DE2220115C3 - Steckkupplung - Google Patents
SteckkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und aus der
BE-PS 6 74 162 bekannt ist.
Dort sind an den freien Enden der Federzungen Verdickungen angebracht, die im Kupplungszustand zwischen den Verriegelungsschultern der Steckbuchse und des Steckers liegen und so bei Ausübung einer axialen Zugkraft Aufsteckbuchse oder Stecker ein Lösen der Steckkupplung verhindern. Diese Ausbildung der Federzungen der Kupplungsmanschette bedingt eine verhältnismäßig komplizierte und teure Herstellung.
Dort sind an den freien Enden der Federzungen Verdickungen angebracht, die im Kupplungszustand zwischen den Verriegelungsschultern der Steckbuchse und des Steckers liegen und so bei Ausübung einer axialen Zugkraft Aufsteckbuchse oder Stecker ein Lösen der Steckkupplung verhindern. Diese Ausbildung der Federzungen der Kupplungsmanschette bedingt eine verhältnismäßig komplizierte und teure Herstellung.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Steckkupplung der eingangs beschriebenen Art geschaffen
werden, die sich einfacher herstellen läßt. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Steckkupplung
gemäß Anspruch 1 gelöst.
In der US-PS 24 77 849 ist zwar eine Mehrfachsteckverbindung für mehradrige Kabel beschrieben, die für
jeden Steckkontakt eine Verriegelungseinrichtung mit Federzungen aufweist, die abgewinkelte Endzonen
haben. Bei diesen Verriegelungseinrichtungen ist jedoch der Stecker innerhalb gewisser Grenzen bezüglich der
Steckbuchse verschiebbar. Bei der erfindungsgemäßen Steckkupplung stoßen jedoch radiale Flächen von
Stecker und Steckbuchse im Kupplungszustand direkt aneinander an, so daß eine wohldefinierte gegenseitige
Lage von Stecker und Steckbuchse erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Steckkupplung läßt sich nicht nur leicht herstellen, sie ist auch äußerst kompakt und
läßt sich leicht handhaben. Zum Herstellen der Verbindung zwischen Stecker und Steckbuchse wird der
Stecker zusammen mit der IKupplungsmanschette einfach mit der einen Hand in die mit der anderen Hand
gehaltene Steckbuchse hineingeschoben, bis die schräg nach außen verlaufenden Endzonen der Federzungen
verriegelt zwischen die Verriegelungsschultern von Stecker und Steckbuchse einschnappen. Eine Drehbewegung
wie bei Bajonettverschlüssen oder eine
C)5 Betätigung weiterer Teile ist nicht erforderlich. Zum
Lösen der Steckkupplung braucht lediglich die Kupplungsmanschette zurückgezogen werden, wobei die
Kante der einen Verriegelungsschulter die Federzungen
in die Nut des Steckers, d.h. in die Freigabestellung
drückt, in der Stecker und Kupplung voneinander gelöst werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgo-näßen Steckkupplung
ist der, daß bei aus der Steckbuchse entferntem Stecker der kurze mittlere Abschnitt der
Federzungen in die Nut des Steckers eingreift und so die Kupplungsmanschette bei herausgenommenem Stecker
auf dem letzten gehalten wird, ohne daß hierzu
besondere Mittel vorgesehen werden müssen. Hierdurch wird auch die Montage der Steckkupplung in der
Fabrik vereinfacht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 bis 6 läßt sich die zum Herstellen und
Lösen des Kupplungszustandes erforderliche Kraft vorgeben. Bei gleicher axialer Belastung der Steckkupplung
auf Zug erhält man mit einer Anordnung gemäß Anspruch 3 eine kleine Betätigungskraft für das
Verlagern der Kupplungsmanschette, bei einer Anordnung nach Anspruch 4 eine mittlere Betätigungskrafl,
bei einer Anordnung nach Anspruch 5 eine große Betätigungskraft und bei einer Anordnung nach
Anspruch 6 eine sehr große Betätigungskraft. Diese Betätigungskraft hängt offensichtlich von der Federkraft
der Federzungen und vom Anstellwinkel der Verriegelungsschultern bezüglich der Achse der Steckkupplung
ab.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 kann das Herstellen und Lösen des Kupplungszustandes
bei der gegenseitigen Stellung von Steckbuchse und Stecker erfolgen, die diese Teile im
Kupplungszustand selbst einnehmen.
Nachstehend wi:d die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Steckkupplung,
Fig.2 einen Schnitt durch einen Teil der in Fig. 1
gezeigten Steckkupplung in vergrößertem Maßstabe, wobei der Bereich der Verriegelungsschultern und der
Endzonen der Federzungen genauer dargestellt ist,
F i g. 3 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 2 durch eine zweite Steckkupplung, bei der trotz Einwirkung einer
verhältnismäßig großen axialen Kraft in Entkupplur.gsrirhtung
auf Stecker und Steckbuchse ein Lösen möglich ist,
Fig.4 einen ähnlichen Schnitt wie die Fig. 2 und 3
durch eine dritte Steckkupplung, bei der ein Lösen möglich ist, obwohl auf die Steckkupplung eine mäßig
große axiale Kraft in Entkupplungsrichtung einwirkt,
F i g. 5 einen weiteren derartigen Schnitt durch eine
vierte Steckkupplung, die bei Einwirkung mittlerer bis hoher axialer Kräfte auf Stecker und Steckbuchse nicht
gelöst werden kann,
F i g. 6 einen weiteren derartigen Schnitt durch eine fünfte Steckkupplung, die auch bei geringer Zugbelastung
nicht gelöst werden kann,
Fig.7 einen Längsschnitt durch eine elektrische
Steckverbindung,
Fig.8 einen Längsschnitt durch eine Schlauchkupplung
und
Fig.9 einen Längsschnitt durch eine Kupplung /um
Verbinden zweier Drahtseile.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, aus denen ersichtlich ist, daß eine
l aus drei HauDtteilen besteht, nämlich einem im ganzen mit 11 bezeichneten Stecker, einer im
ganzen mit 12 bezeichneten Steckbuchse und einer im ganzen mit 13 bezeichneten Kupplungsmanschette. Alle
drei Teile 11, 12 und 13 und damit die Steckkupplung selbst haben einen kreisförmigen Querschnitt; der
Querschnitt kann jedoch auch rechteckig sein oder irgendeine andere geeignete Form haben. Der Stecker
und die Steckbuchse sind normalerweise an den Enden von Leitungen, Drahtseilen, Drähten, Schläuchen oder
anderen Teilen für elektrische, mechanische oder hydraulische Verwendungen befestigt. Diese in den
F i g. 1 bis 6 nicht dargestellten Teile sind in F i g. 7 bis 9 gezeigt und werden nachfolgend allgemein zu kuppelnden
Teile genannt.
Der Stecker U hat eine langgestreckte, im wesentlichen
zylindrische Form mit einer Durchgangsbohrung 14. Die Stirnfläche 15 des Steckers 11 liegt in diesem
Falle in einer radialen Ebene. Eine Ringnut J6 ist in der äußeren Umfangsfläche 17 des Steckers vorgesehen.
Die Ringnut 16 weist an ihren gegenüberliegenden Enden zwei kegelstumpfförmige Flächen 18 und 19 auf.
Die Steckbuchse 12 hat einen größeren Durchmesser als der Stecker 11 und eine Durchgangsbohrung 20, die
im Kupplungszustand mit der Durchgangsbohrung 14 des Steckers 11 fluchtet. Eine äußere Stirnfläche 21 der
Steckbuchse 12 ist eben und eine im ganzen mit 22 bezeichnete Aufbohrung erstreckt sich von dieser
einwärts und liegt der Umfangsfläche 17 des Steckers gegenüber. Die Aufbohrung 22 ist bei der Stirnfläche 22
mit einer Ansenkung 23 versehen, die in einen zylindrischen Bohrungsabschnitt 24; letztere geht in
eine kegelstumpfförmige Schulter 25 übergeht. An diese Schulter 25 schließt sich eine verhältnismäßig kurze
Zylinderfläche 26 an, die in eine Ringnut 27 übergeht, die kegelstumpfförmige Seitenflächen 28 und 29 aufweist.
Eine kurze zylindrische Bohrung 31 erstreckt sich von der Ringnut 27 einwärts und endet mit einer
rechtwinkligen Schulter 32. Der Abstand von der Stirnfläche 21 bis zu der Schulter 32 ist so bemessen, daß
der Stecker M weit genug in die Steckbuchse 12 eintreten kann, um die nachfolgende Verriegelung zu
bewerkstelligen. In dieser Stellung ist die Ringnut 16. die
als innere Ringnut bezeichnet werden kann, gegenüber der Ringnut 27, die als äußere Ringnut bezeichnet
werden kann, axial versetzt. Wie ersichtlich, sind die Durchmesser der Bohrungsabschnitte 26 und 31 nur
wenig größer als der Außendurchmesser des Steckers 11 und wenn der Stecker voll in die Steckbuchse
eingeschoben ist, stehen sich die kegelstumpfförmigen Flächen 118 und 28, die im wesentlichen gleiche
Anstellwinkel aufweisen und Verriegelungsschultern bilden, mit Abstand zueinander gegenüber.
Die Kupplungsmanschette 13 ist gleitend auf der Umfangsfläche 27 des Steckers 11 angebracht und weist
einen Handgriffabschnitt 33 auf, der eine oder mehrere Griffnuten 34 und eine mittlere auf dem Stecker 11
gleitende Bohrung 35 aufweist. Mehrere mit Umfangsabstand voneinander angeordnete Federzungen 36
erstrecken sich in axialer Richtung vom einen Ende der Kupplungsmanschette 13. Jede dieser Federzungen
weist einen sich axial erstreckenden Abschnitt auf, an den sich eine schräg einwärts gerichtete Abkröpfung 37,
ein kurzer, sich axial erstreckender Abschnitt 38 und dann eine schräg auswärts gerichtete Endzone 39
anschließen. Der Abstand der Federzungen 36 von der Mittellinie der Kupplungsmanschette ist so gewählt, daß
sie in unbelastetem Zustand etwa die in den F i g. 1 und 2 k'iveigte Stellung einnehmen. In dieser Stellung greifen
die Abschnitte 38 der Federzungen in die Ringnut 16 des Steckers ein und halten die Kupplungsmanschette 13 auf
diesem. Die Federzungen können einwärts durchgebogen werden, wenn die Endzonen 39 an der kegelstumpfförmigen
Schulter 25 beim Herstellen des Kupplungszustandes angreifen, um dann wieder nach außen zwischen
die durch die Flächen 18 und 28 gebildeten Verriegelungsschultern zu federn.
Die oben beschriebene Steckkupplung arbeitet folgendermaßen:
Es sei ein Ausgangszustand angenommen, bei dem der Stecker und die Steckbuchse voneinander getrennt
sind. Die Kupplungsmanschette 13 befindet sich in derselben Stellung auf dem Stecker innerhalb der
Bewegungsgrenzen, die die Ringnut 16 zuläßt, wobei die Kupplungsmanschette in einer Hand und die Steckbuchse
in der anderen Hand gehalten und beide Teile einfach zusammengeschoben werden. Diese Bewegung bewirkt
natürlich auch, daß der Stecker 11 in die Steckbuchse 12 eingeführt wird, bis die Stirnfläche 15 des Steckers 11 im
wesentlichen an der Schulter 32 der Steckbuchse 12 anliegt. Wenn Stecker und Steckbuchse zunächst bei der
Kupplungsbewegung zusammen kommen, greifen die Endzonen 39 der Federzungen an der kegelstumpfförmigen
Schulter 25 an, was eine Einwärtsfederung der Federzungen bewirkt. Bei fortgesetzter Bewegung
gleiten die Endzonen über den Bohrungsabschnitt 26, bis sie nach außen zwischen die Verriegelungsschultern
(Flächen 18 und 28 der Ringnuten 16 und 27) einschnappen und an diesen anliegen. Die Steckkupplung
befindet sich dann im verriegelten Kupplungszustand.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß auf die Kupplungsteile einwirkende, sie zu trennen versuchende axiale Kräfte
eine Scherkraft in den Endzonen 39 der Federzungen 36 hervorrufen, die der Trennung der Teile entgegenwirkt.
Es ist somit ersichtlich, daß man die Kupplung nicht durch axial gerichtete Trennkräfte, die auf die zu
kuppelnden Teile ausgeübt werden, lösen kann.
Um die Kupplung zu lösen, muß die Bedienungsperson eine in der Zeichnung nach rechts gerichtete Kraft
auf die Kupplungsmanschette 13 ausüben, wobei die Endzonen 39 der Federzungen aus dem Raum zwischen
den Flächen 18 und 28 bewegt werden. Die Federzungen werden einwärts gebogen und treten in die Ringnut
16 ein. wobei die Endzonen 39 über die kegelstumpfförmige Schulter 25 gleiten. Die Kupplung ist dann gelöst
und die Teile können getrennt werden.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Steckkupplung, die im Prinzip gleich der zuvor beschriebenen ist, bei der
jedoch die Kupplung lösbar ist, obwohl ziemlich große, axial gerichtete Trennkräfte auf einen Stecker tOl und
eine Steckbuchse 102 einwirkea In diesem Falle hat eine kegelstumpfförmige Verriegelungsschulter 103 der
Steckbuchse 102 einen spitzeren Anstellwinkel als eine Endzone 104 einer Federzunge 105. Eine kegelstumpfförmige
Verriegelungsschulter 106 des Steckers 101 hat einen stumpferen Anstellwinkel als die Endzone 104 der
Federzunge. Hierbei liegen die kegelstumpfförmigen Verriegelungsschultern des Steckers und der Steckbuchse
nicht voll an den Endzonen der Federzungen an. wie dies im ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist
Dadurch wird der Reibungswiderstand beim Zurückziehen der Federzungen vermindert so daß das Lösen der
Kupplung möglich ist, obwohl ziemlich große axial gerichtete Trennkräfte auf den Stecker und Steckbuchse
einwirken.
Fig.4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer
Steckkupplung, die gelöst werden kann, wenn mittlere axial gerichtete Trennkräfte auf den Stecker und die
Steckbuchse einwirken. Der Stecker ist mit 201 und die Steckbuchse mit 202 bezeichnet wobei eine kegelstumpfförmige
Verriegelungsschulter 203 der Steckbuchse einen spitzeren Anstellwinkel als eine Endzone
204 einer Federzunge aufweist, was der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht. Eine kegelstumpfförmige
Verriegelungsschulter 205 des Stekkers 201 weist jedoch einen Anstellwinkel auf, der gleich
dem der federnden Endzonen 204 ist Wenn nur die eine Verriegelungsschulter einen spitzeren Anstellwinkel als
die federnden Endzonen aufweist, kann das Lösen der Kupplung bewirkt werden, wenn eine mittlere axiale
Trennkraft auf den Stecker und die Steckbuchse einwirkt.
F i g. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Steckkupplung, bei der ein Lösen des Kupplungszustandes
verhindert wird, wenn mittlere bis große axial
ίο gerichtete Trennkräfte auf den Stecker und die
Steckbuchse einwirken. Der Stecker ist in F i g. 5 mit 301 und die Steckbuchse mit 302 bezeichnet In diesem Falle
hat eine kegelstumpfförmige Verriegelungsschulter 303 des Steckers 301 den gleichen Anstellwinkel wie die
Endzonen 304 von Federzungen. Eine kegelstumpfförmige Verriegelungsschulter 305 der Steckbuchse 302
hat jedoch einen stumpferen Anstellwinkel als die federnden Endzonen. Hierdurch entsteht eine verhältnismäßig
große Reibungskraft, die die Federzungen in verriegelter Stellung hält wenn mittlere bis große
Trennkräfte auf den Stecker und die Steckbuchse einwirken. Bei nur geringer Trennkraft kann das Lösen
der Kupplung bewirkt werden, indem die Kupplungsmanschette 13, wie zuvor beschrieben, nach rechts
bewegt wird.
Fig.6 stellt eine fünfte Ausführungsform einer Steckkupplung dar, bei der selbst leichte, axial
gerichtete Trennkräfte, die auf den Stecker und die Steckbuchse einwirken, ein Lösen der Kupplung
verhindern. Der Stecker ist hier mit 401 und die Steckbuchse mit 402 bezeichnet. Kegelstumfförmige
Verriegelungsschultern 403 und 404 des Steckers und der Steckbuchse haben beide stumpfere Anstellwinkel
als die Endzonen 405 von Federzungen. Hierbei entstehen sehr große Reibungskräfte selbst bei Ausübung
geringer axial gerichteter Trennkräfte auf Stecker und Steckbuchse, so daß die Federzungen der
Kuppiungsmanschette nicht zurückgezogen werden können, wenn eine nach rechts gerichtete Kraft auf sie
ausgeübt wird.
Es ist klar, daß die Größe des Unterschiedes zwischen den Anstellwinkeln der kegelstumfförmigen Verriegelungsschultern
und den Anstellwinkeln der Endzonen entsprechend all diesen Ausführungsformen verändert
werden kann, so daß die Bedingungen, unter denen die
Kupplung lösbar ist in weiten Grenzen veränderlich ist.
Fig.7 zeigt eine oben beschriebene Steckkupplung
als Teil einer elektrischen Steckverbindung. Dif Steckverbindung ist im ganzen mit 501 bezeichnet unc
weist einen im ganzen mit 502 bezeichneten Stecker eine im ganzen mit 503 bezeichnete Steckbuchse unc
eine im ganzen mit 504 bezeichnete Kupplungsman schette auf. Das zu verbindende Teil ist in diesem Fall«
ein Koaxialkabel 505, das mittels einer Hülse 506 ai Stecker 502 angebracht ist Der Stecker der elektrische!
Steckverbindung weist ferner einen Stift 507 und ein» Isolierung 508 auf, die im Stecker angeordnet sind.
In der Steckbuchse 503 der Steckverbindung sind eii
In der Steckbuchse 503 der Steckverbindung sind eii
Aufnahmekontakt 509 und eine Isolierung 511 angeordnet.
Der elektrische Kontakt zum außen liegenden Leiter ist durch einen äußeren Kontaktring 512
sichergestellt, was für die Übertragung von Radiofrequenzen sehr wichtig ist. Natürlich können dem Stecker
zugeordnete Stift 507 und die der Steckbuchse 503 zugeordnete Kontaktbuchse vertauscht werden. Eine
Feuchtigkeitsabdichtung kann durch Zusammendrükken eines Dichtungsringes 513 erzielt werden. Dieser
Dichtungsring kann aus leitendem Material bestehen um eine Radiofrequenzabstrahlung oder Streufelder auf
ein Minimum zu beschränken. Die Sieckbuchse 503 ist mittels einer Klemmuttcr 515 und einer Scheibe 516 an
einer üblichen Tafel 514 befestigt. Die Steckbuchse kann anders ausgebildet sein, beispielsweise mit einem
koaxialen Leiter mit ähnlichen Leiterbefestigungen, wie sie bei dem Stecker gezeigt sind.
Wie ersichtlich, kann das Verbinden von Stecker und Steckbuchse der Steckverbindung nach Fig. 7, wie
zuvor beschrieben, erfolgen. Das Lösen der Steckverbindung kann nicht durch einen auf das Koaxialkabel
505 ausgeübten axialen Zug vorgenommen werden sondern nur durch Verschieben der Kupplungsmanschette
504 nach rechts, um die F.ndzonen der Federzungen aus ihrem Eingriff zwischen den einander
zugekehrten kegelstumpfförmigen Verriegelungsschultern des Steckers und der Steckbuchse herauszuziehen.
F i g. 8 zeigt eine oben beschriebene Steckkupplung in einer Schlauchkupplung zum Verbinden zweier
Schlauchenden 601 und 602. Das Schlauchende 601 ist an einem im ganzen mit 603 bezeichneten Stecker und
das Schlauchende 602 an einer Steckbuchse 604 befestigt, tin Dichtungsring 605 ist zwischen dem
Stecker und der Steckbuchse angeordnet. Normitle SchlauchanschlußabschniUe 606 und 607 dienen zur
Verbindung der Schlauchenden mit dem Stecker und der Steekbuchsc.
Die Verbindung von Stecker und Steckbuchse wird wieder durch Einführen des Steckers 603 in die
Steckbuchse 604 und Verschieben einer Kupplungsmanschettc 608 nach links hergestellt, bis Endzonen 609 von
Federzungen zwischen den einander zugekehrten kegelstumpfförmigen Verriegelungsschultern des Stekkers
und der Steckbuchse einschnappen. Das Lösen der Schlauchkupplung wird durch Verschieben der Kupplungsmanschette
608 nach rechts vorgenommen.
Es soll noch erwähnt sein, daß Steckkupplungen nach den F i g. 3 und 4 für strömungsmittcldurchströmte
Schlauchkupplungen besonders geeignet sind, wenn infolge des Gewichtes der verbundenen Schläuche eine
axiale Trennkraft auf den Stecker und die Steekbuchsc einwirkt.
F i g. 9 zeigt eine oben beschriebene Steckkupplung zur Verbindung zweier Drahtseilenden 701 und 702. Die
Drahtseilenden sind an einem Stecker 703 bzw. einei Sieckbuchse 704 befestigt. Die übrigen Teile diesel
mechanischen Kupplung einschließlieh einer Kupp lungsmanschetie 705 sind ähnlich den zuvor beschriebe
nen entsprechenden Teilen ausgebildet und die Arbeit weise der Steckkupplung ist die gleiche.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109616/197
Claims (7)
1. Steckkupplung mit einem Stecker, einer Steckbuchse und einer als geschlossener Ring um
den Stecker ausgebildeten und auf diesem verschiebbaren Kupplungsmanschette, die axial verlaufende
und in radialer Richtung flexible Federzungen aufweist, wobei radiale Anschlagflächen auf dem
Stecker und in der Steckbuchse in gekuppeltem Zustand direkt aneinander anstoßen, um die
Relativbewegung von Stecker und Steckbuchse in Kupplungsrichtung unabhängig von der Kupplungsmanschette zu begrenzen, und wobei ferner eine von
einer ringförmigen Nut im Stecker gebildete Verriegelungsschulter im Kupplungsziistand einer
Verriegelungsschulter auf der inneren Umfangsfläche der Steckbuchse gegenübersteht, so daß im
Kupplungszustand zur Blockierung der Relativbewegung von Stecker und Steckbuchse in Entkupplungsrichtung
die Enden der Federzungen von beiden Verriegelungsschultern eingeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (36) in ihrem Endebereich jeweils eine zum
Kupplungsinnern hin gerichtete, im Kupplungszustand in die Nut des Steckers (11; 502; 603; 703)
eingreifende Abkröpfung (37) und einen an diese anschließenden kurzen Abschnitt (38) aufweisen, auf
den eine vom Kupplungsinnern weggerichtete, abgewinkelte Endzone (39; 104; 204; 304; 405) folgt.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vei riegelungsschultern von
Seitenwänden (18, 28) von Ringnuten (16, 27) gebildet sind und mindestens eine der Verriegelungsschultern
schräg zu den Endzonen (39; 104; 204; 304; 405) der Federzungen verläuft.
3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der auf der
Steckbuchse (102) vorgesehenen Verriegelungsschulter (103) kleiner ist als der Anstellwinkel der
Endzonen (104) der Federzungen und daß der Anstellwinkel der auf dem Stecker (11) vorgesehenen
Verriegelungsschulter (106) größer ist als der Anstellwinkel der Endzonen der Federzungen, so
daß der einer Bewegung der Endzonen der Federzungen in Entkupplungsrichtung entgegengesetzte
Reibungswiderstand klein ist und ein Lösen der Steckkupplung auch möglich ist, wenn auf den
Stecker und die Steckbuchse verhältnismäßig große axiale Kräfte in Entkupplungsrichtung einwirken.
4. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der auf den
Stecker (11) vorgesehenen Verriegelungsschulter (204) im wesentlichen mit dem Anstellwinkel der
Endzonen (204) der Federzungen übereinstimmt und daß der Anstellwinkel der von der Steckbuchse (202)
getragenen Verriegelungsschulter (203) kleiner ist als der Anstellwinkel der Endzonen der Federzungen,
so daß die Steckkupplung auch gelöst werden kann, wenn auf Stecker und Steckbuchse mittlere
axiale Kräfte in Entkupplungsrichtung einwirken.
5. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der auf dem
Stecker (301) vorgesehenen Verriegelungsschulter (303) im wesentlichen mit dem Anstellwinkel der
Endzonen (304) der Federzungen übereinstimmt und daß der Anstellwinkel der auf der Steckbuchse (304)
vorgesehenen Verriegelungsschulter (305) größer ist als der Anstellwinkel der Endzonen (304) der
Federzungen, so daß bei Einwirkung mittlerer bis starker Kräfte in Entkupplungsrichtung auf Stecker
und Steckbuchse ein Lösen der Steckkupplung nicht möglich ist
6. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel beider
Verriegelungsschultern (403,404) größer ist als der Anstellwinkel der Endzonen (405) der Federzungen,
so daß auch bei Einwirkung geringer axialer Kräfte in Entkupplungsrichtung auf Stecker und Steckbuchse
ein Lösen der Steckkupplung nicht möglich ist.
7. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach innen
in die Nut des Steckers (11) greifende kurze Abschnitt (38) de." Federzungen (36) wesentlich
kurzer als die axiale Ausdehnung der Nut (16) ist, so daß bei in die Steckbuchse eingesetztem Stecker die
Federzungen (36) der Kupplungsmanschelte (13) sowohl zwischen die Verriegelungsschultern (18,28)
einführbar sind als auch aus dieser Lage herausbewegb-rsind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16336371A | 1971-07-16 | 1971-07-16 | |
US16336371 | 1971-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220115A1 DE2220115A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2220115B2 DE2220115B2 (de) | 1976-09-09 |
DE2220115C3 true DE2220115C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
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