DE2219521B2 - Einrichtung zur selbsttaetigen verwirklichung des koehler'schen beleuchtungsprinzips an mikroskopen - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen verwirklichung des koehler'schen beleuchtungsprinzips an mikroskopenInfo
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- DE2219521B2 DE2219521B2 DE19722219521 DE2219521A DE2219521B2 DE 2219521 B2 DE2219521 B2 DE 2219521B2 DE 19722219521 DE19722219521 DE 19722219521 DE 2219521 A DE2219521 A DE 2219521A DE 2219521 B2 DE2219521 B2 DE 2219521B2
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Description
leuchtungssystem mit der Objektivwechselvorrichtung verbunden ist, sowie durch abtastbare Organe, die an
der Objektivwechselvorrichtung und/oder an den Objektiven angeordnet sind und zur Steuerung des
Verstellantriebs dienen.
trisch abtastbar.-In einer zweckmäßigen Ausgestaltung
ist weiterhin vorgesehen, daß die Organe austauschbare oder veränderbare Nocken, Ringe od. dgl.
sind.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, nicht nur die Anzahl der in einer bestimmten Aufeinanderfolge
durchzuführenden Arbeitsgänge zur Beleuchtungseinstellung auf einen einzigen Arbeitsgang zu
reduzieren, sondern auch die Vielzahl der Fehlermöglichkeiten, vornehmlich durch unsachliche oder mangelhafte
Einstellung durch die Bedienungsperson verursacht, zu vermeiden. Darüber hinaus ergibt sich
neben einer nicht unwesentlichen Zeitersparnis auch eine absolute Gleichartigkeit bei wiederholtter Beleuchtungseinstellung
für jedes einzelne Objektiv, wodurch es der Bedienungsperson — dem Mikroskopiker
— ermöglicht wird, sich ganz auf die Beobachtung eines Objektes zu konzentrieren, ohne sich mit
den technischen Erfordernissen eines Mikroskops über ein Mindestmaß hinaus zu belasten.
Bei einem Wechsel des jeweiligen Objektives wird somit die Relativbewegung der einzelnen, das optische
System variabler Brennweite bildenden Linsengruppen selbsttätig bewirkt. Gegebenenfalls kann die
richtige Endstellung des optischen Systems registriert und optisch oder akustisch angezeigt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Abtastung und/oder Übertragung
bzw. Steuerung optische Mittel vorgesehen sind und die Beeinflussung des Antriebes entsprechend der
jeweiligen Stellung der Objektivwechselvorrichtung bzw. des Objektives berührungslos erfolgt.
Es bietet sich dabei der Vorteil, daß auf Grund der über ein bestimmtes Maß nicht hinausgehenden Baugröße
der abzutastenden Teile mit kleinsten Baueinheiten von lichtempfindlichen Zellen das Auslangen
gefunden werden kann, wobei auch die_örtlighe_Anordnung_dieser.optischen_Mittel
imJreienJ3ereich der abzutastenden^ Teüe. derart getroffen werden kann,
daß sie vor Beschädigung bzw. Beeinflussung z. B. durch Streulicht oder Fremdlicht in ihrer Funktion
; weitgehend geschützt sind.
' Eine andere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
sieht vor, daß an der Objektivwechselvorrichtung bzw. an den Objektiven austausch- bzw. veränderbare
Marken, Nockenscheiben, Ringe od. dgl. vorgesehen sind, und daß am Mikroskopstativ mindestens
ein mechanisch und/oder elektrisch wirkendes Abtast-, Übertragungs- oder Steuermittel, z. B. Hebel,
Formscheibe oder Kontaktblock od. dgl., angeordnet ist, sowie mindestens ein Zwischenglied zur Verschiebung
mindestens einer Linsengruppe.
Als vorteilhaft ist dabei anzusehen, daß bei häufigem
Wechsel der Objektive und/oder der Objektivwechselvorrichtung die jeweils notwendige Bezugnahme
auf die Abtast-, Übertragungs- oder Steuermittel einfach und sicher durch Austausch bzw. Veränderung
der entsprechenden Nockenscheiben, Ringe u. dgl. erfolgt und die übrigen Abtastmittel nicht
um- bzw. neu eingestellt werden müssen.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand an Hand der Zeichnungen erläutert. Dabei werden einzelne
optische und/oder elektrische Baueinheiten, z. B. lichtempfindliche Zellen, Regler, Empfänger od.
dgl. hinsichtlich ihrer Ausführung als nicht zum Erfindungsgedanken gehörend angesehen, und sind nur
insoweit beschrieben oder erläutert als es zur Verdeutlich des Erfindungsgedankens notwendig ist.
Von diesen Zeichnungen, welche einige Ausführungsbeispiele darstellen, zeigt schematisch im einzelnen
ίο F i g. 1 ein Mikroskop in Seitenansicht, ausgestattet
mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
F i g. 2 a, b ebenfalls ein Mikroskop in Seitenansicht,
ausgestattet mit einer anderen Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, sowie, in größerem
Maßstab dargestellt, eine Objektivwechselvorrichtung;
F i g. 3 eine weitere Möglichkeit einer Ausführung der Erfindung mittels mechanischer Abtast- bzw.
Steuermittel, wozu
F i g. 4 beispielsweise eine an der Objektivwechselvorrichtung
anzubringende Scheibe mit verschieden geformten Erhöhungen und Vertiefungen — in größerem
Maßstab dargestellt — zeigt;
F i g. 5 schließlich zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel ein Mikroskop der gestürzten Bauart und
veranschaulicht darüber hinaus deutlich, daß der Erfindungsgedanke nicht an ein bestimmtes Bauprinzip
gebunden ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät zeigt ein Durchlichtgerät mit einer Beleuchtungseinrichtung von
kontinuierlich verstellbarer Brennweite und einem Übertragungssystem zwischen Objektivwechselvorrichtung und bewegbarer Linsengruppe, welches hinsichtlich
der Objektivwechselvorrichtung zum Abtasten, Übertragen bzw. Steuern dieser Linsengruppe
primär eine auf optischem Wege, also berührungslos arbeitende Einrichtung aufweist. Der Beleuchtungsstrahlengang
verläuft von der Lampe 1 über nicht dargestellte optische Elemente durch das System
variabler Brennweite 2, wobei dessen einzelne Linsengruppen untereinander sowohl mittels Führungselementen 3 und 3' verschieb- bzw. verstellbar gehalten
sind, als auch mittels eines Klemmelementes 4 zueinander geklemmt werden können, um als ganze
Linsengruppe relativ zur Lampe 1 bewegt zu werden. Der Beleuchtungsstrahlengang verläuft sodann durch
weitere, teilweise ortsfeste — nicht gezeigte — Linsen und Blenden über den Umlenkspiegel 5 durch
den Kondensor 6 auf das Objekt 7, welches auf dem Tisch 8 liegt. Der Beobachtungsstrahlengang führt
vom Objekt 7 über das in Arbeitsstellung befindliche Objektiv 9 um das Umlenkprisma 10 ins Okular 11.
Die^bjektiv£^md^n_einerObjektivwechselyorrichtungTTängeordnet,
welche an ihrer Außenseite, das kann amAußendürchmesser der Ringscheibe 13 sein,
Marken, _Tmters^i^iciti_maftüeite_.ojder jmterschieälicKe
Reflexionseigenschaften aufweisende Nuten oder Nocken 14 aufweist. Diese Marken bzw. Nuten
14_werden_von einer Lampe 15. aus beleuchtet bzw.
bestrahlt "und"reflektieren je nach Reflexionsvermögen
dieräuftrefjendenι Lichtstrahlen auf einen Empfänger
16, welcher eine Vielzahl von lichtempfindlichen Zellen 17 aufweist. Je nachdem welche oder wieviele
Marken der Objektivwechselvorrichtung die Lichtstrahlen der Lampe 15 reflektieren oder wie unterschiedlich
die Intensität der einzelnen reflektierten Lichtstrahlen ist, werden am Empfänger 16 jeweils
zahlenmäßig verschiedene oder örtlich unterschied-
lieh angeordnete Zellen das reflektierte Licht empfangen
und diesen Empfang einem Auswerter 18 übermitteln.
Bei einem Objektivwechsel wird die Objektivwechseleinrichtung 12 gedreht, dadurch kommen jede dem
jeweiligen Objektiv entsprechenden Marken, Nuten 14 od. dgl. in den Beleuchtungsbereich der Lampe 15,
werden angestrahlt und reflektieren das auftretende Licht in einer ganz bestimmten, nur für das momentan
in Arbeitsstellung gedrehte Objektiv charakteristischen Art. Am Empfänger 16 empfangen bestimmte
Zellen 17 dieses reflektierte Licht und übermitteln den Empfang dem Auswerter 18; von diesem
gelangt diese Information in einen Wandler 19, welcher dieser Information gemäß einen Sollwert vorgibt.
Am Potentiometer 20 wird zufolge der jeweiligen Stellung der Linsengruppe 2 mit einem auf dem die
Linsengruppe 2 tragenden Tragarm 21 angeordneten und mit dem Tragarm 21 mitbewegbaren Schleifkontakt
22 ein Istwert abgenommen, welcher mit dem vom Wandler 19 vorgegebenen Sollwert im Regler 23
verglichen wird. Dieser Regler 23 setzt, sobald eine Differenz zwischen Soll- und Istwert festgestellt wird,
den Motor 24, welcher für zwei Drehrichtungen ausgelegt ist, in Bewegung. Der Motor, über eine Kupplung
25 mit einer Gewindespindel 26 verbunden, bewirkt je nach Drehrichtung die Bewegung des Tragarmes
21 und damit auch die Verschiebung einer Linsenanordnung der Linsengruppe 2 gleichzeitig mit
dem Schleifkontakt 22, und zwar so lange bis der aufgenommene Istwert mit dem vorgegebenen Sollwert übereinstimmt. Sobald der Istwert dem vorgegebenen
Sollwert entspricht, ist auch die richtige Endstellung mindestens einer, der das optische System
variabler Brennweite bildenden Linsengruppe bestimmt und für das jeweilige Objektiv die optimale
Beleuchtungseinstellung erzielt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2a, b dargestellt, wo die Objektivwechselvorrichtung
12 sowie die Abtast-, Übertragungs- und Steuermittel in einem gemeinsamen als Nachlaufsteuerung
ausgebildeten, der Steuerung eines elektromotorischen Antriebs dienenden Schaltstromkreis
angeordnet sind. Im Mittelbereich der am Träger 27 angeordneten Objektivwechselvorrichtung 12 ist eine
Mehrzahl von Widerständen 28 stationär angeordnet sowie auch ein Schleifer 29, welcher mit der Objektivwechselvorrichtung
12 verbunden und mit dieser drehbar ist. Bei jedem Objektivwechsel zufolge der Drehbewegung der Objektivwechselvorrichtung 12
wird der Schleifer 29 mitverdreht, bekommt mit einem dem jeweiligen Objektiv zugeordneten Widerstand
28 Kontakt, wodurch eine veränderte Spannung — der Sollwert — abgegriffen und dem Regelorgan
30 zugeführt wird. Gleichzeitig steht auch der an der Linsengruppe 2 zugeordnete Schleifkontakt 31 mit
dem Potentiometer 32 in Verbindung und liefert dem Regelorgan 30 einen Spannungskennwert — den Istwert.
Bei Differenzen zwischen Soll- und Istwert wird über das Regelorgan 30 der Motor 24 in Drehung
versetzt und verschiebt somit über die Gewindespindel 26 den die Linsengruppe 2 tragenden Tragarm
21, gleichzeitig auch mindestens eine Linsengruppe, und zwar so lange, bis der Istwert am Potentiometer
32 dem Sollwert am jeweiligen Widerstand 28 angeglichen ist, und somit wieder für das jeweilige Objektiv
die optimale Beleuchtungseinstellung erreicht ist.
In Fig. 2a ist weiter ein Handrad33 mit einer
Meßskala oder -teilung 34 dargestellt, mittels welchem die Gewindespindel 26 in deren Längsrichtung
um jenen Betrag verschoben werden kann, welcher eine Trennung vom Motor 24 bewirkt. Solcherart ist
es möglich, zum Zwecke der Justierung bzw. der Abgleichung den Schleifkontakt 31 mit der Linsengruppe
2 über den Tragarm 21 von Hand aus zu verstellen. Vorteilhaft ist diese Anordnung auch insofern,
als bei einem möglichen Versagen des Motors bzw. einer Unterbrechung in der Stromzuführung das
Gerät nicht funktionsunfähig wird, sondern weiterhin verwendungsfähig bleibt.
In Fig. 2a ist weiter eine Anzeigeeinrichtung 35
so angeordnet, daß sie im Blickfeld der Bedienungsperson liegt. Diese Anzeigeeinrichtung 35 ist über
Leitungen 36 mit dem Regelorgan 39 verbunden und dient zur Anzeige bzw. Sichtbarmachung, ob und
wann die dem jeweiligen Objektiv zugeordnete richtige Endstellung der Linsengruppe 2 erreicht ist.
Diese Anzeigeeinrichtung 35 ist im Ausführungsbeispiel mit zwei Lämpchen 37 und 38 dargestellt, wobei
sich diese Lämpchen durch verschiedene Farben, Formen oder unterschiedliche Leuchtintensität unterscheiden
können. Es kann nun beispielsweise derart angezeigt werden, daß, so lange die richtige Endstellung
nicht erreicht wird, nur ein Lämpchen ständig aufleuchtet, und bei Erreichen der richtigen Endstellung
alle beide, oder aber daß bei richtiger Endstellung beide Lämpchen auslöschen. Auch können beide
Lämpchen vorerst alternierend zum Leuchten gebracht werden, um bei richtiger Endstellung entweder
beide erlöschen oder aber beide ständig leuchten zu lassen. Über Abzweigleitungen 36' ist auch noch eine
Abnahmeeinrichtung 37' vorgesehen, welche dazu dient, das Erreichen der richtigen Einstellung auch
fernübertragbar zu machen, z. B. zusätzlich auf einem etwaigen das mikroskopische Bild wiedergebenden
Leuchtschirm, Projektor oder Fernsehschirm. Diese fernübertragbare Anzeige kann entweder
allein und nur über die Leitungen 36 sowie 36' erfolgen — dazu werden die Leitungen 36 mittels Unterbrecher
38 von der Anzeigeeinrichtung 35 getrennt — oder aber gleichzeitig und zusätzlich, so daß sowohl
der Mikroskopiker selbst, als auch ein Betrachter eines angeschlossenen Bildschirmes od. dgl. die
jeweilige Anzeige überwachen kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die richtige Einstellung auf akustischem Wege anzuzeigen und
auch fernübertragbar zu gestalten, es wäre beispielsweise nur statt der optischen Anzeigeeinrichtung 35
eine Vorrichtung mit verschiedenen Summtönen vorzusehen.
Eine weitere praktische Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3, 4 dargestellt, wo direkt an der
Objektivwechselvorrichtung 12 als Nocken oder Kurven ausgebildete Tastflächen 39 vorgesehen sind oder
aber die Möglichkeit besteht, wie in F i g. 4 in größerem Maßstab dargestellt, an der Objektivwechselvorrichtung
12 zusätzlich auswechselbare Scheiben oder Ringe 40 anzuordnen, welche verschiedene als Aufoder
Anlaufflächen ausgebildete Tastflächen 39 aufweisen. Diese Tastflächen 39 werden von einem mit
reibungsmindernden Mitteln 41, wie Gleitschuh, RoI-len,
Kugeln u. dgl. versehenen, in seiner Längsrichtung beweg- bzw. verschiebbar in einem Trägerkörper
gelagerten Abtastmittel 42 abgetastet, wobei die daraus resultierenden Längsbewegungen des Abtastmit-
tels 42 über einen beispielsweise mehrarmigen, in einem Drehpunkt 44 gelagerten Hebel 45 auf die Linsengruppe
2 übertragen wird, bzw. diese wieder in ihre dem jeweiligen Objektiv entsprechende richtige
Einstellung verschiebt. Zur exakten und spielfreien Anlage dieses Systems dient ein Zug- oder Druckmittel,
welches im vorliegenden Falle als Zugfeder 46 ausgebildet ist.
Die Fig. 5 schließlich zeigt die Erfindung an einem Mikroskop der umgekehrten Bauart verwirklicht.
Der Beleuchtungsstrahlengang verläuft wieder von der Lampe 1 über nicht dargestellte optische
Elemente durch die verstellbare Linsengrappe 2, den Kondensor 6 auf das Objekt 7, welches wieder auf
einem Tisch 8 aufruht. Der Beobachtungsstrahlengang führt vom Objekt 7 über ein sich in Arbeitsstellung
befindliches Objektiv 47, die Spiegel 50, 51 und das Umlenk- bzw. Umkehrprisma 52 in das Okular
53. Die Objektive 47, 48 und 49, sowie weitere, nicht
zeichnerisch dargestellte, sind an der Objektivwechselvorrichtung 12 angeordnet und mittels austausch-
bzw. aufsetzbaren Ringen 53' einander unterscheidend
gekennzeichnet. Die Ringe 53' sind entweder aus verschieden reflektierenden Werkstoffen angefertigt bzw. weisen verschieden reflektierende Oberflächen auf, und werden von der Lampe 15 beleuchtet.
Auf Grund des unterschiedlichen Reflexionsvermögens dieser Ringe empfängt der Empfänger 16 mit
den lichtempfindlichen Zellen 17 auch unterschiedliche Anteile reflektierten Lichtes von jedem einzelnen
Objektiv. Bei einem Objektivwechsel wiederholt sich nun der Vorgang, wie er im Zusammenhang mit der
F i g. 1 beschrieben wurde.
Auch an Auflichtmikroskopen sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche weitere Varianten des Erfindungsgegenstandes
ausführbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 535/111
Claims (6)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Verwirklichung
des Köhler'schen Beleuchtungsprinzipes an
Mikroskopen, insbesondere an Durchlichtmikroskopen, mit einer Objektivwechselvorrichtung und
einem mit dieser in Verbindung stehenden, einstellbaren Beleuchtungssystem, gekennzeichnet durch einen Verstellantrieb (24,
26; 42, 45), über den das einstellbare Beleuch- io
tungssystem (1, 2, 3, 4) mit der Objektivwechselvorrichtung (12) verbunden ist, sowie durch
abtastbare Organe (14; 28; 39, 40; 53') die an der
Objektivwechselvorrichtung und/oder an den Objektiven angeordnet sind und zur Steuerung des 15 densor eine feste Brennweite aufweisen. Bei jedem Verstellantriebs(24, 26; 42, 45) dienen (Fig. 1 Objektivwechsel ändert sich jedoch das jeweils ausbis 3, 5). zuleuchtende Gesichtsfeld, ebenso wie die erforder-
des Köhler'schen Beleuchtungsprinzipes an
Mikroskopen, insbesondere an Durchlichtmikroskopen, mit einer Objektivwechselvorrichtung und
einem mit dieser in Verbindung stehenden, einstellbaren Beleuchtungssystem, gekennzeichnet durch einen Verstellantrieb (24,
26; 42, 45), über den das einstellbare Beleuch- io
tungssystem (1, 2, 3, 4) mit der Objektivwechselvorrichtung (12) verbunden ist, sowie durch
abtastbare Organe (14; 28; 39, 40; 53') die an der
Objektivwechselvorrichtung und/oder an den Objektiven angeordnet sind und zur Steuerung des 15 densor eine feste Brennweite aufweisen. Bei jedem Verstellantriebs(24, 26; 42, 45) dienen (Fig. 1 Objektivwechsel ändert sich jedoch das jeweils ausbis 3, 5). zuleuchtende Gesichtsfeld, ebenso wie die erforder-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- liehe Apertur. Es ist daher der Kollektor und der
kennzeichnet, daß die Organe austauschbare oder Kondensor für das jeweils größtmögliche vorkomveränderbare
Nocken (39, 40), Ringe (53') od. 20 mende Gesichtsfeld und die größte Apertur ausgelegt,
dgl. sind (F i g. 4, 5). Je nachdem, ob ein kleineres Gesichtsfeld ausgeleuch-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- tet werden soll oder ob nicht die ganze Apertur bedurch
gekennzeichnet, daß zur Abtastung und/ nötigt wird, wird die Feld- oder die Aperturirisblende
oder Übertragung und Steuerung optische Mittel zugezogen bzw. in ihrer Einstellung verändert, um
vorgesehen sind und die Beeinflussung des An- 25 eine Überstrahlung des mikroskopischen Bildes und
triebes entsprechend der jeweiligen Betriebsstel- damit eine Verringerung des Bildkontrastes zu verlung
der Objektivwechselvorrichtung und damit meiden.
des Objektivs berührungslos erfolgt (F i g. 1, 5). Diese Anordnung ist insofern nachteilig, als nie
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- der gesamtmögliche Lichtleitwert des Beleuchtungsdurch
gekennzeichnet, daß zur Abtastung und/ 30 systems ausgenützt werden kann, da entweder ein
oder Übertragung und Steuerung mechanische, großes Feld bei kleiner Apertur oder aber ein kleines
am Mikroskopstativ angeordnete Mittel, z.B. Feld bei großer Apertur ausgeleuchtet werden soll.
Hebel (44), Formscheiben (4©), Kontaktblöcke Es ist daher versucht worden, diesem Nachteil mit od. dgl. vorgesehen sind, und daß die Erreichung Beleuchtungssystemen zu begegnen, welche eine der richtigen Einstellung des Beleuchtungssystems 35 variable Brennweite aufweisen, um solcherart eine registriert und mittels Anzeigeelementen, nämlich
Hebel (44), Formscheiben (4©), Kontaktblöcke Es ist daher versucht worden, diesem Nachteil mit od. dgl. vorgesehen sind, und daß die Erreichung Beleuchtungssystemen zu begegnen, welche eine der richtigen Einstellung des Beleuchtungssystems 35 variable Brennweite aufweisen, um solcherart eine registriert und mittels Anzeigeelementen, nämlich
Marken, Leuchtfeldem od. dgl., angezeigt oder fernübertragbar aufgenommen wird (F i g. 3, 4).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekontinuierliche Veränderung des Feldes und der
Apertur bewirken zu können. Obwohl mit einem derartigen System es ermöglicht wird, unter Ausnützung
des gesamten Lichtleitwertes das Feld und die Aper-
kennzeichnet, daß in einem als Nachlaufsteuerung 40 tür dem jeweiligen Objektiv anzupassen, ist es einigerausgebildeten elektrischen Schaltkreis Wider- maßen schwierig, die jeweils richtige Einstellung zu
stände oder Kontaktelemente und an der Objek- erzielen, da das Anpassen des Feldes und der Apertivwechselvorrichtung
entsprechend Kontakt- tür an das jeweilige Objektiv nach dem Objektivelemente
oder Widerstände angeordnet sind, wo- wechsel jeweils_ygn Hand aus^durchgeführt werden
bei bei einer an diese Widerstände angelegten elek- 45 muß^Diese .von Hand aus durchzuführende Anpastrischen
Spannung jedem Objektiv ein Sollspan- sung ist__auchinsofernI nächteilig, da sie einmal sehr
nungskennwert entspricht, und daß ein von den zeitaufwendig ist und darüber hinaus auch in ihrer
zu verstellenden Linsen des Beleuchtungssystems Genauigkeltland iSprgfalt hinsichtlich der Einstellung
mitbewegter Schleifkontakt (22, 31) eines Poten- in hohem Maße von der Aufmerksamkeit und der
tiometers einen Istspannungskennwert liefert, des- 5° Sachkenntnis der Bedienungsperson abhängt. Dieser
sen Differenz zum Sollspannungskennwert mittels Nachteil macht sich in verstärktem Maße bemerkbar,
wenn reproduzierbare Vergleichsbeobachtüngen
durchgeführt werden sollen, d. h. eine einmal vorgenommene Anpassung des Feldes und der Apertur
an ein bestimmtes Objektiv soll nach einer Veränderung, z.-B...bedingt durch Objektivwechsel, wieder
exakt und völlig gleichartig wiederholbar sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die vorstehend erläuterten Nachteile und Mängel der be-
der Verstellantrieb (35) vorgesehen ist, der von 60 kannten Einrichtungen zu beseitigen und eine Mög-Hand
betätigbar und über eine trennbare Kupp- lichkeit zu schaffen, die es gestattet, an Mikroskopen,
eines Komparators als Differenzspannung dem elektromotorischen- Antrieb (24) zur Verstellung
mindestens einer Linsengruppe zugeführt wird (Fig.2a,b).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
dem Verstellantrieb (24, 26) ein zweiter auf die Linsengruppen des Beleuchtungssystems wirken-
lungsanordnung mit dem Verstellantrieb (24, 26) verbunden ist (F i g. 2 a).
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Verwirklichung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzipes an Mikroskopen, insbesondere an
insbesondere an Durchlichtmikroskopen, eine einwandfreie Beleuchtung unter Ausnützung des gesamten
vorhandenen Lichtleitwertes zu erzielen, insbesondere_jdje
Reproduzierbarkeit der Beleuchtung zu
garantiexgnT "" ~~ ~
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Verstell an trieb, über den das einstellbare Be-
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