DE2220115B2 - Steckkupplung - Google Patents
SteckkupplungInfo
- Publication number
- DE2220115B2 DE2220115B2 DE19722220115 DE2220115A DE2220115B2 DE 2220115 B2 DE2220115 B2 DE 2220115B2 DE 19722220115 DE19722220115 DE 19722220115 DE 2220115 A DE2220115 A DE 2220115A DE 2220115 B2 DE2220115 B2 DE 2220115B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug
- coupling
- socket
- angle
- spring tongues
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/098—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of flexible hooks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung wie sie im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und aus der BE-PS 6 74 162 bekannt ist.
Dort sind an den freien Enden der Federzungen Verdickungen angebracht, die im Kupplungszustand
zwischen den Verriegelungsschultern der Steckbuchsc und des Steckers liegen und so bei Ausübung einer
axialen Zugkraft Aufsteckbuchse oder Stecker ein Lösen der Steckkupplung verhindern. Diese Ausbildung
der Federzungen der Kupplungsmanschette bedingt eine verhältnismäßig komplizierte und teure Herstellung.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine
Steckkupplung der eingangs beschriebenen Art geschaffen werden, die sich einfacher herstellen läßt. Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Steckkupplung gemäß Anspruch I gelöst.
In der US-PS 24 77 849 ist zwar eine Mehrfachsteckverbindung
für mehradrige Kabel beschrieben, die für jeden Steckkontakt eine Verriegelungseinrichtung mit
Federzungen aufweist, die abgewinkelte Endzonen haben. Bei diesen Verriegelungseinrichtungen ist jedoch
der Stecker innerhalb gewisser Grenzen bezüglich der Steckbuchse verschiebbar. Bei der erfindungsgemäßen
Steckkupplung stoßen jedoch radiale Flächen von Stecker und Steckbuchsc im Kupplungszustand direkt
aneinander an, so daß eine wohldefinierte gegenseitige Lage von Stecker und Steckbuchse erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Steckkupplung läßt sich nichi nur leicht herstellen, sie ist auch äußerst kompakt unc
läßt sich leicht handhaben. Zum Herstellen dei Verbindung zwischen Stecker und Steckbuchse wird de1
Stecker zusammen mit der KupphingsmanschetK einfach mit der einen Hand in die mit der anderen Harn
gehaltene Steckbuchsc hineingeschoben, bis die schrä) nach außen verlaufenden Endzonen der Federzunge
verriegelt zwischen die Verriegclungsschultern vo Stecker und Steckbuchse einschnappen. Eine Drehbc
wegung wie bei Bajonettverschlüssen oder ein Betätigung weiterer Teile ist nicht erforderlich. Zur
Lösen dct Steckkupplung braucht lediglich die Kupp lungsmanschettc zurückgezogen werden, wobei di
Kante der einen Vcrriegelungsschulter die Federzunge
in die Nut des Steckers, d. h. in die Freigabestellung drückt, in der Stecker und Kupplung voneinander gelöst
werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Steckkupplung ist der, daß bei aus der Steckbuchse
entferntem Stecker der kurze mittlere Abschnitt der Federzungen in die Nut des Steckers eingreift und so die
Kupplung^manschette bei herausgenommenem Stecker auf dem letzteren gehalten wird, ohne daß hierzu
besondere Mittel vorgesehen werden müssen. Hierdurch wird auch die Montage der Steckkupplung in der
Fabrik vereinfacht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 bis 6 läßt sich die zum Herstellen und
Lösen des Kupplungszuslandes erforderliche Kraft vorgeben. Bei gleicher axialer Belastung der Steckkupplung
auf Zug erhält man mit einer Anordnung gemäß Anspruch 3 eine kleine Betätigungskraft für das
Verlagern der Kupplungsmanschette, bei einer Anordnung nach Anspruch 4 eine mittlere Betätigungskraft,
bei einer Anordnung nach Anspruch 5 eine große Betätigungskraft und bei einer Anordnung nach
Anspruch 6 eine sehr große Betätigungskraft. Diese Betätigungskraft hängt offensichtlich von der Federkraft
der Federzungen und vom Anstellwinkel der Verriegelungsschultern bezüglich der Achse der Steckkupplung
ab.
Mit der Weilerbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 kann das Herstellen und Lösen des Kupplungszustandes
bei der gegenseitigen Stellung von Steckbuchse und Stecker erfolgen, die diese Teile im
Kupplungszustand selbst einnehmen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Steckkupplung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der in Fig. 1
gezeigten Steckkupplung in vergrößertem Maßstabe, wobei der Bereich der Verriegelungsschultern und der
Endzonen der Federzungen genauer dargestellt ist,
F i g. 3 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 2 durch eine zweite Steckkupplung, bei der trotz Einwirkung einer
verhältnismäßig großen axialen Kraft in Entkupplungsrichtung auf Stecker und Steckbuchse ein Lösen
möglich ist,
F i g. 4 einen ähnlichen Schnitt wie die F i g. 2 und 3 durch eine dritte Steckkupplung, bei der ein Lösen
möglich ist, obwohl auf die Steckkupplung eine mäßig große axiale Kraft in Entkupplungsrichtung einwirkt,
F i g. 5 einen weiteren derartigen Schnitt durch eine vierte Steckkupplung, die bei Einwirkung mittlerer bis
hoher axialer Kräfte auf Stecker und Steckbuchsc nicht gelöst werden kann,
F i g. 6 einen weiteren derartigen Schnitt durch eine fünfte Steckkupplung, die auch bei geringer Zugbelastung
nicht gelöst werden kann.
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine elektrische Steckverbindung,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Schlauchkupplung
und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Kupplung zum Verbinden zweier Drahtseile.
Es wird zunächst auf die Fig. I und 2 Bezug genommen, aus denen ersichtlich ist, daß eine
Steckkupplung aus drei Hauptteilen besteht, nämlich einem im ganzen mit Il bezeichneten Stecker, einer im
ganzen mit 12 bezeichneten Steckbuchse und einer im ganzen mit 13 bezeichneten Kupplungsmanschette. Alle
drei Teile 11, 12 und 13 und damit die Steckkupplung selbst haben einen kreisförmigen Querschnitt; der
Querschnitt kann jedoch auch rechteckig sein oder irgendeine andere geeignete Form haben. Der Stecker
und die Steckbuchse sind normalerweise an den Enden von Leitungen, Drahtseilen, Drähten, Schläuchen oder
anderen Teilen für elektrische, mechanische oder hydraulische Verwendungen befestigt. Diese in den
Fig. 1 bis 6 nicht dargestellten Teile sind in Fig.7 bis 9
gezeigt und werden nachfolgend allgemein zu kuppelnden Teile genannt.
Der Stecker 11 hat eine langgestreckte, im wesentlichen zylindrische Form mit einer Durchgangsbohrung
14. Die Stirnfläche 15 des Steckers 11 liegt in diesem Falle in einer radialen Ebene. Eine Ringnut 16 ist in der
äußeren Umfaiigsfläche 17 des Steckers vorgesehen. Die Ringnut 16 weist an ihren gegenüberliegenden
Enden zwei kegelstumpfförmige Flächen 18 und 19 auf.
Die Steckbuchse 12 hat einen größeren Durchmesser als der Stecker 11 und eine Durchgangsbohrung 20, die
im Kupplungszustand mit der Durchgangsbohrung 14 des Steckers U fluchtet. Eine äußere Stirnfläche 21 der
Steckbuchse 12 ist eben und eine im ganzen mit 22 bezeichnete Aufbohrung erstreckt sich von dieser
einwärts und liegt der Umfangsfläche 17 des Steckers gegenüber. Die Aufbohrung 22 ist bei der Stirnfläche 22
mit einer Ansenkung 23 versehen, die in einen zylindrischen Bohrungsabschnitt 24; letztere geht in
eine kegelslumpfförmige Schulter 25 übergeht. An diese Schulter 25 schließt sich eine verhältnismäßig kurze
Zylinderfläche 26 an, die in eine Ringnut 27 übergeht, die kegelstumpfförmige Seitenflächen 28 und 29 aufweist.
Eine kurze zylindrische Bohrung 31 erstreckt sich von der Ringnut 27 einwärts und endet mit einer
rechtwinkligen Schulter 32. Der Abstand von der Stirnfläche 21 bis zu der Schulter 32 ist so bemessen, daß
der S'ecker U weit genug in die Steckbuchse 12 eintreten kann, um die nachfolgende Verriegelung zu
bewerkstelligen, in dieser Stellung ist die Ringnut 16, die als innere Ringnut bezeichnet werden kann, gegenüber
der Ringnut 27, die als äußere Ringnut bezeichnet werden kann, axial versetzt. Wie ersichtlich, sind die
Durchmesser der Bohrungsabschnitte 26 und 31 nur wenig größer als der Außendurchmesser des Steckers
11 und wenn der Stecker voll in die Steckbuchse eingeschoben ist, stehen sich die kegelstumpfförmigen
Flächen 18 und 28, die im wesentlichen gleiche Anstellwinkel aufweisen und Verncgelungsschultern
bilden, mit Abstand zueinander gegenüber.
Die Kupplungsmanschette 13 ist gleitend auf der Umfangsfläche 27 des Steckers 11 angebracht und weist
einen Handgriff abschnitt 33 auf, der eine oder mehrere
Griffnuten 34 und eine mittlere auf dem Stecker 11 gleitende Bohrung 35 aufweist. Mehrere mit Umfangsabstand
voneinander angeordnete Federzungen 36 erstrecken sich in axialer Richtung vom einen Ende der
Kupplungsmanschette 13. Jede dieser Federzungen weist einen sich axial erstreckenden Abschnitt auf, an
den sich eine schräg einwärts gerichtete Abkröpfung 37, ein kurzer, sich axial erstreckender Abschnitt 38 und
dann eine schräg auswärts gerichtete Endzone 39 anschließen. Der Abstand der Federzungen 3Θ von der
Mittellinie der Kupplungsmanschette ist so gewählt, daß sie in unbelastetem Zustand etwa die in den F i g. 1 und 2
gezeigte Stellung einnehmen. In dieser Stellung greifen
die Abschnitte 38 der Federzungen ir die Ringnut 16 des Steckers ein und halten die Kupplungsmanschette 13 auf
diesem. Die Federzungen können einwärts durchgebogen werden, wenn die Endzonen 39 an der kegelstumpfförmigen
Schulter 25 beim Herstellen des Kupplungszustandes angreifen, um dann wieder nach außen zwischen
die durch die Flächen 18 und 28 gebildeten Verriegelungsschultern zu federn.
Die oben beschriebene Steckkupplung arbeitet
folgendermaßen:
Es sei ein Ausgangszustand angenommen, bei dem der Stecker und die Steckbuchse voneinander getrennt
sind. Die Kupplungsmanschette 13 befindet sich in derselben Stellung auf dem Stecker innerhalb der
Bewogungsgrenzen, die die Ringnut 16 zuläßt, wobei die Kupplungsmanschette in einer Hand und die Steckbuchse
in der anderen Hand gehalten und beide Teile einfach zusammengeschoben werden. Diese Bewegung bewirkt
natürlich auch, daß der Stecker 11 in die Steckbuchse 12 eingeführt wird, bis die Stirnfläche 15 des Steckers 11 im
wesentlichen an der Schulter 32 der Steckbuchse 12 anliegt. Wenn Stecker und Steckbuchse zunächst bei der
Kupplungsbewegung zusammen kommen, greifen die Endzonen 39 der Federzungen an der kegelstumpfförmigen
Schulter 25 an, was eine Einwärtsfederung der Federzungen bewirkt. Bei fortgesetzter Bewegung
gleiten die Endzonen über den Bohrungsabschnitt 26, bis sie nach außen zwischen die Verriegelungsschultern
(Flächen 18 und 28 der Ringnuten 16 und 27) einschnappen und an diesen anliegen. Die Steckkupplung
befindet sich dann im verriegelten Kupplungszustand.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß auf die Kupplungsteil
einwirkende, sie zu trennen versuchende axiale Kräfte eine Scherkraft in den Endzonen 39 der Federzungen 36
hervorrufen, die der Trennung der Teile entgegenwirkt. Es ist somit ersichtlich, daß man die Kupplung nicht
durch axial gerichtete Tiennkräfte, die auf die zu
kuppelnden Teile ausgeübt werden, lösen kann.
Um die Kupplung zu lösen, muß die Bedienungsperson eine in der Zeichnung nach rechts gerichtete Kraft
auf die Kupplungsmanschette 13 ausüben, wobei die Endzonen 39 der Federzungen aus dem Raum zwischen
den Flächen 18 und 28 bewegt werden. Die Federzungen werden einwärts gebogen und treten in die Ringnut
16 ein, wobei die Endzonen 39 über die kegelstumpfförmige Schuller 25 gleiten. Die Kupplung ist dann gelöst
und die Teile können getrennt werden.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Steckkupplung, die im Prinzip gleich der zuvor beschriebenen ist, bei der
jedoch die Kupplung lösbar ist, obwohl ziemlich große, axial gerichtete Trennkräfte auf einen Stecker 101 und
eine Steckbuchse 102 einwirken. In diesem Falle hat eine kegelstumpfförmige Verriegelungsschulter 103 der
Steckbuchse 102 einen spitzeren Anstellwinkel als eine Endzone 104 einer Federzunge 105. Eine kegelstumpfförmige Verriegelungsschulter 106 des Steckers 101 hat
einen stumpferen Anstellwinkel als die Endzone 104 der Federzunge. Hierbei liegen die kegelstumpfförmigen
Verriegelungsschultern des Steckers und der Steckbuchse nicht voll an den Endzonen der Federzungen an.
wie dies im ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Dadurch wird der Reibungswiderstand beim Zurückziehen der Federzungen vermindert, so daß das Lösen der
Kupplung möglich ist, obwohl ziemlich große axial gerichtete Trennkräfte auf den Stecker und Steckbuchse einwirken.
Fig.4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer
Steckkupplung, die gelöst werden kann, wenn mittlere axial gerichtete Trennkräfte auf den Stecker und die
Steckbuchse einwirken. Der Stecker ist mit 201 und die Steckbuchse mit 202 bezeichnet, wobei eine kegelstumpfförmige
Verriegelungsschulter 203 der Steckbuchse einen spitzeren Anstellwinkel als eine Endzone
204 einer Federzunge aufweist, was der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht. Eine kegelstumpfförmige
Verriegelungsschulter 205 des Stekkers 201 weist jedoch einen Anstellwinkel auf, der gleich
dem der federnden Endzonen 204 ist. Wenn nur die eine Verriegelungsschulter einen spitzeren Anstellwinkel als
die federnden Endzonen aufweist, kann das Lösen der Kupplung bewirkt werden, wenn eine mittlere axiale
Trennkraft auf den Stecker und die Steckbuchse einwirkt.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Steckkupplung, bei der ein Lösen des Kupplungszustandes
verhindert wird, wenn mittlere bis große axial gerichtete Trennkräfte auf den Stecker und die
Steckbuchse einwirken. Der Stecker ist in F i g. 5 mit 301 und die Steckbuchse mit 302 bezeichnet. In diesem Falle
hat eine kegelstumpfförmige Verriegclungsschulter 303 des Steckers 301 den gleichen Anstellwinkel wie die
Endzonen 304 von Federzungen. Eine kegelstumpfförmige Verriegclungsschulter 305 der Steckbuchsc 302
hat jedoch einen stumpferen Anstellwinkel als die federnden Endzonen. Hierdurch entsteht eine verhältnismäßig
große Reibungskraft, die die Federzungen in verriegelter Stellung hält, wenn mittlere bis große
Trennkräfte auf den Stecker und die Steckbuchsc einwirken. Bei nur geringer Trennkraft kann das Lösen
der Kupplung bewirkt werden, indem die Kupplungsmanschettc 13, wie zuvor beschrieben, nach rechts
bewegt wird.
Fig. 6 stellt eine fünfte Ausführungsform einer Steckkupplung dar, bei der selbst leichte, axial
gerichtete Trennkräfte, die auf den Stecker und die Steckbuchse einwirken, ein Lösen der Kupplung
verhindern. Der Stecker ist hier mit 401 und die Steckbuchse mit 402 bezeichnet. Kegelstumfförmigc
Verriegelungsschultern 403 und 404 des Steckers und der Steckbuchse haben beide stumpfere Anstellwinkel
als die Endzonen 405 von Federzungen. Hierbei entstehen sehr große Reibungskräfte selbst bei Ausübung
geringer axial gerichteter Trennkräfte auf Stecker und Steckbuchse, so daß die Federzungen der
Kupplungsmanschette nicht zurückgezogen werden können, wenn eine nach rechts gerichtete Kraft auf sie
ausgeübt wird.
Es ist klar, daß die Größe des Unterschiedes zwischen
den Anstellwinkeln der kegelstumfförmigen Verriegelungsschultern und den Anstellwinkeln der Endzonen
entsprechend all diesen Ausführungsformen verändert werden kann, so daß die Bedingungen, unter denen die
als Teil einer elektrischen Steckverbindung. Die
weist einen im ganzen mit 502 bezeichneten Stecker, eine im ganzen mit 503 bezeichnete Steckbuchse und
eine im ganzen mit 504 bezeichnete Kupplunpsmanschette auf. Das zu verbindende Teil ist in diesem Falle
ein Koaxialkabel 505, das mittels einer Hülse 506 an
Stecker 502 angebracht ist. Der Stecker der elektrischen
Steckverbindung weist ferner einen Stift 507 und eine Isolierung 508 auf, die im Stecker angeordnet sind.
In der Steckbuchse 503 der Steckverbindung sind ein
Aufnahmekoniakt 509 und eine Isolierung 511 angeordnet.
Der elektrische Kontakt /um außen liegenden Leiter isl durch einen äußeren Kontaktring 512
sichergestellt, was für die Übertragung von Radioire· querizen sehr wichtig ist. Natürlich können dem Stecker s
zugeordnete Stift 507 und die der Steckbuchse 503 zugeordnete Kontaktbuchse vertauscht werden, Line
I euchiigkeitsabdichtung kann durch Zusammendrükken
eines Dichtungsringes 513 erzielt werden. Dieser Dichtungsring kann aus leitendem Material bestehen |0
um eine Radiofrequcn/abstrahlung oder Streufelder auf ein Minimum zu beschränken. Die Steckbuchse 503 ist
mittels einer Kiemmutter 515 und einer Scheibe 516 an einer üblichen Tafel 514 befestigt. Di.· Steckbuchse kann
anders ausgebildet sein, beispielsweise mit einem iv
koaxialen Leiter mit ähnlichen Leiterbefestigungen, wie sie bei dem Stecker gc/.cigt sind.
Wie ersichtlich, kann das Verbinden von Stecker und Sieekbiichse der Steckverbindung nach I·'i g. 7, wie
zuvor beschrieben, erfolgen. Das Lösen der Steckverbindung kann nicht durch einen auf das Koaxialkabel
505 ausgeübten axialen Zug vorgenommen werden sondern nur durch Verschieben der Kupplungsmanschetie
504 nach rechts, um die Lndzonen der I eder/iingcn aus ihrem Eingriff /wischen den einander 2s
zugekehrten kegelstumpfförmigen Verriegelungsschultern
ties Steckers und der Steckbuchse herauszuziehen.
I i g. 8 zeigt eine oben beschriebene Steckkupplung in
einer Schlauchkupplung /um Verbinden zweier Schlauchenden W)I und 602. Das Schlauchende 601 ist
an einem im ganzen mit 603 be/eiehnelen Steck·:!· und
das Schlauchende 602 an einer Steckbuchse 604 befestigt. Lin Dichtungsring 605 ist /wischen dem
Stecker und der Steckbuchse angeordnet. Normale Schlauchanschlußabschniite 606 und 607 dienen zur
Verbindung der Schlauchenden mit dem Stecker und der Steckbuchse.
Die Verbindung von Stecker und Steckbuchse wird wieder durch Linlühren des Steckers 603 in die
Steckbuchse 604 und Verschieben einer Kupplungsmanschette 608 nach links hergestellt, bis Kndzoncn 609 von
Lederzungen zwischen den einander zugekehrten kegelstumpfförmigen Verriegelungsschultern des Stekkers
und der Steckbuchse einschnappen. Das Lösen dei Schlauchkupplung wird durch Verschieben der Kupp
lungsmanschetle 608 nach rechts vorgenommen.
Ys soll noch erwähnt sein, daß .Steckkupplungen naer
den I i g. 3 und 4 für strömungsmittcldurchströmtc Schlauchkupplungen besonders geeignet sind, went
infolge des Gewichtes der verbundenen Schläuche eint axiale Trennkrafl auf den Stecker und die Steckbuchst
einwirkt.
I" i g. 9 zeigt eine oben beschriebene Steckkupplung
zur Verbindung zweier Drahtseilenden 701 und 702. Di« Drahiseilenden sind an einem Stecker 703 bzw. eine
Steckbuchse 704 befestigt. Die übrigen Teile diese mechanischen Kupplung einschließlich einer Kupp
lungsmanschctte 705 sind ähnlich den zuvor beschriebe nen entsprechenden Teilen ausgebildet und die Arbeit
weise der Steckkupplung ist die gleiche.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Steckkupplung mit einem Stecker, einer Steckbuchse und einer als geschlossener Ring um
den Stecker ausgebildeten und auf diesem verschiebbaren Kupplungsmanschette, die axial verlaufende
und in radialer Richtung flexible Federzungen aufweist, wobei radiale Anschlagflächen auf dem
Stecker und in der Steckbuchse in gekuppeltem Zustand direkt aneinander anstoßen, um die
Relativbewegung von Stecker und Steckbuchse in Kupplungsrichtung unabhängig von der Kupplungsmanschette zu begrenzen, und wobei ferner eine von
einer ringförmigen Nut im Stecker gebildete Verriegelungsschulter im Kupplungszustand einer
Verriegelungsschulter auf der inneren Umfangsfläche der Steckbuchse gegenübersteht, so daß im
Kupplungszustand zur Blockierung der Relativbewegung von Stecker und Steckbuchse in Entkupplungsrichtung
die Enden der Federzungen von beiden Verriegelungsschultern eingeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen
(36) in ihrem Endebereich jeweils eine zum Kupplungsinnern hin gerichtete, im Kupplungszustand
in die Nut des Steckers (11; 502; 603; 703) eingreifende Abkröpfung (37) und einen an diese
anschließenden kurzen Abschnitt (38) aufweisen, auf den eine vom Kupplungsinnern weggerichtete,
abgewinkelte Endzone (39; 104; 204; 304; 405) folgt.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschultern von
Seitenwänden (18, 28) von Ringnuten (16, 27) gebildet sind und mindestens eine der Verriegelungsschuhcrn
schräg zu den Endzonen (39; 104; 204; 304; 405) der Federzungen verläuft.
3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der auf der
Sleckbuchse (102) vorgesehenen Verriegclungsschulter (103) kleiner ist als der Anstellwinkel der
Endzonen (104) der Federzungen und daß der Anstellwinkel der auf dem Stecker (11) vorgesehenen
Verricgelungsschulter (106) größer ist als der Anstellwinkel der Endzonen der Federzungen, so
daß der einer Bewegung der Endzonen der Federzungen in Enikupplungsrichtung entgegenge- 4S
setzte Reibungswiderstand klein ist und ein Lösen der Steckkupplung auch möglich ist, wenn auf den
Stecker und die Steckbuchsc verhältnismäßig große axiale Kräfte in Entkupplungsrichtung einwirken.
4. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der auf den
Stecker (11) vorgesehenen Vcrriegelungsschulter (204) im wesentlichen mit dem Anstellwinkel der
Endzonen (204) der Fcüerzungen übereinstimmt und
daß der Anstellwinkel der von der Sleckbuchse (202) getragenen Verriegelungsschulter (203) kleiner ist
als der Anstellwinkel der F.ndzonen der Federzungen, so daß die Steckkupplung auch gelöst werden
kann, wenn auf Stecker und Steckbuchsc mittlere axiale Kräfte in Entkupplungsrichtung einwirken. ^0
5. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der auf dem
Stecker (301) vorgesehenen Verricgelungsschulter (303) im wesentlichen mit dem Anstellwinkel der
Endzonen (304) der Federzungen übereinstimmt und daß der Anstellwinkel der auf der Steckbuchsc (304)
vorgesehenen Verricgelungsschulter (305) größer ist nt·; dor Anstellwinkel der F.ndzonen (304) der
Federzungen, so daß bei Einwirkung mittlerer bis starker Kräfte in Entkupplungsrichtung auf Stecker
und Steckbuchse ein Lösen der Steckkupplung nicht möglich ist.
6. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel beider
Verriegelungsschultern (403, 404) größer ist als der Anstellwinkel der Endzonen (405) der Federzungen,
so daß auch bei Einwirkung geringer axialer Kräfte in Entkupplungsrichtung auf Stecker und Steckbuchse
ein Lösen der Steckkupplung nicht möglich ist.
7. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach innen
in die Nut des Steckers (11) greifende kurze Abschnitt (38) der Federzungen (36) wesentlich
kürzer als die axiale Ausdehnung der Nut (16) ist, so daß bei in die Steckbuchse eingesetztem Stecker die
Federzungen (36) der KupplungsmanscheUe (13) sowohl zwischen die Verriegelungsschultcrn (18, 28)
einführhar sind als auch aus dieser Lage herausbewegbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16336371A | 1971-07-16 | 1971-07-16 | |
US16336371 | 1971-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220115A1 DE2220115A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2220115B2 true DE2220115B2 (de) | 1976-09-09 |
DE2220115C3 DE2220115C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825866A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Walther Carl Kurt Gmbh | Kupplung fuer fluessige und/oder gasfoermige medien |
DE4420470A1 (de) * | 1994-06-13 | 1995-12-14 | Meloh Armaturen Ruppel & Meloh | Kupplung, insbesondere für Sanitär- und Versorgungseinrichtungen und -leitungen oder dergleichen |
DE102022120322A1 (de) | 2022-08-11 | 2024-02-22 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Steckerteil und Kupplungsanordnung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825866A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Walther Carl Kurt Gmbh | Kupplung fuer fluessige und/oder gasfoermige medien |
DE4420470A1 (de) * | 1994-06-13 | 1995-12-14 | Meloh Armaturen Ruppel & Meloh | Kupplung, insbesondere für Sanitär- und Versorgungseinrichtungen und -leitungen oder dergleichen |
DE4420470C2 (de) * | 1994-06-13 | 2000-11-09 | Meloh Armaturen Ruppel & Meloh | Kupplung, insbesondere für Sanitär- und Versorgungseinrichtungen und -leitungen oder dergleichen |
DE102022120322A1 (de) | 2022-08-11 | 2024-02-22 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Steckerteil und Kupplungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5128431B1 (de) | 1976-08-19 |
DE2220115A1 (de) | 1973-01-25 |
FR2146775A5 (de) | 1973-03-02 |
GB1360533A (en) | 1974-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19652838C2 (de) | Stecker einer elektrischen Steckverbindung und elektrische Steckverbindung | |
DE69111223T2 (de) | Steckverbinder-Vorrichtung. | |
DE69500693T2 (de) | Schnellverbindungsvorrichtung zum Kuppeln eines Rohres auf einem starren Ansatzstück | |
DE69508642T2 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE3840249C2 (de) | ||
DE1956162B2 (de) | Elektrische Steckverbindung | |
DE3026386A1 (de) | Steckverbindung mit visueller, tastbarer und hoerbarer anzeige | |
DE3027827A1 (de) | Steckverbinder fuer lichtwellenleiter | |
DE1540292C3 (de) | Explosionssichere, elektrische Vielfachsteckerkupplung | |
EP0141958B1 (de) | Verriegelbare Steckkupplung | |
DE1790158B2 (de) | Elektrische kupplung | |
DE2045384A1 (de) | Elektrische Verbindungsvorrichtung mit blockierbarer Raste | |
DE3232125C2 (de) | ||
CH667164A5 (de) | Bajonettartige kupplung zum verbinden zweier hohlzylindrischer teile. | |
DE69000857T2 (de) | Vorrichtung zum verhindern des sich loesens eines verschiebbar in einem aufnehmenden rohr sitzenden einschiebbaren rohrs und eine mit dieser vorrichtung versehene stuetze. | |
EP0641945B1 (de) | Betätigungszug für die Betätigung von Einrichtungen insbesondere in Fahrzeugen | |
DE2220115C3 (de) | Steckkupplung | |
DE2220115B2 (de) | Steckkupplung | |
DE2063258A1 (de) | Schnellkupplung | |
DE69302780T2 (de) | Automatisches Entkuppeln von Steckern und elektrischen Steckdosen | |
DE1500840A1 (de) | Mechanische Kupplung | |
DE19756598B4 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Schnüren | |
DE1475932C3 (de) | Rast- und Rückstelleinrichtung | |
CH549292A (de) | Steckverbindungseinrichtung. | |
DE2502204C2 (de) | Elektrische Kupplung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |