DE2219267A1 - Schloss, insbesondere fuer korridortueren - Google Patents

Schloss, insbesondere fuer korridortueren

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DE2219267A1
DE2219267A1 DE19722219267 DE2219267A DE2219267A1 DE 2219267 A1 DE2219267 A1 DE 2219267A1 DE 19722219267 DE19722219267 DE 19722219267 DE 2219267 A DE2219267 A DE 2219267A DE 2219267 A1 DE2219267 A1 DE 2219267A1
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DE
Germany
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pivot lever
bolt
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lock
safety
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DE19722219267
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English (en)
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Egon Boeving
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FA Sievers Carl
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FA Sievers Carl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß, insbesondere für Korridortüren.
  • Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere für Korridortüren, mit einem in ein rahmenseitiges Gegenschließteil einschließbaren Riegel.
  • Vornehmlich an Korridortüren sind zwecks Erzielung einer spaltoffenen Zwischenstellung der Türe sogenannte Sicherungsketten bekannt, die einerseits am Türrahmen befestigt und andererseits mit einem an der Türe vorgesehenen Halteteil in Kupplungseingriff bringbar sind. Das Einlegen der Sicherungskette ist jedoch umständlich und wird daher oftmals unterlassen, so daß sie ihre Sicherungsaufgabe, nämlich das unbefugte Eindringen einer Person zu verhindern, nicht erfüllt. Außerdem beeinträchtigt die Sicherungskette den optischen Eindruck der Türe. Auch kann durch die Sicherungskette die ihr benachbarte Tür- und/oder Rahmenfläche beschädigt werden. Im Bedarfsfalle ist die Sicherungskette vor Öffnen des Schlosses einzulegen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einem gattungsgemäßen Schloß eine einfach zu handhabende Sicherungsvorrichtung zuzuordnen, derart, daß diese unter Erzielung eines optisch vorteilhaften Eindruckes sowie Vermeidung einer Beschädigungsgefahr der Tür- und/oder Rahmen fläche Bestandteil von Schloß und Gegenschließteil ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfinderischen Lösung dar.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Schloß geschaffen, welches in Zusammenwirken mit seinem rahmenseitigen Gegenschließteil eine Doppelfunktion erfüllt. Einerseits kann mit dem Schloß die Korridortüre in bekannter Weise verriegelt werden, und andererseits läßt sich mit diesem Schloß eine spaltoffenes gesicherte Zwischenstellung der Korridortüre ermöglichen. Zu diesem Zweck braucht nur eine Taste des Gegenschließteiles betätigt zu werden, wonach beim öffnen der Türe, jedoch bei vorgeschlossenem Riegel, letzterer selbsttätig mit dem ausschwenkenden Sicherungs-Schwenkhebel des Gegensehließ teiles in formschlüssige Eingriffsstellung tritt. Von der Türaußenseite her kann der Sicherungs-Schwenkhebel nicht aus seiner Sperrstellung gebraeht werden. Dies ist nur dann möglich, wenn dabei die Türe geschlossen wird.
  • Der Sicherungs-Schwenkhebel paßt sich günstigst in die Gesamtbauform des Schlosses nebst Gegenschließteil ein. Es wird hierdurch der optische Eindruck der Türe nicht nachteilig beeinträchtigt. Ferner besteht auch nicht die Gefahr, daß durch den Sicherungs-Schwenkhebel die ihm benachbarte Tür- und/oder Rahmenfläche verkratzt wird, da der Sicherungs-Schwenkhebel in jeder seiner möglichen Stellungen in keine Berührung zu vorgenannten Flächen treten kann. Als Schloß empfiehlt sich ein auf die Türinnenfläche aufgesetztes Korridortürschloß, welches von der Innenseite mittels eines Drehknopfes und von der Außenseite durch einen Schließzylinder betätigbar ist.
  • Der Aufbau dieses Schlosses braucht nicht verändert zu werden. Lediglich ist an dem entsprechenden, auf die Rahmenfläche aufgesetzten Gegenschließteil der Sicherungs-Schwenkhebel nebst der Betätigungstaste vorzusehen. Die Herstellungskosten vergrößern sich daher nur geringfügig. Doch ist der große Vorteil erreicht, daß nach Montieren des Schlosses nebst Gegenschließteil zugleich die Sicherungsvorrichtung, nämlich der mit dem Riegelkopf zusammenwirkende Si'cherungs-Schwenkhebel, angebracht ist. In seiner durch die Taste gesicherten Grundstellung stellt der Sicherungs-Schwenkhebel die außenseitige Abdeckung des Schließriegel-Eintrittsraumes des Gegenschließteiles dar. Das bedeutet, daß er vor dem vorgeschlossenen Riegelkopf liegt- und nach Freigabe durch den Riegelkopf beim Öffnen der Türe zwangsläufig verschwenkt wird, jedoch dabei in formschlüssigem Eingriff mit dem Riegelkopf tritt. Die die fensterförmige Öffnung des Sicherungs-Schwenkhebels durchsetzende Taste läßt nach ihrer Betätigung das freie Schwenken des Sicherungs-Schwenkhebels störungsfrei zu. Wird der Sicherungs-Schwenkhebel aus seiner ausgeschwenkten Lage in seine Grundstellung zurückbewegt, beaufschlagt die entsprechende Randkante der fensterförmigen öffnung den fallenartig ausgebildeten Kopf der Betätigungstaste und veranlaßt eine Ausweichbewegung derselben, die dann nach Erreichen der Grundstellung die fensterförmige öffnung wieder hintergreift. Störende über stände der Betätigungstaste werden durch die Anordnung derselben in einer Aussparung des Sicherungs-Schwenkhebels vermieden. Jedoch ist die Aussparung so vorgenommen, daR die Betätigungstaste mittels eines Fingers leicht aus ihrer Raststellung gesteuert werden kann. Zur Unterbringung der Betätigungstaste eignet sich der unterhalb des Schließriegel-Eintrittsraumes liegende Abschnitt des Gegenschließteiles, so daß der Riegelkopf seine volle Abmessung beibehalten kann. Der eingangs erwähnte formschlüssige Eingriff zwischen Sicherungs-Schwenkhebel und Riegelkopf läßt sich in einfacher Weise durch eine hinterschnittene Nut an der Oberseite des Riegelkopfes und einer formangepaßten Rippe auf der Unterseite des Sicherungs-Schwenkhebels verwirklichen.
  • Um beim öffnen der Türe bei vorgeschlossenem Riegelkopf Verklemmungen zwischen Rippe und Nut zu vermeiden, verläuft die Rippe schräg zur Längsrichtung des Sicherungs-Schwenkhebels, derart, daß die Rippe in etwa dem Schwenkradius der Türe im Bereich der Nut des Riegelkopfes angepaßt ist. Indem die Rippe jenseits der fensterförmigen Öffnung ansetzt, kann sie durchgehend und ohne hindernde Absätze ausgebildet sein, die das störungsfreie Herbeiführen einer spaltoffenen Zwischenstellung der Türe beeinträchtigen würden.
  • Die.erfindungsgemäße Ausgestaltung schließt durch die in Form eines vom Riegelkopf beaufschlagten Stiftes ausgebildete optische Anzeigeeinrichtung aus, daß bei nicht vorgeschlossenem Riegelkopf durch die Taste der Sicherungs-Schwenkhebel freigegeben wird. Die Anzeigevorrichtung kann auch mit der Betätigungstaste gekuppelt sein, so daß letztere nur bedienbar ist bei vorgeschlossenem Riegel.
  • Da dem Schwenkhebel eine ihn in Grundstellung belastende Feder zugeordnet ist, wird die Schwenkbewegung des einarmigen Sicherungs-Schwenkhebels unterstützt, so daß er selbsttätig unter Uberwindung der Federkraft der BetEtigungstaste und zwangsläufigem Aussteuern derselben in seine Grundstellung eintritt. Die Länge des Sicherungs-Schwenkhebels entspricht in etwa dem Spalt zwischen Türe und Rahmen. Diese spaltoffene Stellung der Türe ist begrenzt, wenn die endständige Abschlußwand des Sicherungs-Schwenkhebel.s vor die Vorderfläche des Riegelkopfes tritt. Zufolge der dem Ausschluß des Riegels entsprechenden Breite des Sicherungs-Schwenkhebels wird in der spalt offenen Stellung der Türe noch ein großer Übergriff des Riegelkopfes ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 10 erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht eines einer Korridortüre zugeordneten Schlosses nebst eines am Türrahmen angeordnetem Gegenschließteiles, und zwar in Offenstellung des Schlosses, Fig. 2 eine Rückansicht zu Fig. 1, jedoch bei fortgelassener Schloßdecke, Fig. 3 den teilweisen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 die Verriegelungsstellung des Schlosses gemäß der Darstellung nach Fig. 2, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.-5, Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechenden Darsteilung, jedoch bei durch den Sicherungs-Schwenkhebel anschlagbegrenzter Türoffenstellung, Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 eine Draufsicht auf Fig. 7 und Fig.1O eine Draufsicht auf das in Verriegelungsstellungbefindliche Schloß, teilweise aufgebrochen.
  • Das erfindungsgemäße Schloß ist als sogenanntes Korridortürschloß 1 ausgebildet. Dieses wird auf die Innenseite der Korridortüre 2 befestigt. Dem Korridortürschloß zugeordnet ist am Türrahmen 3 das Gegenschließteil 4, welches durch Unterlegen mittels eines Distanzstückes 5 auf gleicher Höhe zur Innenfläche der Türe 2 liegt.
  • Das Korridortürschloß besitzt das wannenartige Gehäuse 6.
  • Der Wannenboden 7 lagert den an einer Achse 8 sitzenden Drehknopf 9. An dem in das Gehäuseinnere ragenden Ende trägt die Achse 8 den doppelarmigen Hebel 10. An beiden Enden dieses doppelarmigen Hebels 10 sitzen Zapfen 11, 12.
  • Der Zapfen 12 tritt in eine Mitnehmeröffnung 13 einer Schwinge 14. Diese Schwinge besteht aus zwei parallel zueinanderliegenden Abschnitten 14', 14?i, welche beiderseits des Riegelschwanzes 15 anliegen und am dem Riegelkopf 16 benachbarten Ende des Riegelschwanzes 15 um den Achsbolzen 17 gelagert sind. Die vorgenannte Mitnehmeröffnung 13 befindet sich in dem Abschnitt 14??.
  • Die Schwinge 14 steht unter der Wirkung einer auf dem Achsbolzen 17 sitzenden Feder 18, welche die einarmige Schwinge 14 im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Begrenzt wird die Drehbewegung der Schwinge 14 um ihren Achsbolzen 17 durch einen die Abschnitte 14', 14" verbindenden Distanzbolzen 19, welcher sich an der Kante 20 eines Ausschnittes 21 des Riegelschwanzes 15 anlegt.
  • Um dieses Schloß von der Türaußenseite her betätigen zu können, ist in die Türe 2 ein Schließzylinder 22 eingelassen. Dieser greift mittels eines Mitnehmers 23 in ein in der Schloßdecke 24 gelagertes Kupplungsstück 25 ein, dessen Flügel 26 in den Mitnehmerschlitz 27 des Abschnittes 14' der Schwinge 14 ragt. Zapfen 12 und Flügel 26 liegen sich gegenüber.
  • In Offenstellung des Korridortürschlosses schließt der Riegelkopf 16 etwa bündig mit der korrespondierenden Gehäusestirnwand ab bzw. steht, wie bei Schlössern allgemein üblich, um einen geringen Betrag vor. An seiner Oberseite weist der Riegelkopf 16 eine hinterschnittene Nut 28 auf, die in etwa T-Form besitzt.
  • Dieser derart ausgestaltete Riegelkopf 16 wirkt mit einem Sicherungs-Schwenkhebel 29 zusammen.
  • Gelagert ist der als einarmiger Hebel ausgebildete Sicherungs-Schwenkhebel 29 um einen oberseitig des Gegenschließteil-Gehäuses 30 vorgesehenen Achsstift 31. Für die Lagerstelle formt der Sicherungs-Schwenkhebel das Auge 32. Unterhalb dieses Auges 32 befindet sich der Schließriegel-Eintrittsraum 33. Das bedeutet, daß der Sicherungs-Schwenkhebel 29 eine Abdeckung des Schließriegel-Eintrittsraumes 33 bildet. Die Breite des Sicherungs-Schwenkhebels 29 entspricht in etwa dem Ausschluß des Riegelkopfes 16, siehe Fig. 4.
  • Unterhalb des Schließriegel-Eintrittsraumes 33 lagert am Gegenschließteil-Gehäuse 30 um den Bolzen 34 die Betätigungstaste 35. Letztere steht unter der Wirkung einer auf dem Bolzen 34 angeordneten Feder 36, die die Betätigungstaste entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt.
  • Die Betätigungstaste 35 durchsetzt eine fensterförmige Offnung 37 des Sicherungs-Schwenkhebels 29. Sie ist klinkenförmig ausgebildet und übergreift mit ihrem fallenartigen Kopf 38 die- obere Randkante 37' der fensterförmigen Öffnung 37.
  • Hierdurch wird der Sicherungs-Schwenkhebel in seiner Grundstellung gehalten.
  • An ihrem der Lagerstelle benachbarten Ende weist die Betätigungstaste 35 eine Anschlagfläche 35' auf, die mit einem Wandungsabschnitt 30' des Gegenschließteil-Gehäuses 30 zusammenwirkt.
  • Die Betätigungstaste 35 liegt versenkt in einer Aussparung 39 des Sicherungs-Schwenkhebels 29 ein bzw. steht um ein geringes Maß über diese vor.
  • Eine auf dem Achsstift 31 sitzende Schraubfeder 40 belastet den Sicherungs-Schwenkhebel 29 in Richtung seiner Grundstellung.
  • Jenseits der fensterförmigen öffnung 37 des Sicherungsschwenkhebels 29 setzt an der Unterseite desselben eine der Nut 28 des Riegelkopfes 16 formangepaßte Rippe 41 an. Diese verläuft schräg zur Längsrichtung des Sicherungs-Schwenkhebels und entspricht in etwa dem Schwenkbogen der Türe im Bereich des Riegelkopfes 16. Endständig der Rippe 41 ist eine Abschlußwand 42 am Sicherungs-Schwenkhebel 29 vorgesehen.
  • In dem Gegenschließteil-Gehäuse 30 lagert ein längsverschieblicher Stift 43. Dieser steht unter der Wirkung einer Druckfeder 44, die ihn in Richtung des Riegelkopfes 16 beaufschlagt. Das dem Riegelkopf 16 zugekehrte Ende 43' dieses Stiftes 43 weist eine Steuerfläche 45 auf. Damit letztere stets in richtiger Zuordnung zum Riegelkopf 16 liegt, ist eine Drehsicherung in Form eines radial vorstehenden Vorsprunges 46 am Stift 43 vorgesehen. Die Länge des Stiftes 43 ist so gewählt, daß er in zurückgezogener Stellung des Riegelkopfes 16 vollständig in das Gegenschließteil-Gehäuse 30 eintritt. Vorzugsweise kann das nach außen tretende Ende des Stiftes 43 rot gefärbt sein, um eine deutliche Anzeige des vorgeschlossenen Riegelkopfes 16 zu verwirklichen.
  • Es ergibt sich nachstehende Wirkungsweise: Wird über den Drehknopf 9 oder über den Schließzylinder 22 die Schwinge 14, ausgehend aus ihrer Stellung von Fig. 2, in die Stellung nach Fig. 4 verlagert, so wird hierbei der Riegelkopf 16 vorgeschlossen. Letzterer tritt in den vorbeschriebenen Schließriegel-Eintrittsraum 33 des Gegenschließteil-Gehäuse 30.
  • Dabei steuert die Stirnseite 16' des Riegelkopfes 16 den Stift 43 in die Stellung gemäß Fig. 4, so daß er um einen gewissen Betrag über das Gegenschließteil-Gehäuse 30 vorsteht.
  • Soll nun die Türe um einen spaltoffenen, anschlagbegrenzten Drehwinkelbetrag geöffnet werden, so ist die Betätigungstaste 35 in Pfeilrichtung x zu verschwenken. Hierbei gibt der fallenartige Kopf 38 der Betätigungstaste 35 den Sicherungs-Schwenkhebel 29 frei. Bei leichtem Anlüften des Sicherungs-Schwenkhebels und gleichzeitigem Öffnen der Türe steuert der Riegelkopf 16 den Sicherungs-Schwenkhebel 29 in die in Fig. 7 und 9 dargestellte Lage. Während dieses Schwenkens tritt die auf ihrem Endabschnitt T-förmig ausgestaltete Rippe 41 in die hinterschnittene Nut 28 des Riegelkopfes 16. Begrenzt ist die Ausstellbewegung der Türe, wenn die Abschlußwand 42 des Sicherungs-Schwenkhebels 29 vor die entsprechende Breitseite 16" des Riegelkopfes 16 tritt. In dieser Stellung ist es nicht möglich, den Sicherungs-Schwenkhebel zu verlagern, es sei denn, daß die Türe wieder geschlossen wird. Bei dem Schließen der Türe und dem dabei in seine Grundstellung schwenkenden Sicherungs-Schwenkhebel unterstützt die Schraubenfeder 40 diesen Schwenkablauf. Zufolge des Eigengewichtes des Sicherungs-Schwenkhebels 29 und der von der Schraubenfeder 40 aufgewendeten Federkraft wird über die Randkante 37' der fensterförmigen öffnung 37 der fallenartige Kopf 38 der Betätigungstaste 35 beaufschlagt. Letztere weicht dabei zwangsläufig in Pfeilrichtung x aus und tritt nach Erreichen der Grundstellung des Sicherungs-Schwenkhebels 29 wieder vor die Randkante 37' der fensterförmigen Öffnung 37. Der Stift 43 ist während dieses Vorganges über die Steuerschräge 45 in seine Anzeigeposition verlagert worden..
  • Soll das in Verriegelungsstellung befindliche Korridortürschloß gegen eine Betätigung mittels des Schließzylinders 22 gesichert werden, so ist der Drehknopf 9 in Pfeilrichtung y zu bewegen. Die Zapfen 11, 12 treten dabei in querschnittsangepaßte Bohrungen 47, 48 des Wannenbodens 7 und blockieren hierdurch eine Verlagerung des Riegelschwanzes 15, siehe Fig. 10. Wegen der unterschiedlichen Durchmesser der Bohrungen 47, 48 wie der Zapfen 11, 12 läßt sich diese Verlagerung in Pfeilrichtung y nur in der Verriegelungsstellung des Korridortürschlosses vornehmen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    Schloß insbesondere für Korridortüren, mit einem in ein rahmenseitiges Gegenschließteil einschließbaren Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß das GegenschlieR-teil (4) einen durch Betätigen einer Taste (35) freigebenden Sicherungs-Schwenkhebel (29) aufweist, der in ausgeschwenkter Lage in formschlüssiger Eingriffsstellung zum Riegelkopf (i6) tritt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs-Schwenkhebel die in öffnungs-Schwenkrichtung liegende Abdeckung des Schließriegel-Eintrittsraumes (33) des Gegenschließteiles (4) darstellt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungstaste (35) klinkenförmig ausgebildet ist und durch eine fensterförmige Öffnung (37) des Sicherungs-Schwenkhebels (29) hindurchgreift.
  4. 4. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fallenartig ausgebildete Kopf (38) der Betätigungstaste (35) versenkt in einer Aussparung (39) des Sicherungs-Schwenkhebels (29) liegt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (16) an seiner Oberseite eine hinterschnittene Nut (28) aufweist, in welche eine formangepaßte Rippe (41) auf der Unterseite des Sicherungs-Schwenkhebels (29) in formschlüssigem Eingriff eingreift.
  6. 6. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (41) schräg zur Längsrichtung des Sicherungs-Schwenkhebels (29) verläuft.
  7. 7. Schloß nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (41) jenseits der fensterförmigen öffnung (37) ansetzt.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise als vom Riegelkopf (16) beaufschlagter Stift (43) ausgebildete Anzeigeeinrichtung zur Markierung der vorgeschlossenen Riegelstellung.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs-Schwenkhebel (29) in Grundstellung-Schwenkrichtung federbelastet ist.
  10. 10.Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag für die Bewegung des Riegelkopfes (16) beim öffnen der Türe (2) von einer endständigen Abschlußwand (42) des Sicherungs-Schwenkhebels (29) gebildet ist und die Breite des Sicherungs-Schwenkhebels (29) etwa dem Maße des Ausschlusses des Riegels entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2700598A1 (de) * 1977-01-08 1978-07-13 Fuhr C Fa Schiebefenster
DE9015016U1 (de) * 1990-10-31 1991-01-24 Bks Gmbh, 5620 Velbert, De

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