DE2220661A1 - Einrichtung zur lufteinduesung bei roehrentrocknern - Google Patents

Einrichtung zur lufteinduesung bei roehrentrocknern

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    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
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    • F26B11/0418Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried the subdivision consisting of a plurality of parallel tubes, e.g. through which the material to be dried is conveyed in single or multi-pass fashion
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    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Brieske-Ost, den 7. 4. 1972
VEB Braunkohlenkombinat Senftenberg
7803 Brieske-Ost
- Deutsche Demokratische Republik -
Einrichtung zur Lufteindtisung bei Röhrentrocknern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lufteindüsung bei Röhrentrocknern in Brikettfabriken.
Die spezifische Verdampfung des Röhrentrocknors ist neben dem bei geeigneter Drehzahl und Füllung vorhandenen Wämieangebot wesentlich vom Luftdurchsatz des Trockners abhängig. Dieser wild von der Druckdifferenz zwischen Einfall- und Ausfallseite bestimmt und ist dem ausfallseitigen Unterdruck proportional, der durch den Schlotzug entsteht.
Bekannt sind Einrichtungen, bei denen zur Erhöhung des einfallseitigen Luftdruckes an der Einfällseite eine Druckkammer angeordnet ist, der mittels eines Schraubenlüftera unter Überdruck Luft zugeführt v.ird. Ein gewisser Einfluß auf die einfallseitige Luftzufuhr wird auch bei Einsatz von Einblasevorrichtun3en ausgeübt. Diese dienen in erster Linie dem Zweck der Koiilezufuhr in die Trocknerrohre und den Abtransport der Kohle vom Rohraiifang, insbesondere bei füllschv/ieriger Kohle, zu verbessern und höhere Trocknerfüllungen zu erreichen.
So sind Einblasevorrichtun^en bekannt, bei denen vorgewärmte Luft in den Fülltrichter eingeblasen wird, um einen guten Kohlefluß zu gewährleisten und die Oberflächenfeuchtigkeit zu verringern. Dazu wird eiw mit mehreren schmalen Austrittsschlitzen versehener Luftkaston direkt an dem unteren Teil des Trocknerfüllkastens angebracht und durch ein Gebläse die Luft zugeführt. Ein weiterer Luftkasten wurde vor der Trocknerstirnwand angeordnet, um die Luftzufuhr zu den Rohren infolge des Schlotzuges zu
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. -Z-
Bei anderen Einblasevorrichtungen wurden an die Stelle des geschlitzten Luftkastens einzelne Düsen gesetzt, die an ein Nachfüllblech in einer Reihe über die ganze Breite des Füllkastens angeschweißt sind· Sie wurden mit Preßluft normaler Temperatur beaufschlagt, um die eingelaufene Kohle weiter ins Rohrinnere zu befördern.
Schließlich ist eine Einblasevorrichtung bekannt, bei der die einzelnen Düsen in einem schmalen Luftkasten von Rechteckform zusammengefaßt wurden. Dieser wurde senkrecht über der Trocknerachse angeordnet und enthält entsprechend der Anzahl der Rohrreihen im Trockner etwa 20 bis 30 in einer Reihe stehender Düsen. Diese besitzen eine tüllenartige Form und haben schmale bogenförmige oder gerade Luftaustrittsschlitze.
Die bisher bekannten Einblasevorrichtungen haben sich im Sinne einer Leistungssteigerung im wesentlichen nur in Brikettfabriken bewährt, die mulmige Kohle von schlechter Rolligkeit verarbeiten. Bei Oberflächentrockner und infolge geringen Peinkornanteils gut rolliger Kohle erbrachten bisher Einblasevorrichtungen kaum einen Nutzen.
Infolge der gegenwärtig üblichen Trocknerfahrweise der am Rohranfang zu 70 bis 90 % mit Kohle gefüllten Rohre, fährt der Einsatz der bekanntgewordenen Sinblasevorrichtungen außerdem zu einer erhöhten Staubbildung und einer starken Verschmutzung infolge erheblichen Streukohleanfalls. Weiterhin gelingt es wegen der geringen Anzahl von Düsen bzw. des kleinen Luftaustrittsquerschnittes der bekannten Einblasevorrichtungen und des engen Lufteintrittsquerschnittes der Trocknerrohre nicht, diesen eine genügende Zusatzluftmenge zuzuführen.
Auf Grund der Nachteile wurde in den meisten Brikettfabriken auf den Einsatz von Einblasevorrichtungen verzichtet und die bereits installierten Einrichtungen sind mit Ausnahme der für oberflächenfeuchte Kohle benötigten zumeist wieder auegebaut worden.
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Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und im Interesse einer gesteigerten Leistung , den Luftdurchsatz im Röhrentrockner zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, den gewünschten Trocknungsgrad dor Rohfeinkohle entsprechend veränderlich erhitzte Luft dem Röhrentrockner so zuzuführen, daß eine regelbare den unter optimalen Drehzahl-Füllungsbedingungen verlaufenden Trocknungsprozei3 unterstützende Luftraenge die Trocknerrohre durchströmt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe" dadurch gelöst, daß in einea System, das mit Meß- und Regeleinrichtungen für die Luftmengen- und Temperaturbestimmung ausgestattet ist, einem Radiallüfter mehrere parallelgeschaltete Kalorifere und ein Düsenkasten nachgeordnet sind. Dabei weist der Düsenkasten vorzugsweise konische Form und einen trapezförmigen Querschnitt auf und in seiner Vorderwand sind eine Vielzahl von Rohrdüsen mit konisch verengter Austrittsöffnun^ auf konzentrischen Kreisen entsprechend der Anordnung der Rohre im Trockner befestigt«
Die Erfindung soll nachstehend an einea Ausführungsbeispiel erläutert v/erden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die schematische Darstellung der Luftzuführung zun Röhrentrockner
Fig. 2: die Vorderansicht des Düsenkastenc Fig. 3: die Seitenansicht des Düsenkastens
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die Zusatzluft aus der AußenatraoSphäre durch einen Radiallüfter 1 angesaugt und.nach Verdichtung in Teilluftströme aufgespalten durch mehrere parallelgeschaltete Kalorifere 3 geleitet. Dabei wird eine Veränderung der Luftmenge entweder durch Regelung des Radiallüfters 1 oder durch Drosseln 3 in den Abzweigleitungen vorgenommen. Zur Regelung der Lufttemperatur wird die Beaufschlagung der
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fere 2 rait Hilfe des Dampfregelventils 4 verändert. Der zusammengeführte Hauptluftstrom, dessen Menge und Temperatur mit Hilfe einer entsprechenden Meßeinrichtung bestimmt wird, gelangt in den Düsenkasten 6, wobei über die vorgeschaltete Hauptdrossel 7 eine weitere Dosierung der mit Hilfe der Meßeinrichtung 8 zu messenden Eindüsungsluftmsnge möglich ist. Bei Versieht auf Regelung des Endwadsergehaltes mittels Düsenluft und Beaufschlagung des Düsenkastens 6 mit Zusatzluft konstanter Menge und Temperatur, entfallen die Meß- und Regeltinrichtungen 3; 4; 5i 7 und 8.
Der Düsenkasten 6 erstreckt sich, vom Trocknerstandrohr ausgehend, über die obere Stirnwandhälfte und besteht nach Fig. 3 aus einem konisch zu erweiternden Leitstück 9 mit trapezförmigem Querschnitt, das durch eine Vorderwand 10 abgeschlossen ist und in dieser sind in der Öffnung leicht eingezogene Rohrdüsen 11 befestigt. Der Düsenkasten 6 läuft nach hinten in ein mit beweglichem Plansch 12 versehenes Rohranschlußstlick 13 aus, an das die Hauptluftleitung mittels Metallschlauches an-· geschlossen ist. Die Anordnung der Vielzahl von mehreren hundert Rohrdüsen 11 in der Vorderwand 10 des Düsenkastens 6 erfolgt gemäß Pig. 2 auf konzentrischen Kreisen und entspricht bei Kreisteilung der Trocknerstirnwand dem Teilkreisdurchmesser der Rohrreihen. Bei Sechseckteilung werden die Rohrdüsenreihen unter Orientierung auf die Trocknerrohrmitte so angeordnet, daß möglichst wenig Stegfläche von dem austretenden Düsenluftstrahl erfaßt wird.
Die Heißluft gelangt aus dem dicht vor der Stirnwand über dem Trocknerstandrohr an einem Querträger aufgehängten Düsenkasten 6 in die vorbeistreichenden Rohre des Röhrentrocknere 14 und zieht nach dessen Durchlaufen in den Schlot 15 des Trockners ab, wobei der vorhandene Schlotzug vollständig wirksam wird.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Einrichtung zur Lufteindüsung bei Röhrentrocknern
    zur Regelung des Wassergehaltes der Rohfeinkohle in Brikettfabriken, dadurch gekennzeichnet, daß einem Radiallüfter (1) mehrere Kalorifere (2) und ein
    Düsenkasten (6) von konischer Form und trapezförmigem Querschnitt nachgeordnet sind und daß in der
    Vorderwand (10) des Düsenkastens (6) eine Vielzahl von Rohrdüsen (11) mit konisch verengter Austrittsöffnung auf konzentrischen Kreisen entsprechend der Anordnung der Rohre im Trockner befestigt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiöhnet, daß in dem Rohrsystem zwischen dem Radiallüfter (1) und dem Düsenkasten (6) Luftmengen- und Temperatur-Meßund Regeleinrichtungen (3| 4; 5i 7i 8) installiert sind.
DE19722220661 1971-06-10 1972-04-27 Einrichtung zur Lufteindüsung bei Röhrentrocknern Expired DE2220661C3 (de)

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DE2220661B2 DE2220661B2 (de) 1980-06-19
DE2220661C3 DE2220661C3 (de) 1981-02-19

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DE19722220661 Expired DE2220661C3 (de) 1971-06-10 1972-04-27 Einrichtung zur Lufteindüsung bei Röhrentrocknern

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DE (1) DE2220661C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1363096A1 (de) * 2002-05-16 2003-11-19 Cames snc di Colla G. & Sardi G. Vorrichtung zum Trocknen der Aussenfläche von Flaschen
AT501300B1 (de) * 2005-04-19 2006-08-15 Wienerberger Ag Verbindungsleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1363096A1 (de) * 2002-05-16 2003-11-19 Cames snc di Colla G. & Sardi G. Vorrichtung zum Trocknen der Aussenfläche von Flaschen
AT501300B1 (de) * 2005-04-19 2006-08-15 Wienerberger Ag Verbindungsleitung

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Publication number Publication date
DE2220661C3 (de) 1981-02-19
DD95815A3 (de) 1973-02-20
CS163868B1 (de) 1975-11-07
DE2220661B2 (de) 1980-06-19

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