DE7231441U - Filterkerze - Google Patents

Filterkerze

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DE7231441U
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DE
Germany
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filter candle
fitting
hole
filter
cup
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Expired
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DE7231441U
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JESSEL CO Ltd
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Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-ingenieur ür.-ing. Manfred riünkö Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 39 687/Te-th Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den23 . Aug. Theaterplatz 3
Gebr au ch smus te ranmeldung
THE JESSEL COMPANY LIMITED
Westwood House, Warwick Street/
Leamington Spa.. Warwickshire.England
Filterkerze
Filterkerzen sind al3 Filterelemente in verschiedenen Ausführungen bekannt und werden auf verschiedenen Gebieten eingesetzt. In der Brauindustrie sind insbesondere Filterkerzen begannt, bestehend aus einem gelochten, mit dem einen Ende fest auf das abgesetzte untere Ende eines rohrförmigen Oberfittings und mit dem anderen Ende fest auf das abgesetzte obere Ende eines napfförmigen Bodenfittings aufgesetzten Rohr mit außenseitiger Bekleidung aus engmaschigem Drahtgewebe, welches mittels Bindedrähten festgehalten ist, die mit ihren umgebogenen unteren Enden in Löchern eines Flansches des Bodenfittings verankert und mit
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ihren oberen Enden am Oberfitting festgeschweißt sind, wobei letzterer einen als Anschlag beim Einsetzen in ein Loch einer Trennwand dienenden Außenbund aufweist und die Filterkerze an einem von einem Tragbügel über der Trennwand nach unten durch das gelochte Rohr sowie ein Loch im das Rohr verschließenden Boden des Bodenfittings hindurchragenden Tragbolzen, auf dessen f unteres Gewindeende von unten her eine gegen den Boden des Bodenfittings drückende Mutter aufgeschraubt ist, aufgehängt ist.
Diese Filterkerzen bestehen gewöhnlich im Ganzen, d. h. einschließlich des engmaschigen örahtgevebes, aus rostfreiem Stahl, und zur Verwendung in der Brauindustrie wird auf dem engmaschigen Drahtgewebe ein gewöhnlich aus Kieselgur bestehendes Filtermittel abgelagert, zu welchem Zweck in normaler Filttieriichtung, d. h. in durch die Filterkerze von unterhalb der Trennwand nach oben verlaufendem Strom, eine das Kieselgur in Suspension enthaltende Flüssigkeit durchgepumpt wird.
Diese Filtermittelschicht wird periodisch entfernt, die Filterkerze sterilisiert und eine neue Filtermittelschicht aufgej bracht. Dabei wird die Filtermittelschicht durch Rückspülung entfernt, d. h. in zur Filtrierrichtung umgekerhter Richtung, wobei das Spülwasser in den Filterbehälter läuft (das sogenannte Naßverfahren) oder der Behälter ständig leerläuft (das sogenann- : te Trockenverfahren) oder es wird ein Gasstrom, beispielsweise ; CO.,, von oben her durch die Filterkerze hindurchgeblasen.
Gleichgültig, welche Verfahren zum Ablösen der Filtermittelschicht und zum Sterilisieren angewendet werden, läßt sich der
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Raum innerhalb des napfförmlgen Bodenfittings unmöglich sterilisieren, da sich während einer längeren Betriebsdauer der Filterkerze Luft oder Gas in diesem napfförmigen Bodenfitting ansammelt und diese Höhlung allmählich durch Hefe zuwächst. Dies ist naturgemäß ein großer Nachteil der bisher üblichen Filterkerzen vor allem in der Brauindustrie, in welcher die Reinheitsanforderungen sehr hoch sind.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Filterkerze der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß diese Schwierigkeiten einwandfrei behoben werden.
Zu diesem Zweck schlägt die ErfincU;">g im wesentlichen vor, daß der napfförmige Bodenfitting bis auf ein dem Loch in seinem Boden entsprechendes Durchgangsloch für den Tragbolzen vollkommen durch einen ungiftigen, chemisch resistenten Stopfen ausgefüllt ist.
Auf diese Weise bleibt im napfförmigen Bodenfitting kein Platz frei, in welchem sich bei Benutzung einer derartigen Filterkerze in einer Filtriereinrichtung Luft, Gas oder Hefe ansammeln können*
Der Stopfen besteht vorzugsweise aus einem geeigneten nachgiebigen Kunststoff, beispielsweise Nylon, und ist zweckmäßigerweise im Preßsitz im napfförmigen Bodenfitting eingesetzt, sodaß er nicht ohne weiteres aus dem Bodenfitting herausfallen kann, wenn die Filterkerze als Ersatzteil gelagert wird. Um eine einwandfreie Abdichtung des Durchgangsloches im Stopfen gegenüber dem Tragbolzen zu erreichen, ist zweckmäßigerweise von
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unten her gegen den Stopfen eine Abdichtscheibe, beispielsweise aus Nitrilgummi, auf den Tragbolzen aufgeschoben und zwischen dieser Abdichtscheibe und der auf den Tragbolzen aufzuschraubenden Mutter eine Metallscheibe vorgesehen.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Teilschnitt mit fortgelassenem Mittelbereich einer erfindungsgemäßen Filterkerze, die an der Unterseite einer Trennwand eines FilterbehHlters aufgehängt i«r; und
Fig. 2 die Filterkerze von Figur 1 in perspektivischer Darstellung.
Die im wesentlichen aus rostfreiem Stahl bestehende Filterkerze 1 besitzt ein gelochtes Rohr 2, welches mit seinem einen Ende auf dem unteren abgesetzten Ende 3 eines oberen Roh.rf ittings 4 befestigt ist und am anderer Ende fest mit dem oberen ebenfalls abgesetzten geschlossenen Boden 5 eines napf formic; --.n Bodenfittings 6 verbunden ist, welcher am untersten Ende einen Flansch 7 mit Löchern 8 zur Verankerung der umgebogenen Enden von Drähten 10 aufweist, welche derart um ein das gelochte Rohr 2 bedeckendes egmaschiges Drahtgewebe 11 herumgewickelt und mit ihren anderen Enden am oberen Rohrfitting 4 festgeschweißt sind, daß das Drahtgewebe festgehalten *±rd. Der obere Rohrfitting 4 besitzt einen Außenbund 13, mit welchem er an der Unterseite einer Trennwand 14 eines nicht dargestellten Filter-
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behälters anliegt, wenn das obere Ende 15 in ein Loch 16 der Trennwand eingeschoben und die Filterkerze 1 an einem von einem Tragbügel 18 über der Trennwand durch das gelochte Rohr 2, durch ein Loch 19 im verschlossenen Boden 5 des Bodenfittings 6 und durch ein Durchgangsloch 20 in einem Nylonstopfen 21 hindurchgehenden Tragbolzen 17 mittels einer von unten her aufgeschraubten Mutter 23 mit Gegenmutter 25 aufgehängt ist. Der Nylonstopfen 21 ist im Preßsitz in den napfförmigen Bodenfitting 6 eingesetzt und vor dem Aufschrauben der Muttern 23 und 25 auf den Tragbolzen 17 sind auf diesen eine das Durchgangsloch 20 gegenüber dem Tragbolzen 17 abdichtende Abdichtscheibe 22 sowie eine Metallscheibe 24 aufgeschoben. Am oberen Ende des Tragbolzens ist über dem Tragbügel 18 eine Unterlegscheibe 24A sowie eine Mutter 23A und eine Gegenmutter 25A vorgesehen. Zwischen dem Außenbund 13 des oberen Rohrfittings 4 und der Trennwand 14 ist ein Abdichtring 27 aus Nitrilgummi angeordnet.
Beim Einsatz in der Brauindustrie wird jede derartige Filterkerze 1 vorher mit Kieselgur bfcschichtet, welches aus einer Suspension niedergeschlagen wird, die in normaler Filtrierrichtung, d. h. von unterhalb der Trennwand 14 durch die Filterkerron hindurch nach oben zugeführt wird.
Diese Filtermittelschicht wird periodisch abgelöst, die Filterkerze 1 sterilisiert und eine neue Filtermittelschicht niedergeschlagen, wobei das Ablösen der Filtermittelschicht durch Rückspülung erfolgt, d. h. in entgegengesetzter Richtung zur Filtrierrichtung (und auch zur Strömungsrichtung beim Beschichten) . Dazu wird gewöhnlich Spülwasser in den Filterbehälter
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durch die Filterkerzen hindurch eingelassen (das sogenannte Naßverfahren) oder der Behälter läuft ständig leer (das sogenannte Trockenverfahren). Die Ablösung der Filtermittelschicht kann jedoch auch in der Weise erfolgen, daß ein Gasstrom, beispielsweise CO2, von oben her durch die Filterkerze hindurchgeblasen wird.
Der Stopfen 21 füllt den napfförmigen Bodenfitting 6 bis auf das vom Tragbolzen 17 ausgefüllte Durchgangsloch 20 vollkommen aus, sodaß in diesem Bodenfitting kein Platz freibleibt, in welchem Luftblasen eingeschlossen werden könnten. Der Stopfen 21 sitzt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, von sich aus fest im Bodenfitting, bis die Filterkerze eingebaut und am Tragbolzen 17 aufgehängt wird.
Wenn auch das Ablösen der Filtermittelschicht infolge ihrer Aufteilung durch die Bindedrähte 13 begünstigt wird, so bleiben zwischen diesen Bindedrähten doch noch recht große Flächen des engmaschigen Drahtgewebes 11 übrig, an denen die Filtermittelschicht sehr fest haften kann. Aus diesem Grunde besitzt das gelochte Rohr 2 vier in gleichmäßigen Abständen voneinander in Längsrichtung verlaufende nicht gelochte Streifen 28, auf denen sich eine wesentlich dünnere Filtermittelschicht ablagert als auf den gelochten Teilen, sodaβ die Filtermittelschicht längs dieser Streifen geschwächt ist und ihr Aufreißen zwischen den Drähten 10 in höchstens 1/4 des Filterkerzenumfanges ausmachende Flächen begünstigt wird, welche dann wesentlich leichter vom engmaschigen Drahtgewebe abgespült werden können. Das aus einem gelochten Blech mit ungelochten Längestreifen 28 und ungelochten Längskanten gewalzte und längs der Stoßkanten geschweißte Rohr weist in einem der ungelochten Streifen eine Naht 29 auf.
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Eine weitere Begünstigung des Ablösens der Filtermittelschicht bei der periodischen Reinigung wird dadurch erreicht/ daß die Bindedrähte 10 rechteckigen Querschnitt erhalten und mit einer Kante an dem Drahtgewebe 11 anliegen, sodaß zwischen dem Drahtgewehe und ihren anliegenden Seitenflächen deutliche Kanäle entstehen, längs welcher das von innen her strömende Spülwasser fließen und die Filtermittelschicht schnell unterspülen kann, sodaß sie leicht abgelöst wird.

Claims (4)

I * * I Andrejewski, Honke & Gesihuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz Schutzansprüche :
1. Filterkerze, bestehend aus einem gelochten, mit dem einen Ende fest auf das abgesetzte untere Ende eines rohrförmigen Obeyfittings und mit dem anderen Ende fest auf das abgesetzte obere Ende eines napfförmigen Bodenfittings aufgesetzten Rohr mit außenseitiger Bekleidung aus engmaschigem Drahtgewebe, welches mittels Bindedrähten festgehalten ist, die mit ihren umgebogenen unteren Enden in Löchern eines Flansches des Bodenfittings verankert und mit ihren oberen Enden am Oberfitting festc?9schweißt sind, wobei letzterer einen als Anschlag beim Einsetzen in tin Loch einer Trennwand dienenden Außenbund aufweist und die Filterkerze an einem von einem Tragbügel über der Trennwand nach unten durch das gelochte Rohr sowie ein Loch im das Rohr verschließenden Boden des ^odenfittings hindurchragenden Tragbolzen, auf dessen unteres Gewindeende von unten her eine gegen den Boden des Bodenfittings drücker, -s Mutter aufgeschraubt ist, aufgehängt 1st, dadurch gekennzeichnet, daß der napfförmige Bodenfitting (6) bis auf ein dem Loch (19) im seinem Boden (5) entsprechendes Durchgangsloch (20) für den Tragbolzen (17) vollkommen durch einen ungiftigen, chemisch resistenten Stopfen (21) ausgefüllt ist.
2. Filterkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (21) aus nachgiebigem Kunststoff besteht.
3. Filterkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (21) im Preßsitz in den napfförmigen Bodenfitting (6) eingesetzt ist.
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen !,Theaterplatz
4. Filterkerze nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Filterkerze (1) an einem Tragbolzen (17) von unten her gegen den Stopfen (21) eine Abdichtscheibe (22) und zwischen dieser und der auf den Tragbolzen aufzuschraubenden Mutter (23) e.lns Metallrcheibe (24) auf den Tragbolzen aufgeschoben ist.
DE7231441U 1971-08-26 Filterkerze Expired DE7231441U (de)

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