DE2221137C2 - Verfahren zur Umwandlung einer monocyclischen aromatischen Verbindung in ein cyclisches Monoolefin mittels partieller Hydrierung - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung einer monocyclischen aromatischen Verbindung in ein cyclisches Monoolefin mittels partieller HydrierungInfo
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Description
A mindestens einen Rest aus der Gruppe Wasserstoff, Halogen, -CF3, -CH2C6H5, -R, -OR,
-C(O)R und -C(R1J2C6H5 bedeutet,
R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R Phenyl oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und
η eine ganze Zahl von 1 bis 3 1st,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung
a) in Gegenwart einer wäßrigen Lösung eines alkalischen Mittels (= Hydroxid oder Oxid der Alkalimetalle
oder der Erdalkalimetalle, Ammoniak, wasserlösliche organische Basen, quatemäre
Ammoniumbase), dessen pH-Wert größer als 7,5 ist, und
b) in Gegenwart eines katalytisch wirkenden Umsetzungsgemisches, das durch Reduktion mindestens
eines Salzes eines Metalls der Gruppe VIII des Perlodensystems mit TlCl3, NaBH4, CrCl2,
FeCIj, SnCI2, Ll, Na, K, Rb, Ca, Sr, Ba, Th, Al,
25
Mg, Zn oder Wasserstoff hergestellt worden ist.
30
bei Temperaturen Im Bereich von etwa 0 bis etwa 250° C und einem Wasserstoffdruck Im Bereich von
etwa 0,1 bis etwa 500 atm ausführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die partielle Hydrierung in Gegenwart
einer zusätzlichen Komponente c). nämlich eines Kations der Reihe Zn+4, Cr", Hg+, Hg1+, Ni4+, Mo«,
Fe*\ Fe**4, Co+* oder Cu+, in einer Menge von etwa
0,01 bis etwa 1,0 Mol-%, bezogen auf Komponente b) «
- letztere als reduziertes Kation gerechnet - ausführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die partielle Hydrierung In
Gegenwart einer zusätzlichen Komponente d), nämlich von Chrom-, Molybdän- oder Wolframcarbonyl, «
In einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Mol-%,
bezogen auf eingesetzte, partiell zu hydrierende Verbindung, ausführt.
50
60
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung einer monocyclischen aromatischen Verbindung
der allgemeinen Formel CeHe-(An in ein cyclisches
Monoolefin mittels partieller Hydrierung, wobei in der vorgenannten Formel
A mindestens einen Rest aus der Gruppe Wasserstoff, Halogen, -CF3, -CH2C6H5, -R, -OR, -C(O)R
und -C(R1J2C6H5 bedeutet,
R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R Phenyl oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und
η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
Oj
Cyclooleflne, wie Cyclohexen, erhält man gewöhnlich durch Dehydrieren von Cyclohexanol oder durch Dehydrohalogenleren
von Chlorcyclohexan. Die Herstellung eines Cycloolefins durch partielle Reduktion eines nichtkondensierten,
aromatischen Ringes 1st bekanntlich schwierig durchzuführen, weil das sich ergebende Olefin
oder Diolefin gewöhnlich leichter reduziert wird als die ursprüngliche aromatische Verbindung. In der US-PS
33 91 206 wurde jedoch ein Verfahren zum Herstellen von Cyclohexen durch partielle Hydrierung von Benzol
in Gegenwart eines niederen Alkohols als Lösungsmittel und eines Ruthenium-Katalysators beschrieben. Auch
wurde in der US-PS 31 62 679 die Herstellung einer Tetrahydrophthalsäure durch partielle Hydrierung des
Monoalkallsalzes der entsprechenden Phthalsäure In Gegenwart eines Ruthenium-Katalysators beschrieben.
Aus der DE-AS 1246 724 ist die partielle Hydrierung
von Benzol-Kohlenwasserstoffen unter Verwendung eines Ruthenium-Katalysators bekannt, welches in
Anwesenheit eines Alkohols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen durchgeführt wird. Wasser oder alkalische Stoffe
werden bei diesem Verfahren nicht verwendet. Die bei diesem bekannten Verfahren erreichten Umwandlungsgrade und Selektivitäten sind nicht zufriedenstellend.
Aus Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band V/l b, 1972, Seite 603, Ist die Herstellung von
Cyclopenten In Anwesenheit eines organischen Amins bekannt. Als Lösungsmittel wird Dlbutyläther eingesetzt.
Die Gegenwart von Wasser Ist nicht vorgesehen. Als Ausgangs-Kohlenwasserstoffe dienen Diene, jedoch
keine Aromaten.
Für verbesserte Verfahren zum Herstellen von Cyclooleflnen.
Insbesondere von solchen auf der Grundlage wohlfeiler Ausgangsmaterialien, wie Benzol, Toluol oder
den Xylolen, bei denen das Cycloolefln In einem wäßrigen
System hergestellt werden kann, so daß für eine leichte Isolierung der Reduktionsprodukte gesorgt ist,
besteht ein besonderer Bedarf,
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man die Hydrierung a) in Gegenwart einer wäßrigen Lösung eines alkalischen Mittels (= Hydroxid oder Oxid
der Alkalimetalle oder der Erdalkalimetalle, Ammoniak, wasserlösliche organische Basen, quaternäre Ammoniumbase),
dessen pH-Wert größer als 7,5 Ist, und b) In Gegenwart eines katalytisch wirkenden Umsetzungsgemisches,
das durch Reduktion mindestens eines Salzes eines Metalls der Gruppe VIII des Periodensystems mit
TlCl3, NaBH4, CrCl2, FeCI2, SnCl2, Lt, Na, K, Rb, Ca, Sr,
Ba, Th, Al, Mg, Zn oder Wasserstoff hergestellt worden ist, bei Temperaturen im Bereich von etwa 0 bis etwa
250° C und einem Wasserstoffdruck im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 500 atm ausführt.
Die Katalysatormassen enthalten reduzierte Kationen der Elemente der Gruppe VIII des Perlodensystems der
Elemente, nämlich von Elsen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin
oder Mischungen daraus.
Das Verfahren kann In der flüssigen Phase oder in der
Dampfphase durchgeführt werden.
Das wäßrige alkalische Mittel hat einen pH-Wert von größer als 7,5. Die alkalischen Stoffe umfassen die
Hydroxide und Oxide der Alkallmetalle Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cäsium, der Erdalkalimetalle
Calcium, Strontium und Barium wie auch Ammoniak und wasserlösliche, organische. Basen, wie Methylamin,
Dimethylamin, Diäthylamin, Tripropylamin, Alkylendlamlne, wie Äthylen- oder Propylendiamin,
Pyridin und die quaternären Ammoniumbasen. Das alkalische Mittel kann einzeln verwendet werden, oder, wenn
gewünscht, kann bei einer gegebenen Hydrierung eine
Mischung aus zwei oder mehr einzelnen alkalischen Mitteln Verwendung finden. Wie unten erörtert werden
wird, kann die Hydrierung mit einem sich auf einem Träger befindlichen Katalysator durchgeführt werden.
Für den Fall, daß der Träger selbst basisch ist, kann die Alkalinltät für die Hydrierung zumindest teilweise durch
den basischen Träger bereitgestellt werden. Im allgemeinen wird die Alkallnität durch das zugegebene alkalische
Mittel bereitgestellt.
Vorzugsweise kann die Hydrierung so durchgeführt werden, daß zusätzlich zu dem Katalysatorsystem und
der wäßrigen alkalischen Lösung ein Kation, und zwar Zn+*, Cr", Hg+, Hg+*, Nl4+, Mo«, Fe**, Fe***, Co~, oder
Cu* in einer Menge von etwa 0,01 bis 1,0 Mol%, bezogen
auf die molare Menge der dem Reaktor zugegebenen Kaialysatorverblndung, In den Reaktor eingeführt werden.
Zu geeigneten Verbindungen dieses Typs gehören, die Chloride, Bromide und Sulfate der oben erwähnten
Kationen.
Vorzugsweise kann die Hydrierung in Gegenwart eines Chrom-, Molybdän- oder Wolframcarbonyls durchgeführt
werden, das in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Mol-%, bezogen auf die molare Menge der aromatischen
Verbindung, welche hydriert wird, zugegeben wird. Andererseits kann die Hydrierung auch unter Verwendung
von sowohl eines der oben erwähnten Kationen als auch eines Carbonyls oder einer Mischung von Kationen
oder Carbonyl oder gemischten Kationen und gemischten Carbonylen durchgeführt werden.
Zu typischen monocyclischen, aromatischen Kohlen-Wasserstoffen
gehören Benzol, Toluol, o-, m- und p-Xylol.
Zu typischen substituierten, monocyclischen, aromatischen Kohlenwasserstoffen gehören Alkoxy- und
Phenoxy-substitulerte Kohlenwasserstoffe, wie Anisol, Phenetol und Dlphenyläther, solche Verbindungen, wie
Acetophenon, Benzophenon, Dlphenylmethan, Fluorbenzol, Chlorbenzol, Brombenzol, Dichlorbenzol, Dibrombenzol
wie auch Benzol, das mindestens zwei verschiedene Halogenatome -CF) oder Aralkylgruppen, wie
-C(CHj)2C6H5, -C(C2Hs)2C6H5, -Cn-CjHi)2C6H5 oder
-(n-OH^CüHs, als Substituenten trägt.
Die Hydrierungen werden in einer geeigneten Apparatur durchgeführt und können diskontinuierlich oder kontinuierlich
vorgenommen werden. Gemäß einem Verfahren wird ein Salz des Katalysatormetalls In den Reaktor
gefüllt, der Reaktor wird mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, gespült, ein Anteil des Wassers wird zum Auflösen
des Salzes zugefügt, und danach oder gleichzeitig wird das Reduktionsmittel entweder als Feststoff oder als
wäßrige Lösung zugeführt. Nach der Reduktion der Katalysator-Metallverbindung wird das alkalische Mittel
entweder als Feststoff oder als Lösung zugefügt, und dann wird der Wasserstoffstrom eingeschaltet. Die Katalysatorverbindung
kann auch in einem gesonderten Vorgang reduziert und durch einen Tropftrichter oder eine
andere geeignete Vorrichtung in den Reaktor eingeführt werden. Die zu hydrierende aromatische Verbindung
kann zusammen mit den anderen Reaktanten oder getrennt vor dem Einschalten des Wasserstoffstromes in
den Reaktor eingeführt werden. Zu dem gewünschten Unterbrechungspunkt kann das Reaktionsprodukt durch
Dekantieren von dem Katalysatorsystem abgetrennt und durch Destillation weiter gereinigt werden.
Wie oben angegeben, kann der Katalysator bei der Hydrierung eines Festbett- oder Wirbelbettsystems, z. B. *5
als Aufschlämmung oder gasförmige Dispersion, zur Anwendung gelangen. Zu typischen Trägern für Festbettsysteme
gehören Molekularsiebe, MgO, Mg(OH)2, MgCO3, Ca(OH)2, CaCO3, BaCO3, MnCO3, NiCO1,
CoCO3, ZnO, TiOj, Al2O3 und Talkum. Der Träger kann
basisch, sauer oder neutral sein. Besonders günstige Ergebnisse erzielt man mit einem auf einen basischen
Träger aufgebrachten Katalysator, wobei, wie oben erwähnt, die Alkalinltät zumindestens teilweise durch
den Träger bereitgestellt wird.
Die partiell hydrierten Produkte, wie Cyclohexen, sind als Zwischenprodukte bei kommerziell wichtigen Verfahren,
wie der Umwandlung in Cyclohexanol oder Adipinsäure,
nützlich.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die reduzierten Katalysatormasson
von Ruthenium-, Rhodium- und Palladium-Verbindungen, wie RuCl3, RhCl3 oder PdCl2 oder ihren Hydraten,
abgeleitet. Besonders bevorzugt sind die von Ruthenium abgeleiteten, reduzierten Katalysatormassen.
Das System aus Wasser und alkalischem Mittel liegt vorzugsweise in Form einer wäßrigen Lösung vor, deren
pH-Wert mindestens 11,0 beträgt. Die bevorzugten alkalischen
Mittel sind die Hydroxide der Alkallmetalle, wie LiOH, NaOH und KOH.
Die bevorzugten Reduktionsmittel sind TiCI3, CrCI2,
NaBH4, Zink und Wasserstoff. Die Hydrierungen werden vorzugsweise bei einer Temperatur Im Bereich von 25 bis
200° C und unter einem Wasserstoffdruck von 1 bis etwa 100 Atmosphären durchgeführt. Bevorzugte aromatische
Verbindungen für die partielle Hydrierung sind Benzol, Toluol und die Xylole.
Der bevorzugte Bereich des vorzugsweise zugesetzten Kations (vgl. Anspruch 2) beträgt bei dem Katalysatorsystem
etwa 0,03 bis etwa 0,15 Mol-%, bezogen auf die molare Menge des Katalysatormetalls. Für diesen Zweck
bevorzugte Verbindungen sind die Chloride der im Abschnitt IV erwähnten Kationen. Die für die Verwendung
zusammen mit dem Katalysatorsystem bevorzugte Carbonylmenge (vgl. Anspruch 3) beträgt etwa 0,03 bis
etwa 0,15 Mol-%, bezogen auf die molare Menge der Verbindung,
die hydriert wird. Die besten Umwandlungsgrade und Ausbeuten der gewünschten Cyclolefine
erreicht man bei Verwendung von sowohl des Kations als auch des Carbonyls mit dem Katalysatorsystem.
Abschnitt A
Abschnitt A
Hydrierung mit wäßriger, alkalischer Lösung und einem
Katalysator, der ein Metall aus der Gruppe VIII enthält
In den Beispielen 1 bis 24 werden die Hydrierungen in einem Reaktionsgefäß ausgeführt, das mit einem Rührer,
einem Seitenarm für die Zufuhr von Wasserstoff unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche, einem Gasauslaß, der
mit einem Durchperlungsrohr ausgestattet ist, um den Eintritt von Luft zu verhindern, einem Seltenarm, der
mit einer sog. Serumkappe für die Einführung von Flüssigkelten mittels einer Spritze versehen ist, und einem
Tropftrichter mit großem Innendurchmesser für die Einführung
von Feststoffen ausgerüstet ist. Die Rührerflügel und Umlenkfiäche sind mit Polytetrafluoräthylenharz
überzogen. In jedem Beispiel wird das Salz des Katalysatormetalls In das Gefäß eingefüllt und das Gefäß verschlossen
und mit Stickstoff gespült, worauf ein Anteil des Wassers zugegeben wird, um das Salz aufzulösen.
Danach wird das Reduktionsmittel zugesetzt. Base wird dann entweder als Feststoff zugesetzt, indem das System,
während Stickstoff durchgeleitet wird, rasch geöffnet wird, oder als Lösung der Base In Wasser durch die
Serumkappe zugefügt. Die zu reduzierende Verbindung wird mit den Katalysatorbestandteilen oder nach der
Zugabe der Base zugegeben, bevor der Wasserstoffstrom
eingeschaltet wird. Die rohe, organische Schicht wird von der restlichen Katalysator enthaltenden Wasserschicht
abgetrennt und gaschromatographlsch analysiert. Die aus rostfreiem Stahl bestehende Säule des Gaschromatographen
(Außendurchmessen 244 m ;: 6,35 mm) ist mit 20% eines handelsüblichen Polyäthylenglykols (MG 6000) an
einem handelsüblichen Kieselgur-Präparat (Teilchengröße 0,178 mm/0,25 mm) gepackt und wird bei 7O0C
gehalten, während Helium mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 150 ml/Min, durchströmt. Die Einspritzöffnung
und der Anzeiger der thermischen Leitfähigkeit wurde bei 270° C bzw. 210° C gehalten. Cyclohexen
wurde bsi einer Verweilzeit von etwa 3'/2 Minuten
eluiert.
Die Beispiele 25 bis 36 werden in einem 100 ml fassenden Dreihalskolben durchgeführt, der mit einem Seitenarm
für eine Serumkappe, einem Gaseinlaßrohr oberhalb des Flüssigkeitspegels und einem Gasauslaß durch ein
Durchperlungsrohr, um Luft auszuschließen, ausgestattet ist. Der dritte Hals ist mit einem Stopfen verschlossen
und wird dann benützt, wenn Feststoffe zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird mittels eines m2gnetisehen
Rührstabes, der mit Polytetrafluoräthylenharz überzogen Ist, gerührt. Bei den Beispielen 1 bis 36 wird
Wasserstoff unter Atmosphärendruck zugeführt, d(s Temperatur wird bei 25° C gehalten, und die Reaktionszeit
beträgt 5 Stunden mit der Ausnahme, daß sie in BeI-spiel 25 9 Stunden, in den Beispielen 26 und 30
22 Stunden, in Beispiel 31 6,25 Stunden, in Beispiel 32 4 Stunden, in Beispiel 33 16 Stunden und in den Beispielen
34 bis 36 17 Stunden beträgt. Die Benzolcharge ist in den Beispielen 25 bis 36 20 ml, bei den anderen Beispiels
len 10 ml. In allen diesen Beispielen wird als Katalysatorverbindung
RuCl3 · 3H2O in einer Menge von 0,26 g
zugesetzt.
Hydrierung von Benzol (Atmosphärendruck)
Bei | Reduktions | Alkalisches | Wasser | Produkt | Cyclohexen |
spiel | mittel | Mittel | ml | Umwandlung | 4% |
1 | TiCl3 - 0,3 g | LiCH - 3,7 g | 40 | 66,7o/o | 10 |
2 | TiCl3 - 0,3 g | CsCH - 10 ml | 30 | 40,5 | |
(S3%ige Lösung) | 4 | ||||
3 | TiCl3 - 0,3 g | Ba(CH)2 - 3,0 g | 40 | 43,3 | 8 |
4 | TiCl3 - 0,3 g | Sr(OH)2 - 5,0 g | 40 | 19,8 | 16 |
5 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 0,8 g | 10 | 22,5 | 19 |
6 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 6,2 g | 40 | 32,2 | 8 |
7 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 9,3 g | 60 | 32,4 | 34 |
8 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 6,2 g | 40 | 9,6 | 31 |
9 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 9,3 g | 60 | 9,7 | 31 |
10 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 12,4 g | 80 | 8,25 | 7 |
11 | FeCl2 - 0,2 g | NaOH- 4,0 g | 40 | 6,6 | 1 |
12 | NaBH4 - 0,2 g | NaOH- 6,2 g | 40 | 33,1 | 1 |
13 | Th - 0,2 g | NaOH- 6,2 g | 40 | 29,7 | 35 |
14 | FeCl2 - 1,2 g | NaOH- 4,OgW | 40 | 6,5 | 51 |
15 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 8,5 ml ω | 31,5 | 4,3 | 1 |
16 | NaBH4 - 0,1 g | NaOH- 8,5 ml ω | 31,5 | 19,8 | 44 |
17 | Zn - 0,1 g | NaOH - 8,5 ml <»> | 31,5 | 2,5 | 3 |
18 | Al - 0,1 g | NaOH- 8,5 ml W | 31,5 | 35,5 | 1 |
19 | Th - 0,2 g | NaOH- 8,5 ml c) | 31,5 | 32,6 | 36 |
20 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 8,5 ml w | 31,5 | 8,5 | 46 |
21 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 10 ml ω | 30 | 5,9 | 3 |
22 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 1 ml <a> | 39 | 80 | 11 |
23 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 4 ml W | 36 | 37 | 38 |
24 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 10 ml w | 30 | 7,5 | 16,7 |
25 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 0,6 g | 10 | 4,3 | 5,1 |
26 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 1,0 g | 10 | 11,6 | 5 |
27 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 0,8 g | 10 | 79,5 | 10 |
28 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH - 1,0 g | 10 | 33,5 | 20 |
29 | TiCl3 - 0,3 g | NaOH- 1,4 g | 10 | 22,5 | 2 |
30 | NaBH4 - 0,2 g | NaOH - 0,5 g | 10 | 2,45 | 4,6 |
31 | NaBH4 - 0,2 g | KOH - 0,7 g | 10 | 3,12 | |
Fortsetzung | Reduktions | 0,3 g | Alkalisches | 0,8 g | Wasser | Produkt | Cyclohexen |
Bei | mittel | 0,3 g | Mittel | 0,6 g | ml | Umwandlung | 11,6 |
spiel | TiCl3 - | -0,1g | NaOH- | 2,5 ml | 10 | 9,0 | 22,5 |
32 | TiCl3 - | -0,1g | NaOH- | 5 ml | 10 | 8,0 | 15,5 |
33 | NaBH4 | -0,1g | NH4OH - | 7,5 ml | 7,5 | 0,61 | 40,5 |
34 | NaBH4 | NH4OH - | 5,0 | 0,33 | 35,8 | ||
35 | NaBH4 | NH4OH - | 2,5 | 0,17 | |||
36 | |||||||
(«) 50%ige, wäßrige Lösung
Die in der Tabelle II zusammengefaßten Beispiele 37
bis 77 werden In einem 10 ml fassenden Druckrohr aus rostfreiem Stahl, das mit Polytetrafluoräthylenharz überzogen
ist, durchgeführt. Die Katalysatorverbindung, das Reduktionsmittel, Wasser und Benzol werden unter
Stückstoffspülung In das Rohr gefüllt. Nachdem die Reduktion vollständig beendet 1st, wird das alkalische
Mittel zugeführt. Das Rohr wird verschlossen, in Trokkenels
abgekühlt, kurz evakuiert und mit Wasserstoff unter einem Druck von 100 Atmosphären beschickt und
in den Beispielen 37 bis 40 und 42 bis 45 8 Stunden lang bei 100° C und in Beispiel 41 15 Stunden lang bei 100° C
gehalten; In den Beispielen 46 bis 66 und 69 und 70 wird das Rohr 5 Stunden lang unter einem Wasserstoffdruck
von 50 Atmosphären bei 175° C gehalten; in Beispiel 67 wird das Rohr 15 Stunden lang bei 25° C und in den Beispielen
68 und 71 15 Stunden lang bei 100° C gehalten, während der Wasserstoffdruck 100 Atmosphären beträgt.
Hydrierung von Benzol (in Druckrohren)
Das Rohr wird abgekühlt und belüftet und das Produkt wird gewonnen und gaschromatographisch analysiert.
Zur Herstellung des Katalysators für das Beispiel 38, der aus Ruthenium auf einem Molekularsieb besteht,
und für ähnliche andere Beispiele der Beschreibung gibt man zu einer gerührten Lösung von 20,0 g RuCl3 · 3H2O
in 500 ml Wasser 100 g handelsübliches gepulvertes. Molekularsieb 4A, und danach langsam 5,0 g NaBH4.
Das Gemisch wird unter Stickstoff 1 Stunde lang gerührt und filtriert und der Rückstand dreimal mit Wasser
gewaschen und danach Im Vakuum getrocknet. Die Herstellung von Ruthenium auf anderen Trägern für die Beispiele
49, 50 und 51 erfolgt, wie für die oben genannten Molekularsiebe beschrieben, wobei das Molekularsieb
durch den speziellen Träger des Beispiels ersetzt wird. Das Katalysatormetall stellt ungefähr 6% des Gewichtes
des zusammengesetzten Körpers dar.
Bei | Zugesetzte Kata | Reduktionsmittel | Alkalisches Mittel | Wasser | Benzol | Produkt | Cyclo |
spiel | lysatorverbindung | ml | ml | Um | hexen | ||
wandlung | 6% | ||||||
37 | RuCl3 · 3H2O - | FeCl2 - 0,4 g | NaOH - 0,2 g | 1 | 5 | 31,8% | |
0,17 g | 2 | ||||||
38 | Ru<b> - 0,5 g | — | NaOH - 0,3 g | 1 | 5 | 99 | 4 |
39 | Ru<W - 0,5 g | — | NaOH - 0,2 g | 1 | 5 | 99 | 4 |
40 | Ru<>» - 0,5 g | — | NaOH - 0,1 g | 1 | 5 | 80 | 6,8 |
41 | RuCl3 · 3H2O - | Wasserstoff | NaOH - 0,16 g | 0,5 | 5 | 8,2 | |
0,1g | 1 | ||||||
42 | PdCl2 - 0,2 g | Wasserstoff | iNaun - u,i β | 2,5 | 2,5 | 74,3 | 1 |
43 | RhCl3 - 0,2 g | Wasserstoff | NaOH - 0,2 g | 1 | 5 | 20,4 | 2 |
44 | PdCl2 - 0,2 g | NaBH4 - 0,1 g | NaOH - 0,1 g | 1 | 5 | 78,4 | 6,0 |
45 | RuCl3 · 3H2O - | NaBH4 - 0,1 g | NaOH - 1,0 g | 1 | 5 | 5,1 | |
0,17 g | 18 | ||||||
46 | Ru<<> - 0,1 g | — | NaOH - 0,8 ml« | 3,0 | 2 | 88,3 | 18 |
47 | RuM - 0,1 g | NH4OH - 3 ml | — | 2 | 21,8 | ||
(konz.) | 17 | ||||||
48 | Ru<<=> - 0,1 g | — | (C2Hs)3N - 1,5 ml | 1,5 | 2 | 18,7 | 24 |
49 | Ru<d> - 0,1 g | — | NaOH - 0,8 miw | 3,0 | 2 | 8,05 | 20 |
50 | RuW - 0,1 g | — | NaOH - 0,8 rnl<e> | 3,0 | 2 | 1,3 | 35 |
51 | Rufe) - 0,1 g | - | NaOH - 0,8 ml<«> | 3,0 | 2 | 18,2 | 23 |
52 | RuW - 0,1 g | - | NaOH - 0,62 gW | 4 | 2 | 29,65 | 26 |
53 | Ru(W - 0,1 g | — | NaOH - 0,8 ml<e) | 3 | 2 | 20,85 | 8 |
54 | Ru") - 0,1 g | — | NaOH - 0,8 ml«=' | 3 | 2 | 87,25 | |
Zugesetzte Kata | 9 | 22 21 137 | 0,8 miw | Wasser | 10 | Produkt | Cyclo- | |
lysatorverbindung | 0,8 ml<«> | ml | Um | hexen | ||||
Reduktionsmittel | 0,8 ml<e> | Benzol | wandlung | 36 | ||||
Ruü) - 0,1 g | 0,8 mlW | 3 | ml | 8,5 | 50 | |||
Fortsetzung | RuW - 0,1 g | 0,8 ml<«> | 3 | 13 | 23 | |||
Bei | Ru<p> - 0,1 g | Alkalisches Mittel | 0,8 miw | 3 | 2 | 64 | 44 | |
spiel | RuW - 0,1 g | - | 0,8 ml<«> | 3 | 2 | 10,15 | 13 | |
Rudi - 0,1 g | - | 0,37 g | 3 | 2 | 84,25 | 32 | ||
55 | Ru«) - 0,1 g | — | NaOH- | 1,6 g | 3 | 2 | 21,9 | 48 |
56 | Ruüi - 0,1 g | — | NaOH- | 2,3 g | 3 | 2 | 17,7 | 31 |
57 | RuW - 0,1 g | — | NaOH- | -1,3 g | 4 | 2 | 38,6 | 8 |
58 | RuW - 0,1 g | — | NaOH- | -1,0 g | 4 | 2 | 43,7 | 9 |
59 | RuW - 0,1 g | - | NaOH- | - 0,2 ml | 4 | 2 | 38,15 | 31 |
60 | RuW - 0,1 g | — | NaOH- | 4 | 2 | 7,4 | 12 | |
61 | RuW - 0,1 g | — | NaOH- | - 0,5 ml | 4 | 2 | 21,7 | 2,4 |
62 | RuCl3 · 3H2O - | - | LiOH- | 0,5 | 2 | 26,1 | ||
63 | 0,1g | — | RbOH- | 0,4 miw | 2 | 9 | ||
64 | RuCl3 · 3H2O - | Wasserstoff) | CsOH- | 0,5 | 5 | 10,5 | ||
65 | 0,1g | Ba(OH)2 | 0,4 miw | 9,4 | ||||
66 | RuCl3 · 3H2O - | Wasserstoff" | Sr(OH)2 | 1,5 | 5 | 40,35 | ||
67 | 0,026 g | NH4OH | - 0,2 ml | 7,6 | ||||
RuCl3 · 3H2O - | TiCl3 - 0,03 g | 1,5 | 2 | 9,15 | ||||
68 | 0,026 g | NH4OH | 20 ml<m> | 8,5 | ||||
RdCl3 · 3H2O - | TiCl3 - 0,03 g | 20 ml"") | 0,5 | 4 | 27,9 | |||
69 | 0,1g | NaOH- | 20 ml·"1) | 4,5 | ||||
Raney Ni - 2,0 g | Wasserstoff» | 20 mlO") | 20 | 5 | 13,0 | 8,2 | ||
70 | Raney Co - 2,0 g | NaOH- | 20 | 7,7<"> | 4,9 | |||
PdCl2 - 0,5 g | — | 10 mie) | 20 | 10 | l,9(o) | 7,8 | ||
71 | Ni auf CaCO3 - | — | NH4OH | 20 | 10 | 1,7«») | ||
0,5 g | Al - 0,2 g | 10 ml«'» | 10 | 43,8 | ||||
72 | Fe auf CaCO3 - | — | NaOH- | 30 | 10 | 0,3 | ||
73 | 1,0 g | NaOH- | 3,4 | |||||
74 | IrCl3 - 0,2 g | NaBH4 | NaOH- | 30 | 10 | 1,4 | ||
75 | NaOH - | |||||||
Al - 0,2 g | 10 | |||||||
76 | NaOH- | |||||||
77 | NaOH- | |||||||
<*>> Ru auf Molekularsieb 4A; mit NaBH4, wie oben beschrieben, reduziert.
W Ru auf Molekularsieb 13 X; reduziert mit NaBH4-
<d) Ru auf basischer Tonerde; kationotropisches Aluminiumoxid; Aktivitätssorte
(e) 50%ige, wäßrige Lösung.
<n Ru auf Kieselsäure; Kältetechnik-Qualität; Maschengröße 12 bis 28; Cu - 0,88.
<8» Ru auf CaCo3.
(h» Ru auf Molekularsieb Sk-40.
(i) Ru auf Molekularsieb 3A.
<i) Ru auf Molekularsieb 3A.
<k) Mit Wasserstoff unter einem Druck von 100 Atmosphären reduziert; die Reaktionsmasse wurde dann 15 Stunden lang
bei 25° C gehalten.
O 31% NaOH; ähnlich (k), aber 5 Stunden lang bei 175° C behandelt; Schüttelrohr (240 ml).
<m>31%ige, wäßrige Lösung; Wasserstoffdruck 200 Atmosphären; 175° C; 5 Stunden; Schüttelrohr (240 ml).
'") Wasserstoffdruck 400 Atmosphären.
<°> Wasserstoffdruck 200 Atmosphären.
(P) Ru auf Molekularsieb 1OX.
C" Ru auf Molekularsieb 4A.
(Reduktionsmittel für <°) - ö>.(p) und <i>: NaBH4)
Die in den Beispielen 78 bis 92 beschriebenen und in der Tabelle 111 zusammengestellten Hydrierungen werden,
wie für die Beispiele 37 bis 77 beschrieben, durchgeführt, nur daß immer ein 240 ml fassendes Schüttelrohr
als Reaktionsgefäß verwendet wird. Sämtliche Hydrierungen werden unter einem Wasserstoffdruck von
52,7 kg/cm! und bei einer Temperatur von 175° C durchgeführt.
Das Katalysatorsystem ist in jedem Falle Ruthenium auf dem speziell In dem Beispiel erwähnten Träger,
und sämtliche Katalysatorsysteme werden, wie für die Beispiele 38 und für die Beispiele 49, 50 und 51 beschrieben,
hergestellt. In jedem Falle stellen etwa 6 Gew.-96 des
Katalysatorsystems Ruthenium dar.
Die Auswirkung der Natriumhydroxid-Konzentration auf die Cyclohexen-Ausbeute wird in den Beispielen 93
bis 104 veranschaulicht, die in der Tabelle IV zusammengefaßt sind. Für die in diesen Beispielen beschriebenen
Hydrierungen wird eine Beschickung von 100 ml Benzol angewandt, die Temperatur wird bei 175° C gehalten.
Wasserstoff wird unter einem Druck von 52,7 kg/cm2 zugeführt, und als Reaktionsgefäß dient ein Schüttelrohr,
das wie die oben erwähnten Schüttelrohre aus einer handelsüblichen Nickellegierung besteht, die Cr, Mo. W, Fe
und etwas C enthält.
Hydrierung von Benzol über Ruthenium auf verschiedenen Trägern
Bei | Katalysator | Gewicht | Alkalisches Mittel | Wasser | Benzo) | Zeit | Produkt | Cyclohexen |
spiel | Träger | 0,2 g | ml | ml | Std. | Um wandlung |
49,3% | |
78 | Mg(OH)2 | 0,2 g | NaOH - 20 ml« | 20 | 100 | 17 | 27,8% | 48,5 |
79 | Ca(OH)2 | 0,2 g | NaOH - 20 ml« | 20 | 100 | 17 | 3,8 | 39,4 |
80 | CaCO3 | 0,2 g | NaOH - 20 ml« | 20 | 100 | 17 | 18,2 | 51,1 |
31 | MgCO3 | 0,2 g | NaOH - 20 ml« | 20 | 100 | 17 | 6,0 | 51,1 |
82 | BaCO3 | 0,5 | NaOH - 20 ml« | 20 | 100 | 17 | 7,7 | 7,0 |
83 | MnCO3 | 0,5 | NaOH - 20 ml« | 20 | 10 | 2 | 61,7 | 16,9 |
84 | NiCO3 | 0,5 | NaOH - 20 ml« | 20 | 10 | 2 | 7,2 | 39,6 |
85 | CoCO3 | 0,2 | NaOH - 20 ml« | 20 | 10 | 2 | 2,3 | 36,2 |
86 | Molekular | NaOH - 20 ml« | 20 | 100 | 17 | 15,0 | ||
sieg 4A | 0,2 | 43,4 | ||||||
87 | ZnO | 0,5 | NaOH - 20 ml« | 20 | 100 | 17 | 4,2 | 57,4 |
88 | TiO2 | 0,5 | NaOH - 20 ml« | 20 | 10 | 2 | 8,0 | 9,7 |
89 | Al2O3 | 0,5 | NaOH - 15 ml | 25 | 100 | 5 | 71,4 | 7,2 |
90 | keiner | (ungef.) | NaOH - 20 ml | 20 | 100 | 5 | 11,7 | |
0,2 | 38,5 | |||||||
91 | Talkum | 0,2 | NaOH - 15 ml | 25 | 100 | 17 | 17,2 | 60,3 |
92 | MgO | NaOH - 15 ml | 25 | 100 | 17 | 1,5 | ||
(r) 31%ige, wäßrige Lösung
Hydrierung von Benzol - Auswirkung der NaOH-Konzentration
Bei spiel |
Katalysator | Wasser ml |
31%ige NaOH- Lösung |
Zeit Std. |
Produkt Um wandlung |
Cyclohexen |
93 | Ru auf Mg(CH)2 -0,2 g |
20 | 20 | 17 | 27,8% | 49,3% |
94 | Ru auf Mg(CH)2 -0,2 g |
25 | 15 | 17 | 54,0 | 38,9 |
95 | Ru auf Mg(CH)2 -0,2 g |
30 | 10 | 17 | 93,7 | 15,3 |
96 | Ru - 0,1 g | 30 | 10 | 17 | 27,7 | 52,9 |
97 | Ru - 0,1 g | 35 | 5 | 17 | 23,8 | 17,3 |
98 | Ru - 0,1 g | 40 | 0 | 5 | 45,2 | 13,3 |
99 | Ru - 0,1 g | 0 | 0 | 5 | 55,7 | 1,9 |
100 | Ru auf Al2O3 -0,1g |
40 | 0 | 5 | 30,6 | 33,0 |
Fortsetzung | Katalysator | 22 | Wasser | 21 137 | I it | Zeit | 14 | Produkt | Cyclohexen | |
Bei | ml | Std. | Um | |||||||
spiel | wandlung | 0 | ||||||||
13 | Ru auf Al2O3 | 0 | 31%ige | 5 | 100 | |||||
101 | -0,1g | NaOH- | 52,7 | |||||||
Ru auf ZnO - | 40 | Lösung | 5 | 3,4 | ||||||
102 | 0,1g | 0 | 24,5 | |||||||
Ru auf ZrO2 - | 40 | S | 8,9 | |||||||
103 | 0,1g | 0 | 15,6 | |||||||
Ru auf Talkum - | 40 | 5 | 17,1 | |||||||
104 | 0,1g | 0 | T" _ t I i— _t — | |||||||
Beispiel 105 | Ti ι | 1 I /~V f *\ I | ||||||||
0 | ||||||||||
Unter einem der Spülung dienenden Stickstoffstrom wird ein Reaktionskolben mit 0,26 g RuCl3 · 3H2O, 0,3 g
TiCI3, 6,2 g NaOH, 40 ml H2O und 10 ml Toluol
beschickt. Das Gemisch wird bei 25° C gehalten, während Wasserstoff 5 Stunden lang unter 1 Atmosphäre
Druck durch das Reaktionsgemisch geperlt wird. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische
Schicht 2,2% Hydrierungsprodukte enthält, von denen 77%
CH3
CH 11%
CH3
sind.
Beispiel 106
In einem Stickstoff-Spülstrom werden 0,5 g Ruthenium-auf-Molekularsieb
4A, das wie im Beispiel 38 hergestellt wurde, 0,2 g NaOH, 1 ml H2O und 5 ml Toluol in
ein 10 ml fassendes, mit Polytetrafluoräthylen überzogenes Druckrohr aus rostfreiem Stahl gegeben. Das Rohr
wird verschlossen, in Trockeneis abgekühlt, kurz evakuiert, mit Wasserstoff bis zu einem Druck von 100 Atmosphären
beschickt und 8 Stunden lang bei 1000C gehalten.
Das Rohr wird abgekühlt, belüftet, und die Produkte werden gewonnen. Die gaschromatographische Analyse
zeigt, daß die rohe, organische Schicht 10,096 Hydrierungsprodukte enthält, von denen 75%
CH3
<^ V- CH3,6% I j und 18% <
>
CH3
sind.
107
wie es in Beispiel 106 beschrieben wurde, gegeben. Das Rohr wird verschlossen, in Trockeneis abgekühlt, kurz
evakuiert, mit Wasserstoff bis zu einem Druck von 50 Atmosphären beschickt und 5 Stunden lang bei 1750C
gehalten. Dann werden die Produkte gewonnen. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische
Schicht 25% Hydrierungsprodukte enthält, wovon 539,,
CH3,39%
CH3
und 8%
CH3
sind.
Beispiel 108
In einen Stickstoff-Spülstrom werden 0,026 g RuCl3 · 3H2O, 0,03 g TiCI3, 0,8 ml einer 50%igen NaOH-Lösung,
3,1 ml H2O und 2 ml p-Xylol in ein 10 ml fassendes
Druckrohr aus rostfreiem Stahl gegeben, und die Hydrierung wird, wie in Beispiel 107 beschrieben, durchgeführt.
Gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 8% Hydrierungsprodukte enthält,
von denen 60%
CH3
/
<^ J>— CH3 und 40%
/
<^ J>— CH3 und 40%
CH3 CH3
sind.
Beispiel 109
In einem Stickstoff-Spülstrom werden 0,026 g RuCl3 · 3H2, 0,03 g TiCl3, 0,8 ml einer 50%igen NaOH-
CH3
In einem zugeführten Stickstoff-Spülstrom werden 0,026 g RuCl3 · 3H2O, 0,03 g TiCI3, 0,8 ml einer 50%igen
NaOH-Lösung, 3,1 ml H2O und 2 ml p-Xyloi in ein 10 ml
fassendes Druckrohr aus rostfreiem Stahl gegeben, und die Hydrierung wird, wie in Beispiel 107 beschrieben,
durchgeführt. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 19% Hydrierungsprodukte
enthält, von denen 8596
lund sein Isomeres und 15% H3C
CH3
CH3
sind.
Beispiel 110
In einen Stickstoff-Spülstrotn werden 0,1 g Ru-auf-CaCO3,
das, wie in Beispiel 54 beschrieben, hergestellt wurde, 0,37 g LiOH, 4 ml H2O und 2 ml Toluol in ein
10 ml fassendes Druckrohr aus rostfreiem Stahl gegeben, und die Hydrierung wird, wie in Beispiel 107 beschrieben,
durchgeführt. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 39% Hydrierungsprodukte enthält, wovon 97% Methylcyclohexan und 3%
CH3
Beispiel 111
In einem Stickstoff-Spülstrom werden 1,0 g RuCl3 · 3H2O, 2 ml Pyridin, 10 ml H2O und 40 ml Benzol
in ein 400 ml fassendes Druckrohr aus rostfreiem Stahl gegeben. Das Rohr wird verschlossen, in Trockeneis
abgekühlt, kurz evakuiert, mit Wasserstoff bis zu einem Druck von 100 Atmosphären beschickt, 15 Stunden lang
bei 100° C gehalten, abgekühlt, und belüftet, und die Produkte werden gewonnen. Die gaschromatographische
Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 6,9% Hydrierungsprodukte enthält, von denen 5,3% Cyclohexen
und 94,7% Cyclohexan sind.
Beispiel 112 Kontinuierliche Hydrierung von Benzol
Dieser Versuch wird in einer Glaskolonne durchgeführt, die mit einer Achswelle, welche abwechselnd mit
Rührerflügeln und Metallscheiben, die als Umlenkbleche wirken sollen, wie auch senkrechten Umlenkbiechen entlang
der Wand, die für ein besseres Durchmischen sorgen sollen, ausgestattet ist. Die Rührer und Umlenkbleche
sind mit Polytetrafluoräthylenharz überzogen. In
Betrieb wird das Reaktorsystem gut mit Stickstoff gespült und die Kolonne mit dem vorgemischten Katalysator
gefüllt. Wasserstoff und Benzol werden dem unteren Teil der Kolonne zugeführt, und Produkt wird
durch Überfließenlassen aus einem niedrigeren Seitenarm am oberen Teil der Kolonne gewonnen.
Bei einem typischen Versuch wird die Reaktionskolonne mit einem vorgemischten Katalysator beschickt,
der sich aus 0,52 g RuCl3 ■ 3H2O, 0,6 g TlCl3, 17 ml
NaOH (50 Gew.-% in Wasser) und 53 ml Wasser zusam-
!0 mensetzt. Insgesamt 13 ml Benzol werden mittels der
Spritzpumpe mit einer Geschwindigkeit von 6,5 ml je Stunde zugeführt, während Wasserstoff in die Kolonne
mit einer Geschwindigkeit von etwa einer Blase je Sekunde eingeleitet wird. Der Wasserstoffdruck am oberen
Teil der Kolonne beträgt 1 Atmosphäre. Die Temperatur wird bei 25° C gehalten. Nach 2 Stunden zeigt die
gaschromatographische Analyse, daß das rohe, aus der Kolonne abfließende Produkt 1,45% Hydrierungsprodukt
enthält, von denen 46% Cyclohexen und 54% Cyclohexan sind.
In den Beispielen 113 bis 122 wird der Reaktor unter
einem Stickstoff-Spülstrom beschickt.
Beispiel 113
Hydrierung von Benzophenon
Hydrierung von Benzophenon
Der nachfolgende Versuch wird in einen 10 ml fassenden, mit Tetrafluoräthylenharz beschichteten Druckrohr
aus rostfreiem Stahl durchgeführt. Das Rohr wird mit 0,026 g RuCl3 · 3H2O, 0,03 g TlCI3, 0,1 g Benzophenon,
1,0 ml Cyclohexan, 3,1 ml H2O und 0,8 ml 50%iger, wäßriger
NaOH in dieser Reihenfolge beschickt. Das Rohr wird verschlossen, in Trockeneis abgekühlt, kurz evakuiert,
mit Wasserstoff bis zu einem Druck von 50 Atmosphären bei 70° C beschickt und 8 Stunden lang
bei 7O0C gehalten. Das Rohr wird abgekühlt, belüftet
und das Produkt zweimal mit 5 ml Cyclohexan extrahiert. Das Cyclohexan wird im Vakuum verdampft und
der Rückstand gaschromatographlsch analysiert. Es hat vollständige Umsetzung zu den unten gezeigten Produkten
stattgefunden.
15%
CH2
5%
10%
308115/22
Beispiel 114
Hydrierung von Anisol
Hydrierung von Anisol
Der Reaktionskolben ν ird mit 0,2 g RhCl1, 0,3 g TlCl5,
31,5 ml Wasser, 8,5 ml 50%iger, wäßriger, NaOH und ä 10 ml Anisol beschickt. Das Gemisch wird bei 25° C
gehalten, während Wasserstoff 5 Stunden lang unter einem Druck von 1 Atmosphäre durch das Reaktionsgemisch
geperlt wird. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht Hydrierungspro- to
dukte enthält, von denen 11,4% Methoxycyclohexen und
45,656 Methoxycyclohexan sind.
Beispiel 115
Hydrierung von Trifluormethylbenzol
Hydrierung von Trifluormethylbenzol
15
Der Reaktionskolben wird mit 0,26 g RuClj ■ 3H2O,
0,3 g TiCl3, 35 ml Wasser, 5 ml 50%lger, wäßriger NaOH und 10 ml Trifluormethylbenzol beschickt. Das Gemisch
wird bei 25° C gehalten, während Wasserstoff 5 Stunden unter einem Druck von 1 Atmosphäre durch das Reaktionsgemisch
geperlt wird. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 2,4%
Hydrierungsprodukte enthält, von denen 22,5%
CF3 und seine Isomeren sind.
Beispiel 116
25
30
Hydrierung von Fluorbenzol
Der Reaktionskolben wird mit 0,26 g RuCI1 · 3H2O,
0,3 g TiCl1, 31,5 ml Wasser, 8,5 ml 50%lger, wäßriger NaOH und 10 ml Fluorbenzol beschickt. Das Gemisch
wird bei 25° C gehalten, während Wasserstoff 5 Stunden lang unter einem Druck von 1 Atmosphäre durch das
Reaktionsgemisch geperlt wird. Die gaschiomatographische
Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 8,6% Hydrierungsprodukte enthält, von denen 10,4% Cyclohexen,
8,0% Cyclohexan und 81,6% Benzol sind.
Beispiel 117
Hydrierung von Brombenzol
Hydrierung von Brombenzol
Die folgende Umsetzung wird in einem Glasreaktionskolben,
der mit Polytetrafluoräthylenharz überzogene U.nlenkbleche und Rührerflügel enthält, durchgeführt.
Gerührt wird mit einer Geschwindigkeit von 1000 U/Mln.
Der Reaktionskolben wird mit 0,26 g RuCI3 · 3H2O,
31,5 ml Wasser, n,3 g TiCI1, 8,5 ml 50%lger, wäßriger NaOH und 10 ml Brombenzol beschickt. Das Gemisch
wird bei 25° C gehalten, und Wasserstoff wird 4,5 Stunden lang unter einem Druck von 1 Atmosphäre durch
das Reaktionsgemisch geperlt. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht
13,3% Benzol, 2,9% Cyclohexen und 1,7% Cyclohexan enthält.
Beispiel 118
1 Atmosphäre durch das Reaktionsgemisch geperlt wird. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe,
organische Schicht 2,8% Cyclohexan, 3,7% Cyclohexen, 5,3% Benzol und 6,2% Fluorbenzol enthält, was eine
Gesamtumwandlung von 18% ergibt. Somit sind von den hydrierten, aromatischen Verbindungen 33% Cyclohexan
und 67% Cyclohexen.
Beispiel 119
Hydrierung von p-Dichlorbenzol
Hydrierung von p-Dichlorbenzol
Die Umsetzung wird nach derselben Arbeitsweise, wie sie für Beispiel 118 angewandt wurde, aber mit 5,0 g
p-Dlchlorbenzol durchgeführt. Die gaschromatographische
Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 0,3% Cyclohexan, 0,9% Cyclohexen, 3,6% Benzol und 5,1%
Chlorbenzol enthält, was eine Gesamtumwandlung von 9,9% ergibt. Somit sind von den hydrierten, aromatischen
Verbindungen 25% Cyclohexan und 75% Cyclohexen.
Beispiel 120
Hydrierung von m-Dichlorbenzol
Hydrierung von m-Dichlorbenzol
Die Umsetzung wird nach derselben Arbeitswelse, wie sie für Beispiel 118 angegeben wurde, aber mit 3,88 ml
m-Dlchlorbenzol durchgeführt. Die gaschromatographische
Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 1,2% Cyclohexan, 1,4% Cyclohexen, 11,0% Benzol und 7,9%
Chlorbenzol enthält, was eine Gesamtumwandlung von 21,5% ergibt. Somit sind von den hydrierten, aromatischen
Verbindungen 46% Cyclohexan und 54% Cyclohexen.
Beispiel 121
Hydrierung von o-Dichlorbenzol
Hydrierung von o-Dichlorbenzol
Die Umsetzung wird nach derselben Arbeitsweise, wie sie für Beispiel 118 angegeben wurde, aber mit 3,83 ml
o-Dlchlorbenzol durchgeführt. Die gaschromatographische
Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht 2,7% Cyclohexan, 2,2% Cyclohexen, 21,1% Benzol und 11,7%
Chlorbenzol enthält, was eine Gesamtumwandlung von 38% ergibt. Somit sind, von den hydrierten, aromatischen
Verbindungen 55% Cyclohexan und 45% Cyclohexen.
Beispiel 122
l-Chlor-3-fluorbenzol
l-Chlor-3-fluorbenzol
Die Umsetzung wird nach derselben Arbeitsweise, wie
sie für Beispiel 118 angegeben wurde, aber mit 2,0 g
l-Chlor-3-fluorbenzol durchgeführt. Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht
0,5% Cyclohexan, 0,7% Cyclohexen, 7,1% Benzol und 13% Fluorbenzol enthält, was eine Gesamtumwandlung
von 21% ergibt. Somit sind von den hydrierten, aromatischen Verbindungen 41% Cyclohexan und 59% Cyclohe-
(1O
Hydrierung von l-Chlor-2-fluorbenzol
Der Reaktionskolben wird mit 0,26 g RuCI1 ■ 3H2O,
31.5 ml H2O, 0,3 g TiCl1, 8,5 ml 50%iger, wäßriger
NaOH. 10 ml Toluol und 2,0 g l-Chlor-2-fluorbenzol
beschickt. Das Gemisch wird bei 25° C gehalten, während
Wasserstoff 5 Stunden lang unter einem Druck von
Abschnitt B
Hydrierung mit wäßriger alkalischer Lösung, einem Metallkatalysator eines Metalles aus der VIII. Gruppe
und einem kationischen Modifizierungsmittel
1. Zn Cl2 als Modifizierungsmittel (Tabelle V)
Die in den Beispielen 123 bis 126 beschriebenen Hydrierungen werden, wie in Abschnitt A für die Beispiele
1 bis 27 beschrieben, In einem Glasreaktor unter Wasserstoff bei Atmosphärendruck durchgeführt.
Die Beispiele 127 bis 128 werden in einem Laboratoriums-Reaktionsgefäß
durchgeführt, das ein Jurguson-Schauglas enthält und mit einer Umwälzpumpe in einer
geschlossenen Windung, einer Vorrichtung zur luftfreien Einführung von Reaktanten, Öffnungen für die Entnahme
von Proben und Vorrichtungen zur kontinuierli-
chen Überwachung von Temperatur und Druck ausgestattet ist und ein Gesamtfassungsvermögen von etwa
1000 ml aufweist.
Die Beispiele 129 bis 135, welche insbesondere die Wirkung steigender Promotormengen zeigen, werden in
einem Druckrohr aus rostfreiem Stahl durchgefühtt.
Hydrierungen mit einem Zinkchlorid-Modifizierungsmittel
Bei spiel |
Zugesetzte Kata lysatorverbindung |
Reduktions mittel |
ZnCl2 | Benzol ml |
H2O ml |
NaOH | Temp. 0C |
Wasserstoff | Zeit Std. |
Umgesetztes Benzol |
Cyclohexen Ausbeute |
123 | RuCb · 3HjO -0,26 g |
TiCl3 - 0,3 g |
0,3 g | 10 | 40 | 6,2 g | 25 | 1 atm. | 4,5 | 1,53% | 84% |
124 | RuCl3 · 3H2O -0,26 g |
TiCl3 - 0,3 g |
0,2 | 10 | 31,5 | 8,5 ml'» |
25 | 1 atm. | 5 | 2,0 | 72 |
125 | RuCb · 3HjO -0,26 g |
TiCl3 - 0,3 g |
0,1 | 10 | 31,5 | 8,5 ml<») |
25 | 1 atm. | 5 | 1,26 | 74 |
126 | RuCl3 · 3H2O - 0,19 g |
TiCl3 - 0,3 g |
0,05 | 20 | 20 | 1,8 | 25 | 1 atm. | 5 | 0,23 | 78 |
127 | RuCl3 · 3H2O - 3,22 g |
TiCl3 - 3,72 g |
4,8 | 124 | 496 | 76,9 | ca. 49 | 3,37 kg/cm2 | 5 | 5,4 | 83 |
128 | RuCb · 3H2O - 3,22 g |
TiCl3 - 3,72 g |
9,6 | 124 | 496 | 76,9 | ca. 04 | 3,37 kg/cm2 | 5 | 20 | 65 |
129 | RuCl3 · 3HjO -1,07 g |
TiCl3 - 1,24 g |
1,13 g | 124 | 83 | 12,8 | 175 | 211 kg/cm2 | 3 | 57 | 33 |
130 | RuCl3 ■ 3H2O - 1,07 g |
TiCl3 - 1,24 g |
0 | 124 | 83 | 12,8 | 175 | 211 kg/cm2 | 3 | 99 | 3,2 |
131 | Ru auf Mole kularsieben 4A - 5,0 g |
NaBH4 | 0 | 41,3 | 165 | 25,6 | 125 | 52,7 kg/cm2 | 3 | 100 | 0 |
132 | Ru auf Mole kularsieben 4A - 5,0 g |
NaBH4 | 0,80 | 41,3 | 165 | 25,6 | 125 | 52,7 kg/cm2 | 3 | 9,5 | 76 |
133 | Ru auf Mole kularsieben 4A - 5,0 g |
NaBH4 | 1,6 | 41,3 | 165 | 25,6 | 125 | 52,7 kg/cm2 | 3 | 25 | 62 |
134 | Ru auf Mole kularsieben 4A - 5,0 g |
NaBH4 | 2,4 | 41,3 | 165 | 25,6 | 125 | 52,7 kg/cm2 | 3 | 24 | 62 |
135 | Ru auf Mole kularsieben 4A - 5,0 g |
NaBH4 | 3,2 | 41,3 | 165 | 25,6 | 125 | 52,7 kg/cm2 | 3 | 12 | 80 |
(a) 50%ige, wäßrige Lösung
2. Andere kationische Modifizierungsmittel
Die in den Beispielen 13£ bis 148 beschriebenen und in
Tabelle VI zusammengefaßten Hydrierungen werden in einem 240 ml fassenden Schüttelrohr (s. o.) durchgeführt.
In jedem Falle wird zusammen mit den verschledenen kationischen Promotoren eine Füllung von 0,035 g
der Katalysatorverbindung RuCIj · 3H2O, 0,04 g TlCl3 als
Reduktionsmittel, 100 ml Benzol, 25 g Wasser und 15 ml 3l96lger, wäßriger NaOH-Lösung verwendet. Die Hydrierungen
werden In einem Druckrohr aus rostfreiem Stahl unter einem Wasserstoffdruck von 52,7 kg/cm2 bei
1750C während verschiedener Zeltspannen, die In der
Tabelle gezeigt werden, durchgeführt.
Auswirkung verschiedener kationischer Modifizierungsmittel auf die Hydrierung
Bei- Promotor
spiel g
spiel g
Zeit Umgesetztes Cyclohexen Std. Benzol
136 keiner 17 38,3% 47,8%
137 keiner 5 23,8 47,1
138 keiner 2 10,4 43,1
139 ZnCl2 - 0,035 g 17 20,0 50,8
140 HgCl2 - 0,035 g 17 5,6 62,0
Fortsetzung
Beispiel 149
Bei- Promoter
spiel g
spiel g
Zeit Umgesetztes Cyclohexen
Std. Benzol
Std. Benzol
141 HgCl -
142 FeCl3 -
143 FeCl2 -
144 CuCl -
145 CoCl2 -
146 NiCl2 -
147 CrCl2
148 MoCl2
0,035 g 17
0,035 g 17
0,035 g 17
0,035 g 17
- 0,035 g 17
- 6,035 g 17
-0,035 g 17
-0,035 g 17
- 0,035 g 17
14.5
1,2
0,7
2,1
6,1
17,1
23,2
10,8
51,9
53,0
79,0
80,7
60,3
51,1
49,4
55,8
53,0
79,0
80,7
60,3
51,1
49,4
55,8
3. Von Molekularsieben getragener Katalysator
Die Hydrierungen der Beispiele 149 bis 155 werden In
einem Laboratoriumreaktionsgefäß, wie bei den oben stehenden
Beispielen 127 bis 128 beschrieben, durchgeführt.
Dieses Beispiel veranschaulicht eine Hydrierung, bei der die Katalysatorverbindung auf einem Molekularsieb
mittels Wasserstoff reduziert wird. In einem mit Stickstoff gespülten Reaktor wird ein Gemisch aus 3,2 g
RuCl3-3H2O, 76,9 g NaOH In 400 ml H2O und 15 g
gepulvertes Molekularsieb 4A 1 Stunde lang mit Wasserstoff bei einem Druck von 3,37 kg/cm2 behandelt. Am
ίο Ende dieser Zeitspanne wird eine Lösung von 4,8 g
ZnCl2 In 96 ml H2O und 124 ml Benzol zugesetzt und die
Hydrierung unter Wasserstoff bei einem Druck von 3,37 kg/cm2 5 Stunden lang bei 55° C durchgeführt. Die
Analyse der rohen, organischen Schicht durch Gaschro-
J 3 matographle zeigt auf, daß sie 3,1% Hydrierungsprodukt
enthält, von denen 12% Cyclohexen und 88% Cyclohexan
sind.
Beispiele 150 bis 155 (Tabelle VII)
Der für diese Beispiele verwendete Ru-auf-Molekularsieb-Katalysator
wird, wie für Beispiel 41, Abschnitt A, beschrieben, hergestellt.
Wirkung von ZnCl2-Modifizierungsmittel, Katalysator auf Molekularsieb - verschiedene Temperaturen und Drücke
Bei | Ru<b' | ZnCl2 | NaOH | Wasser | Benzol | Temperatui | r | Druck | Stun | Produkt | Cyclo |
spiel | den | Um | hexen | ||||||||
wandlung | 34% | ||||||||||
150 | 15 g | 4,8 g | 76,9 g | 496 ml | 129 ml | etwa 50° | C | 3,30 kg/cm2 | 5 | 3,4% | 23% |
151 | 15 g | 1,6 g | 76,9 g | 496 ml | 124 ml | etwa 55° | C | 3,37 kg/cm2 | 5 | 27,5% | 75% |
152 | 5g | 1,6 g | 25,6 g | 165 ml | 41,3 ml | 100° | C | 52,7 kg/cm2 | 3 | 7,6% | 13% |
153 | 5g | 1,6 g | 25,6 g | 165 ml | 41,3 ml | 175° | C | 52,7 kg/cm2 | 3 | 85% | 40% |
154 | 5g | 1,6 g | 25,6 g | 165 ml | 41,3 ml | 125° | C | 21,1 kg/cm2 | 3 | 46% | 53% |
155 | 5fc | 1,6 g | 25,6 g | 165 ml | 41,3 ml | 125° | C | 105,5 kg/cm2 | 3 | 12% | |
(b) Auf Molekularsieben, die, wie oben beschrieben, hergestellt wurden.
4. Andere Kombinationen
Die Hydrierungen der Beispiele 156 bis 160 werden In
einem 10 ml fassenden Druckrohr aus rostfreiem Stahl, das mit Polytetrafluoräthylenharz überzogen 1st, durchgeführt,
und das Rohr wird unter einem Stickstoff-Spülstrom beschickt.
Beispiel 156
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Palladium als Katalysator mit Zinkchlorid als Promotor,
wobei die Katalysatorverbindung mit Wasserstoff reduziert wird.
0,2 g PdCl2, 0,1 g ZnCl2, 0,1 g NaOH, 2,5 ml H2O und
2,5 ml Benzol werden In ein Druckrohr gefüllt. Das Rohr wird verschlossen, In Trockeneis abgekühlt, kurz evakuiert
und mit Wasserstoff bis zu einem Druck von 100 Atmosphären gefüllt und 8 Stunden lang bei 1000C
gehalten. Das Rohr wird abgekühlt, belüftet und das Produkt gewonnen. Die gaschromatographlsche Analyse
zeigt, daß das rohe, organische Produkt 3% Cyclohexen
und 9796 Cyclohexan enthält. Die Gesamtumwandlung beträgt 29,75%.
Beispiel 157
0,1 g Ruthenium-auf-Tonerde, 0,05 g ZnCl2, 1,0 g
KOH. 4 ml Wasser und 2 ml Benzol werden In ein Druckrohr gefüllt. Das Rohr wird verschlossen, in Trokkenels
abgekühlt, kurz evakuiert, mit Wasserstoff (Reduktionsmittel) bis zu einem Druck von
50 Atmosphären beschickt und 5 Stunden lang bei 175° C
gehalten. Das Rohr wird abgekühlt, belüftet und das Produkt gewonnen. Die gaschromatographlsche Analyse
zeigt, daß die rohe, organische Schicht 17% Hydrierungsso produkte enthält, von denen 65% Cyclohexen und 35%
Cyclohexan sind.
Beispiel 158
Nach der Arbeltswelse des Beispiels 157 liefert eine
Füllung von 0,1 g Ruthenlum-auf-CaCO3, 0,05 g ZnCl2,
0,8 ml 50%iger, wäßriger NaOH, 3 ml Wasser und 2 ml Benzol, wie bei der gaschromatographischen Analyse der
rohen, organischen Schicht gefunden wird, 39,25% Hydrierungsprodukte, von denen 64% Cyclohexen und
36% Cyclohexan sind.
Beispiel 159
Nach der Arbeltswelse des Beispiels 157 liefert eine
Füllung von 0,1 g Ruthentum-auf-Molekularsleb 10 X,
0,1 g ZnCI2, 0,8 ml 50%lger, wäßriger NaOH, 3 ml Wasser
und 2 ml p-Xylol, wie gefunden wird, 2% cyclische
Olefin-Produkte, von denen 1496
H3C
23
CH3
Beispiel 160
Abschnitt C
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 157 Hefen eine Füllung von 0,3 g Ruthenlum-auf-CaCO3, 0,05 g ZnCI2,
0,8 ml 50%lger, wäßriger NaOH, 3 ml Wasser und 2 ml Toluol, wie gefunden wird, 15% Hydrierungsprodukte,
von denen 6196 Methylcylohexan,
CH3
CH3
27%
und 12%
Hydrierungen mit wäßriger, alkalischer Lösung, einem Metallkatalysator eines Metalls der VIII. Gruppe und
einem Chrom-, Molybdän- oder Wolframcarbonyl
Die in der Tabelle VIII zusammengefaßten Hydrierungen
der Beispiele 161 bis 196 werden in einem Glasreaktionsgefäß bei 25° C mittels Wasserstoff, der unter Atmosphärendruck
zugeführt wird, wie im Abschnitt A für die
ίο Beispiele 1 bis 24 beschrieben, durchgeführt.
Die Hydrierungen der Beispiele 197 bis 200 werden bei 100° C in einem 400 ml fassenden Druckrohr aus rostfreiem
Stahl, das mit Polytetrafluoräthylenharz überzogen ist, unter einem Wasserstoffdruck von
100 Atmosphären durchgeführt. Die Hydrierungen der Beispiele 201 bis 227 werden in der für die Beispiele
bis 196 beschriebenen Glasapparatur durchgeführt, wobei Wasserstoff unter Atmosphärendruck zugeführt wird.
Die Temperatur beträgt für die Beispiel 161 bis 196 und 201 bis 232 25° C.
Hydrierung von Benzol; Verwendung von Carbonyl zusammen mit dem Katalysatorsystem
Bei- Zugesetzte Kataspiel lysatorverbindung
Reduktions- Alkalisches mittel Mittel
Carbonylkomplex
ml ml Std. Um- Cyclo-
wand- hexen
lung
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
RuCl3
■ 3H2O
■ 3H2O
• 3H2O
• 3H2O
• 3H2O
■ 3H2O
• 3H2O ■
■ 3H2O
■ 3H2O
• 3H2O
• 3H2O
■ 3H2O
• 3H2O
• 3H2O
• 3H2O
• 3H2O
177 | RuCl3 ■ | 3H2O |
178 | RuCl3 · | 3H2O |
179 | RuC=' - | 0,5 g |
180 | RuCl3 · | 3H2O |
181 | RuCl3 · | 3H2O |
182 | RuCl3 · | 3H2O- |
183 | RuCl3 - | 3H2O- |
184 | RuCl3 - | 3H2O- |
185 | RuCl3 · | 3H2O- |
186 | RuCl3 · | 3H2O- |
187 | RuCl3 · | 3H2O- |
188 | RuCl3 · | 3H2O- |
189 | RuCl3 ■ | 3H2O- |
190 | RuCl3 · | 3H2O- |
191 | RuCl3 · | 3H2O- |
192 | RhCl3- | 0,2 g |
0,26 g
0,26 g
0,26 g
0,26 g
0,26 g
0,26 g
0,26 g
0,26 g
0,19
0,18
0,19
0,20
0,2!
0,17
•0,26
•0,26
■0,26
■ 0,17 g
0,17 g
0,26 g
0,26 g
0,35 g
0,35 g
0,35 g
0,17 g
0,35 g
0,17 g
0,17 g
0,35 g
0,35 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,27
TiCl3 - 0,28
TiCl3 - 0,28
TiCl3 - 0,28
TiCl3 - 0,28
TiCl3 - 0,2
TiCl3 - 0,3
TiCl3 - 0,3
TiCi3 - ö,3
TiCl3 - 0,3
TiCl3 - 0,3 g
NaBH4 - 0,1
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,3 g
TiCl3 - 0,2 g
TiCl3 - 0,4 g
TiCl3 - 0,4 g
TiCl3 - 0,2 g
TiCl3 - 0,4 g
TiCl3 - 0,2 g
TiCl3 - 0,4 g
TiCl3 - 0,2 g
TiCl3 - 0,2 g
TiCl3 - 0,3 g
NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH NaOH
NaOH NaOH NaOH KaOH NaOH MaOH gMaOH NaOH
MaOH NaOH NaOH NaOH NaOH ■ MaOH MaOH · MaOH ■
NaOH ■ NaOH -NaOH-
- 8,5 ml'b>
- 8,5 ml<b> -6,2 g
- 8,5 ml<b>
- 8,5 ml<b> -6,2 g
-0,8 g
- 8.5 mil·»
- 1,63 g -1,26 g -1,36 g
- 1,37 g
- 1,46 g
- 1,08 g -12,4 g -9,3 g
- 4,8 g -6,2 g -0,8 g
- 1,08 g -3,2 g -2,4 g
- 0,52 g
■ 0,52 g
■ 1,08 g
■ 1,08 g
• 1,08 g
• 0,52 g 1,08 g 0,52 g 0,52 g 6,2 g
Mo(CO)6
Mo(CO)6
Mo(CO)6
Cr(CO)6 -Cr(CO)6 -Cr(CO)6 -Cr(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -W(CO)6 -
- 0,26 g
- 0,26 g
- 0,26 g
■0,22
■0,22
■0,22
•0,2
0,3
0,65
0,44
0,5
0,48
0,54
0,4
0,3
0,3
VZ(CO)6 - 0,3
W(CO)6 - 0,3
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,2 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6-0,2 g
W(CO)6 - 0,2 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6-0,4 g
W(CO)6 - 0,2 g
W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,2 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6-0,2 g
W(CO)6 - 0,2 g
W(CO)6 - 0,4 g
W(CO)6-0,4 g
W(CO)6 - 0,2 g
W(CO)6 - 0,3 g
31,5
31,5
31,5
31,5
31,5
22,3
26,6
20,6
15,1
13,5
60
40
40
10
13,5
40
30
13,5
40
30
6,5
13,5
13,5
6,0
13,5
13,5
6,5
13,5
13,5
13,5
13,5
6,5
6,0
40
40
20
10
10
20
10
10
10
20
21,5 22,8 19,8 19,5 16,4 23,4 10
10
10
10
10
13,5 10
10
13,5 13,5 6,5 6,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 10
10
10
20
10
10
10
20
21,5 22,8 19,8 19,5 16,4 23,4 10
10
10
10
10
13,5 10
10
13,5 13,5 6,5 6,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 10
21,5
5 21,5
5 21,5
4,5
6 18 18
5,6
5,75 22 19,75
3,5% 56% 2,9 59 4,8 50
7,2
5,25
4,0
26,9 3,0 6,85 9,1 5,25 7,6 4,2 4,7 7,7 7,7
25,1
16,1 5,4
20,7
41,8
25 4,1
36,2 7,6
16,2 7,7
13,5 7,7
36 5,5
10,1
50 53 50 30 66 45 42 44 34 60 52 50 32 32 25 11 20 26 28 46 13 40 35
30 39 41 11 11 11
Fortsetzung
Bei | Zugesetzte Kata | Reduktions | Alkalisches | Carbonyl- | Wasser Benzol Zeit | Produkt |
spiel | lysatorverbindung | mittel | Mittel | komplex | ml ml Std. | Um- Cyclo- |
wand- hexen | ||||||
lung |
193 RhCl3-0,2 g TiCl3 - 0,3 g NaOH-
194 RhCl3-0,2 g TiCl3 - 0,3 g NaOH-
195 RhCl3 - 0,2 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
196 RhCl3-0,2 g TiCl3 - 0,3 g NaOH-
197 RuCl3 ■ 3H2O - 1,0 g Wasserstoff NH4OH
198 RuCl3- 3H2O- 1,0 g Wasserstoff NH4OH
199 RuCl3-3H2O-1,0 g Wasserstoff NaOH-
200 RuCl3-3H2O-1,0 g Wasserstoff NaOH-
201 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
202 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
203 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
204 RuCl3 ■ 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
205 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
206 RuCl3 ■ 3H2O - 0,26 g FeCl2 - 0,4 g NaOH -
207 RuCl3 · 3H2O - 0,2 g NaBH4 - 0,2 g NaOH -
208 RuCl3 · 3H2O - 0,2 g NaBH4 - 0,2 g NH4OH
209 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g NaBH4 - 0,5 g NaOH -
210 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
211 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
212 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
213 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g Th - 0,2 g NaOH -
214 RuCl3 ■ 3H2O - 0,26 g Al - 0,1 g NaOH -
215 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,6 g NaOH -
216 RuCl3 ■ 3H2O - 0,26 g NaBH4 - 0,1 g NaOH -
217 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g SnCl2 - 0,1 g NaOH -
218 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
219 RuCl3 ■ 3H2O - 0,26 g FeCl2 - 0,5 g NaOH -
220 RuCl3 ■ 3H2O - 0,26 g FeCl2 - 0,26 g NaOH -
221 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g FeCl2 - 0,26 g NaOH -
222 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g FeCl2 - 0,26 g NaOH -
223 RuCl3 · 3H2O - 0,2 g NaBH4 - 0,2 g NaOH -
224 RhCI3-0,2 g TiCl3 - 0,3 g NaOH-
225 RuCl3 ■ 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
226 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
227 RuCl3 · 3H2O - 0,26 g TiCl3 - 0,3 g NaOH -
(b) 50%ige, wäßrige Lösung
(c) Ru-auf-Molekularsieb 4A, hergestellt wie für Beispiel 41, Abschnitt A beschrieben
8,5 ml<b> | W(CO)6 - 0,3 g | 31,5 | 20 | 21,5 | 1,6 | 13 |
6,2 g | Mo(CO)6 - 0,26 g | 40 | 10 | 5 | 25,8 | 7 |
8,5 ml«" | Mo(CO)6 - 0,26 g | 31,5 | 10 | 5 | 6,95 | 5 |
8,5 ml<b> | Cr(CO)6 - 0,22 g | 31,5 | 10 | 5 | 3,9 | 2 |
-5 ml | W(CO)6 - 2,0 g | 5 | 40 | 15 | 13,3 | 7,1 |
-2 ml | Cr(CO)6-0,5 g | 5 | 40 | 15 | 23,0 | 7,3 |
0,5 g | Mo(CO)6 - 3,0 g | 10 | 40 | 15 | 35,8 | 7,5 |
0,5 g | Mo(CO)6 - 2,0 g | 10 | 40 | 15 | 45,7 | 7,4 |
1,2 g | Mo(CO)6 - 0,26 g | 10 | 20 | 19,75 | 7,2 | 46 |
1,0 g | Mo(CO)6 - 0,26 g | 10 | 20 | 19,5 | 13,1 | 38 |
0,8 g | Mo(CO)6 - 0,26 g | 10 | 20 | 19,5 | 7,3 | 41 |
0,4 g | Mo(CO)6 - 0,26 g | 10 | 20 | 19,5 | 41 | 13 |
0,6 g | Mo(CO)6 - 0,26 g | 10 | 20 | 17 | 7,5 | 33,4 |
1,2 g | Mo(CO)6 - 0,26 g | 10 | 20 | 16,75 | 0,9 | 53,1 |
0,5 g | Mo(CO)6 - 0,4 g | 10 | 20 | 2,25 | 2,5 | 4 |
-5 ml | Mo(CO)6 - 0,4 g | 5 | 20 | 16,75 | 1,5 | 36,3 |
0,8 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 21 | 35 | 14 |
1,0 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 22,75 | 13,5 | 29 |
0,6 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 22,75 | 26,2 | 28 |
0,4 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 22,75 | 36,2 | 18 |
0,4 g | W(CO)6-0,3 g | 10 | 20 | 19,6 | 33,5 | 11 |
0,4 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 17,6 | 78,6 | 4,8 |
0,4 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 18 | 16,2 | 34 |
0,4 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 21,8 | 38,2 | 14 |
0,05 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 18,5 | 3,0 | 3,9 |
1,2 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 17 | 4,9 | 30,7 |
0,5 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 16 | 1,3 | 33,4 |
0,5 g | W(CO)6-0,3 g | 10 | 20 | 15,3 | 0,56 | 47,4 |
0,5 g | W(CO)6 - 0,1 g | 10 | 20 | 15,3 | 1,6 | 38,2 |
0,5 g | W(CO)6 - 0,6 g | 10 | 20 | 15,5 | 0,71 | 44,0 |
0,5 g | W(CO)6 - 0,5 g | 10 | 20 | 5,5 | 5,6 | 7,1 |
0,8 g | W(CO)6 - 0,3 g | 10 | 20 | 19,75 | 1,5 | 24,2 |
1,0 g | Cr(CO)6 - 0,22 g | 10 | 20 | 6,15 | 13,5 | |
0,8 g | Cr(CO)6 - 0,22 g | 10 | 20 | 6,15 | 13,5 | |
0,4 g | Cr(CO)6 - 0,22 g | 10 | 20 | 6,15 | 37,6 |
Die Hydrierungen In den Beispielen 228 bis 233 werden
in einem 10 ml fassenden Druckrohr aus rostfreiem Stahl, das mit Polytetrafluoräthylenharz überzogen ist,
durchgeführt. Das Rohr wird unter Stickstoffspülung beschickt.
60
Beispiel 228
0,1 g Ruthenium-auf-Molekularsleb 10 X (hergestellt
wie in Beispiel 179 beschrieben), 0,05 g W(CO)6, 0,8 ml
5096iger, wäßriger NaOH, 3 ml H2O und 2 ml p-Xylol
werden In ein Druckrohr gefüllt. Das Rohr wird verschlossen,
in Trockeneis abgekühlt, kurz evakuiert, mit Wasserstoff bei 50 Atmosphären beschickt und dann
5 Stunden lang bei 175° C gehalten. Die gaschromatographische
Analyse zeigt, daß die gewonnene, rohe, organische Schicht 9% cyclische Oleflnprodukte enthält, von
denen 36%
sind.
Beispiel 229
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 228 ergibt eine Füllung von 0,1 g Ruthenlum-auf-Molekularsieb 10 X,
0,05 g W(CO)6,1,0 g KOH, 3 ml Wasser und 2 ml Benzol
12,7% hydrierte Produkte, von denen 57% Cyclohexen und 43% Cyclohexan sind.
Beispiel 230
Nach der Arbeltsweise des Beispiels 228 ergibt eine Füllung von 0,1 g Ruthenium-auf-Molekularsleb 10 X,
0,05 g W(CO)6, 0,8 ml 50%lger, wäßriger NaOH, 3 ml
H2O und 2 ml Toluol 7% Hydrierungsprodukte, von denen 42% Methylcyclohexan,
CH3
CH3
und 9%
Beispiel 231
Nach der Arbeltsweise des Beispiels 228 ergibt eine Füllung von 0,3 g Ruthenium-auf-Kieselsäure (Kältetechnikqualität
408; Cu-0,88%), 0,05 g W(CO)6, 0,8 ml 50%iger, wäßriger NaOH, 3 ml H2O und 2 ml Benzol
4,6% Hydrierungsprodukte, von denen 90% Cyclohexan und 10% Cyclohexen sind.
Beispiel 232
Nach der Arbeltsweise des Beispiels 228 ergibt eine Füllung von 0,1 g Ruthenium-auf-Molekularsieb 10 X,
0,05 g W(CO)6, 1,0 g KOH, 3 ml H2O und 2 ml Benzol
12,7% Hydrierungsprodukte, von denen 57% Cyclohexen und 43% Cyclohexan sind.
Beispiel 233
Unter einem Stickstoff-Spülstrom werden 0,1 g RuCI3 · 3H2O, 0,1 g W(CO)6, 0,1 g NaOH, 2,5 ml H2O
20
28
und 2,5 ml Toluol, wie In Beispiel 228 beschrieben, in ein
Druckrohr gefüllt. Das Rohr wird mit Wasserstoff (Reduktionsmittel) unter 100 Atmosphären beschickt
und 8 Stunden lang bei 100° C gehalten. Die gaschromatographlsche
Analyse des gewonnenen Produktes zeigt, daß es 15,9% Hydrierungsprodukte enthält, von denen
CH3
10
81% CH3,
und 15%
15
sind. Abschnitt D
Hydrierung mit wäßriger, alkalischer Lösung, einem
Meiallkatalysator eines Metalls der VIII. Gruppe, einem
kationischen Modifizierungsmittel und einem Chrom-,
Molybdän- oder Wolfram-carbonyl
Die in der Tabelle IX zusammengefaßten Hydrierungen der Beispiele 234 bis 263 werden in dem Glasreaktionsgefäß
durchgeführt, das im Abschnitt A für die Beispiele 1 bis 24 beschrieben wurde. Die Hydrierungen werden
bei 25° C ausgeführt, wobei Wasserstoff unter Atmosphärendruck zugeführt wird. Die Menge der Katalysatorverbindung,
RuCl) · 3H2O, die bei den Beispielen 234
bis 254 und 257 bis 263 eingefüllt wird, beträgt 0,26 g; bei
Beispiel 255 ist die Menge 0,4 g und bei Beispiel 261 0,13 g. In den Beispielen 234 bis 248 wird der Charge
ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zugesetzt.
Hydrierung von Benzol mit kationischem Promotor und Carbonylkomplex
Bei | Reduktions | Alkalisches | Carbonyl | Kationischer | Wasser | Benzol | Zeit | Produkt | Cyclo |
spiel | mittel | Mittel | komplex | Promotor | ml | ml | Std. | Um | hexen |
wand | |||||||||
lung | |||||||||
234
235
236
237
238
239
235
236
237
238
239
TiCl3 ■
TiCl3 ■
TiCl3 ■
TiCl3 ·
TiCl3 ■ TiCl3 ·
TiCl3 ·
TiCl3 ■ TiCl3 ·
240 TiCl3 -
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0.5 g
0,2 g
0,4 g
ii,3g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
250 TiCl3 - 0,3 g
241 | TiCl3 |
242 | TiCl3 |
243 | TiCl3 |
244 | TiCl3 |
245 | TiCl3 |
246 | TiCl3 |
247 | TiCl3 |
248 | TiCl3 |
249 | TiCl3 |
NaOH-NaOH-
NaOH-NaOH-
NaOH-NaOH-
NaOH -NaOH-
NaOH-NaOH-NaOH-
NaOH-NaOH-
NaOH-NaOH-
NaOH-(50%ige,
wäßrige
Lösung)
NaOH-NaOH-
NaOH-NaOH-
NaOH-(50%ige,
wäßrige
Lösung)
NaOH-(50%ige,
wäßrige
Lösung)
wäßrige
Lösung)
6,2 g 6,2 g 6,2 g 6,2 g 6,2 g 6,2 g 9,0 g 8,0 g 7,0 g
5,0 g 4,0 g 3,0 g 2,0 g 1,0 g 6,2 g 8,5 ml
W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6-0,3 g W(CO)6 - 0,3 g
ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnCl2 -ZnSO4
0,3 g 0,1g 0,2 g 0,1g 0,1g
-0,1g ■0,1 g -0,1g -0,1g
-0,1g -0,1g -0,1g
-0,1g -0,1g -0,1g
-0,1g 40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
31,5
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
31,5
8,5 ml MO(CO)6 - 0,26 g ZnSO4 - 0,2 g 31,5
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
20
22,5
0,39% 88%
0,85 82
0,7
0,42
0,39
0,41
0.4
0,5
1,3
1,85
3,75
1,2
1,35
1,5
2,33
0,75
£6 75 83 85 87 85 80 83 78 80 74 15 83 84
1,75 83
29
Bei | Reduktions | Alkalisches | Carbonyl | Kationischer | Wasser | Benzol | Zeit | Produkt | Cyclo- |
spiel | mittel | Mittel | komplex | Promotor | ml | ml | Std. | Um | hexen |
wand | |||||||||
lung | |||||||||
251 TiCl3-0,3 g
252 TiCl3 - 0,3 g
253 TiCl3 - 0,3 g
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
TiCl3
TiCl3
TiCl3
TiCl3
TiCl3
TiCl3
TiCl3
TiCl3
TiCl3
TiCl3
0,3 g
■ 0,45 g 0,15 g 0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
0,3 g
NaOH-
(50%ige, wäßrige Lösung)
NaOH-
(50%ige wäßrige Lösung
NaOH -
(50<Wge, wäßrige Lösung)
NaOH-NaOH- NaOH-NaOH- NaOH-NaOH- NaOH-NaOH- NaOH-NaOH-
8,5 ml W(CO)6-0,3 g ZnCl2-0,2 g 31,5 20
8,5 ml Mo(CO)6 - 0,26 g ZnCl2 - 0,2 g 31,5 10
8,5 ml W(CO)6-0,3 g ZnCl2 - 0,2 g 31,5 10
6,2 g 7,0 g 6,2 g 4,0 g 12,4 g 6,2 g 6,2 g 6,2 g 6,2 g 6,2 g
W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,45 g
W(CO)6 - 0,15 g W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g W(CO)6 - 0,3 g Cr(CO)6 - 0,2 g
Mo(CO)6 - 0,26 g W(CO)6 - 0,3 g
W(CO)6 - 0,3 g 22,5
1,45 85
0,68 82
0,83 86
ZnCl2 - 0,2 g | 40 | 10 | 5 | 1,75 | 85 |
ZnCl2 - 0,2 g | 40 | 10 | 5 | 1,75 | 84 |
ZnCl2 - 0,05 g | 40 | 10 | 5 | 0,6 | 83 |
ZnCl2 - 0,1 g | 40 | 10 | 5 | 2,47 | 79 |
ZnCl2 - 0,1 g | 70 | 10 | 5 | 0,78 | 78 |
ZnCl2 - 0,05 g | 40 | 10 | 5 | 1,1 | 82 |
ZnCl2 - 0,1 g | 40 | 10 | 5 | 1,4 | 82 |
ZnCl2 - 0,1 g | 40 | 10 | 5 | 0,79 | 84 |
ZnCl2 - 0,1 g | 40 | 10 | 5 | 0,88 | 87 |
ZnCb - 0,1 g | 40 | 10 | 4,5 | 2,02 | 85 |
Für die Beispiele 264 bis 271 wird das Reaktionsgemisch hergestellt, indem die passenden Mengen W(CO)6
und ZnCl2 zusammen mit 100 ml Benzol zu einer gerührten
Lösung von 3,22 g RuCU-SH2O in 250 ml Wasser in
einem mit Stickstoff gespülten Reaktionskolben gegeben werden. Hierzu fügt man durch einen luftfreien Tropftrichter
TiCl3, das man mit 24 ml Benzol hineinspült. Es wird 10 Minuten lang weiter gerührt, und danach wird
eine Lösung von 76,9 g NaOH in 246 ml Wasser hinzugegeben. Das Gemisch wird in drei gleiche Anteile unterteilt,
von denen jeder ίη den folgenden einzelnen Versuchen verwendet wird.
In einem Stickstoff-Spülstrom wird eine Katalysatormischung, die, wie oben beschrieben, hergestellt wurde
und 1,07 g RuCl3OH2O, 1,24 g W(CO)6, 1.24 g TiCl3,
45
1,6g ZnCl2, 25,6g NaOH, 165ml Wasser und 41,3ml
Benzol enthält, in ein 300 ml fassendes Druckrohr aus rostfreiem Stahl gefüllt. Nach dem Abkühlen und Evakuieren
wird das Rohr auf 175° C erhitzt und mit Wasserstoff unter einem Druck von 52,7 kg/cm2 gesetzt.
Diese Bedingungen werden 3 Stunden lang eingehalten, und danach wird das Reaktionsgemisch gewonnen und
gaschromatographisch analysiert. Die Analyse des rohen, organischen Produktes zeigt 24,5% Hydrierungsprodukte,
von denen 7696 Cyclohexen und 24% Cyclohexan sind.
Beispiele 265 bis 271
In diesen Beispielen sind die Mengen an RuCl3-3H2O,
TiCl3, Wasser und Benzol die gleichen, wie in Beispiel 264 gezeigt. Die Mengen an anderen Reaktanten, Reaktionsbedingungen
und Produktanalysen sind in der Tabelle X zusammengefaßt.
labeiie X
Hydrierang unter Zusatz von kationischem Promotor und Carbonylkomplex - erhöhte
Temperatur und Druck
Bei
spiel |
W(CO)6 | ZnCl2 | NaOH |
WasserstofF-
druck |
Tempe
ratur ° C |
Zeit
Std. |
Produkt
Um wand lung |
Cyclo
hexen |
265 | 0,36 g | 2,27 g | 25,6 g | 52,7 kg/cm* | 175 | 3 | 50% | 65% |
266 | 1,24 | 1,6 | 25,6 | 105,5 kg/cm* | 225 | 3 | 59 | 24 |
267 | 1,24 | 1,6 | 25,6 | 211 kg/cm2 | 175 | 3 | 11,3 | 75 |
268 | 1,24 | 3,2 | 25,6 | 52,7 kg/cm* | 175 | 3 | 4,6 | 88 |
269 | 1,24 | 1,6 | 25,6 | 52,7 kg/cm2 | 175 | 1 | 9 | 81 |
270 | 0,36 | 2,26 | 12,80 | 52,7 kg/cm2 | 175 | 8 | 37 | 66 |
271 | 0,36 | 2,26 | 51,3 | 52,7 kg/cm2 | 175 | 3 | 41 | δ? |
Beispiel 272
Wie in Beispiel 38, Abschnitt A, beschrieben, wird ein
Katalysator auf Molekularsieben 4A hergestellt.
15 g der Katalysatormischung, 3,72 g W(CO)6, 4,78 g
ZnCl2, 76,9 g NaOH in 496 ml Wasser und 124 ml Benzol werden unter Stickstoff in ein Laboratoriums-Reaktionsgefäß
gefüllt (Abschnitt B - Beispiele 127 und 128). Das Reaktionsgemisch wird, nachdem es gründlich mit Wasserstoff
gespült worden ist, auf 55° C erhitzt und mit Wasserstoff unter einen Druck von 3,38 kg/cm2 gesetzt.
Diese Bedingungen werden 22 Stunden lang eingehalten, und danach wird die organische Schicht gewonnen und
gaschromatographisch analysiert. Die Analyse des rohen Produktes zeigt 26,5% Hydrierungsprodukte, von denen
32% Cyclohexen und 68% Cyclohexan sind.
Beispiel 273
Eine wie in Beispiel 272 beschrieben hergestellte Katalysatormischung,
die 5,0 g Ru-auf-Molekularsieben, 0,67 g W(CO)6, 1,6 g ZnCl2, 25,6 g NaOH in 165 ml Wasser
und 41,3 ml Benzol enthält, wird unter Stickstoff in ein 330 ml fassendes Druckrohr aus rostfreiem Stahl
gefüllt. Das Rohr wird, nachdem es abgekühlt und evakuiert worden ist, auf 100° C erhitzt und mit Wasserstoff
unter einen Druck von 52,7 kg/cm2 gesetzt. Diese Bedingungen werden 3 Stunden lang eingehalten, und danach
wird das Reaktfonsgemisch gewonnen und gaschromatographisch analysiert. Die Analyse des rohen, organischen
Produktes zeigt 2% Hydrierungsprodukte, von denen 81% Cyclohexen und 19% Cyclohexan sind.
Beispiel 274
In einem Stickstoff-Spülstrom werden 0,1 g Ruthenium-auf-CaCOj,
0,05 g ZnCl2, 0,05 g W(CO)6, 0,8 ml
50%iges, wäßriges NaOH, 3 ml Wasser und 2 ml Benzol in ein 10 ml fassendes Druckrohr aus rostfreiem Stahl
gefüllt, das mit überzogen ist. Das Rohr wird verschlossen, in Trockeneis abgekühlt, kurz evakuiert, mit Wasserstoff
(Reduktionsmittel) bei 50 Atmosphären beschickt und 5 Stunden lang bei 1750C gehalten. Die
gaschromatographische Analyse zeigt, daß die rohe, organische Schicht, die gewonnen wird, 2,48% Hydrierungsprodukte enthält, von denen 51% Cyclohexen und 49%
Cyclohexan sind.
Beispiel 275
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 38 zeigt eine Charge von 0,1 g Ruthenium-auf-Molekularsieb 10 X,
0,05 g ZnCl2, 0,05 £ W(CO)6, 0,37 g LiOH, 3 ml Wasser
und 2 ml Benzol 5,47% Hydrierungsprodukte, von denen 31% Cyclohexen und 60% Cyclohexan sind (verwendetes
Reduktionsmittel: NaBH4).
Claims (1)
1. Verfahren zur Umwandlung einer monocyclischen aromatischen Verbindung der allgemeinen For- s
mel C6H^nA, in ein cycllsches Monoolefin mittels
partieller Hydrierung, wobei in der vorgenannten Formel
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