DE2218838C3 - Kupplungsmittel für Reifen - Google Patents

Kupplungsmittel für Reifen

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DE2218838C3
DE2218838C3 DE19722218838 DE2218838A DE2218838C3 DE 2218838 C3 DE2218838 C3 DE 2218838C3 DE 19722218838 DE19722218838 DE 19722218838 DE 2218838 A DE2218838 A DE 2218838A DE 2218838 C3 DE2218838 C3 DE 2218838C3
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coupling
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DE2218838B2 (de
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Howard Hail Hoekje
Franklin Pittsburgh Pa. Strain
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PPG Industries Inc
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PPG Industries Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/34Silicon-containing compounds
    • C08K3/36Silica
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C1/00Tyres characterised by the chemical composition or the physical arrangement or mixture of the composition
    • B60C1/0016Compositions of the tread
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/54Silicon-containing compounds
    • C08K5/5406Silicon-containing compounds containing elements other than oxygen or nitrogen

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Description

und
A — R — S—(S)1 — S—R,— A (I!)
wobei in diesen Formeln ν eine ganze Zahl von 0 bis 6, R und R1 eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, >. ι Alkaryl-, Acylgruppe und A ein Trimethoxysilan oder Triäthoxysilan ist, als Kupplungsmittel in Reifenprofilen auf Basis einer vulkanisierten Kautschukmischung, die ein kautschukartiges Polymeres und ein feinverteiltes verstärkendes silikatisches Pigment enthält, nach Patent 20 62 883, dadurch gekennzeichnet, daß auch die anderen Gummiteile des Reifens das genannte Reaktionsprodukt enthalten.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück des Reifens das genannte Reaktionsprodukt enthSlt.
Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 20 62 883 ist die Verwendung von disulfidischen bzw. oligosulfidischen Verbindungen der allgemeinen Formeln
Λ —R—S — S— R. — A (I)
A-R-S-(S)1-S-R1-A (II)
wobei in diesen Formeln χ eine ganze Zahl von 0 bis 6, R und Ri eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl-, Acylgruppe und A ein Trimethoxysilan oder Triäthoxysilan ist, als Kupplungsmittel in Reifenprofilen auf Basis einer vulkanisierten Kautschukmischung, die ein kautschukartiges Polymeres und ein feinverteiltes verstärkendes silikatisches Pigment enthält.
Es wurde nun gefunden, daß sich die Kupplungsmittel der Hauptanmeldung mit gutem Erfolg nicht nur für die Laufflächen von Reifen, sondern auch für die anderen Gummiteile, insbesondere die Zwischenstücke von Reifen, eignen.
Von den anderen Gummiteilen von Reifen, die die genannten Reaktionsprodukte mit den Kupplungsprodukten enthalten, ist der Zwischenbau des Reifens, der auch als Kissen bezeichnet wird, von besonderem Interesse. Der Zwischenbau eines Reifens befindet sich bekanntlich unter der Lauffläche, aber oberhalb der Karkasse und erstreckt sich von Reifenschulter zu Reifenschulter und kann auch die Seitenwände des Reifens umfassen. Er dient dazu, die auf die Laufflächen eines Reifens gelangenden Fahrbahnstöße auf eine größere Fläche des Unterbaus des Reifens zu übertragen.
Gegenstand der Anmeldung ist die weitere Ausbildung der Verwendung von disulfidischen bzw. oligosulfidischen Verbindungen der allgemeinen Formeln
A — R —S-S-R1-A
A-R-S-(S),-S-
(I)
(II) Acylgruppe und A ein Trimethoxysilan oder Triäthoxysilan ist, als Kupplungsmittel in Reifenprofilen auf Basis einer vulkanisierten Kautschukmischung, die ein kautschukartiges Polymeres und ein feinverteiltes verstärkendes silikatisches Pigment enthält, nach Patent 20 62 883, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auch die anderen Gummiteile des Reifens das genannte Reaktionsprodukt enthalten.
Bei der Weiterausbildung der Erfindung werden für das genannte Reaktionsprodukt die gleichen Ausgangsstoffe wie beim Hauptpatent verwendet. Dieses gilt sowohl für die kautschukartigen Polymeren und die feinverteilten, verstärkenden, silikatischen Pigmente als auch für die Kupplungsmittel der allgemeinen Formeln (1) und (II).
Als Kupplungsmittel sind ebenso wie im Hauptpatent disulfidische bzw. oligosulfidische Verbindungen der allgemeinen Formeln
'' und
A —R — S —S—R, — A (I)
A-R-S-(S)1-S-R1-A (II)
wobei in diesen Formeln χ eine ganze Zahl von 0 bis 6, R und Ri eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl·. Aralkyl-. Alkaryl-.
besonders geeignet.
Das folgende Beispiel dient der näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
In diesem Beispiel wird die Erfindung für den Zwischenbau eines Reifens erläutert. Es werden Kautschukmischungen nach der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels des Hauptpatents hergestellt. Die eine Mischung stellt einen Vergleichsversuch ohne ein Siian-Kupplungsmittel nach der Erfindung dar. Die andere Mischung verwendet als Kupplungsmittel 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan bzw. die erfindungsgemäße Kupplungskomponente. Die Zugfestigkeit, der Modul und die Dehnung der vulkanisierten Mischungen werden nach den gleichen Methoden wie im Hauptpa tent geprüft.
Zusammensetzung der Mischungen in Gewichtsteilen
Suind der QemiiU der Ohne
Technik Erfindung Kupplungs-
kompo-
Styrol-butadienkautschuk 100 100 100
Feinteilige gefällte Kieselsäure 50 50 50
Aktives ZnO I 1 1
Stearinsäure 2 1 1
Aralkylierte Phenole als Alterungsschutzmittel 1 1 I
Polyäthylenglykol (4000) 2 2 2
Dibenzothiazyldisulfid 1 1 1
Diphenylguanidin 2 7 t
Schwefel 2 2
3-Mercaptopropyl-trimethoxysilan 2 - -
B£i^3-trimethoxysilylpropyl)-disulfid - 2
Mischungsaufbereitung
Zunächst erfolgt ein Vormischen in einem Kneter bei 80°C Durchflußtemperatur in folgender Reihenfolge: Eintrag des Styrol-Butadienkautschuks, danach Zugabe der halben Menge von Kieselsäure, Stearinsäure und Alterungsschutzmittel (Durchmischen 1 Minute), anschließend Zugabe der Restmenge Kieselsäure, Zinkoxid, Organosilan, sonstige Zusätze (Durchmischen 2,5 Minuten). Anschließend ist ein Säubern und Lüften vorgesehen (4 Minuten) und nach weiteren 4,5 Minuten erfolgt das Ausfahren der Mischung. Nach 24stündiger Zwischenlagerung orfolgt die endgültige Durchmischung im Kneter ebenfalls bei 80°C miteiner Mischzeit von 1,5 Minuten.
Eigenschaften der unvulkanisierten Mischungen
Stand der Technik Gemäß der Ohne
Erfindung Kupplungs
kompo
nente
Defo-Härte (g) unvulkanisiert 2050 2250
Defo-Elastizität unvulkanisiert 31,0 19,5
Mooney-Scorch-Zeit (/< min) - 7,8 8,1
Mooney-Cure-Zeit (fj5 min) - 9,6 10,0
Mooney-PIastizität 242 (steigend) 116 143
(100 C Normalrotor, 4 min)
Durch die erfindungsgemäße Zugabe von speziellen Kupplungskomponenten wird die Vulkanisationszeit gegenüber bekannten Kupplungskomponenten so günstig verändert, daß die Mischungen handhabbar sind und sich deshalb auch besonders für den Zwischenbau von Reifen eignen. Die Mischungen weisen auch eine höhere Einreißfestigkeit und einen niedrigeren Wärmestau auf, was für den vorstehend genannten Verwendungszweck noch einen zusätzlichen Vorteil darstellt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Weiterbildung der Verwendung von disulfidischen bzw. oligosulfidischen Verbindungen der allgemeinen Formeln
A — R —S-S-R1-A
(I)
DE19722218838 1971-04-22 1972-04-19 Kupplungsmittel für Reifen Expired DE2218838C3 (de)

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US13654171A 1971-04-22 1971-04-22

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DE2218838A1 DE2218838A1 (de) 1972-11-23
DE2218838B2 DE2218838B2 (de) 1981-02-26
DE2218838C3 true DE2218838C3 (de) 1982-03-18

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BE (1) BE775655R (de)
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FR (1) FR2133572B2 (de)
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IT (1) IT996541B (de)
NL (1) NL173499C (de)

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GB1372912A (en) 1974-11-06
NL7203092A (de) 1972-10-24
DE2218838B2 (de) 1981-02-26
NL173499C (nl) 1984-02-01
IT996541B (it) 1975-12-10
DE2218838A1 (de) 1972-11-23
BE775655R (fr) 1972-05-23
FR2133572B2 (de) 1977-12-23
FR2133572A2 (de) 1972-12-01
NL173499B (nl) 1983-09-01

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