DE2218498A1 - Selbsttaetiger tuerschliesser - Google Patents
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Description
- Kennwort: Tauschwelle Selbsttätiger Türschließer Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Türschließer mit einer aus einem verdeckt wie im Boden bzw.
- einem Steg des Türrahmens anzuordnenden, eine als Arbeitsspeicher dienende Federanordnung und eine die Schließgeschwindigkeit begrenzende, vorzugsweise hydraulische Dämpfungsvorrichtung einschließenden Gehäuse vorragenden und mit dem Türblatt drehmomentübertragend kuppelbaren Schließerwelle die zwei im Bereich ihrer türblattseitigen Lagerung lösbar und drehfest gekuppelte Elemente, nämlich ein im Gehäuse untergebrachtes Innenglied und ein im wesentlichen außerhalb des Gehäuses angeordnetes Außenglied umfaßt. Bei einem bekannten Bodentürschlisßer dieser Art ist eine solche Aufgliederung zur Vereinfachung der Herstellung und Montage vorgesehen. Dazu endet der Wellenzapfen des Innengliedes innerhalb des Innenringes eines die türblattseitige Lagerung bildenden Wälzlagers und wird stirnendig von einer flachen Nut mit einem Keilprofil gequert. In die Nut faßt eine ein angepaßtes Keilprofil aufweisende Stirnrippe des Außengliedes, das mit einem geringen Längenbereich von der Außenseite her in den Innenring des Wälzlagers greift. Die Teile sind in der Gebrauchslage durch eine achsrecht angeordnete Schraube zusammengehalten, deren Kopf unmittelbar ein Auflager iür das Türblatt bildet. Die praktische Brauchbarkeit solcher zweiteiliger Ausführungen hängt maßgebend von der Einhaltung sehr enger Maßgrenzen bei der Fertigung ab, da für eine brauchbare Abstützung des Außengliedes sowohl eine sichere Axialanlage als auch ein spiel freier Eingriff der Keilrippe in die Keilnut zwingend notwendig wären.
- Bei dem bekannten Türschließer bildet weiterhin das Außenglied eine unlösbar, z. B. durch Schweißen, mit der Nabe eines die aniallenden Drehiomente übertragenden Armes verbundene Verlängerung. Entsprechend den jeweiligen Montageverhältnissen werden der Nabe des Armes unterschiedliche Verlängerungen angefügt. Unlösbare Verbindungen zwischen dei Außenglied und der Nabe eines Armes sind'jedoch sehr kostenaufwendig, so daß sie die Wirtschaftlichkeit gegenüber der Verwendung von einstückigen, gemäß den jeweiligen Montagebedingungen bemessenen Schließerwellen keinesfalls in dem erwtinschten Maße verbessern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anpassung des Türschließers an die jeweiligen Montageverhältnisse fertigungstechnisch zu vereinfachen und dauerhait hochbelastbar auszuführen. Dies wird ertindun6sgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein in der Lagerung aufgenommener Wellenzapfen des Innengliedes eine zur Lagerachse gleichachsige, wenigstens bereichsweise unrund uigrenzte Ausnehmung aufweist, in die ein Fußzapfen des lösbar mit dem Arm verbindbaren Außengliedes faßt. Die derart ausgebildete Verbindung des Innengliedes lit dei Außenglied läßt sich preisgünstig und dennoch hochbelastbar herstellen, weil der Fußzapfen von der die Ausnehmung uagrenzenden Wandung mit relativ großer Länge ringförmig geschlossen umgriffen wird, so daß eine zuverlässige Abstützung anfällt. Für die derstellung sind relativ weite Maßgrenzen zulässig, so daß mit dem einheitlich ausgeführten Wellenzapfen unterschiedliche Außenglieder wahlweise verbunden werden können, um die jeweiligen Einbauverhältuisse hinsichtlich der Abmessungen und der Ausführung des am Ar vorgesehenen Kupplungsbereiches zu berücksichtigen. Daher ist es nicht mehr wie bisher notwendig, entweder dem zur Drehmoinentenübertragung dienenden Arm unterschiedliche Nabenverlängerungen anzufügen oder sich den jeweiligen Montageverhältnissen durch die Verwendung von in sich einstückigen ,Schließerwellen ait unterschiedlich weit aus der Gehäuse vorragenden bzw. lnterschiedlich profilierte Endteile aufweisenden Schließerwellen anzupassen.
- Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen.
- Bei einer zweckmäßigen Ausführung fassen die Ausnehmung und der Fuß zapfen wenigstens bereichsweise keilartig wie pyramidenstulpfartig ineinander. Solche Ausführungen lassen ohne Beeinträchtigung der Führungssicherheit besonders weite Fertigungstoleranzen ohne Beeinträchtigung einer dauerhaften Spielfreiheit der Verbindung zu.
- Bei einer vorteilhaften Ausführung der vorerwähnten Art ist ein den Eingangsbereich der Ausnehmung bildender hohlkeilförmiger, vorzugsweise einem hohlzylindrischen Längenbereich vorgeschalteter Längenbereich mit über den Unfang verteilten Mitneh ertlächen ausgerüstet. Der etwa vorgesehene hohl zylindrische Längenbereich kann dann allein Zentrierzwecken dienen. Übrigens empfiehlt es sich, keilartig wie kegelstupiartig bzw. pyramidenstumpfartig ineinanderfassende Bereiche, die zur Drehmomentenübertragung ausgestatt sind, derart zu bemessen, daß der Keilwinkel hinsichtlich der Axialkomponente von Umfangskräften im Bereich der Selbsthemnung liegt. Zwar werden die die Schließerwelle bildenden Glieder in der Regel, d. h. bei Bodentürschließern, durch das Gewicht des Türblattes ineinandergedrückt, doch wird durch eine Selbsthemmung die Sicherheit der Verbindung von von Türblatt geäußerten Druck unabhängig, was z. B.
- für überkopf angeordnete Türschließer wichtig ist.
- Die Erfindung läßt sich auch verwirklichen, indem der Fußzapfen des Außengliedes einen über den wesentlichen Teil seiner Länge einheitlichen unrunden Querschnitt aufweist und durch einen Spannkegel elastisch aufweitbar ist. Die Wirkstellung des Spannkegels im Fußzapfen läßt sich bei Bodentürschließern durch das Gewicht des Türblattes aufrechterhalten, wobei eine in der Regel vorzusehende, in an sich bekannter Weise die Glieder der Schließerwelle zusamnenhaltende Schraube bei Bodentürschließern lediglich die Teile vor den Einbau, d. h. dem Wirksamwerden des Türgewichtes zusammenhält. Bei Überkopfanordnungen hat eine solche Schraube auch den Keileingriff zu sichern. Dies ist ohne weiteres möglich.
- Eine das Außenglied durchdringende, in eine Gewindebohrung des Innengliedes fassende Schraube weist nach einer weiteren Merkmal der Erfindung in Kopf eine gleiehachsige Gewindebohrung aui. Mit ihr kann daher eine Kappe verschraubt, d. h. austauschbar verbunden werden, die bei der Anordnung des Türschließers im Boden das Gewicht des Türblattes überträgt. Besonders zweckdienlich ist es dabei, den Grundbereich der Gewindebohrung als Innensechskant zu profilieren, um die Schraube insgesamt versenkt bequem und zuverlässig montieren zu können.
- Aui der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Vertikalschnitt durch einen vereinfacht dargestellten selbsttätigen Bodentürschließer gemäß der Linie I-I nach Fig. 2, Fig. 2 einen Horizontalschnitt II-II nach Fig. i, Fig. 3 in größerem Maßstabe den Kopfbereich der Schließerwelle als Vertikalschnitt, Fig. 4 eine Draufsicht des Wellenzapfens am Innenglied der Schließerwelle Fig. 5 einen Schnitt V-V nach Fig. 4.
- Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Türschließer hat ein kastenförmiges, im Grundriß und im Querschnitt etwa rechteckiges Gehäuse 10 mit einer von einem Stirnende ausgehenden Zylinderbohrung li, in der ein Dämpfungskolben 12 längsverschiebbar lagert, dem übliche Rückschlagventile und Regelvorrichtungen zur hydraulischen Begrenzung der Schließgeschwindigkeit zugeordnet sind. Die Zylinderbohrung ii ist durch einen Stopfen verschlossen. Gegen den Kolben 12 stützt sich eine andernends im Gehäuse 10 anliegende Schraubendruckfeder 13. Durch eine von der Schraube druckfeder 13 umfaßte Stange 14 ist der Kolben 12 mit einem Schlitten 15 gekuppelt, der mit den Seitenflächen eines Langlochs 16 unmittelbar oder unter Einschaltung eines Stützelementes 17 auf einem zylindrischen Bereich der Schließerwelle 18 verschiebbar geführt ist. Die Schließerwelle 18 ist unterendig in einem im Boden des Gehäuses gehalterten Wälzlager 19 und oberendig abgedichtet in einem in einem Schraubdeckel 20 aufgenommenen Wälzlager 21 geführt. Mit einem aus dem Gehäuse ragenden Teil 22 der Schließerwelle 18 ist das Türblatt kuppelbar. Zur Verbindung der durch einen Zapien 23 am Kolben 12 befestigten Stange 14 mit dem Schlitten 15 dienen zwei Zapfen 24, die durch die von dem Schraubdeckel 20 verschließbare Öffnung der oberen Gehäusewand für Montagezwecke zugänglich sind. Der Schlitten 15 weist auf zwei ihn bildende Platten verbindenden Zapfen 25, 26 je eine Rolle 27 und 28 auf, die einander in bezug auf die Längsachse der Schließerwelle 18 in Richtung der Längsachse des Zylinders diametral gegenüberliegen. Zwischen die Rollen 27, 28 greift abstandfüllend ein drehfest mit der Schließerwelle 18 verbundener, wie mit ihr einstückiger Nocken 29, der zwischen den Platten des Schlittens beweglich ist und drehlagenabhängig den Schlitten 15 mit der Stange 14 und dem Kolben 12 im Gehäuse 10 verschiebt. Beim Öffnen der Tür wird die Schraubendruckfeder 13 gespannt, um die folgende Schließbewegung der Tür anzutreiben.
- Die Schließerwelle 18 ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, zweigliedrig ausgebildet. Dazu weist der in dem Wälzlager 21 auf genommene und neben diesem eine Dichtung durchdringende Wellenzapfen 30 ihres Innengliedes eine Ausnehmung auf, die eingangsendig bei 31 hohlpyramidenstumpfförmig mit beispielsweise acht Mitnehmerflächen und darunter im Bereich 32 zylindrisch ausgebildet ist. In die Ausnehmung 31, 32 faßt mit entsprechenden Profilen ein Fußzapfen 33 eines das Innenglied der Schließerwelle ergänzenden Außengliedes 34. Der Fußzapfen 33 paßt mit einem zylindrischen Bereich 35 in den zylindrischen Ausnehmungsbereich 32 und greift drehmomentübertragend mit einem pyramidenstumpfförmigen Bereich 36 in den Eingangsteil der Ausnehmung. Das Außenglied 34 weist einen Kopf zapfen 37 auf, mit dem ein Türarn lösbar kuppelbar ist. Zum Zusammenhalten der Elemente vor dem Montieren des Türblattes dient eine Schraube mit einem langgestreckten, außen zylindrischen Kopf 38 und einem Gewindezapfen 39. Letzter ist in eine Gewindebohrung des Innengliedes eingeschraubt, wobei zum Anziehen ein Werkzeug in einem Innensechskant 40 ansetzbar ist, der den Grundbereich einer im Kopf 38 angeordneten Gewindebohrung 41 bildet. Diese kann eine eine Kappe wählbarer Form festlegende Schraube auinehmen.
- Die dargestellte Ausbildung der Schließerwelle 18 läßt die Anbringung von Außengliedern 34 mit wählbaren Längen bzw.
- gopfformen zu, so daß ein einheitlich ausgebildeter Türschließer durch Anfügen des der jeweiligen Montageart entsprechenden Außengliedes den Anforderungen angepaßt werden kann.
- Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
Claims (7)
- Ansprüche:9 Selbsttätiger TürschlieBer mit einer aus einem verdeckt wie im Boden bzw. in einem Steg des Türrahmens anzuordnenden, eine als Arbeitsspeicher dienende Federanordnung und eine die Schließgeschwindigkeit begrenzende, vorzugsweise hydraulische Dämpfungsvorrichtung einschließenden Gehäuse vorragenden und mit dem Türblatt drehmomentübertragend kuppelbaren Schließerwelle, die zwei im Bereich ihrer türblattseitigen Lagerung lösbar und drehfest gekuppelte Elemente, nämlich ein im Gehäuse untergebrachtes Innenglied und ein im wesentlichen außerhalb des Gehäuses angeordnetes Außenglied umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Lagerung (21) aufgenommener Wellenzapfen (30) des Innengliedes eine zur Lagerachse gleichachsige, wenigstens bereichsweise unrund umgrenzte Ausnehmung (31, 32) aufweist, in die ein Fußzapfen (33) des Außengliedes (34) faßt.
- 2. Türschließer nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (31, 32) und der Fußzapfen (33) wenigstens bereichsweise keilartig wie pyramidenstumpfartig ineinanderfassen.
- 3. Türschließer nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein den Eingangsbereich der Ausnehmung (31, 32) bildender hohlkeilförmiger, vorzugsweise einem hohlzylindrischen Längenbereich (32) vorgeschalteter Längenbereich (31) mit über den Umfang verteilten Mitnehmerflächen ausgerüstet ist.
- 4. Türschließer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel hinsichtlich der Axialkomponente von Umfangskräften im Bereich der Selbsthemmung liegt.
- 5. Türschließer nach Anspruch iw dadurch gekennzeichnet, daß der Fußzapfen des Außengliedes einen über den wesentlichen Teil seiner Länge einheitlichen unrunden Querschnitt aufweist und durch einen Spannkegel elastisch aufweitbar ist.
- 6. Türschließer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Außenglied (34) durchdringende, in eine Gewindebohrung des Innengliedes fassende Schraube im Kopf (38) eine gleichachsige Gewindebohrung (41) aufweist.
- 7. Türschließer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbereich der Gewindebohrung (41) als Innensechskant (40) profiliert ist.L e e r s e i t e
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Also Published As
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