DE2219760B2 - Brennstofftank aus starrem Material mit einem darin angeordneten Brennstoffbeutel aus flexiblem Material - Google Patents
Brennstofftank aus starrem Material mit einem darin angeordneten Brennstoffbeutel aus flexiblem MaterialInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brennstofftank nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie er aus der GB-PS
80 896 bekannt ist. Solche Brennstofftanks werden vornehmlich in einem Verkehrsmittel wie etwa einem
Kraftwagen eingesetzt und sind mit separatem Einlaß und Auslaß für den Brennstoff versehen. Sie können
aber auch als Tank eines schienen- oder straßengebundenen Tankwagens oder in Schiffen Verwendung
finden.
Der Zweck solcher Beutel ist, zu vermeiden, daß die Flüssigkeit plätschert und daß im Brennstofftank
oberhalb der Flüssigkeit Luft und Brennstoffdämpfe vorhanden sind, die während der Fahrt teilweise in die
Atmosphäre entweichen und diese verschmutzen oder sogar eine Explosion verursachen können, wenn im
Falle eines Zusammenstoßes eine Funkenbildung auftritt.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Brennstofftank ist der Einlaß des Beutels am Einlaßstutzen des Tanks
befestigt. Damit sich der Beutel, abhängig von dem jeweiligen Brennstoffinhalt, ungehindert ausdehnen und
zusammenziehen kann, mündet der Einlaß des Beutels im unteren Bereich desselben. Dadurch kann Luft, die
eventuell in den oberen Teil des Beutels eingedrungen ist nicht wieder entweichen, was zu einem leicht
explosiven Gasgemisch führt Außerdem ist *s schwierig,
den Beutel zwecks Reinigung herauszunehmen, weil er am Boden des Brennstofftanks an dem zum Motor
führenden Auslaßrohr befestigt ist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den gattungsgemäßen
Brennstofftank derart weiterzubilden, daß keine größeren Lufteinschlüsse im eigentlichen Beutel möglich
sind und er leicht aus dem Tank zwecks Reinigung ίο oder Oberprüfung herausnehmbar ist
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst Hierdurch ist es möglich, den
mit einem luftdichten Deckel verschließbaren Einlaß des Beutels mittels einer Kette oder dergleichen biegsamen
Verbindungsorgans durch den Einlaßstutzen des Tanks hinaufzuziehen. Wenn der Beutel im Brennstofftank mit
Brennstoff gefüllt worden ist wird der Einlaß mittels des luftdichten Deckels geschlossen und wieder in den Tank
hinabgesenkt Die Länge des Schlauches zwischen dem Auslaß des Beutels und dem Auslaßrohr des Tanks
gewährleistet daß der Beutel durch den Einlaßstutzen des Tanks zur Besichtigung und eventuell Auswechselung
oder Reparatur ganz herausgezogen werden kann. Der Schlauch wird im Betriebszustand ganz oder
teilweise unter dem brennstoffgefüllten Beutel liegen, wird jedoch von demselben wegen seiner dicken Wand
nicht zusammengedrückt werden.
somit an den Brennstofftank direkt angeschlossen ist, wird erreicht daß der Beutel während der Fahrt im
der Beutel daher äußerer Gewalt frei nachgeben und
z. B. nach der einen Seite des Tanks gedrückt werden, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des Beutels
wesentlich reduziert wird, indem die Gefahr des
herabgesetzt ist.
Wenn der Beutel für Brennstoff während der Fahrt ganz entleert ist wird er vollständig zusammengeklappt
sein.
Vorzugsweise kann der Rauminhalt des Beutels den des Tanks übersteigen. Dadurch wird erreicht, daß man
fast ebensoviel .Brennstoff einfüllen kann wie ohne den Beutel. Außerdem erreicht man, daß die Wandung des
Beutels nie gespannt wird, wenn er voll ist, sondern daß sie überall vom Tank abgestützt wird. Diese Eigenschaft
ist besonders im Tankraum eines Schiffes vorteilhaft.
sein, daß am Boden des Tanks, an der Verbindungsstelle des Schlauches mit dem Auslaßrohr, eine Vertiefung
vorgesehen ist, in der der Schlauch im Betriebszustand zusammengerollt liegt. Die Windungen des Schlauches
werden sich dadurch einander bei der Aufnahme des
kann schwach konisch sein.
Alternativ kann dem Schlauch oder einem Teil desselben ein Federdraht in Form eines offenen oder
geschlossenen Rahmens zugeordnet sein, der mit Hilfe von Augen an den Ecken den Schlauch umfaßt und ihn
im Betriebszustand an zwei Rändern des Bodens des Tanks festlegt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform eines Brennstofftanks eines Kraftwagens mit dem
Brennstoffbeutel. Es zeigt
F i g. 1 den gefüllten geschlossenen Beutel;
F i g. 1 den gefüllten geschlossenen Beutel;
Fig.2 den gleichen Beutel in beinahe leerem Zustand;
zur Besichtigung herausgenommen;
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen anderen gefüllten Beutel; und
Fig.5 einen Schlauch mit dazugehörigem Federdraht
perspektivisch gesehen.
In der Zeichnung ist 1 ein Brennstofftank mit einem Einlaßstutzen 2 und einem Auslaßrohr 3, das zum Motor
führt In den Tank 1 ist ein Beutel 4 aus Gummi oder Kunststoff eingelegt der ein wenig größeren Rauminhalt
als der Tank 1 hat und der daher im gefüllten Zustand das innere des Tanks ganz ausfüllt. Der Beutel 4
hat oben einen mittels eines luftdichten Deckels 5 geschlossenen Einlaß 6 auf einem Rohrstück 7, das mit
einem als Kette 8 ausgebildeten biegsamen Verbindungsorgan innen im Einlaßstutzen 2 des Tanks 1
befestigt ist
Wenn der Deckel 9 des Einlaßstutzens 2 abgenommen ist kann man mittels der Kette 8 das Rohrstück 7 in
den Einlaßstutzen hinaufziehen und den Deckel 5
abnehmen, wenn der Beutel zur Auffüllung von Brennstoff klar ist Nach beendeter Auffüllung werden
die beiden Deckel wieder angebracht und das Rohrstück gleitet in den Tank 1 oben auf den Beutel 4 hinab.
Beim allmählichen Verbrauch des Brennstoffs zieht sich der Beutel zusammen und das Rohrstück 7 wird sich
oben auf dem Beutel am Boden des Tanks 1 befinden, wie in F i g. 2 gezeigt.
Am Boden des Beutels 4 ist ein dickwandiger Schlauch 10 eingeführt der im Betriebszustand am
Boden des Tanks 1 in einer schwach konischen Vertiefung 11 desselben zusammengerollt liegt Der
Schlauch 10 ist unten mit dem Auslaßrohr 3 verbunden.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht kann der Beutel 4 ganz aus dem Behälter 1 gezogen werden, da die Kette 8 und
der Schlauch 10 genügend lang sind, dies zu erlauben.
Der Beutel 4 kann dadurch besichtigt gespült und eventuell ausgewechselt oder repariert werden.
Der Beutel 4 kann dadurch besichtigt gespült und eventuell ausgewechselt oder repariert werden.
Der Schlauch 10 hat eine solche Vorspannung, daß er sich beim Zurücklegen des Beutels 4 in den Tank 1 in
Windungen legen wird, und zwar so, wie es in Fig. 1 gezeigt ist wodurch sich die einzelnen Windungen
einander beim Tragen des Beutels unterstützen. Die trwähnte Vorspannung ist jedoch nicht unbedingt
erforderlich. Der Schlauch mag wohl in einer zufälligen Form am Boden des Tanks liegen, wenn nur die Wand
des Schlauches genügend kräftig ist so daß der gefüllte Beutel denselben nicht zusammendrücken kann.
Der in Fig.4 dargestellte Beutel 4 zeigt einen
Schlauch 10, der im Betriebszustand längs der Ränder des Bodens des Tanks 1 liegt z- B. weil der Schlauch
einen eingebauten Federdraht hat; oder der Schlauch 10 kann mit einem äußeren Federdraht 12, Fig.5,
verbunden sein, der an den Ecken Augen 13 hat durch die der Schlauch 10 geführt ist Der Federdraht 12 liegt
lose auf dem Boden 16 des Tanks 1 und wird mit dem Schlauch 10 durch den Einlaßstutzen 2 herausgezogen
werden, wird aber wieder an die Ränder zurückkehren, wenn er mit dem Federdraht auf den Boden 16 des
Tanks 1 zurückgelegt wird. Die Einmündung des Schlauches 10 ist mit 14 bezeichnet, und die Einmündung
des Rohrstückes 7 mit 15.
Wenn das Fahrzeug ganz oder teilweise umkippt mit nur teilweise gefülltem Brennstoffbeutel, wird Luft vom
Rohrstück 7 aus in den Schlauch 10 dringen und die Brennstofförderung im Auslaßrohr 3 durch einen
eventuellen Hebereffekt im Schlauch 10 ausschalten können.
Claims (5)
1. Brennstofftank aus starrem Material mit einem darin angeordneten Brennstoffbeutel aus flexiblem
Material, mit einem am Boden des Tanks vorgesehenen Auslaßrohr und mit einem Einlaßstutzen,
welcher mittels eines Deckels verschließbar ist, wobei der Einlaßstutzen und das Auslaßrohr des
Tanks mit dem Ein- bzw. Auslaß des Beutels verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß (6) des Beutels (4) mittels eines gesonderten Deckels (S) luftdicht verschließbar und
mit dem Einlaßstutzen (2) des Tanks (1) lediglich über eine Kette (8) oder dergleichen biegsames
Verbindungsorgan verbunden ist, und daß der Auslaß des Beutels (4) mit dem Auslaßrohr (3) des
Tanks (1) durch einen im Tank (*) liegender, dickwandigen oder armierten Schlauch (10) verbunden
ist, dessen Länge mindestens dem Abstand zwischen dem Einlaßstutzen (2) des Tanks (1) und
dem Auslaßrohr (3) entspricht
2. Brennstofftank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt des Beutels (4)
den des Tanks (1) übersteigt
3. Brennstofftank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Tanks (1), an der
Verbindungsstelle des Schlauches (10) mit dem Auslaßrohr (3), eine Vertiefung (11) vorgesehen ist
in der der Schlauch (10) im Betriebszustand zusammengerollt liegt
4. Brennstofftank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (11) schwach
konisch ist
5. Brennstofftank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlauch (10) oder einem
Teil desselben ein Federdraht (12) in Form eines offenen oder geschlossenen Rahmens zugeordnet
ist, der mit Hilfe von Augen (13) an den Ecken den Schlauch (10) umfaßt und ihn im Betriebszustand an
zwei Rändern des Bodens (16) des Tanks (1) festlegt
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