DE2219986A1 - Vorrichtung zur Abgabe und Verteilung von Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe und Verteilung von Flüssigkeit

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DE2219986A1
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DE
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tank
membrane
liquid
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inlet
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Pending
Application number
DE19722219986
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English (en)
Inventor
Michael James Abbey Essex; Brett Richard Maidenhead Berkshire; Heaton (Großbritannien)
Original Assignee
Centralube Ltd., London
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Filing date
Publication date
Application filed by Centralube Ltd., London filed Critical Centralube Ltd., London
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive
    • F04B43/113Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Dip/.-CHem. F. Schrumpf 21.4.1972
516 Düren c 28 Koenenttraß· 20
Centralube Limited London N.18 / England
Vorrichtung zur Abgabe und Verteilung von Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe und Verteilung von Flüssigkeit, mit einem Tank, der Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweist.
Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein automatisch und kontinuierlich aufrechterhaltener Zufluß von Flüssigkeit mit kontrollierter niedriger Geschwindigkeit an Abgabepunkten einer Maschine während ihres Betriebes und in Abhängigkeit von diesem gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Membrane, die in dem Tank an ihrem Außenrand unter Ausbildung einer fluiddichten, flexiblen Wandung gehalten ist und die Ein- und Auslaßöffnungen des Tanks voneinander trennt, wobei ein freier Teil der Membrane wenigstens den größeren Teil des Tankinnenraums zu überstreichen und Flüssigkeit auf der Auslaßseite der Membrane durch die Auslaßöffnung des Tanks abzugeben vermag, einen Füllstutzen, durch den das Innere des Tanks auf der Auslaßseite der Membrane mit der abzugebenden Flüssigkeit füllbar ist, und eine Quelle von unter Druck stehendem Fluid, die an eine Einlaßöffnung des Tanks unter Zwischenschaltung eines Absperrorgans angeschlossen ist, durch dessen Betätigung die Abgabe von Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung des Tanks kontrollierbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Da die Membrane wenigstens den größeren Teil des Tankinnenraumes zu überstreichen vermag, kann wenigstens der größere Teil des Tanks mit abzugebender Flüssigkeit gefüllt werden und der Tank als Reservoir mit einer im Verhältnis zu seinen Abmessungen hohen Kapazität dienen.
Vorzugsweise kann die Membrane wenigstens 90 % des Tankinnenraumes überstreichen. In optimalen Ausfuhrungsformen kann die Membrane den Tankinnenraum ganz oder praktisch ganz überstreichen.
Damit der Tank mit abzugebender Flüssigkeit im wesentlichen gefüllt werden kann, sollte die Membrane eine erheblich größere Oberfläche haben als der Tankquerschnitt an der Stelle, wo die Membrane randseitig gehalten wird, so daß der freie Teil der Membrane dicht an der.Innenwand des Tanks auf der Einlaßseite der Membrane anliegt, durch Fluiddruck verschoben und dann dicht an der Innenwand des Tanks auf der Auslaßseite der Membrane anliegen kann. Vorzugsweise lässt sich die Membrane von der einen in die andere dieser Positionen verschieben, ohne praktisch elastisch gedehnt zu werden, so daß der Druck auf die Flüssigkeit leicht konstant gehalten werden kann. Tatsächlich braucht die Membrane nicht aus elastisch dehnbarem Material zu bestehen.
Im Hinblick auf den Hauptzweck der Erfindung wird man den Einlaß bzw. die Einlasse des Tanks vorzugsweise mit einem Absperrorgan ausstatten, das sich unter Signalen oder Impulsen, die von einer Maschine oder anderen äußeren Einrichtungen (beispielsweise solchen, die eine Maschine kontrollieren oder von dieser kontrolliert werden) steuern bzw. regeln lässt und eine gelenkte Kommunikation zwischen der Einlaßseite des Tanks und einer Quelle von Gas oder Flüssigkeit unter Druck ermöglicht. Sehr günstig ist es, den Einlaß bzw. die Einlasse mit einem oder mehreren Solenoid-Ventilen auszustatten.
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Die Erfindung umfasst auch ein System zur Abgabe von Flüssigkeit mit kontrollierter Geschwindigkeit an einen oder mehreren Beschickungspunkten einer Maschine, wobei ein Tankeinlaß einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie im vorstehenden definiert ist, an eine Quelle von unter Druck stehendem Fluid über ein Absperrorgan angeschlossen ist, welche mit der Maschine oder deren Steuerung verbunden ist, so daß es automatisch in Abhängigkeit von der Funktion der Maschine arbeitet, und wobei der oder die Auslässe des Tanks über eine oder mehrere Leitungen mit einem oder mehreren Punkten an der Maschine verbunden ist, welche mit Flüssigkeit versorgt werden müssen. Das besagte Einlaß-Absperrorgan kann beispielsweise mit einem Maschinen-Kontrollmechanismus gekoppelt sein, so daß die Einlaßseite des Tanks kontinuierlich mit Druck beaufschlagt wird, solange die Maschine sich in wirksamer Tätigkeit befindet.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Abgabe-Batterie ausgerüstet, deren Mehrzahl von Austrittskanälen es gestattet, Flüssigkeit, die von dem Tank abgegeben wird, gleichzeitig zu einer Mehrzahl von Beschickungspunkten zu leiten. Da hauptsächlich erreicht werden soll, daß die Flüssigkeit immer mit einer kontrollierten niedrigen Geschwindigkeit ausfließt, wird man die Abgabe-Batterie oder die Austrittskanäle vorzugsweise mit einstellbaren hydraulischen Durchflußreglern ausrüsten, den Durchgang von Flüssigkeiten durch jede einzelne Leitung genau in einem Bereich unter einigen Kubikzentimetern oder weniger halten, bezogen auf einige Sekunden und unter konstantem Gasdruck auf der Einlaßseite der Membrane.
Eine derartige Vorrichtung kann einen Tank aufweisen, dessen Fassungsvermögen einen Bedarf von mehreren Stunden oder sogar einem oder mehreren Tagen kontinuierlicher Flüssigkeitszufuhr zu einer Maschine entspricht, die sich am Tag in mehr oder weniger kontinuierlichem Betrieb befindet.
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Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Einlaß-Sperrorgan und einer Abgabe-Batterie mit hydraulischen Durchflußreglern ausgestattet, welche an dem Kanister angebracht sind, so daß eine einheitliche Baugruppe entsteht, die sich leicht in geeigneter Position in Zuordnung zu einer Maschine installieren und über flexible Leitungen an eine Quelle von unter Druck stehendem Fluid bzw. an die mit Flüssigkeit zu versorgenden Punkte anschließen lässt. Die Anordnung eines Einlaß-Kontrollorgans und/oder hydraulischer Durchflußregler getrennt von dem Kanister und die Verwendung von zwischengeschalteter Verbindungsleitungen liegt jedoch nicht außerhalb des Rahmens der Erfindung.
Die Einlaßseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mit einem Druckminderventil (Drosselventil) versehen sein, um einen übermäßigen Druckaufbau zu vermeiden, sowie mit einem Ablaßventil, das die Druckentspannung unterstützt. Die Auslaßseite der Vorrichtung kann ebenfalls ein Ablaßventil aufweisen, das eine schnelle Evakuierung während der Tankfüllung mit der abzugebenden Flüssigkeit ermöglicht.
Eine Vorrichtung oder ein System gemäß der Erfindung kann zur Abgabe von Flüssigkeiten für eine Vielzahl von Möglichkeiten eingesetzt werden. Die Erfindung ist jedoch von besonderem Wert zur Verteilung von niedrigviskosen Flüssigkeiten zum Benetzen der zum Schneiden oder Teilen von Material dienenden Schaufeln und zugeordneten Elementen von Maschinen, die in der ,lahrungsmittelindustrie verwendet werden und bei denen viskose öle nicht benutzt werden können, die Schaufeln jedoch praktisch kontinuierlich mit einer Flüssigkeit geringer Schmierwirkung versorgt werden müssen, z.B. paraffinum liquidur.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich,' daß nach einem weiteren Aspekt der Erfindung eine Maschine geschaffen
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wird, an die eine Flüssigkeitsabgabe- und -Verteilungsvorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung angeschlossen ist und eine Quelle von unter Druck stehendem Fluid umfasst, welche an die Einlaßöffnung des Tanks über ein Absperrorgan angeschlossen ist, v/elches mit einer Maschine verbunden ist, an die die Flüssigkeit abgegeben werden soll. Das Absperrorgan kann sich automatisch öffnen, um die Druckfluidquelle automatisch mit der Tankeinlaßöffnung zu verbinden, wann immer die Maschine in Betrieb ist.
Stattdessen kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß beim Starten der Maschine das Absperrorgan für eine bestimmte Zeit geöffnet wird, wodurch ein kontrolliertes Volumen des unter Druck stehenden Fluids über das Absperrorgan in den Tank geleitet wird, so daß ein entsprechend kontrolliertes Volumen von Flüssigkeit aus dem Tank durch dessen Auslaß abgegeben und über die Leitungen.an die ausgewählten Punkte der Maschine geführt wird.
Eine weitere Möglichkeit ist, das Absperrorgan so zu schalten, daß es sich periodisch während des Betriebs der Maschine öffnet und schließt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine allgemeine schematische Darstellung einer erfinduhgsgemäßen Vorrichtung zur Abgabe und Verteilung von Flüssigkeit.
Fig. 2 zeigt diese Vorrichtung nach Fig. 1 vereinfacht und zur Hälfte im Querschnitt.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung als Anbau an eine Teigteilmaschine.
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Fig. 4 ist eine Explosionszeichnung einer Verschlußarmatur für einen Füllstutzen der Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung v/eist einen Tank 1 auf, der über einen angesetzten Füllstutzen 2 mit der zu verteilenden Flüssigkeit beschickt werden kann. Dieser Füllstutzen kann mit einem Siebkorb 41 (Fig. 4) ausgestattet sein, der sich zur Reinigung leicht herausnehmen lässt und durch einen Spaltring 43 an seinem Platz in dem Füllstutzen 2 gehalten wird.
Wie man aus den Fig. 1 und 4 ersieht, wird der Füllstutzen durch eine Verschlußkappe 40 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 42 abgedeckt, der in Fig. 4 dargestellt ist. Auf einem Bügel 44, der an dem Füllstutzen 2 angebracht ist, wird ein Zylinder 45 gehalten, in welchem ein Kolben 46 verschiebbar ist. Eine Fluidleitung <*~ verbindet das Innere des Zylinders 45 mit dem Inneren de3 Füllstutzens 2.
Das Ganze ist derart angeordnet, daß - wenn das Innere des Tanks 1 und damit auch das Innere des Füllstutzens 2 unter Druck gesetzt wird - der Druck zum Inneren des Zylinders geleitet wird, so daß der Kolben 46 aus der Position, die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in die strichpunktiert gezeichnete Position verschoben wird. Bei ausgefahrenem Kolben fasst ein Zapfen 47' an seinem freien Ende in eine Ausnehmung 48 oder 49 in einem umlaufenden Rand 50 auf der Oberseite der Verschlußkappe 4O. Dadurch kann die Verschlußkappe 40 nicht abgeschraubt werden, wenn der Tank 1 unter Druck steht.
Am unteren Teil des Tanks 1 ist ein Einlaßrohr 3 mit einem Drosselventil 4, einer Ablaßschraube 5 und einem Manometer
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vorgesehen. Das Einlaßrohr 3 ist über eine Leitung 7 mit einem Reglerkasten 8 verbunden, der (wie in der dargestellten Ausführungsform) am Boden des Tanks angebracht sein kann und einen Fluiddruckregler 9 sowie ein manuell oder automatisch zu betätigendes "Auf/Zu"-Absperrorgan 10 enthält.
Wenn sich die Vorrichtung in Betrieb befindet, ist der Reglerkasten 10 durch eine Leitung 11 mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Fluids, vorzugsweise Gas, verbunden, so daß bei geöffneten Absperrorgan der untere innere Teil des Tanks unter Druck gesetzt wird.
Am Kopf des Tanks 1 befindet sich eine Abgabe-Batterie 12, von der eine Reihe von Verteilerleitungen 13 zu den vorgesehenen Beschickungspunkten ausgehen. Schraubenförmige Einstellelemente 14 gestatten es, den Durchfluß durch die Verteilerleitungen 13 jeweils einzeln zu regulieren. Ein Ablaßventil
15 ist oben an der Abgabe-Batterie vorgesehen.
Das Innere des Tanks ist durch eine flexible Wand oder Membrane 16 in einen Einlaß und einen Auslaßteil getrennt. An ihrem Umfang ist die Membrane zwischen den auswärts abgebogenen Flanschen des Ober- und Unterteils des Tanks angeordnet, die durch einen Außenring 17 zusammengehalten und abgedichtet werden, so daß die Membrane fluiddicht zwischen ihnen eingeklemmt ist. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Membrane 16 aus ölfestern Nitrilkautschuk.
Wenn der Tank mit Flüssigkeit gefüllt ist, nimmt die Membrane
16 die in Fig. 2 ausgezogen gezeichnete Stellung ein. Wenn und solange wie der untere Teil des Tanks mit einer,Quelle eines unter Druck stehenden Fluids über die Leitung 11 verbunden ist, wird die Membrane langsam angehoben, und Flüssigkeit wird aus dem Tank heraus durch die Leitungen 13 gedrückt,
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wobei der Durchfluß jeweils durch die Einstellelemente 14 kontrolliert wird. Die Abgabe von Flüssigkeit lässt sich fortsetzen, bis die Membrane sich in der strichpunktiert in Fig. 2 dargestellten Position befindet. Der Tank muß dann von neuem gefüllt werden.
In Fig. 3 ist die Vorrichtung an einer Teigteilmaschine angebracht. Diese Maschine weist in ihrem Inneren neun Flüssigkeitsverteilerstellen auf, und die erfindungsgemäße Vorrichtung dient dazu, ein flüssiges Mittel an die Schaufeln und Gänge heranzuführen, um diese von Teig frei zu halten und die Schaufelführungen sowie die Form und die Stempel zu schmieren. In diesem Fall wird das Absperrorgan 10 der Vorrichtung durch ein Solenoid betätigt und elektrisch mit einer Kupplung 18 der Maschine verbunden, so daß es automatisch geöffnet wird, sobald ein Schalthebel 19 in eine Position gebracht wird, die die Kupplung einrückt. Das Absperrorgan 10 wird offenbleiben, bis die Kupplung ausgerückt wird. Die Flüssigkeits-Verteilerleitungen 13 führen von der Abgabe-Batterie der Vorrichtung zu Verteilerblöcken 20, die an geeigneten Stellen angeordnet sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Tank ein Fassungsvermögen von etwa 36 Liter. Preßluft von beispielsweise 2 bar setzt den Tank unter Druck, und die Vorrichtung dient dazu, eine oder mehrere Tropfen Flüssigkeit alle paar Sekunden zu jedem Abgabepunkt zu bringen.
In anderen Fällen kann bei der praktischen Ausführung einer Vorrichtung nach der Erfindung der Tank intermittierend oder nur unter bestimmten Bedingungen während der Betätigung einer Maschine unter Druck gesetzt werden, die mit der Flüssigkeit zu versorgen ist. Beispielsweise kann die Beaufschlagung mit Druck in vorherbestimmten Zeitabständen oder in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorherbestimmten Betriebsbedingung er-
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folgen, z.B. einer vorherbestimmten Laufgeschwindigkeit der Maschine. Solche Ergebnisse lassen sich erzielen, indem ein Einlaß-Kontrollventil, beispielweise das Absperrorgan 10 in der dargestellten Vorrichtung, der Kontrolle eines geeigneten Zeitgebers oder eines anderen geeigneten Betätigungsmechanismus unterworfen wird.
Die Einlaßseite einer Vorrichtung nach der Erfindung kann mit einer Flüssigkeit oder einem Gas unter Druck gesetzt werden, jedoch wird vorzugsweise Gas benutzt.
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Claims (17)

Ansprüche
1.(Vorrichtung zur Abgabe und Verteilung von Flüssigkeit, mit einem Tank, der Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweist, gekennzeichnet durch eine Membrane (16) , die in dem Tank (1) an ihrem Außenrand unter Ausbildung einer fluiddichten, flexiblen Wandung gehalten ist und die Ein- und Auslaßöffnungen des Tanks (1) voneinander trennt, wobei ein freier Teil der Membrane (16) wenigstens den größeren Teil des Tankinnenraums zu überstreichen und Flüssigkeit auf der Auslaßseite der Membrane (16) durch die Auslaßöffnung des Tanks (1) abzugeben vermag, einen Füllstutzen (2), durch den das Innere des Tanks (1) auf der Auslaßseite der Membrane (16) mit der abzugebenden Flüssigkeit füllbar ist, und eine Quelle von unter Druck stehendem Fluid, die an eine Einlaßöffnung des Tanks (1) unter Zwischenschalfc tung eines Absperrorgans (10) angeschlossen ist, durch dessen Betätigung die Abgabe von Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung des Tanks (1) kontrollierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (16) wenigstens 9O % des Tankinnenraums zu überstreichen vermag.
3. Vorrichtung iiach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (16) eine wesentlich größere Oberfläche hat als der Querschnitt des Tanks (1) an der Stelle, wo die Membrane (16) randseitig eingespannt ist, wodurch sich ein freier Teil der Membrane (16) ergibt, der dicht an der Innenwandung des Tanks (1) auf der Einlaßseite der Membrane (16) anliegen kann, durch Fluiddruck unter Bestreichen des größeren Teils des Tankinnenraums verschiebbar
ist und dann dicht an der Innenwandung des Tanks auf der Auslaßseite der Membrane (16) anliegen kann.
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4. Vorrichtung nach-Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (16) praktisch den gesamten Tankinnenraum ohne elastische Dehnung zu überstreichen vermag.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgabe-Batterie (12) an die Auslaßöffnung des Tanks (1) angeschlossen ist und eine Mehrzahl von Verteilerleitungen (13 aufweist, die die Abgabe-Batterie (12) mit einem oder mehreren Beschickungspunkten einer Maschine verbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe-Batterie (12) mit Einstellelementen (14) zur Regulierung des Durchflusses durch eine oder mehrere der Verteilerleitungen (13) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drosselventil (4) mit der Einlaßöffnung des Tanks (1) verbleien ist -and eine Beaufschlagung des Tankinneren mit Druck über einer bestimmten Höhe zu verhindern vermag.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßöffnung ein Ablaßorgan (5) zugeordnet ist, das zur Entspannung des Druckes in dem Tank
(1) geöffnet werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe-Batterie (12) mit einem Ablaßventil (15) ausgerüstet ist, mit dem die schnelle Entfernung von Fluid aus dem Inneren des Tanks (1) auf der· Auslaßseite der Membrane (16) gefördert werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstutzen (2) vorgesehen ist, der mit dem Inneren des Tanks (1) auf der Auslaßseite
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der Membrane (16) kommuniziert und durch Elemente verschließbar ist, zu denen eine Verschlußkappe (40) gehört , deren Drehung durch eine Sperre blockierbar ist, wenn das Innere des Tanks (1) unter Druck steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Siebkorb (41) in den Füllstutzen (2) eingesetzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (40) auf ihrer Oberseite einen umlaufenden Rand (50) mit Ausnehmungen (48,49) aufweist, an dem Füllstutzen (2) ein Bügel (44) befestigt ist, der einen Zylinder (45) trägt, in welchem ein Kolben (46) mit einem vorspringenden Zapfen (47') verschiebbar angeordnet ist, eine Leitung das Innere dieses Zylinders (45) mit dem Inneren des Tanks (1) auf der Auslaßseite der Membrane (16) verbindet, wodurch der Kolben (46) aus den Zylinder (45) herausgeschoben ist und der Zapfen (47') an dem Kolben (46) in die Ausnehmungen (48,49) auf der Verschlußkappe (40) greift, v/enn das Innere von Tank (1) bzw. Zylinder (45) unter Druck steht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) aus zv/ei konkaven :ietall-Gehäusehälften gebildet ist, eieren Öffnungen in nach außen abgebogenen Flanschen enden, welche, praktisch einander gleich sind und den Rand der Ferbrana (16) zu erfassen vermögen, wenn sie genau übereinander gebracht v/erden, und ein Außenring (17) aus rietall vorgesehen ist, der diese Flanscheurrgibt und sie als Einfassung in genau übereinander liegender Position mit dem dazwischen eingeschlossenen Rand der :iembrane (16) hält.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle von unter Oruc1;
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"■ 13 —
stehendem Fluid über eine Leitung (11) an die Einlaßöffnung des Tanks (1) über ein Absperrorgan (10) angeschlossen ist, das mit einer Maschine, an welche Flüssigkeit abcjegeben werden soll, gekoppelt ist und automatisch geöffnet wird, wenn immer die Maschine in Funktion ist. s
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle von unter Druck stehendem Fluid an die Einlaßöffnung des Tanks (1) über ein Absperrorgan (10) angeschlossen ist, das mit einer faschine an welche Flüssigkeit abgegeben werden soll, gekoppelt ist und bei jedem Starten der Maschine für eine vorherbestimmte Zeitdauer geöffnet v/ird, ein kontrolliertes Volumen ■ von unter Druck stehendem Fluid in den Tank (1) läs-st und ein entsprechend kontrolliertes Flüssigkeitsvolumen aus dem Tank (1) durch dessen Auslaß herausdrückt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle von unter Druck stehenden Fluid an die Einlaßöffnung des Tanks (1) über ein Absperrorgan (10) angeschlossen ist, das mit einer Maschine, an welche Flüssigkeit abgegeben werden soll, gekoppelt ist und automatisch periodisch geöffnet und geschlossen wird, wenn immer die Maschine in Funktion ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluid-Druckregler (9) in der Einlaßleitung (11) vorgesehen ist, die die Quelle von unter Druck stehendem Fluid mit dem Einlaßrohr (3) des Tanks (1) verbindet und den Druck in dem Einlaßrohr (3) im wesentlichen konstant zu halten vermag.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9105150U1 (de) * 1991-04-26 1991-09-12 Löber, Jürgen Transportierbare großvolumige Vorratsbehälter mit mittels Druckluft förderbare Fluide
DE4218906A1 (de) * 1992-03-07 1993-09-16 Lenhardt Maschinenbau Zweiteiliger behaelter als grossgebinde fuer pastoese substanzen

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DE4218906A1 (de) * 1992-03-07 1993-09-16 Lenhardt Maschinenbau Zweiteiliger behaelter als grossgebinde fuer pastoese substanzen

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FR2136648A5 (de) 1972-12-22
IT954735B (it) 1973-09-15
AU4152872A (en) 1973-11-01

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