DE2216182C3 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff-Luft-Gemisches zur Speisung von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

dies auch bei der eingangs angesprochenen Ausbildung erreicht wird.

Es dient ebenfalls einer Feinstvernebelung des

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeu- 4° Brennstoffes, wenn die Brennstoffdüsen auf im Abgung eines Brennstoff-Luft-Gemisches zur Speisung stand vor ihren Mündungen angeordnete Pral platten von Brennkraftmaschinen, die mindestens ein erstes gerichtet sind, die stromauf des Engquerschmttes der Brennstoffsystem aufweist, das von einem ersten, ventundüsenartigen Einschnürung im KingKanai ankonzentrisch im Ansaugluftkanal angeordneten Strö- geordnet sind. Durch den Aufprall auf diese milwungskanal gebildet ist, der in einen dazu senkrecht 45 platten wird ein Zerreißen und eine Zerstäubung der verlaufenden, konzentrisch in der Verteilerleitung Kraftstofftröpfchen erreicht, die aus den Brennstoffangeordneten Kanalabscnnitt mit mehreren Armen, düsen austreten. , denen jeweils mindestens ein Auslaß zugeordnet ist. Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines überführt Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt

Eine derartige Vorrichtung, die für alle Betriebs- 50 schematisch einen Schnitt durch die wichtigsten Bauzustände der betreffenden Brennkraftmaschinen teile einer Vorrichtung nach der Erfindung, gleichbleibend eingesetzt wird, ist durch die DT-PS Oberhalb einer Verteilerleitung 1 ist em Ansaug-

126 bekannt. Dort wird die Brennluft an einer kanal 2 einer Misch- und Steuereinrichtung angeord-Engstelle zugeführt, die sich stromab dieser Eintritts- net Diese hat drei Lufteingänge 3, 4, 5 mit dazugestelle in einem Bereich mit erweitertem Strömungs- 55 hörigen Drosselklappen 6, 7 und 8. Im mittleren querschnitt mit dem Brennstoff-Luft-Gemisch ver- Lufteingangskanal S, der als Ringkanal fur die Pnmischt. Durch diese Anordnung wird aber nur eine märgemischerzeugung ausgebildet ist, befindet s:ch verhältnismäßig geringe Vernebelung und Durchmi- ein Düsenkörper 9, in dem ein Kolben 10 mittels Feschung des Gemisches erreicht, weil in der eigentli- der 11 nach unten gedrückt wird, wobei eine am chen Mischzone wegen der Strömungsverbreiterung 60 Kolben befindliche Nadel 12 eine Brennstoffdüse 14 bereits eine Geschwindigkeitsverringerung und damit abschließt. Geht der Kolben 10 gegen den Feder-Verringerung der kinetischen Energien des Gemi- druck nach oben, so öffnet er zuerst die Düse 14 und sches sowie der Strömungsturbulenzen eingetreten danach Brennstoffdüsen 13.

ist. Der Wirkungsgrad dieser bekannten Vorrichtung Der Ringkanal 5 verengt sich unterhalb der Düse

zur Aufbereitung der Abgase der Brennkraftma- 65 13, hat anschließend stromab einen parallelen Teil schine, und insbesondere zur Senkung der CO-An- und danach einen sich erweiternden Teil, so daß eine teile, ist daher nur gering. venturiartige Einschnürung 17 ausgebildet wird. In

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Ausströmrichtung befinden sich unterhalb der Düse

13 Prallplatten 15. Der untere Teil des Düsenkörpers 9 ist umgeben von einem Strömungskanal 16, der sich in Strömungsrichtung nach unten verengt. Gegenüber der Düse 14 befindet sich in einem Kanalabschnitt 18 eine Prallplatte. Von dieser Prallplatte gehen öffnungen in Richtung der Zylinder, die das Kraftstoff-Luft-Gemisch ansaugen. Diese öffnungen haben zuerst einen konvergierenden, dann einen parallelen und danach einen divergierenden Arm 19 und 20.

Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende;

Über eine kontinuierlich arbeitende Förderpumpe und über Steuerorgane wird bei Lauf des Motors Kraftstoff in den Düsenkörper 9 unterhalb des Kolbens 10 gefördert. Im Leerlauf sowie im unteren Drehzahl- und Lastbereich ist die Fördermenge so gering, daß nur die Düse 14 durch Anheben der Nadel 12 geöffnet wird. Der dort austretende Kraftstoff spritzt auf die Prallplatte im Kanalabscunitt 18 und bildet feinen Kraftstoffnebel. Die gesamte Brennluft für den Leerlauf wird über einen nicht gezeigten Kanal in den Strömungskanal 16 geführt und tritt rings um die Düsenöffnung 14 mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Kanalabschnitt 18. Der Austrittsquerschnitt dieser Leerlaufluftströmung in Höhe der Düsenöffnung 14 verengt sich und bestimmt an seinem Ende die gesamte benötigte Luftmenge für den Leerlauf. Dadurch wird an dieser Stelle eine sehr hohe Luftströmung erreicht

Im Kanalabschnitt 18 vermischt sich der Kraftstoff mit der Brennluft und wird von dort von den einzelnen Zylindern über die Arme 19 und 20 angesaugt.

Bei Übergangsbetrieb wird im unteren Bereich noch der Kraftstoff aus der Düse 14 ausgespritzt Es tritt jedoch zusätzlich die notwendige Brennluft durch öffnen der Drosselklappe 8 hinzu. Diese Zusatzluft vermischt sich im Ansaugkrümmer mit dem feinstvernebelten Kraftstoff-Luft-Gemisch, welches aus den Armen 19 und 20 austritt.

Bei weiterem Anstieg der Drehzahl bzw. Leistung wird der Druck des mehrgeförderten Brennstoffes ge-

gen den Kolben größer, drückt diesen gegen die Feder nach oben, und es werden die ringsherum verteilten Brennstoffdüsen 13 frei. Der austretende Kraftstoff spritzt auf die Prallplatten 15, verteilt sich schon dadurch als feinster Nebel in die durchströmende Brennluft, die nun als Gemisch mit den Kraftstoffteilchen auch hier durch einen zuerst konvergierenden, dann parallelen und danach divergierenden Teil strömt.

Bei immer mehr ansteigender Drehzahl und Lei-

ao stung tritt über die Brennstoffdüsen 13, von denen eine zweite Reihe etwas höher als gezeichnet angesetzt werden kann, immer mehr Brennstoff aus und vermischt sich mit der mit hoher Geschwindigkeit im Ringkanal 5 durchströmenden Luft.

Von mittlerer Leistung bis Vollast öffnen sich zusätzlich die Drosselklappen 6 und 7, so daß zu dem immer stärker ausströmenden Kraftstoff die notwendige Brennluft nun auch außerhalb des Luft führenden Ringkanals 5 eintritt und sich am Eingang der Verteilerleitung 1 innig mit dem bestaufbereiteten Kraftstoff-Luft-Gemisch, welches durch den Ringkanal 5 strömt, vermischt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff- - . τ iift-Gemisches zur Speisung von Brennkraftmaschi- Patentanspruche: Lun-uemibui«. ^ ^ ^o ^ f_r HJp p;nwlnjMi Speisg ^ISdSU mTder die für die einzelnen

1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Brenn- !-^«ΑΚ stoff-LafMSemisches zur Speisung von Brenn- 5 rer Zusamm^eme^™* *~Γ_werden kraftmaschinen, die mindestens ein erstes Brenn- und Vertedung g£* «* Tsfd^ Erfindung dastoffsystem aufweist, das von einem ersten, kon- Zur Losung meser ^^ Kanalabschnitt strom

^ Kanalabschnitt strom-

im Ansaugluftkanal angeordneten Strö- durch ^^S^£XS^S^ l b k f

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mungskanal gebUdet ist, der in einen dazu senk- auf eines jeden ^ rechfveriaufe\,den, konzentrisch in da Verteiler- « menge besummenden leitung angeordneten Kanalabscnnitt mit mehre- ^J^S^g Tea Armen, denen jeweils mindestens ein Auslaß Ringkanal tü ? * . ,

zugeordnet ist, überführt, dadurch gekenn- ist, der seinerseits ¹^»saugtoal ^[ zeichnet, daß der Kanalabschnitt (18) strom- und stromab von ^BKaa*^^a™™ auf eines jeden Auslasses eken die Leerlaufge- 15 artige: Einschnürung

mischmenge bestimmenden Engquerschnitt auf- im Obergangsbereich zur Vertcilerle tungg weist und daß der StrömungskaVal (16) konzen- Das Zerstaubungssystem ist also ι^ ^m^^hrere Stufen

trisch von einem Ringkanal (5) für die Primärge- aufgeteilt, wobei das insbesondere der Leerlauf- und mischerzeugung umgeben ist, der seinerseits im niederen ™***α*^*™η*^fvoResehe^ Ansaugkanil (2) angeordnet ist und stromab von *o system durch die in dem ^"^.^J™^*¹¹!"⁶ Brennstoffdüsen (13) eine venturidüsenartige und angesprochene >™«raktive Ausg^ta tunt,^beEinschnürung (17) aufweist, deren Austrittsöff- wirkt, daß das Gemisch dureh eine E"^ eHe gefuhrt nung im ü&rgangsbereich _zur Verteilerleitung und dort entsprechend hoch beschleunigt wirdD.es (ti lieet. g'lt auch für die anderen Lastbereiche der Brenn-

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, da- ^ kraftmaschine. Dadurch werden die hohen k.net.-durch gekennzeichnet, daß der Kanalabschnitt sehen Energien und Stromungsturbulenzen .rnC,e-(18) je linen venturidüsenartig ausgebildeten Ab- misch selbst erzeugt und dadurch d.e angestrebte

chniU in jedem Arm (19, 20) aufweist. Feinstvernebehing ra allen 1 -astbcre.cher»bewirkt

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Es dient demselben Zweck, wenn der Kanalabkennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen (13) auf 30 schnitt je einen venturidüsenartig ausgebildeten Abim Abstand vor ihren Mündungen angeordnete schnitt in jedem Arm aufwe.st_ Auch durch diese Prallplatten (15) gerichtet sind, d.e stromauf des Abschnitte wird das dort «f⁰^.^¹.^. Engquerschnittes der venturidüsenartigen Ein- hoch beschleunigt und verw.rbelt so daß durch d,c schnürung (17) im Ringkanal (5) angeordnet dabe. auftretenden Reibungskräfte zwischen Stro_sind ^B 35 mung und der länglich ausgebildeten Kanalwandung

dort eine Kondensatableitung vermieden wird, wie