DE2220967C3 - Filterkerze - Google Patents

Description

schicht belegt ist. — Derartige Filterkerzen werden darin zu sehen, daß infolge Beseitigung der Einkeiinsbesondere in der Brauindustrie verwendet. 30 lung der Fiitermittelschicht bei der Rückspülung eine

Bei einer bekannten Ausführung einer derartigen vollständige Entfernung der Filtermii.telschicht gesi-Filterkerze ist das gelochte Rohr mit seinem einen chert ist.

Ende auf dem abgesetzten unteien Ende eines rohr- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

förmigen Oberfittings und mit seinem anderen Ende ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näauf dem oberen abgesetzten Ende eines napf förmigen 35 her erläutert; es zeigt

Bodenfittings befestigt, wobei letzterer am Außen- F i g. 1 eine an der Unterseite einer Trennwand

ende einen Flansch mit Löchern zur Befestigung eines Filterbehälters angeordnete erfindungsgemäße der umgebogenen Enden von um das Drahtgewebe Filterkerze im Teilschnitt unter Fortlassung des Mitherumgewundenen Bindedrähten runden Querschnit- telbereiches,

tes aufweist, deren andere Enden am oberen Rohrfit- 40 Fig.2 die Filterkerze aus Fig. 1 in perspektiviting angeschweißt sind. Der ob^.e Rohrfitting hat scher "Darstellung,

einen als Anlage an der Unterseite einer Trennwand F i g. 3 das gelochte Rohr, den oberen Rohrfitting

in einem Filterbehälter diene"dei Außenbund, wenn und den unteren napfförmigen Fitting als Tragteile das obere Ende dieses Rohrfittings in ein Loch in der der Filterkerze aus Fi g. 1 und 2,
Trennwand eingeschoben und die Filterkerze mittels 45 F i g. 4 eine ausschnittsweise Vergrößerung aus einer durch sie hindurchgehenden, mit dem napfför- Fig. 1.

migen Bodenfitting verschraubten Tragstange aufge- Die Filterkerze 1 besitzt ein gelochtes Rohr 2, wel-

hängt ist. ches mit seinem einen Ende auf dem unteren abge-

Gewöhnlich bestehen alle Teile der Filterkerze aus setzten Ende 3 eines oberen Rohrfittings 4 befestigt rostfreiem Stahl, und zwar einschließlich des engma- 50 ist und am anderen Ende fest mit dem oberen ebenschigen Drahtgewebes, wobei für den Einsatz in der falls abgesetzten geschlossenen Boden 5 eines napf-Brauindustrie die Filterschicht gewöhnlich aus Kie- förmigen Bodenfittings 6 verbunden ist, welcher am selgur besteht, welcher aus einer Suspension auf dem untersten Ende einen Flansch 7 mit Löchern 8 zur Drahtgewebe niedergeschlagen wird, die in Filtrier- Verankerung der umgebogenen Enden 9 von Binderichtung, d. h. von unterhalb der Trennwand durch 55 drähten 10 aufweist, welche derart um ein das gedie Filterkerze hindurch nach oben gedrückt wird. lochte Rohr 2 bedeckendes engmaschiges Drahtge-Diese Fiitermittelschicht wird periodisch entfernt, die webe 11 herumgewickelt und mit ihren anderen En-Filterkerze den scharfen Sauberkeitsvorschriften der den am oberen Rohrfitting 4 festgeschweißt sind, daß Brauindustrie entsprechend sterilisiert und eine neue das Drahtgewebe festgehalten wird. Der obere Rohr-Filtermittelschicht aufgebracht. Dabei wird die FH- 60 fitting 4 besitzt einen Außenbund 13, mit welchem er termittelschicht durch Rückspülung entfernt, d. h. in an der Unterseite einer Trennwand 14 eines nicht zur Filtrierrichtung umgekehrter Richtung, wobei das dargestellten Filterbehälters anliegt, wenn das obere Spülwasser in den Filterbehälter läuft (sogenanntes Ende 15 in ein Loch 16 der Trennwand eingescho-Naßverfahren) oder der Behälter ständig leerläuft ben und die Filterkerze 1 mittels einer von einem (sogenanntes Trockenverfahren), oder es wird ein 65 Tragbügel 18 über der Trennwand durch das ge-Gasstrom, beispielsweise CO₂, von oben her durch lochte Rohr sowie durch ein im verschlossenen Bodie Filterkerze hindurchgebh^r<»n den 5 des Bodenfittings 6 hindurchgehende Trag-

Wenn auch das Ablösen der Fiitermittelschicht in- stange 17 mittels einer von unten her aufeeschrauhten

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Mutter 20 mit Gegenmutter 21 aufgehängt ist wobei Drahtgewebe Ii herumgewunden werden, daß sie am oberen Ende dieser Tragstange ebenfalls eine mit einer Seitenfläche am Drahtgewebe anliegen, wie Mutter 20Λ und eine Gegenmutter 21A aufge- dies insbesondere in Fig.4 dargestellt ist uaüurch schraubt sind. ^S können die Bindedrähte 10 das Ablosen der Filter-Alle vorbeschriebenen Teile einschließlich des eng- S mittelschicht nicht mehr behindern. Die tiltermitteimaschigen Drahtgewebes 11.der Filterkerze 1 besie- schichtflächen zwischen den Bindedrähten iu sma hen aus rostfreiem Stahl, wobei zwischen dem dazu auch möglichst schmal gewählt.
Außenbund 13 und der Trennwand 14 allerdings ein Das Entfernen der Filtermittelschicht wirü aucn Dichtring 23 aus nachgiebigem Kunststoff, beispieis- dadurch begünstigt, daß das gelochte ^⁰?¹* ^{mit vier} weise Kunstgurnmi, angeordnet ist. xo in gleichmäßigen Abständen in Langsncntung ver Beim Einsatz in der Brauindustne wird jede derar- laufenden ungelochten Streifen 24 versehen wird, lige Filterkerze 1 mit Kieselgur beschichtet, welche welche im Vergleich zu den gelochten 1 eilen nur aus einer Suspension niedergeschlagen wird, die in eine recht dünne Filtermittelschicht autnenmen, so normaler Filtrierrichtung, d. h. von unterhalb der daß die Filtermittelschicht längs dieser Bereiche ge-Trennwand 14 durch die Filterkerzen nach oben zu- 15 schwächt ist und zwischen den Drahten in Hacnen geführt wird. aufreißen kann, welch-= höchstens V₄ des Filterkerzen-Das periodische Ablösen der Filtermittelschicht umfanges ausmachen und dann wesentlich leichter von der Filterkerze in der eingangs bereits erläuter- vor? dem engmaschigen Drahtgewebe losgespult werten Weise wird durch die Aufteilung der Filtermittel- den können. Dabei weist einer dieser ungelocnten schicht mittels der Bindedrähte 10 gefördert. Beson- ao Streifen eine Naht 25 auf, längs welcher das aus ders begünstigt wird das Entfernen der Filtermittel- einem Blech mit ungelochten Längsstreifen und unschicht, wenn die Bindedrähte 10 dreieckigen Quer- gelochten Seitenkanten gewalzte Rohr zusammengeschnitt aufweisen und derart um das engmaschige schweißt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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folge ihrer Unterteilung durch die Bindedrähte bePatentanspruch: günstigt wird, so können diese Bindedrähte infolge

ihres runden Querschnittes auch genau die entgegen-

Filterkerze, die im Betriebszustand von außen gesetzte Wirkung haben, da sie eine Einkeilung der nach innen durchströmt wird und aus einem ein- 5 Fiitermittelschicht zwischen sich hervorrufen,
seitig verschlossenen, mit engmaschigem Draht- Der vorliegenden Erfindung hegt nunmehr die

gewebe außenseitig belegten gelochten Rohr be- Aufgabe zugrunde, eine Filterkerze der eingangs gesteht, wobei das Drahtgewebe durch aufgewik- nannten Art in der Weise auszubilden, daß eine voilkelte, an beiden Enden verankerte Bindedrähte ständige Entfernung der Fiitermittelschicht, wie sis fixiert und an der Außenseite mit einer Vorzugs- io durch die Aufteilung der Filtermittelschicht durch weise aus Kiesegur bestehenden Filtermittel- die Bindedrähte bereits begünstigt wird, gewahrleischicht belegt ist, dadurch gekennzeich- stet ist.

net, daß die Bindedrähte (10) dreieckigen Die Erfindung besteht darin, daß die Bindedrähte

Querschnitt aufweisen und mit einer Seitenfläche dreickigen Querschnitt aufweisen und mit einer Seiauf dem engmaschigen Drahtgewebe (11) auflie- 15 lenfiäche auf dem engmaschigen Drahtgewebe aufliegen, gen.

Die Erfindung birgt dabei die Erkenntnis in sich,

daß die oben genannte Einkeilung der Fiitermittelschicht bei der Rückspülung durch die Verjüngung ao des von den entsprechenden Umfangsabschnitten be-

Die Erfindung betrifft eine Filterkerze, die im Be- nachbarter Bindedrähte und dem Drahtgewebe gebiltriebszustand von außen nach innen durchströmt deten Querschnittes in radialer Richtung der Filterwird und aus einem einseitig verschlossenen, mit eng- kerze verursacht wird.

maschigem Drahtgewebe außenseitig belegten ge- Das gelochte Rohr kann zwei oder mehr in Längslochten Rohr besteht, wobei das Drahtgewebe durch as richtung verlaufende ungelochte Streifen oder Nähte aufgewickelte, an beiden Enden verankerte Binde- aufweisen, wodurch die Ablösung der Filtermitteldrähte fixiert und an der Außenseite mit einer vor- schicht weiter begünstigt werden kann,
zugsweise aus Kieselgur bestehenden Filtermittel- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind