-
Auf Tonträger mit Rillen aufstellbares Tonwiedergabegerät, insbesondere
für/mit Tonträger ausgerüstetes Kinderbuch Die Erfindung betrifft ein auf Tonträger
mit Rillen aufstellbares Tonwiedergabegerät, insbesondere für mit Tonträger ausgerüstetes
Einderbuch, mit einer die Aufstellfläche des Gehäuses abdeckenden, motorisch angetriebenen,
rotierenden Scheibe, die radial verschiebbar einen mit den Rillen des Tonträgers
zusammenwirkenden Gonabnahmekopf trägt.
-
Bei einem derartigen bekannten Tonwiedergabegerät ist an seiner Unterseite
ein nach Einschalten das Gerätes sich nach unten auf den Tonträger absenkender,
umlauf ender Tonabnahmekopf vorgesehen, dessen Saphir bei auf einem Tonträger mit
Tonrillen aufgesetztem Gerät der Spiralbahn der Tonrillen folgt. Nachteilig ist,
daß bei dem bekannten Gerät keine Gewähr dafür gegeben ist, daß der aus dem Gerät
nach Einschalten desselben hervortretende Saphir nur auf Tonrillen trifft, somit
beschädigt werden kann. Weiterhin erlaubt das bekannte Gerät keinen einfachen, trotzdem
präzisen und sctiwingungsgedämpften Antrieb des Tonabnatimekopfes und schließlich
ist nicht vorgesehen, daß am Ende der Tonabnahme der Tonabnahmekopf zwangsläufig
in seine Ausgaagsstellung zurückgeführt und das Gerät abgeschaltet wird.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein auf Tonträger mit Rillen aufstellbares
Tonwiedergabegerät zu schaffen, bei dem der antrieb und die Führung des Tonabnatimekopfes
äußerst einfach ausgebildet ist, trotzdem aber eine präzise und sctiwingungsgedämpfte
Bewegung ersielt wird, sowie dafür gesorgt wird, daß der Tonabnatunekopf selbsttätig
entweder am Ende der Tonabnaäine oder bei Abheben des Gerätes vom Tonträger in die
Ausgangslage in das Gerätgehäuse zurückgezogen wird.
-
Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe sietit vor, daß die die Aufstellfläche
des Gehäuses abdeckende, angetriebene Scheibe eine Ausnehmung für den Durchtritt
des Tonabnatimekopfes besitzt und auf der Innenseite dieser Scheibe der Tonabnatimekopf
auf einer Führungsstange schwenkbar und schiebbar gelagert ist, die sich längs eine;
Sehne der kreisförmigen Scheibe erstreckt.
-
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Lagerung des Tonabnahmekopfes
sehr einfach ist, wobei er durch Zusammenwirken mit den spiralförmigen Tonrillen
der Tonträger zwangsläufig radial nach innen längs der Führungsstange verschoben
wird und durch die schwenkbare Lagerung des Tonabnahmekopfes das Hervorteten aus
dem Gerätegehäuse bei Einschalten des Gerätes auf einfachste Weise ermöglicht wird.
-
Um eine äußerst exakte und möglichst vibrationsfreie Führung des Tonabnahmekopfes
zu ermöglichen, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Führungsstange an
beiden Enden gelagert.
-
Um zu erreichen, daß der Tonabnehmekopf nur um eine begrenzte Strecke
aus dem Gerätegehäuse hervortritt, umfaßt der Halter für den Tonabnahmekopf eine
auf der Bührungsstange frei beweglich gelagerte Hülse und einen auf der
Innenwand
der Scheibe sich abstützenden Anschlagteil, der im Zusammenwirken mit der Scheibe
einen Schiebeanschlag für die Bewegung des onabnahmekopfes bildet.
-
Um einen vibrationsfreien Lauf des Tonabnahmekopfes zu erhalten und
schädliche Unwuchtseinflüsse zu vermeiden, ist nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung die Abmessung der Ausnehmung in der Scheibe für den Durchtritt des
Tonabnehmekopfes auf die Masse des Tonabnahmehalters mit Führung abgestimmt. Da
Tonabnahmehalter und Führung extentrisch zum Rotationszentrum der Scheibe angeordnet
sind, würde eine Unwucht entstehen, die die Bewegung des Tonabnahmekopfes schädlich
beeinflussen würde. Durch den Unwuchtsausgleich nach der Erfindung wird auf sehr
einfache und billige Weise dieser schädliche Einfluß vermieden.
-
Um einen einfachen Rotationsantrieb der Scheibe mit Tonabnahmekopf
zu erhalten, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die Scheibe an
ihrem Umfang mit einem in einer Nut gelagerten Ring aus elastischem Material vorzugsweise
Poren- oder Zellgummi, versehen und der im Gehäuse beweglich gelagerte Antriebsmotor
arbeitet direkt mit seiner Motorwelle mit dem Ring aus elastischem Material zusammen.
-
Vorzugsweise ist der Außendurchmesser der Scheibe mit Ring mit Spiel
gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses und die Welle des Notors läuft in einer
zur Scheibe hin offenen Bohrung im Gehäuse. Hierduch wird erreicht, daß trotz des
direkten Antriebes der Scheibe mit Tonabnahmekopf das Gehäuseinnere von' der Aufstellseite
des Gerätes her weitgehend abgedichtet ist.
-
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Motor in einem schwenkbaren
Halter gelagert, der zur npressung der Motorwelle an den Ring aus elastischem Material
am Unfang der anzutreibenden Scheibe von einer Feder belastet ist.
-
Um eine einfache, selbsttätige Rückführung des Tonabnahmekopfes in
seine Ausgangsstellung zu erreichen, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung
der Anschlagteil des Halters für den Tonabnahmekopf mit einem nasenartigen Fangteil
versehen und nahe der Drehachse der Scheibe beginnend ist eine raumfeste Fangkurve
ausgebildet, die den Halter für den Tonabnahmekopf nach Erfassen des Fangteiles
anhebt. Die Fangkurve geht in einen radial nach außen gekrümmten Kurventeil über,
der die Fangnase und damit: den Halter in die Ausgangsstellung zurückführt und nach
etwa 1800 betätigt die Fazignase ein Schaltstück eines Geräteausschalters.
-
Um auf einfachste Weise das Wiedereinschalten des Gerätes zu ermöglichen,
ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung ein Tastenschalter als Einschalter dem
Geräteausschalter parallel geschaltet. Da der Tastenschalter nach kurzzeitiger Betätigung
beim Einschalten des Gerätes wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, während
des Gedrückthaltens des ,Tastenschalters der Geräteantrieb den Fangteil aber vom
Schaltstück des Geräteausschalters wegbewegt hat, ist nach Loslassen des Tastenschalters
der Geräteausschalter funktionsbereit für ein erneutes Ausschalten.
-
Um eine selbsttätige Rückführung des Tonabnehmertopfes auch dann zu
erhalten, wenn das Gerät vor dem Ende der Tonaufzeichnung vom Tonträger abgehoben
wird, ist am Gerätegehäuse außermittig mindestens ein Griffelement angeordnet, derart,
daß
beim Abheben des Gerätes vom Tonträger das Gerät eine solche
Schräglage einnimmt, daß der Fangteil des Halters des Tonabnahmekopfes infolge Verschiebens
des Halters auf der Führungsstange zur Drehachsen der angetriebenen Scheibe hin
von der Fangkurve erfaßt wird und zwangsläufig durch die Fangkurve in die Ausgangslage
zurückgeführt wird.
-
Vorzugsweise besitzt das Gerätegehäuse einander gegenüberliegende,
an beiden Seiten des Gehäuses angebrachte Griffelemente, die außermittig zur Querebene
des Gerätegehäuses angeordnet sind.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gerätegehäuse
an seiner Frontseite mit zwei Justierzapfen versehen und an der gegenüberliegenden
Rückseite sind, gegebenenfalls in einem weiteren eis Dreipudkteauflage bildenden
Zapfen, Kontaktstifte vorgesehen, die mit einem elektrisch leitenden Belag auf dem
Tonträger zusammenwirken und überbrückt durch di»sen belag das Einschalten des Gerätes
ermöglichen.
-
Vorzugsweise ist der Durchmesser des einen Justierzapfens an der Frontseite
des Gerätegehäuses im Querschnitt größer als der andere.
-
Um eine Wiederholung ohne Umschaltung des Antriebsmotors und ohne
Umkehrung der Antnebsflchtung des Tonkppfes zu ermöglichen, ist nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung ein Rücklaufteil vorhanden, das eine Spirale aufweist,
die entgegengerichtet der Spirale des Tonträgers ist und mit der der Tonabnahmekopf
für einen Rücklauf in formschlüssige Verbindung bringbar ist.
-
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zum Zwecke des Rücklaufes
auf der Außenseite der angetriebenen Scheibe für den Tonabnahmekopf eine mittig
gelagerte Rücklaufscheibe gelagert, die reibungsschlüssig von dieser Scheibe angetrieben
und gegenüber der Scheibe feststellbar ist und die Rücklaufscheibe mindestens eine
Ausnehmung für den Durchtritt des Tonabnahmekopfes besitzt, wobei die Rücklaufscheibe
auf ihrer Innenseite eine Spiralrille besitzt, deren Steigerung entgegen der Steigerung
der Spirale des Tonträgers verläuft.
-
Um eine absatzweise Wiederholung zu ermöglichen, kann nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung die Rücklaufscheibe mit mehreren segmentartig angeordneten
Ausnehmungen versehen sein. Von Ausnehmung zu Ausnehmung kommt dadurch der Tonabnahmekopf
in Berührung mit dem Tonträger und man kann absatzweise kontrollieren, wie weit
bereits der Rücklauf vollzogen ist.
-
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Tonabnahmehalter
mit einem Führungsstift versehen sein, der im Gehäuseinneren mit einem über einen
Hebelmechanismus anstellbaren Rücklaufteil in Wirkverbindung bringbar ist, der mit
parallelen Kurvenstücken einer Spirale versehen ist, deren Steigung entgegen der
Spirale des Tonträgers verläuft.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische
perspektivische Ansicht eines Tonwiedergabegerätes, nach der Erfindung in Verbindung
mit einem mit einem Tonträger versehenen Kinderbuch;
Fig. 2 ein
schematischer XeilvertikalscWaitt des Gerätes; Fig. 3 eine schematische Teildraufsicht;
Fig. 4 eine Ansicht einer Einzelheit; Fig. 5 eine Teilansicht einer weiteren Einzelheit;
Fig. 6 eine Draufsicht von Fig.#3 F#g. 7 eine Rückansicht einer Rücklaufvorrichtung
des Gerätes; Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie Vill-Vill in Fig.7; Fig. 9 eine
Teilansicht einer geänderten Ausführungsform.
-
Zum Beispiel ein Kinderbuch 1 soll neben einem Bildteil 2 und einem
Textteil 3 einen Tonträger 4 mit einer üblichen spiralförmigen Rille besitzen. Der
Tonträger 4 besitzt an einem äußerem Umfangsbereich einen metallischen Belag 5 und
Justierlöcher 6,7. Der Tonträger 4 kann auf das jeweilige Blatt des Kinderbuches
1 aufgeklebt oder aufkaschiert sein.
-
Der Tonträger 4 kann auch dirket vom Material des Blattes des Kinderbuches
1 gebildet sein. Im letzteren Fall sind die Löcher 6,7 durch das Blatt des Buches
1 hindurchgestanzt.
-
Damit Justierlöcher 6,7 der Vorderseite eines Blattes von Justierlöchern
der Rückseite desselben Blattes unterschieden werden können und so eine korrekte
Zuordnung des Gerätes
zum å jeweiligen Tonträger möglich ist, ist
vorzugsweise ein Justierloch, beispielsweise stets das rechte, größer gehalten als
das andere.
-
Das Tonwiedergabegerät 8 besitzt in Draufsicht einen etwa rechteckigen
Grundriß. Autellveitig bildet es einen kreisförmigen Ringflansch 9, der nach außen
zu, d.h., zum Tonträger 4 hin, durch eine etwas zurückgesetzte kreisförmige Scheibe
10 abgeschlossen ist.
-
Die Scheibe 10 besitzt an ihrem Umfang'eine hochge#ogene Seitenwand
11. An dieser Seitenwand 11 ist in einer Nut ein Ring 12 aus elastischem Material,
vorzugsweise aus Poren- oder Zellgummi mit feinsten geschlossenen Poren und glatter
Oberfläche, untergebracht. Dieser Ring 12 ist in seinen Maßen, exakt und die Abmessungen
von Scheibe 10 und umgebendem Gehäuseringteil 9 sind derart, daß die Scheibe 10
mit dem Ring 12 das Gehäuse zur Aufstellfläche hin abdichtet.
-
Mit dem Ring 12 arbeitet die Welle 13 eines Antriebsmotors 14 direkt
zusammen. Der Motor 14 ist vertikal im Gehäuse 8 angeordnet und in einer schwenkbaren
Platte 15 gelagert. Die Welle 13 ragt durch eine Öffnung 16 einer Gehäusezwischenwand
17 und läuft in einer Bohrung 18 des Ringflansches 9, die zur Seitenwand 11 hin
offen ist. Die schwankbare Halteplatte 15 für den Motor 14 ist durch eine Feder
19 beaufschlagt, derart, daß die Welle 13 ständig unter Federdruck gegen den Ring
12 angepreßt wird.
-
Der Motor 13 kann auch statt in einer schwenkbaren, unter Federeinwirkung
stehenden Platte in einem Block aus elastischem Material gelagert sein, wobei dieser
Block so angeordnet ist,
daß die Motorwelle 13 elastisch an den
Ring 12 angedrückt wird. Eine solche Lagerung besitzt den Vorteil, daß schädliche
Schwingungen weitgehenst gedämpft werden.
-
Im Inneren der topfförmigen Scheibe 10 befindet sich eine Führungsstange
20, die quer durch die Scheibe in Form einer Sehne verläuft. Am einen Ende ist die
Führungsstange 20 in einem Lagerbock 21 gelagert. Vorzugsweise ist auch das andere
Ende gelagert, und zwar dadurch, daß in der Seitenwand 11 ein entsprechendes Lagersackloch
22 vorgesehen ist.
-
Auf der ortsfesten Führungsstange 20 ist längsverschiebbar und schwenkbar
ein Halter 23 für einen Tonabnahmekopf 24, vorzugsweise mit Saphir 25 gelagert.
Der Halter 23 umfaßt eine Hülse 26 und einen schräg zur Scheibe 10 hin abfallenden
Anschlagteil 27, der mit der Innenwand der Scheibe 10 einen Schiebeanschlag bildet.
Er verhindert, daß der Tonabnahmekopf 24, bzw. der Saphir 25 beliebig weit aus der
Scheibe 10 aufstellseitig heraustreten kann. Andererseits läßt er eine Verschiebung
des Halters 23 auf der #iLr'####sstange 20 in Längsrichtung der selben frei zu.
Zum Durchtritt des Tonabnahmekopfes 24 durch die Scheibe 10 weist diese eine sich
radial arstreckende Öffnung 28 auf. Die Verschiebebahn des Saphirs 25 verläuft direkt
radial zur Drehachse 29 der Scheibe 10. Die Größe der Ausnehmung 28 ist dabei so
bemessen, daß gewichtsmäßig ein Ausgleich zur exzentrischen Belastung der Scheibe
10 durch Rührung 2O, Lagerung 21 und Halterung 23-27, des Tonabnahmekopfes eintritt.
-
Eine Unwucht wird daher weitgehendst vermieden.
-
auf Bei einem Tonträger 4 mit Tonrille gestellten Gerät 8 wird in
eingeschaltetem Zustand desselben die Scheibe 10 durch den Motor 14 angetrieben,
wobei der Saphir 25 durch Eingriff in die spiralförmige Tonrille des Tonträgers
4 nach und nach von einer äußeren durch eine Kreisrille gegebene Ausgangs
stellung
in eine innere, ebenfalls durch eine Kreisrille gegebene Endstellung bewegt wird.
In abgeschaltetem Zustand des Gerätes befindet sich der Saphir 25 in einer in die
Scheibe 10 zurückgezogenen Stellung, wozu der Halter 23 in Fig.4 im Uhrzeigersinn
geschwenkt wird. Zum Hochschwenken des Halters 23 besitzt dieser ein nasenartiges
Fangteil 30, welches mit einer Fangkurve 31 zusammenwirkt. Diese Fangkurve 31 beginnt
nahe der Drehachse 29, krümmt sich nach aufwärts und geht dann in ein Kurvenstück
32 über das auf einem Teilstück einer Spirale von der inneren Endstellung in die
äußere Endstellung führt. Die Fangkurve 31 ist ein von einer segmentförmigen Platte
33 abgebogenes lappenförmiges Teil und die Platte 33 selbst bildet zusammen mit
einer kreisförmigen Nut 34 die exzentrisch zur Drehachse 29 verläuft, die formschlüssige
Kurvenbahn für das Bangteil 30. Die ~latte 33ragt dabei mit ihrem Rand in die Ringnut
34 hinein, so daß das Fangteil 30 durch die Fangkurve 31 einmal nach oben geführt,
über den Bereich der Platte 33 nicht mehr aus der Nut 34 heraustreten kann. Die
Fangkurve 31 beginnt dabei räumlich gesehen über dem inneren Rillenkreis des Tonträgers
in den Saphir am Ende der Tonabnahme äknlieh wie bei Schallplatten einläuft. Nur
im Bereich dieses Endkreises kann das Fangteil 30 von der Fangkurve 31 erfaßt in
die Fangkurve 32 geführt werden.
-
Im Bereich der Kurvenbahn 32, nach Erreichen der äußeren Ausgangastellung,
ist in die Kurvenbahn 32 ein Schaltstück 34 eingelagert, das sich in der Zwischenwand
17 höhenbeweglich befindet. Uberhalb des Schaltteils 34 befinden sich die Kontakt-Zungen
eines Schalters 35. Dieser Schalter 35 befindet sich normalerweise bei laufendem
Gerät in Einstellung. Trifft das Fangteil 30 über die Fangkurve 32, z.B. am Ende
der Tonabnahme auf das Schaltstück 34, wird dieses nach oben gedrückt und bringt
dadurch die federnden Kontaktzungen des Schalters 35 in AUS-Stellung.
-
Der Schalter 35 liegt im Stromkreis des Motors 14, der dadurch ausgeschaltet
wird. Die Scheibe 10 bleibt stehen, damit auch das Fangteil 30 im Bereich des Schaltstückes
34.
-
Das Gerät kann wieder eingeschaltet werden, dadurch, daß z.B. ein
Tastenschalter 35 kurzzeitig betätigt wird, der parallel zu dem AUS-Schalter 35
liegt und während seiner Betätigungszeit diesen überbrückt. Dadurch wird der Motor
14 gespeist und die Scheibe 10 angetrieben. Das Fangteil 30 läuft von dem Schaltstück
34 ab und schließlich aus der Nut 34 heraus, wodurch der Halter 23 entgegen dem
Lhrzeigersinn schwenkt, bis sein Anschlagteil 27 die Innsnseite der Scheibe 10 berührt.
Der Saphir 25 ist zur Aufstellfläche hin aus der Scheibe 10 herausgetreten und wirkt
mit der Rille eines Tonträgers zusammen, wodurch-neuerdings eine Tonabnahme erfolgen
kann.# Damit selbsttätig auch dann eine Abschaltung des Gerätes 8 erfolgt, wenn
es vor Ende der Tonaufzeichnung vom Tonträger 4 abgehoben wird, sind Griffelemente,
z.B. in Form ton seitlichen Zapfen 40, 41, bzw. in Form eines Griffloches 42 an
der Oberseite des Gerätegehäuses vorgesehen. Diese Griffelemente 40, 41, bzw. 42
sind dabei außermittig zur Gerätet schwerpunktachse x-x angeordnet, so daß bei Anheben
des Gerätes an diesen Griffelementen das Gerät eine Schräglage einnimmt, wodurch
der Halter 23 während einer Umdrehung der Scheibe 10 zur Drehachse 29 hin rutscht
und dort von der Fangkurve 31 erfaßt wird, wodurch sich der vorbeschriebene Abschaltvorgang
wiederholt.
-
Zur Justierung des Gerätes bezüglich des Tonträgers 4 besitzt es an
seiner Frontseite zwei Justierzapfen,50,51, die in die Justierlöcher 6,7 passen.
An der Gehäuserückseite ist ggf. ein weiterer Justierzapfen,mindestens aber ein
Bereich vorgesehen, der Kontaktspitzen 52,53 aufweist, die bei aufgestelltem
Gerät
vom Metallbelag 5 überbrückt werden und im Speisestromkreis für den Motor 14 liegen.
-
Um eine Wiederholung einer Tonaufzeichnung oder eines Teiles davon
ohne Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsmotors 14 bzw. der Scheibe 10 zu ermöglichen,
ist an der Unterseite der Scheibe 10 eine reibungsschlüssig damit verbundene, dünne
kreisförmige Platte 60 angeordnet, die von der Scheibe 10 bei Drehung der Scheibe
10 mitgenommen wird. Sie ist zentrisch mit einer Schraube 61 mit der Scheibe 10
verbunden. Die Platte 60 besitzt mindestens eine Ausnehmung 62, die normalerweise
sich mit der Ausnehmung 28 der Scheibe 10 deckt. Der Tonabnahmekopf 24 kann somit
in Betriebsstellung nach wie vor mit dem Tonträger in Berühung kommen. Auf seiner
Innenseite, d.h., der Scheibe 10 zugekehrt, besitzt die dünne Platte 60 eine spiralenförmige
Rille, die gegenüber der Tonrille des Tonträgers 4 eine entgegengesetzte Neigung
aufweist. An der Außenseite des Gehäuseteiles 9 befindet sich einç Feststeller 63,
der mit der Platte 60 zusammenwirkt, und bei Betätigung des Feststellers 63 die
Platte 60 festhält. Hierduch wird die Scheibe 10 sich ständig in ihrer Stellung
gegenüber der Platte 60 verändern, so daß der Saphir 25 nach Verlassen der Ausnehmung
62 auf die spiralförsige Rille der Platte 60 aufläuft und durch diese so lange zurückgeführt
wird, bis der Saphir, nachdem er die Ausnehmung 60 auf der anderen Seite erreicht,
wieder mit dem Tonträger 4 in Berührung kommt. Während seines Laufs über die Breite
der Ausnehmung 62 wird eine kurze Tonwiedergabe erfolgen, die unterbrochen wird,
wenn nach wie 25 vor die Platte 60 festgehalten wird und der Saphir neuerdings auf
die Platte 60 anläuft und durch die spiralenförmige Rille der Platte weiter zurückgeführt
wird. Die Rückführung erfolgt
so lange,so lange der Feststeller
63 die Platte 60 festhält. Damit eine mehrmalige, gegebenenfalls wort-bzw. satzweise
Kontrolle der Rückführbewegung möglich ist, kann die Platte 60, wie aus Fig. 7 ersichtlich,
mehrere Ausnehmungen 62 aufeinanderfolgend aufweisen.
-
Die mechanische Rückführvorrichtung kann, wie aus Fig.9 ersichtlich,
auch so ausgebildet sein, daß der Halter 23 mit einer Führungsspitze 70 versehen
ist und in Eingriff mit dieser Fu#hrungsspitze 70 eine sich radial über der Führungsstange
20 erstreckende Platte angeordnet ist, welche an ihrer Unterseite schrägverlaufende
parallel liegende Rillen besitzt, die in ihrer Steigung entgegen der Steigung der
Spiralrille des Tonträgers verlaufen. tber eine Betätigungsgabel 72 kann die Platte
71 vom Gehäuseäußeren aus betätigt werden.
-
Damit ein zusätzlicher tastenförmiger Einschalter für das Gerät eingesp-art
werden kann, kann dem mit Kontaktzungen ausgerüsteten Aussciinalter 35 ein von Hand
betätigbarer Druckknopf, bzw. Schieber zugeordnet sein, der die Kontaktzungen des
Schalters bewegen, wodurch der Stromkreis geöffnet oder geschlossen wird.