammen mit den zu übertragenden Sprachsignalen übertragen werden.
  • Zur Verminderung der Redundanz des Sprachsignals wird dieses in Abschnitte bestimmter zeitlicher Länge eingeteilt. Bei geeigneter Wahl der Länge der einzelnen Abschnitte ist der Informationsgehalt aufeinanderfolgender Abschnitte annähernd identisch,sodass es genügt,nur einzelne der Abschnitte zu übertragen, beispielsweise jeweils einen von zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten. Das Sprachsignal wird Sofikit in eine Folge erster, zu übertragender und zweiter, zu unterdrückender, also nicht zu übertragender, Abschnitte unterteilt. Die den nicht zu übertragenden Abschnitten entsprechenden Lücken im Sendesignal werden durch Strecken zumindest eines der beiden an eine solche Lücke anschliessenden zu übertragenden Anschnitte ausgefüllt. Dieses Strecken -besvirkt, dass sich die Bandbreite des Uebertragungssignals vermindert, oder mit anderen Worten, dass der Informationsfluss über den Uebertragungskanal reduziert wird. Im Em-Empfänger 12 werden die Lücken zwischen den übertragenen Sprachabschnitten durch Wiederholung des unmittelbar vorhergehenden übertragenen Sprachabschnittes (oder Teilen, bzw.
  • Vielfachen davon) ausgefüllt. Dadurch entsteht wieder ein kontinuierliches Sprachsignal. Infolge des ähnlichen Informationsgehaltes benachbarter Sprachabschnitte wird die Verständlichkeit des empfangenen Sprachsignals durch diese Massnahmen nur unwesentlich beeinträchtigt. Die Steuerung der Eingabe des empfangenen Signals in den Signalspeicher 25 und der Signalausgabe aus dem Signalspeicher erfolgt durch die Steuerungsstufe 24 so, dass die vom Kanal 16 empfangenen Signale abschnittsweise und synchron zum Sender in den Signalspeicher eingegeben werden. Die einzelnen Sprachabschnitte werden mit erhöhter Geschwindigkeit wieder aus dem Signalspeicher 25 ausgegeben. Dadurch werden die einzelnen Sprachabschnitte bei geeigneter Wahl der Ausgabegeschwindigkeit invers zur Streckung im Sender auf ihre ursprüngliche Länge komprimiert. Die zwischen den empfangenen und komprimierten Sprachabschnitten vorhandenen Lücken werden dadurch ausgefüllt, dass der jeweils vorangehende, empfangene Sprachabschnitt teilweise, ganz oder mehrfach wiederholt wird.
  • Dies lässt sich durch von der Steuerungsstufe 24 gesteuerte wiederholte Speicherablesungen erreichen. Nach dem Auffüllen der LUcken durch Wiederholung der vorangehenden empfangenen Sprachabschnitte ergibt sich in der Sprachsenke 18 das kontinuierliche Sprachsignal der Sprachquelle 13.
  • Fig. 2 zeigt in Zeile a symbolisch das Ausgangssignal des Bandpassfilters 14 (Fig. l)in Funktion der Zeit t.
  • Dieses kontinuierliche, bandbegrenzte Sprachsignal wird im Signalspeicher 22 in aufeinanderfolgende Abschnitte der zeitlichen Länge TA und TB eingeteilt. TA und TB können verschieden lang sein. Ebenso kann die Länge der Abschnitte TA unddie Länge des Abschnittes TB variieren. In der Figur ist der Spezialfall TA = TB = konstant gezeigt, für welchen sich das Uebertragungsverfahren besonders einfach gestaltet.
  • Die Sprachabschnitte sind fortlaufend mit 1 2 3, 4, 5 usw.
  • numeriert.
  • Für die Uebertragung wird die Information der geradzahligen Abschnitte 2, 4, 6, usw. mit der Länge TB unterdrückt, wogegen die ungeradzahligen Abschnitte 1, 3, 5, usw.
  • mit der Länge TA übertragen werden. Diese letzteren Abschnitte sind im ursprünglichen Zeitmassstab in Zeile b dargestellt.
  • Vor der Uebertragung werden die ungeradzahligen Abschnitte mit der Länge TA auf die Dauer TA + TB gestreckt. Die gestr&ckten Teilabschnitte sind mit 1', 3', 5', usw. bezeichnet und in Zeile c dargestellt. Der über den Uebertragungskanal zu übertragende Informationsfluss verringert sich dadurch um den Faktor R, wobei gilt: TA R = TA + TB Im Spezialfall TA = TB vermindert sich der zu übertragende Informationsfluss um R = 0,5. Für den Fall, dass die Länge der Abschnitte TA und die Länge der Abschnitte TB variiert, ist R ein Mittelwert.
  • Die Streckung der ungeradzahligen Abschnitte 1, 3, 5, usw. wird durch vorübergehende Speicherung dieser Teilabschnitte im Signalspeicher 22 erreicht, wobei die Ausgabe aus dem Signalspeicher mit einer Geschwindigkeit erfolgt, welche um den Faktor R kleiner ist als die Eingabegeschwindigkeit. Je nach der Art der Uebertragung bewirkt die Streckung der zu übertragenden Teilabschnitte um den Faktor R1 - bei'kontinuierlicher, analoger Uebertragung -eine um den Faktor R verringerte Uebertragungsbreite, - bei der analogen Uebertragung abgetasteter Momentanwerte - eine um den Faktor R reduzierte Anzahl von zu übertragenden Abtastwerten/Zeiteinheit, und - bei digitaler Uebertragung -eine um den Faktor verringerte Anzahl von zu übertragenden Bits/Zeiteinheit.
  • Im Empfänger 12 werden die gestreckten Sprachabschnitte 1', 3', 5', usw. dem Signalspeicher 25 zugeführt. Dabei ist umgekehrt wie im Sender 11 die Eingabegeschwindigkeit gegenüber der Ausgabegeschwindigkeit um den Faktor R kleiner. Dadurch werden die gestreckten Sprachabschnitte wieder auf ihre ursprüngliche Abschnittlänge TA komprimiert. Diese komprimierten Sprachabschnitte sind in Zeile d dargestellt. Die durch die Komprimierung zwischen den empfangenen, komprimierten Sprachabschnitten 1, 3, 5, usw. entstehenden Lücken werden durch Wiederholung von Teilen oder Vielfachen des jeweils vorangehenden Sprachabschnittes durch mehrmalige Ablesung des Signalspeichers 25 ausgefüllt. Im dargestellten Spezialfall TA = TB wird jeder empfangene und komprimierte Sprachabschnitt 1, 3 5, usw.
  • genau einmal wiederholt. Auf diese Weise entsteht wieder ein kontinuierliches Sprachsignal entsprechend Zeile e.
  • Dieses besitzt bei geeigneter Wahl der Abschnittlängen TA und TB eine kaum beeinträchtigte Verständlichkeit. An den Schnittstellen zwischen den einzelnen Sprachabschnitten des in Zeile e schematisch dargestellten kontinuierlichen Sprachsignales eventuell entstehende Verzerrungen werden durch das Hochpassfilter 26 weitgehend eliminiert. Letzteres besitzt eine Grenzfrequenz f3 > 1/T, wobei T = TA = TB ist.
  • Praktische Untersuchungen haben ergeben, dass für den Spezialfall TA = TB = T die optimale Verständlichkeit der übertragenen Sprache dann erreicht wird, wenn T im Bereich von 20 - 25 ms liegt. Diese Abschnitts dauer stellt den günstigsten Kompromiss zwischen der spektralen und zeitlichen Auflösung der zu übertragenden Sprache dar.
  • Bei kürzerer Abschnittdauer ergab sich bei den Untersuchungen ein Verlust des für die Person des Sprechenden charakteristischen Grundtons, bei längerer Abschnittdauer erhielt die wiedergegebene Sprache einen besonaers bei Plosivlauten als störend empfundenen pulsierenden Charakter.
  • Das in Fig. 2 dargestellte BeispielS bei welrohem die zu übertragenden und die zu unterdrückenden Abschnitte gleich lang sind, stellt - einen besonders einvmuss, fachen Spezialfall dar. Im allgemeinen--F - die Länge der Absein, schnitte nicht gleich'. Theoretisch kann die Dauer TB der zu unterdrückenden Abschnitte grösser sein als die Dauer TA der zu übertragenden Abschnitte, wobei im Empfänger in den Signallücken die empfangenen komprimierten Signalabschnitte mehr als einmal wiederholt werden müssen.
  • In der Praxis wird jedoch vorteilhaft TB zumeist kleiner~ als TA gewählt. Ebenso kann auch die Länge von TA und die Länge von T13 variieren, was jedoch einen -erhöhten Aufwand erfordert. Es ist auch nicht notwend9g, von zwei aufelnanderfolgenden Abschnitten immer den gleichen, beispielsweise den ersten, zu übertragen und den zweiten zu unterdrücken.
  • Aüch in dieser Hinsicht können die Abschnitte variieren. Schliesslich braucht auch nicht unbedingt der einem unterdrückten Abschnitt vorangehende zu übertragende Abschnitt gestreckt zu werden, es kann dies auch der nachfolgende Abschnitt sein. In diesem Fall wäre jedoch im Sender und im Empfänger ein spezielles Signalverzögerungsglied erforderlich. Ebenso können auch die beiden einem unterdrückten Abschnitt benachbarten zu Ubertragenden Abschnitte gestreckt werden, der vorangehende Abschnitt in der einen und der nachfolgende Abschnitt in der anderen Richtung.
  • ,Ausruhrungsbeispiel des, In Fig. 3 ist einlSignalspeichers 221 der Vorrich-(des Senders 11J tung von Fig. 1 schematisch dargestellt. Dieser Speicher besteht darstellungsgemäss aus einer um eine Achse 15 drehbar gelagerten Magnettrommel 17. Diese Magnettrommel ist von einem nicht dargestellten Motor in Richtung des Pfeiles A mit der Winkelgeschwindigkeit # antreibbar. Auf einem um eine mit der Achse 15 konzentrisch verJaufende Achse 60 drehbar gelagerten Arm 62 ist ein magnetischer Aufzeichnungskopf 61 befestigt. Dieser Aufzeichnungskopf, dessen Eingang über die Leitung 8 an den Ausgang des Bandpassfilters 14 (Fig. 1) angeschlossen ist, ist von einem nicht dargestellten Motor in Richtung des Pfeiles B, also entgegengesetzt zur AntrieSsrichtung der Magrettrommel 17, mit der Winkelgeschwindigkelt -, antreibbar und läuft an der Innenfläche der Magnettromrtel 17 um. In Laufrichtung unmittelbar vor dem Aufzeichnungskopf 61 ist ein mit diesem verbundender Löschkopf 64 angeordnet. An der Aussenfläche der Magnettrommel 17 ist ein magnetischer Ablesekopf 63 ortsfest montiert. Der Ausgang dieses Ablesekopfes ist über die Leitung 9 mit dem Uebertragungskanal 16 (Fig. 1) verbunden. Die Winkelgeschwindirkeit X ist so gewählt, dass bei einer vollen Umdrehung des Aufzeichnungskopfes 61 bzw. der Magnettrommel 17 die Information eines Abschnittes TA und des darauffolgenden Abschnittes TB auf der Magnettrommel 17 aufgezeichnet wird.
  • Die Funktionsweise des Signalspeichers der Fig. 3 ist die folgende: Wenn die Magnettrommel 17 und der Aufzeichnungskopf 61 aus der dargestellten Lage von der Markierung P aus in den eingezeichneten Richtungen zu rotieren beginnen, dann zeichnet der Aufzeichnungskopf 61 das eingegebene Sprachsignal mit der Winkelgeschwindigkeit 2 X auf der Magnettrommel auf und der Ablesekopf 63 liest das aufgezeichnete Signal mit der Winkelgeschwindigkeit ob ab. Der Aufzeichnungskopf 61 beginnt an der Markierung D mit der Aufzeichnung eines zu übertragenden Abschnittes von der Länge TA. Wenn der Aufzeichnungskopf 61 nach Beendigung seiner ersten halben Umdrehung in der gestrichelt eingezeichneten Stellung angelangt ist, ist er am ganzen Umfang der Magnettrommel 17 abgelaufen und trifft wieder auf die Markierung P der Trommel, auf welcher nun ein ganzer zu übertragender Abschnitt von der Länge TA aufgezeichnet ist. Der Ablesekopf hat in dieser Zeit die erste Hälfte dieses Abschnittes abgelesen. Bei der nächsten halben Umdrehung des Aufzeichnungskopfes 61 löscht der vorgeschaltete Löschkopf 64 den bei der ersten halben umdrehung aufgezeichneten Abschnitt. Gleichzeitig schreibt der Aufzeichnungskopf 61 einen nicht zu übertragenden Abschnitt von der Länge TB = TA auf die Magnettrommel und der Ablesekopf 63 liest die zweite Hälfte des bei der ersten halben Umdrehung des Aufzeichnungskopfes aufgezeichneten zu übertragenden Abschnitts ab. Anschliessend sind Magnettrommel 17 und Aufzeichnungskopf 61 wieder in der eingezeichneten Stellung und es beginnt ein neuer Zyklus der beschriehenen Art, wobei der Löschkopf 64 unmittelbar vor der Aufzeichnung des nächsten zu übertragenden Abschnitts den vorher aufgezeichneten nicht zu übertragenden Abschnitt löscht, sodass der Ablesekopf 63 tatsächlich nur die zu übertragenden Abschnitte ausliest.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Signalspeichers 25 des Empfängers 12 der Fig. l-dargestellt. Dieser Speicher weist gegenüber dem Signalspeicher 22 der Fig. 3 nur den Unterschied auf, dass Aufzeichnirngs- und Abiesekopf mit einander vertauscht sind. Dem Aufzeichnungskopf 61 des Signalspeichers 22 im Sender 11 entspricht im Signalspeicher 25 des Empfängers der Ablesekopf 61a, dem Ablesekopf 63 entspricht der Aufzeichnungskopf 63a. Der Löschkopf 64a ist in Aufzeichnungsrichtung vor dem nun orts festen Auf zeich-
    nungskopf 63a anyeordnet.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Variante der Fig. 1, bei welcher beim Sender vom Sprachsignal Momencanwerte abgetastet und diese in analoger Form zum Empfänger übertragen werden. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, dass sendeseitig dem Signalspeicher 22 ein Abtaster 21 vorgeschaltet ist und dass empfangsseitig dem Signalspeicher 25 ein Tiefpassfilter 19 nachgeschaltet ist. Der Abtaster 21, dessen Abtastfrequenz zweimal so gross ist wie die obere Grenzfrequenz des Ausgangssignals des Bandpassfilters 14, stellt an vorgegebenen Zeitpunkten die analogen Momentanwerte des Sprachsignals fest und speist diese Momentanwerte in den Signalspeicher 22 ein. Der Abtaster 21 wird von der Steuerungsstufe 23 gesteuert. Das Ausgangignal des Senders 11 wird in abgetasteter Form über den Uebertragungskl 16 übertragen und im Empfänger 12 in den Sigralspeicher 25 eingegeben. Das don Signalspeicher 25 nachgeschaltete Siefpassfilter 19 dient dazu, das in Form analoger Abtastwerte vorliegende Ausgangssignal des Signalspeichers 25 in ein kontinuierliches Sprachsignal umzuformen. Die beiden Signalspeicher 22 und 25 im Sender 11 bzw. im Empfänger 12 sind als Analogspeicher ausgebildet, und zwar vorzugsweise als analoge Schieberegister, sogenannte t'bucket brigades", durch welche die analogen Abtastwerte geschoben werden, wobei die Verschiebung durch die zugehörigen Steuerungsstufen 23 bzw. 24 gesteuert wird.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel des Signalspeichers 22 der Vorrichtung von Fig. 5 im Blockschaltbild dargestellt. Die Eingangsleitung 8 des Signalspeichers 22 weist darstellungsgemäss einen Unterbrecherkontakt 32 auf und ist über einen Umschalter 33 wahlweise an den Eingang eines von zwei in der Regel gleich. langen Schieberegistern 36 und 37 anschaltbar. Die Schieberegister sind so lang, dass die längsten möglichen zu übertragenden Sprachabschnitte in ihnen speicherbar sind. Im allgemeinen ist die Anzahl Stufen der Schieberegister grösser als die Anzahl Abtastwerte der zu übertragenden Sprachabschnitte. Der Ausgang jedes der beiden Schieberegister ist über einen Umschalter 40 mit der Ausgangsleitung 9 des Signalspeichers erbindbar. Jedem der beiden Schieberegister 36 und 37 ist je eine Schiebelinie 38 bzw. 39 zugeordnet, welche über je einen Umschalter 41 bzw. 42 wahlweise an eine von drei Schiebetaktleitungen 4.3, 44 oder 45 anschliessbar ist. Die Schiebetaktleitungen 43, 44, und 45 und die Steuerleitungen der Umschalter -Steuerleitung 46 für den Unterbrecherkontakt 32, Steuerleitung 47 für die Umschalter 33 und 40, Steuerleitung 48 für den Umschalter 41 und Steuerleitung 49 für den Umschalter 42 sind mit der Steuerungsstufe 23 (Fig. 5) verbunden.
  • In Fig. 7 sind zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 6 dargestellten Signalspeichers 22 die Stellung des Unterbrecherkontaktes 32, der Umschalter 33 und 40 und die an den Schiebelinien 38 und 39 liegenden Schiebetaktimpulse in Funktion von der Zeit t dargestellt. Zeile a zeigt die Stellung des Unterbrecherkontaktes 32. Darstellungsgemäss ist der Unterbrecherkontakt 32 während einer Zeitspanne TAl geschlossen, anschliessend während einer Zeitspanne TBl offen, anschliessend während einer Zeitspanne TA2 geschlossen nsw. Die einzelnen Zeitspannen TA1, TA2 usw.
  • und die einzelnen Zeitspannen TB1 TB2 usw. sind jeweils ist gleich lang, TA1, TA2 usa doch ungleich lang wie TBlg TB2 usw. Darstellungsgemäss ist die Länge einer Zeitspanne usw. TB2 usw. 1,5 mal so gross wie die Länge einer Zeitspanne TA1, TA2 usw. In Analogie zu Fig. 2 entsprechen die Zeitspannen TA1, TA2 usw. zu übertragenden Sprachabschnitten-Unterbrecherkontakt 32 geschlossen- und die Zeitspannen TB1, TB2 usw. zu unterdrückenden Sprachabschnitten-Unterbrecherkontakt 32 offen. Zeile b zeigt die Stellung des Umschalters 33. Darstellungsgemäss ist der Umschalter 33 während den ungeradzahligen Zeitspannen TA, also während TA1, TA3 usw. in seiner oberen Stellung und während der geradzahligen Zeitspannen TA, also während TA2r TA4 usw. in seiner unteren Stellung. Während der Zeitspannen TB1, TB2 usw. wird infolge des offenen Unterbrecherkontaktes 32 keine Sprachinformation in den Speicher 22 eingespeist. Infolgedessen kann der Umschalter 33 während dieser Zeitspannen in einer beliebigen Stellung stehen. Aus Gründen der Einfachheit, vgl. weiter unten, behält der Umschalter 33 in den Zeitspannen TB seine Stellung aus der unmittelbar vorangegangenen Zeitspanne TA bei. Zeile c zeigt die Stellung des Umschalters 40, welche darstellungsgemäss immer entgegengesetzt zur Stellung des Umschalters 33 ist. Wenn der Umschalter 33 so wie in Zeile b dargestellt, gesteuert wird, daml können die beiden TJmschalter 33 und 40 über die gemeinsame Steuerleitung 47 gesteuert werden. Zeile d zeigt die Schiebetaktimpulse auf der Schiebelinie 38, Zeile e die Schiebetaktimpulse auf der Schiebelinie 39.
  • Die drei Schiebetaktleitullgen 43, 44 und 45 dienen dazu, die einzelnen Stufen der Schieberegister 36 und 37 (Fig. 6) mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu takten. An der Leitung 44 liegt ein Taktraster, dessen Frequenz f gleich gross ist, wie die Abtastfrequenz des Abtasters 21 (Fig. 5). Dieses Taktraster wird zuin Einlesen der Information in die Schieberegister verwendet. An der Leitung 43 liegt ein Taktraster, dessen Frequenz F1 kleiner ist als die Frequenz f des Taktrasters der Leitung 44. Dieses Taktraster wird zum Auslesen der Inforrnation aus den Schieberegistern verwendet. Für die Frequenz der beiden Taktraster gilt die Beziehung F1 = f.R- 1. R ist im dargestellten Beispiel gleich 0,4. An der Leitung 45 liegt ein Taktraster, dessen Frequenz F2 darstellungsgeraäss grösser ist, als die Frequenz f des Taktrasters der Leitung 44. Dieses Taktraster dient dazu, die in eines der beiden Schieberegister 36 oder 37 eingelesene Information unmittelbar nach dem Einlesen während der nachfolgenden Zeitspanne TB ar. den Ausgang des Schieberegisters zu schieben. Wenn die zu übertragenden Sprachabschnitte je aus k Abtastwerten bestehen und wenn die beiden Schieberegister 36 und 37 je n Stufen aufweisen, wobei n> k ist, dann gilt für F2 die Bedingung F2 = T TB .
  • n - k Wenn der Unterbrecherkontakt 32 und die Umschalter 33, 40, 41 und 42 die in Fig. 6 dargestellte Stellung -Zeitpunkt to- einnehmen, dann wird in der Zeitspanne TAl über den Umschalter 40 die-usgangsleitung 9 der im Schieberegister 37 gespeicherte Sprachabschnitt mit der Frequenz F1 aus diesem ausgelesen und gleichzeitig wird in das Scnieberegister 36 ein Sprachabschnitt mit der Frequenz f eingegeben. Zum Zeitpunkt tl wird über die Leitung 46 und den Unterbrecherkcntakt 32 die Eingangs leitung 8 fur die Zeitspanne unterbrochen und der Umschalter 41 über die Leitung 48 an die Schiebetaktleitung 45 angeschlossen. Somit wird der in das Schieberegister 36 soeben eingelesene Sprachabschnitt m it der Frequenz F2 im Schieberegister um n-k Stufen nach Vorne geschoben. Zum Zeitpunkt t2 liegt der erste Abtastwert des im Schieberegister 36 gespeicherten Sprachsignals an dessen Ausgang, der Umschalter 41 wird über die Leitung 48 an die Schiebetaktleitung 43 angeschlossen, der Unterbrecherkontakt 32 wird über die Leitung 46 geschlossen, die Umschalter 33 und 40 werden über die Leitung 47 umgelegt und der Usschalter 42 wird über die Leitung 49 an die Schiebetaktleitung 44 angeschlossen. Dadurch wird in das Schieberegister 37 während der Zeitspanne TA2 ein Sprachabschnitt mit der Frequenz f eingegeben und aus dem Schieberegister 36 der in eiesem gespeicherte Sprachabschnitt mit der Frequenz F1 ausgelesen. Zum Zeitpunkt t3 wird der Unterbrecherkontakt 32 für die Zeitspanne TB2 geöffnet und der Umschalter 42 wird an die Schiebetaktleitung 45 angeschlossen. Damit wird der in das Schieberegister 37 soeben eingelesene Sprachabschnitt mit der Frequenz F2 im Schweberegister um n-k Stufen nach vorne geschoben. Zum Zeitpunkt t4 beginnt ein neuer Zyklus der beschriebenen Art.
  • Der Sianalspeicher 25 im Empfänger 12 (Fig. 5j ist im wesentlichen analog aufgebaut wie der Signalspeicher 22 im Sender, nur wird mit der Frequenz F1 in die Schieberegister ein- und mit der Frequenz aus diesen ausgeleseii.
  • Ausserdem sind die beiden Schieberegister zur,Ermöglichung einer mehrfachen Auslesung ihres Inhalts an den Eingang reckgekoppelt.
  • Die Fig. 8 zeigt eine zweite Variante der Fig. 1 bzw. eine -Variante der Fig. 5, bei welcher das Sprachsignal in digitaler Form vom Sender zum Empfänger übertragen wird.
  • Darstellungsgemäss weist der Sender ll,verglichen mit Fig. 5 zusätzlich einen Analog-Digitalwandler 27 und anstelle des Signalspeichers 22 einen digitalen Speicher 28 auf. Der Empfänger 12 weist ebenfalls anstelle des analogen Signalspeichers 25 einen digitalen Speicher 30 auf und besitzt ausserdem einen Digital-Analogwandler 31. Letzterer übernimmt auch die Funktion des Tiefpassfilters 19 der Fig.5.Vom Abtaster 21 des Senders 11 werden an vorgegebenen Zeitpunkten analoge Momentanwerte des zu übertragenden Sprachsignals abgetastet und dem Analog-Digitalwandler 27 zugeführt. Dieser wandelt die vom Abtaster 21 gelieferten analogen AbtastYierte in entsprechende Digitalwerte um, die in den Digitalspeicher 28 gelangen. Die Ein-und Ausgabe der Digitalwerte in den bzw. aus dem Digitalspeicher 28 wird durch die Steuerungsstufe 23 gesteuert. EDenso steuert diese den Abtaster 21 und den Analog-Digitalwandler 27. Ausserdem liefert die Steuerungsstufe 23 digitale Synchronisationssignale - Leitung 20 - welche über den (digitalen) Uebertragungskanal 16 die Steuerungsstufe 24 im Empfänger 12 steuern. Die übertragenen Digitalwerte gelangen in den Digitalspeicher 30, dessen Ein- und Ausgabe durch die Steuerungsstufe 24 gesteuert wird. Die Steuerungsstufe 24 steuert weiter den Digital-Analogwandler 31, welcher die aus dem Digitalspeicher 30 ausgelesenen Digitalwerte in ein entsprechendes Analogsignal umwandelt. Wie beim Ausführungsbeispiel von Fig. 5 gelangt dieses Analogsignal über das Hochpassfilter 26 zur Sprachsenke 18.
  • Soll die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung zusammen mit einem analogen Uebertragungskanal 16 verwendet werden, so muss zwischen dem Digitalspeicher 28 und dem Kanal 16 auf der Senderseite ein Digital-Analogwandler geschaltet werden Auf der Empfängerseite muss zwischen dem Kanal 16 und dem Digitalspeicher 30 ein Abtaster und ein Anaiog-Digitalwandler geschaltet-T»çuden. Da die Reihenfolge der Sprachabschnitte bei der Uebertragung nicht verändert wird, eignen sich als Digital-Speicher besonders gut digitale Schieberegister.
  • Wie schon ausgeführt wurde, können die- Sprachsignale im Sender 11, im Uebertragungskanal 16 und im Empfänger 12 in analog kontinuierlicher, in analog abgetasteter und in digitaler Form vorliegen. Zwischen Sender, Uebertragungskanal und Empfänger sind alle Kombinationen zwischen weine Anordnung diesen drei Signalformen möglich. Vorzugsweise mird ;jedoch gewählt, bei welcher, rdie Signale im Sender, im Uebertragungskanal und irn Empfänger jeweils in der gleichen Form vorliegen, also-entweder analog kontinuierlich oder analog abgetastet oder digital.
  • Das beschriebene Verfahren zur Uebertragung von Sprachsignalen unter Redundanzverminderung könnte infolge der dadurch erreichbaren Verminderung des Informationsflusses auch dazu verwendet werden, mehrere, beispielsweise zwei Gespräche ineinander zu schachteln und gleichzeitig zu übertragen. In diesem Fall würden die beiden Gesprache so unterteilt werden, dass die zu übertragenden Sprachabschnitte des einen Gesprächs zeitlich mit den nicht zu übertragenden Sprachabschnittes des anderen Gesprächs zusammenfallen und umgekehrt. Selbstverständlich brauchen bei diesem Fall die zu übertragenden Sprachabschnitte im Sender nicht gestreckt zu werden.

Claims (24)

  1. ANSPRUCHE
    Verfahren zur Uebertraqunq von Sprachsignalen ' tVerminderunz der der Sprachinformation, über Uebertragungskanäle unter8Redundanz-l , dadurch gekennzeichnet, dass zeitliche Abschnitte des zu übertragenden Sprachsignals im Sender unterdrückt und nicht übertragen werden, dass die dadurch entstehenden Lücken des zu. übertragenden Signals durch Streckung zumindest eines der beiden benachbarten nicht unterdrückten Abschnitte ausgefüllt werden und das Sprachsignal in der dadurch bewirkten gestreckten Form übertragen wird, dass im Empfänger jeder empfangene Abschnitt auf seine ursprünoliche Dauer komprimiert wird und dass in den zwischen den komprimierten Abschnitten liegenden, den nicht übertragenen Abschnitten entsprechenden Signalpausen zumindest einer der beiden benachbarten empfangenen Abschnitte zumindest teilweise wiederholt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Sender der zeitlich vor jedem unterdrückten Abschnitt liegende nicht unterdrückte Abschnitt gestreckt wird,
  3. 3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-- zeichnet, dass im Empfänger in den Signalpausen der jeder dieser Pausen vorangehende Abschnitt zumindest teilweise wiederholt wird.
    seinem der vorangehenden/
  4. 4. Verfahren nachlAnsprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der zu übertragenden Abschnitte grösser gewählt wird, als die Dauer der zu unterdrückenden Abschnitte.
    reinem der, \dadurch
  5. 5. Verfahren nachlAnsprüchelbwD, { gekennzeichnet, dass die Dauer der zu übertragenden Abschnitte gleich gross gewählt wird wie die Dauer der zu unterdrückenden Abschnitte und dass im Empfänger in den Signalpausen der jeder dieser Pausen vorangehende Abschnitt einmal wiederholt wird.
    vvorangehenden Ansprüche,
  6. 6. Verfahren nach einem der 8 f dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der zu übertragenden Abschnitte zwischen 10 und 30, vorzugsweise zwischen 20 und 25 ms gewählt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu übertragenden Abschnitte vom Sender als analoge kontinuierliche Signale an den Uebertragungskanal gelegt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Sender das zu übertragende Sprachsignal mit einern vorgegebenen Taktraster abgetastet wird und aus den so gewonnenen Folgen analoger Abtastwerte die zu übertragenden Abschnitte ausgewählt und an den Uebertragungskanal gelegt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Sender das zu übertragende-Sprachsignal mit einem vorgegebenen Taktraster abgetastet wird, dass die so gewonnenen analogen Abtastwerte in digitale Signale umgewandelt werden und dass aus diesen digitalen Signalen die zu übertragenden Abschnitte ausgewählt und an den Uebertragungskanal gelegt werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Empfänger empfangenen Signale in-analoger kontinuierlicher Form verarbeitet werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Empfänger empfangenen Signale in Form analoger Abtastwerte verarbeitet werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Empfänger empfangenen Signale in Form digitaler Signale verarbeitet werden.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Empfänger das wieder zusammengefügte Sprachsignal zur Unterdrückung von an seinen Abschnittsgrenzen eventuell auftretenden Verzerrungen durch ein Hochpassfilter geleitet wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzfrequenz des Hochpassfiiters höher ist als die Frequenz der Folge der wiederum zusammengesetzten Signalabschnitte.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Sender und einem Empfänger, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender einen Signalspeicher enthält, welcher derart gesteuert ist, dass seine Ausgabegeschwindigkeit um einen Faktor R kleiner ist als seine Eingabegeschwindigkeit, wobei dieser Faktor R gleich ist der zeitlichen Länge eines gespeicherten Abschnittes dividiert durch die Summe der zeitlichen Länge desselben Abschnittes plus dem zeitlichen Abstand zum vorangehenden oder zum folgenden gespeicherten Abschnitt; und dass der Empfänger einen Signalspeicher aufweist, dessen Ausgabe geschwindigkeit um denselben Faktor R grösser ist als seine Eingabegeschwindigkeit.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender eine Stufe zur Auf teilung des Sprachsignales in zu übertragende und in zu unterdrucKerdo zeitliche Abschnitte enthält.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe zur Aufteilung des Sprachsignals in zeitliche Abschnitte dem sendeseitigen Signalspeicher vorgeschaltet ist und aus einem Unterbrecherkontakt besteht.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17 , gekennzeichnet durch einen dem sendeseitigen Signalspeicher vorgeschalteten Abtaster zur Abtastung analoger Momentanwerte des zu übertragenden Sprachsignals in vorgegebenen Zeitpunkten.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem sendeseitigen Abtaster ein Bandpass-Filter zur Begrenzung des Sprachsignals auf einen vorgegebenen Frequenzbereich vorgeschaltet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bisl9 dadurch gekennzeichnet, dass dem empfangsseitigen Signalspeicher ein Hochpass-Filter zur Unterdrückuna von an den Abschnitts'grenzen des wieder zusammengefügten Sprachsignals auftretende Verzerrungen nachgeschaltet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalspeicher auf der Sender- und Empfängerseite Analog-Speicher sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass die Analog-Speicher durch analoge Schieberegister gebildet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalspeicher auf der Sende- und Empfangsseite Digital-Speicher sind un dass dem sendeseitigen Signalspeicher ein Analog-Digital-Wandler vor- und dem empfangsseitigen Signalspeicher ein Digital-Analog-Wandler nachgeschaltet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Digital-Speicher auf der Sende- und Empfangsseite durch digitale Schieberegister gebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2297524A1 (fr) * 1975-01-11 1976-08-06 Chiba Communications Ind Dispositif de telecommunication simultanee entre stations radio
DE2540392A1 (de) * 1975-08-19 1977-03-03 Patelhold Patentverwertung Verfahren und einrichtung zur verbesserten ausnutzung des uebertragungskanals durch teilband-ausduennung

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DE2540392A1 (de) * 1975-08-19 1977-03-03 Patelhold Patentverwertung Verfahren und einrichtung zur verbesserten ausnutzung des uebertragungskanals durch teilband-ausduennung

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