DE2218703A1 - Verfahren zur aussteuerungsanzeige mittels fernsehbild - Google Patents
Verfahren zur aussteuerungsanzeige mittels fernsehbildInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
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- G—PHYSICS
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- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
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- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
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- G01R13/404—Arrangements for displaying electric variables or waveforms using modulation of a light beam otherwise than by mechanical displacement, e.g. by Kerr effect for discontinuous display, i.e. display of discrete values
- G01R13/408—Two or three dimensional representation of measured values
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Description
- Verfahren zur Aussteuerungsanzeige mittels Fernsehbild Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aussteuerungsan zeige auf einem Bildschirm mittels Fernseh-Empfänger oder Fernseh-Monitor, insbesondere für die Tonstudiotechnik.
- Zur Aussteuerungsanzeige bei der Kontrolle von z.B. Rundfunks endungen werden Verfahren mit Spitzenspannungsmessern nach dem Impulsmesserprinzip eingesetzta Der Aussteuerungsmesser hat als Höchstwertmesser eine so kurze Integrations zeit, daß auch kurzzeitig auftretende Spannungsamplituden (c 10 ms) schon angezeigt werden.
- Bekannt geworden sind dabei Zeiger- und Iiichtzeigerinstrumen te. Auch hat man versucht, Anzeigeverfahren mittels Glahlampen zu realisieren. Allen diesen Verfahren haftet der Nachteil an, daß das Beobachten der Meßeinrichtungen schwierig und auf die Dauer sehr ermüdend, vor allem aber bei der Uberwachung mehrerer Aussteuerungsanzeigen gleichzeitig (z.B. Stereo- oder Vierkanal-Technik) überhaupt nicht möglich ist.
- Bei Zeigerinstrumenten äußert sich der Nachteil vorwiegend darin, daß zur möglichst erwünschten Trägheitslosigkeit des Instrumentenzeigers dieser leicht und daher dünn ausgeführt.
- ist und für das menschliche Auge bei schnell wechselnden Anzeigewerten kaum richtig erfaßbar ist.
- Lichtzeigerinstrumente erfüllen zwar hinsichtlich der Meßwert genauigkeit bessere Bedingungen, erfordern aber eine Abdeckung gegen Fremdlicht und sind in hell beleuchteten Räumen daher für das menschliche Auge ebenso schwer erfaßbar.
- Bei Aussteuerungsmessern mit Glühlampen ist die Realisierung und die Zuverlässigkeit von Mikro-Glühlampen sehr schwierig bzw. gering und es ist eine Zusammenfassung von-mehreren Aussteuerungsmessern für eine Kontrolle mehrkanaliger ilbertragungen ebenso schwer zu realisieren, wie die physiologiachen Auswirkungen auf das menschlidhe Auge bei der Beobachtung mehrerer Aussteuerungsmesser nachteilig zu beurteilen sind.
- Zwec der erfindung ist, diese vorgenannten iTacllteile zu vermeiden.
- Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur aussteuerunsanzeige mittels ternsehbild zu schaffen, das gestattet, einen oder mehrere Aussteuerungsvorgänge gleichzeitig vom menschlichen Auge gut lesbar und auf einer leicht erfaßbare Fläche anzuzeigen und zu kontrollieren.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Aussteuerungsanzeige mittels Fernseh-Empfänger oder Fernseh-Monitor mit einer für die Aussteuerung auswertbaren logarithmierten Gleichspannung, indem erfindungsgemäß die logarithmierte Gleichspannung in einem Modulator rnit einer durch die Bildimpulse des Fernseh-Empfängers oder Fernseh-Monitors gesteuerten Säge zahnspannung verglichen wird. Dabei liefert der Modulator eine Rechteckspannung mit der Bildgrundfrequenz, derern Tastverhältnis durch die Größe der Gleichspannung bestimmt wird.
- Diese Rechteckspannung wird den Videoverstärker des Fernseh-Empfängers oder Fernseh-Monitors zugeführt und als Bildmarkierung, deren Höhe abhängig von der Aussteuerungsmessung stammenden Gleichspannung ist, verwendet. Vorzugsweise ist die Bildmarkierung als Leuchtbalkerl ausgeführt. Um die erforderliche Integrationszeit für Aussteuerungsmesser von 10 ms zu erzielen, wird der Modulator zweckmäßig von der Zeilenfrequenz des Fernseh-Empfängers oder Fernseh Monitors gesteuert.
- Um die Kontrolle der Aus steuerung von 1 bis n Kanälen realisieren zu können, wird zum Abbilden von 1 bis n Kanälen auf dem Bildschirm des Fernseh Empfängers oder Fernseh-Monitors von der Bildfrequenz ein elektronischer Schalter gesteuert, der die entsprechend der Anzahl von 2 bis n Kanälen gewünschten Aussteuerungsmessungen zur Anzeige auf dem Bildschirm umschaltet.
- Auf dem Bildschirm des Fernseh-Empfängers oder Fernseh-Monitors ist zur Kontrolle der siussteuerung eine dB-Skala zur Abbildung gebracht. Vorteilhaft ist zur Definierung der Aussteuerungsgrenze im rechten Winkel zur Bildmarkierung der Aussteuerungsanzeige eine 0-dB-Markierung und/oder sind für markante Werte Auf der dB-Skala weitere derartige Markierungen vorgesehen.
- Um bei vielen Aussteuerungsanzeigen auf einem Bildschirm eine bessere Übersicht zu erzielen, ist es von Nutzen, die Bildmarkierungen entsprechend iherer Bedeutung in unterschiedlichen Helligkeitsstufen und/oder geometrischen Abmessungen regelbar auszuführen.
- Mit Hilfe der Farbernsehtechnik ist auch eine farbrige Darstellung der Bildmarkierungen möglich.
- Zur bessern Kontrolle und Übersicht, insbesondere bei vielen Aussterungsanzeigen gleichzeitig, ist es effektif, wenn die Bildmarkierungen auf dem Bildschrim des Fernseh-Empfängers oder des Ferseh-Monitors im Übersteuerungsbereich einen größeren Molligkeitswert aufweisen (oberhalb der 0-dB-Markierung) als im zulässigen Bereich.
- Es besteht ferner die Möglichkeit, daß für 1 bis n Kanäle nur ein logaritmischer Verstärker oder Aussteuerungsmesser zur Anwendung kommt, wobei eine elektronische Umschaltung sowohl am Eingang als auch am Ausgang des logaritmischen Verstärkers oder Aussteuerungsmessers erfolgt.
- Die im beschriebenen Verfahren verwendete Sägezahnspannung kann auch so vorverserrt ausgebildet sein, daß sich ein auswertbarer Meßbereich ergibt.
- Mit dem beschriebenen Verfahren werden folgende Vorteile erzielt: Die Aussteuerungsanzeige ist mit handelsüblichen Bauelementen zu realisieren. Damit fällt ein separates Anzeigegerät in Form der bisherigen Instrumente weg und trägt der Verminderung der Vielzahl unterschiedlicher Geräte in der Tonstudiotechnik Rechnung. Die Anzeige wirkt bedeutend ruhiger und angenehmer als die der bisher bekannten Lichtzeigerinstrumente.
- Mit Hilfe des Helligkeitsreglers im Anzeigegerät kann ohne weiteres der jeweils günstigste Kelligkeitswert eingestellt werden.
- Da bei diesem Verfahren die Möglichkeit besteht, viele Kanäle auf einem Bildschirm zur Anzeige zu bringen, eignet sich dieses Verfahren besonders für große Anlagen, bei denen mehrere Aussteuerungsmesser und Regelverartiger zur Anwendung kommen.
- Vorteilhaft ist bei die der aufwendung des Verfahrens erzielbare nicht unerhebliche Platzeinsparung im Iiauptgesichts feld von großen Regieanlagen.
- Bei den an Regieanlagen üblichen Betrachterabständen kann der gesamte Bildinhalt z.B. einer 30 cm Bildröhre gut überblickt werden.
- Die Leuchtbalkenanzeige besitzt gegenüber anderen Lichtanzeigeinstrumenten subjektiv eine größere Leuchtstärke, so daß Fragen der Raumbeleuchtung bzw. Umgebungsbeleuchtung unkritisch sind, d.h. die Arbeitsbeleuchtung Lnn in vielen Fällen dadurch verbessert werden0 Im Übersteuerungsbereich läßt sich die Anzeige optisch deutlicher markieren, z.B. durch eine größere Bildhelligkeit, Die Leuchtbalkenzeige kann sowohl horizontal als auch vertikal ausgeführt werden.
- alle bisherigen Forderungen und Bedingungen, die für Aussteuerungsanzeigen vorgeschrieben sind, werden eingehalten.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen die Fig. 1 ein Blockschaltbild nach dem Verfahren und Fig. 2 ein Beispiel einer Aussteuerungsanzeige auf dem Bildschirm eines Fernseh-Empfängers.
- In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des Verfahrens nach der Erfindung für die Anzeige von zwei Kanälen dargestellt.
- und V2 sind die den beiden zu kontrollierenden Kanälen zugeordneten Regelverstärker und/oder ussteuerungsmesser, deren ausgangssignale im nachgeschalteten Modulator M mit der Amplitude einer durch die Zeilenimpulse des Eernseh-Empfängers E gesteuerten Sägezahnspannung verglichen und die vom Modulator 11 gelieferte Rechteckspannung dem Fernseh-Empfänger E zugeführt wird. Die Zuführung der Zeilenfrequenz ist mit Z bezeichnet.
- Die Umschaltung auf die Anzahl von 2 bis n Kanäle erfolgt durch einen elektronischen Schalter dch, der von der mit B bezeichneten Bildfrequenz des Fernseh-Empfängers E gesteuert wird .
- Durch 0 wird die für die Aussteuerung wichtige 0-dB-Marke in das Schirmbild des Fernseh-Empfängers E als eine senkrecht zum Leuchtbalken stehende dünne helle Linie eingeblendet.
- In Fig. 2 ist ein Beispiel einer Aussteuerungsanzeige auf dem Bildschirm eínes Fernseh-Empfängers oder Fernseh-Monitors dargestellt. Hier sind 6 Kanäle sicht bar und die Übersteuerung durch eine eingetastete 0-dB-Marke kenntlich gemacht.
Claims (10)
1. Verfahren zur Aussteuerungsanzeige mittels Fernseh-Empfänger oder
Fernseh-Monitor mit einer für die Aussteuerung auswertbaren logarithmierten Gleichspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß die logaritmierte Gleichspannung in einem Modulator
mit einer durch die Bildimpulse des Fernseh-Empfängers oder Fernseh-Monitors gesteuerten
Sägezahnspannung verglichen wird, wobei der Modulator eine Rechteckspannung mit
der Bildgrundfrequenz liefert, deren Tastverhältnis durch die Größe der Gleichspannung
bestimmt wird, diese Rechtspannung dem Videoverstärker des Fernseh-Empfängers oder
Fernseh-Monitors zugeführt und als Helltastspannung zur Erzielung einer Bildmarkierung,
vorzugsweise Leuchtbalken, deren Höhe abhängig von der Aussteuerungsmessung stammenden
Gleichspannung ist, vorwendet wird.
2. Verfahren zur Aussteuerungsanzeige mittels Fernseh-Empfänger oder
Fernseh-Monitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur erforderlichen
Integrationszeit von 10 ms der Modulator von der Zeilfrequenz des Fernseh-Empfängers
oder Fernseh-Monitors gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Abbilden von 2 bis n Kanalen von der b"ildfrequenz des Fernseh-Empfängers oder Fernseh-Monitors
ein elektronischer Schalter gesteuert wird, der die entsprechend der Anzahl von
2 bis n Kanälen gewünschten Aussteuerungsmessungen zur Anzeige auf den Bildschirm
umschaltet.
4. Verfahren nach anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Bildschirm des Fernrseh-Empfängers oder Fernseh-Monitors eine dB-Skala zur Abbildung
gebracht ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
rechten Winkel zur Bildmarkierung der Aussteuerungsanzeige eine 0-dB-Markierung
und/oder für markante inerte auf der :dB-Skala weitere Markierungen vorgesehen sind.
6. Verfahren nach anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, das die
auf dem Bildschirm des Fernseh-Empfängers oder des l1ernsell-Ilonitors erscheinenden
Bildmarkierungen unterschiedlich regelbare Helligkeitswerte oder geometrische Abmessungen
aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
der Farbfernsehtechnik die Bildmarkierungen auf dem Bildschirm des Fernseh-Empfängers
oder Fernseh-Monitors fertig ausgeführt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bildmarkierungen auf dem Bildschirm des Bernseh-Empfängers oder des Fernseh-Monitors
im Übersteuerungsbereich einen größeren Helligkeitswert aufweisen oberhalb der 0-dB-Markierung)
als im zulässigen Bereich.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für
1 bis n Kanäle nur ein logaritmischer Verstärker oder Aussteuerungsmesser zur Anwendung
kommt und eine elektronische Umschaltung sowohl am Singang als auch am Ausgang des
logarithmischen Verstärkers oder Aussteuerungsmessers erfolgt.
10.Verfallren nach anspruch r bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sägezahnspannung so vorverzerrt wird, daß sich ein auswertbarer Meßbereich ergibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD15866371A DD96589A1 (de) | 1971-11-01 | 1971-11-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218703A1 true DE2218703A1 (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=5484527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722218703 Pending DE2218703A1 (de) | 1971-11-01 | 1972-04-18 | Verfahren zur aussteuerungsanzeige mittels fernsehbild |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD96589A1 (de) |
DE (1) | DE2218703A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2371104A1 (fr) * | 1976-11-15 | 1978-06-09 | Sony Corp | Recepteur de television |
EP0044385A1 (de) * | 1980-07-23 | 1982-01-27 | SABA GmbH | Schaltung zum Einblenden von Analogsignalen und alphanumerischen Zeichen auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers |
-
1971
- 1971-11-01 DD DD15866371A patent/DD96589A1/xx unknown
-
1972
- 1972-04-18 DE DE19722218703 patent/DE2218703A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2371104A1 (fr) * | 1976-11-15 | 1978-06-09 | Sony Corp | Recepteur de television |
EP0044385A1 (de) * | 1980-07-23 | 1982-01-27 | SABA GmbH | Schaltung zum Einblenden von Analogsignalen und alphanumerischen Zeichen auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD96589A1 (de) | 1973-03-20 |
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