DE2218668A1 - Vorrichtung zur automatischen einschaltung der warnblinkanlage in kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen einschaltung der warnblinkanlage in kraftfahrzeugenInfo
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- DE2218668A1 DE2218668A1 DE19722218668 DE2218668A DE2218668A1 DE 2218668 A1 DE2218668 A1 DE 2218668A1 DE 19722218668 DE19722218668 DE 19722218668 DE 2218668 A DE2218668 A DE 2218668A DE 2218668 A1 DE2218668 A1 DE 2218668A1
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/06—Switches operated by change of speed
Description
- Vorrichtung zur automatischen Binschaltung der Warnblinkanlage in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Einschaltung der Warnblinkanlage in Kraftfahrzeugen mit an der Batterie über eine Stromkreis angeschlossenen Warnblinkleuchten und im Stromkreis angeordnetem Handschalter.
- Stand der Technik: Sollen die bekannten Warnblinkanlagen in Funktion gesetzt werden, so ist dazu die Betätigung des Handschalters, der sich am Armaturenbrett befindet, erforderlich. In normalen Situationen bereitet dieses keine SchwierigKeiten. Tritt jedoch die Situation ein, daß plötzlich vor dem Fahrzeug ein Hindernis auftaucht, so ist der Fahrzeugführer vollauf damit beschäftigt, sein Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Sollte ihm dieses gelingen, so vergehen erfahrungsgemäß noch mindestens 1 bis 2 Sekunden, ehe er in der Lage ist, den Handschalter der Warnblinkanlage zu betätigen. Häufig wird es sogar ganz vergessen. Gelingt es dem Fahrzeugführer dagegen nicht, das Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen, und er fährt auf das vor ihm befindliche Hindernis auf, so wird in der Regel die Schreckzeit noch verlängert. Angenommen, der Fahrzeugführer wird bei dem Auffahrunfall verletzt, so ist er unter Umständen nicht mehr in der Lage, den Handschalter der Warnblinkanlage zu betätigen. So vergehen wertvolle Minuten, bis die Unfallstelle einigermaßen kenntlich gemacht wird. Der nachfolgende Verkehr wird zu spät gewarnt, und es entstehen, wie so häufig, Massenauffahrunfälle.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dine Vorrichtung zu schaffen, die bei starker negativer Beschleunigung das automatische Einschalten der Warnblinkanlage herbeiführt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel zum Handschalter ein Auslöseschalter angeordnet und eine bei negativer Beschleunigung verstellbare Masse für die Auslösung des Auslöseschalters und dem Auslöseschalter eine Löschtaste zugeordnet ist.
- Die -trfindung läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen.
- zeine besonders einfache und robuste Ausführung besteht darin, daß die Masse als auf einem in Fahrzeuglängsrichtung angeordnetem Bolzen entgegen einer Feder verstellbare Hülse ausgebildet und das von der Hülse abgewandte Federende an einem auf dem Bolzen verstellbarem Ring abgestützt ist. jÄe Anpassung an die unterseniedlichen Kra1tahrzeugtypen läßt sich dadurch erreicnen, ded eer huslosescha'tPr parallel zur asÜe &rs¼iebbar und arretierbar angeordnet ist.
- Nach einer besonders einfachen Ausführungsform ist der Aufbau so getroffen, daß der Auslöseschalter als Kontaatschalter für ein selbsthaltendes Relais ausgebildet ist. Der Selbathaltung ist eine Löschtaste zugeordnet.
- Ferner Kann der Aufbau so getroffen sein, daß der Auslöseschalter als Kipschalter mit er von der Hülse vertellbarem Schalthebel ausgebildet ist.
- Nach einem anderen vorschlag ist der Auslöseschalter als Quecksilberschalter ausgebildet, und es dient die QuecKsilbersaule als Masse.
- Ebenso kann die Masse auf einem um einen bestimmten Winkelbereich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verschwenKbarem Hebelraum angeordnet und über diesem der Auslöseschalter einschaltbar sein.
- In folgendem wird die Erfindung lediglich anhand eines möglichen Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen Figur 1: das Schaltschema einer automatischen Einschaltvorrichtung der Warnblinkanlage mit der dazugehörigen Warnblinkanlage Figur 2: den Auslöseschalter einer automatischen Einschaltvorrichtung der Warnblineanlage.
- Die Blinkanlage wird von der Fahrzeugbatterie (1) mit Strom versorgt. Der Stromkreis wird durch den Handschalter (2) geschlossen, wodurch die Kontrollampe (3) und das Blinkrelais (4) Spannung bekommen. Das Blinkrelais (4) schließt dann in Intervallen den Stromkreis für die Blinkleuchten (5) bis (8).
- Parallel zum Handschalter (2) wird die Vorrichtung zum automatischen Einschalten der Warnblinkanlage an die Batterie (1) angeschlossen. Das automatische Schließen des Stromkreises bei starker negativer Beschleunigung wird durch den negativen Beschleunigungsschalter (9) übernommen, dadurch wird der Stromkreis für das Relais (lo) geschlossen. Der Selbsthaltekontakt (11) und der Arbeitskontakt (12) schließen. Die Blinkanlage ist in Funktion. Durch Öffnen der Löschtaste (13) wird der Stromkreis für das Relais (lo) unterbrochen, und das Relais (lo) fällt ab.
- Der SelbsthalteKontakt (11) und der ArbeitsKontakt (12) öffnen sich. Die Blinkanlage ist außer Funktion.
- Der negative Beschleunigungsschalter (9) wird in Figur 2 als Einzelteil dargestellt. Dem in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Bolzen (15) ist eine als Hülse ausgebildete verstellbare Masse (16) zugeordnet. Der Masse (16) wirkt eine Feder (17) ent gegen, die sich gegen einen verstellbaren und arretierbaren Stellring (18) abstützt. Der Stellring ermöglicht es, die Kraft der Masse (16) den verschiedenen Kraftfahrzeugtypen anzupassen.
- Bei negativer Beschleunigung wirkt die Kraft der tasse (16) gegen die Feder (17) und drückt diese zusammen. Die Masse (16) gleitet auf den Bolzen (15) in Richtung Auslöseschalter (19), der als ontatschalter ausgebildet ist und den Stromkreis zwischen der Batterie (1) und dem Relais (lo) schließt, wenn die Masse (16) diesen berührt. Bei Beendigung der negativen Beschleunigung wird die Masse (16) automatisch durch die Feder (17) in Ausgangsposition gedrückt. Mittels Langloch der Rändelschnaube (20) kann der Auslöseschalter (19) in Längsrichtung des Bolzens (15) verschoben werden. Dadurch ist ein Ein justieren / für den Auslösezeitpunkt gegeben.
Claims (7)
- PatentansprücheVorrichtung zur automatischen Linschaltung der Warnblinkanlage in Kraftfahrzeugen mit an der Fahrzeugbatterie (1) über einen Stromkreis angeschlossenen Warnblinkleuchten (5) bis (8) und im Stromkreis angeordnetem Handschalter (2), dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Handschalter (2) ein Auslöseschalter (19) angeordnet und eine bei negativer Beschleunigung im wesentlichen in Fahrzeugrichtung verstellbare Masse (16) für die Auslösung des Auslöseschalters (19) vorgesehen und dem Auslöseschalter (19) eine Löschtaste (13) zugeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (16) als auf einem in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Bolzen (15) entgegen einer Feder (17) verstellbare Hülse ausgebildet und das von der Hülse abgewandite Federende an einem auf dem Bolzen verstellbaren Ring (18) abgestützt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (19) parallel zur Masse verschiebbar und arretierbar (20) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Angruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter als Kippschalter mit von der Hülse verstellbarem Schalthebel ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter als Kontaktschalter (19) für ein selbsthaltendes Relais (lo) ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter als Quecksilberschalter ausgebildet ist,und dient die Quecksilbersäule als Masse.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Masse auf einem um einen bestimmten Winkelbereich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbaren Hebelarm angeordnet und über diesem der Auslöseschalter einschaltbar ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218668 DE2218668A1 (de) | 1972-04-18 | 1972-04-18 | Vorrichtung zur automatischen einschaltung der warnblinkanlage in kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722218668 DE2218668A1 (de) | 1972-04-18 | 1972-04-18 | Vorrichtung zur automatischen einschaltung der warnblinkanlage in kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2218668A1 true DE2218668A1 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=5842300
Family Applications (1)
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DE19722218668 Pending DE2218668A1 (de) | 1972-04-18 | 1972-04-18 | Vorrichtung zur automatischen einschaltung der warnblinkanlage in kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2218668A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1972
- 1972-04-18 DE DE19722218668 patent/DE2218668A1/de active Pending
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