DE2218310A1

DE2218310A1 - Vorrichtung zum abstuetzen von typenkoerpern in schreibmaschinen

Info

Publication number: DE2218310A1
Application number: DE2218310A
Authority: DE
Inventors: Herbert Decker
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1972-04-15
Filing date: 1972-04-15
Publication date: 1973-10-25
Also published as: SE381003B; CH535127A; NL146746B; FR2180281A5; USB350523I5; GB1388607A; US3924726A; NL7209657A; JPS4919922A

Description

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG ^ 2 I ö 3 1

Aktiengesellschaft 85 Nürnberg, Further Str. 212.

TPA/Li/Hg/971 14. April 1972

Vorrichtung zum Abstützen von Typenkörpern in Schreibmaschinen

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abstützen von Typenkörpern in Schreibmaschinen während des Typenabdrucks. Bei insbesondere kugel- oder tonnenförraigen Typenträgern hot sich die Notwendigkeit ergeben, diese während des Abdrucks so abzustutzen, daß ein Verwischen des abzudruckenden Zeichens auf dem Aufzeichnungsträger mit Sicherheit vermieden wird. Das Verwischen des Zeichens kommt dadurch zustande, daß sich beim Auftreffen des Typenträgers auf die Schreibwalze eine Kraftkomponente ergibt die bewirkt, daß der Typenträger nach unten, tangential zur Schreibwalze, ausweichen will. Die deutsche Offenlegungsschrift 2 055 924 sieht eine Abstutzung vor, die radial auf den Typenträger einwirkt. Eine ähnliche Anordnung ist der deutschen Offenlegunggschrift 1 436 zu entnehmen.

V/ie eingangs erwähnt, hat der Typenträger das Bestreben, tangential zur Schreibwalze nach unten auszuweichen, was durch die Gegenstände der beiden vorgenannten Patentanmeldungen nicht vermieden wird. Hinzu kommt, daß die Abstutzung dann nicht wirksam werden kann, wenn der Typenträger, z. B. nach der Offenlegungsschrift 2 055 924, auf eine der oberen Reihen des Typenkörpers eingestellt ist. Um die Abstützung wirksam werden zu lassen, muß eine geringe Verformung des

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Typenkörpers möglich sein, die jedoch wegen der Versteifung der Typenkörperdeckplatte in den oberen Reihen des Typenkörpers nicht möglich ist.

Mittels der Erfindung sollen die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden. Es wird deshalb eine Abstutzung vorgeschlagen, die auf den Typenkörper von unten einwirkt. Dadurch ist das Ausweichen des Typenkörpers nach unten mit Sicherheit vermieden, wodurch ein einwandfreies und sauberes Schriftbild erreicht wird.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsge-

mäße Anordnung und Fig. 2 eine Einzelheit in Draufsicht υηά Teilschnitt.

In den Seitenwänden 1 des Typenkörperschlittens 2 ist der Typenkörper 3 mittels eines Schwenkarmes 4 bei 5 schwenkbar gelagert. Über bekannte Mittel, z. B« die Seilrolle 6 und die Welle 7, erfolgt die Dreheinstellung des Typenkörpers 3, auf die hier nicht näher eingegangen wird. Auf einem Trägerteil 8 ist mittels des Bolzens 9 der Typenkörper 3 gelagert. Zur Neigeinstellung des Typenkörpers 3 dient eine Verbindungsstange 11, deren unteres Teil nicht näher dargestellt ist. Am Trägerteil 8 ist in Richtung zur Schreibwalze hin ein Arm 12 angeformt, der der inneren Rundung des Typenkörpers 3 entspricht, aber nicht an diesem anliegt. Beim gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel ist der Typenkörper 3 mit Rastzähnen 13 versehen, die sich parallel zur Rotationsachse des Typenkör-

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pers erstrecken und an der Innenwandung desselben angeordnet sind. Zwischen dem Arm 12 und den Unterkanten 13a der Rastzähne 13 ist nur wenig Luft vorhanden.

Dadurch, daß die Lagerung des Typenkörpers an dessen oberen Seite erfolgt, ist aus der Zeichnung leicht ersichtlich, daß, wenn der Schwenkarm 4 in die Abdruckstellung bewegt wird, der Typenkörper 13 das Bestreben hat, an der Schreibwalze 14 nach unten, d.h. in Richtung des Pfeiles A, auszuweichen. Dadurch ergibt sich ein Verwischen der Abdrucktype. Ebenfalls aus der Zeichnung ist leicht ersichtlich, daß die durch den Arm 12 gebildete Abstutzung das Ausweichen des Typenkörpers in Pfeilrichtung A verhindert, weil sich die Zähne 13 mit ihrer Unterkante 13a auf den Arm 12 auflegen.

Zweckmäßig ist es, wie im gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel ebenfalls ersichtlich, den Arm 12 zusammen mit den Rastzähnen 15 auf dem Trägerteil 8 anzuordnen. Diese Rastzähne dienen zur Rastung der Neigbewegung des Typenkbrpers 3 wahrend des Abdrucks. Durch diese Rastung wird somit gleichzeitig, weil det Arm 12^mit ihr einstückig ist, eine zusätzliche Unterstützung des Arms 12 erreicht.

In Abwandlung vom gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel ist es auch möglich, die Abstutzung so auszubilden, daß sie den Typenkörper 3 an dessen Unterkante 16 während des Abdrucks abstutzt.

- Patentansprüche -

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Claims

TPA/Li/Hg/971 14. April 1972

PatentonsprUche

M.J Vorrichtung zum Abstützen des Typenkörpers in Schreibmaschinen während des Typenabdrucks mit einem Vorsprung, gegen den sich im Augenblick das Abdrucks der Typenkörper anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstutzung des Typenkörpers (3) tangential zur Schreibwalze (14) erfolgt.

2» Abstützung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Ann (12) besteht, der den Typenkörper an den sich in Achsrichtung desselben erstreckenden Rastzähnen (13) abstützt.

3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12) zusammen mit den Rastzöhnen (15) für die Neigbewegung des Typenkörpers (3) an dessen Trägerteil (8) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Typenkörpers an der Unterkante (16) des Typenkörpers (3) erfolgt.

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