DE2221092A1 - Verfahren und Anordnung zur Durchfuehrung von Eigensteuerungen bestimmter automatischer Funktionen in einem Informations-Wiedergabesystem - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Durchfuehrung von Eigensteuerungen bestimmter automatischer Funktionen in einem Informations-WiedergabesystemInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann, 2221092
Dipl.-Ing. H. We ι c km an n, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
β München 86, den 28. April 1972
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
D XIII .
Ampex Corporation, 401 Broadway, Redwood City,
California 94063 / USA
Verfahren und Anordnung zur Durchführung von Eigensteuerungen bestimmter automatischer Punktionen in einem
Informa tions-Wiedergabesystem.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Anordnung zur Durchführung von Eigensteuerungen bestimmter automatischer Funktionen in einem Informations-Wiedergabesystem,
das ein Systemsteuergerät, einen Hauptinformationsspeicher und einen Puffer enthält, und in dem das Systemsteuergerät
eine Informationsübertragung aus dem Hauptinformationsspeicher zum Puffer steuert.
In Wiedergabesystemen für Ton- und Videoinformationen für
Erziehungs- und/oder Unternehmerzwecke werden verschiedene
Typen von Steuersystemen vorgesehen, um verschiedene Funktionen zu steuern, wobei es sich beispielsweise um den Abruf
von Bildern, sowie die Verteilung von Instruktionen, alphanumerischen Informationen und speziellen Funktionen handeln
kann. Typisch für derartige Steuersysteme sind solche,
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in denen ein oder mehrere Töne zur Bildung einer bestimmten Form der Systemsteuerung verwendet werden; diese Töne
werden generell auf einer Spur aufgezeichnet, welche von der die (Ton/Video) -Information enthaltenden Spur verschieden
ist. Bei den meisten dieser Systeme werden beispiels- · weise zwei Steuersignale verschiedener Frequenzen verwendet,
welche generell im mittleren Bereich des Tonfrequenzspektrums
liegen. Derartige Steuersignale sind in einfacher Weise nicht aus der Ton/Video-Information auszufiltern. In
anderen bekannten Steuersystemen wird ein einziger Ton in Verbindung mit der Ton/Video-Information verwendet. Dieser
einzige Ton. wird der Ton/Video-Information in der gleichen Spur zur Durchführung einer einzigen Funktion überlagert.
Die vorstehend beschriebenen bekannten Systeme besitzen in sofern Nachteile, als bei Verwendung eines einzigen
Tons in der Tonspur eine vielseitige Steuerung für eine Anzahl von Funktionen nicht möglich ist; im anderen Falle
sind zusätzliche Spuren und zugehörige Köpfe, eine zusätzliche Elektronik, usw. zur Speicherung und Abtrennung
der Steuerinformation erforderlich.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art werden diese
Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß durch Codierung ein Digitalwort mit vorgegebenen Anzahlen von
Bits gewonnen wird, das die gewünschte Steuerung repräsentiert und in dem die Bits durch eine vorgegebene Anzahl
von Perioden eines niederfrequenten Signals am unteren Ende des Tonfrequenzbandes gebildet werden,
daß das codierte Digitalwort und die Information auf einer einzigen Spur des Hauptinformationsspeichers aufgezeichnet
werden,
und daß während der Wiedergabe der Information das aufgezeichnete Digitalwort von der Information abgetrennt wird,
um die Eigensteuerungen für die bestimmten automatischen
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Punktionen des Informations-.Wiedergabe systems durchzuführen.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Anordnung zur Durchführung des vorstehend definierten Verfahrens durch
folgende Merkmale gekennzeichnet:
Eine Stufe zur Erzeugung unterschiedlicher Anzahlen von Perioden eines niederfrequenten Signals am unteren Ende
des Tonfrequenzbandes zur Bildung eines die gewünschte Steuerung repräsentierenden Digitalwortes,
eine das Digitalwort aufnehmende Kombinationsschaltung
zur Kombination des Digitalwortes mit der Information zwecks nachfolgender Einspeisung und Speicherung im Hauptinformationsspeicher,
eine selektiv an den Hauptinformationsspeicher gekoppelte. Trennstufe zur Abtrennung des Digitalwortes von der Information,
einen an die Trennstufe angekoppelten Detektor zur Bestimmung
der verschiedenen das Digitalwort repräsentierenden Anzahlen von Perioden,
und eine an den Detektor angekoppelte Schaltung zur Bildung der Eigensteuerungen als Punktion des Digitalworts»
Erfindungsgemäß erfolgt also eine Codierung zur Aufzeichnung eines Digitalcodes in der gleichen Spur, in.der die
(Ton/Video)-Information gespeichert ist. Der Steuereode
wird aus der Information über den gleichen elektronischen Kanal abgetrennt, so daß er verschiedenen Kreisen zur
Steuerung der verschiedenen Systemfunktionen leicht zugeführt werden kann.
Der Steuercode wird in Form von breitemodulierten niederfrequenten
Tonsignalzügen gebildet. Das Codeformat enthält
eine Anzahl von Serienbits, welche ein Wort definieren. Das erste Bit identifiziert das Wort, die beiden nächsten
Datenbits identifizieren die Datenklasse und eine ausge-
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wählte Anzahl von nachfolgenden Datenbits tragen die Steuerdaten. Das zur Bildung des Codes verwendete niederfrequente
Signal bzw. der Ton liegt am unteren Ende des Tonfrequenzbereiches (beispielsweise 55 Hertz), so
daß es leicht aus der (Ton/Video)-Information über einfache Niederfrequenzfilter ausgefiltert werden kann.
Die binären Bits, welche die Datenbits definieren, werden aus einer vorgegebenen Anzahl von Perioden der vor-'
gegebenen Niederfrequenz gebildet, wodurch ein M1M-oder "O"-Bit
festgelegt werden kann. Das Wort wird unter Verwendung einer Pulsbreitenmodulation festgestellt, um die Anzahl
der Perioden der einzigen Frequenz und damit das Vorhandensein eines 1M" - oder 11O" - Bits zu bestimmen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Anordnung wird also ein Steuercode gebildet,
welcher leicht modifizierbar ist, um für zukünftige Anforderungen in einfacher Weise erweitert werden zu können,
wobei der Code in der gleichen Spur wie die Toninformation aufgezeichnet wird. Die Verwendung eines niederfrequenten
Signals ermöglicht die Mischung des Steuercodes mit der Toninformation ohne Einschränkungen hinsichtlich der Informationsprogrammierung,
während er gleichzeitig in einfacher Weise über Filter abgetrennt werden kann. Darüberhinaus
ist die Verwendung von niederfrequenten Signalen in Verbindung mit Bändern zuverlässiger als hochfrequente
Signale oberhalb des Tonfrequenzbereichee, bei denen Bandausfälle,
Reinheit der Köpfe, usw. problematisch werden können.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
anhand der Figuren. Es zeigtt
Figur 1 A-D. verschiedene Signaldiagramme, aus denen das Verhältnis zwischen der Toninformation und dem erfindungsgemäßen
Eigensteuereode als Frequenis-Zeitdiagramm
ersichtlich ist;
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Figur 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Codierung und Aufzeichnung der Eigensteuer-Codes gemäß der
Erfindung auf der Spur für die Toninformation;
Figur 3 ein Blockschaltbild einer Wiedergabe-Anordnung,
welche in Verbindung mit der Eigensteuerung gemäß der Erfindung Verwendung findet;
Figur 4 und 5 weitere Ausführungsformen einer Anordnung zur Codierung und Decodierung des erfindungsgemäßen
Eigensteuer-Codes.
λΙη Figur 1 ist auf der Abszisse des Diagramms die Zunahme
der Frequenz in der Zeichenebene nach oben dargestellt, worin der Frequenzzusammenhang zwischen einem für den
erfindungsgemäßen Eigensteuer-Code (Figur 1 C) verwendeten Format und der (Ton)-Information (Figur 1 A) aufgetragen
ist. Die Information gemäß Figur 1 A ist eine tönfrequente Information, welche in diesem Beispiel ein Iiehrprogramm
eines lehrprogramm-Wiedergabesystems darstellt. Figur 1 B
zeigt die Frequenz einer im folgenden noch zu beschreibenden Filteranordnung, welche den niederfrequenten Code
von der hochfrequenteren Toninformation abtrennt, wobei die Toninformation ohne Beeinflussung durch den Eigensteuer-Code
abgehört werden kann.
In den Figuren 1 C und 1 D ist als Beispiel ein Signal 12
dargestellt, das eine mögliche Kombination von Wort-Bits angibt, welche den Eigensteuer-Code gemäß der Erfindung
bildet. In diesem Beispiel dient eine Folge von zehn Bits zur Bildung des Wortes, das den Code repräsentiert. Die
Bits werden dabei durch niederfrequente breitenmodulierte Ton-Signalzüge (55 Hertz) gebildet. Ein erstes Bit 18 '
bildet ein "Wortbeginn"-(Identifikations)-Bit, das durch
neun Perioden des Tons mit 55 Hertz gebildet wird. Die nachfolgenden neun Serienbits umfassen Datenbits 19f
worin eine logische"1H beispielsweise durch seohe Perioden
des Tons von 55 Hertz und eine logische "O" beispiels-
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weise durch drei Perioden gebildet wird. Die ersten beiden Bits nach dem Identifikations-Bit 18 repräsentieren "Datenklassen"-Bits
20, während die nachfolgenden sieben Datenbits Datencodebits 22 umfassen, welche die speziellen Eigensteuersignale
gemäß der Erfindung bilden.
Das Wortbeginn- oder Identifikations-Bit 18 muß durch die Wiedergabe-Anordnung (im. folgenden anhand der Figuren 3 und
4 beschrieben) erkannt werden, bevor der Rechner zusätzliche, im Codewort enthaltene Information aufnimmt.
Weiterhin müssen auch insgesamt zehn Bits durch die Wiedergabe-Anordnung aufgenommen sein, bevor das Wort als gültig
erkannt wird.
Beispielsweise dienen die die Datenklassen-Bits 20 umfassenden beiden Bits zur Aufteilung der Ausnutzung der
nachfolgenden sieben Datencode-Bits 22 in vier breite Kategorien; es sind natürlich auch andere Kategorien mög~
lieh.
Klasse Daten
00 Bild-Code
01 Video-Nachrichten-Code
10 Funktions-Code
11 Spezial-Code
Der vorstehend listenmäßig angegebene Bild-Code enthält beispielsweise insgesamt sieben Bits (oder 2 = 126 Maximalziffern),
welche zur Repräsentierung der ersten Datenklasse, das heißt, der Bildadressen verwendet werden können. Diese
Daten werden bei Mischung mit der Startadresse (als Programmkatalognummer
bezeichnet und im Rechner-Speicher gespeichert) zur absoluten in der Liste enthaltenen Adresse.
Weiterhin enthält der Video-Nachrichten-Code insgesamt sieben Bits (oder 2^ = 128 Maximalziffern), welcher in
diesem Beispiel zur Identifikation von gewöhnlich verwendeten Video-Nachrichten dient.
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Der Funktionscode enthält insgesamt sieben Bits, welche in diesem Beispiel für Operationssteuerfunktionen reserviert
sind (primär automatischer Stop; aber auch zusätzliche Operationen möglich). Diese Bits bilden auch Antwort-Codes,
welche für eine automatische Prüfung und Einprägung erforderlich sein können, sowie Aktions-Codes,
für verteilte und bekräftigte Instruktion.
Der speziell verwendete Code liefert bis zu 128 spezielle
Funktionen. Beispielsweise kann den Informations-Programmen
des Gesamtsystems einer dieser Codes vorhergehen, um die Katalognummer des Programms zu identifizieren. Weiterhin
ermöglicht der spezielle Code die willkürliche Verlängerung des Gesamtcodes nach Figur 1 C für Zwecke, bei denen sehr
große Zahlen in Betracht kommen. Beispielsweise kann der Eigensteuer-Code mit 31 Bits für Katalognummern ausgelegt
werden, wenn es wünschenswert ist, Daten, wie beispielsweise Zahlen der Library of CongresB, mit sieben Dezimalstellen
zu verarbeiten* Ersichtlich kann daher der spezielle Code 12 mit zehn Bits leicht ausgedehnt oder in.anderer Weise
modifiziert werden, wenn dies im speziellen Anwendungsfall erforderlich ist«,
Figur 2 zeigt eine Anordnung zur Erzeugung und Aufzeichnung
der Eigensteuer-Codes gemäß der Erfindung, welche verschiedene konventionelle und/oder verbindende Komponenten enthält,
wie sie beispielsweise in Speicher- und Wiedergabesystemen für Informationen Verwendung finden. Durch einen
Programmierer wird dabei eine Code-Liste aufgestellt, welche zur Programmierung der Anordnung nach Figur 2 Verwendung
findet. Beispielsweise kann die Code-Liste Bildadressen, Steuerfunktionen und vorprogrammierte Daten enthalten,
welche bei 24 über einen Fernschreiber 28 in einen Systemreehner 26 eingegeben werden. Dieser Systemrechner ist
an ein Tonprogrammier-Gerät 30 angekoppelt, das vom Programmierer dazu verwendet wird, die Eigenöteuer-Codes
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rom Systemrechner 26 mit der Programminformation, beispieleweise der Toninformation nach Figur 1 A zu mischen.
Das Gerät 30 enthält eine Programmaufzeichnungs-Anordnung 32,
welche an den Ausgang eines Programmeodierers 34 angekoppelt
ist. Dieser Programmcodierer 34 ist seinerseits an den Rechner 26 angekoppelt. Die Programmaufzeichnungs-Anordnung
liefert ein Paar von Ausgangssignalen, welche in einem Summationsnetzwerk 36 kombiniert werden. Das Ausgangssignal des Netzwerkes 36 wird zur Speicherung auf ein Mehrepurband einer Code/Programm-Aufzeichnungsanordnung 38
gegeben. Für den Programmierer ist ein Kopfhörer 40 vorgesehen, womit er das in einer Spur des Bandes der Programm-Auf Zeichnungsanordnung 32 überwachen kann. Wenn ein
Steuercode erwünscht ist, beispielsweise wenn es wünschenswert ist, ein Bild abzurufen, betätigt der Programmierer
einen Cbde-Bereitstellschalter 42, wodurch aus dem Systemrechner 26 der gewünschte Code auf den Programm-Godierer
gegeben wird. Dieser Code wird auf einer getrennten Spur aufgezeichnet, welche parallel zu der Spur verläuft, in
der die Prpgramminformation gespeichert ist· In diesem
Zeitpunkt können daher in einfacher Weise Korrekturen für die Codes durchgeführt werden. Das Programm und die Codes
werden dann von der Programm-Aufzeichnungeanordnung 32
über ihre Ausgänge auf das Summationsnetzwerk 36 gegeben,
kombiniert und auf eine einzige, gemeinsame Spur des Hehrspurbandes der Code/Prograiim-Auf zeichnungeanordnung 38
zur dauernden Speicherung gegeben· Die Programainformation
und die überlagerten Codes stehen dann auf den bespielten Mehrspurband zur Verfügung. Sie können beispielsweise
Manuell zur nachfolgenden Verwendung in einen Hauptlnforaationeepeicher 44 eine· Unterriehtegerätee eingegeben
werden (durch eine gestrichelte Linie angedeutet)· Der Hauptinforaationespeicher 44 kann beispielsweise ein
Speicher zur Speicherung und Verarbeitung von Tonpro- ' graaaen «ein, wie er in einer schwebenden Anaeldusf der
Anmelderin beschrieben ist (SI-758 559 der entsprechenden
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US-Patentanmeldung). Bine Ausgangsklemme 46 dient zur Entnahme der Kombination aus (Programm)-Information und
Kontrollcode aus dem Hauptinformationsspeioher 44, was im folgenden noch genauer beschrieben wird.
Figur 3 zeigt eine Wiedergabeanordnung zur Ausnutzung
des Eigensteuer-Codes gemäß der Erfindung. Für einen Studenten- bzw. Nutzungspuffer 50 ist ein Eingang 48
vorgesehen, welcher beispielsweise mit dem Hauptinformationsspeicher 44 nach Figur 2 gekoppelt sein kann.
Dieser Puffer 50 stellt eine Anordnung zur Wiedergabe der !Eoninformation dar, wobei es sich beispielsweise um
ein vom Hauptinformationsspeicher 44 geliefertes Unterricht sprogramm handeln kann, wie dies bei Unterrichtsgeräten nach der oben genannten Patentanmeldung in konventioneller
Weise der Fall ist.
Der Programmteil der durch den Puffer 50 aufgenommenen Information steht dem Benutzer über ein Filter 54 und
einen Kopfhörer 52 zur Verfügung. Pie gefilterte Toninformation wird auf die Kopfhörer 52 gegeben, währe'nd
die ungefilterte Toninformation auf einen Tdndetektor
gegeben wird. Die auf die Kopfhörer 52 gelangende Toninformation ist durch das Signal 14 nach Figur 1 A gegeben,
während das auf den Tondetektor 56 gelangende Signal eine Kombination der Signale 12 und 14 nach Figur 1
und 1 A ist«
Der Tondetektor 56 stellt eine Schaltung zur Abtrennung
der T,onsignalzüge mit einer Frequenz von 55 Hertz dar,
welche die 10 Bits nach Figur 1 0 repräsentierenj der
Detektor kann dabei in konventioneller Weise aufgebaut
sein. Die abgetrennten Eigensteuer-Codes werden sodann auf einen Systemrechner 58 gegeben, welcher ein konventionelles
Unterrichtegerät sein kann, wie es beispielsweise in der oben genannten Patentanmeldung beschrieben ist.
Es kann sich dabei um den gleichen "Rechner wie der Rechner 2.6 nach Figur 2 handeln . Wie oben angegeben, stehen
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-1C-
die vom Systemrechner 58 gelieferten Eigensteuer-Codes zur Steuerung von" Systemfunktionen über Ausgänge 60 zur
Verfügung.
In Figur 4 ist eine andere, weniger komplizierte Ausführungsform des Codierers gemäß der Erfindung dargestellt,
bei welcher der Rechner 26 und der Fernschreiber 28 durch einen manuell betätigbaren Codegenerator 62
ersetzt sind. Dieser Generator kann beispielsweise mehrere Auswahlschalter enthalten,.die durch den Programmierer
zur Bildung des gewünschten Codes für den Programm-Codierer
betätigbar sind.
Weiterhin zeigt Figur 4 eine andere Möglichkeit zur Verarbeitung der Codes und der Programminformation vor und
nach ihrer' Überlagerung. Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal des Programm-Codierers 34 zusammen mit der auf einem
Band der Programm-Aufzeichnungsanordnung 32 gespeicherten Programminformation auf das Summationsnetzwerk 36 gegeben.
Das Ausgangssignal des Netzwerks 36 wird zur zeitweisen
Speicherung in die Code/Programm-Aufzeichnungsanordnung eingespeist. Der Programmierer kann auf diese Weise das
in der Programm-Aufzeichnungsanordnung 32 gespeicherte Programm überwachen. Wenn der Steuercode erwünscht ist,
betätigt der Programmierer den Schalter 42, wodurch der gewünschte Code vom Generator 62 in den Programm-Codierer
eingespeichert wird. Der Code wird damit zusammen «it der Programminformation auf der Code/Programm-Aufzeichnungsanordnung
38 aufgezeichnet. Zuaammen mit den Eigensteuer-Codes
wird die Programminformation aus der Code/Programm-AufZeichnungsanordnung
38 ausgespeichert, wonach das überlagerte Material zur dauernden Speicherung in den Hauptinformationespeicher 44 eingegeben wird, so daß es im
oben anhand der Figuren 2 und 3 beschriebenen Sinne für eine nachfolgende Verwendung verfügbar ist.
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In Figur 5 ist eine weitere, weniger komplizierte Ausführungsform der Decodier-Anordnung gemäß der Erfindung
dargestellt. Ein konventionelles Bandgerät 64 dient zur Aufnahme eines vorgespielten fJandes, das die Programminformation
und die überlagerten Codes enthält. Dieses Band kann beispielsweise in der Codier-Anordnung nach
Figur 4 bespielt werden. Das Bandgerät 64 ersetzt also im Effekt den Puffer 50 der Decodier-Anordnung nach Figur
5. Die Kombination aus Programm und Codes wird über ein Filter 54 auf Kopfhörer, !lautsprecher, usw» gegeben,
wobei im Filter die niederfrequenten Codes aus dem Tonprogramm ausgefiltert werden, so daß sie die hörbare
Darbietung des Programms nicht beeinflussen. Die Codes werden durch den Tondetektor 56 abgetrennt, welcher
Daten- und Taktsignale in ein Schieberegister 66 einspeist. Dieses in konventioneller Weise ausgebildete
Schieberegister liefert Steuereignale an logische Vergleichegatter
68. Dabei handelt ee sich um eine Folge von konventionellen logischen Gattern, welche selektiv
durchgesteuert werden, um Ausgangssignale auf vorgegebene
Sperr- und Treiberstufen 70 zu geben. Dieser Vorgang wird durch die Datenbits bestimmt, welche aus dem Eigensteuer-Code
abgetrennt werden, der vorher der Programminformation überlagert war. Die Sperr* und Treiberstufen
liefern jeweils ein Auegangssignal auf ihr entsprechendes
Verwendungegerät, beispielsweise ein solches nach figur 3; Diese Ausgangseignale eind insgesamt mit 72 bezeichnet.
Die Decodier-Anordnung nach Figur 5 stellt im Effekt eine Hhard-wiredw-Aueführung der rechnergesteuerten
Decodier-Anordnung nach Figur 3 dar, wobei das Schieberegister 66, die logischen Vergleichegatter 68 sowie die
Sperr- und Treiberetufen 70 den Syeteareohner 58 ersetzen»
-12-
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Claims (10)
1) Verfahren zur Durchführung von Eigeneteuerungen be-
._/ stimmter automatischer Funktionen in einem Informations-Wiedergabeeyetem,
das ein Systemsteuergerät, einen Hauptinformationsepeioher
und einen Puffer enthält, und in dem das Systemsteuergerät eine Informationsübertragung
aus dem Hauptinformationsspeicher zum Puffer steuert» dadurch gekennzeichnet, daß
durch Codierung ein Digitalwort mit vorgegebenen Anzahlen von Bits gewonnen wird, das die gewünschte
Steuerung repräsentiert und in dem die Bits duroh eine vorgegebene .Anzahl von Perioden eines niederfrequenten
Signale am unteren Ende des Tonfrequenzbandes gebildet werden,
daß das codierte Digitalwort und die Information auf einer einzigen Spur des Hauptinformationsspeichers
aufgezeichnet werden,
und daß während der Wiedergabe der Information das aufgezeichnete Digitalwort von der Information abgetrennt
wird, um die Eigensteuerungen für die bestimmten automatischen Funktionen des Informations-Wiedergabesystems
durchzuführen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Codierung folgende Schritte durchgeführt werden:
Erzeugung einer vorgegebenen Anzahl von Perloden des niederfrequenten Signals am unteren Ende des
!Donfrequenzbandes zur Identifizierung des Vorhandenseins des digitalen Worts,
Erzeugung verschiedener Anzahlen von Perioden des niederfrequenten Signals zur Bildung von "1"~ bzw·
WOM- Datenbits,
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und Kombination des identifizierenden Bits und aufeinanderfolgender
Datenbits zur nachfolgenden Aufzeichnung auf der einzigen Spur des HauptInformationsspeichers.
" ·
3) Verfahren nach AnspruGh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt der Kombination des identifizierenden Bits und aufeinanderfolgender
Datenbits seinerseits folgende Schritte umfaßt: Anzeige der auf einer Spur des Puffeas aufgezeichneten
Information,
zeitweise Speicherung des identifizierenden Bits und aufeinanderfolgender Datenbits in einer Spur
des Puffers benachbart zur Informationsspur und Kombination des Digitalworts und der Information
zur nachfolgenden Aufzeichnung auf der einzigen Spur des Hauptinformationsspeichers.
4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Kombination des
identifizierenden Bits und aufeinanderfolgender Datenbits seinerseits weiterhin folgende Schritte umfaßt:
Einspeisung der Information in ein Summationsnetzwerk,
gleichzeitige Einspeisung des identifizierenden Bits
und aufeinanderfolgender Datenbits in vorgegebenen Zeitpunkten während der Information in das Summationsnet
zwerk
und Kombination der Bits und der Information zur nachfolgenden Aufzeichnung auf der einzigen Spur des Hauptinformationsspeichers·
5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt der Trennung des Digitalworts von der Information seinerseits folgende
Schritte umfaßt:
209847/1083 "U"
Übertragung der Kombination aus Information und Digitalwort vom Hauptinformationsspeicher zum Puffer
durch Steuerung mittels des Systemsteuergerätes
und Ausfiltern des Digitalwortes aus der Information und Bestimmung der Bitzahlen zur Bildung der Eigensteuerungen.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch. gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung der
Bitanzahlen seinerseits folgende Schritte umfaßt:
Feststellung des identifizierenden Bits zur Ermittlung der Existenz eines Digitalworts,
Bestimmung der "11,1 und MQ"-Datenbits zur Ermittlung
der Datenklasse und der die spezielle Eigensteuerung repräsentierenden Daten
und Einspeisung der ermittelten, die Eigensteuerung repräsentierenden Daten in das Systemsteuergerät zur
Bildung der Eigensteuerung als Funktion der Datenbits.
7) Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Stufe (30,62) zur Erzeugung unterschiedlicher Anzahlen
von Perioden eines niederfrequenten Signals am unteren Ende des Tonfrequenzbandes zur Bildung
eines die gewünschte Steuerung repräsentierenden Digitalworts,
eine das Digitalwort aufnehmende Kombinations-Schaltung (32,36,38) zur Kombination des Digitalwortes
mit der Information zwecks nachfolgender Einspeisung und Speicherung im Hauptinformationsspeicher
(44),
eine selektiv an den Hauptspeicher gekoppelte Trennatufe
(54) zur Abtrennung des Digitalworts von der Information,
einen an die Trennstufe angekoppelten Detektor (56) zu* Bestimmung der verschiedenen das Digitalwort
repräsentierenden Anzahl von Perioden
209847/1083 -15-
und durch eine an den Detektor (56) angekoppelte Schaltung (58j 66,68,70) zur Bildung der Eigensteuerungen
als Funktion des Digitalworts·
8) Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (62) zur Erzeugung unterschiedlicher
Anzahlen von Perioden eines niederfrequenten Signale
als Codierer zur Bildung eines niederfrequenten Signals unter 100 Hertz ausgebildet ist, daß die Kombinations-Sehaltung
(32,36,38) eine.AufZeichnungsanordnung (32,38)
zur Anzeige vorher gespeicherter Information und zur
Aufnahme des Digitalworts in vorgegebenen Punkten der Information
und ein an die Informationsanordnung angekoppeltes Summationsnetzwerk (36) zur Kombination der Information
und des Digitalwortes aufweist»
9) Anordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstufe (54) als Filter ausgebildet
ist, das die Kombination aus Information und Digitalwort aufnimmt und lediglich die Information durchläßt
und daß der Detektor (56) als !Eondetektor ausgebildet und vor den Filtereingang geschaltet ist.
10) Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltung (66,68,70) zur Bildung der Eigensteuerungen
ein an den Tondetektor (56) angekoppeltes Schieberegister
(66)
und eine an das Schieberegister angekoppelte Vergleichsgatterstufe
(68)
und eine an die Vergleichsgatterstufe angekoppelte Sperr- und Treiberschaltung (70) zur selektiven
Bildung der Eigensteuerungen als Funktion des Digitalwortes aufweist·
209847/1083
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