DE2220843A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung elektrostatisch bedruckter etiketten, erzeugnis des verfahrens und verwendung des erzeugnisses des verfahrens - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung elektrostatisch bedruckter etiketten, erzeugnis des verfahrens und verwendung des erzeugnisses des verfahrensInfo
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Description
PATENTANWÄLTE *7 A A Λ Λ
DH. MDLL^n- EO::r;: · ~7L ΜΛΝ!ΤΖ ■ DR. DEUFEL.A· 1 I I U
8 fcJUl^-.liir; ir.-. ?:·ΐ-3Γί·.Τ-:·:θ0Κ-3ΓΓ<. 1 27· April 1972
TEUif-ON 2Ü5110
ZELLWEGHR AG
Apparate- und Maschinenfabriken Uster
Ch 8610 üster / Schweiz .
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung elektrostatisch bedruckter Etiketten, Erzeugnis des Verfahrens und Verwendung
des Erzeugnisses des Verfahrens.
Die Erfindung· bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung elektrostatisch bedruckter
Etiketten sowie auf ein Erzeugnis des Verfahrens und auf eine Verwendung des Erzeugnisses des Verfahrens.
Es ist bereits bekannt, zum Zwecke der automatischen Erfassung von Verkaufsgegenständen in der Abfertigungs- ·
station eines Verkaufsgeschäftes die einzelnen Verkaufsgegenstände mit Kennzeichen zu versehen. Solche Kennzeichen
enthalten Informationen über den jeweils durch sie zu kennzeichnenden Verkaufsgegenstand, beispielsweise
bezüglich einer Artikelnummer, des Preises, des Gewichtes usw. Diese Information wird vorzugsweise in
codierter Form im Kennzeichen dargestellt. Solche Kennzeichen tragen tsomit ein oder mehrere Codezeichen, beispielsweise
in der Form eines Balkencode;, eines schachbrettartigen Musters, eines Codezeichens mit 'Ringstruktur
und dergleichen.
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6 71 12
ORIGINAL INSPECTED
Für die Kennzeichnung von standardisierten Verkaufsgegenständen, wie beispielsweise Schokolade, Waschmittel,
Büchsenkonserven usw. stellen sich keine besonderen Probleme, denn die hierfür benötigten Kennzeichen bzw. Codezeichen
lassen sich vorzugsweise gleichzeitig mit der übrigen Bedruckung der Verpackung bzw. Packungshüllen
gleich mitdrucken.
Andere Verhältnisse liegen jedoch vor bei der Kennzeichnung von Verkaufsgegenständen mit uneinheitlichem Preis
bzw. Gewicht, wie zum Beispiel beim stückweisen Käseverkauf oder beim Frischfleischverkauf nach Wunsch des
Kunden.
Es ist nun erwünscht, auch solche Verkaufsgegenstände in der Abfertigungsstation automatisch erfassen' zu können,
damit der Kunde nicht gezwungen ist, diese Artikel an einer gesonderten, normalen Kasse zusätzlich präsentieren
zu müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen zur
raschen, beispielsweise sekundenschnellen, Herstellung von Etiketten mit individuellen Druckbildern wie sie
zur Kennzeichnung der genannten nichtstandardisierten Verkaufsgegenstände benötigt werden.
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Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Erzeugung elektrostatisch bedruckter Etiketten, welches dadurch ·
gekennzeichnet ist, dass auf einer Trägerfolie haftende Etiketten mit einer elektrostatisch aufladbaren
Schicht automatisch einem elektrostatischen Druckwerk und nach Erzeugung eines latenten elektrostatischen
Ladungsbildes auf der Schicht einer Entwicklungseinheit und einer Fixiereinrichtung zugeführt werden.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung des genannten Verfahrens, welche gekennzeichnet
ist durch eine Vorratsvorrichtung zur Aufnahme von auf einer Trägerfolie haftenden Etiketten, durch ein
elektrostatisches Druckwerk zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf einer dem
Druckwerk zugeführten Etikette, durch eine Entwicklungseinheit und eine Fixiereinrichtung sowie durch eine
steuerbare Vorschubeinrichtung für die Zuführung der genannten Trägerfolie mit den auf ihr haftenden Etiketten
durch das Druckwerk.
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Die Erfindung betrifft auch ein Erzeugnis des genannten
Verfahrens und zwar eine mit einer Selbstklebeschicht versehene ein nach einem elektrostatischen Druckverfahren
erzeugtes Druckbild* tragende Etikette.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer als
Erzeugnis des genannten Verfahrens hergestellten Etikette zur Kennzeichnung von Verkaufsgegenständen.
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Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen
erläutert. Dabei zeigt Pig. I eine elektrostatische Druckvorrichtung.
Fig. 2 einen mechanischen Aufbau der wesentlichen Teile
eines elektrostatischen Druckwerkes, Fig. 3 einen Grundriss des Aufbaues geniäss Fig. 2
Fig. 4 einen Balkencode. Fig. 5 ein schachbrettartiges Codebild. Fig. 6 ein Codebild mit Ringstruktur.
Fig. 7 eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
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In der Fig. 1 ist eine elektrostatische Druckvorrichtung als Ganzes mit der Bezeichnung 100 versehen. Diese elektrostatische
Druckvorrichtung 100 ist auf einer Grundplatte 101 aufgebaut. Die Grundplatte 101 trägt die einzelnen
zusammenwirkenden Teile der Vorrichtung. Einzelne Teile derselben werden beispielsweise über Riemenantriebe oder
Kettenantriebe von einem gemeinsamen Motor M angetrieben.
Eine Vorratsvorrichtung 102 weist eine auf einer feststehenden Achse 103 drehbar angeordnete Vorratsrolle 104
auf. Die Vorratsrolle 104 ist durch eine Bremsvorrichtung 105, beispielsweise durch eine unter Federkraft auf den
Umfang der Vorratsrolle 104 wirkende Bremsrolle so stark gebremst, dass ein über eine Umlenkrolle 106 weglaufender
Trägerfolienstreifen 107 straff von der Vorratsrolle 104
abgezogen werden kann.
Auf dem Trägerfolienstreifen 107, beispielsweise einem Papierstreifen mit einer Imprägnierung oder einem Papierstreifen
mit einem durch Bedampfung oder anders aufgebrachten Metallbelag, oder auf einem metallischen Folienstreifen
sind in vorgegebenen Abständen Etiketten 107A angebracht. Vorzugsweise können diese Etiketten mit einer
Selbstklebeschicht versehen sein, derart, dass sie auf dem Trägerfolienstreifen 107 gerade so stark haften,
dass sie darauf durch die Druckvorrichtung befördert werden können ohne dass sie unterwegs vom Trägerfolienstreifen
107 vorzeitig abfallen.
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Es könnte aber auch ein Trägerfolienstreifen 107 verwendet
werden, der selbst eine Klebeschicht aufweist, auf welchem selbst nichtklebende Etiketten haftend aufgebracht
sind.
Der Trägerfolienstreifen 107 durchläuft sodann einen
Steuerteil 108 einer Vorschubeinrichtung 122. Der Steuerteil 108 enthält Mittel, beispielsweise photoelektrische
Mittel 109, beispielsweise eine Lichtschranke, welche durch die auf dem Trägerfolienstreifen
107 haftenden Etiketten 107A beeinflussbar sind. Die Etiketten 107A sind entweder blank, d.h. unbedruckt,
oder sie weisen bereits einen Vordruck auf, welcher allen Etiketten gemeinsam ist, etwa ein Firmenzeichen,
oder Vordrucke für die später elektrostatisch einzudruckenden Daten usw. Besondere Markierungen eines
solchen Vordruckes"oder der Etikettenrand selbst können
als auslösendes Kriterium für die photoelektrischen Mittel 109 benützt werden.
Die Vorschubeinrichtung 122 selbst ist steuerbar, derart dass sie beispielsweise durch ein Ausgangssignal
einer Wägevorrichtung mit automatischer Datenausgabe in Gang gesetzt werden kann, worauf sie durch den Steuerteil
108 wieder stillgesetzt wird, sobald die auf dem TrägerfolienstjeLfen 107 nächstfolgende Etikette die
gleiche Stellung erreicht hat wie die vor ihr liegende Etikette vor Ingangsetzung der Vorschubeinrichtung 122.
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Nach dem Verlassen des Steuerteils 108 läuft der Trägerfolienstreifen
mit den darauf haftenden Etiketten 107A um eine weitere Umlenkrolle 110 durch einen Schlitz
unterhalb einer Führungsplatte 111 eines elektrostatischen Druckwerkes 112. Der Aufbau und die Wirkungsweise
des elektrostatischen Druckwerkes 112 wird weiter unten erläutert. Vorerst sei lediglich erwähnt, dass
durch die schrittweise Betätigung der Vorschubeinrichtung 122 jeweils eine unterwegs befindliche Etikette
107B in eine vorbestimmte Lage in einen Schlitz zwischen einer Elektrodenanordnung 1 und eine Gegenelektrode 9
verbracht wird. Durch Anlegen einer Spannung von beispielsweise 750 Volt zwischen Teile der Elektrodenanordnung 1 und der Gegenelektrode 9 treten zwischen
diesen elektrische Entladungsvorgänge auf, wodurch
auf der Etikette 107B ein latentes elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird.
Die Vorschubeinrichtung 122 zieht daraufhin den Trägerfolienstreifen
107 weiter, worauf dieser um eine scharfe Kante 113 und um weitere Umlenkrollen 115, 116, 117 um
eine Vorschubwalze 118 und eine weitere Umlenkrolle läuft. Der Vorschubschritt und die Distanzierung der
einzelnen Etiketten 107A auf dem Trägerfolienstreifen 107 sind jedoch gerade so gross gewählt, dass einerseits
die nunmehr mit einem latenten elektrostatischen Ladungsbild versehene Etikette sich zufolge ihrer grösseren
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- ίο -
Steifigkeit gegenüber dem Trägerfolienstreifen 107 bei der Kante 113 von diesem ablöst und anderseits die auf
dem Trägerfolienstreifen nächstfolgende Etikette wieder die vorgegebene Stellung zwischen der Elektrodenanordnung
1 und der Gegenelektrode 9 erreicht.
Die mit einem latenten elektrostatischen Ladungsbild versehene und vom Trägerfolienstreifen abgelöste Etikette
ist in Fig. 1 mit 107C bezeichnet. Benachbart zur scharfen Kante 113, d.h. an der Stelle an welcher sich
die Etikette vom Trägerfolienstreifen 107 ablöst, befindet sich ein bewegliches Organ 114, beispielsweise
ein zeitweise rotierender Arm oder eine Walze oder dergleichen, welches auf seiner Stirnfläche 114A die
sich ablösende Etikette übernimmt. Zur Sicherung der TJebernahme der Etikette kann beispielsweise noch eine
unter leichtem Druck gegen die genannte Stirnfläche 114A wirkende, vorzugsweise aus Isoliermaterial bestehende,
Rolle vorgesehen sein. Die Stirnfläche 114A oder das ganze bewegliche Organ 114 ist vorzugsweise
aus einem Material hergestellt, auf welchem selbstklebende Etiketten 107C nicht allzu fest haften.
Das auf der Etikette 107C im elektrostatischen Druckwerk
112 aufgebrachte latente elektrostatiso-he Ladungsbild
wird in einer Entwicklungseinheit 130 entwickelt.
Die Entwicklungseinheit 130 erzeugt eine sogenannte magnetische Bürste 131. Die magnetische Bürste
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enthält zahlreiche reibungselektrisch geladene Tonerpartikeln deren Polarität entgegengesetzt der Polarität
des latenten Ladungsbild gewählt ist. Während des Vorbeistreichens der Etikette 1O7C bei der Rotation
des beweglichen Organs 114 werden Tonerpartikeln von der magnetischen Bürste 131 von den geladenen Stellen
des Ladungsbildes angezogen, sodass ein sichtbares Bild entsteht.
Vorzugsweise wird die mit dem latenten elektrostatischen Ladungsbild beaufschlagte Seite der Etikette
1O7C auf dem Weg vom elektrostatischen Druckwerk 112 bis zur Entwicklungseinheit vorübergehend einer Koronaentladung^Susgesetzt,
deren Polarität entgegengesetzt zur Polarität der Elektrodenanordnung 1 gewählt ist. Hierdurch werden die weiss bleiben sollenden
Teile der Etikette entgegengesetzt zur Polarität des Ladungsbildes aufgeladen. Diese Aufladung ist jedoch
schwächer als die Ladung auf dem latenten Ladungsbild, sie bewirkt jedoch trotzdem eine Abstossung der geladenen
Tonerpartikeln von den weiss bleiben sollenden
Stellen der Etikette. Durch dieses Vorgehen wird der Kontrast des elektrostatisch erzeugten Druckbildes
beträchtlich verbessert.
Es ist vorteilhaft, das entviickelte Bild noch einer
Fixiereinrichtung 1^2 zuzuführen, damit das aus relativ
schwach haftenden Tonerpartikeln bestehende'Bild
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abriebfest wird. Eine solche Fixiereinrichtung kann beispielsweise
mit einem Infrarotstrahler realisiert werden.
Im weiteren Lauf des beweglichen Organs 114 wird die
auf ihm haftende Etikette 1O7C deren HLd nunmehr fixiert ist, an eine Oeffnung 125 der elektrostatischen Druckvorrichtung
100 geführt. Die fertige Etikette 1O7C kann dort der elektrostatischen Druckvorrichtung 100
entnommen werden. Es ist auch vorteilhaft, an dieser Stelle eine Greifvorrichtung, beispielsweise in der
Form einer Gabel, unter die fertige Etikette wirken zu lassen, um die Entnahme der Etikette zu erleichtern.
Der von den Etiketten befreite Trägerfolienstreifen verlässt die Vorschubeinrichtung 122 durch eine Rille
123. Er kann beispielsweise in einem an der Aussenwand des Gehäuses der elektrostatischen Druckvorrichtung
angebrachten Behälter 124 aufgefangen werden. Es ist aber auch ausführbar, den Trägerfolienstreifen über
die Rille 123 einer Aufwickelvorrichtung zuzuführen, dies um den Trägerfolienstreifen erneut benützen zu
können. Dies kann vorteilhaft sein, wenn als Material für den Trägerfolienstreifen beispielsweise eine Metallfolie
oder ein metallisierter Papierstreifen verwendet wird, dessen Kosten ins Gewicht fällt.
Der auf der Grundplatte 101 angeordnete Motor M treibt über Ketten oder Riemen und dergleichen die Vorschub-
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einrichtung und das bewegliche Organ 114 an. Er kann auch für den Antrieb der Entwicklungseinheit 130 be- nlitzt
werden. Die temporäre Anschaltung dieser Vorrichtungsteile an den Motor kann in bekannter Weise '
mittelst elektromagnetischer Kupplungen erfolgen, deren Erregung beispielsweise nach bekannter Art
mittelst einer Nockenscheibe gesteuert ist.
Zur Verbesserung der Druckbildqualität hat es sich als zweckmässig erwiesen, mindestens während eines Teils
der Zeit während welcher zwischen der Elektrodenanordnung 1 und der Gegenelektrode 9 eine Spannung anliegt,
den zwischen der Elektrodenanordnung 1 und der Gegenelektrode 9 bzw. der dazwischen liegenden Etikette 107B
auftretenden Spalt zu verändern.
Die Qualität elektrostatisch erzeugter Bilder kann auch
verbessert werden durch vorzugsweise wiederholte Querverschiebung zwischen der Elektrodenanordnung 1 und dem
Träger des latenten Ladungsbildes. Vorzugsweise erfolgt die Querverschiebung mit wechselnder Richtung.
Hierfür wird eine eine Relativbewegung wechselnder Richtung
mit Bewegungskomponenten parallel zur Ebene des Trägers für das latente Bild erlaubende Führung der
Elektrodenanordnung 1 und/oder des genannten Trägers bzw. der als seine Unterlage dienenden Gegenelektrode
vorgesehen.
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Es ist daher zweckmässig, beispielsweise die Elektrodenanordnung
1 axial und/oder quer verschiebbar zu lagern, wobei die Verschiebungsbewegung durch die Kraft
eines zeitweise erregten Elektromagneten und einer Rückstellfeder oder durch die Kraft eines Motors bewirkt
werden kann.
Die Fig. 2 zeigt einen mechanischen Aufbau der wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels eines elektrostatischen
Druckwerkes 112, bei welchem die Elektrodenanordnung 1 derart gelagert ist, dass sie in axialer
Richtung, d.h. in den Richtungen des Doppelpfeiles 11, verschoben werden kann, wobei sich der Abstand d zwischen
der Elektrodenanordnung 1 und der Oberfläche des für die Aufnahme des latenten elektrostatischen Ladungsbildes
vorgesehenen Trägers 10 bzw. der Gegenelektrode 9 verändern lässt.
In einem auf der Grundplatte 10l(vergl. Fig. 1) starr montierten Träger 12 ist eine Welle 13 axial verschiebbar
gelagert. Die Welle 13 kann somit in den Richtungen des Doppelpfeiles 11 verschoben werden. Zu diesem Zweck
trägt die Welle 13 einen Flansch 14 mit einer Lauffläche 14A. Seitlich des Trägers 12 sind zwei Stützen 15 befestigt.
(Vergl. hierzu auch den Grundriss der Fig. 3)
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_ 2.5 —
Zwischen den beiden Stützen 15 ist eine Achse 16 befestigt,
um Vielehe ein Schwenkrahmen 17 schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkrahmen 17 besteht aus den beiden
Schwenkarmen 17A und. 17B, einem ersten Verbindungsstück 17C und einem zweiten Verbindungsstück 17D. Jeder der
Schwenkarme Γ7Α und Γ7Β trägt an seinem rechten Ende
ein eingepresstes Achsstück 17E bzw. 17F, auf welchem
je eine Rolle I7G bzw. 17H drehbar angeordnet ist.-"
Im Träger 12 ist weiterhin ein Elektromagnet system 18
derart befestigt, dass seine.Zugstange 19 unterhalb des Verbindungsstückes 17D zu liegen kommt. Ein Kupplungsstück I9A der Zugstange 19 ist auf dieser Zugstange einstellbar
befestigt. Das Kupplungsstück 19A umgreift das zweite Verbindungsstück 17D des Schwenkarmes 17 mindestens
teilweise. Durch Erregung des Elektromagnetsystems 18
wird seine Zugstange 19 nach unten gezogen, wobei sich der Schwenkrahmen 17 links der Achse senkt und rechts
von dieser anhebt. Durch diese Bewegung drücken die Rollen 17G und 17H auf die Lauffläche 14A des Flansches
14. Hierdurch wird die Achse 13 nach oben verschoben.
Durch eine Feder 20 in einem Führungsgehäuse 21 wird die Achse nach dem Abschalten des Elektromagnetsystems 18
wieder gesenkt. Durch die Wirkung des Elektromagnetsystems 18 bzw. der Feder 20 kann somit die Achse 13 in den Richtungen
des Doppelpfeils 11 verschoben werden.
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Auf der Achse 13 ist eine Haltevorrichtung 22 für die
Elektrodenanordnung 1 befestigt. Gegenüber der Elektrodenanordnung
1 befindet sich in einem Abstand d die Gegenelektrode 9. Durch den Spalt mit der Höhe d wird der
zu bedruckende Träger 10 für das latente Ladungsbild vermittelst der Vorschubeinrichtung 122 (vergl. Fig. 1)
gezogen. Vorteilhafterweise wird der Träger 10, gemäss Fig. 1 handelt es sich um den Trägerfolienstreifen
mit der darauf befindlichen Etikette 107B, während der Erzeugung des Ladungsbildes in seiner momentanen Stellung
festgehalten, beispielsweise durch Vakuumwirkung ■vermittelst der Bohrungen 23 in der Gegenelektrode 9»
welche über eine Leitung 24 mit einer steuerbaren Vakuumvorrichtung verbunden sind. Auch eine elektromagnetisch
betätigbare Klemmvorrichtung für den Träger 10 ist anwendbar. Die Gegenelektrode 9 ist im Gesamtchassis
der Vorrichtung 100 vorzugsweise starr befestigt.
Bei der Erzeugung von speziellen Druckbildern, insbesondere von Codebildern nach dem beschriebenen Verfahren,
treten besondere Schwierigkeiten auf. Durch eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung
können diese Schwierigkeiten behoben werden. Zum besseren Verständnis derselben wird das besondere Problem, welches
beim Druck solcher Codezeichen zu lösen ist, nachstehend näher erläutert. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene
Ausführungsarten von Codebildern, wie sie beispielsweise
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für die Kennzeichnung von Waren "benutzt werden können.
Die Fig. 4 zeigt einen Balkencode, die Fig. 5 ein schachbrettartiges
Codebild und die Pig. 6 ein Codebild mit einer Ringstruktur.'Andere Formen sind selbstverständlich
möglich. In bereits bekannter Weise können durch solche Codebilder beispielsweise Artikelnummern, Preise
und andere Verkaufsdaten in binärer Weise dargestellt werden. Zur automatischen, optisch-elektrischen Lesung
eines solchen Codebildes wird in bekannter Weise ein
Lichtstrahl parallel zur bzw. in der angegebenen Pfeilrichtung über das Codebild geführt und das dabei zeitweise reflektierte Licht wird von einem photoelektrischen
Wandler.in eine elektrische Impulsfolge umgewandelt und einer Auswertevorrichtung bekannter Art zugeführt.
Zur Vermeidung falscher Leseergebnisse ist es nun notwendig, dass zwischen sich unmittelbar folgenden schwarzen
Flächenelementen also beispielsweise sich unmittelbar folgenden binären Werten 1, keine- weissen Lücken
auftreten, da solche wenigstens kurzzeitig einen binären Wert O vortäuschen könnten. Dieses Problem besteht
bei der alphanumerischen Darstellung nicht, weil dort die einzelnen Zeichen ohnehin durch mehr oder
weniger breite Lücken voneinander getrennt sind.
Die zur Erzeugung eines der genannten Codebilder bzw.
ihrer Flächenelemente benötigen Einzelelektroden der Elektrodenanordnung 1 müssen bei dem üblicherweise
kleinen Abstand von beispielsweise einigen Zehnte1-
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millimetern zwischen den Einseielektroden der Elektrodenanordnung
1 und der Gegenelektrode erfahrungsgemäss angenähert gleich gross gewählt werden wie die zu erzeugenden
Flächenelemente des latenten Ladungsbildes bzw. des nach seiner Entwicklung erkennbaren Codebildes.
Will man alle Flächenelemente des Codezeichens in beliebiger Reihenfolge benützen können, also beispielsweise
die binäre Zeichenfolge 0 0 0 0 oder 1111 oder
0 10 1 oder 10 10 oder 0 110 oder 10 0 1, so erkennt
man, dass in einem Teil der Fälle unmittelbar aufeinanderfolgende schwarze Flächenelemente zu erzeugen
sind, dass aber in einem anderen Teil der Fälle an den gleichen Stellen unterschiedliche, also schwarze
oder weisse Zeichen zu erzeugen sind. Da zur Einleitung der für den Aufbau des Ladungsbildes erforderlichen Entladung
nur diejenigen Einzelelektroden, welche den schwarzen Flächenelementen des Codebildes zugeordnet sind an
die Spannungsquelle angelegt v/erden müssen, erkennt man leicht, dass zwischen den Einzelelektroden eine Isolation,
welche für die volle Spannung, also beispielsweise etwa 750 Volt ausreichend ist, vorgesehen werden muss.
Da nun aber nach dem früher Gesagten die Einzelelektrodcn etwa gleich gross zu wählen sind wie die zu erzeugenden
Flächenelemente des Ladungsbildes bzw. des Codebildes so erkennt man, dass für die Anbringung einer ausreichenden
Isolation zwischen den Einzelelektroden der Platz fehlt.
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Uebrigens selbst wenn beispielsweise eine Isolation von beispielsweise nur 0,2 Millimeter genügen und angewendet
würde, so hätte dies zur Folge, dass zwischen den Flächenelementen des ladungsbildes Lücken auftreten
würden, welche nach der Entwicklung im Codebi^-d weisse
Fugen zwischen sich unmittelbar.folgenden schwarzen Flächenelementen ergeben würden. Diese weissen Fugen
könnten aber die zuverlässige optisch-elektrische-Ablesung
des Codebildes in Frage stellen.
Gemäss einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nun die Elektrodenanordnung L
aus Einzelelektroden aufgebaut, welche in der Ableserichtung bzw. den Ableserichtungen des mit ihrer Hilfe
erzeugten Codebildes eine wesentlich kleinere Abmessung aufweisen, als die durch sie zu erzeugenden Flächenelemente
des Ladungsbildes bzw. Codebildes. Die Breite dieser Einzelelektroden kann dabei beispielsweise nur ·
etwa die Hälfte oder ein Drittel des durch sie zu erzeugenden
Flächenelementes im Ladungsbild bzw. Codebild betragen. Um trotz dieser schmalen Einzelelektroden
Flächenelemente voller Breite im Ladungs- bzw. Codebild zu erhalten, wird wie bereits erwähnt zwischen der
Elektrodenanordnung 1 und dem Träger 10 für das latente Ladungsbild mindestens während eines Teils der
Zeit der Erzeugung des Ladungsbildes eine Verschiebung, im Wesentlichen in der Richtung der gewünschten Ver-
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breiterung, vorgenommen. Datei wird diese Verschiebung mit wechselnder Richtung vorgenommen. Diese Verschiebungsbewegung kann beispielsweise eine Hin- und Herbewegung
sein, wenn es sich darum handelt ein Codebild gemäss Fig. 4 zu erzeugen. Muss ein Codebild in der Art von
Fig. 5 erzeugt werden und wird das Codebild in Längs- und Querrichtung abgelesen, so wird eine Längs- und
Querverschiebung bei der Erzeugung des Ladungsbildes angewendet. Soll hingegen ein Codebild gemäss Fig. 6
erzeugt werden, so ist es vorteilhaft eine exzentrisch kreisende Bewegung zu wählen, damit die Ringe an jeder
'Stelle auf die volle gewünschte Breite verbreitert werden.
Vorzugsweise wird nicht nur eine einmalige Hin- und Herbewegung bzw. Kreisbewegung während der Erzeugung
des Ladungsbildes angewendet, sondern die zwischen der Elektrodenanordnung und dem Träger auftretende
Relativbewegung wird wiederholt ausgeführt.
Die Amplitude der genannten Relatiwerschiebungsbewegungen kann dabei vorteilhafterweise sogar geringfügig
grosser gewählt werden als es zur Erzielung der vollen nominellen Flächenelementbreite unbedingt erforderlich
wäre. Durch diese Massnahme kann nämlich eine geringfügige IJeberlappung benachbarter schwarzer
Flächenelemente erzielt werden, wodurch allfällige Toleranzen der Vorrichtung und/oder in den Entladungsvorgängen unschädlich gemacht werden können.
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Da es lediglich auf die relative Verschiebung der Elektrodenanordnung
gegenüber dem Träger für das Ladungsbild ankommt, kann die Vorrichtung für die Ausführung dieses
Verfahrens beispielsweise so gebaut sein, dass der Träger 10 stillsteht und lediglich die Elektrodenanordnung 1
verschoben wird oder umgekehrt oder es können beide bewegt werden.
Anhand der Fig. 7 wird eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung anhand eines zweiten Ausführungsbeispiels erläutert. Der Grundaufbau entspricht weitgehend
der Ausführung gemäss Pig. 2 und Fig. 3f hingegen ist die
Haltevorrichtung 22 für die Elektrodenanordnung 1 modifiziert. Ausserdem sind noch einige weitere Teile vorhanden.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 7 dient der Erzeugung von Codebildern gemäss Fig. 6. Die Einzelelektroden der
Elektrodenanordnung 1 haben .Halbkreisringform. Sie können beispielsweise in der Technik der gedruckten Schaltungen,
beispielsweise auf einer Epoxy-Glasfaserplatte angeordnet
sein. Die Breite der einzelenen ringförmigen Elektroden ist mit Rücksicht auf die zwischen ihnen erforderliche
Isolation beispielsweise zu nur 0,2 mm gewählt,-während die Abstände zu den benachbarten Einzelelektroden
beispielsweise 0,8 mm betragen. Zur Verbreiterung der Flächenelemente des Ladungsbildes bzw. des zu entwickelnden
Codebildes wird der Elektrodenanordnung 1 mittelst einer Exzentervorrichtung eine kreisförmige Verschiebungs—
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bewegung in einer senkrecht auf der Achse 13 stehenden Ebene verliehen.
Hierzu ist die Elektrodenanordnung 1 auf einem Führungsstück 25 befestigt. Das Führungsstück 25 weist eine zentrale
Bohrung 25A auf, in welche ein Kugellager 25B eingepresst ist. In dieses Kugellager 25B greift ein Exzenterzapfen
26A ein. Das Führungsstück 25 ist gegen Rotation
dadurch gesichert, dass zwei in ihm eingepresste Führungsbolzen 25C in je ein gabelförmiges stillstehendes
Führungsstück 27 eingreifen. Der Exzenterzapfen 26A ist Teil einer Exzenterplatte 26, welche in einem Gegenstück
28 in der Querrichtung zur Achse 13 einstellbar befestigt ist. Das Gegenstück 28 hat eine Nabe 28A,
welche am. unteren Ende der Achse 13 befestigt ist.
Am oberen Ende der Achse 13 ist eine Riemenscheibe 29 befestigt. Ein Riemen30 verbindet die Riemenscheibe 29
mit einer weiteren Riemenscheibe" 31» welche auf einer Welle 32A eines Motors 32 sitzt. Vermittelst des Motors
32 kann über den Riemen 30 die Achse 13 in Rotation versetzt
werden. Je nach der gewählten Querverschiebung der Exzenterplatte 26 im Gegenstück 28 macht dann der
Exzenterzapfen 26A kleinere oder grössere exzentrische kreisförmige Bewegungen, welche über das Führungastück
25 auf die Elektrodenanordnung 1 übertragen werden.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Erzeugung elektrostatisch bedruckter Etikette, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Trägerfolie haftende Etiketten mit einer elektrostatisch aufladbaren Schicht automatisch einem elektrostatischen Druckwerk und nach Erzeugung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf der ScMcht einer Entwicklungseinheit und einer Eixiereinrichtung zugeführt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ eichnet, daß die Trägerfolie streifenförmig ist und daß auf ihr die zu bedruckenden Etiketten mittelst einer Klebeschicht haften.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige Trägerfolie (107) auf einer Vorratsrolle (104) aufgewickelt ist, von welchen sie mittelst einer steuerbaren Vorschubeinrichtung durch eine elektrostatische Druckvorrichtung (100) durchgezogen wird, wobei einerseits pro Schritt mindestens ein elektrostatisches Druckwerk (112) auf einer sich dann im betreffenden Druckwerk (112) aufhaltenden Etikette ein latentes elektrostatisches Ladungsbild erzeugt und wonach andererseits eine mit einem latenten elektrostatischen Ladungsbild versehene Etikette (107C) automatisch einer Entwicklungseinheit (130) zugeführt wird»309809/06934. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Trägerfolie haftenden Etiketten nach ihrer Beaufschlagung mit einem latenten elektrostatischen Ladungsbild vorübergehend einer Koronaentladung ausgesetzt werden.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennz eichnet, daß die Korona zum latenten elektrostatischen Ladungsbild entgegengesetzte Polarität aufweist.6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß die Etiketten während des Durchlaufs durch die elektrostatische Druckvorrichtung (100) von der Trägerfolie (107) abgelöst werden.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und|o, dadurch gekennz eichnet, daß die Ablösung der Etiketten (107C) von der Trägerfolie (10?) dadurch erfolgt, daß die Trägerfolie (107) um eine scharfe Kante (113) gezogen wird, wodurch sich die eine größere Steifigkeit als die Trägerfolie (07) aufweisende Etikette (1070) von der Trägerfolie (107) ablöst und die sich ablösende Etikette von einem beweglichen Organ (114) übernommen wird.8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 7> dadurch gekennz eichnet, daß die vom beweglichen Organ (114) übernommene Etikette durch einen Bereich einer Koronaentladung einer Koronaeinheit (150) bewegt wird.309809/06989. Verfahren nach den Ansprüchen1,7 und 8, dadurch gekennz eichnet, daß die vom "beweglichen Organ (114) übernommene Etikette durch dieses bewegliche Organ einer Entwicklungseinheit (130) zugeführt wird.10. Verfahren nach den -Ansprüchen 1 und 8, dadurchg ek ennz e i chn-et, daß die vom beweglichen Organ (114) übernommene Etikette durch das bewegliche Organ (114) in Berührung mit den Borsten einer magnetischen Bürste (131) der Entwicklungseinheit (I30) gebracht wird.11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 7» dadurch gekennz eichnet, daß die von dem beweglichen Organ (114) übernommene Etikette nach der Passage der Entwicklungseinheit (130) noch einer Fixiereinheit (132) zugeführt wird.12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 7» dadurch gekennz eichnet, daß die von dem beweglichen Organ (114) übernommene Etikette von einer Greifvorrichtung vom beweglichen Organ (114) abgehoben wird.13. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e η η zei.öhn'et durch eine Vorratsvorrichtung (102) zur Aufnahme von auf einer Trägerfolie (107) haftenden Etiketten (107A), durch ein elektrostatisches Druckwerk (112) zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf einer dem Druckwerk (112) zugeführten Etikette (107B), durch eine Entwicklungseinheit (130) und eine Fixiereinrichtung (132) sowie durch eine309809/0698 /3 :Usteuerbare Vorschubeinrichtung (122) für die Zuführung der genannten Trägerfolie (107) mit den auf ihr haftenden Etiketten (IO7A, I07B) durch das Druckwerk.Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trägerfolie (I07) haftende Etiketten (I07A, I07B) mit einer Klebeschicht versehen sind.Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß die auf der Trägerfolie (107) haftenden Etiketten (107A, IO7B) mit einer nichtphotoleitenden Schicht für die Aufnahme eines elektrostatischen Ladungsbildes versehen sind.16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schicht Zinksulfid enthält.17. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine mit einer streifenförmigen Trägerfolie (107) mit darauf haftenden Etiketten (107A) bewickelten Vorratsrolle (104), durch eine steuerbare Vorschubeinrichtung (122) für die Durchführung des mit Etiketten versehenen Trägerfolienstreifens (I07), durch ein elektrostatisches Druckwerk (112), durch ein bewegliches Organ (114) für die Jeweilige Übernahme einer sich vom Trägerfolienstreifen (107) ablösenden Etikette (I07C).309809/069818. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 17* ge'kenn ζ eich net durch eine scharfe Kante (113) um welche der Trägerfolienstreifen (107) von der Vorschubeinrichtung (122) gezogen wird, um hierdurch eine eine größere Steifigkeit als die Trägerfolie aufweisende Etikette (1O7C) vom Trägerfolienstreifen (107) abzulösen.19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 "und 17, g e k e η η ζ eichnet durch ein bewegliches Organ (114) dessen Bewegung so gesteuert ist, daß es sich im Zeitpunkt der Ablösung einer Etikette (I07C) vom Trägerfolienstreifen (107) in unmittelbarer Nähe der betreffenden Etikette befindet um die sich von der Trägerfolie ablösende Etikette (IO7C) zu übernehmen.20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 17» ge'kenn ζ eichnet durch ein bewegliches Organ (114), welches eine auf ihm vorübergehend haftende Etikette (107c) mit einem latenten elektrostatischen Ladungsbild an einer Koronaeinheit (150) vorbeiführt.21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 1-7, g e k e η η zeichnet durch ein bewegliches Organ (114), welcheseine auf ihm vorübergehend haftende Etikette (107c) mit einem latenten elektrostatischen Ladungsbild einer Entwicklungseinheit (I30) zuführt.22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 21, g e k e η η zeichnet durch eine Entwicklungseinheit (130) für trockene Entwicklung mittels einer magnetischen Bürste (131).309809/06982220S4323· Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 17, gekennzeichnet durch ein bewegliches Organ (114), welches eine auf ihm vorübergehend haftende Etikette (1070) mit einem entwickelten Bild einer Fixiereinrichtung (132) zu- und anschließend von ihr wegführt.24· Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 17» gekenn zeichnet durch ein bewegliches Organ (114), welches eine auf ihm haftende Etikette (1070) in den Bereich einer Öffnung (125) der elektrostatischen Druckvorrichtung (100) und/oder einer Greifvorrichtung zuführt.25« Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein elektrostatisches Druckwerk (112) mit einer Elektrodenanordnung (1) und einer Gegenelektrode (9) zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf einer dem elektrostatischen Druckwerk (112) zugeführten Etikette (I07B), welche Elektrodenanordnung (1) und/oder Gegenelektrode (9) derart mechanisch geführt ist, daß mindestens während eines Teiles der Zeit während welcher zwischen der Elektrodenanordnung (1) und der Gegenelektrode (9) eine Spannung anliegt eine Abstandsänderung (d) zwischen der Elektrodenanordnung (1) und der für die Aufnahme des Ladungsbildes vorgesehenen Etikette (I07C) bzw. der Gegenelektrode (9) auftritt.26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 23, g e k e η η zeichnet durch einen Elektromagneten (18) und/oder eine Feder (22) zur Veränderung des AbStandes (d) zwischen der Elektrodenanordnung (1) und dem Träger (10, 107c) für das latente elektrostatische Ladungsbild bzw. der Gegenelektrode (9)·309809/06982-7· Vorrichtung nach Anspruch, 13, gekenn ζ eichn e t durch eine eine Relativbewegung wechselnder !Richtung mit Bewegungskomponenten parallel zur Ebene des Trägers (^JO) des latenten Ladungsbildes bzw· der Etikette (107B) zwischen der für die Erzeugung des latenten Ladungsbildes vorgesehenen Elektrodenanordnung (1) und dem für die Aufnahme des latenten Ladungsbildes vorgesehenen Träger erlaubenden Führung der.genannten Elektrodenanordnung und/oder des genannten Trägers (10, 107B) bzw. der als seine Unterlage dienenden Gegenelektrode (9)·28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 27$ gekennzeichnet durch eine so große Amplitude der genannten Relativbewegung, daß hierdurch die effektive Breite der erzeugten Flächenelemente des latenten Ladungsbildes bzw. des entwickleten Codebildes geringfügig größer ist als die nominelle Breite dieser Flächenelemente.29. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Steuerverbindung zwischen einer Wägevorrichtung und der Vorschubeinrichtung (122) zur Auslösung einer Vorschubbewegung pro Betätigung der Wägevorrichtung.30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und/oder 29 5 gekenn ζ eichnet durch eine weitere Steuerleitung zwischen der Wägevorrichtung und der Vorrichtung gemäß Anspruch 13 zur Steuerung der Spannungsbeaufschlagung von Elektroden des elektrostatischen Druckwerkes (112) in Abhängigkeit von einem ein Gewicht und/oder einen Preis darstellenden Ausgangssignal der Wägevorrichtung.309803/0SS931. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine eine steuerbare Vakuumeinrichtung auf den Träger für das latente elektrostatische Ladungsbild wirken lassende Gegenelektrode (9, 23, 24) des elektrostatischen Druckwerkes (112).32. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung zur temporären Fixierung des Trägers für das latente elektrostatische Ladungsbild im elektrostatischen Druckwerk (112) während der Erzeugung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes.33· Etikett, das nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 hergestellt, mit einer Selbstklebeschicht versehen und mit einem nach einem elektrostatischen Druckverfahren erzeugten Druckbild ausgestattet ist.34. Verwendung einer Etikette nach Anspruch 33 zur Kennzeichnung von Verkaufsgegenständen.309809/0688
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